DE2130311A1 - Neue Benzoesaeure-Derivate - Google Patents
Neue Benzoesaeure-DerivateInfo
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Description
München, den 18. -Juni 1971 M/11573
L0VENS KEMISKE FABRIK PRODUKTIONSAKTIESELSKAB
275Q, Ballerup, Dänemark
Neue Benzoesäure-Derivate
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reihe neuer Verbindungen, Salze davon und Verfahren, zur Herstellung der
Verbindungen. Die neuen Verbindungen haben die allgemeine
Formel v
O
R2-C-H
R2-C-H
NH-R-,
OOH
(D-
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worin R^ ausgewählt ist unter Niedrigalkylresten mit 3 bis
Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette und Aralkyl,
einschließlich Benzyl, Phenyläthyl und einkernig heterocjrclisch
substituierten Methyl- und Äthylresten, A ausgewählt ist unter unsubstituierten und substituierten
Phenoxyresten, Phenylthioresten^ Benzoyl-, Benzyl-, und a-Hydroxy
.benzylresten und . RP ausgewählt ist unter
Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen, :
unsubstituierten und mono- und disubstituierten Aminogruppen.
Insbesondere kann R-jf einen geradkettigen oder verzweigten,
gesättigten oder ungesättigten Alkylrest, beispielsweise
einen Propyl-j, Isopropyl-«, «Butyl-, Isobutyl- oder tert.-Butylrest
oder einen der verschiedenen isomeren Pentyl-, Hexyl-,
Heptyl- oder Octylreste, einen Alkenyl- oder Alkinylrest,
beispielsweise einen Allyl- oder Propargylrest, bedeuten. Die aliphatischen Reste können außerdem Heteroatome,
beispielsweise Sauerstoff oder Schwefel, enthalten, die die Kohlenstoffkette unterbrechen können, und sie Können weiterhin,
beispielsweise mit Niedrigalkylresten, substituiert
sein. Wenn R1 eine einkernig heterocyclisch substituierte
Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet, kann der Heterocyclus ' ein monocyclischer Rest sein, der ein Sauerstoff-, Schwefeloder
-Stickstoffatom als Ringglied enthält, beispielsweise 2-, 3- oder 4-Pyridyl, 2- oder 3-Furyl oder -Thienyl.
Beispiele solcher mit einem einkernigen aromatischen Rest substituierter "Methyl- und Äthylgruppen sind Benzyl,·.'!- oder
2-Phenyläthyl, Furyl-methyl und die entsprechenden Äthylreste.
·
Der Benzolring des Substituenten A der Formel (I) kann in verschiedenen Stellungen mit verschiedenen Gruppen, wie
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Acf
mit einem oder mehreren Halogenatomen, beispielsweise Chlor- oder Bromatomen, Akyl-, Halogenalkyl-, beispielsweise
Trifluormethyl-, Carboxy-, Carbalkoxy- oder Carbamylresten, Di-niedrigalkylaminoresten, Hydroxygruppen,
die veräthert oder verestert sein können, oder mit verätherten Mercaptogruppen substituiert sein.
Die Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen sind pharmazeutisch verträgliche Salze und umfassen beispielsweise '.
Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, .das Ammoniumsalz oder Aminsalze, die beispielsweise aus 'Mono- Di- oder
Trialkylaminen oder Mono-, Di- oder Trialkanolaminen oder
cyclischen Aminen gebildet werden.
Aufgrund von durchgeführten TieWersuchen wurde nun überraschenderweise
gefunden, daß die erfindungsemäßen Verbindungen
eine ausgeprägte diuretische und/oder saluretische
Tiirkung haben, die im Hinblick auf die chemische Struktur
und die Abwesenheit einer Sulfamylgruppe überraschend ist.
Die niedrige Toxicität in Verbindung miteinem günstigen therapeutischen Index machen die erfindungsgemäßen Verbindungen
besonders wertvoll.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind nach oraler, enteraler
oder parenteraler Verabreichung wirksam und können vorzugsweise
in Form von beispielsweise Tabletten, die die" freie Säure oder ein Salz davon mit einer atoxischen Base, gemischt
mit Trägern und/oder Hilfsmitteln,enthalten verodnet werden.
Sal::e, die in Wasser löslich sind, können vorteilhaft durch Injektion verabreicht 'werden. Die pharmazeutischen J)Iittel
sind bei der Behandlung von Qedemen, beispielsweise Herz-,
Leber-, Nieren- Lungen- und Gehirnoedemen oder Oedemzuständen während der Schwangerschaft und bei pathologischen
Zuständen, die eine anomale Retentio der Elektrolyten des
— 3 —
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BAD ORIGINAL
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Körpers verursachen und bei der Behandlung von Hypertension
nützlich.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die neuen, hochwirksamen Verbindungen der Formel I aus einem unwirksamen
oder sehr schwach« wirksamen Ausgangsmaterial der allgemeinen Formel (II) /. '
(H)
^COOH
worin A und R-j_ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
hergestellt werden. · ■
Diese Verbindung kann durch Acylierung mit einer Säure der Formel RpCOOH, worin Rp die oben angegebenen Bedeutungen
besitzt, oder mit einem reaktionsfähigen Derivat der in Frage stehenden Säure, beispielsweise einem Anhydrid,
einem gemischten Anhydrid oder einem Säurehalogenid, vorzugsweise einem Säurechlorid einer Carbonsäure, wie
»Essigsäure, oder mit einem Carbamylhalogenid, wie Dimethylcarbamylchlorid,
oder durch Umsetzung mit einem Alkylisocyanat oder Isocyansäure oder einem Alkylchlorcarbonat
in eine erfindungsgemäße Verbindung umgewandelt werden, wobei sich die Verbindung der Formel (I) ergibt. All diese
Umsetzungen sind dem Fachmann bekannt.
Abhängig von den Reaktionsbedingungen erhält man die Verbindungen als freie Carbonsäuren, als Salze oder als Ester
. davon. Im letzteren Fall wird der erhaltene Ester anschließend verseift.
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BAD ORiGINAL
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Die Ausgangsprodukte der Formel (II), bei denen die NH-R-^
Gruppe in 3-Stellung sitzt, können auf verschiedene Weise
hergestellt werden. In einem Verfahren'werden 3-Amino-4-A-5-nitrobenzoesäuren
an der 3-Aminogruppe alkyliert. , mit nachfolgender Reduktion der 5-Nitrogruppe zu einer
5-Aminogruppe. Die Alkylierungsverfahren and bekannt und
in der Südafrikanischen Patentschrift 69/8615 'der Anmelderin
beschrieben. ' j ·■
Die Reauktion der Nitrogruppe kann beispielsweise_durch eine
katalytische Hydrierung oder durch Reduktion mit beispielsweise Dithionit- oder Ferrosalzen in geeigneten Lösungsmitteln,
abhängig von der Bedeutung von A durchgeführt werden. Die 3-Amino-4-A-5-nitrobenzoesäuren sind neue
Verbindungen, die aus den entsprechenden 4-A-3,5-Dinitrobenzoesäuren
durch teilweise Reduktion, beispielsweise durch Zugabe von Natriumdithionit zu dem Pyridiniumsalz der
in Frage stehenden Säure frei oder ungefähr bei Raumtemperatur
hergestellt werden können.
