DE1445620B2 - Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazolderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-OxadiazolderivatenInfo
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Description
IO
in der A einen gegebenenfalls durch NH2-, OH-,
Alkoxy-, Alkylamino-, Acylamino- oder Dialkylaminogruppierungen substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aryl- oder heterocyclischen Rest, einen durch Alkylgruppierung und/oder Halogen substituierten
Arylrest, einen durch Aryl- oder heterocyclische Gruppierungen substituierten Alkylrest
oder einen gegebenenfalls durch Alkylgruppierung und/oder Halogen substituierten heterocyclischen
Rest und B einen gegebenenfalls durch NH2-, OH-, Alkoxy-, Alkylamino-, Acylamino- oder Dialkylaminogruppierungen
substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest, eine Hydroxylgruppe, einen durch Alkylgruppierung
und/oder Halogen substituierten Arylrest, einen durch Aryl- oder heterocyclische Gruppierungen
substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls durch Alkylgruppierung und/oder Halogen substituierten
heterocyclischen Rest bedeutet, oder deren Salze, dadurchgekennzeichnet, daß man
Amidoxime der allgemeinen Formel II
■ C — NH2
Il ■
N-OH
35
(H)
in der A die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von Alkali- oder Erdalkalialkoholaten
in alkoholischem Medium bei erhöhter Temperatur mit Estern der allgemeinen Formel III
II.
RO-C-B1
RO-C-B1
45
(III)
in der B1 dieselbe Bedeutung wie B hat, jedoch
wenn B eine Hydroxylgruppe ist, die Bedeutung von — OR hat, und R eine Alkylgruppe darstellt,
umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Basen, gegebenenfalls nach vorhergehender Freisetzung
aus den Salzen, mit Säure oder die erhaltenen Salze mit Basen behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Amidoxim das /fyii-Diphenylpropionylamidoxim
und als Ester der /f-Morpholinopropionsäureester
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in Gegenwart
von 0,1 bis 2,0 Mol, besonders vorzugsweise 1,0 Mol, Alkoholat — auf das Amidoxim bezogen
— durchgerührt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Temperatur
von 50 bis 120° C durchgeführt wird.
55
60
65
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ester der allgemeinen
Formel III im Überschuß von 0,1 bis 1,5 Mol — auf das Amidoxim bezogen — verwendet wird.
Es sind bereits mehrere Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazolderivaten bekannt. Nach Ber. 20,
226 (1887), und 22, 2456 (1889), lassen sie sich durch Pyrolyse von Amidoximestern in der Schmelze bei
Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes der Ester herstellen, wobei der Ringschluß unter Bildung von
Oxadiazolen stattfindet. Dieser Ringschluß der Amidoximester unter Bildung von Oxadiazolen kann auch
in Gegenwart von Lösungsmitteln durchgeführt werden, wobei das bei der Reaktion abgespaltene Wasser
durch wasserbindende Mittel, wie Essigsäureanhydrid, oder durch Destillation, z. B. zusammen mit einem
Lösungsmittel, wie Toluol, abgetrieben wird. Nach ( dem Verfahren nach DT-AS 10 97 998 wird diese \
Maßnahme mit der Umsetzung zwischen dem eingeführten sekundären Amin und dem ω-Halogenacylamidoxim
— die gleichzeitig stattfindet — kombiniert und der Ringschluß der Ester durch saure oder j
alkalische Reagenzien (Schwefelsäure, Natrium- j hydroxyd) unterstützt. Eine weitere Herstellungsme- ]
thode besteht in der Umsetzung zwischen Amidoximen | und Säurechloriden oder Säureanhydriden unter Er- ;
wärmen, und nach Bull. Soc. Chim. BeIg., 56, 339 !
(1947), ist es bereits bekannt, Amidoxim mit Acetessig-;
ester in Toluol umzusetzen und den dabei gebildeten Alkohol zusammen mit dem Wasser in einer azeotropen
Reaktion aus dem System herauszuführen. Diese Reaktion ist jedoch nur auf die Kombination |
von Arylaldoxim, /^-Ketocarbonsäureester und Toluol beschränkt (Bull. Soc. Chim. BeIg., 58, 66—72 [1949],
und Chemical Reviews, S. 155 [1962]).
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazolderivaten der allgemeinen
Formel I
A-C-
Il
-N
C-B
C-B
(I)
in der A einen gegebenenfalls durch NH2-, OH-,
Alkoxy, Alkylamino, Acylamino oder Dialkylaminogruppierungen substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-
oder heterocyclischen Rest, einen durch Alkylgruppierungen und/oder Halogen substituierten Arylrest,
einen durch Aryl- oder heterocyclische Gruppierungen substituierten Alkylrest oder einen gegebenenfalls
durch Alkylgruppierung und/oder Halogen substituierten heterocyclischen Rest und B einen gegebenenfalls
durch NH2-, OH-, Alkoxy-, Alkylamino-, Acylamino- oder Dialkylaminogruppierungen substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder heterocyclischen Rest, eine Hydroxylgruppe, einen durch Alkylgruppierung
und/oder Halogen substituierten Arylrest, einen durch Aryl- oder heterocyclische Gruppierungen substituierten
Alkylrest oder einen gegebenenfalls durch Alkylgruppierung und Oder Halogen substituierten
heterocyclischen Rest bedeutet, oder deren Salzen,
die in ausgezeichneter Ausbeute und in hohem Reinheitsgrad erhalten werden.
Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man Amidoxime der allgemeinen
Formelll
A — C — NH2
Il
N-OH
(H)
IO
in der A die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart von Alkali- oder Erdalkalialkoholaten in alkoholischem
Medium bei erhöhter Temperatur mit Estern der allgemeinen Formel III
RO-C-B1
(III)
20
in der B1 dieselbe Bedeutung wie B hat, jedoch wenn
B eine Hydroxylgruppe ist, die Bedeutung von — OR hat, und R eine Alkylgruppe darstellt, umsetzt, und
gegebenenfalls die erhaltenen Basen, gegebenenfalls nach vorhergehender Freisetzung aus den Salzen, mit
j Säure oder die erhaltenen Salze mit Basen behandelt. j Einige Beispiele für Amidoxime, die gemäß Erfin-
! dung verwendet werden können, sind das ß,ß-O'vphe-
\ nyl-propionyl-, Benz-, Phenylacet-, p-Chlorphenylacet-,
Nicotinsäure-, Acet-, /i-Hydroxypropionsäure-, p-Methylbenz- und 2-Äthylisonicotinsäure-amidoxim.
Einige Beispiele für Ester, die gemäß Erfindung verwendet werden können, sind /f-Morpholinopropionsäureäthylester,
ß-Pyrrolidinopropionsäureäthylester, /f-Diäthylaminopropionsäureäthylester, Methylbenzoat,
Diäthylcarbonat, Äthylacetat, /ί,/ί-Diphenylpropionsäureäthylester,
Nicotinsäureäthylester, p-Aminobenzoesäureäthylester und 2-Chlorbenzoesäureäthylester.
Nach einer vorteilhaften Durchführungsform des Verfahrens wird die Reaktion in Gegenwart von 0,1
bis 2 Mol, insbesondere 1,0 Mol Alkoholat — auf das Amidoxim bezogen — bei einer Temperatur von
^O bis 120° C, insbesondere in der Siedehitze, durch-
;eführt. Der Ester der allgemeinen Formel III wird Orteilhaft im Überschuß von 0,1 bis 1,5 Mol — auf
das Amidoxim bezogen — angewandt.
Es handelt sich teilweise um neue Produkte, die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen be-
annten Verbindungen werden in höherer Ausbeute und höherem Reinheitsgrad als nach den vorbekannten
Verfahren erhalten.,.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich besonders vorteilhaft zur Herstellung von Oxadiazolderivaten,
die Substituenten mit basischem Charakter haben.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann nach den physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Produkte in verschiedener Weise durchgerührt werden. So läßt sich ein wasserunlösliches Produkt durch Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser fällen. Man kann aber auch zunächst das Lösungsmittel abtreiben und den Rückstand in Wasser lufnehmen. Die l,2,4-Oxadiazol-on(5)-derivate sind :n wäßrig-alkalischer Lösung löslich und lassen sich iaraus durch Ansäuern isolieren.
Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches kann nach den physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Produkte in verschiedener Weise durchgerührt werden. So läßt sich ein wasserunlösliches Produkt durch Verdünnen des Reaktionsgemisches mit Wasser fällen. Man kann aber auch zunächst das Lösungsmittel abtreiben und den Rückstand in Wasser lufnehmen. Die l,2,4-Oxadiazol-on(5)-derivate sind :n wäßrig-alkalischer Lösung löslich und lassen sich iaraus durch Ansäuern isolieren.
Scheidet sich das Produkt beim Verdünnen des leakHonsgemisches mit Wasser in Form eines Öls ab,
führt man zur Isolierung des Produkts zunächst eine Lösungsmittelextraktion durch und destilliert anschließend
das Lösungsmittel ab. Bei Derivaten, die Substituenten mit basischem Charakter haben, geht
die Aufarbeitung vorzugsweise über die mit Mineralsäuren oder organischen Säuren gebildeten Salze.
Die gemäß Erfindung erhaltenen Produkte können in der Pharmazie als spezifische Spasmolytica bzw.
hustenstillende Mittel verwendet werden.
Das Verfahren der Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher erläutert werden.
4,80 g /3,/3-Diphenyl-propionyl-amidoxim werden
mit aus 0,92 g Natrium hergestelltem Natriumalkoholat und 3,82 g /3-Morpholinopropionsäureäthylester
in 50 ecm wasserfreiem Äthanol 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols erhält
man 6,51 g Rückstand, aus dem durch Kristallisation aus einem Gemisch von Benzol und Benzin 1,58 g
des unveränderten Amidoxims zurückgewonnen werden können. Durch Einengen der Mutterlauge erhält
man 4,31 g eines rotgefärbten Öls, das man durch Zusetzen von salzsaurem Alkohol in das kristalline
salzsaure Salz des 3-(/?,/S-Diphenyläthyl)-5-(/?-morpholinoäthyl)-l,2,4-oxadiazols
überführt, das man aus wasserfreiem Alkohol Umkristallisieren kann. Schmp.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
N 10,51%;
N 10,48%.
N 10,48%.
6,8 g Benzamidoxim und 18.7 g /3-Morpholino-propionsäureäthylester
werden in Gegenwart von aus 1,15 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat in 100 ecm wasserfreiem Äthanol 8 Stunden zum Sieden
erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Äthanols setzt man 2,0 g NaOH in 100 ecm Wasser zu und extrahiert
mit Benzol. Nach dem Abdestillieren des Benzols erhält man 10,51 g Rückstand, aus dem mit salzsaurem
Äthanol 10,32 g 3 - Phenyl - 5 - (β - morpholinoäthyl)-1,2,4
- oxadiazol - hydrochlorid ausgefällt werden. Schmp. 2020C. Für die gleiche Verbindung wurde in
der DT-PS 1097 998 der Wert 190 bis 192° C angegeben.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
C 56,85, H 6,13, Cl 12,00%;
C 56,97, H 6,11, Cl 11,99%.
C 56,97, H 6,11, Cl 11,99%.
6,8 g Benzamidoxim werden mit, 17,1 g /i-Pyrrolidinopropionsäureäthylester
und mit aus 1,15 g Natrium erhaltenem Natriumäthylat in Gegenwart von 100 ecm wasserfreiem Äthanol 9 Stunden zum Sieden
erhitzt, das Benzol abdestilliert, wobei man 10,82 g Rückstand erhält, aus dem man mit wasserfreiem
Alkohol 3-Phenyl-5-(/f-pyrrolidino-äthyl)-l,2,4-oxadiazol-hydrochlorid
fällt. Schmp. 185° C.
Für die gleiche Verbindung wurde in der DT-PS
10 97 998 der Wert von 166 bis 168° C angegeben.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
Cl 12,67%;
Cl 12,73%.
Cl 12,73%.
6,8 g Benzamidoxim werden mit 17,3 g /i-Diäthylamino-propionsäureäthylester
und mit aus 1,15 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat in 100 ecm
wasserfreiem Äthanol zum Sieden erhitzt. Nach der Aufarbeitung erhält man 11,65 g Rückstand, aus dem
das 3 - Phenyl - 5 - {β - diäthylaminoäthyl) -1,2,4 - oxadiazol-hydrochlorid
gefällt wird. Schmp. 162° C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
C 59,67, H 7,15%;
C 59,65, H 7,22%.
C 59,65, H 7,22%.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
C 80,96, H 5,56%;
C 81,20, H 5,62%.
C 81,20, H 5,62%.
N 13,56%;
N 13,20%.
N 13,20%.
