DE2043992C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen und individuellen Geräten - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen und individuellen Geräten

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DE2043992C2 DE2043992A DE2043992A DE2043992C2 DE 2043992 C2 DE2043992 C2 DE 2043992C2 DE 2043992 A DE2043992 A DE 2043992A DE 2043992 A DE2043992 A DE 2043992A DE 2043992 C2 DE2043992 C2 DE 2043992C2
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
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  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen zwischen einem zentralen Gerät einerseits und in ihrer Art unterschiedlichen individuellen Geräten andererseits dementsprechend verschiedenartige Nachrichten ausgetauscht werden, nach Patent 18 01 658.
Aus dem Sonderdruck »IBM System/360 I/O Interface«, 1968, Seite 13 bis 17, ist es bekannt, mittels einer Adresse eines periphere!! Gerätes über eine Vielfachleilung dieses Gerät anzusteuern, und zwar unter Zuhilfenahme einer Steuereinrichtung, welche auch die Kanalauswahl für die Übertragung der Adresse trifft.
Aus der Siemens-Zeitschrift 4 J (1969), Beiheft »Datenverarbeitung«, Seite 138, ist es ferner bekannt, den Datenaustausch mit mittels der zugehörigen Adressen angesteuerten Datenstationen erst nach Quittungsempfang zu beginnen.
Durch eine Beschreibung des Siemens Rechners 4004 ί 1969) ist es weiterhin bekannt, die Adressen peripherer Geräte zwischenzuspeichern.
Keine dieser bekannten Anordnungen befaßt sich mit dem Problem der Vereinheitlichung des Gestellaufbaus unter Beibehaltung der vielfachen Variationsmöglichkeiten bei dem Aufbau von gleichen Systemen für
M) unterschiedliche Betriebsbedingungen.
Bekanntlich verändern sich Anzahl und Stärke der Übertragungsbündel an einer Vermittlungsanlage abhängig vom Verkehrswert sowie von der Zahl der Verkehrseinrichtungen und der Verkehrsriehtungsauf-
n teilung. Um die Fertigung von Fernsprechanlagen zu vereinfachen und zu vereinheitlichen, ist es zweckmäßig, Anlageneinheiten zu liefern, die beliebig den unterschiedlichen Anforderungen des Einsatzfalles einer Anlage angepaßt werden können, ohne daß besondere
-'(' Verdrahtungen, komplizierte Vcrdrahlungsänderungen od. dgl. notwendig sind. Nur auf diese Weise kann man einen vollständigen, baukastenförmigen Aufbau einer Anlage erreichen. Voraussetzung für eine derartige Anlage sind auch einheitliche Übertragungsetagen im
r> Gestell mit kompatibel bestückbaren Einbauplätzen sowie mit Übertragungen mit normierten, steckbaren Einheiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einfacher Weise ein flexibles System zu
in schaffen, bei dem ein kompatibler Einbau sämtlicher Übertragungen in einfacher Weise ohne zusätzliche, manuelle Eingabe von Zuordnungsinformationen möglich ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß bei jedem Stecken
i") eines als steckbare Einheit ausgebildeten individuellen Gerätes aus einer von verschiedenen Gcrälegt lippen in einem Einschiibplat/ für ein Gerät einer ersten Gruppe b/w. für mehrere Geräte anderer Gruppen eine Kennzeichnung derart erfolgt, daß beim Abtasten des
t» Einschubpl.it/es im Zuge eines bestimmten Programms, beispielsweise eines Wartungsprogrymms, der zentralen, programmgesteuerten Anlage in einem zentralen Zustandsspeicher die Belegung des Einschubplat/es durch ein Gerät mittels Gruppenkenn/eichnung ge-
Γ) kennzeichnet wird.
Hierdurch wird es in einfacher Weise möglich, in einer zentralen, programmgesteuerten Anlage ilen Ausbau der Anlage nach Belieben in Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzvcrhältnisscn vorzunehmen. Die
ίο jeweiligen, unterschiedlichen Geräte können an jedem Einschubplatz gesteckt werden, ohne daß da/u im System irgendwelche Vcrdruhiungsänderungcn (Rangierungen) und vor allem ohne daß eine zusätzliche Eingabe von Zuordnungsinlorniationen erforderlich
V) wird. Es ist nur dafür zu sorgen, daß jeder Einschubplutz jede steckbare Einheit jedes Gerätes aufnehmen kann und die Anzahl der Steckkontakte für die Anforderungen des größten Gerätes ausgelegt werden.
Dies ermöglicht es wiederum, daß auf besondere
w) Rungicrungen für die Geräte unterschiedlicher Art und auf die Zuordnungen verzichtet werden kann. Voraussetzung hierfür ist nur, daß jedem Einbauplat/ sowohl eine Anzahl von Eingängen in das Koppelfeld als auch von .Steueradressen der programmierbaren Steuerwer-
bi ke und damit auch Speicherplätze im Informationsspeicher dieser Steuerwerke fest zugeordnet werden.
Da die unterschiedlichen Geräte über normierte Schnittstellen zur Steuerung und zum Koppelfeld
steuerbar sind, kann die für zentral und programmgesteuerte Anlagen durch das Patent 12 76 115 bekannte, sogenannte Umkehrgruppierung eingesetzt werden (bei der Unikehrgruppierung haben sämtliche Verkehrsträger die gleiche Anschlußlage bezüglich des Koppelfeldes).
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung Lsi die Aufnahme von mehr als einem Gerät an einem Einschubplatz abhängig von der Anzahl vorhandener Signalübertra^ungsadern, und jeder Einschubplatz ist m Einschubplatzeinheiten geteilt, wobei jede Einheit so viele Steckeinheiten aufweist, wie maximal Signalübertragungsadern vorhandnn sind; dabei sind die gleichen Signalübertragungsadern der verschiedenen Einschubplatzeinheiten eines Einschubplatzes untereinander vielfachgeschaltet, und es sind an jeder Einschubplatzeinheit die Steckeinheiten in der Reihenfolge derart vertauscht, daß beim Stecken mehrerer gleicher Geräte an einem Einschubplatz in unterschiedlichen Einschubplatzeinheiten keine Doppelbelegung von Signaladern erfolgt.
Auf diese Weise ist es möglich. Geräte unterschiedlicher Art, d. h. mit einer unterschiedlichen Anzahl von notwendigen Signalübertragungsadern, so zur ßestükkung von Einschubplätzen zu verwenden, daß nur ein Gerät mit vielen Signaliibertragungsadern (mit einer großen Wertigkeit) einen Einschubplalz allein einnimmt, während andere Geräte mit einer geringeren Anzahl Signalübertragungsadern (mit geringerer Wertigkeit), beispielsweise zwei Einschubplatzeinheiten an einem ['inschubplatz belegen können (Raumökonomie). Die beiden Geräte können dann auch einem oder auf zwei Einschüben montiert sein. Auf diese Weise ist auch bei der Vereinheitlichung der Einschubplät/e und dem unterschiedlichen Platzbedarf der Geräte dennoch eine maximale Kuumausnut/ung der vorhandenen Einschubplälze möglich. Da die .Signalübertragungsadern ausgckreu/t auf zwei Einschubplatzeinheiten aufgelegt werden, können sie sowohl mit Übertragungen großen Plat/bedarfs als auch mit mehreren Übertragungen geringeren Platzbedarfs voll beschaltet werdet. Um die Einbiuiplat/bcstückung leicht erkennbar zu machen, ist der Begriff der »Wertigkeit« eingeluin ι, der später noch erläutert wird.
Λ η Hand der Zeichnungen ist ein Aiisfühningsbeispiel der Erfindung der nur für das Verständnis wichtigen, dargestellten Einzelheiten beschrieben.
In der Γ ig. 1 sind die Einrichtungen dargestellt, die einen Informations- und Befehlsaustauseh mit den Geräten unterschiedlicher Art haben. Unter Geräten sind im nachfolgenden Übertragungen eines Fernsprechvermittlungssystems verstanden. Es handelt sich bei diesen Geräten bzw. Übertragungen beispielsweise um Internübertragungen, Amtsübertragungen, Qtierveibindungsleitungsübertragungen, Vermittlungssät/e für Vermittlungsplätze, Sonderübertragungen ti. dgl. Alle diese Übertragungen weisen im wesentlichen vier l.eitungsbündel zu verschiedenen Einrichtungen auf. Diese l.eitungsbündel bilden Nahtstellen. Da es sich bei dem dargestellten System um eine Anlage handeln soll, ι bei der die Übertragungen in Einschubplätze eines Gestells mittels Stecken beliebig auswechselbar sein sollen, sind die Nahtstellen steckbar ausgebildet und deshalb auch bezüglich der Verwendung definiert und normiert. Diese Normierung ist bei Verwendung ι, programmierbarer Steuerwerke und Koppelfeldgruppierungcn, die eine beliebige Beschallung mit Verkehrsträgern zulassen, in einfacher Weise möglich.
So hat die in der Fig. 1 dargestellte Übertragung Ue eine Nahtstelle 1 zu Verbindungsleitungen zu anderen Ämtern. Die weitere Nahtstelle 2 umfaßt ein Bündel von Leitungen zu einem vorgeordneten bzw. nachgeordneten Koppelfeld. Ein weiteres Leitungsbündel zu einer zentralisierten Einstelleinrichtung E weist eine dritte Nahtstelle mit der Bezeichnung J auf. Für das Abtasten der Übertragungen nach jeweiligen Zustundsinformationen ist ein Abtaster A vorgesehen. Ein viertes Bündel zu diesem Abtaster entspricht ebenfalls einer Nahtstelle, welche die Bezeichnung 4 trägt. Es ergeben sich somit zu einer Übertragung vier Nahtstellen, welche je nach Art der Übertragung beschaltet werden. In Abhängigkeit von den zu übertragenen Informationen und Befehlen und dem Übertragungssystem ist bekanntlich eine unterschiedliche Anzahl von Signalübertragungsadern für jede Übertragungsart und Nahtstelle notwendig. Jede Nahtstelle hat entsprechend der maximalen, notwendigen Anzahl von .Signalübertragungsadern eine > bestimmte Wertigkeit.
Bei der Nahtstelle I handelt es sich um Verbindungen zu den Verbindungsleitungen, welche zu anderen Ämtern führen. Die Wertigkeit der Geräte an der Nahtstelle I sei mit Wt·, bezeichnet; sie gibt die Zahl der Leitungen an, mit denen die Übertragung nach außen in ein externes Netz geht. Bei der Nahtstelle 2 handelt es sich um Verbindungen zum Koppelfeld. Die Wertigkeit des Gerätes an dieser Stelle ist mit W1 bezeichnet; sie gibt die Zahl der Leitungen an, mit denen die Übertragung am Koppelnetzwerk liegt. An der Nahtstelle } des Gerätes ist die Wertigkeit mit EW bezeichnet; sie gibt dort die Zahl der Adressen an, mit denen die Funktionsrelais eingestellt werden. An der Nahtstelle 4 des Gerätes ist die Wertigkeit mit SW bezeichnet; sie gibt die Zahl der Adressen an, unter denen diese betrachtete Übertragung abzutasten ist. Nachstehend ist als Beispiel eine Tabelle mit Wertigkeiten von Übertragungen angegeben, und zwar für die Internübertragiingen /Uc. die Anusübertragungen mit doppelt gerichtetem Verkehr AUej. die Amtsübertragungen mit abgehendem Verkehr AUc1,, die Amtsübertragungen mit ankommendem Verkehr AUck. die Querverbindungsübeitragungcn Que und die Meldeiibertragungen MUc.
Art der HVe AUej AHe1, AUek QUe MHe Ue
EW 1 2 2
SW I 1 1
W1 2 2 2
W I 1
Betrachtet man die Wertigkeiten in Zusammenhang mit dem Platzbedarf je Einschubplatz, so kann man auf Grund der Wertigkeiten einen Plan bezüglich der möglichen Anzahl von Geräten b/w. Übertragungen pro Ei"schubplatz aufstellen. Daraus geht dann hervor, wie viele Übertragungen der jeweiligen Art je Einschubplutz gesteckt werden können und welche Summenwertigkeit der Einbauplatz erhalten muli. Letztere ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle.
Andes 2 χ Ulic 1x Alh\i Ix Al)ce Ix AUci, 2 χ QlU- Ix MtIc Siimmcnwcrlig-Ijnschubs keil des llin-
hiiii|ilut/cs
EW 2 2 2 2 2 2 2
SW 1 I 1 1 I 2
W1 4 2 2 2 2 3 4
W 1 1 1 2 __ 2
Aus dieser Tabelle gehl also hervor, dall einsprechend der jeweils maximalen Wertigkeit des Linhauplatzcs für jede Nahtstelle /H/2. SW/2, W1IA. H',.,/2 zwei Interniiberiragungen mit den Wertigkeiten 1. 1.2. also zweifach 2. 2. 4 je Linschubplatz gesteckt werden können, wenn zwei Geräte bzw. Übertragiingci pro I.inK'hiibplat/ vorgesehen werden. Das gleiche gilt fur die yuerverbindungsübcrtragungcn QLIc. Alle anderen Übertragungen können jeweils nur einmal pro I-Iinschiibplatz vorhanden sein. Die Wenigkeit des Linsclnibplat7es ergibt sich aus dem größten, gemeinsamen Vielfach der Wertigkeitswerte. Selbstverständlich kann die Wertigkeit des Einschubplatz.es für eine beliebige Wertigkeit, beispielsweise für die Einstellwertigkcit großer, aber bestimmt nicht kleiner als die in der Tabelle angegebene Wertigkeit 2 sein. Unter den vorgenannten Bedingungen können die Vorleistungen an Linbauplätzen und Speichervolumen und der Koppelfeldausbau klein gehalten werden.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß alle Geräte bzw. Übettragungen an jedem Linbauplatz gesteckt und gezogen werden können, ohne daß dazu im S\ stern Verdrahtungsänderungen (Rangierungen) und vor allem zusätzliche Eingaben von Zuordnungsinlormationen notwendig werden. Ls wird in einfacher Weise dafür gesorgt, daß jeder Linschubplatz jede steckbarc Einheit aufnehmen kann, wozu dann auch die Steckkontakte normiert belegt werden. Die Anzahl der Steckkontakte richtet sich nach der Anzahl der Signalübcrtragungsadcrn.
Aus der F-"ig. 2 geht hervor, wie sich beispielsweise die Wertigkeit der Nahtstelle ergibt. Aus der Darstellung geht hervor, daß an der Nahtstelle sich die Signaladern zusammensetzen aus den Ansteuerlciiungen zur Markierung der Übertragungen und den Informationsleitungen. Entsprechend ergibt sich die Anzahl der Signaladern an der Nahtstelle 3 aus den Ansteuerleitungen zur Markierung der Übertragung und dem Befehlsausgabevielfach. Dabei können je nach Anzahl der Lunktionsrelais mehr als eine Ansteucradresse zur Markierung erforderlich werden. Tür die Nahtstelle 2 ist eine wesentliche Voraussetzung die Verwendung einer Umkehrgruppicrung (gemäß deutsche Patentschrift 12 76115) und damit die freie Beschaltbarkeit mit beliebigen Verkehrsträgern sowie die Abwicklung sämtlicher Verkehrsarten, auch des Platzverkehrs, über das Koppelfeld. Nur so können die Nahtstellen zum Steuerwerk und zum Koppelfeld normiert werden. Zu der Nahtstelle 1 ist zu bemerken, daß die Leitungen zu anderen Ämtern (beispielsweise Amtsleitungen, Querverbindungsleitungen usw.) grundsätzlich zu rangieren sind. Die Rangierung liegt aber außerhalb des Systems und macht demzufolge keine Umwertungen erforderlich.
Bei dem kompatiblen Einbauplatz ist davon ausgegangen, daß die Fernsprechvermitllungsanlage mit einer zentralen Steuereinrichtung und einer Programmsteuerung arbeitet. Es ist weiterhin angenommen, daß eine starre Zuordnung /wischen Anschluß- und ringangsadt essen besteht. Dabei sind die Aiischlulladri'sscn. die Ablast- und Linsteliadrcssen und die Lingangsadri'ssen die Adressen der Koppeliddeiiigänge. Im wfitci en ist daliir /u sorgen, daß l-im Verdrahtungsschema für Ablast-, Linslell- und Verbindungsleitungen zwischen kompatiblem Einhauplatz und Steuerung bzw. Koppelleid vorhanden ist. das zu jedem Dbeilragungstyp und jeder Aiisbaiivaimnie jedes Gestelles paßt, und die Adressen sind nach einlachen Kechnungsregcln zu ordnen
Da auf Rangierungen und Zuordnungen verzichtet wird, ist jedem Linschubplatz sowohl eine Anzahl um (umgangen in das Koppelfeld als auch von Steueradressen der programmierbaren Steuerwerke und damit auch Speicherplätze im Informationsspeicher dieser Steuerwerke fes' zuzuordnen.
Aus der I'ig. 3 gehl hervor, daß beispielsweise zwei Übertragungen an zwei Linschubplatzeinheitcn eines Linsehubplatzes angeordnet werden. Aus der Zeichnung geht hervor, daß. wenn zwei Übertragungen an einem Linschubplatz angeordnet sind, die Signalübertragungsadern der verschiedenen i'.inschubplatzcinheiien untereinander viclfachgeschaltel sind, aber an jeder Linschubeinheit die Sprcchcinhciten in der Reihenfolge derart vertauscht sind, daß beim Stecken mehrerer gleicher Geräte, hier Internübertragungen, an einem F.inschubplatz in unterschiedlichen Einschubplatz.cinhcitcn keine Doppelbelegung der Signaladern erfolgt. Die Adern 1, 2 führen als erste Leitungen zur oberen Übertragung der ersten Steckcinhcit, und die unteren beiden Adern 3, 4 führen zu den ersten beiden Anschlüssen der zweiten Übertragung. Ls ist selbstverständlich, daß die jeweils zwei Adern pro Übertragung hier nur als Beispiel angegeben sind. In Wirklichkeit sind mehr als zwei Übertragungsadern vorhanden. Die Zahl ist. w ic bereits erwähnt, abhängig von der Wertigkeit an der jeweiligen Nahtstelle.
jede steckbare Einheit einer Übertragung ist nun so ausgebildet, daß beim Stecken der Einheit ein Kennzeichen, beispielsweise durch Potentialanschal lung bzw. Adernüberbrückung, derart gebildet wird, dali beim Abtasten des F.inschubplatzes. beispielsweise im Zuge eines Wartungsprogramms, eine Kennzeichnung gebildet wird, welche in einem zentralen Zustandsspeicher die Belegung des Einschubplatzes bzw. der Einschubplatzeinheit des Einschubplatzes in der Weise kennzeichnet, daß angegeben wird, welcher Gruppe die Übertragung angehört. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind die Übertragungen je nach Art in Gruppen geteilt. Dadurch, daß an zentraler Stelle festgehalten wird, zu welcher Gruppe die gesteckte Übertragung gehört, ist es möglich, diese Übertragung ihrer Gruppe entsprechend zu behandeln. Dies bedeutet, daß also jede Übertragung beim Einstecken ihre Gruppenzugehörigkeit angibt und kennzeichnet, d. h. ob sie Intern-, Amts-, Querverbindungsleitungsübcrtragung usw. ist. Dementsprechend wird dann auch die Übertragung im
Abtastzyklus eingeordnet.
Auf Grund dieser Gruppenkennzeichining an z.cntr.iler Stelle können auch die Informationen jeweils der Herkunft entsprechend in anucren Programmen verarbeitet werden. Es kann aber auch bei jedem Abtasten '< einer Übertragung einer Gruppe mit der Übergabe der Informationen ein Gruppenz.ugehörigkeitskenrizeichen in die zentrale Steuereinrichtung aufgenommen und zusätzlich ausgewertet werden. Dies kann zusätzlich zur vorgenannten Kennzeichnung im zentralen /uslands- m speicher beim Abtasten im Wariiingsprogramm erfolgen.
Auf diese Art lind Weise stellt sich die Übertragung jeweils beim Stecken am Einschubplat/ bezüglich der Gruppenziigehörigkeiten vor. Sie gibt also jeweils an. zu η welcher Art sie gehört.
Im Rahmen des Wartungsprogramnis wird beim Stecken der Übertragung weiterhin geprüft, ob sämtliche Nahtstellen entsprechend der Anforderung dieses Übertraglingstyps auf der Gegenseite beschältet -'" sind. Dies gilt vor allen Dingen für die Koppelfeldeingänge, bei denen geprüft werden muß, ob die entsprechenden Koppler gesteckt sind. Weiterhin wird die Größe des Kernspeichers, mit dessen Hilfe diese Übertragung gesteuert wird, bestimmt und fallweise zu dem für alle Übertragungen gemeinsamen (irundanteil ein luweiteiungsanteil für diese Übertragungen über entsprechende Adressenleituiigen zugefügt.
Die vorstehend beschriebene Organisation der Einbauplalze für Übertragungen gewahrleistet, daß etwaige Vorleistungen durch die feste Zuordnung von Koppelfeldeingangen, Steueradressen und Kernspeicherplatzen zum Fünsehuhpki!.' und räumliche Vorleistungen durch die unterschiedliche Gerätegröße auf ein Minimum reduziert werden.
Zu diesem Zweck ist auch vorgesehen, daß eine steckbare Kinheit fallweise (bei geringem Plalz.bedarf des Cieriites bzw. tier Übertragung) mehrere Übertragungen aufnehmen kann und durch gekreuzte Auflegung der Steuei k'iuingen auf ["inschubplatzeinheiten eines tiinschubplatzesdie F.inschubplätze voll beschaltet werden können für Übertragungen mit großem Platzbedarf.
Hierzu 2 IiIaIt /.ciclinuiiiicii

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen zwischen einem zentralen Gerät einerseits und in ihrer Art unterschiedlichen individuellen Geraten andererseits dementsprechend verschiedenartige Nachrichten ausgetauscht werden, nach Patent 18 01658, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Stecken eines als steckbare Einheit ausgebildeten individuellen Gerätes aus einer von verschiedenen Gerätegruppen in einem Einschubplatz für ein Gerät einer ersten Gruppe bzw. für mehrere Geräte anderer Gruppen eine Kennzeichnung derart erfolgt, daß beim Abtasten des Einschubpiat/es im Zuge eines bestimmten Programms der zentralen, programmgesteuerten Anlage in einem zentralen Zustandsspeicher die Belegung des Einschubplatzes durch ein Gerät mittels Gruppenkennzeichnung gekennzeichnet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Abtasten des Gerätes einer Gruppe mit den zu übertragenden Informationen auch ein Gruppenzugehörigkeitskennzeichen des Gerätes in der zentralen Steuereinrichtung aufgenommen und ausgewertet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme von mehr als einem Gerät an einem Einschubplatz abhängig ist von der Anzahl vorhandener Signalübertragungsadern, daß jeder Einschubplatz in Einschubplatzeinheiten geteilt ist, wobei jede Einheit so viele Sleckeinheiten aufweist, wie maximal Signalübertragungsadern vorhanden sind und die gleichen Signalübertragungsadern der verschiedenen Einschubplatzeinheiten eines Einschubplat:'cs untereinander viclfachgeschaltet sind, und daß an jeder Einschubplatzeinheit die .Steckeinheiten in der Reihenfolge derart vertauscht sind, daß das Stecken mehrerer gleicher Geräte an einem Einschiibplat/ in unterschiedlichen Einschubplatzeinheiten keine Doppelbelegung von Signaludern erfolgt.
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