DE1447664B2 - Verfahren zum antistatischen schutz von fotografischem filmmaterial - Google Patents
Verfahren zum antistatischen schutz von fotografischem filmmaterialInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D235/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
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Description
XO3S
C-R1
in der X Wasserstoff, Alkali oder eine Ammoniumgruppe, R1 eine Alkylgruppe und R2 eine Alkyl-
oder Aralkylgruppe bedeutet, wobei die Gesamtzahl der in R1 und R2 enthaltenen C-Atome
niedriger als 25 ist, als antistatisches Mittel verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene, der allgemeinen Formel
gehorchende Verbindungen kombiniert angewendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung folgender Verbindungen
:
CH.
xo'sO( /-
C15H31
H-C5H11
/V \
XO3S-+ Jl ^C-C11H23
X Q£
C-C9H
19 XO1S
C C4H9
worin X die gleiche Bedeutung wie in Anspruch ! hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylbenzimidazolderivate,
gelöst in Wasser, in Methanol oder in Gemischen dieser Lösungsmittel, in das Schichtmaterial
vor dessen Aufbringung eingearbeitet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylbenzirnidazolderivate,
gelöst in Wasser, in Methanol oder in Gemischen dieser Lösungsmittel, auf die Schichten
aufgesprüht oder die Filme in solche Lösungen eingetaucht und dann getrocknet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylbenzimidazolderivate
in Mengen von 0,01 bis 20 g, vornehmlich1
0,04 bis 0,4 g/m2 Filmfläche angewandt werden.
Die Erfindung betrifft den antistatischen Schutz von fotografischen Filmen. Bei der Herstellung, Verwendung
und Verarbeitung von fotografischem FiImmaterial erfolgt leicht eine elektrostatische Aufladung
der Filme, die vielerlei Störungen verursacht. Die Ladungen im Film entstehen dabei durch reibende
Berührung an z. B. den Spulen, Leitrollen, Führungsschlitzen und bei anderen Bewegungsvorgängen. Beim
Gebrauch bzw. der Weiterverarbeitung erfolgen Entladungen, sogenannte Verblitzungen, die nach der
Entwicklung unregelmäßige Punkte, Flecken oder Linien, im folgenden als Entladungsmarken bezeichnet
in der Emulsion verursachen. Da alle Arten von FiImträgern sehr hydrophob sind, haben sie eine stärkt
Neigung zu elektrostatischen Aufladungen. Je emp findlicher die Emulsion ist, desto größer ist die Gefahr
von Verblitzungen. Verblitzungen bzw. Entladungs marken treten auch auf infolge Adhäsion zwischer
Trägerfiäche und Emulsionsfläche, insbesondere wem ein Rollfilm schnell aufgespult oder umgespult wird.
Es sind verschiedene antistatisch wirkende Mitte bekannt. Diese haben meist hygroskopische Eigen
schäften, wodurch dem Film elektrische Leitfähigkei verliehen und damit die Ansammlung von Ladungei
vermieden werden soll. Die bekannten antistatische! Mittel sind jedoch nicht befriedigend, da sie bei nied
rigen Temperaturen, insbesondere bei hochempfind liehen Emulsionen ungenügend wirken, während be
höheren Temperaturen das Adhäsions- bzw. Ver klebungsproblem auftritt und weil die antistatisch
Wirkung mit der Zeit nachläßt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zui
antistatischen Schutz von fotografischem Filmmateri; anzugeben, das die vorstehenden Nachteile nicr
aufweist, die fotografischen Eigenschaften nicht beeir trächtigt und auch nach langer Lagerzeit des FiIn
materials die antistatische Wirksamkeit gewährleiste
1 447 6β4
Gegenstand der Erfindung ist ein wirksames und leicht anwendbares Verfahren zur Verhütung elektrostatischer
Aufladung, insbesondere bei hochempfindlichen Filmen.
Erfindungsgemäß wird zumindest eine der folgenden Filmschichten: die Trägerschicht, die Emulsionsschicht,
oder eine der folgenden Hilfsschichten: Emulsionsschutzschicht, NC-Schicht oder Lichthofschutz-
! j schicht mit einem Alkylbenzimidazolsulfonsäurederi- : vat der folgenden allgemeinen Formel behandelt:
XO,S
C-R1
η ' In dieser Formel bedeutet X Wasserstoff, ein Alkali-
n ι metall oder eine Ammoniumgruppe, R1 eine Alkylgruppe,
R2 eine Alkyl- oder Aralkylgruppe, wobei die Gesamtzahl der C-Atome von R1 und R2 niedriger
Is 25 ist.
