DE1440887A1 - Ausloesegeraet fuer elektrische Schalter - Google Patents
Ausloesegeraet fuer elektrische SchalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description
-
ögerät :für ml ektri s ehe a-chal t er Die Xrfiu. betrifft ein in ein Gehäuse eingebautes Aus.löaegerät s wie ev vorzu.riaa für die Steuerung, von Antrieben elektrischer Scheater inutzt werden kann. In dem Gehäuse sind alle üblichen zur Umaetzurg mechanischer und/oder elektrischer Kommandos in ein unmittelbar auf den S-chalterantrieb wirkendes mechanisches Kommando enthalten. In den üblichen Schalterantrieben sind meistens neben den mechani- schen Betätigungseinrichtungen für die Ein- und Ausschaltung, die in Form-von Truck- oder Drehgriffen, manchmal auch als Bowdenzüge vorhanden sein können, elektrische Auslösegeräte eingebaut. Für die Einschaltbewegung werden dabei häufig nur direkt wirkende, für die Auaschaltbewegung dagegen unterschiedlich wirkende Auslöser ver- wendet" die teils unmittelbar aus dem Netz] teils über Stromwandler gespeist werden. Außerdem sind noch Auslöser mit zeitlichen Verzn- gerungen-versch:ieden;er Art für Überstrom bzw. Kurzschlußstrom üblich. Schließlich komt auch der Einbau von Spannungsrückgangsauslösern in Frage. Der konstruktive und technische Aufwand für den Einbau dieser ver- schieden ausgebildeten und auch unterschiedlich wirkenden Auslöse- elemente ist oft recht erheblich. Um in dieser Hinsicht zu einer wesentlichen Verringerung des Platzbedarfs für derartige Auslöse- einrichtungen zu gelangen und darüber hinaus Arbeitszeit für die Montage einzusparen, wird das Auslösegerät nach der Erfindung vor- geschlagen. Erfindungsgemäß wirken zwei oder mehrere von verschie- denen elektrischen Stromkreisen gesteuerte oder beaufschlagte Aus- löseelemente auf ein gemeinsames Auslöseglied. Dabei kann jedes Auslöaeelesent aus einer stromdurchflossenen Wicklung besteheniund alle diese Wicklungen, verzugsweise über einen gemeinsam angeordneten magnetischen Kreis auf ein mechanisch bewegtes Auslöseglied einwirken. Das- Auslöseelement kann. nach der weiteren Erfindung auch aus kontaktlosen S:chalteZementen gebildet sein, die gemeinsam: auf . einen AuvTQsemagneten einwirken" lrn Ausl,ösekaeten. nach der Erfin- dung,; sind außer- den. mechana:chen. Betätgungs- und Anschlußele:-- menten nur die zur Überwachung' und AuaL.Usung benötigten. e-lektriseh, aktiven Teile verschiedener Auslöse Systeme als. Bausteine vorge- sehen", die- alle auf- ein gemeinsames. mechansch auf das- Schalt.-.' schloß im Leistungsschalterantrieb einwirkendes Auslösegl':ed . - arbeiten. Schließlich ist es. möglich, anstelle der elektrisch aktiven `feile der verachfedenen Auslös-ersysteme Bauvteine mia=_ . _ mechanischen, hydraulischen oder pneumatischen Funktionen einzu ,. setzen. Die besonderen. Vorteile des Gerätes nach der Erfindung-. ;-@ müssen insbesondere darin gesehen werden.,. daß in dem Auslöse--._---" gerät nach der Erfindung nicht mehr komplette AusIQseeinheiten.- nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet sind, sondern nur die- wesentlichen Teile der verschiedenen Auslösertypen in den Auslö- serkasten eingebaut sind, die auf gemeinsame Auslösestangen-,-: -Stößel oder dgl., arbeiten.. Durch diese Maßnahme kann eine wesent- liche Raumersparnis und ein universeller Gebrauch des Auslöse-- gerätes für verschiedene Schaltertypen erzielt werden. Ferner ist zu beachten, daß das Auslösegerät je nach- den vorliegenden ver- hältnissen nur mit der einen oder der anderen Auslöseeinrichtung bestückt zu werden