DE2724431C2 - Fernmeldevermittlungsanlage mit dezentraler Steuerung und Vermittlungsverfahren hierzu - Google Patents

Fernmeldevermittlungsanlage mit dezentraler Steuerung und Vermittlungsverfahren hierzu

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DE2724431C2
DE2724431C2 DE19772724431 DE2724431A DE2724431C2 DE 2724431 C2 DE2724431 C2 DE 2724431C2 DE 19772724431 DE19772724431 DE 19772724431 DE 2724431 A DE2724431 A DE 2724431A DE 2724431 C2 DE2724431 C2 DE 2724431C2
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Reinhard Dipl.-Ing. 6000 Frankfurt Pohlit
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

Wegen der hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit und ihrer erheblichen Herstellungskosten wurde lange Zeit elektronische Vermittlungsanlagen immer stärker zentralisiert. Nachteilig dabei wirkte sich allerdings aus, daß immer größere Informationsmengen zwischen der zentralen elektronischen Steuerung und den peripheren Anschlußeinrichtungen zu übertragen waren.
Aufgrund der sich hierdurch immer mehr ergebenden Schwierigkeiten wurden Teile der Steuerung wieder in die Nähe der Peripherie verlegt und dort eine begrenzte Vorverarbeitung vorgenommen. Z. B. wurden nicht mehr alle Zustände direkt an die zentrale Steuerung gemeldet, sondern es wurden nach dem last-look-Prinzip nur Änderungen an der Peripherie der Zentrale übergeben. Ein anderer Vorschlag zielt daraufhin, nicht die Schleifenunterbrechungen an die Teilnehmeranschlußleitung, sondern die ausgewertete Rufnummer an die Zentrale zu senden.
Während derartige Vorverarbeitungseinrichtungen immer gleich eine ganze Gruppe von Anschlußeinrichtungen bearbeiten, ging man später dazu über (siehe beispielsweise DE-OS 2128104), auch den einzelnen Anschlußeinrichtungen eine eigene dezentrale Steue-
rung zuzuordnen.
Es wird beispielsweise in der DE-AS 1804624 eine Fernmeldeanlage beschrieben, bei der die einzelnen Anschlußeinrichtungen an einer Ringleitung in Reihe geschaltet sind und dort mittels einer auto lomen Steuerung einen beliebigen Zeitmultiplexkanal der Ringleitung belegen können. Bei diesem bekannten System wird die Ringleitung sowohl zur Signalisierung als auch zur Nachrichtenübertragung ausgenutzt, wodurch sich eine relativ komplex arbeitende Anordnung ergibt, die allerdings recht leitungsann arbeitet und somit besonders für weit auseinanderliegende Anschlußeinrichtungen geeignet sein dürfte.
Ein ähnliches Konzept wird in der DE-AS 2208 159 vorbeschrieben, wobei die einzelnen Anschlußeinrichtungen allerdings nicht mehr über eine Ringleitung miteinander verbunden sind. Nach dem willkürlichen Belegen eines Zeitkanals wird auch bei dieser Anlage der rufende Teilnehmer dem gerufenen Teilnehmer dadurch zugeordnet, daß der rufende Teilnehmer jeweils mit der Nachricht die Adresse des gerufenen sendet.
Aus der DE-AS 2406195 ist es bekannt, die zentrale Steuerung auf mehreren Prozessormoduln zu verteilen. Diese hierdurch gebildeten Einzelsteuerungen arbeiten zueinander parallel, so daß wahlweise eines der Prozessormoduln mit der Verarbeitung eines zur zentralen Steuerung übergebenen Datenblocks beaufschlagt wird, welches gerade noch keinen Datenblock zur Verarbeitung enthält. Die verarbeiteten Daten werden dezentral in Registern gespeichert. Es werden somit auch bei dieser bekannten Schaltungsanordnung laufend Daten von den dezentralen Speichern zu zentralen Steuerung und zurück übertragen, nur daß beim Gegenstand der DE-AS 2406 195 wahlweise mehrere zentral angeordnete Prozessoren zur Verfügung stehen.
Aus der DE-AS 2603 262 ist es weiterhin bekannt, mehreren Anschiußeinrichtungen gemeinsam ein Leitungsanschlußmodul zuzuordnen, welches mit Speichern zur Pufferung der über die Anschlußeinrichtungen zu übertragenden Daten ausgerüstet ist. Weiterhin sind bei diesen bekannten Vermittlungseinrichtungen eine Reihe von Prozessor- und Speichermoduln vorgesehen, welche über Tabellen den Leitungsmoduln zuordenbar sind. Hierdurch ergibt sich eine recht kornplexe Struktur in der Zuordnung der einzelnen Speicher- und Steuerungen zu den jeweiligen Anschlußeinheiten.