Ein solches antistatisches Mittel wird in eine oder mehrere der genannten Schichten eingemischt oder
ls überzug auf diese Schichten aufgetragen. Es :önnen auch mehrere der genannten Substanzen in
Kombination verwendet werden, wobei' gegebenen-"alls
für verschiedene Schichten verschiedene Verbinungen oder für die gleichen Schichten mehrere Ver-
on bindungen zur Anwendung kommen. Besonders vornteilhaft
haben sich folgende Verbindungen erwiesen:
-,ie1
inc i b Ve se
XO3S
C C,
XO
n-QH,
XO3S
C-C11H2
C2H,
lidj eeiil
■'ilnj ■iste
C-C11H, X O, S
C C4H9
worin X die gleiche Bedeutung wie oben in der allgemeinen
Formel hat.
Wenn die Gesamtzahl der in R1 und R2 enthaltenen
C-Atome 25 oder höher ist, wird das Verhältnis der hydrophilen zu den hydrophoben Gruppen herabgesetzt
und die antistatische Aktivität vermindert.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird eine elektrostatische Aufladung, wie sie z. B. beim Füllen
einer Kassette oder Laden der Kamera auftritt, wirksam verhindert. Selbst nach langer Lagerzeit
läßt die antistatische Wirkung nicht nach.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Substanzen verleihen dem Film eine eigene elektrische Leitfähigkeit
und vermindern den statischen oder dynamischen Friktionsmodul, so daß auch bei erhöhter Temperatur
keine Adhäsion bzw. kein Kleben auftritt.
Die Verbindungen sind leicht löslich in Lösungsmitteln, wie Wasser oder Methanol. Bei Einmischung
in eine fotografische Emulsion beeinträchtigen sie nicht die fotografischen Eigenschaften, wie Empfindlichkeit,
Gamma oder Schleier. Sie beeinflussen auch nicht die Viskosität, das spezifische Gewicht, die
Koagulationstemperatur und den pH-Wert der fotografischen Emulsion.
Die antistatischen Verbindungen gemäß der Erfindung können in Mengen von 0,01 bis 20 g/m2 FiImfläche
zur Anwendung kommen. Im allgemeinen sind 0,04 bis 0,4 g zweckmäßig. Selbstverständlich ist
der genannte Bereich in Abhängigkeit von der Art und Zusammensetzung des Filmes und der Art der
Beschichtung zu variieren.
Die Verbindungen können z. B. auf die Filmrückseite in Form von Lösungen in Wasser, organischen
Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen als Sprühbeschichtung oder durch Eintauchen oder Aufgießen
aufgebracht werden, worauf eine Trocknung
folgt. Sie können aber auch in die Bindemittel, z. B. in Gelatine, Polyvinylalkohol, Celluloseacetat, Celluloseacetatphthalat
usw., eingemischt werden.
Die Erfindung ist zum antistatischen Schutz von fotografischem Filmmaterial, dessen Schichtträger
aus Celluloseestern, Polyestern, Polystyrol, Polycarbonat, Polyäthylen, Polypropylen und anderen üblichen
Vinylharzen besteht, gleichgut anwendbar.
Die antistatische Aktivität wurde nach folgenden Methoden gemessen:
1. Ein Filmstreifen wurde mit zwei Gummi walzen bei der relativen Luftfeuchtigkeit von 30 und 65%
gewalzt. Dann wurde die Menge der aufgeladenen statischen Elektrizität mittels eines Faradayschen
Bechers gemessen.
2. Ein unbelichteter Film wurde auf eine Gummiunterlage
aufgelegt, mit einer Gummiwalze angepreßt und dann abgezogen, so daß im Film Entladungsmarken
entstanden.
3. Es wurde der spezifische Oberflächenwiderstand
3. Es wurde der spezifische Oberflächenwiderstand
des Filmes gemessen.
Die folgenden Aiisführungsbeispiele zeigen einige
Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung.
1 447 β64
Beispiel 1
Je 10 g Alkylbenzimidazolsulfonat der Formel
Je 10 g Alkylbenzimidazolsulfonat der Formel
n-C5Hu
NaO1S
C-C11H
■23
wurden in 100 ecm Wasser (Lösung A) und in 100 ecm
Methanol (Lösung B) gelöst. Diese Lösungen wurden auf die Oberfläche eines hochempfindlichen Röntgenfilms
aufgesprüht und getrocknet.
Sowohl der mit Lösung A als auch der mit Lösung B behandelte Film zeigte nach den Auf- und
Entladungsprüfungen bei 30% relativer Feuchtigkeit keine Verblitzungen bzw. Entladungsmarken. Hingegen
hatte ein unbehandelter Vergleichsfilm erhebliche Entladungsmarken.