braucht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt. Das Auslösegerät ist vorzugsweise in ein geschlossenes Gehäuse 1 eingebaut. Eine Stirnfläche 2 des Auslöse- kastens 1 ist von zwei beweglichen Stangen 3 und 4 durchsetzt, die bei Abgabe eines Kommandos eine Längsverschiebung ausführen. Die Stange 3 wirkt dabei auf das Einschaltschloß und die Stange 4 auf das Ausschaltschloß des Leistungsschalterantriebeso An einer anderen Seitenfläche 5 sind zwei Druckknöpfe 6 und 7 vorgesehen, die die mechanische Betätigung für die Ein- und Ausschaltung mit Hilfe bekannter Umlenkgetriebe 8 und r auf' die vorgenannten Stangen 3 und 4.übertragen. . - An einer dritten Seitenfläche 15 ist ein Fühlhebel 16 angeordnet, der@de Schalterstellung abtastet und über einen Hilfsschalter 17 elektrisch und eine weitere Verbindungsstange mechanisch auf eine Anzeigevorrichtung 18 überträgt. Der Hebel 16 kann als längsverschiebbarer Stößel oder als Schwenkhebel ausgebildet sein. An der letzten Fläche 19 des Gehäuses 1 sind Leitungsdurchführungen 20 für eine Anzahl von elektrischen Anschlußklemmen 14 vorgesehen, die beispielsweise für den Anschluß folgender Leitungen dienen können: Ein-Kommando, Aus-Kommando, Schaltstellungsanzeigen Ein und Aus, Ausgelöst-Meldung, Stromwandler, Spannungswandler, elektrische Verriegelung wie Ein- und Ausschaltsperre. , Für die mechanische Ein- und Ausschaltung des Schalters können zusätzlich Bowdenzüge 21 vorgesehen werden, die an. die Umlenkgetriebe 8 und 9 angeschlossen sind.
- Der Schalter kann aus der Ferne über die Einschaltspule (eine der Wicklungen 12) eingeschaltet werden. Eine mechanische Einschaltung von Hand ist mit Hilfe des Einschaltdruckknopfes 6 ebenfalls möglich. Der Druckknopf 6 wirkt auf das Umlenkgetriebe 8 und 9 über die Schubstange 10 und den Einschaltstößel 3 auf das Schaltschloß ein oder über den Bowdenzug 21 auf den Einschaltkraftspeicher. Die vollzogene Einschaltung wird über den Tasthebel 16 festgestellt und mittels der Schaltstellungsanzeige 18 unmittelbar am Schalter angezeigt oder über den Hilfsschalter 17 an die Schaltwarte übertragen. Die Ausschalturig vollzieht sich in ähnlicher Weise. Mechanisch wird über den Aus-Druckknopf 7,.das Um.lenkgetriebe 9, der Aus--' schältstößel 4 auf 'das Schaltschloß einwirken oder über den Bowdenzug 21 der Aus-Kraftspeicher zur-Wirkung gebracht. Die Ausschaltung aus der entfernt liegenden Zentrale erfolgt über die an Spannung gelegten Ausschaltspule (eine der Wicklungen 13): Dadurch wird die magnetische Schubstange'11 nach Art eines Tauchankers in die Wicklung gezogen und damit der Aus-Stößel 4 im Sinne der Ausschaltung bewegt. Die Ausschaltstellung des Schalters wird wieder über den Tasthebel 16, den Hilfsschalter 17 und die Anzeige 18 angezeigt. Wird jetzt durch eine Änderung in dem zu überwachenden Stromkreis eine der im Auslösekaeten befindlichen Wicklungen 13 durch Unterspannung, Überstrom oder ähnliches. erregt, so wird über die Schubstange 11 4 im'Ausschaltsinn auf das. Schaltschloß einwirken.
- Sollteh sich dagegen nachträglich irgendwelche Kenngrößen des Netzes ändern, wodurch normalerweise der Austausch des eingebauten Auslösers gegen einen anderen notwendig werden. würde, so ist beim Anmeldungsgegenstand nur die Auswechslung der entsprechenden Auslöserwicklung erforderlich. Diese kann in einfacher Weise erfolgen, da die verschiedenen Wicklungen als Steckeinsätze ausgebildet sind. Die von der festen-Steckeinrichtung zur Klemmenleiste verlaufenden. Zeitungen können bei der Herstellung des Auslösekastens fest verlegt werden.