Aus der DE-OS 2128 104 ist ein Tastentelefonübertragungssystem bekannt, welches mit getrennten Einstell- und Sprechwegen, bei den ebenfalls den einzelnen Anschlußeinrichtungen dezentrale Steuerungen zugeordnet sind, arbeitet. Allerdings werden bei diesem vorbekannten Übertragungssystem in erheblichem Maße auch noch zentrale Steueranteile benötigt, die über einen Koppler mit den einzelnen dezentralen Steuerungsanteilen fallweise verbunden werden.
Weiterhin ist in der DE-PS 23 43 498 eine Fernsprechvermittlungsanlage dargestellt, bei der jeder Anschlußeinrichtung ein dezentraler Steuerungsanteil zugeordnet ist, und ein zentraler Steuerungsanteil nur noch in einer Durchschalteeinrichtung für ein gemeinsames Koppelfeld besteht, welche auf einer gemeinsamen Signalleitung ankommende Datenworte als Durchschaltebefehle durch entsprechende Decodierung auswertet.
Die Übertragung der Datenworte geschieht dabei derart, daß zyklisch nacheinander die einzelnen dezentralen Steuerungen in den Send:zustand übergehen und alle restlichen dezentralen Steuerungen gesendete Informationen empfangen. Diesem Datenwort ist u. a. die Adresse der dezentralen Steuerung beigefügt, für die das Datenwort bestimmt ist, und die allein dieses Datenwort auswertet.
Weiterhin ist in dem Datenwort noch der Zustand der sendenden dezentralen Steuerung angegeben, während sich die Adresse dieser Steuerung aus der Lage des Datenwortes innerhalb eines gleichbleibenden Zyklus ergibt, wobei jeder sendenden dezentralen Steuerung eine bestimmte Zeitphase in diesem Zyklus zugeordnet ist Die angesprochene empfangende Datensteuerung vervollständigt das Datenwort noch durch Hinzufügen ihrer eigenen Zustandsinformation und das vollständige Datenwort bildet dann die Befehle zur Bestätigung der einzelnen peripheren Einrichtungen.
Eine derartige Fernsprechvermittlungsanlage kann dann gewisse Nachteile aufweisen, wenn eine größere Anzahl von Anschlußeinrichtungen miteinander verbindbar sein sollen. In diesem Falle kann nämlich die den einzelnen Datenworten zur Verfügung stehende Zeitphase innerhalb des Zyklus recht kurz werden, da durch die feste Zuordnung der einzelnen Zeitphasen des Zyklus zu den einzelnen Anschlußeinrichtungen bzw. deren dezentralen Steuerungen und die stets notwendige Mitführung der Adresse der empfangenden Datenstation erhebliche Teile der Zykluszeit benötigt, ohne daß hierdurch neue Informationen übertragen werden. Hinzu kommt, daß die einzelnen Datenworte von den angesprochenen peripheren Einrichtungen noch entschlüsselt werden sollen, was entsprechend ausgestaltete Decoder voraussetzt.
Die vorliegende Erfindung geht daher aus einem Verfahren zum Aufbau von Verbindungen zwischen den Anschlußeinrichtungen einer getrennte Einstell- und Sprechwege aufweisenden Vermittlungsanlage, auf deren Anschlußeinrichtungen die Steuerung mittels einzelner dezentraler Steuerungen verteilt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges Verfahren möglichst einfach und kostengünstig zu gestalten, wobei der Informationsaustausch zwischen den einzelnen dezentralen Steuerungen möglichst frei von Redundanz gehalten werden soll, um eine größere Anzahl von Anschlußeinrichtungen betreiben zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der im Anspruch 1 erläuterten Merkmalskombination.
Die Erfindung besteht also im Prinzip darin, daß alle dezentralen Steuerungen sich über den aktuellen Informationsstand deranderen dezentralen Steuerungen voll infomieren, so daß von den dezentralen Steuerungen direkt Steuerungsbefehle abgegeben werden können, die nicht erst durch Ergänzungen anderer dezentraler Steuerungen vervollständigt werden müssen.
Durch die Möglichkeit, bei der Abarbeitung der zu sendenden Informationen bzw. Steuerbefehle gleichzeitig die Informationsstände der anderen dezentralen Steuerungen mit berücksichtigen zu können, entfallen weiterhin auch noch eine große Anzahl Anfragen der einzelnen Steuerungen untereinander, da die entsprechenden Informationen bereits gespeichert vorliegen und nur berücksichtigt werden müssen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Meldungen über Zustandsänderungen in den einzelnen dezentralen Steuerungen nur ein einziges Mal gesendet weden müssen, und diese Information dann von sämtlichen anderen dezentralen Steuerungen gespeichert und bei deren Verhalten berücksichtigt
Die Erfindung ist besonders für Tastentelefonanlagen, wie beispielsweise Reihenanlagen oder Direktwahlsysteme geeignet, da ja ohnehin den direkt nachgeschalteten Anschlußeinrichtungen eine große Anzahl 5 von Informationen zur Verfugung gestellt werden muß, die beispielsweise die Zustände der anderen Anschlußeinrichtungen, aber auch der zugehörigen Amtsübertragungen betreffen.
