DE3214657C2 - Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung - Google Patents
Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung, bei der die Endgeräte über Leitungen für die Übertragung von Sprach-/Datenströmen, der Steuerkriterien und des Speisestromes verbunden sind, bei der die im Verkehr gewünschten Endgeräte mittels tastengesteuerter Wahl auswählbar sind und die Belegungszustände der Endgeräte bei jedem Endgerät erkennbar sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Endgeräten Mikrorechner vorgesehen sind, die über die Leitung für die Übertragung der Steuerkriterien miteinander verbunden sind, wobei jeder Mikrorechner Speicher zur Aufnahme der Endgeräte-spezifischen Daten, der aktuellen Betriebszustände der Endgeräte und eines Steuerprogramms aufweist, daß über den Zeichenkanal die Steuerkriterien übertragen werden und daß in den Endgeräten jeweils die für das betreffende Endgerät relevanten Betriebszustände angezeigt werden. Durch die Erfindung ergeben sich die Vorteile einer höheren und schnelleren Adaptionsfähigkeit an geänderte Teilnehmerforderungen sowie ein hoher Nutzungswert, eine optimale Betriebsgüte und eine größtmögliche Verfügbarkeit.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -Übertragung
gemäß Oberbegriffes Anspruchs i.
Wechsel- und Gegensprechanlagen dienen als innerbetriebliche Kommunikationsmittel zur Sprachkommunikation
und sind im Vergleich mit anderen Kommunikationssystemen den jeweiligen, von Einsatzfall zu Einsatzfall
verschiedenen Anwenderforderungen sehr anpassungsfähig. Diese Anpassung erfolgt zum einen auf
der Geräteseite (Tischmodelle, Einbausprechstellen, wettersichere Sprechstellen, Sonderformen usw.), zum
anderen auf dei- Seite der Systemleistungsmerkmale
(Gruppenruf, Sammelruf, Funkanschaltungen und vieles
mehr). Die Anpassung führt dabei in der zentralen Vermjttlungseinrichtung
zu einer recht hohen Vielfalt an modularen Baugruppen. Die Vielzahl dieser Module
und ihre jeweils anwenderbezogenen Verknüpfungen erzwingen einen hohen Projektierungs- und Aufrüstungsaufwand
für die zentrale Vermittlungseinrichtung. Soweit derartige Anlagen einen über die Grundleistungen
wie Hören, Sprechen, Signalisieren von Kommunikationszuständen usw. hinausgehenden Bereich
an Leistungsmerkmalen aufweisen, ist damit auch ein hoher Verdrahtungsaufwand zwischen den Endgeräten
und der zentralen Vermittlungseinrichtung verbunden.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der obigen Art anzugeben, mit der eine
höhere, schnellere und bequemere Adaptionsfähigkeit an geänderte Teilnehmerforderungen erzielt werden
kann, wobei jedes Endgerät prinzipiell alle Leistungsmerkmale erhalten kann. In unaufwendiger Weise sollen
dabei ein hoher Nutzungswert, eine optimale Betriebsgüte und eine größtmögliche Verfügbarkeit, insbesondere
auch eine sofortige automatische Betriebsaufnahme nach Spannungsausfall bei einem Endgerät, erreicht
werden.
Die Adaption an geänderte Teilnehmerforderungen, also die Erweiterung oder das Ändern von endgerätespezifischen
Daten, Neueinrichtung von Endgeräten usw., soll dabei ohne Störung des laufenden Betriebes,
beispielsweise ohne Abschaltung des Endgerätes oder der ganzen Einrichtung, ermöglicht werden.
Die Lösung erfolgt durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mittel.
Durch die deutschen Auslegeschriften 28 37 950 und 30 00 858 sind mikroprozessorgesteuerte Wechsel-, Ge
gen- oder l.autsprechanlagen mit weniger Verdrahtungsaufwand
bekanntgeworden, deren Ausbau und Erweiterung d. h. das Hinzufügen von zusätzlichen Leistungsmerkmalen
aber den Einbau entsprechender Einschübe sowie ein entsprechend abgeändertes Programm
des Mikrocomputers erforderlich machen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 29 46 177 beschreibt
eine Hausanlage zur Übertragung von Informationen, mit mehreren miteinander verbundenen Teilnehmerstellen,
die jeweils einen Mikrocomputer aufweisen, wobei die einzelnen Funktionen der jeweiligen
Teilnehmerstellen durch Anfügen elektrischer Verknüpfungsteile wie Brücken, Dioden oder Kodierschalter
von außen programmiert sind. Bei solchen Hausanlagen ist eine spätere Erweiterung und Änderung selten
vorgesehen, sie muß jeweils manuell an den entsprechenden Teilnehmerstellen durchgeführt werden und
kann jeweils nur im Rahmen der durch die Art der Sprechstelle (Torlautsprecher, Sprechstelle) bedingten
eingeschränkten Möglichkeiten erfolgen.
Durch die erfindungsgemäße Systemstruktur der Einrichtung wird eine oplim?'.c Betriebsgüte bei höherer
und schnellerer Adaptionsrähigkeit an die Nutzerforderungen
erreicht, wobei lediglich die gewünschten zu än-
dernden Leistungsmerkmaie für die Teilnehmer in den ersten Speicher des Mikrorechners einzubringen sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine kollegiale und im extremen Fall eine dezentrale Struktur
möglich, die eine hohe Verfügbarkeit durch gegenseitige Überwachung und gegebenenfalls Nachladung
im Fehlerfall oder bei Netzausfall gewährleistet Obwohl einerseits die Betriebszustandsmeldungen an alle
Teilnehmer signalisiert werden und damit durch diesen Informationsaustausch eine hohe Betriebsgüte ermöglichen,
wird einer Überlastung der Mikrorechner bzw. einer verzögerten Reaktion des Mikrorechners auf Teilnehmeraktivitäten
dadurch entgegengewirkt, daß durch den Zeichenkanalverteiler eine Aussonderung der nur
einer Verbindung abhängigen und damit r>ur die Endgeräte dieser Verbindung interessierenden Steuerkriterien
erfolgt, so daß die anderen Endgeräte nicht mit diesen Kriterien beaufschlagt wären.
Es folgt nun die Beschreibung anhand d ;r Figuren. Die
F i g. 1 bis 4 zeigen Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Einrichtung. In
F i g. 5 bis 7 sind Flußdiagramme für den Ablauf von Funkiio; tn bzw. Verfahrensschritten im Endgerät bzw.
in der zentralen Vermittlungseinrichtung dargestellt
Die Fig. 1 ist eine zentrale Vermittlungseinrichtung
mit ihren Komponenten Mikroprozessor μΡ und den uniformen Teilnehmerkarten TK, die beispielsweise als
Steckbaugruppen in Baugruppenträgern untergebracht sind, gezeichnet. Der Steuer- und Datenbus P-Bus sowie
der Nutzkanalbus NF-Bus verbinden die einzelnen Baugruppen miteinander. Die zentrale Vermittlungseinrichtung
kann noch mit einer Zusatzeinrichtung wie Leitungsverstärker, Sprachspeicher für Informationsdienste
oder ähnlichem ausgerüstet sein, wobei diese Zusatzeinrichtung über eine normale Endgeräteeinrichtung
an eine der Teilnehmerkarten angeschlossen ist Die Zusatzeinrichtungen können systemeigene oder systemfremde
Einrichtungen sein, die über das zugeteilte Endgerät im Rahmen ständig laufender Prüfroutinen in
den systemeigenen Überwachungsablauf einbezogen werden.
