DE1444086A1 - Waschbare buegelfreie Kleidungsstuecke mit haltbaren Buegelfalten und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Waschbare buegelfreie Kleidungsstuecke mit haltbaren Buegelfalten und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Patentanwalt Dipl.-Phys.
Köln - Lindenthai r
Goldenfelsstraße 24 I · ■., . -si ,- -^ ^ λ^c-*
■■<■■'· -Ii 5# Dezember 19oj5
κ 19 ρ
Anmelder: Köret of California, Inc.,
611 Mission Street, San Francisco, California/USA
Waschbare bügelfreie Kleidungsstücke mit haltbaren Bügelfalten und Verfahren zu ihrer Herstellung
Vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Verbesserungen
in äußeren Kleidungsstücken, und insbesondere auf die Herstellung waschbarer Kleidungsstücke, welche
eine wiederholte Wäsche aushalben und ohne Bügeln kleidsam und tragfertig sind.
Eine hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung verbesserter waschbarer Kleidungsstücke,
die hinsichtlich Stil, Maß, Modell und Typ keinen Beschränkungen unterworfen sind und ohne vorheriges Bügeln
auch nach wiederholtem Waschen fertig zum Anziehen sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
verbesserten Verfahrens zur Herstellung waschbarer bügel-
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freier Kleidungsstücke der obigen Beschaffenheit und in
der Schaffung von Kleidungsstücken, deren Bügelfalten
auch nach wiederholtem Waschen erhalten bleiben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung verbesserter
waschbarer Kleidungsstücke und eines verbesserten Verfahrens zu ihrer Herstellung, welches den Einsatz
von chemisch behandelten Stoffen gestattet, die auf einem Gestell während einer längeren Zeitspanne auf bewahrt'wur-:
den, ohne für die Herstellung von Kleidungsstücken geschnitten
zu werden.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung von vervollkommneten Kleidungsstücken und
eines verbesserten Verfahrens der angegebenen Art, wonach die in die Kleidungsstoffe imprägnierten Chemikalien eine
lange Zeit in den Stoffen im ungehärteten Zustand verbleiben, ohne eine Zersetzung zu erleiden.
Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, verbesserte
waschbare Kleidungsstücke der angegebenen Art aus chemisch behandelten Stoffen zu schaffen, in denen die verwendeten
Chemikalien für längere Zeitperioäen in einem, besfcändlgfji
Gleichgewicht ungehärtet- erhalten werden, ohne dabei su "
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verderben oder ihre Wirksamkeit einzubüßen, bis zur endgültigen
Härtung nach Vervollständigung der Herstellung der Kleidungsstücke, nach welchem Zeitpunkt sie wasserunlöslich
gemacht werden.
Andere Aufgaben der Erfindung samt einige ihrer vorteilhaften Merkmale werden aus der nachstehenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsart derselben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt wird, ersichtlich werden.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung selbst dabei nicht auf die hier angeführte Ausführungsart noch
auf die genaue Folge der· Arbeitsstufen des beschriebenen Verfahrens beschränkt ist, da die Erfindung, wie sie in den
anliegenden Ansprüchen definiert wird, in vielen und verschiedenen
Formen ausgeführt und in vielen und verschiedenen Arten verwirklicht werden kann.
In ihrer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der sich auf das Erzeugnis beziehende Teil der Erfindung waschbare bügelfreie
Kleidungsstücke jedweder Art, Maß, Modell oder Typ mit darin enthaltenen Bügelfalten, welche eine polymerisierte
Harzverbindung enthalten, die wasserunlöslich ist und Mittel enthält, um das Gefüge und den Zugwiderstand des Stoffes,
aus dem die Kleidungsstücke hergestellt sind, über eine lange Zeitperiode und trotz wiederholten Waschens der Kleidungsstücke
selbst zu wahren.
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Eine bevorzugte Art, die besagten waschbaren bügelfreien Kleidungsstücke mit darin erhaltenen Bügelfalten herzustellen,
umfaßt die Stufen, den Stoff mit einer wässrigen Lösung
zu imprägnieren, welche als Hauptbestandteil eine wärmehärtende Substanz sowie ein Stoffkonditioniermittel
enthält, sowie einen Katalysator, welcher die Zeitdauer verlängert, in der die besagte Substanz im Stoff in einem
unausgehärteten Zustand, in Abwesenheit einer Härtungstempera
tür., erhalten bleibt, sowie ein Netzmittel, um das Eindringen und die Sättigung dieser Verbindung im Stoff zu fördern; .danach die Entfernung der überschüssigen Lösung aus
dem Stoffe in einem solchen Ausmaße, daß ungefähr 85 % bis
I00 % der besagten wärmeaushärtenden Substanz im Stoffe zurückgehalten
wird; Austrocknen des Stoffes bei einer Temperatur, die unter der Aushärtungstemperatur der Substanz liegt
und bis zu einem Grad in dem noch 8 % bis 1 ο %Feuchtigkeitsgehalt darin zurückgehalten werden; danach ein Zurechtschneiden
des die Substanz in einem ungehärteten Zustand zurückhaltenden Stoffes bis zum Maß, Form Stil und Typ des gewünschten Kleidungsstückes; Nähen des Kleidungsstoffes zwecks Erstellung der gewünschten Nahten; Fertigbearbeitung des Kleidungsstückes
bis zum gewünschten Stil und Modell; danach Aufpressung
von wenigstens einer Bügelfalte in das fertige Kleidungsstück, unter einem Druck und einer Temperatur, die geeignet
sind, diese Substanz in der Gegend der Bügelfalte vor-
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zuhärten; und endlich· die enthaltene Substanz in situ bis
zu einem wasserunlöslichen Zustand auszuhärten, so daß das fertigbearbeitete Kleidungsstück bügelfrei wird und
die ihm verliehene Bügelfalte auch nach wiederholtem Waschen beibehält.