Die Höhe der statischen Aufladung bei dem mit Lösung A bei einer relativen Feuchtigkeit von 30%
behandelten Film betrug 10 V, bei dem mit Lösung B behandelten Film 3 V und bei dem unbehandelten
Film 200 V.
Die Wirkungsunterschiede zwischen Lösung A und Lösung B erklären sich durch den vom Lösungsmittel
verursachten verschiedenen Quellungsgrad der Gelatine und durch den Konzentrationsunterschied des an
der Filmoberfläche verbleibenden Antistatikums, wobei die unterschiedliche Verdampfungsgeschwindigkeit
der Lösungsmittel von Einfluß ist.
Beispiel 2
Je 25 g Alkylbenzimidazolsulfonat der Formel
Je 25 g Alkylbenzimidazolsulfonat der Formel
Der spezifische Oberflächenwiderstand des mit
Lösung A behandelten Films betrug 1 ■ 1012 Ohm bei
einer relativen Feuchtigkeit von 28%. Auch nach langer Lagerzeit zeigte sich kein Nachlassen der
antistatischen Aktivität.
Zu 1 kg einer 2gewichtsprozentigen Gelatinelösung, die mit den üblichen Zusatzstoffen, wie Härtungsmitteln und oberflächenaktiven Mitteln, versehen war,
wurden 75 ecm einer wäßrigen Lösung von 1 g des im Beispiel 2 angegebenen Alkylbenzimidazolsulfonats
in 100 ecm Wasser zugegeben. Diese Lösung wurde als Schutzschicht auf einen Röntgenfilm aufgebracht
und zu einer Schichtdicke von 1,5 μ getrocknet.
Nach den Prüfungsversuchen bei 30% relativer Feuchtigkeit zeigte der Film praktisch keine Entladungsmarken,
während ein unbehandelter Vergleichsfilm solche in beträchtlichem Maße aufwies.
Die elektrostatische Aufladung bei 30% relativer Feuchtigkeit betrug für den behandelten Film 50 V
und für den unbehandelten Film 210 V.
1 g des im Beispiel 1 genannten Alkylbenzimidazolsulfonats wurde in 90 ecm destilliertem Wasser gelöst
und mit einer Lösung von 2 g Celluloseacetatphthalat, 2 g Triäthanolamin und 600 ecm Methanol vermischt.
Das Gemisch dieser Lösungen wurde auf die Rückseite eines Cellulosetriacetatfilms aufgesprüht. Die
andere Seite war mit einer kinematographischen Negativemulsion und einer Zwischenschicht beschichtet.
Der spezifische Oberflächenwiderstand bei 30% relativer Feuchtigkeit betrug 5 · 1012 Ohm an de:
Rückseite des Films, während er an der Rückseite eine; unbehandelten Films 8 ■ 1014 Ohm betrug.
40
45
wurden in 100 ecm Wasser (Lösung A) und in 100 ecm
Methanol (Lösung B) gelöst. In jede Lösung wurde ein hochempfindlicher Röntgenfilm eingetaucht und
dann getrocknet. Nach den Prüfungsversuchen zeigte keiner dieser Filme Entladungsmarken. Ein unbehandelter
Vergleichsfilm hatte in erheblichem Maße fleckförmige Entladungsmarken.
Die Meßergebnisse bezüglich der elektrostatischen Aufladung zeigt folgende Tabelle. Wie man sieht,
haben die gemäß Beispiel 2 behandelten Filme ausgezeichnete antistatische Eigenschaften.
60
Lösuna
A
B
Unbehandelt...
Aufladung)
30% rel. Feucht. 65% rcl. Feucht.
30% rel. Feucht. 65% rcl. Feucht.
20
0
0
200
i °
I 50
Zu 2 kg einer 2gewichtsprozentigen Gelatinelösung
wurden 0,2 g Chromalaun und 0,4 g Saponin zugefügt Ein Teil dieser Lösung wurde mit 100 ecm eine
1 gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung der nach folgend angegebenen Verbindung I versetzt. Fu
Vergleichsversuche wurde ein anderer Teil der Lösun mit 100 ecm einer 1 gewichtsprozentigen wäßrige
Lösung der Verbindung II versetzt.
NaO1S
NaO1S
C C17H3
Verbindung A':
Diese beiden Lösungen wurden als Schutzschichten auf hochempfindliche Röntgenfilmemulsionsschichten
so aufgesprüht, daß nach Trocknung die Schichtdicke 1,5 (x betrug.