27,42 g Nicotinsäureamidoxim und 47,25 g absolutes
Diäthylcarbonat werden in Gegenwart von aus 4,6 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat 8 Stunden
mit 400 ecm wasserfreiem Äthanol zum Sieden erhitzt, nach Abdestillieren des Alkohols der Rückstand
in 190 ecm Wasser gelöst und durch Zusatz von 20 ecm Eisessig 3-(3- Pyridyl)-1,2,4-oxadiazolon-(5) ausgefällt.
Das Produkt (20,95 g) kann aus Wasser in kristalliner Form erhalten werden. Schmp. 231° C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
0,23 g Natrium und 10 ecm wasserfreies Äthanol werden zu Natriumalkoholat umgesetzt, darauf eine
Lösung von 2,40 g /5,/3-Diphenylpropionyl-amidoxim
und 2,72 g Methylbenzoat in 15 ecm wasserfreiem Äthanol zugesetzt, 6 Stunden auf dem Wasserbad zum
Sieden erhitzt, danach 50 ecm Wasser zugesetzt und das Reaktionsgemisch filtriert, wobei man 2,40 g
3 - (ß,ß - Diphenyläthyl) - 5 - phenyl -1,2,4 - oxadiazol erhält.
Umkristallisation aus 96%igem Äthanol. Schmp. 1130C.
30
15,02 g Phenylacetamidoxim und 37,4 g ß-Morpholino-propionsäureäthylester
werden mit aus 2,3 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat in 200 ecm
wasserfreiem Äthanol 8 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Alkohols wird der Rückstand
mit 200 ecm Wasser versetzt und 4,0 g Natriumhydroxyd zugegeben. Nach Schütteln des Reaktionsgemisches scheidet sich ein öl ab, das mit Benzol
ausgeschüttelt wird. Nach Abtreiben der Benzollösung bleiben 23,85 g Rückstand zurück, aus welchem
durch Zusatz von 100 ecm wasserfreiem, salzsaurem Äthanol 23,27g 3 - Benzyl -5-{β-morpholinoäthyl)-1,2,4
- oxadiazol - hydrochlorid erhalten werden. Schmp. 172° C.
Analyse:
Berechnet ...
gefunden ....
gefunden ....
15,02 g Phenylacetamidoxim und 34,25 g |3-Pyrrolidino-propionsäureäthylester
werden mit- aus 2,3 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat 8 Stunden in
200 ecm wasserfreiem Äthanol zum Sieden erhitzt und das erhaltene Reaktionsgemisch in der im Beispiel
6 beschriebenen Weise weiter aufgearbeitet, wobei man nach Abdestillieren der Benzollösung 24,80 g
Rückstand erhält. Nach Zusetzen von salzsaurem Äthanol und Kristallisation aus wasserfreiem Äthanol
wird 3 - Benzyl - 5 - (β - pyrrolidino - äthyl) -1,2,4 - oxadiazol-hydrochlorid
erhalten. Schmp. 1560C.
Analyse:
Berechnet ... N 14,30, Cl 12,07%;
gefunden .... N 13,94, Cl 12,16%.
gefunden .... N 13,94, Cl 12,16%.
N 25,60%;
N 25,57%.
N 25,57%.
6,86 g Benzamidoxim und 8,81 g Äthylacetat werden mit aus 1,15 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat
8 Stunden in 40 ecm wasserfreiem Alkohol zum Sieden erhitzt, nach Abdestillieren des Alkohols der Rückstand
mit 70 ecm Wasser und 2,0 g Natriumhydroxyd erwärmt und die gebildete ölphase mit Benzol extrahiert.
Nach Abtreiben des Benzols erhält man 4,6 g 3-Phenyl-5-methyl-l,2,4-oxadiazol. Schmp. 40,50C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
N 17,49%;
N 17,43%.
N 17,43%.
13,6 g Benzamidoxim und 27,2 g Methylbenzoat werden in Gegenwart von aus 2,3 g Natrium hergestelltem
Natriumäthylat 8 Stunden in 200 ecm wasserfreiem Alkohol zum Sieden erhitzt und in der im Beispiel
9 beschriebenen Weise weiter aufgearbeitet, wobei man 18,5 g 3,5-bis-Phenyl-l,2,4-oxadiazol erhält.
Schmp. 112° C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
45
N 12,61%;
N 12,48%.
N 12,48%.