Mit Bezugnahme auf die Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Heizschranktyp, der zur Ausführung einer Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens verwendbar ist, in dem vollausgezogen ein fertigbearbeitetes und behandeltes Kleidungsstück
auf einem, auf einem tragbaren' Wagen befestigten Gestell aufgehängt dargestellt wird·
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Kleidungsstückes, im vorliegenden
Fall ein Paar Hosen, die nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung hergestellt
und nach der bevorzugten Verfahrensart der Erfindung behandelt worden sind»
Fig. 3 eine vordere Teilansicht einer Heiz- und Druckvorrichtung,
die zur Herstellung, üev waschbaren, bügelfreien,
die Bügelfalten erhaltenden Kleidungsstücke nach dem erfindungsgeraäßen Verfahren verwendet werden
kann.
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Pig. H- eine vergrößerte Teilansicht, welche die bevorzugte
Art der Herstellung eines behandelten Kleidungsstückes veranschaulicht, mit besonderer Bezugnahme
auf die bevorzugte Art der darin verwendeten Naht.
Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Bein der in Fig. 2 dargestellten
Hose.=
In der Zeichnung werden einige Apparaturen schematisch dargestellti
die gegenwärtig nach Fertigbearbeitung der Kleider aus chemisch behandelten Stoffen entsprechend der nachstehend
näher beschriebenen Erfindung verwendet werdea. Selbstverständlich kann jede andere für dieselbe Zwecke geplante
und zur Erreichung derselben Ziele entworfene Apparatur a&
Stelle der dargestellten eingesetzt werden. Z.'B* ist es
ohne weiteres möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, das
fertige Kleidungsstück, an einen Förderer zu hängen, der eine
Reihe von derartigen Kleidungsstücken in etoen. Heizschrank
oder Ofen und durch diesen fördert^ so daß die in denKIieiduiigsstücken
enthaltenen; Chemikalien durch die im Ofen, herrschende Äushärtungstemperatui? bis m einem wasserunlösllelien
Zustand, ausgehärtet werden. Außerdem kann, die in Fig.. 3
die Eondit'ionlerung der enthaltenen Chemlfealien, Mb zu *
endgültigen Aushärtung im HeizsQlßtaafe.darg@st©ll-fce:■■
l'.T W ** V
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durch 3ede andere Heiz- oder Druckvorrichtung ersetzt werden,
die fähig ist, eine derartige Vorhärtung der Chemikalien unter kontrollierten Bedingungen zu bewerkstelligen.
