DE677271C - Verfahren zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE677271C
DE677271C DEL93884D DEL0093884D DE677271C DE 677271 C DE677271 C DE 677271C DE L93884 D DEL93884 D DE L93884D DE L0093884 D DEL0093884 D DE L0093884D DE 677271 C DE677271 C DE 677271C
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drum
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Dr Benjamin Liebowitz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H43/00Other methods, machines or appliances
    • A41H43/04Joining garment parts or blanks by gluing or welding ; Gluing presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren -und eine Vorrichtung zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen, von denen wenigstens die eine Bindemittel, wie z. B. Cellulosederivate, in trockenem Zustande enthält, unter Anwendung von Lösungsmitteln für die Bindemittel.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Verfahren bezüglich Schnelligkeit und Herstellungskosten noch verbessert werden können, .so daß eine höhere Tagesleistung erzielbar ist. Ferner soll der Nachteil vermieden werden, daß beim Pressen der Gewebe Glanz erzeugt wird. Schließlich zeichnen sich die Wäschestücke, insbesondere Kragen, :die aus den nach dem neuen Verfahren gewonnenen Stoffen hergestellt sind, gegenüber anderen aus mehrschichtigen Stoffen hergestellten Wäschestücken durch eine verbesserte Waschbeständigkeit aus. Bei den bisher üblichen Verfahren bestehen die Wäsche- oder Bekleidungsstücke, deren Schichten miteinander vereinigt werden, im allgemeinen :aus drei Schichten, von denen die innere Schicht oder das Futter ein wasserunlösliches, durch Einwirkung von Lösungsmitteln wirksam werdendes -Bindemittel, wie z. B. Cellulosederivate, enthält. Dieser Teil des Verfahrens wird in einer Feuchtpresse ausgeführt, und die Zeitdauer des Feachtpressens liegt etwa zwischen- 5 bis 15 Sekunden. Aus der Feuchtpresse werden dann die Kragen in eine Warmpresse üb"ergefährt Lund wiederum einem mechanischen Druck -und gleichzeitig der Einwirkung von Hitze ausgesetzt, wodurch das Lösungsmittel verdampft und das Bindemittel sich verfestigt.
  • Bei der Ausführung eines solchen Verfahrens bestimmt die Zeit in der Feuchtpr esse das Ausmaß, In dem das Bindemittel zwischen die Fasern der Garne, aus denen die äußeren Schichten bestehen, eindringt. Zur Verbesserung des Verklebens ist es notwendig, die Zeit in der Feuchtpresse zu verlängern, wodurch aber das Bindemittel auf den Wäsche- oder Bekleidungsstücken einen Überzug bzw. Film bildet. Da die Wäsche- oder Kleidungsstücke luftdurchlässig sein sollen, ist eine solche Filmbildung unerwünscht; aus diesem Grunde muß die Verweilzeit in der Feuchtpresse im Hinblick auf die .angestrebte Luftdurchlässigkeit begrenzt werden.
  • Es wurde nun gefunden, d.aß eine derartige Begrenzung vermieden werden kann, wenn man den Kragen oder ein anderes Wäsche-oder Bekleidungsstück mit dem Lösungsmittel derart behandelt, daß nur die äußeren Lagen befeuchtet werden, und nach der Behandlung mit dem Lösungsmittel eignen mechanischen Druck anwendet. Indem man die Maßnahmen des Befeuchtens und des Kaltpressens voneinander trennt, wird die Menge des Lösungsmittels, das an das Bindemittel in dem Zwischenfutter gelangen kann, begrenzt. Hierdurch wird die Filmbildung .auf ein Mindestmaß herabgesetzt, selbst wenn die Dauer des Kaltpressens wesentlich erhöht wird. Ein Verfahren zur Behandlung der Kragen mit Lösungsmitteln besteht darin, das Lösungsmittel gleichzeitig auf beiden Seiten des Kragens oder des Wäsche- oder Bekleidungsstückes zu versprühen und das Befeuchten so zu regeln:, daß im wesentlichen nur die äußeren Lagen befeuchtet werden. Die Menge des angewendeten Lösungsmittels kann durch die Geschwindigkeit, mit der der Kragen durch den Sprühregen hindurchgeführt wird, und durch die Größe rund Stärke der Strahlen, die das Lösungsmittel versprühen, geregelt werden.