7,41 g Acetamidoxim und 27,2 g Methylbenzoat j werden mit aus 2,3 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat
8 Stunden in 100 ecm wasserfreiem" Alkohol zum Sieden erhitzt. Weitere Aufarbeitung wie im Bei- \
spiel 9. Es werden 11g 3-1
" diazol erhalten. Schmp. 57° C.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
N 16,86%;
N 17,01%.
N 17,01%.
10,0 g Benzamidoxim und 17,41g absolutes Di-',
äthylcarbonat werden in Gegenwart, von aus 1,69 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat in 100 ecm
wasserfreiem Äthanol zum Sieden erhitzt, nach Abdestillieren des Alkohols der Rückstand in 25 ecm j
Wasser gelöst und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, worauf 8,53 g des bei 194 bis 2010C schmelzenden
Produktes ausfallen. Nach Kristallisation aust
wasserfreiem Alkohol erhält man 3-Phenyl-l,2,4-oxadiazolon-(5), das bei 2040C schmilzt.
Analyse:
Berechnet ... N 17,28%; gefunden .... N 17,02%.
13,8 g Nicotinsäureamidoxim und 50,8 g ß,ß-Oiphenyl-propionsäureäthylester
werden mit aus 2,3 g Natrium hergestelltem Natriumäthylat in 200 ecm
wasserfreiem Äthanol 9,5 Stunden zum Sieden erhitzt, der Alkohol abdestilliert, der Rückstand mit 100 ecm
Wasser und 4 g Natriumhydroxyd versetzt und 1 Stunde auf dem Wasserbad erwärmt. Danach wird
mit Chloroform ausgeschüttelt und das Lösungsmittel abdestilliert, wobei man 32,6 g 3-(3-Pyridyl)-5-(/^-diphenyläthyl)-l,2,4-oxadiazol
erhält. Umkristallisation aus 50%igem wäßrigem Äthanol. Schmp. 131 bis
133°C. .
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
N 12,84%;
N 13,02%.
N 13,02%.
Analyse:
Berechnet
gefunden .
gefunden .
N 24,99%;
N 25,18%.
N 25,18%.
dann zweimal mit 50 ecm Benzol extrahiert und der erhaltene Benzolextrakt eingeengt. Es werden 16,27 g
3-(/V,/i-Diphenyläthyl)-5-(4-aminophenyl)-l,2,4-oxadiazol
erhalten. Schmp. 143 bis 1450C.
Nach Umkristallisieren aus einer 96%igen Äthanollösung schmilzt das Produkt bei 1490C.
Analyse: Berechnet
gefunden .
gefunden .
55
12,00 g /ί,/S-Diphenylpropionylamidoxim, 16,52 g
p-Aminobenzoesäureäthylester und eine aus 1,15 g Natrium hergestellte Natriummethylätlösung werden
in 100 ecm wasserfreiem Äthanol auf einem Wasserbad zum Sieden erhitzt. Nach 15 bis 20 Minuten Erwärmung
setzt die Kristallisation ein. Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden erhitzt, darauf eine Lösung
von 2,0 g Natriumhydroxyd in 100 ecm Wasser zugefügt, das erhaltene feste Produkt mit 400 ecm und
C 77,40, H 5,61%;
C 77,49, H 5,70%.
C 77,49, H 5,70%.
Eine Lösung von 13,71 g Nicotinsäureamidoxim und 30,2 g Nicotinsäureäthylester in 100 ecm wasserfreiem
Äthanol werden einer Lösung von 2,3 g Natrium in 50 ecm wasserfreiem Äthanol zugefügt.
Man erhält eine hellgrüne Lösung, aus der sich ein weißes Produkt schnell abscheidet. Das Reaktionsgemisch wird auf dem Wasserbad 5,5 Stunden zum
Sieden erhitzt, darauf der überschüssige Alkohol bei normalem Druck abgetrieben und der Rückstand auf
dem Wasserbad bei vermindertem Druck (100 mm Hg) erwärmt. Nach Zusatz von 200 ecm Wasser erhitzt
man das Reaktionsgemisch 1 Stunde auf dem Wasserbad zum Sieden, macht es mit 4 g Natriumhydroxyd
alkalisch und extrahiert es zunächst zweimal mit 100 ecm und dann zweimal mit 50 ecm Chloroform.