Wenn auch vorliegende Erfindung gänzlich zur Imprägnierung
von zellulosischen Stoffen, einschließlich deren Mischungen
mit künstlichen Materialien wie hundertprozentigen Baumwollstoffen,
Viscoseseide und ähnlichen Mischungen geeignet und anpaßbar ist, wird der Einfachheit und Kürze halber vorliegende
Erfindung im Gebiet von Stoffen letzterer Art, d. h. Baumwoll- und Kunstseidestoffe und Variationen oder Kombinationen
derselben beschrieben werden. Selbstverständlich erstreckt sich die Erfindung auch auf die Imprägnierung von
Streckstoffen aus Baumwolle, die aus der spannungslosen Mercerisierung
erhalten werden, in der man die Stoffe ohne einschränkende Spannung einlaufen läßt in einer 25 $-igen bis
3o #-igen Ktznatronlösung von ungefähr 50° Gj wobei das Maß
der Umwandlung von nichtmercerisiert zu mercerisiert dem Maß
des uneingeschränkten Einlaufens und der Waschwassertemperatur Proportionen ist, obwohl das Einlaufen und die kristalline
Umwandlung nach einer I-minutigen Eintauchung in die Ätznatronlösung
konstant bleiben. Außerdem, obwohl eine beliebige Art aus der großen Anzahl verschiedener wärmeaushärtender
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Chemikalien zur Bereitung .der stoffimprägnierenden,- die
genannten Bestandteile enthaltenden Lösung verwendet werden kann, wird der Kürze und Einfachkeit halber die Erfindung im Gebiet der wärmeaushärtenden Harze beschrieben werden,
da mit diesen Stoffen* in Kombination mit den nachstehend erörterten Bestandteilen, in der Herstellung der verbesserten
waschbaren bügelfreien Kleidungsstücke mit, trotz wiederholten Waschens, erhaltenen scharfen Bügelfalten ausgezeichnete
Ergebnisse erreicht wurden. Hinsichtlich der Streckstoffe aus Baumwolle hat man im wesentlichen eine vollständige
Wiedererholung und eine vollständige Bewahrung der Form in allen bügelfreien waschbaren Kleidungsstücken, die
entsprechend der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, ohne irgendwelche Anzeichen von Ausstülpungen in der Knieoder
Ellbogengegend, auch nach wiederholten Wäschen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird erfindungsgemäß als Endprodukt
ein waschbares Kleidungsstück 11 geliefert, das eine
ausgehärtete chemische Verbindung enthält, die wasserunlöslichgemacht
wurde, wobei die ausgehärtete chemische Verbindung einen Bestandteil des Stoffes- bildet, aus dem. das Kleidungsstück
hergestellt wurde, um so ein Kleidungsstück zu schaffen, das bügelfrei ist und nach wiederholten Wäschen die
Bügelfalten 13 und H beibehält. Auf diese Weise sind die
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Kleidungsstücke nacii jeder Wäsche und Trocknung zum Anziehen
bereit, so daß das Kleidungsstück vor dem Anziehen nicht gebügelt zu werden braucht. Das Kleidungsstück
11 ist gänzlich aus einem die chemische Verbindung in ' einem unausgehärteten Zustand enthaltenden Stoff hergestellt
und nach seiner Fertigbearbeitung einschließlich der Aufpressung von Bügelfalten in gewünschten Stellen
kann das Kleidungsstück 11 zusammen mit anderen ähnlich
behandelten und bearbeiteten Kleidungsstücken zweckmäßig auf einem Gestell mittels eines gewöhnlichen Kleiderbügels
17 für jedes Kleidungsstück aufgehängt werden; dabei ist
das Gestell 16 auf einem beweglichen Wagen 18 oder einer
ähnlichen Vorrichtung befestigt, um in den Heizofen 19 eingebracht und aus diesem entfernt zu werden»
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise unappretierte Stoffe verwendet. Bei Verwendung von appretierten Stoffen sollte
jeder Stoff anfangs in einer geeigneten wässrigen Seifenlösung gründlich gewaschen werden, um so Stärke, Gelatin,
Glukose, Dextrin, Farbstoffe und andere Unreinigkeiten zu
entfernen, um auf diese Weise eine nachteilige Versteifung des Stoffes während der chemischen Behandlung zu vermeiden,
wa
Der so gesehene Stoff müßte dann in reinem Wasser gründlich
durchgespült werden. Der· unappretierte Stoff oder der - gründlich gewaschene appretierte Stoff wird dann vorteilhaft
auf Rollen gewickelt für die nachfolgenden Impr-ägnlerungsstufen.
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Der Stoff,aus dem dann Kleidungsstücke hergestellt werden,
wird langsam von einer Rolle abgewickelt und durch eine bekannte Tauch- oder Imprägnierungsmaschine gezogen, die
hier nicht dargestellt ist, um gründlich mit einer wäßrigen Lösung einer wasserlöslichen, wärmeaushärtenden Verbindung
imprägniert zu xverden· Vorteilhaft werden die Stoffe in der obengenannten wäßrigen Lösung zweimal eingetaucht,
um eine etwa 85-too $-ige Aufsaugung der Lösung seitens
des Stoffes zu siehern, und vorzugsweise wird die Lösung
ständig vor jedem. Eintauchen des Stoffes umgerührt und
die Temperatur der Lösung zwischen 9o und 95° G erhalten.
Während dieser Arbeitsstufe wird der die wärmeaushärtende
Verbindung, enthaltende Stoff durch Rollen, gezogen,um den..
Überschuß der Lösung zu. entfernen* Jedoch sind die HoUeR..
so eingestellt* daß 85 - too öewiehts~$i der Lösung, auf
das Stoffgewicht bezogen, im Stoff selbst zurückgehalten;
werden» f
Danach wird der imprägnierte Stoff auf einen gewöhnlichen
auch nicht dargestellten Spannrahmen gebracht und gleich"*·
zeitig teilweise getrocknet* während er dem Rahmen entlanggeführt
wird, und endliah' auf eine geeignete Rolle gewimien,^
um dann für seineleichter© Ifandhabmis und Wiederabwiekltssg
in votfeeilhaften LSiigen auf andere Rollen umgewickelt
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zur Schneiderei befördert zu werden. Erfindungsgemäß wird die Trocknungstemperatur, der der Stoff während seiner Bewegung
längs des Spannrahmens ausgesetzt bleibt, zwischen etwa 9k und 1ο^° C gehalten, also unter der Aushärtungstemperatur der aufgesogenen Verbindung. Das heißt also,
daß die Trocknungstemperatur viel tiefer liegt als die Aushärtungstemperatur der in den Stoff eingetränkten chemischen
Verbindung. Die Trocknung des Stoffes wird vorteilhaft so geregelt, daß man den Stoff selbst im genannten
Temperaturbereich hält und ihn dem Spannrahmen entlang mit einer Geschwindigkeit von 9 - 13*5 m/min, durchzieht,
wobei der Grad der Trocknung so weit geführt wird, daß ungefähr 8 - 1o % Feuchtigkeit zurückgehalten wird.
Um die niohtausgehärtete chemische Verbindung in situ zu
stabilisieren, und zwar in den Zustand, in welchem sie dem Stoff eingebracht worden ist, und für eine beträchtliche
Dauer bevor der Stoff zu einem Kleidungsstück geschnitten und genäht wird, ist es vorteilhaft, in die wäßrige Lösung
der wärmeaushärtenden Verbindung einen Katalysator zuzugeben, der die Eigenschaft besitzt, die Aktivierung der chemischen
Lösung merklich hinauszuschieben. Mit diesem Bremskatalysator in der Verbindung ist es möglich, große Mengen zahlreicher
Stoffe schon lange vor ihrer Verwendung für Kleidungsstücke chemisch zu behandeln und die behandelten Stoffe
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für längere Zeiten in Regalen auf Lager zu halten, in einigen Fällen sogar sechs Monate lang, ohne die endgültige Aushärtung der Verbindungen zu einem wasserunlöslichen Zustand
zu gefährden oder beeinträchtigen. In der bevorzugten Ausführungsart
werden, zusätzlich zum erwähnten Katalysator, Wirkstoffe zugesetzt, welche die Eigenschaft besitzen, den
Stoff zu kräftigen oder zu verstärken, so daß seine Neigung
zum Reißen und Verschleiß stark vermindert und seine Neigung zur Verminderung seiner Zugfestigkeit beträchtlich herabgesetzt
wird. Ein geeignetes Netzmittel zurPörderung der Dispersion
der wäßrigen Lösung der wärmeaushärtenden Verbindung innerhalb des Stoffes wird vorzugsweise'auch zu-einem Bestandteil der erfindungsgemäßen Verbindung gemacht. -
Wenn man wünscht Kleidungsstücke jeden Stils, Maßes, Typs
und Modells aus irgendwelchen, in der hier beschriebenen Weise behandelten Stoffen herzustellen, wird die benötigte
Meterlänge Stoff dem Lager entnommen und zur Schneiderei gebracht. Der Stoff wird in der Schneiderei geschnitten, genäht
und fertigbearbeitet und in einen Raum gebracht, der
eine geeignete Bügeleinrichtung zur Aufpressung von Bügelfalten
in die fertigen Kleidungsstücke besitzt, in Stellen derselben die sich je nach Stil und Modell eines jeden Kleidungsstückes
richten und gleichzeitig die wäßrige, wärmeaus-
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härtende Losung im Kleidungsstück an den Stellen der aufgepreßten
Bügelfalten vorhärten. In Fig» 3 der beigehefteten Zeichnung wurde als Beispiel einer Preßeinrichtung
ein bekannter sogenannter "Heizkopf" zur Aufpressung von ' Bügelfalten 1j5 und 14 in ein Paar Hosen 11 (Fig. 2) sehematisch
dargestellt; eine derartige Preßeinrichtung wird entweder mit Druckluft oder Druckflüssigkeit betätigt und
besteht aus einem Sockel 21, um die zu verwendenden Teile bis zu einer gewünschten Höhe zu heben; einem gepolsterten
unteren Teil oder festen Platte 22, die auf dem oberen Teil des Sockels gehaltert ist und sich zur Aufnahme der zu bügelnden
Hosenbeine eignet, zusammen mit einem geformten und polierten Heizkopf 2j5, der schwenkbar auf der Rückseite des
Sockels montiert ist und in enge Nähe und über den Oberteil der gepolsterten Platte 22 geschwungen werden kann* um dadurch
Druck und Wärme auf die Hosenbeine auszuüben,, um· in
geeigneten Stellen der Hosenbeine scharfe Bügelfalten, aufpressen,
zu können.
Natürlich maß der Arbeiter die Hosenbeine auf geeignete
Weise auf der vorderen und hinteren HEIft® der Platte 22
ausrichten, wobei er z. B. das rechte Bein von einem Paar
Hosen 11 auf die vordere Hälfte de.r Platte 22 und das linke
Bein von einem anderen Hosenpaar auf der hinteren Hälfte
-der Platte 22 legt. Auf diese Weise werden mit Jedem Ar-
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beitsgang zwei Kleidungsstücke gebügelt. Das Schwenken des Heizkopfes 23 bis zur Berührung mit den Hosenbeinen
wird entweder von Hand oder .mit dem Fuß durch Betätigung eines Schalters bewerkstelligt, wobei hier nicht gezeigte.,
durch Druckluft- oder Druckflüssigkeitsventile gesteuerte Rohrleitungen geöffnet werden. Das Aufdrücken des Heiz- '
kopfes 23* der von einer nicht gezeigten Quelle mit Dampf
gespeist wird, auf die gewünschte Stelle des auf der gepolsterten
Platte 22 liegenden Kleidungsstückes dient zur Ausführung scharfer Bügelfalten auf eben diesen Stellen.
Im Falle von Hosen wird der Heizkopf 23 für eine Zeitspanne
'
von 15 bis 30 Sekunden je Hosenbein auf dieses aufgepreßt,
um ihm scharfe Bügelfalten 13 bzw, i;2j- zu erteilen. Wenn das
Pedal losgelassen, oder: &&v Bandschalter· umgelegt wird,,
schwingt.der Heizieagf 25■. S& seine^^ tef a®gsstellung zarüek»
Bas Eleldöngsstüicfe wird dann. vom. BögBlapparat entfernt tmA
ein;. Ifieiditsngsstilefewira wieder- auf gps§.@gfea. w& seinen, anderen Bein eine Btigelfalt© zm. erteilen waä. dear BeSienen.de
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ran dessen ^asiispem.B&in. eine.Bügölfalte1 m-ecfceüfißi, usd■■:-.: , -...;
die Arbeitsgänge, des Bögeins werden wiederholfe« Die Bügel-"■.-■'
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Vorrichtung braucht nicht eine/genannte "zweibeinige^
tigpresse zu sein,, da es oime, weiteres möglich ist* vorliegendes Verfahren unter: Verwendung von Bügelapparatur©Ä
auszuführen, in denen ein einziges Kleidungsstück auf difL
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Platte zuerst in einer Lage und dann in der anderen Lage aufgelegt wird, um die zwei Beine eines Hosenpaares einzeln
zu bügeln. Andere Bügeleinrichtungen können für andere Kleidungsstücke eingesetzt werden, um die Ränder, Manschetten,
Kragen und dgl. Teile von Kleidungsstücken zu bügeln.
Wenn auch die erfindungsgemäßenwaschbaren bügelfreien Kleidungsstücke
mit verschiedenartigen Nahtkonstruktionen durchgeführt werden können, wurden die besten Ergebnisse erzielt,
wenn man vorzugsweise die Kleider mit untergebügelten offenen
Nähten herstellt, in denen die Nahtränder, wie in 26 und 27 der Fig. k angegeben, im"Kleidungsstück flach aufliegen. Wie
gebräuchlich müssen die Nähte mit einem heißen trockenen Bügeleisen geöffnet und unterbügelt werden, wonach dann auf
einer bekannten Preßvorrichtung oder mittels eines Heizkopfes nach Pig. J>
überbügelt wird.
Es wurde festgestellt, daß die Vorhärtung der in den fertigen Kleidungsstücken enthaltenen Lösung in den Stellen der
erteilten Bügelfalten und der offenen flachen Nähte nicht nur zur Schaffung und Erhaltung scharfer Bügelfalten in den
Kleidungsstücken, trotz wiederholten Waschens derselben,
führt, sondern auch bewirkt, daß die Nahtstellen flach und glatt bleiben, ohne sich zu werfen. Es wurde festgestellt,
daß dies insbesondere dann zutrifft, wenn das endgültige Aushärten des im Kleidungsstück enthaltenen wärmeaushärten-
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den Materials im Wärmeofen 19 erst lange nach dem Aufpressen der Bügelfalten mittels Vorhärtung im Bügelapparat
vorgenommen wird.
Zu jedem Zeitpunkt nach Beendigung der Kleidungsstücke
mittels Schneiden, Nähen, Fertigbearbeitung und Bügeln, wobei vorzugsweise ein Heizkopf .für die Vorhärtung' von Falten
und Nähten in der vorher erwähnten Weise verwendet wird, wobei sich das Vorhärten auch zur Erzeugung einer
Plissierung durch mechanische Pälterungsmethoden eignet, .wird jedes vollständige Kleidungsstück 11, das mit den
anfangs wasserlöslichen, wärmeaushärtenden, und später näher beschriebenen Verbindung imprägniert wordenist,
und in dem Teile dieser eingesaugten-Verbindung entsprechend den Stellen der erteilten Bügelfalten 13 und 14 und
den Rändern 26 und 2? der seitlichen Nähte des Kleidungsstückes vorgehärtet wurden, zusammen mit anderen, ähnlich
behandelten Kleidungsstücken in den Härtungsofen eingebracht, um auf der Stelle das Aushärten der Verbindung
durchzuführen und auf diese Weise die enthaltene Verbindung erstarren zu lassen und dieselbe wasserunlöslich zu
machen. Jeder geeignete Ofen kann dazu verwendet werden, insofern er mit geeigneten Schaltvorrichtungen zur Regelung
der Temperatur innerhalb des Ofens und, falls dieser mit Gas geheizt liird, zur Regelung der Temperatur mittels
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geeigneter Drosselungen versehen ist, um damit den Luft-
und Gasstrom der Feuerung so einzustellen, daß die Ofentemperatur innerhalb vorbestimmter oberer und unterer
Werte erhalten bleibt. Der Ofen 19 sollte vorzugsweise mit geeigneten Entlüftungsvorrichtungen versehen sein,
um das Entweichen von Luft sowie der aus der Erstarrung oder Aushärtung der im Kleidungsstück enthaltenen wärmeaushärtenden
Verbindung sich ergebenden Dünste zu ermöglichen. Im Ofen könnten auch an verschiedenen Stellen geeignete,
hier nicht dargestellte Thermoelemente angebracht werden, um Temperaturzustände zu erproben und die Notwendigkeit
der Drosselung des Luft- und Gasstromes anzuzeigen, um so die Ofentemperatur auf eine gewünschte Höhe zu
bringen. Selbstverständlich werden verschiedene Temperaturen zur Aushärtung der Verbindungen in verschiedenartigen
Kleidungsstücken benötigt, und diese Verschiedenheiten in den Aushärtungstemperaturen hängen teilweise von der Art
und dem Gefüge des Stoffes ab, aus dem das Kleidungsstück hergestellt wurde und in dem die Verbindung enthalten ist.
Das Temperaturgebiet im Ofen für leichtere Kleidungsstücke kann zwischen I50 und 16^° C liegen, und v/enn schwerere
Kleidungsstücke darin ausgehärtet werden, rmißte die Tempe
ratur bis auf 177 C gesteigert werden, mit einer Aushärfcungsdauer,
die in allen Fällen zwischen 1o und 2o Minuten
schwankt.
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Während in Fig. 1 ein Ofen dargestellt ist, in dem die
Kleidungsstücke für eine vorbestimmte Zeitspanne angeordnet und den angegebenen hohen Temperaturen ausgesetzt
werden., ist es ohne weiteres möglich,, das endgültige Aushärten
der in den Kleidungsstücken enthaltenen wärmeaushärtenden Verbindung derart durchzuführen, daß man die
Kleidungsstücke der Reihe nach durch einen eigens gebauten Ofen durchführt, der von einem Kanal durchzogen wird,
mit demselben tatsächlichen Ergebnis einer Aushärtung der Verbindung zu einem wasserunlöslichen Zustand. (Derartige
öfen sind bekannt und deshalb hier nicht abgebildet.) Für
die Kleidungsstücke können Förderer jeder Art verwendet werden, wie z. B. ein Einschienenförderer, an den die einzelnen
Kleidungsstücke drehbar aufgehängt werden können, so daß eine langsame Drehung eines jeden Kleidungsstückes
stattfindet, während es über die Einschienenvorrichtung durch den Kanal eines derartigen Ofens bewegt wird.
Die bevorzugte wäßrige Lösung einer wärmeaushärtenden Verbindung
kann bis zu einem gewissen Grad gbgaMn&art werde&
zwecks Behandlung verschiedenartiger .Stoffe, wob's i das Wf?«s
des Erfindu!3gsgedanlq©ns darin liegt, daß ate LSsuißg raisue»
gehärtet oder unersfcarrfc' bleibt bis si&f Beendigung dss ϊ;1ώ1
dungsstückes« vorliegend© Erfindung beruht nicht mir- in Cm?
09803/070
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5. De*e*ber 196?
Vorhlrtung dor nlohterstarrten Lösung In gewiseen r. teilen
des Kleldungsstttokes, s. B. tin Falten, Nth ten, Utndem
und del·· üb das beibehalten »charier Falten und unge«elltor MKhte oder UttfKtor n«eh wtedeitiolt«« We#©hen iu eiohern,
•oadern b«r>iht auch In «Intr v«rvollkomen«t«n Fortnuli«x*uoe
<S«r «rVa»rte»ii Lömme <tor wIr»«eu«hXrt«nd#n V«rbind
dl« LOmavi innerhalb d·· storr·» In «in·« stabilen
(•wlobt cu erhalten, ohne daS e» aktiviert wird und ohne
dai ee verdirbt oder eelne wirkaaaüceifc einbüßt noch aelae
PXbiclcelt verliert tu eretarren und xu eine« waeaerunltte-11 oben Zustand auesuhtrtea, trots dea Verstreiehene betrXont-IiOtMr Zeltepannen twieehen der Zelt der Imprägnierung des
Stoffe* alt der anfange waeserlSeilohen Lüftung und der Zeit
der Herstellung und Beendigung der Kleidungsstücke ou* solchen ehettleeh behandelten Gtoffen. Zu diesen Zweo;i wurden
die verbesserten Verbindungen entsprechend den nachstehenden Beispielen für die ImprSgnierung d*r angegebenen Stoffe
foreullertt
(100 Jf-ige ilauKMOlletofle)
Harnstorfori'iSldehydnarx, 5o .*'. Konsentrat
Stoffkondltionieralttelf ntearamid mit
einer Dispersion von Kelajüinformeldehyd-
hsrs
Katalyse ton KagnetiUTChlorld-Hexahycirnt»
in 2e6 *'. wRssrleer lösung
Metseittel
v.asser bis auf
80980 3/0705
22,/ Liter
ι #26 (cg
3#^o kg
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8UbbO3/ü70
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- 21 - 5. BtsmSOT 1963
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5. fceseaber 1963
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fniisr« Foreul i«run|t»n dur «rf i«duitßaR*i?iKSen oherr.Ieohen Verbindung fttr
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iind teilweise aus Kunstseide mim* tun niaohungen derfielben
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i'olgenden -
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IV
.5· Deaeasteer I963
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, 2,6 g
("Synolube Pe")
("Synolube Pe")
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19e#oo L
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Liter
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oder hineuasusohieben, bis mim einer genU&end hohen
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BAD
809803/0705
-25 5. Deswnber
In den stoffen In einem unauagehMrtetsn Zustand stabilen
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der
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üer Verbindung in gewifeaen. Feit- i^nd Kehtstellen
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der Sohaffunii scharfer Falten und ung*weliter !J^hte, aush
nach wiederholten -·'Rechen, wirksame Resultate su ersielen.
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Claims (1)
- - 2.6 - : 5. Dezember I963• K 19 PP a tent an s ρ r ti c h e1. Waschbare bügelfreie Kleidungsstücke mit nach wieder-· hol tem Waschen darin erhaltenen "Bügelfalten.; wobei diese Kleidungsstücke hinsichtlich ihres Stils, Maßes', Modells und Typs unbeschränkt sind und Stoffe umfassen, die alle eine örtlich ausgehärtete* teilweise vorgeh^r-. t@t©" jP©ÄV ■:-« '-: ..;-■ -κ ΐ.; ism laiiö Bmfaife ^qniga-teeae sw®i Stoffsfclicfeet* um an &wo& esgefJSbs* ten Seiten ders&lfeaa ä© ein® fischt offene KfäSit su feRi i-jenigstesis eine Bügelfalte in ä«aem des? besagten Stückes und eine Örtlich ausgehärtet© und teilweise erstarrt© wlrmeausMrtende Verbindung in jeder dei» Stöffstücke, mit einer scharfen Bügelfalte an einer erstarrten Stelle und ungeweilte IIHSits an anderen starrten Stellen, auch nach öfterem Waschen.BAD ORfGJNAL809803/0705- 27 - 5- Dezember 1963Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken von jedem Stil, Maß, Modell und Typ, die nach wiederholtem Waschen bügelfrei und mit scharf ausgeprägten Bügelfalten bleiben, wobei das Verfahren folgende Stufen aufweist: Imprägnierung des Stoffes mit einer wäßrigen Lösung einer wärmeaushärtenden Verbindung, die einen Katalysator enthält, der die Eigenschaft besitzt,die Verbindung in den Stoffen für beträchtliche Zeitspannen in einem stabilen Gleichgewicht zu erhalten, bei Temperaturen, die unter der Aushärtungstemperatur der Verbindung liegen; Trocknung der diese Verbindung enthaltenden Stoffe bei einer unter der Aushärtungstemperatür der Verbindung liegenden Temperatur und in einem derartigen Ausmaß, daß etwa 8 bis 1o fo der Feuchtigkeit darin zurückgehalten wird; danach das Zusehneiden der diese Verbindung enthaltenden Stoffe, während sie sich noch im ungehärteten Zustand befinden, auf das Maß, Form und Modell der gewünschten Kleidungsstücke; Nähen der Stoffe,um für die Kleidungsstücke Nähte zu