DE1937403A1 - Anlage zur UEbertragung von Informationen - Google Patents

Anlage zur UEbertragung von Informationen

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DE1937403A1
DE1937403A1 DE19691937403 DE1937403A DE1937403A1 DE 1937403 A1 DE1937403 A1 DE 1937403A1 DE 19691937403 DE19691937403 DE 19691937403 DE 1937403 A DE1937403 A DE 1937403A DE 1937403 A1 DE1937403 A1 DE 1937403A1
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Application number
DE19691937403
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English (en)
Inventor
Siegfried Biedermann
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UNINORM ANSTALT
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UNINORM ANSTALT
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M7/00Arrangements for interconnection between switching centres
    • H04M7/08Arrangements for interconnection between switching centres for phantom working
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/027Annunciator systems for hospitals

Description

  • Anlage zur Übertragung von Informationen Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Ubertragung von Informationen mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, insbesondere Lichtruf-Sprechanlage in Krankenhäusern und ähnlichen Pflegeanstalten.
  • Für die Übermittlung von Informationen zwischen mehreren Stellen, z.B. in Krankenhäusern zwischen Schwesternzimmer und Patientenzimmern, wurden bisher komplizierte Relaisstationen vorgesehen. Zur BewCltigung der Vielzahl der verschiedenen Informationen, z.3. Personenruf, Gegenquittung, Rundfunkübertragung, Telefongegensprechverkehr, Lichtsignalübertragung, Schaltbefehlübertragung, Alarmsignalübertragung u.dgl. war, abgesehen von den kostspieligen Relaisstationen, eine große Anzahl von Adern notwendig. Oima Erstellung einer umfangreichen Re.
  • laiszentrale konnte den gestellten Anforderungen nicht Rechnung getragen werden. Die Planung solcher Anlagen mußte bls @n das kleinste Detail durchgeführt werden, wobei schon geraume Zeit vor der endgültigen Inbetriebnahme eine örtlich gebundene Funktion sämtllcher der Anlage zugehörigen Geräte, deren Standorte und alle erforderlichen Le@tungen unveränderlich festgelegt werden mußten. Eine Änderung einer einmal errichteten Anlage wer, wenn nicht unmöglich, eo doch mit ganz erheblichen Kosten verbunden, weil Jede Abänderung praktisch einer völligen Umkonstruktion gleichsam. Es mußtainicht nur neue Leitungen verlegt werden, sondern auch relais und ganze Relaiskombinationen erstellt bzw. ausgewechselt werden,-was praktisch einer völligen Xeuinstallation der Anlage entsprach. War einmal ein Zimmer beispielsweise als Krankenzimmer eingerichtet, so war sein. Umwandlung in ein Schwesternzimmer ohne völlige Xeuinstallation nicht mehr durchführbar. Eine etwa wegen Platzmangel erforderliche Verlegung der Relaissentrale in einen fur andere Zwecke bereits installierten Raum brachte fast unüberwindliche Schwierigkeiten mit sich. So waren die bisher bekannten Anlagen dieser Art nicht nur in der Planung und erstmaligen Errichtung äußerst kostspielig und mit langen Arbeitszeiten verbunden, sondern veralteten auch sehr rasch, da neu auftretenden Erfordernissen nicht mehr Rechnung getragen werden konnte.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung bestand darin, eine Anlage zu schaffen, bei der vor allem die dargelegten Nachteile vermieden werden.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke besteht zunächst darin, grundsätzlich für derartige Anlagen bekannte, nach Art von Zeitmultiplexverfahren od.dgl. arbeitende Einrichtungen vorzusehen, wodurch vor allem eine erhebliche LeitungserBparnis erzielt wird. Mit dieser -Maßnahme alleine sind aber die Schwierigkeiten hinsichtlich einer genauen Vorplanung und einer Festlegung der drtlich bedingten Funktionen der anzuschließenden Teilgeräte noch nicht behoben.
  • Erfindungsgemäß sind nach Art von Zeitmultiplexverfahren od.dgl arbeitende Einriohtungen vorgesehen, deren Geräte, wie Sprechstellen, Rufstellen, Leuchtfelder, Lichtruf-Haupt- und Nebenstellen, Zimmerlautsprecher, Bettkombinationen, Türkombinationen, Zimmerlampen, Stationssprechstellen, sämtlich mit einheitlichen Anschlüssem ausgestattet sind, für deren Anschluß gleichfalle einheitliche Gerätedosen vorgesehen sind, wobei an -Jeder der Gerätedosen Leitungen der gleichen Aderzahl enden und diese Leitungen als Parallelabzweigleitungen an ein die gleiche Aderzahl aufweisendes Leitungsßystem, inebesondere ein Ringnetz, angeschlossen sind.
