DE3214657C2 - Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung - Google Patents

Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung

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DE3214657C2
DE3214657C2 DE19823214657 DE3214657A DE3214657C2 DE 3214657 C2 DE3214657 C2 DE 3214657C2 DE 19823214657 DE19823214657 DE 19823214657 DE 3214657 A DE3214657 A DE 3214657A DE 3214657 C2 DE3214657 C2 DE 3214657C2
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Dietmar Ing.(Grad.) Burgstedt
Joachim 7150 Backnang Fischer
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Bosch Telecom GmbH
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ANT Nachrichtentechnik GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M9/02Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties

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  • Telephonic Communication Services (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung, bei der die Endgeräte über Leitungen für die Übertragung von Sprach-/Datenströmen, der Steuerkriterien und des Speisestromes verbunden sind, bei der die im Verkehr gewünschten Endgeräte mittels tastengesteuerter Wahl auswählbar sind und die Belegungszustände der Endgeräte bei jedem Endgerät erkennbar sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Endgeräten Mikrorechner vorgesehen sind, die über die Leitung für die Übertragung der Steuerkriterien miteinander verbunden sind, wobei jeder Mikrorechner Speicher zur Aufnahme der Endgeräte-spezifischen Daten, der aktuellen Betriebszustände der Endgeräte und eines Steuerprogramms aufweist, daß über den Zeichenkanal die Steuerkriterien übertragen werden und daß in den Endgeräten jeweils die für das betreffende Endgerät relevanten Betriebszustände angezeigt werden. Durch die Erfindung ergeben sich die Vorteile einer höheren und schnelleren Adaptionsfähigkeit an geänderte Teilnehmerforderungen sowie ein hoher Nutzungswert, eine optimale Betriebsgüte und eine größtmögliche Verfügbarkeit.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -Übertragung gemäß Oberbegriffes Anspruchs i.
Wechsel- und Gegensprechanlagen dienen als innerbetriebliche Kommunikationsmittel zur Sprachkommunikation und sind im Vergleich mit anderen Kommunikationssystemen den jeweiligen, von Einsatzfall zu Einsatzfall verschiedenen Anwenderforderungen sehr anpassungsfähig. Diese Anpassung erfolgt zum einen auf der Geräteseite (Tischmodelle, Einbausprechstellen, wettersichere Sprechstellen, Sonderformen usw.), zum anderen auf dei- Seite der Systemleistungsmerkmale (Gruppenruf, Sammelruf, Funkanschaltungen und vieles mehr). Die Anpassung führt dabei in der zentralen Vermjttlungseinrichtung zu einer recht hohen Vielfalt an modularen Baugruppen. Die Vielzahl dieser Module und ihre jeweils anwenderbezogenen Verknüpfungen erzwingen einen hohen Projektierungs- und Aufrüstungsaufwand für die zentrale Vermittlungseinrichtung. Soweit derartige Anlagen einen über die Grundleistungen wie Hören, Sprechen, Signalisieren von Kommunikationszuständen usw. hinausgehenden Bereich an Leistungsmerkmalen aufweisen, ist damit auch ein hoher Verdrahtungsaufwand zwischen den Endgeräten und der zentralen Vermittlungseinrichtung verbunden.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der obigen Art anzugeben, mit der eine höhere, schnellere und bequemere Adaptionsfähigkeit an geänderte Teilnehmerforderungen erzielt werden kann, wobei jedes Endgerät prinzipiell alle Leistungsmerkmale erhalten kann. In unaufwendiger Weise sollen dabei ein hoher Nutzungswert, eine optimale Betriebsgüte und eine größtmögliche Verfügbarkeit, insbesondere auch eine sofortige automatische Betriebsaufnahme nach Spannungsausfall bei einem Endgerät, erreicht werden.
Die Adaption an geänderte Teilnehmerforderungen, also die Erweiterung oder das Ändern von endgerätespezifischen Daten, Neueinrichtung von Endgeräten usw., soll dabei ohne Störung des laufenden Betriebes, beispielsweise ohne Abschaltung des Endgerätes oder der ganzen Einrichtung, ermöglicht werden.
Die Lösung erfolgt durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mittel.
Durch die deutschen Auslegeschriften 28 37 950 und 30 00 858 sind mikroprozessorgesteuerte Wechsel-, Ge gen- oder l.autsprechanlagen mit weniger Verdrahtungsaufwand bekanntgeworden, deren Ausbau und Erweiterung d. h. das Hinzufügen von zusätzlichen Leistungsmerkmalen aber den Einbau entsprechender Einschübe sowie ein entsprechend abgeändertes Programm des Mikrocomputers erforderlich machen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 29 46 177 beschreibt eine Hausanlage zur Übertragung von Informationen, mit mehreren miteinander verbundenen Teilnehmerstellen, die jeweils einen Mikrocomputer aufweisen, wobei die einzelnen Funktionen der jeweiligen Teilnehmerstellen durch Anfügen elektrischer Verknüpfungsteile wie Brücken, Dioden oder Kodierschalter von außen programmiert sind. Bei solchen Hausanlagen ist eine spätere Erweiterung und Änderung selten vorgesehen, sie muß jeweils manuell an den entsprechenden Teilnehmerstellen durchgeführt werden und kann jeweils nur im Rahmen der durch die Art der Sprechstelle (Torlautsprecher, Sprechstelle) bedingten eingeschränkten Möglichkeiten erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Systemstruktur der Einrichtung wird eine oplim?'.c Betriebsgüte bei höherer und schnellerer Adaptionsrähigkeit an die Nutzerforderungen erreicht, wobei lediglich die gewünschten zu än-
dernden Leistungsmerkmaie für die Teilnehmer in den ersten Speicher des Mikrorechners einzubringen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine kollegiale und im extremen Fall eine dezentrale Struktur möglich, die eine hohe Verfügbarkeit durch gegenseitige Überwachung und gegebenenfalls Nachladung im Fehlerfall oder bei Netzausfall gewährleistet Obwohl einerseits die Betriebszustandsmeldungen an alle Teilnehmer signalisiert werden und damit durch diesen Informationsaustausch eine hohe Betriebsgüte ermöglichen, wird einer Überlastung der Mikrorechner bzw. einer verzögerten Reaktion des Mikrorechners auf Teilnehmeraktivitäten dadurch entgegengewirkt, daß durch den Zeichenkanalverteiler eine Aussonderung der nur einer Verbindung abhängigen und damit r>ur die Endgeräte dieser Verbindung interessierenden Steuerkriterien erfolgt, so daß die anderen Endgeräte nicht mit diesen Kriterien beaufschlagt wären.
Es folgt nun die Beschreibung anhand d ;r Figuren. Die F i g. 1 bis 4 zeigen Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einrichtung. In F i g. 5 bis 7 sind Flußdiagramme für den Ablauf von Funkiio; tn bzw. Verfahrensschritten im Endgerät bzw. in der zentralen Vermittlungseinrichtung dargestellt
Die Fig. 1 ist eine zentrale Vermittlungseinrichtung mit ihren Komponenten Mikroprozessor μΡ und den uniformen Teilnehmerkarten TK, die beispielsweise als Steckbaugruppen in Baugruppenträgern untergebracht sind, gezeichnet. Der Steuer- und Datenbus P-Bus sowie der Nutzkanalbus NF-Bus verbinden die einzelnen Baugruppen miteinander. Die zentrale Vermittlungseinrichtung kann noch mit einer Zusatzeinrichtung wie Leitungsverstärker, Sprachspeicher für Informationsdienste oder ähnlichem ausgerüstet sein, wobei diese Zusatzeinrichtung über eine normale Endgeräteeinrichtung an eine der Teilnehmerkarten angeschlossen ist Die Zusatzeinrichtungen können systemeigene oder systemfremde Einrichtungen sein, die über das zugeteilte Endgerät im Rahmen ständig laufender Prüfroutinen in den systemeigenen Überwachungsablauf einbezogen werden.
In F i g. 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild für die zentrale Vermittlungseinrichtung erkennbar. Der Mikroprozessor μΡ arbeitet über einen Zeichenkanalverteiler auf den Steuer- und Datenbus P-Bus, der wiederum mit den Teilnehmerkarten TK verbunden ist. Der Datenmodem auf der Teilnehmerkarte TK hat die Aufgäbe, die Informationen vom bzw. zum Endgerät umzuformen und sie aus der seriellen Übertragung (über den zweidrahtigen Zeichenkanal) in eine parallele Form umzuwandeln und der Steuerelektronik und damit weiter dem Prozessor zugänglich zu machen. Die Speisung für die Endgeräte erfolgt über den Phantorrkreis von Zeichen- und Nutzkanal. Über Verstärker und ein Koppelfeld wird der zum Endgerät führende Nutzkanal an den Nutzkanalbus NF-Pus in Abhängigkeit von der Steuerelektronik, welche den Belegungsbefehl und den Auslösebefehl aus dem Daten- und Steuerbus P-Bus erhält verbunden. Aus dem linken Teil der F i g. 2 ist die Zuteilung von einem ersten Speicher zur Aufnahme der endgeräte-spezifischen Daten (Leistungsmerkmale), einem zweiten Speicher füi iiie Aufnahme der aktuellen Betriebszustände und einem dritten Speicher zur Aufnahme von Programmsteuerdaien erkennbar.
In F i g. 3 ist ein Blockschaltbild eines Endgerätes wiedergegeben. Es ist der Mikroprozessor μΡ erkennbar
sowie der erste Speicher zur Aufnahme des Projektierungsplans PP (Leistungsmerkmale), der zweite Speicher zur Aufnahme der Betriebszustände der anderen Teilnehmer, der dritte Speicher zur Aufnahme des Steuerprogramms und die Einrichtung zur Bedienung und Anzeige. Alle diese Baugruppen sind über einen Bus miteinander verbunden. Über diesen Bus ansteuerbar ist ein NF-Verstärker mit Mikrofon und Lautsprecher. Über den Nutzkanal NK, der halbduplex ausgeführt ist, ist das Endgerät über den NF-Verstärker mit der Zentrale verbunden. Über den Zeichenkanal ZK und den Datenmodem ist der Mikroprozessor ebenfalls mit der Zentrale verbunden.
Die F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer zentralen Vermittlungseinrichtung in etwas anderer Form. Es ist der Mikroprozessor μ/'erkennbar, durch den alle innerhalb der zentralen Vermittlungseinrichtung durchzuführenden Aufgaben über den Prozessor-Bus (P-Bus), der aus einem dem verwendeten Prozessortyp entsprechenden Steuerdaten- und Adressenbus sowie einem systemeigenen Busteil (Zeichenkanal) besteht, gesteuert werden. Die Verwaltung der NF-Busleitungen ist eine Datei, in der die Informationen über die augenblickliche Belegung des NF-Bus (Zuordnungen von Bus, Leitungsnummer. Endgerätenummern, Priorität usw.) niedergelegt sind. Der Zeichenkanalverteiler ZKV wird in der nächsten Figur detailliert beschrieben. Das zentrale Steuerprogramm, bestehend aus Betriebssoftware und Anwendersoftware, das im dritten Speicher abgelegt ist, bestimmt das systemspezifische Verhalten der Anlage und die anwendergezogene Auslegung des Verhaltens der Endgeräte gegenüber dem Betreiber. In den nächsten Figuren ist das Einwirken der Anwendersoftware näher erläutert