Die Erfindung ist auch insbesondere geeignet für die Verwendung handelsüblicher Speicher-programmierbarer Mikroprozessoren, da hier der ohnedies zur Verfugung stehende Speicherraum für die Speicherung der aktuellen Zustände der einzelnen dezentralen Steuerungen ausgenutzt werden kann. \s
Die langsamere Arbeitsweise der Mikrocomputer gegenüber den üblicherweise verwendeten TTL-Steuerungen fallt insofern nicht ins Gewicht, als durch die Verringerung der Zahl der notwendigen Meldungen nur wenige Datenworte verarbeitet werden müssen.
Hinzu kommt, daß nur den Steuerungen Sendezeiten zugeteilt werden, die tatsächlich Informationen abzusetzen haben. (Im Gegensatz beispielsweise zu dem in der DE-PS 23 43 498 beschriebenen System). Allerdings wird man nunmehr regelmäßig den einzelnen Datenworten die Adresse der sendenden Steuerung voranstellen müssen, wobei allerdings auch, wie weiter unten noch beschrieben, einfache Lösungen möglich sind, um dies zu vermeiden. Beispielsweise kann dabei ein Datenwort aus drei Zeitphasen bestehen, wobei die erste Zeitphase die Adresse der sendenden Datenstation und die beiden anderen Zeitphasen die Meldung ergeben. Alle drei Phasen könnnen jeweils 4 bit haben und werden zeitlich nacheinander gesendet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird in ihrem Aufbau besonders transparent, wenn jeder Anschlußeinrichtung eine eigene dezentrale Steuerung fest zugeordnet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mehreren Anschlußeinrichtungen gemeinsam jeweils eine dezentrale Steuerung fest zuzuordnen. Dies kann beispielsweise dann gegeben sein, wenn anderenfalls die in ihrer Größe vielfach vorgegebene dezentrale Steuerung nicht hinreichend ausgenutzt wird. Der große Vorteil dezentraler Steuerung, daß hinsichtlich Erweiterungen keine oder nur vernachlässigbar geringe Vorleistungen erbracht werden müssen, wird hiervon kaum betroffen, da eine Erweiterung meist ohnedies jeweils um mehrere Anschlußeinrichtungen vorgenommen werden wird.
Um die Kosten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zu senken, kann es sich vielfach empfehlen, auch an anderer Stelle dezentrale Steuerungen einzusparen. Dies läßt sich beispielsweise durch die Berücksichtigung der in Anspruch 3 angegebenen Merkmalskombination erreichen. Während nämlich den Teilneh- merschaltungen insbesondere bei TastenwahJapparaten ständig eine erhebliche Anzahl von Informationen zur Verfugung gestellt werden muß, und sich schon deshalb eine dauerhafte Anschaltung einer dezentralen Steuerung empfiehlt, gilt diese nicht hinsichtlich der Amtsübertragungen. Die anfallenden Informationen können vielmehr in den verbleibenden dezentralen Steuerungen mit gespeichert werden, so daß die Amtsübertragung keine eigenen dezentralen Steuerungen erhalten, sondern nur Halte- und Anrufinformationen beinhalten. Dabei können die Zustände in den Amtsübertragungen den dezentralen Steuerungen entweder über den Amtsübertragungen fest zugeordnete Leitungen ständig zugesendet werden, oder aber es können die einzelnen Amtsübertragungen an die die Informationen zwischen den Steuerungen übertragende Leitungen mit angeschlossen werden, wo sie dann entsprechend den dezentralen Steuerungen zur Abgabe ihrer Meldung aufgerufen werden können.
Die zuletzt genannte Lösung ist sicherlich dann empfehlenswert, wenn bei einer Weiterbildung der Erfindung die dezentralen Steuerungen der Anschlußeinrichtungen zentral angeordnet sind, da hierdurch die zusätzlichen Verbindungswege nicht ins Gewicht fallen und andererseits sich ein vereinfachter Aufbau der Amtsübertragungen ergibt. Die zentrale Anordnung der dezentralen Steuerung hat darüber hinaus noch den Vorteil einer einfacheren Montage und Wartung. Ein derartiges System ist weiterhin in erheblichem Maße leitungssparend, da außer den Sprechadern nur noch die Verbindungsadern zwischen den Anschlußeinrichtungen und den zugehörigen dezentralen Steuerungen herausgeführt werden müssen. Insbesondere empfiehlt es sich dabei auch, die Übertragungseinrichtungen zentral anzuordnen, wobei wiederum die gleichen Vorteile maßgeblich sind.
Soweit die dezentralen Steuerungen zentral angeordnet sind, empfiehlt sich eine Merkmalskombination nach Anspruch 5. Das gilt insbesondere dann, wenn auch die Amtsübertragungen selbst in die Zentrale gelegt sind, wobei dann auch gleichzeitig die Anschaltemittel zur Kürzung der Verbindungswege zentral angeordnet sein können. Besonders in diesem Fall ergibt sich vorteilhaft die Möglichkeit einer Merkmalskombination, wie sie in Anspruch 6 dargelegt ist.
Bei mehreren dezentralen Steuerungen kann es vorkommen, daß zwei Steuerungen auf Grund geänderter Zustände in den zugehörigen Anschlußeinrichtungen bzw. Teilnehmerschaltungen gleichzeitig Meldungen abgeben müssen; um nun Schaltungen zu vermeiden, die in solchen Fällen eine höhere Priorität haben, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung eine in Anspruch 7 erläuterte Merkmalskombination.
Andererseits läßt sich in erheblichem Maße Übertragungszeit auf der Meldeleitung dadurch einsparen« daß die in dem Anspruch 8 aufgeführten Merkmale berücksichtigt werden. Hat also eine Datenstation keine Meldung zu machen, so wird, obwohl sie gemäß eines vorgegebenen Zyklus zum Senden aufgerufen sein kann und mit der Anschalteleitung angereizt wurde, sofort die nächstfolgende Datenstation zum Senden aufgerufen. Mit der so gewonnenen Zeitersparnis läßt sich die langsamere Arbeitsweise von speicherprogrammierteh Prozessoren gegenüber spezifischen TTL-Schaltkreisen durchaus kompensieren.
Im übrigen muß dabei der gerade aufgerufenen dezentralen Steuerung die Möglichkeit gegeben werden, nach ihrem Aufruf aufgrund von Zustandsänderungen der zugehörigen Anschlußeinrichtung die erforderlichen Meldungen zusammenzustellen, da ja während der restlichen Zeit diese dezentrale Steuerung die ständig neu empfangenden Meldungen der anderen dezentralen Steuerungen bearbeiten muß und so keine eigenen Meldungen zusammenstellen kann.
Um zu erreichen, daß die empfangenden Steuerungen erst dann auf Empfang schalten, wenn die Meldung der sendenden Datenstation fertig zusammengestellt ist, empfiehlt es sich, die in Anspruch 9 aufgeführte Merkmalskombination anzuwenden. Hierdurch wird nämlich sichergestellt, daß die empfangenden Statior-en sich erst an die Meldeleitung anschalten können.
wenn dieses Meldewort tatsächlich auf der Leitung liegt und daß auch die sendende Steuerung das zweite und dritte Wort während der zweiten und dritten Phase des Datenwortes sendet, wenn die empfangenden Steuerungen die Worte der vorangegangenen Phase des Datenwortes bearbeitet haben. Es ergibt sich somit eine asynchrone Fortschaltung nicht nur des Sendezustandes, sondern auch einzelner Phasen eines Datenwortes, die der Bearbeitungsdauer der sendenden bzw. empfangenden Steuerungen angepaßt sind.
Eine zweckmäßige Möglichkeit, den Sendezustand von einer Steuerung zur nächsten weiterzuschalten, ist in dem Anspruch 10 dargestellt.
Für den Fall aber, daß die einzelnen Steuerungen zentral angeordnet sind, kann es sich auch in Weiterbildung der Erfindung empfehlen, die Merkmale nach Anspruch 11 anzuwenden, da hier die notwendige Leitung zwischen dem Zähler und den einzelnen Steuerungen nicht ins Gewicht fällt. Insbesondere erhält man bei einer derartigen Ausgestaltung den Vorteil, daß in dem zu übermittelnden Datenwort die Adresse der jeweils sendenden Steuerung man fortlassen kann, da sie durch den Zähler ohnehin vor dem Beginn des Sendens allen Stationen mitgeteilt wird.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 in symbolischer Darstellung eine Reihenanlage sowohl mit dezentralem als auch mit zentralem Koppelfeld für die Anschaltung der Amtsleistungen,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm, aus dem sich der Zeitverlauf der auf der Meldeleitung sowie auf der Steuerleitung gesendeten Informationen hinsichtlich der sendenden als auch der empfangenden dezentralen Steuerung ergibt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Reihenanlage mit Linientasten. Die Teilnehmerschaltungen 7Sl bis TSn umfassen gleichzeitig auch die Teilnehmerapparate. Die im einzelnen nicht dargestellten Teilnehmerapparate selbst besitzen Drucktasten zum Anschalten an einzelne Linien für Internverbindungen sowie weitere Drucktasten zum Anschalten an Amtsleitungen.
Den Teilnehmerschaltungen ist weiterhin jeweils eine dezentrale Steuerung DStI bis DStnüber eine Teilnehmerleitung 7Ll bis TLn fest zugeordnet. Eine zweckmäßige Möglichkeit des Datenaustausches zwischen den dezentralen Steuerungen und den Teilnehmerschaltungen wurde bereits in der DE-OS 2641076 beschrieben. Die einzelnen Steuerungen DStA bis DStn können als one-chip-Mikrocomputer ausgestaltet sein, während die einzelnen Teilnehmerleitungen jeweils sechs einzelne Steueradern besitzen können. Die Teilnehmerschaltungen sind weiterhin über durch je zwei Doppeladern gebildete Sprechleitungen Si bzw. Semit einem Internkoppelfeld Ki bzw. einem Externkoppelfeld Ke verbunden. Diese Koppelfelder können aus einzelnen Zeilen KiI bis Kin bzw. ATeI bis Ken bestehen, wobei jeweils eine Zeile einer Teilnehmerschaltung fest zugeordnet ist. Jede einzelne der genannten Zeilen wird von der zugehörigen Steuerung DSt mittels entsprechender Steuerleitungen KiSL bzw. KeSL direkt angesteuert, so daß beispielsweise die dezentrale Steuerung DStI die Koppelzeile KeI über die Steuerleitung ATeSZl direkt betätigt. Entsprechendes gilt für die anderen dezentralen Steuerungen und die zugehörigen Koppelzeilen.
Mittels des Externkoppelfeldes Ke können sich die einzelnen Teilnehmerschaltungen 75 über die Spalten Spe dieses Koppelfeldes und die mit diesen Spalten jeweils fest verbundenen Amtsübertragungen mit einer der Amtsleitungen ALI bis /fZ/verbinden. Dabei ist es nur notwendig, daß die jeweilige Steuerung (z. B. DStI) den entsprechenden durch einen Kreis in der Zeile angedeuteten Koppelpunkt betätigt, wodurch die zugehörige Teilnehmerschaltung (z. B. 7Sl) über die Leitung Spe zugreift zu der mit der Spalte verbundenen Amtsübertragung (z. B. AUeI), über die dann die Teilnehmerschaltung (z. B. 7Sl) auf die dort angeschlossene Amtsleitung (z. B. All) gelangt.
Das Externkoppelfeld ist also in viele einzelne Koppelfeldzeilen aufgeteilt, die den einzelnen Teilnehmerschaltungen dezentral zugeordnet sind. Eine entsprechende Arbeitsweise der dezentralen Steuerung hinsichtlich der Koppelfeldzeilen KiI bis Kin des Internkoppelfeldes Ki führt zu geeigneten Internverbindungen hinsichtlich der Teilnehmerschaltungen 7Sl bis 7Sn. Auch hier schalten die zugehörigen Steuerungen DSt über die Steuerleitung KiSL die einzelnen Zeilen direkt durch, wobei die Verbindung zwischen den einzelnen Zeilen mittels einer geeigneten Anzahl von Spalten Spi geschieht, deren Anzahl sich nach dem Verkehrswert der Anlage richtet. Sowohl die einzelnen Zeilen der beiden Koppelfelder Λ7, Ke als auch die dezentralen Steuerungen können in unmittelbarer Nähe der zugehörigen Teilnehmerschaltung angeordnet sein und als eine kompakte, gegebenenfalls steckbare Baugruppe ausgeführt werden.
Um die Wartungsfreundlichkeit der Anlage zu erhöhen und die Länge der benötigten Verbindungsleitungen sowie der Informationsleitungen der Steuerungen untereinander (beispielsweise Spaltenleitungen Spi, Spe, Steuerleitungen KiSL, KeSL) herabzusetzen, ist es allerdings zweckmäßig, sowohl die Koppelfelder Ki, Ke, als auch die dezentralen Steuerungen sowie die Amtsübertragungen an einer einzigen Stelle zentral anzubringen.
Es wurde schon eingangs erläutert, daß jede dezentrale Steuerung den Informationsstand aller restlichen dezentralen Steuerungen besitzt. Dies wird dadurch erreicht, daß die von einer gerade sendenden dezentralen Steuerung über eine Meldeleitung ML abgegebene Meldung von sämtlichen anderen empfangenden Steuerungen aufgenommen und bearbeitet wird. Dies geschieht im Gegensatz zu der in der DE-PS 2343498 gegebenen Anordnung, wo aus den Meldungen jeweils zweier dezentraler Steuerung ein Datenwort gewonnen wurde, das dann von zentralen Einrichtungen als Steuerbefehl ausgewertet werden konnte. Bei dieser bekannten Anordnung war es notwendig, in jedem Datenwort die Adresse der angesprochenen bzw. der gerufenen dezentralen Steuerung anzugeben. Ein derartiges Adresszeichen kann bei der vorliegenden Erfindung unterbleiben, da die gesendete Meldung ja von allen dezentralen Steuerungen empfangen werden soll.
Um zu erreichen, daß über die Meldeleitung ML möglichst viele Informationen übertragen und damit auch eine besonders große Anzahl von dezentralen Steuerungen und damit Teilnehmerschaltungen zugelassen werden kann, wird nicht jeder Steuerung ein bestimmter Zeitschritt eines Zyklus fest zugeordnet, sondern es sendet jeweils nur die Steuerung, die tatsächlich eine Meldung abzugeben hat. Dabei wird derart vorgegangen, daß die einzelnen Steuerungen DStI bis DStn zyklisch nacheinander aufgerufen und damit in Sendebereitschaft gebracht werden. Für den Fall aber, daß die auf-
gerufene Steuerung keine Meldung abzugeben hat, wird dann sofort die nächstfolgende Steuerung sendebereit gemacht und so fort.
Das Auffordern der einzelnen Steuerungen geschieht beim vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mittels eines ebenfalls zentral angeordneten Zählers Z, der über einen Decoder D und eine Anschalteleitung AL die einzelnen Steuerungen zyklisch nacheinander anspricht.
Nachdem eine dezentrale Steuerung (beispielsweise DStY) von dem Zähler über die Anschalteleitung angesprochen wurde, überprüften sie den augenblicklichen Zustand der zugehörigen Teilnehmerschaft TS auf Zustandsänderungen. Für den Fall, daß aufgrund einer Zustandsänderung in der Teilnehmerschaltung eine Meidung abgegeben werden muß, belegt die dezentrale Steuerung DSt eine Steuerleistung SL und zeigt damit dem Zähler Z und allen anderen dezentralen Steuerungen (beispielsweise DSt 2 bis DStn), daß eine Meldung abgegeben wird. Diese Meldung steht dann auf der MeI-deleitung ML an und wird von den anderen Datenstationen aufgenommen und bearbeitet.
Durch die Signalisierung auf der Leitung SL erkennt der Zähler Z, daß eine Meldung gesendet wird und schaltet erst nach einer geeigneten Zeit auf die nächste Adresse. Eine andere Möglichkeit zum Erkennen der Meldung kann auch darin bestehen, daß der Zähler Z die Meldeleitung überwacht und erst dann weiterschaltet, wenn die Meldung der gerade sendenden Steuerung von der Meldeleitung genommenn wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Datenwort der Meldung aus drei Zeichen von je 4 bit, wobei diese Zeichen nacheinander auf der vierdrähtigen Meldeleitung gesendet werden. Das erste Zeichen zeigt die Adresse der sendenden Datenstation an, während die beiden restlichen Zeichen die Information und den Inhalt der eigentlichen Meldung beschreiben. Unter Umständen kann das erste Zeichen auch weggelassen werden, da durch den Zähler Z zu Beginn der Sendung ja allen dezentralen Steuerungen die Adresse der gerade sendenden Steuerung mitgeteilt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß der Zustand der einzelnen Amtsübertragungen AUeI bis Atrüber eine gesonderte Informationsleiiung den einzelnen Steuerungen übermittelt wird. Die hierdurch notwendige zusätzliche Leitung spielt insofern keine Rolle, als außer den Teilnehmerschaltungen alle Baugruppen der Anlage ohnedies zentral angeordnet sein sollen. Die Amtsübertragungen sind derart einfach aufgebaut, daß sie nur Anruf- und Haltefunktionen beinhalten, aber keine eigene dezentrale Steuerung benötigen. Über die Informationsleitung AB werden den Amtsübertragungen gleichzeitig noch die notwendigen Steuerbefehle von der jeweiligen dezentralen Steuerung übermittelt. Eine andere Möglichkeit zur Betätigung der Amtsübertragungen kann darin bestehen, diese ebenso wie die Steuerungen durch den Zähler zur Abgabe von Informationen aufzurufen, so daß in diesem Falle die Informationsleitung AB in die Meldeleitung ML integriert würde. Gleichzeitig können dann die Amtsübertragungen über die Meldeleitung die entsprechenden Schaltbefehle übernehmen.
Eine andere Modifizierung der Anlage kann dahin gehen, daß wie durch Strichlinien angedeutet, eine Baugruppe K vorgesehen ist, die eine Koppelfeldsteuerung KS sowie ein internes Koppelfeld KFi aufweist Hierdurch wird der vorher beschriebene Koppler K1 überflüssig. Dies hat den Vorteil, daß sich Koppelpunkte einsparen lassen, was sich insbesondere bei größeren Vermittlungsanlagen bemerkbar macht.
Wie in dem Koppelfeld KFi angedeutet, kann bei voller Erreichbarkeit jeder zweite Koppelpunkt der Matrix entfernt werden, da ja zwei Teilnehmer gleichzeitig immer nur ein Gespräch führen können.
Die Ansteuerung des Koppelfeldes KFi über die Köppelfeldsteuerung KS kann, wie in Strichlinien angedeutet, ebenfalls über die Meldeleitung ML geschehen, wobei ÄS durch den Zähler wie eine dezenntrale Steuerung behandelt wird. In dem Koppelfeld KFi ist jedem Teilnehmer eine Zeile und eine Spalte zugeordnet.
Fig. 2 stellt eine Möglichkeit der Anschaltung der einzelnen Steuerungen sowie der Meldungsabgabe auf der Meldeleitung dar. In der mit AL beschrifteten Zeile wird angedeutet, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt A von dem Zähler Z die Adresse (beispielsweise dezentrale Steuerung DStY) abgegeben wird, so daß diese dezentrale Steuerung sendebereit wird. Eine derartige Bereitschaft muß aber nicht durch den Zähler Zgeschehen. Mann kann beispielsweise, wie durch eine strichpunktierte Ringleitung FL in Fig. 1 angedeutet, dafür sorgen, daß jede Steuerung, nachdem sie keine Meldung mehr zu senden hat, die nachfolgende Steuerung sendebereit schaltet. Der nachfolgende Zeitraum vom Zeitpunkt A bis zum Zeitpunkt B wird von der Steuerung DStI benötigt, um die zugehörige Teilnehmerschaltung 7Sl auf Zustandsänderungen abzusuchen und gegebenenfalls eine entsprechende Meidung zusammenzustellen. Zum Zeitpunkt B steht diese Meldung dann auf der Meldeleitung ML zur Verfügung, wie dies in der Zeile MLsend in Fig. 2 dargestellt ist.
Als erstes Zeichen wird daraufhin die Adresse der sendenden Steuerung auf der Meldeleitung ML gesendet (siehe ZeI Zeile MLsend). Unter den weiter oben gemachten Voraussetzungen kann allerdings auch die Sendung dieser Adresse unterbleiben, und es wird gleich das erste Zeichen der eigentlichen Meidung gesendet. Nach einem Sicherheitsabstand SA sendet die dezentrale Steuerung DStI auf der Sendeleitung ein Signal _ (siehe Zeile SLsend), welches die restlichen Steuerungen anzeigt, daß auf der Meldeleitung bereits ein Wort übergeben wird.
Kurz nach diesem Zeitpunkt C, nämlich zum Zeitpunkt D, beginnen die einzelnen dezentralen Steuerungen das auf der Meldeleitung anstehende Wort aufzunehmen und zu verarbeiten.
Dieser Beginnzeitpunkt ist für die verschiedenen dezentralen Steuerungen unterschiedlich, wie durch die einzelnen hinter D liegenden vertikalen Strichlinien Dl, Dl .... angedeutet ist, da die Steuerungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Programmschritt erreichen, bei dem sie ein anstehendes Meldungswort aufnehmen können.
Gleichzeitig mit dem Beginn der Verarbeitung der anstehenden Meldung wird von den empfangenden Steuerungen auf die Steuerleitung SL ebenfalls ein Kennungssignal gegeben, welches anzeigt, daß die empfangenden Steuerungen mit der Bearbeitung des Meldezeichens beschäftigt sind. Da die Ausgänge der einzelnen Steuerungen über ein ODER-Gatter mit der Sendeleitung verbunden sind, steht auf der Leitung SL vom Zeitpunkt C bis zum Zeitpunkt F, an dem die Bearbeitung des ersten Meldezeichens durch die letzte dezentrale Steuerung abgeschlossen ist, immer gleichbleibend ein vorgegebenes Potential an.
Nach dem Zeitpunkt F nimmt die sendende Steuerung das erste Zeichen ZeI des Datenwortes zu einem
11
Zeitpunkt G von der Leitung ML und sendet daraufhin das zweite Zeichen ZeL. Nach einer erneuten Sicherheitszeil SA wird zum Zeitpunkt //von der dezentralen Steuerung I)SiX wieder das Aufforderungssignal auf der Leitung SL gesendet, woraufhin sich dann zum Zeit- 5 punkt L die anderen Steuerungen an die Meldeleitung ML anschalten und die anstehende Meldung anschalten und wie aus der Zeile MLempf ersichtlich, vom Zeitpunkt L bis Zeitpunkt N bearbeiten. Gleichzeitig wird von den empfangenden Steuerungen wiederum auf der io Sendeleitung ein entsprechendes Belegungszeichen gesendet (siehe Zeile SLsend in Fig.2). Die schon beschriebenen Vorgänge wiederholen sich nun auch hinsichtlich des Zeichens Zeh, bis schließlich auf den Leitungen SL und ML keine Signale mehr gesendet wer- 15 den und die Sendebereitschaft auf die nächste dezentrale Steuerung (z. B. DS(Z) übergeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 20
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55
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Aufbau von Verbindungen zwischen den Anschlußeinrichtungen einer Fernsprechvermittlungsanlage mit auf die Anschlußeinrichtungen mittels einzelner dezentraler Steuerungen verteilter Steuerungen dadurch gekennzeichnet, daß von j eder dezentralen Steuerung (z. B. DStI) die Zustände von allen anderen dezentralen Steuerungen (z. B. DStI bis DStn) fortlaufend übernommen werden, die für den Verbindungsaufbau der diesen anderen dezentralen Steuerungen (z. B. DStI bis DStn) zugeordneten Anschlußeinrichtungen (z. B. 7S2 bis TSn) signifikant sind, und daß von den dezentralen Steuerungen (z. B. DStI) zum Aufbau der Verbindungen Steuerbefehle zu den zugehörigen Anschlußeinrichtungen (7Sl), zu anderen peripheren Einheiten (KjI, KeV) oder anderen dezentralen Steuerungen (DS(2 bis DStn) abgegeben werden, die die bereits gespeicherten aktuellen Zustände der restlichen dezentralen Steuerungen (DStI bis DStn) berücksichtigen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlußeinrichtung (751 bis 7Sn, AUEl bis AUEm) eine eigene dezentrale Steuerung (ZXSrI bis DStn) fest zugeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtungen durch Teilehmerschaltungen (7Sl bis 7Sn) und Amtsübertragungen (AUEl bis AUEm) gebildet sind, wobei die Steuerung durch entsprechend zugeordnete dezentrale Steuerungen nur auf die Teilnehmerschaltungen (7Sl bis 7Sn) verteilt ist und wobei die in den Amtsübertragungen anfallenden Informationen sämtlichen dezentralen Steuerungen (DSt 1 bis DSTm) zugeteilt und von diesen bearbeitet werden.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dezentralen Steuerungen (DStI bis DStn) der Anschlußeinrichtungen (7Sl bis 7Sn) zentral angeordnet sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teilnehmerschaltung (7Sl bis TSn) mit den Amtsübertragungen verbindenden Anschaltemittel (KEl bis KEn) den einzelnen Teilnehmerschaltungen (7Sl bis 7Sn) fest zugeordnet und unmittelbar durch die dezentrale Steuerung (DStI bis DStn) der zugehörigen Teilnehmerschaltung betätigbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltung (z. B. 7Sl bis 7Sn) mit der zugehörigen dezentralen Steuerung (z. B. DStI bis DStn) sowie den zugeordneten Anschaltmitteln (KEl und KJl) zu einem vorzugsweise steckbaren Baugruppenmodul vereinigt sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen dezentralen Steuerungen (DStI bis DSTn) zyklisch nacheinander aufgerufen werden und dann aufgrund geänderter Zustände der jeweils nachgeschalteten Anschlußeinrichtung (7Sl bis 7Sn) sich ergebende Meldungen bzw. Steuersignale auf eine die Meldeanschlüsse aller dezentraler Steuerungen miteinander verbindende Meldeleitung (ML) abgeben.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Meldeleitung (ML) von einer dezentralen Steuerung (ZJIS71 bis DStn) nur solange beaufschlagt wird, wie sie zur Abgabe durch die gerade sendende bzw. zur Aufnahme durch die empfangende Datenstation benötigt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der Meideleitung (ML) gesonderte Steuerleitung (SZ.) vorgesehen ist, durch die den nicht sendenden dezentralen Steuerung (z. B. DStI bis ZJSm) von der gerade sendenden dezentralen Steuerung (z. B. ZiSiI) eine Aufforderung zum Lesen der auf der M eldeleitung gesendeten Meldung übermittelt wird und durch die die empfangenden dezentralen Steuerungen (z. B. DStI bis DStn) anschließend mitteilen, daß die Bearbeitung der gesendeten Meldungen durch sie noch nicht abgeschlossen ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die dezentrale Steuerung (ZJSfI bis DStn) über eine Fortschaltleitung (FL) ringförmig miteinander verbunden sind und daß die nachfolgende dezentrale Steuerung (z. B. DStT) durch die vorausgehende dezentrale Steuerung (z.B. ZJSrI) für den Sendezustand vorbereitet wird, sobald der Sendevorgang der vorausgehenden dezentralen Steuerung (ZJSrI) auf der Meldeleitung (AiL) beendet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Zähler vorgesehen ist, der nach der für eine vorgegebene Sicherheitszeit andauernden Abwesenheit eines Signals auf der Signalleitung (SL) oder der Meldeleitung (AiL) schrittweise und zyklisch fortzählt, wobei jede Zahl der möglichen Zählerstände eine bestimmte dezentrale Steuerung (ZJSrI bis DSth) zugeordnet ist und wobei der Zählerausgang über einen Decoder (D) und eine Anschalteleitung (AL) mit den einzelnen Datenstationen verbunden ist und diese nacheinander an den Sendezustand schaltet.
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