  • Vorteilhafterweise sind die Geräte mit den Gerätedosen über einheitlich ausgebildete Steckverbindungen verbindbar.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß fUr Jede nach einem Zeitmultiplerverfahren od.dgl..arbeitende Anlage für alle zu übertragenden Informationen eine ganz bestimmte, aber sehr geringe Anzahl von Leitungen erforderlich iet. Diese Leitungen könnten an sich in Funktionsgruppen aufgeteilt Je nach örtlichem Bedarf verlegt werden. Erfindungsgemäß werden aber alle Leitungen nach Art eines Ringnetzes an allen für den Anschluß der Anlage in Frage kommenden Räumen vorbeigeführt und mit Anschlußdosen verbunden, die in diesen Räumen angeordnet werden. Diese Installation kann schon durchgeführt werden, wenn noch überhaupt nicht bekannt ist, welche Geräte in den verschiedenen Räumen aufgestellt werden bzw. für welchen Zweck diese Räume nach FertigsteLlung und im Verlauf des folgenden Betriebes dienen sollen.
  • Das mit einheitlichen Gerätedosen ausgestattete Ringnets od.dgl. ermöglicht es, nicht nur je nach Bedarf Türkombinationen, Bettkombinationen, Zimeerlautsprecher u.s.w. anzuschließen und beliebig zu vertauschen, sondern auch neuen Erfordernissen Rechnung zu tragen.
  • Wenn ein Gerät erforderlich ist, das völlig neuartige Funktionen bzw. Funktionskombinationen aufweist, so kann auch dieses Gerät jederzeit in der bestehenden Anlage untergebracht werden.
  • So wird mit der erfindungsgemäßen Anlage nicht nur jede zeitraubende Planung und Installation im üblichen Sinne vermieden. Überlegungen bezüglich späterer Forderungensind nicht nötig. Die einfache Planung und Installation kann ohne Jede Unterlage erfolgen und ist immer gleichartig: Nur wenige Parallelleitungen in nur einem Rohr mit einfachen Parallelabzweigungen zu allen Funktionsstellen, an denen die einheitlichen Gerätedosen versetzt werden. In jeder Gerätedose werden die Paralelleitungen immer gleichartig an den Gerätestecker angeschlossen.
  • Eine Gerätemontage, Funktionsbestimmung und Wartung im üblichen Sinne entfällt. Alle Geräte (auch Zimmerlampen, Türkombinationen, Sprechstellen u. s .w.
  • sind steckbar. Sie werden einfach und immer gleichartig in den Gerätedosen angesteckt, wodurch automatisch die jeweilige Funktionsbestimmung erfolgt.
  • Durch die Erfindung erübrigt sich die im Stadium der Planung und Installation oft mit Unklarheiten behaftete Frage, nach welchem Betreuungssystem eine Lichtruf-Sprechanlage organisiert sein sollte. An der immer gleichbleibenden Leit-ungsanlage sind alle 3etreuungssysteme realisierbar (Zimmergruppenbetreuung, Zentralbetreuung, gemischte Betreuung u.s.w.). Jederzeit kann von einer Betreuungsart auf die andere übergegangen werden, jederzeit können andere Betreuungsarten erprobt werden.
  • So erlaubt z.B. dac Anstecken mehrerer oder aller Stationssprechstellen in einem Raum eine Zentralbetreuung, die Jederzeit wieder rückgängig gemacht werden kann. Ist eine Zentralbe-treutang vorgesehen1 können jederzeit beliebige Stationen von dieser gelöst und nach einem der Stationsw Pflegesysteme organisiert werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der Zeichnung, in der u.ah ein Aueführungsbeispiel schematisch dargestellt ist.
  • Fig.1 zeigt schematisch eine erfindungsgem§ße Anlage, Fig.2 desgleichen eine Gerätedose, Fig.3 beispielsweise eine in die Gerätedose einsteckbare Zimmerlampe und Fig.4 eine Türkombination.
  • In Fig.1 sind an eine beiapielsweise aus drei Adern bestehende Sammelleitung 1 eine Hauptstelle 2 und drei Nebenstellen 3,4,5 angeschlossen. Die Hauptstelle 2 kann beispielsweise einen Impulsgeber beinhalten, der über eine elektronische Zählkette nach einem Zeitmultiplexverfahren die Sammelleitung 1 der Reihe nach den Nebenstellen 3,4,5 zuordnet, die so während der zur Verfügung stehenden Zeit mit-der Hauptetelle Informationen austauschen können bzw. in der von der Hauptstelle Informationen an eine der Nebenstellen gesendet werden können oder umgekehrt.
  • So ist beispielsweise an die Nebenstelle 3 ein Fernsprechhandapparat 6 und eine akustische Rufeinrichtung 7, an die Nebenstelle 4 ein Handgeber 8 mit Tasten 9 und an die Nebenstelle 5 ein Kopfkissenhörer 10, ein Meßgeber 11 zur Abtastung von Blutdruck, Fieber od.dgl. und ein Bedienungshandstück 12 mit einem Lichtschalter 13 und einem Lautstärkeregler 14 für den Lautsprecher 10 angeschlossen.
  • Fig.2 zeigt schematisch eine an die Sammelleitung 1 angeschlossene Gerätedose 15, in die Jedes der in Fig.1 dargestellten Geräte 2,3,-4,5 eingesetzt und automatisch mit der Sammelleitung 1 verbunden werden kann.
  • Fig.3 zeigt beispielsweise eine in die Gerätedose 15 einsteckbare Zimmerlampe mit zwei hinter serschiedenfarbigen Milchglaskappen 16,17 angeordneten, beispielsweise von der Hauptetelle 2 einschaltbaren Glühlampen, die auf einer gemeinsamen Tragplatte 18 montiert sind, die an ihrer Rückseite ein Steckerfeld 19 aufweist, huber das die Zimmerlampe mit den in der Gerätedose 15 angeordneten Anschlüssen und damit mit der Sammelleitung 1 durch Einstecken in die Gerätedose 15 verbunden werden kann.
  • In analoger Weise zeigt Fig.4 eine TUrkombination, bei der auf der Tragplatte 18 ein Lautsprecher 20, Lichtsignallämpchen 21,22 und verechiedenen Informationen dienende Tasten 23,24 angeordnet sind.

Claims (2)

  1. P~a t o n t a n e p F ü c h e
    Anlage zur Übertragung von Informationen mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, insbesondere Lichtruf-Sprechanlage in Krankenhäusern und ähnlichen Pflegeanstalten, dadurch gekennzeichnet, daß nach Art von Zeitmultiplexverfahren od.dgl. arbeitende Einrichtungen (2,3, 4,5) vorgesehen sind, deren Geräte -( 6 bis 14 ), wie Sprechstellen, Rufsteilen, Leuchtfelder, Lichtruf-Haupt-und Nebenstellen, Zimmerlautsprecher, Bettkombinationen, Türkombinationen, Zimmerlampen, Stationssprechstellen, sämtlich mit einheitlichen Anschlüssen (19) ausgestattet sind, für deren Anschluß gleichfalle einheitliche Gerätedosen (15) vorgesehen sind, wobei an Jeder der Gerätedosen Leitungen der gleichen Aderzahl enden und diese Leitungen als Parallelabzweigleitungen-an ein die gleiche Aderzahl aufweisendes Leitungssystem (1), insbesondere ein Ringnetz angeschlossen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte mit den Gerätedosen (15) über einheitlich ausgebildete Steckverbindungen (19) verbindbar sind.
    Leerseite
DE19691937403 1969-06-17 1969-07-23 Anlage zur UEbertragung von Informationen Pending DE1937403A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2364314A1 (de) * 1973-01-03 1974-07-04 Westinghouse Electric Corp Automatisches multiplex-programmiersystem

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DE3503452C2 (de) * 1985-02-01 1997-03-13 Schrack Elektronik Ag Bedienteil einer Kommunikationseinrichtung
DE4013491A1 (de) * 1990-04-27 1991-11-07 Abb Patent Gmbh Einrichtung zum ankoppeln von schaltern, tastern und dergleichen an ein drahtgebundenes bus-system

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CH510963A (de) 1971-07-31
AT305093B (de) 1973-02-12

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