Die F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Zentrale (Unterteil) und eines daran angeschlossenen Endgerätes (Oberteil). Beide sind verbunden über ein Datenmodem, dessen linker Teü für die Empfangsrichtung und dessen rechter Teil für die Senderichtung des Endgerätes bereitsteht. Die aufgrund einer Bedienhandlung beim Endgerät ausgelösten Aktivitäten, welche zunächst aufgrund des im Speicher 1 niedergelegten Projektierungsplans auf Durchführbarkeit untersucht werden, werden mittels Befehlstelegrammen an die Zentrale über Datenmodem abgesandt. Auf der zentralen Seite werden diese Telegramme durch den Zeichenkanalverteiler untersucht und bewertet. Verbindungsaktivitäten, also Aufbauen. Auslösen von Verbindungen usw., werden von Signalisierungen während einer stehenden Verbindung getrennt Letztere werden vorrangig durch die Verwaltung von N F-Busleitungen, wodurch eine Zuordnung Teilnehmer/Teilnehmer zur Busleitung gesucht wird, behandelt und über den Datenmodem an die an der stehenden Verbindung beteiligten Endgeräte verteilt. Die Verbindungsaktivitäten werden ebenfalls durch die Verwaltung der NF-Busleitungen bearbeitet und führen zu Schaithandiungen, weiche an alle Endgeräte signalisiert im Speicher 2 für die aktuellen Kommunikationszustände anderer Teilnehmer abgespeichert und über Anzeigeelemente angezeigt werden.
Die F i g. 6 zeigt ein Flußdiagramm für die Vorgänge der Initialisierung und Einspeicherung der Projektierungs- und Steuerdaten in Zentrale und Endgerät Die aufgrund von Anwenderforderungen anläßlich der Projektierung in einem Festwertspeicher ROM oder PROM eingegebenen Daten legen alle erlaubten bzw. verbotenen Leistungsmerkmale eines jeden Endgerätes der Anlage im sogenannten Projektierungsplan PP fest Über eine Zusatzeinrichtung, beispielsweise über eine Terminal-Tastatur mit Anzeige werden die variablen Leistungsmerkmale in einen RAM-Speicher eingegeben. Beide Speicher bilden den Projektierungsplan PP und die Summe aller ersten Speicher in der Zentrale. Bei der Initialisierungsphase werden die Leistungsmerkmale des Projektierungsplans zu jedem Endgerät übermittelt und in dessen ersten Speicher die für das betreffende Endgerät vorgegebenen Leistungsmerkmale abgelegt. Diese Leistungsmerkmale bilden den Rahmen, in dem sich die Teilnehmeraktivitäten bewegen. Aufgrund einer Bedienhandlung (Tastenbetätigung) wird entweder eine Prüfung auf Zulässigkeit oder auf Durchführbarkeit, jeweils gesteuert von den im Projektierungsplan niedergelegten Leistungsmerkmalen, durchgeführt. Bei der Prüfung auf Durchführbarkeit erfolgt selbstverständlich auch eine Untersuchung aufgrund der im zweiten Speicher niedergelegten Betriebszustände der anderen Teilnehmer, die durch die Aktivität angesprochen sind. Entsprechend erfolgt dann im Rahmen der zugelassenen Leistungsmerkmale eine variable Initialisierung.
Die F i g. 7a bis 7d zeigen ein Ablaufdiagramm für im Endgerät durchgeführte Funktionen. In F i g. 7a wird gezeigt, wie ein angeschlossenes Gerät sofort in Selbstüberwachung geht und bei Nichtfunktionsfähigkeit eine Initialisierung d. h. eine Ladung seiner Speicher anfordert. D;? Initialisierung ist in Fig. 7b dargestellt, wobei entsprechende Daten von der zentralen Vermittlungseinrichtung in den ersten Speicher des Endgerätes, der den Projektierungsplan PP aufnimmt, übertragen und abgelegt werden. Nach vollendeter Einspeicherung wird die Betriebsfähigkeit durch optische und akustische Signale angezeigt. Im Fehlerfall ist eine Wiederholung der Einspeicherung vorgesehen.
In Fig. 7c ist die variable Initialisierung vorgesehen, wobei der Proiektierungsnlan PP im Rahmen der for den betreffenden Teilnehmer vorgesehenen Merkmale geändert werden kann. Die variable Initialisierung wird durch Bedienung entsprechender Tasten angefordert, wobei die Zulässigkeit aufgrund der Maßgabe des Projektierungsplans PP untersucht wird. Bei Zulässigkeit wird durch entsprechende Tastenbedienung der Projektierungsplan PPumprogrammiert, wobei auch hier eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt wird. Die möglichen Umprogrammierungsschritte werden der zentralen Vermittlungseinrichtung mitgeteilt. Bei Ende der variablen Initialisierung werden die umprogrammierten Merkmale endgültig in den Projektierungsplan PP eingefügt und abgespeichert Unter variabler InitWisierung wird beispielsweise das Programmieren von freien Zieltasten für Gruppenruf, Konferenzschaltungen usw.
verstanden.
In F i g. 7d ist der Betrieb dargestellt Die Betätigung einer Taste des Endgerätes wird die Zulässigkeit mit der Maßgabe des Projektierungsplans, der im ersten Speicher niedergelegt ist untersucht Der Fehlerfall wird optisch und akustisch angezeigt Bei Zulässigkeit erfolgt eine weitere Prüfung, nämlich die Prüfung auf Durchführbarkeit in Abhängigkeit von den Kommunikationszuständen der anderen Teilnehmer, die auch optisch angezeigt werden, und nach Maßgabe des Projektierungsplans PP. Hier erfolgt beispielsweise eine Vorrangabfrage, die es gestattet aufgrund der Vorrangdominanz des rufenden Teilnehmers auch dann eine Verbindung herzustellen, wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist Bei positivem Verlauf der Durchführbarkeitsprüfung wird ein Befehl an die Zentrale per Befehlstelegramm gege-
ben, und ein Verbindungsauf- bzw. -abbau veranlaßt.
Nach Durchführung des Befehls wird ein Quittungstelegramm übermittelt, worauf die Überwachung des Gesprächsablaufs unter Maßgabe des Projektierungsplans
PP abgewickelt und entsprechend signalisiert wird.
Durch den Datenaustausch mit der Zentrale über den
Zeichenkanal werden die Betriebzustände der Teilnehmerend(präte aktualisiert, abgespeichert und angezeigt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen io
30
35
40
45
SO
55
60
65

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -Übertragung, bei der die Endgeräte über Leitungen für die Übertragung der Sprach- und/oder Datenströme, der Steuerkriterien und des Speisestromes verbunden sind, bei der die im Verkehr gewünschten Endgeräte mittels tastengesteuerier Wahl auswählbar sind und die Belegungszustände der Endgeräte bei jedem Endgerät erkennbar sind, wobei in den Endgeräten Mikrorechner vorgesehen sind, die über die Leitung für die Übertragung der Steuerkriterien (Zeichenkanal) miteinander verbunden sind, wobei jeder Mikrorechner (μΡ) einen Speicher (PP) zur Aufnahme der endgeräte-spezifischen Daten (Leistungsmerkmale) aufweist, wobei über den Zeichenkanal die Betriebszustände der Endgeräte übertragen und in den Endgeräten jeweils die ff'r das betreffende Endgerät relevanten Betriebszusiände angezeigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrorechner (μΡ) eines Endgerätes einen zweiten Speicher zur Aufnahme der aktuellen Betriebszustände der anderen Endgeräte und einen dritten Speicher zur Aufnahme von Programmdaten für die Steuerung der Einrichtung aufweist, daß die endgeräte-spezifischen Daten und die Programmdaten über den Zeichenkanal übertragbar und in den ersten Speicher (PP) zur Aufnahme dieser endgeräte-spezifischen Daten bzw. in den dritter, Speicher des Mikrorechners (μΡ) eines auswählbaren anderen Endgerätes einspeicherbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeichenkanal verteiler (ZKV), vorgesehen ist, durch den die von einem Endgerät abgegebenen Steuerkriterien derart bewertet werden, daß die während einer bestehenden Verbindung zwischen miteinander verbundenen Endgeräten anfallenden diese betreffenden Steuerkriterien nur an das andere oder die anderen dieser Endgeräte und vorrangig vor anderen Steuerkriterien weitergele: · tet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenkanalverteiler (ZKV) in einer zentralen Vermittlungseinrichtung vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenkanalverteiler (ZKV) jeweils in den Endgeräten vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorrangige Weiterleitung der eine Verbindung betreffenden Steuerkriterien dadurch erfolgt, daß die Übertragung anderer Steuerkriterien unterbrochen oder verschoben wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Speicher einen nichtflüchtigen Speicher (ROM, PROM) in dem alle Leistungsmerkmale abgespeichert sind, und einen überschreibbaren Speicher (RAM) aufweist, in dem die Zuteilung der für das betreffende Endgerät erlaubten Leistungsmerkmale eingespeichert ist, wobei die Zuteilung für die Grundleistungsmerkmale wie z. B. Senden, Empfangen im nichtflüchtigen Speicher abgespeichert ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Speicher nicht flüchtig ist und zusätzlich Programmdaten für die Prüfung eigener oder fremder Endgerätefunktiotfen und für die Ladung von Speichern anderer Endgeräte enthält
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach negativem Prüfungsergebnis im fehlerhaften Endgerät bzw. in den anderen Endgeräten eine Fehleranzeige erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung der Steuerkriterien und der Betriebszustände im Zeichenkanal das FSK-Verfahren verwendet wird und daß für die Übertragung der während einer bestehenden Verbindung zwischen den miteinander verbundenen Endgeräten anfallenden, diese betreffenden Steuerkriterien ein kürzeres Telegrammformat verwendet wird als bei anderen Steuerkriterien.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß cias Endgerät Zieltasten aufweist, die jeweils mit den Anzeigevorrichtungen für die Betriebszustände der Zielendgeräte integriert bind und mit denen die Sprechrichtung umschaltbar ist
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Anzeigevorrichtung eine alpha-numerische Anzeige ist auf der die Schaltzustände bei Verbindungsauf- bzw. -abbau, Kennung des Rufs, Adressen des gerufenen und rufenden Endgerätes usw. angezeigt werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß bei bestehender Verbindung das Loslassen (Enttätigen) der Zieltaste des rufenden Endgeräts den mit ihm verbundenen Endgerät für eine vorgebbare Zeitdauer 72 angezeigt wird, so daß letzteres Endgerät innerhalb dieser Zeit durch Betätigen der signalisierten Zieltaste die Verbindung aufrechterhalten kann.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigen der signalisierten Zieltaste für eine vorgebl/are zwtite Zeit 7*3 angezeigt wird, während der die an der bisherigen Verbindung beteiligten Endgeräte weiterhin angezeigt werden und wobei nach Beendigung dieser zweiten Zeit 7*3 nurmehr die an der neuen Verbindung beteiligten Endgeräte angezeigt werden.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß bei Verbindungsauslösung für eine frei vorgebbare dritte Zeit 7"4 die an der aufgelösten Verbindung beteiligten Endgeräte angezeigt werden.
15. Einrichtung nach eine., der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbeantwortung von Anrufen dieselben in der eingegangenen Reihenfolge im zweiten Speicher gespeichert und mittels Anzeige angezeigt werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte noch nicht beantwortete Anruf von mehreren unbeantworteten Anrufen besonders gekennzeichnet wird.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der entsprechenden Zieltaste zugeordnet ist oder eine alpha-numerische Anzeige ist.
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