DE1440060B1 - Anordnung von Fertigungseinrichtungen zur Herstellung von in einem Metallrohr zu verlegenden,impraegnierten,betriebsmaessig unter ruck zu setzenden Hochspannungskabelseelen - Google Patents
Anordnung von Fertigungseinrichtungen zur Herstellung von in einem Metallrohr zu verlegenden,impraegnierten,betriebsmaessig unter ruck zu setzenden HochspannungskabelseelenInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/08—Insulating conductors or cables by winding
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/30—Drying; Impregnating
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung seele bis zum ersten Bandwickler der Bewicklungs-
von Fertigungseinrichtungen zur Herstellung von in maschine umschließt, wo es zur Außenluft offen ist,
einem Metallrohr zu verlegenden, imprägnierten, und daß auch hier Einrichtungen vorhanden sind, die
betriebsmäßig unter Gas- oder Öldruck zu setzenden nach Abschluß des Imprägnierverfahrens bis zur ab-Hochspannungskabelseelen.
5 geschlossenen Bewicklung der abzuziehenden Kabel-
Bei solchen Anordnungen ist die Hintereinander- seele die ständige Zufuhr eines trockenen Gases zum
anordnung folgender Fertigeinrichtungen bekannt: Imprägnierbehälter und die Aufrechterhaltung einer
ständigen Gasströmung in Kabelseelenabzugsrichtung
a) Imprägnierbehälter zum Trocknen und Imprä- durch das Rohr bewirken, derart, daß der Zutritt von
gnieren der Papierisolation im Nichtdurchlauf- io Außenluft zur Kabelseele verhindert wird,
verfahren, Als trockenes Gas kann zu diesem Zweck Stickstoff
verfahren, Als trockenes Gas kann zu diesem Zweck Stickstoff
b) aus Band- bzw. Diahtwicklern und einem Abzug verwendet werden.
bestehende Bewicklungsmaschine, der die Kabel- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
seelen nach Abschluß der Imprägnierung jeweils stehend an Hand der schematischen Darstellung erdirekt
aus dem Imprägnierbehälter zugeführt 15 läutert,
werden, sowie Die Anlage weist drei Imprägnierbehälter 1', 1"
c) Einrichtungen zum Aufwickeln der fertigen Ka- und 1'" mit je einem rohrförmigen Ansatz 2', 2", 2'"
belseele auf eine. auf einem Ständer gelagerte bekannter Art in einer Zeile nebeneinander angeord-Aufwickeltrommel.
net auf. Vor ihnen befindet sich ein von einer Be-
20 wicklungsmaschine 4 und einer Abziehvorrichtung 5
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist gebildeter Aufbau, der auf einem Wagen 6 angeordnet
jeweils einem Imprägnierbehälter eine Bewicklungs- ist, welcher auf Schienen 7 längs der ausgerichteten
maschine zugeordnet, so daß während der langen Seiten der Behälter 1', 1", V" bewegbar ist.
Trocken- und Imprägnierzeit der sich im Impägnier- In der Zeichnung ist der Behälter 1' als im Betrieb
behälter befindlichen Kabelseele die Bewicklungs- 25 befindlich dargestellt: der erste Bewicklungskopf 4
maschine ungenutzt bleibt. der Bewicklungsmaschine befindet sich vor dem rohr-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- förmigen Ansatz 2' des Behälters 1'. Dieser Ansatz 2'
steht demgegenüber darin, die Anordnung der Ferti- ist an ein Verbindungsrohr 3 gasdicht angeschlossen,
gungseinrichtungen für die Trocknung, Imprägnie- das z. B. von der Bewicklungsmaschine getragen wird
rung, Bewicklung und schließliche Aufwicklung der 30 und mit ihr bewegbar ist. Das Rohr 3 erstreckt sich
Kabelseele derart vorzunehmen, daß gegenüber der bis zum ersten Bewicklungskopf 4, wo es zur Außenbekannten
Einrichtung eine bessere Ausnutzung der luft offen ist.
Bewicklungsmaschine erfolgt. An der den Behältern 1', 1", 1'" gegenüberliegen-
Bewicklungsmaschine erfolgt. An der den Behältern 1', 1", 1'" gegenüberliegen-
Diese Aufgabe wird/dadurch gelöst, daß eine An- den Seite des Wagens 6 sind drei ortsfeste Ständer 8',
zahl Imprägnierbehälter in einer Zeile nebeneinander 35 8" und 8'" zur Aufnahme von Aufwickeltrommeln
mit in dieselbe Richtung weisenden Kabelseelenaus- für das fertige Kabel angeordnet. Es könnte jedoch
trittsöffnungen steht, in einer weiteren Zeile, die par- auch ein einziger Ständer vorgesehen sein, der auf
allel zur vorgenannten verläuft, eine gleiche Anzahl einem Wagen angeordnet ist, so daß er außerdem für
von Ständern zur Aufnahme von Aufwickeltrommeln den Abtransport des fertigen Kabels verwendet wer-
für die fertige Kabelseele den Imprägnierbehältern 40 den kann.
gegenübersteht und daß zwischen diesen beiden Zei- Die Bewicklungsmaschine 4 und dieAbziehvorrich-
len nur eine Bewicklungsmaschine auf einem auf tung 5 können von einem Behälter zu einem anderen
Schienen fahrbaren Wagen derart vorgesehen ist, daß bewegt werden, so daß, während die aus einem der
sie nacheinander jeweils zwischen die einander züge- Behälter kommende Kabelseelenlänge bewickelt wird,
ordneten Imprägnierbehälter und Aufwickeltrommeln 45 zwei andere Kabelseelenlängen in den benachbarten
gefahren werden kann und die zu verschiedenen Zeit- Behältern getrocknet bzw. imprägniert werden
punkten fertig getrockneten und getränkten Kabel- können.
Seelen bewickelt. Durch geeignete Phasenverschiebung zu Beginn des
Um das Eintreten von Feuchtigkeit aus der Um- Trocknungsvorganges innerhalb, der einzelnen Behälgebungsluft
in die Kabelseele auf ihrem Weg zwischen 50 ter kann erreicht werden, daß die Bewicklungseinem
Trockenofen und einer nachfolgenden Blei- maschine 4 kontinuierlich arbeitet, wodurch eine bemantelpresse
zu verhindern, ist eine Anlage bekannt, trächtliche Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bzw. eine
bei welcher die Kabelseele auf diesem Weg durch ein bessere Ausnutzung der Anlage gegenüber einer AnRohr
oder einen Schlauch geführt wird. Dieses Rohr lage erzielt wird, bei welcher jeder Behälter mit einer
ist bei Vakuumtrocknung der Kabelseele luftdicht 55 Bewicklungsmaschine und einer Abziehvorrichtung
mit der Presse verbunden; wenn dagegen Trocknung gekuppelt ist.
durch trockene Luft stattfindet, wird der Überdruck Die Maschine kann eine zweckentsprechende Ander
in den Ofen eingeblasenen Luft dazu benutzt, ein zahl von Bewicklungsköpfen aufweisen, jedoch ist es
Eindringen von feuchter Außenluft dadurch zu ver- zweckmäßig, die Anzahl auf drei oder höchstens vier
hindern, daß aus eventuell vorhandenen undichten 60 (ein Reservekopf) zu reduzieren, um die axiale Ab-Stellen
stets ein gewisser Strom trockener Luft her- messung der Bewicklungsmaschine zu beschränken,
austritt (britische Patentschrift 414 765). In der Zeichnung ist eine Maschine mit drei Bewick-
Demgegenüber besteht eine vorteilhafte Weiter- lungsköpfen 4 dargestellt. Sie bringt auf die Kabelbildung
der neuen Anordnung von Fertigungsemrich- seele zunächst zwei Abschirmbänder aus metallisiertungen
darin, daß an die Kabelseelenaustrittsöffnung 65 tem synthetischem Material schraubenlinienförmig
desjenigen Imprägnierbehälters, aus dem jeweils die auf, z. B. mit Linksgang. Ein Kupferband und ein Band
Kabelseele in die Bewicklungsmaschine abgezogen aus metallisiertem synthetischem Material werden
wird, ein Rohr gasdicht angesetzt wird, das die Kabel- ineinandergefügt und schraubenlinienförmig in einem
Rechtsgang aufgewickelt, ein oder zwei Gleitdrähte, die ebenfalls ineinandergefügt werden, werden
schraubenlinienförmig mit Linksgang aufgewickelt, und die auf diese Weise bewickelte Kabelseele wird
dann' auf eine Aufwickeltrommel gebracht.
Die Abziehvorrichtung 5 kann ein Haspel sein, jedoch ist es zwecks Verminderung der Gesamtgröße
der Maschine vorzuziehen, eine geradlinig arbeitende Vorrichtung (Raupen) zu verwenden.
Das Zugseil für die Kabelseele wird durch die ganze Länge der Maschine und durch das Verbindungsrohr3
hindurchgeführt und kann an diesem Ende im richtigen Augenblick mit dem Ende des vorderen Anschlußseiles
jeder Kabelseelenlänge verbunden werden. Dann wird das Verbindungsrohr 3 gasdicht am
Ende des rohrförmigen Ansatzes des betreffenden Behälters angeschlossen. Beim Arbeiten der Abziehvorrichtung
5 zieht das Zugseil über das vordere Anschlußseil die Kabelseele von ihrer Trommel ab.
Während des Bewicklungsvorganges wird die Kabelseele mittels einer innerhalb jedes Behälters angeordneten
Bremse gestreckt gehalten.
Claims (3)
1. Anordnung von Fertigungseinrichtungen zur Herstellung von in einem Metallrohr zu verlegenden
imprägnierten, betriebsmäßig unter Gas- oder Öldruck zu setzenden Hochspannungskabelseelen,
die folgende Fertigungseinrichtungen umfaßt:
a) Imprägnierbehälter zur Trocknung und Imprägnierung der Papierisolierung im Nichtdurchlaufverfahren,
b) eine aus Band- bzw. Drahtwicklern und einem Abzug bestehende Bewicklungsmaschine, der die Kabelseele nach Abschluß
der Imprägnierung direkt aus dem Imprägnierbehälter zugeführt, wird, und
35
c) Einrichtungen zur Aufwicklung der fertigen Kabelseele auf eine in einem Ständer gelagerte
Aufwickeltrommel,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Imprägnierbehältern (1', 1", X"') in
eine Zeile nebeneinander mit in dieselbe Richtung weisenden Kabelseelenaustrittsöffungen steht,
daß in einer weiteren Zeile, die parallel zur ersten verläuft, eine gleiche Anzahl von Ständern
(8', 8", 8'") zur Aufnahme von Aufwickeltrommeln für die fertige Kabelseele den Imprägnierbehältern
(1', 1", 1'") gegenübersteht und daß zwischen diesen beiden Zeilen nur eine Bewicklungsmaschine
auf einem auf Schienen (7) fahrbaren Wagen (6) derart vorgesehen ist, daß sie nacheinander jeweils zwischen die einander zugeordneten
Imprägnierbehälter und Aufwickeltrommeln gefahren werden kann und die zu verschiedenen
Zeitpunkten fertig getrockneten und getränkten Kabelseelen bewickelt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kabelseelenaustrittsöffnung
desjenigen Imprägnierbehälters, aus dem jeweils die Kabelseele in die Bewicklungsmaschine
abgezogen wird, ein Rohr (3) gasdicht angesetzt wird, das die Kabelseele bis zum ersten Bandwickler
(4) der Bewicklungsmaschine umschließt, wo es zur Außenluft offen ist, und daß Einrichtungen
vorhanden sind, die nach Abschluß des Imprägnierverfahrens bis zur abgeschlossenen
Bewicklung der abzuziehenden Kabeiseele die ständige Zufuhr eines trockenen Gases zum Tmprägnierbehälter
und die Aufrechterhaltung einer ständigen Gasströmung in Kabelseelenabzugsrichtung
durch das Rohr (3) bewirken, derart, daß der Zutritt von Außenluft zur Kabelseele verhindert
wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als trockenes Gas Stickstoff
verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT200660 | 1960-02-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Also Published As
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