Die 4-A-3,5-Dinitrobenzoesäuren sind teils bekannte Verbindungen
und die unbekannten können nach Verfahren hergestellt werden, die in der chemischen Literatur für ähnliche
Verbindungen beschrieben sind.' Beispielsweise werden die 4-Benzoylderivate nach folgender Umsetzung hergestellt:.
'COOCUH
D | SOCl2 | 0 Il Ri |
2) | Friedel-Crafts |
(
I |
O2N |
•NO
(III)
(IV)
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BAD ORIGINAL
·'*■■'
worin die Ausgangssubstanz der Formel III bekannt und in
Chem. Ber. 26, Seite 2983 (1893) beschrieben isi:.
Die Produkte der Formel II, worin A Benzyl bedeutet, können aus den entsprechenden Benzoylderivaten durch eine Wolff-Kishner
Reaktion als letzte Stufe hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Produkte,' in denen A einen a-Hydroxybenzylrest
bedeutet, können aus den entsprechenden Benzoylderivaten,
durch Reduktion, vorzugsweise mit'Natriumborhydrid, hergestellt
werden. ' . '
Wenn A Phenoxy oder Phenylthio bedeutet, können die Verbindungen
aus einer 4-Halogen-3,5-dinitrobenzoesaure durch Umsetzung dieser Verbindung' mit einer Verbindung der Formel
A-H, das heißt, mit einem Phenol oder einem Thiophenol, vorzugsweise bei einem pH.Wert oberhalb 7 hergestellt
werden. f!
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, worin die NH-R1 Gruppe
in 2-Stellung sitzt, und A Phenoxy oder Phenylthio bedeutet,
können beispielsweise aus 2-NH-R2_-4-A~5-nitrobenzoesäuren
durch Reduktion der Nitrogruppe durch bekannte Methoden hergestellt
werden. Wie bereits oben erwähnt, hängt die bevorzugte
Reduktionsmethode von der Bedeutung des Sub st:" tuen τ. en AaD.
k Die 2-NH~R2~4-A~5-nitrobenzoesäuren können beispielsweise
aus 2~Fluor-4-chlor-benzoesäure hergestellt werdenj welche
durch Nitrierung in die 2-Fluor-4-chlor-5-nitrobenzoesäure
umgewandelt wird, wonach das Fluoratom durch die NH-R^ Gruppe
ersetzt wird und schließlich das Chloratom in der 4-Stellung
durch die Gruppe A durch Umsetzung, vorzugsweise bei einem
pH-Wert oberhalb 7, mit einer Verbindung der Formel AH, 'das heißt mit einem Phenol,' einem Thiophenol, ersetzt wird.
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BAD ORIGINAL
Die Ausgangsmaterialien der Formel II, in denen die NH-R1
Gruppe in der·' 2-Stellung sitzt und A Benzoyl bedeutet,
können aus dem bekannten 2-Amino-4-carboxy-5-nitro-toluol hergestellt werden, das nach Acylierung der Aminogruppe
einer Friedel-Crafts Reaktion unterworfen wird, wodurch die Carboxygruppe in eine 4-Benzoylgruppe umgewandelt wird. Durch
Oxydation in bekannter Weise" wird die Methylgruppe zu ,einer Carboxygruppe oxydiert und nach Entacylierung der. geschützten
Aminogruppe erhält man die 2-Amlno-4-benzoyl-5-nitro-benzoesäure.
Durch Alkylierung der 2-Aminogruppe und nachfolgender Reduktion der 5-Nitrogruppe durch bekannte Verfahren erhält
man die Verbindungen der Formel II, in denen A einen Benzoylrest bedeutet. Diese Verbindungen könne*! durch eine Reduktion,
beispielsweise mit Natriumborhydrid, in die Verbindungen der Formel II, in welchen A a-Hydroxybenzyl bedeutet, und durch
eine Wolff-Kishner Reduktion in die Verbindungen der Formel II, in denen A Benzyl bedeutet, umgewandelt werden.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen,
ohne sie jedoch einzuschränken.
(A) 3 Araino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure
Zu einer Suspension von 40 g 3,5-Dinitro-4-phenoxy-benzoesäure
in 400 ml Wasser werden unter Rühren 60 ml Pyridin gegeben. Wenn die Bildung des Pyridinsalzes beendet·., ist, wird
die Mischung auf 10°C gekühlt, und eine Lösung von 52 g 87 %igem Natriumdithionit in 400 ml Wasser wird während,
10 Minuten unter Rühren zugegeben, wobei man die Temperatur unterhalb 120C hält. Die dann noch kalte Lösung wird filtriert
und das Filtrat wird durch Zugeben von 220 ml 4 η Chlorwassersxoffsäure
angesäuert. Nachdem man 8 Stunden gerührt hat
— 7 — ■ "
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wird die ausgefällte 3-Amino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure
durch Filtrieren gesammelt und aus Äthanol/Wasser umkristallisiert.
F= 231 bis 2320C.
(B) 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäureäthylester
Eine Mischung von 27,4 g 3-Am±no-5-ni"t:ro-4-phenoxy-benzoesäure,
43 g Benzylbromid .und.400 ml Äthanol wird 4 Stunden
am Rückfluß gehalten. Zusätzliche 24 g Benzylbromid werden1 zugegeben und es wird weitere 4 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen wird der ausgefäll'te 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenoxybenzoesäureäthylester
durch Filtrieren gesammelt. Nach Umkristallisation aus Äthanol erhält man
den Ester mit einem Schmelzpunkt von 101 bis 1020C.
C.
(C) 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure
Eine Mischung von 15 g 3-Öenzylamino-5-nitro-4-phenoxybenzoesäureäthylester,
225 ml Äthanol und 225 ml 1 η Natriumhydroxyd
wird 30 Minuten lang auf einem Dampfbad erhitzt. 60 ml 4 η Chlorwasserstoffsäure werden zugegeben und nach Abkühlen
wird die ausgefällte 3-3enzylamino-5-nitro-4-phenoxybenzoesäure durch Filtrieren gesammelt. Nach Umkristallisation
aus Äthanol erhält man die Säure mit einem Schmelzpunkt von 190 bis 192°C.
(D) 5-Amino-3-benzylarflino-4-phenoxy-benzoesäure .
Zu einer Lösung von 26 g 87 /ί-igem Katriumdithicnio in I60 zil
Wasser werden 80 ml 25 %-lge wässrige Ammoniaklösu:'^· und 13 g
3-3enzylamino-5-nitrp-4-phenoxy-benzoesäure uivcer Rühren zugegeben.
Wach 15 Minuten wird die Reaktionsmisc-van^ 30 I-.'i.auten
lang auf einem Dampfbad erhitzt. 320 ml 2 η CJ:lorv.rasser^toffsäure
werden zugegeben und man erhitzt weiter;,- 15 KiIiU-Cer..
Nach Abkühlen wird die ausgefällte 5-Amino-3-benzyIc..r.i:.iü-4-
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phenoxybenzoesäure durch Filtrieren gesammelt mit Wasser gewaschen und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält die
Verbindung mit einem Schmelzpunkt von '184 bis 185 C.
(A) 3,5-Dinitro-4-phenylthio-benzoesäure ■
1 I ,
Eine Mischung von 24,6 g 4-Chlor-3,5-dinitro-benzoesäure,
11,3 ml Thiophenol, 20 g Natriumhydrogencarbonat und 200 ml
Wasser wird stehen gelassen, bis die Entwicklung von Kohlendioxyd aufgehört hat. Dann wird die Reaktionsmischung eine
Stunde lang auf 85°C erhitzt. Die heiße' Lösung wird anschließend filtriert und das Filtrat wird mit 4 η Chlorwasserstoff
säure angesäuert. Nach Abkühlen wird der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt und aus wässrigem Äthanol
umkristallisiert. Man erhält die 2,5-Dinitro-4-phenylthiobenzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 197 bis 1980C.
(B) 3-Amino-5-nitro-4i3henvlthio-benzoesäure
Eine Lösung von 50 g 3>5-Dinitro-4-phenylthio-benzoesäure Jin
900 ml 0,5 η Natriumhydrogencarbonat wird auf 7°C gekühlt und eine Lösung von 62 g 87 %igem Natriumdithionit in 500 ml
Wasser wird während 12 Minuten unter'Rühren zugegeben, wobei
man de Temperatur bei 7 bis 120C hält. Nach Filtrieren werden
180 r;,l 4 η Chlorwasserstoff säure zu dem noch kalten Filtrat
gegeben und nachdem man 8 Stunden gerührt hat, wird die kristallisierte 3-Amino-5-nitro-4-phenylthio-benzoesäure
gO3arnn:olt und aus wässrigem Äthanol umkristallisiert. Man
c-rhäl'c die· Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 215 bis 217 C.
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(C) 3-B'enzylaroino-5-nitro-4-phenylthio-benzoesäureä4;hylester
■ Eine Mischung von 30g 3-Amino-5-nitro-4-phenylthio-benzoesäure,
48 g Benzylbromid und 450 ml wasserfreiem Äthanol wird 6 Stunden
.am Rückfluß gehalten. Nach Abkühlen wird der ausgefällte
3-Benzylamino-5-nitro-4-phenylthiobenzoesäureäthylesi;er durch
Filtrieren gesammelt und aus'Äthanol umkristallisiert. Man erhält die Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 103 bis 1050C,
(D) 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenyithio-benzoesäure
Eine Mischung von 10 g 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenylthiobenzoesäureäthylester,
150 ml 1 η Natriusahydroxyd und 150 ml
: Wasser wird 1 Stunde lang ,auf einem Dampfbad erhitzt. Nach
, Abkühlen werden 155 ml 1 η Chlorwasserstoffsäure zugegeben,
der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt und aus
: wässrigem Äthanol umkristallisiert. Man erhält die 3-Benzylamino-5-nitro-4-phenylthio-benzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 175 bis 176,50C.
; (E). 5-Amino~3-benzylamino-4-phenylthio-benzoesäure
Unter Verwendung1 von 6 g 3-Benzylamino~5-nitro-4-phenylthlobenzoesäure,
10,8 g Natriumdithionit, 3^ ml v/ässriger Ammoniak-
» lösung, 70 ml Wasser und loo ml 4 η Chlorwasserstoffsäure
und unter Anwendung des Verfahrens gemäß Beispiel I'D erhält man die 5-Amino-3-benzylamiho-4~phenylthio-benzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 187 bis 189°C.
Beispiel 3 .
(A) 3-Amino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure-n-Lu':-'-r'I.es'r;r-r
Eine Mischung von 12,5 g 3-Amino-5-nitro-4-pli;i/xo;-:y~bo.-:::;..,-
. - 10 -
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A4
säure (Beispiel 1 (A)), 100 ml n-Butanol und konzentrierter
Schwefelsäure wird 1,5 Stundem am Rückfluß gehalten. Dann werden 60 ml des Lösungsmittels abdestilliert und nach Abkühlen
und Zugabe von 100 ml Petroläther wird der 3-Amino-5-nitro-4-phenoxy-benzcesäure-n-butylester
ausgefällt. Der rohe Ester wird in 200 ml Wasser suspendiert und durch Zugeben von 1 η
Natriumhydroxyd wird auf pH 7 eingestellt, wobei man den reinen 3-Amino-5-nitro-4-phenoxy-benzo.esäure-n-butyleste3T mit einem
Schmelzpunkt von 80 bis 810C erhält. . ' '-. :
(B) 3-n-Butylamino-4-r)henoxy-5-nitro-benzoesäure
Eine Mischung von 15 g S-Amino-S-nitro-^-phenoxy-benzoesäuren-butylester,
250 ml Toluol und 48 g Di-n-butylsulfat wird
60 Stunden lang leicht am Rückfluß gehalten. Nach Abkühlen wird die Reaktionsmischung mit 100 ml 1 η Natriurnhydrogencarbonat
und 100 ml Wasser extrahiert, wonach das Toluol im Vakuum entfernt wird. 160 ml 2 η Natriumhydroxyd und
Äthanol werden zu dem Rückstand gegeben und die Reaktionsmischung wird 2 Stunden lang auf einem Dampfbad erhitzt.
Das Äthanol wird durch Destillieren entfernt. Nach Abkühlen und Einstellen des pH auf 1,5 wird die rohe Säure mit 500 "ml
Diäthyläther extrahiert. Nach Eindampfen im Valiuum wird die
rohe 3-n-Butylamino-4-phenoxy-5-nitro-benzoesäure zweimal aus Benzol u:r..;ristallisiert, wobei sich die reine ,Verbindung
mix einem Schmelzpunkt von 130 bis 1310C ergibt.1
(C) 5-A:::ino-3-n-'.ratylar.lno-4-p
7Am Lösung von 5,:~· g 3-ii-3utyZanii:io-4-phenoxy-5~nitro-.
benzoeaäure in 15C ml 12,5 /oiger v/ässriger An::..oinaklc3ung
wird bei 80°"" .:. tiner Losung von 60 g Eisen-II-sulfax
(FeSO^, 7 Η£θ) ir. 240 :.:! T.."asser gegeben. Die Temperatur von
800C v:ird IC Minute:; urrcer P.ühren beibehalten. Nach Abkühlen
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wird die Reaktionsmischung filtriert. Durch Einstellen des
Piltrats auf pH 3 durch Zugabe von 4 η Chlorwasserstoffsäure
wird die 5-Amino-3-n-butylamino-4-phenoxy-benzoesäure mit einem Schmelzpunkt von 141 bis 142°C ausgefällt.
(A) 4-Benzoyl-3,5-dinitro-benzoesäureäthylester . 'l'
Eine Mischung von 10,0 g 4-Carbäthoxy-2,6--dinitro-benzoesäure
und 50 ml Thionylchlorid wird 1 Stünde am Rückfluß gehalten.
P Die sich ergebende Lösung wird im Vakuum eingedampft und das
zurückbleibende 4-Carbäthoxy-*2,6-dinitrobenzoylchlorid v/ird in 100 ml trockenem Benzol gelöst. 10 g was serfreies Aluminiurnchlorid
werden dam anteilweise unter kräftigem Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Nach beendeter Zugabe wird die
Mischung weitere 18 Stunden gerührt und dann eine Stunde am Rückfluß gehalten. Die Reaktionsmischung wird darm auf eine
Mischung von ungefähr 200 g Eis und 25 ml konzentrierter Chlorwasserstoff säure gegossen, das ausgefällte Kater_Lai
wird durch Filtrieren gesammelt und dann in ungefähr 150 nl Methylenchlorid
gelöst. Diese Lösung v/ird mit ¥asser gewaschen, . über MgSO/ getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand
k vrird mit 30 ml Äthanol verrieben, der Niederschlag wird abfiltriert
und mit Äthanol und dann mit Petroläther govaocl-.on.
Nach Trocknen erh'ält man rohen 4-Benzoyl-3,5-dinitrcberi-ioe:^ureäthylester
mit einem Schmelzpunkt·von ungefähr 16C°C. Aus der Benzolschicht der'Kutterlaugen erhält man eine weitere-Fraktion
mit dem gleichen Schmelzpunkt. Zweimalige Umkristailisaxion
aus Methylcellosolve erhöht den Schmelzpunkt auf 172 bis • -730C
- 12 -
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BAD ORIGINAL
(B) 4-Benzoyl-5 , 5-dinitro-benzoesäure
Zu einer heißen Lösung von 17 g 4-Benzoyl-3,5-dinitro-benzoesäureäthylester
in 85 ml Methylcellosolve, werden 25 ml 4 η
Natriumhydroxyd während 5 Minuten .In Anteilen gegeben. Die
Lösung wird weitere 5 Minuten auf einem Dampfbad erhitzt, abgekühlt und mit 27,5 ml 4 η Chlorwasserstoffsäur.e angesäuert.
Der sich ergebende Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen. Nach Trocknen'-«erhält man
4-Benzoyl-3,5-dinitro-benzoesäure mit e^nem Schmelzpunkt von
ungefähr 245°C (Zers.). Umkristallisation aus 50 %-igem
Äthanol erhöht den Schmelzpunkt auf 248 bis 251°C (Zers.).
(C) 5-Amino-4-benzoyl-5-nitro-benzoesäure
Eine Lösung von 10,6 g 4-Benzoyl-3,5-dinitro-benzoesäure in
einer Mischung von 21,5 ml Pyridin und 60 ml Wasser wird auf 15°C gekühlt. Zu der gerührten Lösung werden während 7 Minuten
anteilsweise 14,0 g Natriumdithionit gegeben, wobei man die Temperatur bei 15 bis 17°C hält. Nach beendeter Zugabe rührt
man weitere 7 Minuten bei 150C.' Die sich ergebende rote
Lösung wird vorsichtig mit 40 ml konzentrierter Chlorwasserstoff säure angesäuert, wobei man die Temperatur unterhalb 20 C
hält. Die Reaktionsmischung wird bei Raumtemperatur-ungefähr
20 Stunden belassen. Das ausgefällte ,Material -wird dann' durch
Filtrieren gesammelt und mit Wasser gewaschen. Nach Umkriatallisation
aus Acetonitril erhält man 3-Amino-4-benzoyl-5-riiöro-benzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 203 .bis 2040C
(Zers.). " . \%
(D) 4-Bunzoyl-3-benzylamino-5-nitro-benzoesäure
:v;ine Lösung von 3,0 g 3-A.viino-4-benzoyl-5-nitro-benzoesäure
und 3.0 ml Bunzylbromid in 15 ml Methylcellosolve wird 7
fJturidc-n auf einem Dampfbad erhitzt. 15 ml 4 η Natriumhydroxyd
- 13 10985 3/2000
BAD ORIGINAL
werden zugegeben und man erhitzt weitere 30 Minuten. Nach Abkühlen wird die sich ergebende Lösung vorsichtig mit
20 ml 4 η Chlorwasserstoff säure angesäuert. Das ausgefällte öl kristallisiert, nachdem es über Nacht stehen gelassen
worden ist. Das Material wird dann mit 25 ml Äthanol verrieben und. durch Filtrieren gesammelt. Nach Trocknen und
Umkristallisation aus Äthanol erhält man 4-Benzoyl-3-benzylamino-5-nitrobenzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 197 bis 199 C (Zers.), . · · ·,. t
(E) 5-Amino-4-benzoyl-3-benzvlamino-benzoesäure .
Zu··einer Lösung von 1,5 g 4-Benzoyl-3-benzylainino-5-nitro-P
benzoesäure in einer Mischung von 7,5 ml Pyri-din und 7,5 ml
Wasser werden anteilsweise* unter Rühren bei Raumtemperatur
3,5 g Natriumdithionit gegeben. Nach beendeter Zugabe wird
die Reaktionsmischung 1 Stunde auf einem Dampfbad erhitzt und dann im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in ungefähr
20 ml Wasser gelöst und die Lösung wird mit Chlorwasserstoffsäure auf pH 2,0 angesäuert. Der sich ergebende Niederschlag
wird durch Filtrieren gesammelt und mi'c Wasser gewaschen. Nach Trocknen und Umkristallisation aus Äthanol
erhält man 5-Amino-4-benzoyl-3-benzylaminobenzoesäure mit'
einem Schmelzpunkt von ungefähr 192 bis 194°C (Zers.).
Beispiel 5
5-Amino-3-benzylamino-4-(a-hydroxyhenzyl)-benzoesäure
Zu einer gerührten Lösung von 3,5 g 5-Amino-4-benzoyl-3-b
enzylaminob enzo e säure in 35 ml Methanol werden in kleinen Anteilen während 30 Minuten- 1,5 g Natriumborhydrid gegeben.
Nachdem man 3 Stunden weitergerührt hat, wird die Lösung ait
konzentrierter Chlorwasserstoffsäure vorsichtig angesäuert
und dann mit Wasser verdünnt, um 5-Amino-3-ben~;ylarr;ino-4-(re-hydroxybenzyl)-benzoesäure
auszufällen.
. - 14 1 Q 9 8 5Γ3;/2 Q 0 0
5-Amino-4-benzyl-3-t>enzylamino'benzoesäure
Eine Mischung von 3,5 g 5-Araino-4-benzoyl-3-'benzylaminobenzoesäure,
6,0 ml 80 ^iges.-Hydrazinhydratj-^jO g Kaliumhydroxyd.,
6,0 ml Wasser und 25 ml Diäthylenglycol wird'bei 130 bis 1400C 3 Stunden lang gerührt. Die Temperatur wird ,
dann et-.ra eine Stunde auf 2150C erhöht, wobei das flüchtige '■
Material c;odestilliert. Die sich ergebende Lösung wird schließlich
bei 215 bis 2200C 3 bis 4 Stunden gerührt, bis die Stickstoffentv/lcklung
aufgehört hat. Nach Abkühlen wird die Lösung mit 25 ml Wasser verdünnt und mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure
ungesäuert. Der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt,
mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Äthanol umkristallisiert, wobei sich S-Amino^-benzyl^-benzylaminobenzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 212 bis 2130C (Zers.) ergibt.
(A) 4-Chlor-2-fluor-5-nitro-benzoesäure
Zu eii'xvir Mischung von 100 ml konzentrierter Schwefelsäure und
δ ml 96 ;'wib-er Salpetersäure werden unter Rühren 20,9 g
4-Ch^or-2-fluor-be:izoesäure gegeben. Nachdem r.an 2 5-cunden
weiter^erülirt hat wird die Reaktionsmischung in Eiswasser
gegossen. Der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt und :.:it Wasser gewaschen. Nach Uokristallisation aus wässrigem
Axlianol erhälx man die 4-Chlor-2-fluor-5-nitro-benzoesäure
mit einem Scli^elzpunkt- von 149 bis 1530C.
- 15 -
109853/2000
BAD
(B) 2-Benzylamino-4-chlor-5-nitro-benzoesäure
Eine Mischung von 15 g 4-Chlor-2-fluor-5-nitro-benzoesäure,
27,4 g Benzylamin und. 250 ml wasserfreiem Ätha...ol wird 24
Stunden "bei Raumtemperatur belassen. Das ausgefällte Benzylainmoniumsalz
wird durch Filtrieren gesammelt, und mit Alkohol
und Diäthyläther gewaschen. Das erhaltene Salz wird in 400 ;nl
Wasser suspendiert und die Fischung wird durch Zugeben von 4 η
Chlorwasserstoff säure· unter Rühren angesäuert. Die.· ausgefällte
2-Benzylamino-4-chlor-5-nitrobenzoesäure wird durch Filtrieren gesammelt, mit. Wasser gewaschen und getrocknet. F = 234 ois
2360C (Zers.).
w (C) 2-Benzvlamino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure
Eine Mischung von 10 g 2-Benzylaiaino-4-chlor-5-ni"cro-benz_cesäure,
42 g Phenol und 11,4 g Natriumphenolat wird in einem Ölbad unter Rühren bei 140?C 4 Stunden lang erhitzt. Dann
werden 500 ml Wasser zugegeben und der Phenolüoerschuß
wird durch Wasserdampfdestillation aus der Reaktionsmischung entfernt.
Nach Abkühlen wird das ausgefällte Natriumsalz von 2-Benzylamino~5-K.itro-4-phenoxy-benzoesäure durch Filtrieren
gesammelt und mit- Wasser gewaschen. Dieses Natriumsalz wird dann in 200 ml warmem Wasser suspendiert und die Ki;; ohung vird
durch Zugeben von 4 η Chlorwasserstoffsäure urLsr Rühren
fc angesäuert;. Der Niederschlag wird abfiltriert, mix :atojr gewaschen
und aus wässrigem Methanol umkristalÜGiert, wobei
sich 2-Benzylamino-5-nitro-4-phenoxy-benzoesäure mix eir.e;:.
Schmelzpunkt von 180 bis 1860C ergibt.
(D) 5-Amino-2-benz;/lamino-4-pheriOxy-benzcesäure
Zu einer Mischung von 5 g 2-Benzylamino-5~nitro-4-phenoxybenzoesäure,
125 ml 25 %iger wässriger Ammoniaklösung und
125 ml Wasser -wird eine Lösung von 10 g Natriundithionix in
- 16 - '. 109 8 63/2000
50 ml Wasser gegeben und die'Reaktionsmischung wird 10 Minuten
lang auf 45°C erhitzt,. Die sich ergebende Lösung läßt man auf Raumtemperatur abkühlen. Dann wird bis zu einem pH von
5,4 Essigsäure zugegeben und der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt. Nach Umkristallisation aus wässrigem
Äthanol erhält man die 5-Amino-2-benzylamino-4~phenoxybenzoesäure mit einem Schmelzpunkt von 151'bis 154°C (Zers.).
• . 'J
Beispiel 8 '■· - :
ι,
5-Acetamido-4-benzoyl-3-benzylamino-benzoesäure
Oj5 g 5~Amino-4-benzoyl-3-benzylaminobenzoesäure werden in
3 ml Essigsäureanhydrid gelöst* Die Mischung wird 30 Minuten belassen und der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt,
und mit kaltem Essigsäureanhydrid und Petroläther gewaschen. Nach Trocknen und Umkrist'allisation aus 'wässrigem Äthanol
erhält man die 5-Acetamido-4-benzoyl-3-benzylaminobenzoesäure, kristallisierend mit 1/4 Mol Wasser, mit einem Schmelzpunkt
von 196 bis 1980C.
5-Acetamido-3-benzylamino-4-phenoxy-t-benzoesäure .;
2 g 5-Amino-3-benzylamino-4-phenoxy~benzoesäure werden unter Rühren zu 20 ml Essigsäureanhydrid gegeben. Es wird 2 Stunden
weitergerührt. Danach wird der Niederschlag durch 'Filtrieren gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält die
5-Acetamido-3-benzylamino-4-phen©xy-benzoesäure mit ettiem
Schmelzpunkt von 235 bis 2360C.
- 17 -
109853/2000
BAD ORtQiNAL
JVA\0r'O '
Beispiel 10
" 3~Benzylamino-4-phenoxy-5-propionamido-benzoesäure
" 3~Benzylamino-4-phenoxy-5-propionamido-benzoesäure
Ersetzt man in Beispiel 9 Essigsäureanhydrid durch Propionsäureanhydrid,
so erhält man 3-Benzyl'aminp-4-phenoxy-5-propionamidobenzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 214 bis 2150C.
Beispiel 11 '■
- 5-Acetamido-3-benzylamino~4-phenylthio-benzoesäure
: 0,5 g 5-Amino™3-benzylamino-4-phönylthio-benzoesäure werden
- unter Rühren zu 5 ml Essigsaureanhydrid gegeben. Nachdem man
3 Stunden weitergerührt hat, wird die Mischung mit -50 ml
j Wasser verdünnt. Nachdem das Essigsäureanhydrid zerstört ist,
! wird der Niederschlag gesammelt und aus wässrigem Methyl-.
cellosolve umkristallisiert. Man erhält die 5-Acetamido-3- ! benzylamino-4-phenylthio-benzoesäure mit einem Schmelzpunkt
! von 256 bis 2580C.
! Beispiel 12 .^
: 3-Benzylamino-5-i"Ormamido»4~phenoxy-*benzoesäure , Λ'
Eine Lösung von .J, g 5-Amino-3-ben2ylamino-4-phenoxy-benzoe-
; säure in 10 ml Ameisensäure wird 2 Stunden bei Raumtemperatur belassen. Nach Eindampfen im Vakuum wird der Rückstand mit
Diäthyläther gewaschen und aus Ä'thsihol umkristallisiert, '
wobei sich 3-Benzylaminö-5-formamido-4-phenoxy-benzoesäure mit
einem Schmelzpunkt von 224 bis 226°C ergibt.
109853/2 000
Beispiel 13
■
3-Benzylamino-5-formamido-4-phenylthio-benzoesäure
Eine Lösung von 0,56 g 5-Amino~3-benzylamino-4-phenylthiobenzoesäure
in 5,6 ml Ameisensäure wird 2 Stunden bei Raumtemperatur belassen und anschließend 16 Stunden in einen Kühlschrank
gestellt. Durch'Zugabe von SO ml Wasser wird d^e Ausfällung
vervollständigt. Nach Sammeln durch Filtrieren und: Umkristallisieren aus wässrigem Methanol erhält man die
3-Benzylamino-5-formamido-4-phenylthio-benzoesäure mit einem Schmelzpunkt von 215,5 bis 2170C.
' I
Beispiel 14
2-Benzylamino-5-formamido-,4-phenoxy-benzoesäure
Eine Lösung von 1 g S-Amino^-benzylamino^-phenoxy-benzoesäure
in 10 ml Ameisensäure wird 24 Stunden belassen. Die Reaktionsmischung wird dann in 100 ml Wasser gegossen. Der
Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen
und aus Methanol/Wasser umkristallisiert, wobei '
sich 2-Benzylamino-5-formamido-4-phenoxy-benzoesäure mit einem
Schmelzpunkt von 218°C (Zers.) ergibt, t (
5-Acetamido-2-benzylamino-4-phenoxy-benzoesäure ■
Eine Mischung von 1 g 5-Amino-2-benzylamino-4-phenoxy-benzoesäure,
0,3 ml Essigsäureanhydrid und 10 ml Essigsäure wird 1 und 1/2 Stunde gerührt. Dann werden 100 ml Wasser zugegeben
und der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt und mit
- 19 - '
109853/2000
Wasser gewaschen. Nach Umkristallisation aus Methanol/Wasser
erhält man dio 5-Aöetamido-2-benzylamino~4-plienGxy-benzoesäura
mit einem Schmelzpunkt von 209 bis 2l4°C (Zers.)·
1 ' ', t
9 -
3-Benzylamino-4-phenoxy-5-n-propylureylen-benzoesäure
Eine Mischung von 1,67 g 5~Amino--3™benzylamino-4-phenoxybenzoesäure,
0,425 g n-Propylisocyanat und 25 ml Aceton
wird 18 Stunden bei Raumtemperatur belassen. Nach Abkühlen wird der Niederschlag durch Filtrieren gesammelt und aus
Aceton/Petroläther umkristallisiert» Man erhalt die 3-Benzylamino-4-phenoxy-5-n-propylureylen-benzoesäure mit
einem Schmelzpunkt von 210 bis 211°C.
Beispiel 17
3-Benzylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure
3-Benzylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure
Eine Mischung von 3?35 g S-Amino-^-benzylamino-^-phenoxy- \
benzoesäure ρ 1 g Kaliusacyanat und'50 ml Essigsäure wird 5
Stunden bei Raumtemperatur belassen. 250 ml Wasser werden zugegeben,
der Niederschlag wird durch 'Filtrieren gesammelt und .-21 15 ml" siedendem 1 η N-atriunihydrogencarbonat wieder gelöst;.
!Jach Abkühlen wird das ausgefällte Natriumsalz der 3-Benzyl-
-iraino-4-phenoxy,-5=ureido=benzoesäure gesammelt und mit Wasser
gewaschen« Das Natriumsalz- wird dann in 80 ml siedendem Wasser
gelöst, 5 ml 1 η Chlorwasserstoffsäure werden zugegeben und
.-.lach Abkühlen wird die ausgefällte1 3-Benzylamino-4-phenoxy-T-ur-eido-benzoesäure
durch Filtrieren gesammelt. Nach Umtrristallisation
aus Äthanol erhält man die Verbindung mit .-■■-i'iem Schmelzpunkt, von 213 bis 2140C =
- 20 109853/2000
2-Benzylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure .
Zu einer Mischung von Ig 5-Amino-2-benzylamino-4-phenoxybenzoesäure,
15 ml Essigsäure, und 4 ml Wasser, ,werdet 0,3 g
Kaliumcyanat während 8 Minuten in kleinen Anteilen,gegeben
und anschließend wird die Reaktionsmischung weitere 10 Minuten gerührt. Dann werden unter Rühren 50 ml Wasser· zugegeben, ;
der Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt und mit Wasser
gewaschen. Nach Umkristallisation aus Methanol erhält man die 2-Benzylaraino-4-phenoxy-5-ureido-"benzoesäure mit einem
Schmelzpunkt von 214 bis 2150C (Zers.).; ,
i s ρ i e 1 19
2-3enzylamino-5-carbäthoxyamino-4-phenoxy-benzoesäure
Zu einer eisgekühlten Mischung von 1 g 5-Amino-2-benzylamino-4-phenoxy-benzoesäure,
0,6 g Triäthylamin und 35 ml Wasser ,■-erden unter Rühren 0,25 ml Äthylchlorformiat gegeben. Man,
rührt weitere 1 und 1/2 Stunde bei 2 bis 5ÜC und 30 Minuten
Lal Raumtemperatur. Nach Ansäuern mit Chlorwasserstoffsäure
wird der Niederschlag durch Filtriere^ gesammelt und. mit
Wasser gewaschen. Nach Umkristallisation aus Methanol/Wasser erhält man die 2-Benzylamino-5-carbäthoxyamino-4-phenoxybenzoesäure
mit einem Schmelzpunkt von 192 bis 194Ο£. (Zers.)
Beispiel 20' , y
3-Benzylamino-5-carbäthoxyamino-4-phenoxy-benzoesäure
Zu einer Mischung von 1,4 g 5-Amino-3-benzylamino-4-phenoxybenzoesäure,
50 ml Aceton und 50 ml Wasser wird 2 η Natrium-
- 21 -
109853/2000
BAD
M/11573 *·* 2 1 ? Q 3 1 1
hydroxyd bis zu einem pH 7»5 gegeben. Dann w.ird su. der Reakti
mischung während 30 -Minuten eine Lösung von Ch.65 g £th"X-chloröformat
in 10 ml Aceton gegeben, wobei man die Temperatu bei 5 bis 100C und den pH-Wert durch Verwendung einer automatischen
Endpunktstitriervorrichtung bei 7,5 hält. Wenn der Basenverbrauch vernachlässigbar geworden ist, wird bis zu
einem pH von 2,5 4 η Chlorwasserstoffsäure zugegeben. Der
Niedershlag wird durch Filtrieren gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert, wobei sich 2-Benzylamino-5-carbäthoxy-4- ,
phenoxy-benzoesäure mit einem Schmelzpunkt von' 215^C (Zers.)
ergibt. ι
Beispiel 21 '
5-n-Butylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure
Eine Mischung von 0,4 g 5—Amino->3-n-butylamino-4-=phenoKy-'
, benzoesäure, 15 ml Essigsäure und 0,3 g Kaliumcyanat wird 3 Stunden bei Raumtemperatur belassen.50 ml Wasser werden zugegeben
und die ausgefällte 3-n-Butylamino-4-phenoxy~5-ureidobenzoesäure
wird durch Filtrieren gesammelt» Nach Umkristallisation
aus Äthanol erhält man die Verbindung mit einem Schmelzpunkt von 202 bis 2040C.
Beispiel 22 " ':.''. \.
3-Benzylamino-5.-methylureylen-4~phenoxy-benzo e säure'
Eine Lösung von 0,09 g'Methylisocyanat in 5 ml Aceton wird
tropfenweise bei 5°C zu einer Lösung von 0,67 g 5-Amino-3-benzylamino-4-phenoxy-benzoesäure
in'10 ml Aceton gegeben. Dann läßt man die Reaktionsmischung Zimmertemperatur erreichen
und hält sie 22 Stunden bei dieser Temperatur. Nach Abkühlen
- 22 109853/2000
BAD ORIGINAL
wird die ausgefällte 3-Benzylämino-5-methylureylen-4~
phenoxybenzoesäure durch Filtrieren gesammelt und aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält di'e Verbindung mit
einem Schmelzpunkt von 224 bis 225°C.
B_ e i s ρ i e 1 23 ,· "...,-
5-Acetamino-3-benzylamino-4-(a—hVdroxybenzyl)-benzoesäure
Ersetzt man in Beispiel 8 die 5-Amino-4-benzoyl-3-benzylaminobenzoesäure
durch 5-Amino-3-benzylam.ino-4-(a-hydroxy benzyl)-benzoesäure,
so erhält man 5-Acetamino-3-benzylamino-4-(-'~hydroxybenzyl)-benzoesäure
mit einem Schm'elzpunkt von 80 bis 181°C (Zers.). * *
Beispiel 24
!>
4-Benzyl-3-benzylamino-5-ureidot)enzoesäure
4-Benzyl-3-benzylamino-5-ureidot)enzoesäure
Zu einer gerührten heißen Lösung von 1,65 g 5-Amino-4-benzyl-3-benzylamino-benzoesäure
in 35 ml Essigsäure und 1 ml Wasser ,/erden während 2 Minuten 0,41 g Kaliumcyanat anteilsweise zu
begeben. Nachdem man 10 Minuten vreitergerührt hat, läßt man
die Lösung über Nacht in einem Kühlschrank. Der sich>
ergebende Niederschlag wird durch Filtrieren gesammelt, mit kalter Essigsäure und mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet,
■ach Umkristalüsation aus Methylcellosolve erhält man 4-Benzyl-
;-benzylamino-5-ureidobenzoesäure mit einem Schmelzpunkt von
-.70 bis 275°C (Zers.). · \
- 23 -109853/2000
Claims (1)
1. Neue Verbindungen der allgemeinen Formel I
• i * (D
COOH
worin R-, ausgewählt ist unter Niedriga!Lkylres'ten mit 3 bis
8 Kohlenstoffatomen in der Kohlenstoffkette und Aralkyl,
einschließlich Benzyl, Phenyläthyl, und einkernig heterocyclisch substituierten Methyl- und Äthylresten, A ausgewählt ist unter
unsubstituierten und substituierten Phenoxyresten, Phenylthioresten,
Benzoyl-, Benzyl- und a-Hydroxybenzylresten, und Rn ausgewählt
ist unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen, unsubstituierten und mono- und disubstituierten
Aminogruppen, und pharmazeutisch verträgliche Salze der Ver- · bindungen der Formel (i).
ψ 2. Verbindungen gemäß Anspruch 1·, worin A Phenoxy bedeutet,
R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in
der Kohlenstoffkette und Aralkyl, einschließließlich Benzyl, Phenyl-.
äthyl, und einkernig heterocyklisch substituiertem Methyl und
Äthyl und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen', Niedrigalkoxygruppen
und unsubstituierten, mono- und disubstituierten Aminogruppen ausgewählt sind, und*pharmazeutisch verträgliche
Salze davon. · *
- 24 -
109853/2000
BAD^fGfNAL
Μ/11573 Z I J U J I I
3. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin A Phenylthio
bedeutet, R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Kohlenstoffkette und Aralkyl, einschließlich Benzyl, Phenyläthyl, und einkernig heterocyclisch substituiertem
Methyl und Äthyl und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxygruppen und unsubstituierten, mono-'und disubstituierten
Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch verträgliche Salze davon. . . ,,
4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin A Benzyl bedeutet, R1 unter Niedrigalkylresten mit3 bis 8 Kohlenstoffatomen in
der Kohlenstoffkette, und Aralkyl, einschließlich Benzyl,
Phenyläthyl^ und einkernig heterocyclisch substituiertem Methyl und Äthyl und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxygruppen und unsubstituierten, mono- und disubstituierten
Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
5. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin A a-Hydroxybenzyl
bedeutet, R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Kohlenstoffkette, und Aralkyl, einschließlich
Benzyl, PhenyläthyH, und einkernig heterocyclisch substituiertem
Methyl und Äthyl, und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxygruppen und unsubstituierten, mono- und/disubstituierten
Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch
verträgliche Salze davon.
6. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin A Benzoyl bedeutet, R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen in
der Kohlenstoffkette, und Aralkyl, einschließlich Benzyl,
Phenyläthyl, und einkernig heterocyclisch substituiertem Methyl und Äthyl und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen,
- 25 - .
109 853/2000
109 853/2000
BADiPRIGiKAl, ,·
Niedrigalköxygruppen und unsubstituierten, mono- und disubstituierten
Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
7'. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 Kiedrigalkyl
bedeutet, A unter unsubstituierten und substituierten Phenoxy-
resten, Phenylthior-esteh, Benzoyl-, Benzyl- und a-Hydroxybenzylresten,
und R2 unter Wasserstoff, Nieörigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen
und unsubstituierten, mono- und disubstituierten Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch verträgliche
Salze davon. . "
j 8. Verbindungen gemäß Anspruch Ibis 7, worin die Gruppe
j NH-Rj in 2-Stellung der Verbindung der Formel (I) sitzt.
9. Verbindungen gemäß Anspruch Ibis 7f worin die Gruppe
R^ in 3-Stellung· der Verbindung der Formel (I) sitzt.
10. Verbindungen gemäß Anspruch 1, worin R1 Aralkyl bedeutet,
'-. A unter unsubstituierten und substituierten Phenoxyresten,
j Phenylthioresten, Benzoyl- Benzyl- und a-Hydroxybenzylresten
j Pi"
j und R2 unter Wasserstoff, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen,
und unsubstituierten, mono- und disubstituierten \ Aminogruppen ausgewählt sind, und pharmazeutisch verträgliche
! Salze davon. ■· ;%,
''■ 11. Verbindungen gemäß Anspruch* 1 und 10, worin die Gruppe
j NH-R1 in 2-Stellung der Verbindung der Formel (I) sitzt.
- 26
1Q9653/2000
BAD ORIGINAL
12. Verbindungen gemäß Anspruch 1 und 10, worin die Gruppe
NH-R1 in 3-Stellung der Verbindung der Formel (i) sitzt.
13· 5-Acetamino-3-benzylamino-4-phenoxy-benz!oesäure und
pharmazeutisch verträgliche äalze davon. ' ,
14. 3-Benzylamino-4-phenoxy-5-propionamido-rbenzoesäure
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
15. 3-Benzylamino-5-foi'mamido-4-phenoxy-benzoesäure und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
16. 3-Benzylamino-4-phenoxy-5-n-propylureylenbenzoesäure
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
17. 3-Benzylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
18. 3-Benzylamino-5-carbäthoxy-amino-4-phenoxy-benzoesäure
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon. k
19· 3-Benzylamino-5-methylureylen-4-phenoxy-benzioesäüre
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
20. 5-Acetamido-2-benzylamino-4-phenoxy--benzoesäure Und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
.- 27 -
109853/2000
M/11573
21. 2-Benzylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
22. 3-n-Butylamino-4-phenoxy-5-ureido-benzoesäure und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
23.· 5-Acetamido-3-benzylami.nb-4-phenylthio-ben£oesäure
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon. '' \
24. · 5-Acetamino-4-benzoyl-3-benzylamino-benzbesäure und
pharmazeutisch verträgliche Salze davon.' '
25 · S-Acetamino-^-benzylamino-^- (oc-hydroxybenzyl) -benzoesäure
und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
26. 4-Benzyl-3-benzylamino-5-ureidobenzoesäure und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
27. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der 1^
ι Formel (I) · » .»
R2-C-HN '
- 28 -
109853/2000
worin R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Kohlenstoffkette, und Aralkyl, einschließlich Benzyl,
Phenyläthyl» und einkernig heterocyclisch substituiertem Methyl und Äthyl, A unter unsubstituierten und substituierten Phenoxyresten,
Phenylthioresten, Benzoyl-, Benzyl- und a-Hydroxybenzylresten
und R2 unter Wasserstoff, Niedrigal,kyl,gruppen,
Niedrigalkoxygruppen, unsubstituierten und mono- und. disubstituierten
Aminogruppen ausgewählt sind, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel (·(ίΐ) '
NH-R1 · ··
• , (ID
COOH
worin A und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit einer Säure der Formel RpCOOH, worin Rp die oben angegebenen
Bedeutungen besitzt, oder mit einem reaktionsfähigen Derivat der Säure, beispielsweise einem Anhydrid', einem
gemischten Anhydrid oder einem Säurehalogenid, vorzugsweise
einem Säurechlorid einer Carbonsäure, wie Essigsäure, oder'mit einem Carbamylhalogenid, wie Dimethylcarbamylchlorid, oder mit
einem Alkylisocyanat oder Isocyansäure oder mit einem Alkylchlorcarbonat
umsetzt, wobei sich die VerbindungenAder Formel I ergeben. ' v
28. Verbindungen der Formel II
NH-R1
■ Cn) ■
COOH
- 29 109853/2000
worin R1 unter Niedrigalkylresten mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
in der Kohlenstoffkette, und Äralkyl, einschließlich Benzyl,
Phenylethyl und einkernig heterocyclisch substituiertem ! Methyl und Äthyl und A unter unsubstituierten und substituierten
! Phenoxyresten, Phenylthioresten, Benzoyl, Benzylr- und a-Hydroxybenzylresten
ausgewählt sind.
! λ ■
1 29· 5-Amino-3-benzylamino-4-phenoxy-benzoesaure und
i pharamzeutisch verträgliche Salze davon."
■ 30. 5-AminO'2-benzylamino-4-phenoxy-benzoesäure und
rpharmazeutisch verträgliche.Salze davon.
j 31. 5-Amino-3-benzylami'no-4-phenylthiö-benzoesäure und
I pharmazeutisch verträgliche/Salze davon.
j 32. . 5-Amino-4-benzoyl-3rbenzylamino-benzoesäure und ' pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
»: 33. 5-Amino-4-beinzyl-3-bjenzylamino-benzoesäure und
j pharmazeutisch verträgliche Salze davon. »
j 34. 5-Amino-3-benzylaminp-4-(α-hydroxybenzyl)-benzoesäure
ί und pharmazeutisch verträgliche Salze davon.
- 30 -
1Q9853/2000
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---|---|---|---|
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