  • Es hat sich bei der Herstellung als wünschenswert herausgestellt, d;aß der ersten Pressung, während der das Wäsche- oder Bekleidungsstück einem gleichbleibenden Druck ohne Verdampfung des Lösungsmittels unterworfen wird, selbsttätig eine zweite Pressung folgt, bei der das Lösungsmittel verdampft wird. Das bisherige Verfahren bedingt, daß das zu behandelnde Wäsche- oder Bekleidungsstück mit der Hand von dem ersten zu dem zweiten Preßvorgang gebracht wird. Um die selbsttätige Überführung von einem Preßvorgang zu dem anderen zu erleichtern, sollen nach Möglichkeit erhitzte Preßflächen vermieden werden. Die Anwendung von Wärme bedingt fernerhin eine Ungleichmäßigkeit zwischen beiden Seiten des Kragens, was häufig ein ungleichmäßiges Festhaften der beiden Seiten des Kragens zur Folge hat. Schließlich verursacht auch das Trocknen des Kragens -unter Anwendung von Wärme eine Glanzbildung .auf der Vorderseite des Kragens, weil diese Seite meist in Berübrung mit einer metallischen Fläche kommt, während die Unterseite des Kragens mit einer Tuchfläche in Berührung steht. Wenn keine erhitzten Preßflächen bei dem zweiten Preßvorgang verwendet werden, entsteht auf den. Wäsche- oder Bekleidungsstücken kein Glanz.
  • Es wurde gefunden, daß .ausgezeichnete Ergebnisse erzielt weiden, wenn man das Lösungsmittel bei oder nahe bei Zimmertemperatur ohne Verwendung erhitzter Flächen verdampft. Wird das Lösungsmittel auf diese Weise verdampft, dann weist die beispielsweise in Form eines Netzwerkes angeordnete, verklebende Innenschicht nach ihrer Verfestigung besonders gute mechanische Eigenschaften auf. Dies steht in Lbereinstimmung mit der bekannten Erscheinung, daß eine rasche Verdampfung eines Lösungsmittels aus einem Gel, z. B. ,Celluloseacetat, die Bildung von winzigen unerwünschten Blasen verursacht, so daß die langsame Verdampfung vorteilhafter ist.
  • Wenn man indessen das Lösungsmittel aus dem Wäsche- oder Bekleidungsstück völlig nach dem ersten Preßvorgang verdampfen ließe, würde das ,Wäschestück infolge der durch das Vernähen ,verursachten Spannungen Falten <bilden.
  • Für die Erfindung ist es wesentlich, daß diese Faltenbildung dadurch vermieden wird, daß das Wäsche- oder Bekleidungsstück abwechselnd einem Trocknung svorgang und einer mechanischen Pressung unterworfen wird, bis genügend Lösungsmittel verdampft sind, so daß eine teilweise Verfestigung des Bindemittels erfolgt. Nachdem das Bindemittel hart geworden,ist, widersteht der Kragen der Faltenbildung. Der Trocknungsvorgang kann darin bestehen, daß ein Luftstrom bei Zimmertemperatur zur Anwendung gebracht wird. Die Luft kann aber auch erhitzt werden, jedoch soll die Temperatur unterhalb des Siedepunktes des Lösungsmittels gehalten werden.
  • Das Verfahren zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen besteht gemäß der Erfindung nun darin, daß die mit dem Lösungsmittel angefeuchteten Gewebelagen zunächst mit gleichbleibendem Druck zusammengepreßt werden und hierauf ,mit intermittierendem Druck, der zum Verdampfen des Lösungsmittels mit einer ,Behandlung mit Luft abwechselt, wobei vorzugsweise die miteinander zu vereinigenden Gewebelagen finit dem Lösungsmittel in solcher Weise behandelt werden, daß nur die äußere Gewebelage bzw. die äußeren Gewebelagen befeuchtet werden. Hierauf wird der Kragen einem ständigen mechanischen Druck während einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise etwa. 18 bis 3o Sekunden, und schließlich abwechselnd Preß- und Verdampfungsvorgängen unterworfen, bis genügend Lösungsmittel verdampft sind und der Kragen sich hinreichend verfestigt hat, um der Faltenbildung zu widerstehen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß, wenn der Kragen in der ,beschriebenen Weise befeuchtet wird, :und wenn das Futter das Bindemittel in Form von Garnen, z. B. Celluloseacetatgarn, enthält, das Lösungsmittel die Knoten oder Kreuzungspunkte der Bindemittelgarnestärker als die ,anderen Teile des Futters befeuchtet, weil diese Knoten oder Kreuzungsstellen die äußeren Lagen unmittelbar berühren. Infolgedessen erhalten die wichtigsten Teile des Bindemittels in dem Zwischenfutter, nämlich die Knoten oder Kreuzungspunkte der. Bindemittelgarne, die stärkste Befeuchtung. Dies hat den Vorteil, 4ß das seitliche Zerfließen des Bindemittels herabgesetzt wird, wodurch eine bessere Luftdurchlässigkeit erzielbar ist.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine umlaufende, mit einem Polster belegte Trommel, einem unter Spannung stehenden, einen Teil der Trommel bedeckenden Treibriemen und einer Mehrzahl von gegen den übrigen Teil der Trommel federnd angedrückten Walzen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die zu vereinigenden Gewebelagen bei ihrem Durchgang zwischen dem Treibriemen und der Trommel einer mechanischen. Pressung von gleichbleibendem Druck und bei ihrem Durchgang zwischen der Trommel und jeder folgenden Walze einer Pressung mit intermittierendem Druck unterworfen werden. Die an die Trommel angedrückten Walzen sind erfindungsgemäß in einer Haube angeordnet, in der eine Luftleitung zur Verdampfung des Lösungsmittels zwischen jedem Walzenpaar vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Maschine, bei der einzelne Teile aufgeschnitten sind, -und Fig. 2 eine Seitenansicht.
  • Die Maschine zur Ausübung des Verfahrens zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen besteht .aus einem Rahmen i, in dem eine Trommel 2 gelagert ist, die mit einen Polster 3 überzogen und auf einer auf Kugellagern 5 ruhenden Welle 4 befestigt ist. Diese Trommel wird durch einen auf einem Grundteil ? befestigten Motor 6 über Räder 8, 9 durch ein Untersetzungsgetriebe io und Kardangelenke i i, durch eine Welle 12, Schnecke 13 und Schneckenrad 14 angetrieben, wobei das Schneckenrad 14 auf der Welle 4 festgekeilt ist. Die Schnecke 13 und das Schneckenrad 14 sind in einem Gehäuse 15 eingeschlossen.
  • Ein Riemen 16 läuft um feste Leerlaufwalzen 17, 18 -und eine bewegliche Leerlaufwalze 19 um. Die festen Walzen 17, 18 sind auf Wellen 2o und 21 befestigt, die in am Rahmen i angeschraubten Lagern 22 ruhen. Die bewegliche Walze 19 ruht in Lagern 23, die an Hebeln 24 ,angeschraubt sind. Die Hebel 24 sind auf einer Abstandhaltestange 25 drehbar gelagert. Der Riemen kann ein mit synthetischem Gummi überzogener, mehrlagiger Stoffriemen sein.
  • Am 'unteren Ende der Hebel 24 sind Drehzapfenblöcke 26 drehbar gelagert. Auf einer mit Gewinde versehenen Welle 28 ist ein Handrad 27 befestigt. Eine am Rahmen i gelenkig@befestigte Mutter 29 ist auf die Welle 28 aufgeschraubt und trägt diese an ihrem oberen Ende. Das untere Ende der Welle 28 tritt durch den Drehzapfenblock 26 hindurch und ruht darin. Am unteren Ende der Welle 28 ist ein Kragen oder Ringflansch 3o mittels eines Stiftes befestigt. Eine Feder 31 ist zwischen dem Drehzapfenblock 26 und dem Flansch 3o auf der Welle 28 angeordnet. Durch Drehen des Handrades 27 kann die Feder 31 zusammengedrückt oder ausgedehnt und damit ihre Spannung verändert werden.
  • Diese Spannung wird durch die Hebel 24 auf die Leerlaufwalze 19 und den Riemen 16 übertragen. Durch den hierdurch .auf den Riemen ausgeübten Zug übt der Riemen. einen radialen Druck auf die Trommel 2 aus. Dieser Druck wird unmittelbar durch die Federspannung bestimmt. Durch Eichung einer Anzeigeplatte 32 kann man den Druck leicht auf jede gewünschte Größe einstellen.
  • Mit einem undurchlässigen, elastischen, lösungsmittelfesten Polster 34 überzogene Walzen 33 ruhen in Lagern 35 und Zapfenblöcken 36 derart, daß sie gegen die Walze 2 drücken. Der auf die Walzen 33 ausgeübte Druck wird einzeln durch Handräder 37 gesteuert, die in einen Arm 38 eingeschraubt sind und sich gegen Federblöcke 39 und Federn 40 abstützen. Die Zapfenblöcke 36 gleiten in Schlitzen 41 im Arm 38, und ihre abwärts gerichtete Bewegung wird durch am Arm 38 befestigte Anschlagplatten 42 begrenzt. Der Arm 38 ist auf einer Verbindungsstange 43 drehbar ,am Rahmen i gelagert. Die Bewegung des Armes wird durch Schrauben 44 ,gesteuert, die sich mit Zapfenblöcken 45 im Eingriff befinden. Laschen 46 verbinden den Zapfenblock 45 und den Arm 38 mittels eines Stiftes 47 und eines Distanzblockes 48. Die Schraube 44 ist drehbar im Rahmen i ,gelagert; ,am unteren Ende der Schrauben 44 sind Kegelräder 49 befestigt, welche mit auf einer Querwelle 5 i - festgekeilten Kegelrädern 5o kämmen. Die Welle 51 ruht in am Rahmen i festgeschraubten Lagerblöcken 52; auf das eine Ende der Welle 5 i ist ein Handrad 53 aufgesetzt. Durch Drehen des Handrades 53 irn Uhrzeigersinn werden die Zapfenblöcke 45 und durch die Laschen 46 die Arme 38 gehoben. Letztere nehmen die Walzen 33 mit und bringen diese außer Eingriff mit der Trommele. Durch Drehen des Handrades in zum Uhrzeigersinn entgegengesetzter Richtung werden die Walzen 33 gesenkt. Eine in die Anne 38 eingeschraubte Anschlagschraube 54 begrenzt die abwärts gerichtete Bewegung, indem sie gegen am Rahmen i angeschraubte Anschläge 55 stößt.
  • Die Walzen 33 werden, über ;auf den Walzenwellen 57 befestigte Kettenräder 56 durch eine Kette 58 angetrieben. Diese Kette wird durch ein Kettenrad 59 angetrieben, welches an einem Stirnrad 6o durch Niete befestigt ist. Das Kettenrad 59 und das Stirnrad 6o sind auf der Verbindungsstange 43 drehbar gelagert. Das Stirnrad 6o kämmt finit einem Rad 61, mit dem ein Kettenrad 62 vernietet ist. Das Rad 61 Lind das Kettenrad 62 sind auf einem Wellenstumpf 63 drehbar gelagert. Eine Kette 64 treibt das Kettenrad 62 von einem auf der Welle 4 aufgekeilten Kettenrad 65 aus an. Eine Lockerung der Kette 58 wird durch ein Kettenrad 66 verhindert, das auf einem exzentrischen Achsstummel 67-drehbar gelagert ist.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nach Befeuchten des Kragens o. dgl. in einer Sprühkammer wird der Kragen auf die Außenfläche des Riemens 16 an der Vorderseite der Maschine gelegt. Der durch die langsam umlaufende Trommel e angetriebene Riemen 16 befördert das Wäschestück weiter. Eine Schutzstange 68 bewahrt den Arbeiter vor dem Hineinziehen in die Maschine. Der Kragen wird zwischen dem Riemen 16 und -der Trommel e gepreßt. Die Geschwindigkeit des Riemens ist derart, daß die Durchgangszeit durch diese Pressungszoneannähernd 2o Sekunden teträgt.
  • Verläßt der Kragen den von dem Riemen überdeckten Teil der Trommele, so streift ihn eine Klinge 69 von dem Riemen ab. Sodann wird der Kragen nacheinander unter die Walzen 33 befördert. Tritt er unterhalb der letzten Walze hervor, so streift eine Klinge 70 den Kragen von der Trommele ab und befördert ihn in einen Behälter o. dgl. 71.
  • Eine Luftleitung 72 ist an. ein äußeres Absailgerohr ,angeschlossen und zieht Luft durch die Öffnungen zwischen den Walzen 33. Eine Haube 73 umschließt die Walzen und richtet den Luftstrom. Gewünschtenfalls kann die Luft durch die Leitung 72 u;nd die Haube 73 statt durch Absaugen unter Druck eingeblasen werden. In jedem .Falle wird ein Luftstrom erzeugt, der sich über die Oberfläche der Trommel 2 zwischen den-Wälzen 33 bewegt und die Verdampfung des Lösungsmittels beschleunigt.

Claims (5)

  1. t'ATHNTANSPteCTC11R: i. Verfahren zur Vereinigung mehrerer Gewebelagen, vnn denen wenigstens die eine Bindemittel, wie z. B. Cellulosederivate, in- trockenem Zustand enthält, unter Anwendung von Lösungsmitteln für die Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lösungsmittel angefeuchteten Gewebelagen zunächst mit gleichbleibendem Druck zusämmengepreßt werden und hierauf mit- intermittierendem Druck, der zum Verdampfen des Lösungsmittels mit einer Behandlung mit Luft abwechselt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu vereinigenden Gewebelagen mit.dem Lösungsmittel in solcher Weise behandelt werden, daß nur die äußeren Gewebelagen bzw. die äußere Gewebelage befeuchtet werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine umlaufende Trommel (2), einen unter Spannung stehenden, einen Teil der Trommel bedeckenden Treibriemen (16) und einer Mehrzahl von gegen den übrigen Teil der Trommel federnd angedrückten Walzen (33), wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die zu vereinigenden Gewebelagen bei ihrem Durchgang zwischen dem Treibriemen (16) und der Trommel (2) einer mechanischen Pressung von gleichbleibendem Druck und bei ihrem Durchgang zwischen der Trommel und jeder folgenden Walze (33) einer Pressung - mit intermittierendezn Druck unterworfen werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Trommel (2) mit einem Polster (3) belegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (33) h# einer Haube (73) .angeordnet sind, in :der eine Luftleitung (72) zur Verdampfung des Lösungsmittels zwischen jedem Walzenpaar vorgesehen ist.
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