schaffen; Fertigbearbeitung der zugeschnittenen und genähten Stoffe bis zur Herstellung von fertigen Kleidungsstücken der gewünschten Stile und Modelle; danach Erstellung von wenigstens einer Bügelfalte in den besagten fertigen Kleidungsstücken, entsprechend den gewünschten Stil und Modell der Kleidungsstücke; danach Vorhärtung der im Kleidungsstück enthaltenen Verbindung an den Stellen der besagten Nähte und Falten; und endlich Aushärtung der im-80S80-3/07C5-28 - 5· Dezember I963.prägniertenj, teilweise'getrockneten und teilweise vorausgehärteten fertigen Kleidungsstücke, um in situ die enthaltene Verbindung wasserunlöslich zu machen, so daß die fertigen Kleidungsstücke nach wiederholtem Waschen bügelfrei mit erhaltenen, ihnen erteilten Bügelfalten und glatten ungeweilten Nähten bleiben.4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Imprägnierung der besagten Stoffe so geregelt wird, daß ungefähr 85 bis loo % der Verbindung, im Verhältnis zum Gewicht der Stof-• fe, in den Stoffen selbst zurückbleibt.5. Verfahren nach Anspruch 3* in dem die Lösung ständig bei einer Temperatur zwischen 49 und 54° C umgerührt wird und die diese Lösung enthaltenden Stoffe bei einer Temperatur zwischen 93 und 1o4° C getrocknet werden.6. Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken aus Baumwollstoffen und in einem beliebigen Stil, Maß, Modell und Typ entsprechend Anspruch 3, in dem die wäßrige Lösung einer wärmeaushärtenden Verbindung Harnstofformaldehydharz, Stearamid mit einer Melaminformaldehyddispersion, ein wasserlösliches Metallsalz und ein Netzmittel in etwa 190 Liter Wasser enthält.80 980 3/07 0 5- 29 - 5» Dezember I9637. Ein Verfahren zur Herstellung von Kleidungsstücken aus Viscoseseide undin einem beliebigen Stil, Maß, Modell und Typ, entsprechend Anspruch 3.» in dem die besagte wäßrige Lösung etwa 4-5 Liter eines 5o$-igen Konzentrats von Harnstofformaldehydharz, angenähert 7*26 kg Stearamid mit einer Melaminformaldehydharzdispersion, etwa 6,8o kg einer wäßrigen Magnesiumehloridhexahydrat-Lösung, etwa o,9 kg eines Stoffkonditioniermittels, etwa o,95 Liter eines Netzmittels, alles in etwa 19o Liter Wasser, enthält«8. Ein Verfahren nach Anspruch 3 zur Herstellung von Kleidungsstücken aus 1oo$~igen Baumwollstoffen, in dem die wärmeaushärtende Verbindung etwa 22,7 Liter eines 5o#-igen Konzentrats von Harnstofformaldehydharz, etwa 7*25 kg Stearamid mit einer Melaminformaldehydharzdispersion, etwa j5, ^o kg Magnesiumchloridhexahydrat, ein Netzmittel sowie' genügend Wasser umfaßt, um die Lösung auf 19σ Liter zu bringen»9· Bin Verfahren nach Anspruch 8, das etwa 5*44 kg einer Folyäthylenemulsion in besagter Lösung einer wärmeaushärtendert Verbindung enthält. * .809803/07055. Dezember 196310. Eine wäßrige Lösung einer wärmeaushärtenden Verbindung, die geeignet ist, Cellulosestoffe zu imprägnieren und die Eigenschaft eines stabilen Gleichgewichts in einem unausgehärteten Zustand für äußerst lange Zeiten besitzt, bei Temperaturen unter der Aushärtungstemperatur der Verbindung; wobei besagte Verbindung etwa 22,7 Liter eines 50^-igen Konzentrats eines Harnstofformaldehydharzes, etwa 7*26 kg Stearamid mit einer Melaminformaldehydharzdispersion, einen Magnesiumchloridhexahydrat umfassenden Katalysator, ein Hetzmittel und genügend Wasser enthält, um die Lösung auf etwa 19o Liter Wasser,zu bringen.11. Eine wäßrige Lösung einer wärmeaushärtenden Verbindung, die sich zur Imprägnierung von Viscoseseidestoffen eignet und die EigBnschaft eines stabilen. Gleichgewichts in einem unausgehärteten Zustand im Stoff für äußerst lange Zeitparioden bei unter der Aushärtüngstemperatur der Yer-liegenden. Temperaturen, besi.tzifti wobei die Y&vangeaäherfe 45 Liter ejia@s WaoseiiiioslichenV Harm- !^ .etwa- 7,25: teK einess -iagnesiumch^orid&eijcahyd^at: iii; ein©P' 2,6 ^-igejs, vt'ä&v±" garn Iilaung bBstehendes Katalysäteoccaa, ^to Stoffkonäiti^ie ■iirüsfe©!,, ein; KetzmitiieCL und- gekiigpndl.Wasser epijhlltj,; .xm_ ' -di© LömiBg auf etwa 19© Litter zn8098Q3/O7O55· Dezember 196?12. Ein Cellulosestoff, der eine wasserlösliche wärmeaushärtende Verbindung in einem unausgehärteten Zustand enthält, und worin ein aus einem Metallsalz bestehender Katalysator einen Bestandteil der besagten Verbindung bildet und dazu dient, die Verbindung im Stoffe in einem unausgehärteten Zustand bei Temperaturen unter der Aushärtungstemperatur für eine beträchtlich lange Zeit zu erhalten* ohne Verlust der Aktivierbarkeit der Verbindung zu einem wasserunlöslichen Zustand, wenn der Stoff einer Temperatur ausgesetzt wird, die genügt, um die Verbindung zu härten*80980 3/0705
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