- Für die elektrische Wirkungsweise eines solchen Auelösegerätee sind grundsätzlich zwei Varianten denkbar! Elektromagnetisch, indem also für die verschiedenen Auslösefunktionen geeignete Elektromagnetwicklungen vorgesehen sind, die alle auf die zugehörigen Schubstangen wirken.
- Anstelle der elektromagnetisch-ausgebildeten Ausl"öseelemente besteht auch die Möglichkeit, kontaktlose Schaltelemente zu verwenden, die ihrerseits auf eine einzige, mit Fremdspannung gespeiste Spule ei,*-wirken. Die Fremdapannung.kann von einer--ee'lfebigsn"Hilfsetelle@oder von einem Wandler herrühren. Volt den erwähnten Möglichkeiten ist der en zweiter Stelle er- .. wähttten Varianten insofern der Vorzug zu geben, als weniger störanfällige Gliederenthalten sind. Ein möglicher Nachteil istf daS fier sie eine fremde Spannungsquelle benötigt wird. Ferner kann sie einer zunächst noch nicht bekannten Beeinflussung durch Fremdfelder ausgesetzt nein, die aber durch eine entsprechende Abschirmung sich weitgehend ausschalten läßt.
Claims (1)
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Patentansprüche - 1.)ln ein Gehäuse eingebautes Auslösegerät, vorzugsweise für die - Steuerung von Antrieben elektrischer Schalter, in das alle üb- lichen zur Umsetzung mechanischer und/oder elektrischer Komman- dos in ein unmittelbar auf den Schalterantrieb wirkendes mecha- nisches Kommando enthält, dadurch gekennzeichnet, daB zwei oder mehrere von verschiedenen Stromkreisen gesteuerte oder beauf- schlagte Auslöseelemente auf ein gemeinsames Auslöseglied'wirken. 2. Auslösegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer - - den mechanischen Betätigungs- und Anschlußelementen nur die zur Überwachung und Auslösung benötigten elektrisch aktiven Teile verschiedener Auslösersysteme als Bausteine vorgesehen sind, die alle auf ein gemeinsames, mechanisch auf das Schaltschloß ein- wirkendes Auslöseglied arbeiten. 3. Auslösegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB anstelle der elektrisch aktiven Teile der verschiedenen Auslöser- systeme Bausteine mit mechanischen, hydraulischen oder pneuma- tischen Funktionen vorgesehen sind. 4. Auslösegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Baustein aus kontaktlosen Schaltelementen besteht, die gemeinsam auf einen Auslösemagneten wirken. 5. Auslösegerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine vorzugsweise mittels Steckvorrichtungen auswechsel- bar im Auslösekasten angeordnet sind. 6. Auslösegerät nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Baustein aus einer stromdurchflossenen Wicklung besteht. 7. Auslösegerät nach Anspruch 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, - daß die stromdurchflossenen Wicklungen, vorzugsweise über einen gemeinsam angeordneten magnetischen Kreis, auf ein mechanisch. , bewegtes Auslöseglied einwirken.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0028113 | 1962-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1440887A1 true DE1440887A1 (de) | 1969-01-23 |
Family
ID=7018547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621440887 Pending DE1440887A1 (de) | 1962-10-06 | 1962-10-06 | Ausloesegeraet fuer elektrische Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1440887A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141564A1 (de) * | 1991-12-17 | 1993-06-24 | Abb Patent Gmbh | Antrieb fuer schaltgeraete |
-
1962
- 1962-10-06 DE DE19621440887 patent/DE1440887A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4141564A1 (de) * | 1991-12-17 | 1993-06-24 | Abb Patent Gmbh | Antrieb fuer schaltgeraete |
DE4141564C2 (de) * | 1991-12-17 | 1998-10-15 | Abb Patent Gmbh | Antrieb für Schaltgeräte |
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