In F i g. 2 ist ein detaillierteres Blockschaltbild für die
zentrale Vermittlungseinrichtung erkennbar. Der Mikroprozessor μΡ arbeitet über einen Zeichenkanalverteiler
auf den Steuer- und Datenbus P-Bus, der wiederum mit den Teilnehmerkarten TK verbunden ist. Der
Datenmodem auf der Teilnehmerkarte TK hat die Aufgäbe,
die Informationen vom bzw. zum Endgerät umzuformen und sie aus der seriellen Übertragung (über den
zweidrahtigen Zeichenkanal) in eine parallele Form umzuwandeln und der Steuerelektronik und damit weiter
dem Prozessor zugänglich zu machen. Die Speisung für die Endgeräte erfolgt über den Phantorrkreis von Zeichen-
und Nutzkanal. Über Verstärker und ein Koppelfeld wird der zum Endgerät führende Nutzkanal an den
Nutzkanalbus NF-Pus in Abhängigkeit von der Steuerelektronik,
welche den Belegungsbefehl und den Auslösebefehl aus dem Daten- und Steuerbus P-Bus erhält
verbunden. Aus dem linken Teil der F i g. 2 ist die Zuteilung von einem ersten Speicher zur Aufnahme der endgeräte-spezifischen
Daten (Leistungsmerkmale), einem zweiten Speicher füi iiie Aufnahme der aktuellen Betriebszustände
und einem dritten Speicher zur Aufnahme von Programmsteuerdaien erkennbar.
In F i g. 3 ist ein Blockschaltbild eines Endgerätes wiedergegeben.
Es ist der Mikroprozessor μΡ erkennbar
sowie der erste Speicher zur Aufnahme des Projektierungsplans PP (Leistungsmerkmale), der zweite Speicher
zur Aufnahme der Betriebszustände der anderen Teilnehmer, der dritte Speicher zur Aufnahme des Steuerprogramms
und die Einrichtung zur Bedienung und Anzeige. Alle diese Baugruppen sind über einen Bus
miteinander verbunden. Über diesen Bus ansteuerbar ist ein NF-Verstärker mit Mikrofon und Lautsprecher.
Über den Nutzkanal NK, der halbduplex ausgeführt ist, ist das Endgerät über den NF-Verstärker mit der Zentrale
verbunden. Über den Zeichenkanal ZK und den Datenmodem ist der Mikroprozessor ebenfalls mit der
Zentrale verbunden.
Die F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer zentralen Vermittlungseinrichtung in etwas anderer Form. Es ist
der Mikroprozessor μ/'erkennbar, durch den alle innerhalb
der zentralen Vermittlungseinrichtung durchzuführenden Aufgaben über den Prozessor-Bus (P-Bus), der
aus einem dem verwendeten Prozessortyp entsprechenden Steuerdaten- und Adressenbus sowie einem systemeigenen
Busteil (Zeichenkanal) besteht, gesteuert werden. Die Verwaltung der NF-Busleitungen ist eine Datei,
in der die Informationen über die augenblickliche Belegung des NF-Bus (Zuordnungen von Bus, Leitungsnummer. Endgerätenummern, Priorität usw.) niedergelegt
sind. Der Zeichenkanalverteiler ZKV wird in der nächsten Figur detailliert beschrieben. Das zentrale
Steuerprogramm, bestehend aus Betriebssoftware und Anwendersoftware, das im dritten Speicher abgelegt ist,
bestimmt das systemspezifische Verhalten der Anlage und die anwendergezogene Auslegung des Verhaltens
der Endgeräte gegenüber dem Betreiber. In den nächsten Figuren ist das Einwirken der Anwendersoftware
näher erläutert
Die F i g. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Zentrale (Unterteil)
und eines daran angeschlossenen Endgerätes (Oberteil). Beide sind verbunden über ein Datenmodem,
dessen linker Teü für die Empfangsrichtung und dessen
rechter Teil für die Senderichtung des Endgerätes bereitsteht. Die aufgrund einer Bedienhandlung beim Endgerät
ausgelösten Aktivitäten, welche zunächst aufgrund des im Speicher 1 niedergelegten Projektierungsplans auf Durchführbarkeit untersucht werden, werden
mittels Befehlstelegrammen an die Zentrale über Datenmodem abgesandt. Auf der zentralen Seite werden
diese Telegramme durch den Zeichenkanalverteiler untersucht und bewertet. Verbindungsaktivitäten, also
Aufbauen. Auslösen von Verbindungen usw., werden von Signalisierungen während einer stehenden Verbindung
getrennt Letztere werden vorrangig durch die Verwaltung von N F-Busleitungen, wodurch eine Zuordnung
Teilnehmer/Teilnehmer zur Busleitung gesucht wird, behandelt und über den Datenmodem an die an
der stehenden Verbindung beteiligten Endgeräte verteilt. Die Verbindungsaktivitäten werden ebenfalls
durch die Verwaltung der NF-Busleitungen bearbeitet und führen zu Schaithandiungen, weiche an alle Endgeräte
signalisiert im Speicher 2 für die aktuellen Kommunikationszustände
anderer Teilnehmer abgespeichert und über Anzeigeelemente angezeigt werden.