Die beiden Filme wurden den elektrostatischen 5 HO3S
Ladungsversuchen unterworfen, wobei zunächst unmittelbar nach vollzogener Beschichtung und in
weiteren Versuchen nach einer Lagerung von 120 Stunden bei 5O0C und 80% relativer Feuchtigkeit gemessen
wurde. Die Ergebnisse zeigt folgende Tabelle: io Verbindung B:
Ci ίΗ-ΐ
Behandlung
mit Verbindung
mit Verbindung
unmittelbar nach
Beschichtung
Aufladung
nach 120 Stunden
bei 5O0C und
bei 5O0C und
20 V
20 V
20 V
OC und
80% rel. Feucht.
80% rel. Feucht.
20 V
60 V
60 V
Verbindung A
HO5S ^)(
CH3
Q5H31
Ji-C5H11
C-C1H
11H23
Der mit Verbindung II behandelte Film zeigte bereits nach kurzer Zeit ein erhebliches Nachlassen
der antistatischen Eigenschaften, während der erfindungsgemäß mit Verbindung I behandelte Film
unverändert antistatisch blieb.
B e i s ρ i e 1 6
150 ecm einer 1 gewichtsprozentigen wäßrigen Lösung der im Beispiel 1 angegebenen Verbindung
wurde einer 6gewichtsprozentigen wäßrigen Gelatinelösung, welche ein Lichthofschutzmittel enthielt, zugefügt.
Die Lösung wurde noch mit 0,4 g Chromalaun und 0,1 g Saponin versetzt und dann auf einen
Cellulosetriacetatfilmträger aufgebracht und getrocknet. Die andere Filmseite trug eine hochempfindliche
Negativemulsion, über der als Schutzschicht eine wäßrige Gelatinelösung, welche die im Beispiel 3
genannte Verbindung enthielt, aufgebracht war.
Die elektrostatische Ladung bei 30% relativer Feuchtigkeit wurde mit 10 V gemessen, während sie
bei einem Vergleichsfilm, welcher weder in der Lichthofschutzschicht noch in der Emulsionsschutzschicht
mit dem Antistatikum versehen war. auf 200 V erhöht war.
Beispiel 7
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Aus der niederländischen Patentschrift 94 976 sind als antistatische Mittel Verbindungen bekannt, die die
gleiche Grundstruktur wie die Verbindungen nach der Erfindung aufweisen, bei denen jedoch der Substituent
R2 fehlt. Es wurden daher Vergleichsversuche mit den nachfolgend aufgeführten Verbindungen
durchgeführt. Die Verbindungen A, B, C und D sind Verbindungen gemäß der Erfindung, und die Verbindungen
A', B', C und D' sind entsprechende Verbindungen gemäß der niederländischen Patentschrift
94 976.
20
Verbindung B':
25
30 Verbindung C:
35 HO3S
40
Verbindung C:
45 HO3S
C C9H19
50
Verbindung D:
55
60
C C4H9
65
Verbindung D':
XO3S
C-C4H9
Die Versuchsbedingungen waren die gleichen wie im Beispiel 5. Die Ergebnisse zeigt folgende Tabelle:
Verbindung
unmittelbar nach
Beschichtung
Beschichtung
A
A'
A'
B'
Aufladung (V)
20
20
20
20
20
nach 120 Std.
bei 500C und
80% rel.Feuchte
25 60 25 60 20
Verschleierung (optische Dichte)
0,10 0,14 0,10 0,14 0,10
10
Verbindung
unmittelbar nach
Beschichtung
Beschichtung
C
D
D'
D
D'
Aufladung (V)
nach 120 Std.
bei 500C und
80% rel.peuchte
20
20
20
70 30 80
Verschleierung (optische Dichte)
0,14 0,10 0,16
Es ergibt sich, daß die Verbindungen der Erfindung in ihrer antistatischen Wirksamkeit den bekannten
Verbindungen stark überlegen sind und außerdem noch zu günstigeren Weiten bezüglich Verschleierung
führen.
Claims (1)
1. Verfahren zum antistatischen Schutz von fotografischem Filmmaterial, bei dem zumindest eine
der folgenden Filmschichten: die Trägerschicht, die fotoempfindliche Emulsionsschicht, oder eine der
folgenden Hilfsschichten: Lichthofschutzschicht, Emulsionsschutzschicht, NC-Schicht, mit einem
antistatischen Mittel behandelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Alkylbenzimidazolsulfonsäurederivat der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1447664C3 DE1447664C3 (de) | 1974-02-07 |
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ID=11573246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1964
- 1964-01-30 GB GB4029/64A patent/GB1043506A/en not_active Expired
- 1964-01-30 DE DE1447664A patent/DE1447664C3/de not_active Expired
- 1964-01-30 BE BE643187A patent/BE643187A/xx unknown
-
1967
- 1967-11-29 US US686755A patent/US3457076A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3457076A (en) | 1969-07-22 |
GB1043506A (en) | 1966-09-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |