DE1440900B1 - Hochspannungsverteilersystem - Google Patents

Hochspannungsverteilersystem

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DE1440900B1
DE1440900B1 DE19631440900 DE1440900A DE1440900B1 DE 1440900 B1 DE1440900 B1 DE 1440900B1 DE 19631440900 DE19631440900 DE 19631440900 DE 1440900 A DE1440900 A DE 1440900A DE 1440900 B1 DE1440900 B1 DE 1440900B1
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DE
Germany
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contact
insulating
distribution system
distribution
conductor element
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Pending
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DE19631440900
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English (en)
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Gerhard Dipl-Ing Brockhaus
Paul Prof Dr-Ing Brueckner
Franz-Karl Dipl-Ing Grossmann
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Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/08Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing
    • H01H9/085Arrangements to facilitate replacement of a switch, e.g. cartridge housing contact separation effected by removing contact carrying element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hochspannungsverteilersystem, bei dem sich aus Sammelschienen und Abzweigschienen bestehende Verteilerleitungen in einem bestimmten Abstand kreuzen und an den Kreuzungsstellen jeweils zwei einander gegenüberliegende Kontaktstellen aufweisen, die als mit der frontseitigen Verteilerleitung verbundene Gleitkontaktbuchse und mit der dahinterliegenden Verteilerleitung verbundenes Steckkontaktelement ausgebildet und durch ein steckerstiftartiges, mittels einer isolierten Handhabe betätigbares Leiterelement verbindbar sind.
  • Bekannte Verteilungssysteme (deutsche Patentschrift 905 267) dieser Art treten gewöhnlich in der Betriebsstellung einer Schaltanlage auf, die aus einem ausfahrbaren, den Leistungsschalter und die vertikal verlaufenden Verteilungsleitungen enthaltenden Teil und einem fest installierten, mehrere mehrphasige, übereinander in horizontaler Ebene sich erstreckende Sammelschienen enthaltenden Anlageteil besteht.
  • Hingegen ist von dem in der deutschen Patentschrift 912 358 gezeigten Verteilersystem zu vermerken, daß dort die sich kreuzenden Verteilerleitungen zu einem festen System zusammengeschraubt sind, an das der Leistungsschalter ankuppelbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nutzungsumfang eines Hochspannungsschaltverteilersystems der eingangs genannten Art erheblich zu erweitern.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß das Leiterelement eine Schalteinrichtung mit Lichtbogenlöscheinrichtung und Schnelleinschaltvorrichtung aufweist.
  • Daraus ergeben sich mehrere Vorteile. Man erhält eine Schaltanlage mit einpoligen Lastschaltern ohne zusätzlichen Raumbedarf. Überdies ist diese Ausführung nicht an einen bestimmten Aufbau gebunden; während bei bekannten Verteilungssystemen (deutsche Patentschriften 905 267, 912 358) z. B. der Verlauf der Abgangsleitungen in vertikaler Richtung für die Ankuppelmöglichkeit des Leistungsschalters starr vorgegeben ist, können bei der erfindungsgemäßen Ausführung die Abzweigschienen auch in horizontaler Richtung geführt sein. Somit ist es möglich, der Anlage die Zu- und Ableitungen von der Seite her zuzuführen, was unter Umständen für die Kabelverlegung von Bedeutung sein kann (keine Biegungen).
  • Das Verteilersystem wird dabei zweckmäßig so ausgestaltet, daß zusätzlich zum Leiterelement eine ihm elektrisch parallelgeschaltete, in der Ausschaltbewegung nacheilende Hilfskontaktanordnung der Schalteinrichtung vorgesehen ist, die den Strom mittels der Lichtbogenlöscheinrichtung erst nach Trennung des Leiterelementes von dem einer in Einschaltrichtung hintenliegenden Verteilerleitung zugeordneten Steckkontaktelement unterbricht. Man erhält so einpolige steckerartige Lasttrennschalteinrichtungen, die nach vollzogenem Abschaltvorgang gänzlich herausgezogen werden können, wobei eine Trennstelle entsteht.
  • Bei Lasttrennschaltern der Schubschalterbauart (deutsches Gebrauchsmuster 1826 676) ist dieses hier angewandte Prinzip bekannt, ein die beiden Kontaktstellen verbindendes rohrförmiges Leiterelement zu benutzen, in das eine Lichtbogenlöscheinrichtung eingeführt ist, die dem Leiterelement parallel geschaltet ist und bei der Ausschaltung, nachdem das Leiterelement den hintenliegenden Verteilerkontakt verlassen hat, die Lastabschaltung bewerkstelligt. Jedoch ist bei diesem Schalter vorgesehen, die Lichtbogenlöscheinrichtung nicht betriebsmäßig, sondern nur zum Zweck der Erneuerung unter Spannung von der übrigen Anlage abzutrennen.
  • Wird das die Kontaktstellen verbindende Leiterelement so ausgebildet, daß es von der Schalteinrichtung betriebsmäßig lösbar ist, so ist es möglich, ein und dieselbe Schalteinrichtung zur Ausführung von Lastschaltungen nacheinander an mehreren Kreuzungsstellen von. Verteilungsleitungen zu verwenden.
  • In entsprechender Weise lassen sich Schnelleinschaltvorrichtungen vorsehen, auf die jeweils ein Kontaktrohr aufgesetzt wird und nach Einführen in den ersten Kontakt und Spannen eines Kraftspeichers in den zweiten Kontakt geschnellt wird und dort verbleibt; anschließend läßt sich die Schnelleinschaltvorrichtung wieder zur weiteren Verwendung herausnehmen. Zur reinen Spannungstrennung kann das Kontaktrohr auch mittels einer einfachen isolierten Handhabe herausgezogen werden. Es ergibt sich eine recht beträchtliche Ersparnis dadurch, daß für mehrere Kreuzungsstellen eine einzige Schalteinrichtung ausreicht.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß bei einem bekannten Verteilersystem mit U-förmigen Schaltbrücken, die Schnelleinschaltvorrichtung an einer isolierten Betätigungsstange befestigt ist und betriebsmäßig für mehrere Schaltstellen verwendet werden soll (»Magnefix, Type MN«, Nr. 12-107 PR 38122, S. 4, 5). Bekannt ist ebenfalls, übliche Schwenktrenner durch eine abnehmbare, für mehrere Trennstellen zur Verfügung stehende Schalteinrichtung, bestehend aus einer Handhabe und Lichtbogenlöscheinrichtung, zu einer Lasttrennschalteinrichtung zu ertüchtigen (USA.-Patentschriften 2 671142, 3 032 630).
  • In weiterer Ausgestaltung des Verteilersystems nach der Erfindung können die Verteilerleitungen, wie an sich bekannt, einzeln oder in Gruppen in Isoliermaterial angeordnet, beispielsweise in Gießharz eingebettet sein. Die dabei frei zu lassenden Kontaktstellen werden zweckmäßig in an sich bekannter Weise (»Magnefix, Type MN«, S. 2, 6; österreichische Patentschrift 217 547) gegeneinander mittels Isolierstoffzwischenwänden, z. B. Isoliertüllen, abgeschirmt. Dadurch kann eine noch gedrängtere Bauweise erreicht werden.
  • Im allgemeinen kommt man mit zwei Grundbausteinen für den Anlagenaufbau aus, nämlich mit Anschlußblöcken mit je mehreren Leitern und mit einem weiteren Bauteil für die Aufnahme einer Sammelschiene. Man erhält dadurch nicht zu schwere und relativ leicht herstellbare Isolierstoffteile.
  • Um den Forderungen für eine echte Trennstelle zu genügen, wird das Verteilersystem unter Anwendung des in der Schaltanlagentechnik allgemein üblichen Prinzips (deutsche Patentschriften 504124, 570135) der Einhaltung eines gewissen Abstandes zwischen zwei jeweils einen Leiter tragenden Isolierstoffteilen und der Unterbrechung von Kriechstrompfaden durch geerdete Teile zweckmäßig so ausgeführt, daß die quer zu den in Isolierstoff-Anschlußblöcken eingebetteten Verteilerleitungen frontseitig verlaufenden Sammelschienen in Isolierstoffwannen angeordnet sind und in Höhe der Gleitkontaktbuchsen angeformte Isoliertüllen tragen, wobei sich Isolierstoff-Anschlußblöcke und Isolierstoffwannen, einen gewissen Luftabstand zwischen sich belassend, gegenüberstehen und ein Kriechstrompfad zwischen diesen Isolierteilen über geerdete Teile führt: Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt schematisch Verteilerleitungen als Sammelschienensystem mit den Leitern 1, 2, 3, auf denen die Steckkontaktelemente 4, 5, 6 befestigt sind. Auf einem in einem bestimmten Abstand angeordneten Verteilerleitungssystem mit den Abzweigleitern 7, 8, 9 sind die ortsfesten Gleitkontaktbuchsen 10, 11, 12 angeordnet. Der Leiter 1 ist mit dem Leiter 7 über das Steckkontaktelement 4, ein Leiterelement, das eine Schalteinrichtung 13 mit Lichtbogenlöscheinrichtung aufweist, und die Gleitkontaktbuchse 10 elektrisch leitend verbunden. Das Leiterelement mit der Schalteinrichtung 13 wird- mittels der isolierten Handhabe 14 durch Heranziehen in Pfeilrichtung betätigt. Nach Herausnahme sind die beiden Verteilerleitungssysteme völlig getrennt. Für das Einschalten wird eine zusätzliche oder mit der Löscheinrichtung kombinierte Schnelleinschaltvorrichtung verwendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel für ein isoliertes Hochspannungsverteilersystem ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. F i g. 2 zeigt die Vorderansicht mit zwei Abgängen, F i g. 3 den Querschnitt durch einen Abgang. Letzterer besteht aus dem Isolierstoff-Anschlußblock 15, in den die gestrichelt gezeichneten Verteilerleitungen 16, 17, 18 eingebettet sind. Diese münden einerseits in isolierten Kabelanschlußtüllen 19 und werden dort an die Kabelschuhe einzelner Kabeladern angeschlossen, andererseits sind ortsfeste, die Kontaktstellen bildenden Steckkontaktelemente 20, 21, 22 vorgesehen, die von Isolierstoffzwischenwänden in Form von Isoliertüllen 23, 24, 25 abgeschirmt werden.
  • Quer zu diesem Leitungssystem verlaufen Sammelschienen, die in örtlich voneinander getrennten Isolierstoffwannen 26; 27, 28 befestigt sind. Im Zuge jedes Sammelschienenleiters sind die Kontaktstellen mit den ortsfesten Gleitkontaktbuchsen 29, 30, 31 angeordnet. In Höhe dieser Gleitkontaktbuchseri verlaufen die Rückwände der Isolierstoffwannen 26, 27, 28 jeweils in den Isoliertüllen 32, 33, 34 aus.
  • Die Schaltstrecke zwischen den Kontaktstellen 22 und 31 ist geöffnet. Es handelt sich hier um eine echte Trennstrecke mit ausreichendem Spannungsabstand, die durch keinen Kriechstrompfad überbrückt werden kann; sämtliche Kriechströme werden zur Erde abgeleitet. Die Schaltstrecke zwischen den Kontaktstellen 21 und 30 ist geschlossen. Die Trennstrecke ist durch das herausnehmbare, als Kontaktrohr ausgebildete Leiterelement 35 überbrückt.
  • Zur reinen Spannungstrennung kann das Kontaktrohr mit einer isolierten Handhabe herausgezogen oder wieder hineingesteckt werden. Ist dagegen ein Strom abzuschalten, dann ist zwischen den Kontaktstellen 20 und 29 in dem Kontaktrohr 36 die Lichtbogenlöscheinrichtung 37 vorgesehen, die mittels der Handhabe 38 betätigt wird, wobei sich der eingangs beschriebene Vorgang vollzieht.
  • In F i g. 4 ist ein Querschnitt in Höhe der ortsfesten Steckkontaktelemente 22 durch das Verteilersystem dargestellt: In ihm werden die einzelnen Schaltphasen an sieben nebeneinander angeordneten Abgängen gezeigt. Der Isolierstoff-Anschlußblock 15 eines jeden Abganges enthält (hier sichtbar) die eingebetteten Verteilerleitungen 16, 17, 18. In dem ortsfesten Steckkontaktelement 22 ist das Klemmstück -39 befestigt. Die Sammelschiene 40, in deren Verlauf die ortsfesten Gleitkontaktbuchsen 31 angeordnet sind, ist in der Isolierwanne 28 befestigt und verläuft quer über die Kabelanschlußtüllen 19 der einzelnen Abgänge.
  • Der Abgang a ist in ausgeschaltetem Zustand dargestellt. Vor dem Einschalten wird das freie Kontaktrohr 41 von Hand auf die Schnelleinschaltvorrichtung 42 geschoben. Diese wird in die Tülle 43 eingesetzt und mittels des Kugelknopfes 44 nach innen durchge= schoben. An einer bestimmten Stelle blockiert das Unterteil der Schnelleinschaltvorrichtung mit dem Kontaktrohr 41, der Knopf 44 läßt sich jedoch weiter durchdrücken und spannt einen inneren Kraftspeicher (vgl. Stellung bei Abgang b).
  • Wird der Knopf 44 noch weiter durchgedrückt, dann wird die Verriegelung des Unterteiles aufgehoben, der Kraftspeicher entspannt sich und schnellt den Unterteil mit dem Kontaktrohr 41 in das ortsfeste Steckkontaktelement 22 (vgl. Stellung bei Abgang c). Damit ist die Einschaltstellung erreicht. Anschließend wird die gesamte Schnelleinschaltvorrichtung herausgezogen; das Kontaktrohr 41 verbleibt in Einschaltstellung (vgl. Stellung bei Abgang d).
  • Am oberen Rand des Kontaktrohres 41 sind Aussparungen 45 für eine Bajonettverriegelung vorgesehen. Wird, wie bei Abgang e gezeigt, in die Tülle 43 eine Lichtbogenlöscheinrichtung 46 eingesetzt, dann verrastet durch leichtes Drehen derselben der Bolzen 47 in einer Aussparung 45 und verbindet somit das Kontaktrohr 41 kraftschlüssig mit der Lichtbogenlöscheinrichtung. Gleichzeitig schnappt der Knopf 48 in das Klemmstück 39 ein. Zum Ausschalten wird die Lichtbogenlöseheinriehtung 46 an dem Isolierhandgriff 49, wie bei Abgang f gezeigt, nach rechts herausgezogen. Dabei wird das Kontaktrohr 41 nach rechts bewegt. Es trennt sich stromlos von dem ortsfesten Kontakt 22. Der Strom fließt jetzt über das Klemmstück 39, den Knopf 48 und in bekannter Weise über die Hilfskontakte im Innern der Lichtbogenlöscheinrichtung 46 und gelangt schließlich durch den Bolzen 47 und über das Kontaktrohr 41 in die ortsfeste Gleitkontaktbuchse 31.
  • Durch das Herausziehen der Lichtbogenlöscheinrichtung 46 wird in an sich bekannter Weise in deren Inneren ein Kraftspeicher gespannt, nach dessen selbsttätigem Auslösen die Hilfskontakte getrennt werden und der zwischen ihnen entstehende Lichtbogen durch einen engen Spalt aus unter seinem Einfluß Gas abgebendem Isoliermaterial gezogen und dort nach dem Hartgas-Effekt gelöscht wird. Ferner wird bei dem Herausziehen der Lichtbogenlöscheinrichtung 46 eine Rückholfeder gespannt, die nach der Lichtbogenlöschung in Blockstellung gerät, so daß bei weiterem Herausziehen der Knopf 48 aus dem Klemmstück 39 gezogen wird und anschließend die Lichtbogenlöscheinrichtung wieder in ihre Ursprungstellung zurückschnellt (vgl. Stellung bei Abgang g).
  • Nachdem die Lichtbogenlöscheinrichtung 46 mit dem Kontaktrohr 41 aus der Tülle 43 entnommen wurde, wird das Kontaktrohr abgestreift; damit steht der Schaltmechanismus für eine erneute Betätigung zur Verfügung.
  • Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß auch im Versagungsfall der Löscheinrichtung keine Gefahr besteht. Der Stehlichtbogen verläuft von dem Steckkontaktelement 20 zur Gleitkontaktbuchse 29 (F i g. 3), er tritt nicht aus dem Gerät heraus und ist gleichfalls gegen die Nachbarphasen wirksam abgeschirmt. Durch einfaches Zurückführen des Kontaktrohres 36 in die Einstellung wird der Lichtbogen beseitigt, der Abschaltversuch wird mit einer ausgewechselten Löscheinrichtung wiederholt.
  • Für die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 5 wird Schutz nur in Verbindung mit Anspruch 1 begehrt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Hochspannungsverteilersystem, bei dem sich aus Sammelschienen und Abzweigschienen bestehende Verteilerleitungen in einem bestimmten Abstand kreuzen und an den Kreuzungsstellen jeweils zwei einander gegenüberliegende Kontaktstellen aufweisen, die als mit der frontseitigen Verteilerleitung verbundene Gleitkontaktbuchse und mit der dahinterliegenden Verteilerleitung verbundenes Steckkontaktelement ausgebildet und durch ein steckerstiftartiges, mittels einer isolierten Handhabe betätigbares Leiterelement verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement eine Schalteinrichtung (13) mit Lichtbogenlöscheinrichtung und Schnelleinschaltvorrichtung aufweist (F i g. 1).
  2. 2. Verteilersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Leiterelement (36) eine ihm elektrisch parallelgeschaltete, in der Ausschaltbewegung nacheilende Hilfskontaktanordnung der Schalteinrichtung vorgesehen ist, die den Strom mittels der Lichtbogenlöscheinrichtung (37). erst nach Trennung des Leiterelementes von dem einer in Einschaltrichtung hintenliegenden Verteilerleitung (16) zugeordneten Steckkontaktelement (20) unterbricht (F i g. 2, 3).
  3. 3. Verteilersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterelement (35) von der Schalteinrichtung betriebsmäßig lösbar ist (F i g. 3).
  4. 4. Verteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerleitungen (16 bis 18 in F i g. 3, 4; 40 in F i g. 4) einzeln oder in Gruppen in Isoliermaterial (15; 26 bis 28) angeordnet sind und lediglich die Kontaktstellen (20 bis 22; 29 bis 31) frei bleiben.
  5. 5. Verteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (20 bis 22; 29 bis 31) gegeneinander mittels Isolierstoffzwischenwände elektrisch abgeschirmt sind (23 bis 25, 32 bis 34).
  6. 6. Verteilersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu den in Isolierstoff-Anschlußblöcken (15) eingebetteten Verteilerleitungen (16 bis 18) frontseitig verlaufenden Sammelschienen (40 in F i g. 4) in Isolierstoffwannen (26 bis 28 in F i g. 3) angeordnet sind und in Höhe der Gleitkontaktbuchsen (29 bis 31) angeformte Isoliertüllen (32 bis 34 in F i g. 3; 43 in F i g. 4) tragen, wobei sich Isolierstoff-Anschlußblöcke und Isolierstoffwannen, einen gewissen Luftabstand zwischen sich belassend, gegenüberstehen und ein Kriechstrompfad zwischen diesen Isolierteilen über geerdete Teile führt.
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