Die F i g. 6 zeigt ein Flußdiagramm für die Vorgänge
der Initialisierung und Einspeicherung der Projektierungs- und Steuerdaten in Zentrale und Endgerät Die
aufgrund von Anwenderforderungen anläßlich der Projektierung in einem Festwertspeicher ROM oder
PROM eingegebenen Daten legen alle erlaubten bzw. verbotenen Leistungsmerkmale eines jeden Endgerätes
der Anlage im sogenannten Projektierungsplan PP fest Über eine Zusatzeinrichtung, beispielsweise über eine
Terminal-Tastatur mit Anzeige werden die variablen Leistungsmerkmale in einen RAM-Speicher eingegeben.
Beide Speicher bilden den Projektierungsplan PP und die Summe aller ersten Speicher in der Zentrale. Bei
der Initialisierungsphase werden die Leistungsmerkmale des Projektierungsplans zu jedem Endgerät übermittelt
und in dessen ersten Speicher die für das betreffende Endgerät vorgegebenen Leistungsmerkmale abgelegt.
Diese Leistungsmerkmale bilden den Rahmen, in dem sich die Teilnehmeraktivitäten bewegen. Aufgrund
einer Bedienhandlung (Tastenbetätigung) wird entweder eine Prüfung auf Zulässigkeit oder auf Durchführbarkeit,
jeweils gesteuert von den im Projektierungsplan niedergelegten Leistungsmerkmalen, durchgeführt.
Bei der Prüfung auf Durchführbarkeit erfolgt selbstverständlich auch eine Untersuchung aufgrund der im zweiten
Speicher niedergelegten Betriebszustände der anderen Teilnehmer, die durch die Aktivität angesprochen
sind. Entsprechend erfolgt dann im Rahmen der zugelassenen Leistungsmerkmale eine variable Initialisierung.
Die F i g. 7a bis 7d zeigen ein Ablaufdiagramm für im Endgerät durchgeführte Funktionen. In F i g. 7a wird
gezeigt, wie ein angeschlossenes Gerät sofort in Selbstüberwachung
geht und bei Nichtfunktionsfähigkeit eine Initialisierung d. h. eine Ladung seiner Speicher anfordert.
D;? Initialisierung ist in Fig. 7b dargestellt, wobei entsprechende Daten von der zentralen Vermittlungseinrichtung
in den ersten Speicher des Endgerätes, der den Projektierungsplan PP aufnimmt, übertragen und
abgelegt werden. Nach vollendeter Einspeicherung wird die Betriebsfähigkeit durch optische und akustische
Signale angezeigt. Im Fehlerfall ist eine Wiederholung
der Einspeicherung vorgesehen.
In Fig. 7c ist die variable Initialisierung vorgesehen,
wobei der Proiektierungsnlan PP im Rahmen der for
den betreffenden Teilnehmer vorgesehenen Merkmale geändert werden kann. Die variable Initialisierung wird
durch Bedienung entsprechender Tasten angefordert, wobei die Zulässigkeit aufgrund der Maßgabe des Projektierungsplans
PP untersucht wird. Bei Zulässigkeit wird durch entsprechende Tastenbedienung der Projektierungsplan
PPumprogrammiert, wobei auch hier eine Plausibilitätsprüfung durchgeführt wird. Die möglichen
Umprogrammierungsschritte werden der zentralen Vermittlungseinrichtung mitgeteilt. Bei Ende der variablen
Initialisierung werden die umprogrammierten Merkmale endgültig in den Projektierungsplan PP eingefügt
und abgespeichert Unter variabler InitWisierung wird beispielsweise das Programmieren von freien
Zieltasten für Gruppenruf, Konferenzschaltungen usw.
verstanden.