Die vereinigten Chloroformlösungen trocknet man über Natriumsulfat und verdampft sie auf dem Wasserbad
unter vermindertem Druck zur Trockene. Es werden 20,3 g 3,5-bis-(3-Pyridyl)-l,2,4-oxadiazol in
Form hellgelber Kristalle erhalten. Ausbeute: 91%.
Das Produkt kann aus 100 ecm wasserfreiem Äthanol umkristallisiert werden. Ausbeute: 17,35 g (77,5 %),
schneeweiße Kristalle, Schmp. 128 bis 1300C.
Nach weiterer Umkristallisierung aus 70 ecm wasserfreiem
Äthanol werden 15,83 g des hochreinen Produktes erhalten. Ausbeute: 70,6%. Schmp. 131
bis 1320C.
Die Lösung von 10,4 g ^-Hydroxypropionsäureamidoxim,
50,84 g /?,/?-Diphenylpropionsäureäthylester
und 70 ecm wasserfreiem Äthanol wird mit einer Lösung von 2,3 g Natrium und 50 ecm wasserfreiem
Äthanol vermischt, das erhaltene Gemisch 8 Stunden zum Sieden erhitzt, darauf das Äthanol abgetrieben
und eine Lösung von 50 ecm 10%igem Natriumhydroxyd in 100 ecm Wasser zugefügt. Das Gemisch
erhitzt man auf einem Wasserbad 1 Stunde zum Sieden, worauf sich ein öliges Produkt aus der Lösung
abscheidet. Das Reaktionsgemisch extrahiert man dann mit Benzol, trocknet die Benzollösung über
Natriumsulfat und engt sie ein. Es werden 28 g 3 -(2- Hydroxyaryl)- 5 -(β,β- diphenyläthyl)-1,2,4- oxadiazol
erhalten.
Nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Benzol und Benzin erhält man ein Produkt, das bei
90 bis 91°C schmilzt.
Analyse:
Berechnet ... N 9,52%;
gefunden .... N9,42%.
gefunden .... N9,42%.
Eine Lösung von 22,5 g p-Methylbenzamidoxim,
35,50 g Diäthylcarbonat und 200 ecm wasserfreiem Äthanol wird mit einer Lösung von 3,45 g Natrium
in 100 ecm wasserfreiem Äthanol vermischt, das Reaktionsgemisch 8 Stunden unter Rückfluß zum Sieden
erhitzt, darauf zur Trockene verdampft und der erhaltene Rückstand mit einer Lösung von 6 g Natriumhydroxyd
in 250 ecm Wasser aufgenommen.
Die Lösung erhitzt man 1 Stunde auf dem Wasserbad zum Sieden, kühlt sie ab, filtriert sie und säuert
das Filtrat mit Salzsäure an. Die abfiltrierten Kristalle wäscht man mit Wasser und trocknet sie. Es werden
20,50 g 3 -(p - Tolyl) -1,2,4 - oxadiazolon - 5 erhalten.
Schmp. 220 bis 225° C.
Nach Umkristallisation aus 130 ecm Äthanol erhält man ein reines Produkt, das bei 225 bis 227° C
schmilzt.
! Beispiel 18
Eine Lösung von 16,5 g 2-Äthylisonicotinsäureamidoxim,
39,5 g 2-Chlorbenzoesäureäthylester in 100 ecm warmem wasserfreiem Äthanol gibt man zu
einer Lösung von 2,3 g Natrium in 60 ecm wasserfreiem Äthanol zu, erhitzt das Reaktionsgemisch
8 Stunden zum Sieden, verdampft es zur Trockene und nimmt den Rückstand mit einer Lösung von 4 g Natriumhydroxyd
in 100 ecm Wasser auf. Die Lösung wird auf einem Wasserbad 1 Stunde erhitzt, dann ab-
509 532/402
14 4b
gekühlt und dreimal mit 100 ecm Chloroform extrahiert.
Die vereinigten Chloroformlösungen werden über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck zur Trockene verdampft. Es werden 26,7g 3-(2-Äthyl-4-pyridyl)-5-)-2-(chlorphenyl)-l,2,4-oxadiazol
erhalten. Nach Umkristalli-
siercn aus Benzin erhält 65,5 bis 66°C schmilzt.
man ein Produkt, das bei
Analyse:
Berechnet ... gefunden ....
Cl 12,41%; Cl 12,31%.
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Oxadiazolderivaten
der allgemeinen Formel I
A-C-
-N
(I)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |