DE1437649A1 - Fernschreibsignaleinrichtung - Google Patents

Description

• Fernschreibsignaleinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernschreibsignaleinrichtung, die das Anlaufen des Fernschreibers in beliebig'viele vom Aufstellurkgsort des Fernschreibers getrennte Räume signalisiert. Es ist zwar schon bekannt, zwischen Fernschaltgerät und Fernschreibmaschine ein Signalgerät einzuschalten, doch ist eine solche Schaltung mit mehreren Nachteilen behaftet. Eine solche Signalschaltung ist nicht für sämtliche Fernschreibgeräte verwendbar, insbesondere dann nicht, wenn es sich um Fernschreibmaschinen mit eingebautem Fernschaltgerät handelt. Außerdem werden durch eine solche Schaltung die Schaltglieder im Fernschaltgerät zusätzlich belastet und weitere Kabelverlegungen und Steckverbindungen im Inneren des Fernschreibschrankes notwendig. Um diese Nachteile zu beseitigen, wird mit der Erfindung ein Fernschreibsignalgerät vorgeschlagen, das in Ab- hängigkeit vom Betriebsstrom der Fernschreibeinrichtung arbeitet und sowohl eine gemeinsame als auch getrennte optische und akustische Signalgabe erlaubt. Die Anschaltung des Fernschreibsignalgerätes erfolgt erfindungsgemäß vor der Fernschreibanlage in der Netzspeisung. Ein solches Gerät ist universell für sämtliche Fernschreibanlagen geeignet und erfordert keine zusätzlichen Schaltungen in der Fernschreibanlage, so daß auch keine Notwendigkeit für die Entstörung und Unterhaltung eines solchen Gerätes entstehen. Auch erübrigt sich bei einem solchen Gerät die sonst notwendige sog#nannte Fer#schrAbanschlußkombination. Die Erfindung wird darin gesehen, daß in den Netzstromkreis eines Fernschreibers ein Meßrelais eingeschleift ist, das mit seinem Relaiskontakt den Primärkreis eines Transformators steuert, in dessen Sekundärkreis ein Hilfsrelais mit zwei Relaiskontakten vorgesehen ist, von denen der eine Relaiskontakt als Selbsthaltekontakt für die Relaisspule eines Hilfsrelais dient, während der andere Relaiskontakt mit einem in einem räumlich von der Relaiskombination getrennt angeordneten Signaltableau enthaltenen Taster und einem optischen Signalgeber sowie der Spule des Hilfsrelais in Serie liegt und in dem Signaltableau ein optischer und/oder ein weiterer akustischer Signalgeber sowie ein Schalter zur Auperbetriebsetzung des bzw. der Signalgeber vorgesehen sind. Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Das Schaltbild zeigt die erfindungsgemäß ausgeführte Fernschreibsignaleinrichtung. Die Fernschreibsignaleinrichtung besteht im wesentlichen aus einer zwischen Netz (R, Mp) und Fernschreiber FS angeordneten Relaiskombination RK und einem oder mehreren von dieser Relaiskombination RK getrennt angeordneten Signaltableaus ST. Die Relaiskombination RK besteht aus einem Meßrelais 1, einem Netztransformator 2 und einem Hilfsrelais 3 sowie deren Relaiskontakten, während das Signaltableau ST einen Taster 4 sowie einen Schalter-5 und eine Signallampe 6 enthält. Ein akustischer Signalgeber 7 kann sowohl in dem Signaltableau ST als auch davon getrennt angeordnet sein. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Signaleinrichtung für Fernschreibgeräte ist wie folgt: Bei Anlaufen des Fernschreibers FS wird das als Stromrelais ausgebildete und in den Netzstromkreis des Fernschreibers FS eingeschleifte Meßrelais 1 erregt und schließt seinen Relaiskontakt 1 a. Somit ist der Primärkreis des Transformators 2 geschlossen und die in dem Signaltableau ST angeordnete Signallampe 6 und gegebenenfalls der akustische Signalgeber 7 eingeschaltet. Nach Wahrnehmung dieses Signales wird vom Bedienungspersonal durch Druck auf den Taster 4 der Erregerkreis des Hilfsrelais 3 geschlossen und dadurch dieses Relais 3 erregt, dessen Relaiskontakte 3 a und 3 b daraufhin in ihre Wirkstellung gehen. Durch den Relaiskontakt 3 a hält sich das Hilfsrelais 3 also selbst an Spannung, da der Taster 4 wieder öffnet. über den Relaiskontakt 3 b wird die Signallampe 6 bzw. der akustische Signalgeber 7 wieder abgeschaltet. Nach Beendigung der Fernschreibverbindung wird das Neßrelais 1 wieder entregt und öffnet seinen Relaiskontakt 1 a. Somit wird auch das Hilfsrelais 3 entregt und geht in seine Ausgangsstellung zurück. Die Fernschreibsignaleinrichtung ist somit für die Meldung einer neuen Fernschreibverbindung bereit. Der in dem Signaltableau vorgesehene Schalter 5 dient zur Unterdrückung des Signales. Mit dem Schalter 6 kann eine sogenannte Nachtabschaltung vorgenommen werden.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Fernschreibsignaleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in den Netzstromkreis des Fernschreibers (FS) ein Meßrelais eingeschleift ist, das mit seinem Relaiskontakt den Primärkreis des Transformators (2) steuert" in dessen Sekundärkreis ein Hilfsrelais (3) mit zwei Relaiskontakten (3 a und 3 b) vorgesehen ist, von denen der eine Relaiskontakt (3 a) als Selbsthaltekontakt für die Relaisspule des Hilfsrelais (3) dient, während der andere Relaiskontakt (3 b) mit einem in einem räumlich von der Relaiskombination (RK) getrennt angeordneten Signaltabeau (ST) enthaltenen Taster (4) und e . inem optischen Signalgeber (6) sowie der Spule des Hilfsrelais (3) in Serie liegt und in dem Signaltableau (ST) der optische und/oder ein weiterer akustischer Signalgeber (7) sowie ein Schalter (6) zur Außerbetriebsetzung des bzw. der Signalgeber vorgesehen sind.
2. 2. Fernschreibsignaleinrichtung nach Anspruch 1, da7 durch-gekennzeichnet, daß als Meßrelais (1) ein Stromrelais Verwendung findet. 3. Fernschreibsignaleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Signaltableaus (ST) an die Relaiskombination (RK) angeschlossen sind. 4. Fernschreibsignaleinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische Signalgeber (7) getrennt vom Signaltableau (ST) angeordnet ist.