In F i g. 7d ist der Betrieb dargestellt Die Betätigung einer Taste des Endgerätes wird die Zulässigkeit mit der
Maßgabe des Projektierungsplans, der im ersten Speicher niedergelegt ist untersucht Der Fehlerfall wird
optisch und akustisch angezeigt Bei Zulässigkeit erfolgt eine weitere Prüfung, nämlich die Prüfung auf Durchführbarkeit
in Abhängigkeit von den Kommunikationszuständen der anderen Teilnehmer, die auch optisch angezeigt
werden, und nach Maßgabe des Projektierungsplans PP. Hier erfolgt beispielsweise eine Vorrangabfrage,
die es gestattet aufgrund der Vorrangdominanz des rufenden Teilnehmers auch dann eine Verbindung herzustellen,
wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist Bei positivem Verlauf der Durchführbarkeitsprüfung wird
ein Befehl an die Zentrale per Befehlstelegramm gege-
ben, und ein Verbindungsauf- bzw. -abbau veranlaßt.
Nach Durchführung des Befehls wird ein Quittungstelegramm übermittelt, worauf die Überwachung des Gesprächsablaufs unter Maßgabe des Projektierungsplans
PP abgewickelt und entsprechend signalisiert wird.
Durch den Datenaustausch mit der Zentrale über den
Zeichenkanal werden die Betriebzustände der Teilnehmerend(präte aktualisiert, abgespeichert und angezeigt.
Nach Durchführung des Befehls wird ein Quittungstelegramm übermittelt, worauf die Überwachung des Gesprächsablaufs unter Maßgabe des Projektierungsplans
PP abgewickelt und entsprechend signalisiert wird.
Durch den Datenaustausch mit der Zentrale über den
Zeichenkanal werden die Betriebzustände der Teilnehmerend(präte aktualisiert, abgespeichert und angezeigt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen io
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SO
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Claims (17)
1. Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung
und -Übertragung, bei der die Endgeräte über Leitungen für die Übertragung der Sprach-
und/oder Datenströme, der Steuerkriterien und des Speisestromes verbunden sind, bei der die im Verkehr
gewünschten Endgeräte mittels tastengesteuerier Wahl auswählbar sind und die Belegungszustände
der Endgeräte bei jedem Endgerät erkennbar sind, wobei in den Endgeräten Mikrorechner vorgesehen
sind, die über die Leitung für die Übertragung der Steuerkriterien (Zeichenkanal) miteinander verbunden
sind, wobei jeder Mikrorechner (μΡ) einen Speicher (PP) zur Aufnahme der endgeräte-spezifischen
Daten (Leistungsmerkmale) aufweist, wobei über den Zeichenkanal die Betriebszustände der
Endgeräte übertragen und in den Endgeräten jeweils die ff'r das betreffende Endgerät relevanten
Betriebszusiände angezeigt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrorechner (μΡ) eines Endgerätes einen zweiten Speicher zur Aufnahme
der aktuellen Betriebszustände der anderen Endgeräte und einen dritten Speicher zur Aufnahme
von Programmdaten für die Steuerung der Einrichtung aufweist, daß die endgeräte-spezifischen Daten
und die Programmdaten über den Zeichenkanal übertragbar und in den ersten Speicher (PP) zur
Aufnahme dieser endgeräte-spezifischen Daten bzw. in den dritter, Speicher des Mikrorechners (μΡ) eines
auswählbaren anderen Endgerätes einspeicherbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zeichenkanal verteiler (ZKV), vorgesehen ist, durch den die von einem Endgerät abgegebenen
Steuerkriterien derart bewertet werden, daß die während einer bestehenden Verbindung
zwischen miteinander verbundenen Endgeräten anfallenden diese betreffenden Steuerkriterien nur an
das andere oder die anderen dieser Endgeräte und vorrangig vor anderen Steuerkriterien weitergele: ·
tet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichenkanalverteiler (ZKV) in einer
zentralen Vermittlungseinrichtung vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeichenkanalverteiler (ZKV) jeweils in den Endgeräten vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorrangige Weiterleitung
der eine Verbindung betreffenden Steuerkriterien dadurch erfolgt, daß die Übertragung anderer Steuerkriterien
unterbrochen oder verschoben wird.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Speicher einen nichtflüchtigen Speicher (ROM, PROM) in dem alle Leistungsmerkmale abgespeichert
sind, und einen überschreibbaren Speicher (RAM) aufweist, in dem die Zuteilung der für das
betreffende Endgerät erlaubten Leistungsmerkmale eingespeichert ist, wobei die Zuteilung für die
Grundleistungsmerkmale wie z. B. Senden, Empfangen im nichtflüchtigen Speicher abgespeichert ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Speicher nicht flüchtig ist und zusätzlich Programmdaten für die Prüfung eigener oder fremder Endgerätefunktiotfen
und für die Ladung von Speichern anderer Endgeräte enthält
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach negativem Prüfungsergebnis im
fehlerhaften Endgerät bzw. in den anderen Endgeräten eine Fehleranzeige erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung
der Steuerkriterien und der Betriebszustände im Zeichenkanal das FSK-Verfahren verwendet wird
und daß für die Übertragung der während einer bestehenden Verbindung zwischen den miteinander
verbundenen Endgeräten anfallenden, diese betreffenden Steuerkriterien ein kürzeres Telegrammformat
verwendet wird als bei anderen Steuerkriterien.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß cias Endgerät
Zieltasten aufweist, die jeweils mit den Anzeigevorrichtungen für die Betriebszustände der Zielendgeräte
integriert bind und mit denen die Sprechrichtung
umschaltbar ist
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Anzeigevorrichtung eine alpha-numerische
Anzeige ist auf der die Schaltzustände bei Verbindungsauf- bzw. -abbau, Kennung
des Rufs, Adressen des gerufenen und rufenden Endgerätes usw. angezeigt werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet daß bei bestehender Verbindung das Loslassen (Enttätigen) der Zieltaste des
rufenden Endgeräts den mit ihm verbundenen Endgerät für eine vorgebbare Zeitdauer 72 angezeigt
wird, so daß letzteres Endgerät innerhalb dieser Zeit durch Betätigen der signalisierten Zieltaste die Verbindung
aufrechterhalten kann.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigen der signalisierten
Zieltaste für eine vorgebl/are zwtite Zeit 7*3 angezeigt
wird, während der die an der bisherigen Verbindung beteiligten Endgeräte weiterhin angezeigt
werden und wobei nach Beendigung dieser zweiten Zeit 7*3 nurmehr die an der neuen Verbindung beteiligten
Endgeräte angezeigt werden.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß bei Verbindungsauslösung für eine
frei vorgebbare dritte Zeit 7"4 die an der aufgelösten Verbindung beteiligten Endgeräte angezeigt
werden.
15. Einrichtung nach eine., der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtbeantwortung von Anrufen dieselben in der eingegangenen
Reihenfolge im zweiten Speicher gespeichert und mittels Anzeige angezeigt werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der letzte noch nicht beantwortete Anruf von mehreren unbeantworteten Anrufen
besonders gekennzeichnet wird.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der entsprechenden
Zieltaste zugeordnet ist oder eine alpha-numerische Anzeige ist.
Priority Applications (1)
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DE19823214657 DE3214657C2 (de) | 1982-04-21 | 1982-04-21 | Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823214657 DE3214657C2 (de) | 1982-04-21 | 1982-04-21 | Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3214657A1 DE3214657A1 (de) | 1984-02-16 |
DE3214657C2 true DE3214657C2 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6161432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823214657 Expired DE3214657C2 (de) | 1982-04-21 | 1982-04-21 | Einrichtung für die Sprach- und/oder Datenvermittlung und -übertragung |
Country Status (1)
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