DE3041566C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer DatenvermittlungsanlageInfo
- Publication number
- DE3041566C2 DE3041566C2 DE3041566A DE3041566A DE3041566C2 DE 3041566 C2 DE3041566 C2 DE 3041566C2 DE 3041566 A DE3041566 A DE 3041566A DE 3041566 A DE3041566 A DE 3041566A DE 3041566 C2 DE3041566 C2 DE 3041566C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- transmission
- line
- switching
- data switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L12/00—Data switching networks
- H04L12/50—Circuit switching systems, i.e. systems in which the path is physically permanent during the communication
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine modular aufgebaute bzw. erweiterungsfähige Datenübertra-
gungsanlage, Ober die ein Datenaustausch bzw. eine
Datenvermittlung zwischen irgendwelchen zwei in einer Vielzahl vorgesehener Datenendgeräten, nämlich Datensignalsendern
und Datensignalempfängern, erfolgt
Vollelektronisch aufgebaute, rechnergesteuerte Vermittlungsanlagen
für die Durchführung von digitalen Datenübertragungsvorgängen sind bereits bekannt
Derartige Vermittiungsanlagen eignen sich für den Einsatz in weltweite benutzte Telegrafie- bzw. Telex-
und Gentex-Nt-tzwerke, wie sie als öffentliche oder
private Datennetzwerke oder als integrierte Netzwerke ausgeführt sind.
Ein rechnergesteuertes Vermittlungssystem der vorstehend betrachteten Art ist als »Siemens-System
EDX« bekannt und in einer Firmendruckschrift »Siemens-System EDX-Systembeschreibung«, Juli 1979,
beschrieben. Das betreffende elektronische Datenvermittlungssystem ist modular aus Hardware- und
Software-Komponenten aufgebaut Die Hardware-Komponenten umfassen im wesentlichen die Daten-Übertragungs-Hardware,
eine Zentraleinheit und periphere Hinrichtungen. Eine Standard-Konfiguration des
betreffenden Vermittlungssystems ist in Blockdiagrammform in F i g. 1 veranschaulicht Die Datenaustausch-Hardware
verbindet dabei Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen eines Datenübertragungsnetzwerks mit der Vermittlungsarilage und führt
vermittlungsorientierte Steuerungs- und Durchschaltefunktionen aus. Die Datenübertragungs- bzw. Datenaustausch-Hardware
umfaßt Leitungsanschlußeinrichtungen LT, Leitungsgruppensteuereinrichtungen TGC und
eine Datenübertragungssteuereinrichtung CC. Die Leitungsanschlußeinrichtungen
LT stellen elektrische Schnittstellen zu den Teilnehmerleitungen oder Verbindungsleitungen
dar; die Leitungsgruppensteuereinrichtung TCCstelltdie Verknüpfungs-Schnittstelleneinrichtung
zu der Datenübertragungssteuereinrichtung CC dar. Die Leitungsanschlußeinrichtungen LT dienen
dazu, Daten unterschiedlicher Geschwindigkeiten und unterschiedlicher Codes aufzunehmen, Daten zu Zeichen
oder Uatenwörtern zusammenzufassen und die formatierten Daten über die Leitungsgruppensteuereinrichtung
TGC an die Datenübertragungssteuereinrichtung CCabzugeben.
Die Datenübertragungssteuereinrichtung CC stellt gewissermaßen den Kernteil der Datenübertragungs-Hardware
dar. Diese Steuereinrichtung dient als Schnittstelleneinrichtung zwischen den Leitungsanschlußeinrichtungen
LT über die Leitungsgruppensteuereinrichtung TGC und der Zentraleinheit
CP. Die Datenübertragungssteuereinrichtung CC tastet bis zu 4032 Leitungsanschlußeinrichtungen
bzw. Leitungsanschlüsse Z,7" ab und überträgt die
jeweilige Leitungs-Statusinformation sowie die jeweilige Steuerinformation zu der Zentraleinheit CP hin.
Außerdem überträgt die Datenübertragungssteuereinrichtung CC Steuerinformationen von der Zentraleinheit
CP zu den Leitungsanschluss^) LThin. Die zweite
Hauptfunktion der Datenübertragungssteuereinrichtung CC besteht darin, die Systemeinrichtungen
bereitzustellen, mit deren Hilfe Informationen von einem Leitungsanschluß zu einem anderen Leitungsanschluß
übertragen werden. Die Anwendung dieses Datenübertragungsverfahrens belastet die Zentraleinheit
CP während der Verbindungs- bzw. Durchschaltephase nicht; das beireffende Verfahren gewährleistet
eine hohe Datendurchsatzrate, ohne daß dabei interne Blockierungen auftreten.
Die Datenvermittlungsanlage verwendet Zentraleinheiten der Familie PDP-\ I der Firma Digital Equipment
Corporation, um die Hauptsteuerfunktionen auszut'fihren. Bei dem Zentralprozessor-Modell PDP-11/35
handelt es sich um eine sogenannte mikroprogrammierte 16-Bit-ZentraIeinheit, die mit einer Zentraleinheit-Busleitung
versehen ist, weiche Busleitungs-Zeitsieuer- und Busleitungs-Adreßregister umfaßt. Außerdem sind
ein Hauptspeicher MM, eine Reihe von Allzweckregistern, ein interner Festwertspeicher ROM für Mikroprogramme
und eine Rechenverknüpfungseinheii ALU vorgesehen. Die Zentraleinheit bzw. der zentrale
Prozessor steuert sowohl die Datenübertragungs-Hardwareeinrichtungen
als auch die peripheren Einrichtungen. Aus Gründen der Zuverlässigkeit sind die Zentraleinheit sowie die zentralen Teile der Datenübertragungs-Hardware
und der peripheren Haupteinrichtungen doppelt vorgesehen.
Die peripheren Einrichtungen erfüllen Zusatz- bzw. Hilfsfunkt'onen für die beiden Zentraleinheiten bzw.
Zentralprozessoren. Außerdem die. >.:n sie Speicheraufgaben
und als SchnittstcüencinriCtUt'iigcn zwischen
Bedienpersonen und der Schaltungsanordnung, um Systemsteuerungen vornehmen zu können. Diese
Einrichtungen betreffen größtenteils die mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Datenübertragung zu dem
Rechnerspeicher hin. Wesentliche periphere Einrichtungen sind beispielsweise eine Busverbindungseinrichtung
BL, die einen mit hoher Geschwindigkeit im Halbduplexbetrieb
arbeitenden Datenübertsagungskanal bildet,
der die beiden Zentralprozessoren über die Busleitungen verbindet Der betreffende Übertragungskanal bzw. die diesen bildende Verbindungseinrichtung
besteht aus zwei Alizweck-Speicherzugriffseinrichtungen (DMA) für einen direkten Speicherzugriff; diese
Speicherzugriffsemrichtungen stellen Busleitungs-Schnittstelleinrichtungen dar, die Datenwörter oder
Datenblöcke zwischen den Speichern der Zentralprozessoren übertragen. Dadurch werden Statt.·;- und
Steuerinformationen von dem jeweils in Betrieb befindlichen Zentralprozessor zu dem in Bereitschaft
be- indlichen Zentralprozessor und umgekehrt übertragen. Andere periphere Einrichtungen sind eine Konsol-Schreibmaschine
oder eine Überwachungs- Fernschreibmaschine, Reserve- bzw. Sicherungs-Plattenspeicher
für den Hauptspeicher, um sämtliche im Betrieb benutzten Programme zu speichern und sogenannte
Rufblöcke zu puffern. Schließlich sind noch Eingabe/ Ausgabe-Peripheriegeräte vorgesehen. Durch programmierbare
Schalter PS ist es möglich, eine einzige periphere Einrichtung oder eine Gruppe von peripheren
Einrichtungen von einer Busleitung zur anderen Busleitung durchzuschauen. Zu diesen programmierbaren
Schaltern kann ein Zugriff von lediglich einem Zentralprozessor zum jeweiligen Zeitpunkt erfolgen.
Die programmierbiiren Schalter sind so ausgelegt, daß
sie sich selbst von einer Busleitung abtrennen, auf dev kein Betrieb mehr erfolgt, und daß sie sämtliche über
den betreffenden Schalter übertragenen Busleitungssignale regenerieren.
Diese Hardware-Moduln werden von Software-Moduln unterstützt, die ein Betriebssystem und ein
Wartungssystem bilden. Dabei gibt es Software-Moduln, die eine interne Koordination ausführen. Ferner
gibt es Software-Moduln zur Systemsicherung, um nämlich das Arbeiten zwischen den beiden Rechnersystemen
in der Vermittlungsstelle mit in ständiger Bereitschaft Behaltener Anläse sicherznstpllpn nnrf um
damit die Rechner-Peripheriegeräte und die vermittlungsorientierten
Operationen steuern zu können. Ein Steuersystem stellt der zentrale Teil und der steuerungsorientierte
Teil des Betriebssystems dar. Dieses Steuersystem führt Steuerfunktionen bezüglich der
Programmausführung sowie bezüglich der Eingabe-/ Ausgabeoperationen zu und von den peripheren
Einrichtungen aus. Das betreffende Steuersystem ist für die Systemsicherung verantwortlich. Mit Hilfe von
Durchschalte- bzw. Vermittlungsprogrammen werden sämtliche Funktionen für vermittlungsorientierte Operationen
ausgeführt. Diese Vermittlungsprogramme steuern sämtliche Phasen eines Verbindungsaufbaus von
der anfänglichen Rufanordnung über die Verbindungsphase bis zur schlieOlichen Verbindungsauslösung und
Verbindungsauftrennung. Ferner werden Moduln zur Aktualisierung der Programmbibliothek sowie zur
Datenumsetzung zwischen peripheren Einrichtungen und für andere Funktionen, wie für eine Programmvorbereitung
verwendet.
Wenn ein Ruf ausgelöst wird, dann ermittelt der mit der rufenden Einrichtung verbundene Leitungsanschluß
LT die Rufanordnung und sendet diese über die Datenübertragungssteuereinrichtung CC an den Zentralprozessor
CP weiter. Der Zentralprozessor CP steuert die Verbindungsaufbauphase und steuert dynamisch
sämtliche Informationen, die für die Rufverarbeitung erforderlich sind.
Die rufende Teilnehmerstelle sendet nach erfolgter Freigabe eine Wahlinformation, die mittels einer
Zentralprozessor-Routine untersucht wird, wozu Leitwegtabellen herangezogen werden, um eine abgehende
Verbindungslettung zu der gerufenen Teilnehmerstelle hin zu ermitteln. Der 7entralprozessor CPsteuert dann
die Verbindung zu der gerufenen Tpilnehmerstelle hin und schaliet die Verbindung durch, indem eine
Adreßinformation in einen Speicher eingetragen wird,
der in der Datenübertragungssteuereinrichtung CC enthalten ist. Während der folgenden Verbindungsphase
werden Daten von dem betrachteten Leitungsan-Schluß zu einem anderen Leitungsanschluß unter der
Steuerung der Datenübertragungssteuereinrichtung CC übertragen. Der Zentralprozessor CP ist während der
Verbindungsphase in die Datenübertragung nicht einbezogen.
Eine Verbindungsauslösung kann von jeder Teilnehmerstelle dadurch vorgenommen werden, daß ein
Auslösesignal ausgesendet wird, welches zu dem Zentralprozessor CP hin übertragen wird. Daraufhin
übernimmt der Zentralprozessor CP wieder die Steuerung bezüglich der Verbindungsauslösung. Dazu
tritt der Zentralprozessor mit beiden Teilnehmerstellen in Kommunikation, d>e in die betreffende Verbindung
einbezogen sind, wobei die Statusinformation im Speicher der Datenübertragungssteuereinrichtung CC
aufgehoben bzw. ungültig gemacht wird. Nach einer Sicherheits-Verzögerungszeit werden die Leitungsanschlüsse
Z. Tin einem Zustand belassen bzw. versetzt, der
die jederzeitige Belegung der betreffenden Leitungen ermöglicht-
Es dürfte ersichtlich sein, daß bei dem betrachteten
bekannten System eine besondere Arbeitslastverteilung vorliegt, gemäß der die Arbeitsbelastung aufgeteilt ist
auf die Leitungsanschlüsse LT, die Datenübertragungssteuereinrichtung CC und den Zentralprozessor CP. Die
Steuerung der Dateriverrnittkingsaniage durch das
mikroprogrammierte Zentralprozessorsystem gestattet,
eine hohe Zuverlässigkeit zu erzielen, da die gesamte
Anlage als Dual-Anlage ausgeführt ist, bei der ein Anlagenteil im sogenannten Hot-Standby-Betrieb arbeitet.
Außerdem ist dadurch ein hohes Maß an Flexibilität beim Betrieb in öffentlichen und privaten
Fernschreib- und Datennetzen erzielt sowie in Endvermittlungsstellen, Transit-Vermittlungsstellen, internationalen
Auslandsvermittlungsstellen und Nebenstellen für einen Direktverbindungsbetrieb. Die Konfiguration
dieses Systems weist jedoch eine Einschränkung auf; im
ίο Vollausbau ist die Anlagenkonfiguration auf 64 Leitungsanschlußgruppen
begrenzt, deren jede 64 Leitungsanschlüsse umfaßt. Die dadurch maximal erzielbare
Anzahl von Leitungsanschlüssen stellt jedoch lediglich die theoretische Kapazität dar, da ein
is Leitungsanschluß LT je Leitungsanschlußgruppe für
Testzwecke der Leitungsanschlußgruppe reserviert wird. Dadurch ist die Kapazität tatsächlich auf 4032
l.eitungsanschlüsse /,Tbegrenzt.
Wenn eine höhere Kapazität gefordert ist. kann das System durch ein Koppelbussystem erweitert werden,
wie dies in F i g. 1 schematisch angedeutet ist. Dieses Koppelbussystem umfaßt eine S-Busleitung mit einer als
Schnittstelleneinrichtung zwischen der Busleitung und der Datenübertragungssteuereinrichtung CC eines
2% Grundsystems vorgesehenen Koppelbusleitungs-Steuereinrichtung
Bl. Die Struktur des Grundsystems macht 3S dabei erforderlich, diese als Schnittstelleneinrichtunr
dienende Koppelbusleitungs-Steuereinrichtung als eine der 64 Leitungsanschlußgruppen zu
jo interpretieren.die den beiden Datenübertragungssteuereinrichtungen
CC des Grundsystems zugehörig sein können. Dies bedeutet aber, daß jedes der beiden über
ein derartiges Koppelbussystem miteinander verbundenen Grundsysteme hinsichtlich der Anschlußkapazitäten
noch weiter begrenzt wäre und daß ein aus zwei Grundsystemen bestehendes erweitertes Vermittlungssystem
lediglich eine theoretische Kapazität von nicht mehr als 7938 Leitungsanschlußverbindungen aufweisen
würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei der Übertragung von Datensignalen
über Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage miteinander verbindende Zwischenverbindungsleitungen
eine bestimmten vorgegebenen Vor-Schriften genügende Belastung dieser Zwischenverbindungsleitungen
durch Datensignalübertragungen erreicht werden kann.
Dabei ist eine modular aufgebaute bzw. erweiterungsfähige Datenübertragungsanlage der eingangs betrachteten
Art so auszubilden, daß sie eine erweiterte Vermittlungskapazität aufweist, durch die eine g- ">ßere
Anzahl als die oben betrachtete begrenzte Anzahl von Datenendgeräten bedient werden kann, die durch
Teilnehmerstellen oder Verbindungsleitungen gebildet sind, welche an einem Vermittlungsblock angeschlossen
sind.
Darüber hinaus soll bei einer derart verbesserten modular aufgebauten bzw. erweiterungsfähigen Datenvermittlungsanlage
mit einer Vielzahl von Vermittlungsblöcken, d. h. herkömmlichen elektronischen Vermittlungssystemen,
in solcher Weise vorgegangen werden, daß die jeweils für eine Gru;pe von
Datenendgeräten vorgesehenen Vermittlungsblöcke bzw. Vermittlungsmoduln Ober Zwischenverbindungsleitungen
miteinander verbunden sind, über die Daten
zu verschiedenen Gruppen von Datenendgeräten gehören, ohne daß dadurch irgendeine weitergehende
Begrenzung der Vermitllungsfähigkeiten bezüglich des
jeweiligen örtlichen Datenverkehrs auftritt.
Außerdem sollen die erweiterten Vermittlungseigenschaften der zu schaffenden Vermittlungsanlage hauptsächlich
auf Vermittlungsroutinen herkömmlicher Datenvermittlungsanlager. aufbauen können, so daß
Erweiterungen installierter Anlagen einfach dadurch ermcV'icht werden, daß weitere Vermittlungsblccke
ohne eine neue Auslegung der Anlage hinzugefügt werden.
Ferner sollen bei der verbesserten modiiiar aufgebauten
b/.w. erweiterungsfähigen Anlage zusätzliche Signa lisierungsrout inen für Vermittlimgsoperationen
verwendet werden können, d. h. Routinen, die ilen
Routinen herkömmlicher Datenvermittltingsanlagcii
entsprechen.
Außerdem sollen bei der verbesserten Anlage Verbindungen über /wischcnvcrbindungsleitungcn herschiedlichen
Vermittlungsblöcken zugehörig sind.
Eine Haupteigenschaft der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sämtliche
normalen Steuerroutinen, die Steuerinformationsüber-
-, tragungen innerhalb der Steuereinrichtungen einschließen,
unabhängig von der Tatsache ausgeführt werden können, daß eine weitere Gruppe von Kanälen
hinzugeführt worden ist. die zu anderen Vermittlungsblöcken hinführen. Demgemäß kann die Steuereinrich-
ίο lung auch so eingestellt werden, daß Vermittlungsoperationen
bezüglich Zwisehensystem-Datenübertragungen
gesteuert werden, da von einem örtlichen Vcrmittlungsblock aus betrachtet eine derartige Datenvermittlung
bzw. Datenübertragung gerade über eine
; -. weitere Gruppe von Kanälen, den sogenannten
virtuellen Kanälen, abgewickelt wird.
Bezüglich der Steuereinrichtung bedeutet eine derartige
erweiterte Vermittlungseigenschaft lediglich, daß
lungsblnck und verschiedenen anderen Vermittlungsblöcken verlaufen, so daß die verschiedenen Zwischen·
Verbindungsleitungen einen proportionalen Anteil des Datenverkehrs übernehmen, der zwischen einzelnen
Vermittlungsblöcken verläuft.
Schließlich sollen die Vermittlungsblöcke jeweils mit einer Vielzahl von reellen Kanälen für die Festlegung
von örtlichen Datenübertragungsverbindungen sowie mit einer entsprechenden Vielzahl von virtuellen
Kanälen ausgestattet sein,die Fern-Datenübertragungsverbindungen zu anderen Vermittlungsblöcken über die
Zwi? henverbindungsleitungen festlegen, wobei die Verbindungen über die reellen Kanüle und die virf eilen
Kanüle mit Hilfe der Steuereinrichtungen in L'iner entsprechenden Art und Weise hergestellt werden
sollen. Die virtuellen Kanäle sollen dabei in Gruppen angeordnet b/.v,. aufgeteilt sein, deren jede einem
entsprechenden Vermittlungsblock der Anlage fest zugehörig ist. Im übrigen sollen die einzelnen virtuellen
Kanäle der jeweiligen Gruppe von Kanälen in einer zyklischen Reihenfolge aufeinanderfolgend zu benutzenden
Zwischenverbindungsleitungen zugeteilt werden können.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Die vorliegende Erfindung basiert auf einer modular aufgebauten bzw. erweiterungsfähigen Datenübertragungsanlage
für die Durchführung eines Datenaustausches bzw. einer Datenvermittlung zwischen jeweils
zwei von in einer Vielzahl vorgesehenen Datenendgeräten. Die betreffende Anlage weist dabei eine Vielzahl
von Vermittlungsblöcken und eine Vielzahl von Zwischenverbindungsleitungen auf. welche die betreffenden Vermittlungsblöcke miteinander verbinden.
Jeder Vermittlungsblock kann dabei mit einer entsprechenden Gruppe von Datenendgeräten verbunden
werden: er enthält nachstehend auch lediglich als Leitungsanschlüsse bezeichnete Leitungsanschlußeinrichtungen, deren jede einem der zu einer Gruppe von
Datenendgeräten gehörenden Datenendgeräte zugehörig ist Außerdem sind Einrichtungen vorgesehen, die an
den Leitungsanschlüssen angeschlossen sind und die eine örtliche Datenübertragung über reelle Kanäle zu
bzw. von den Leitungsanschlüssen steuern. Außerdem ist eine Schnittstelleneinheit vorgesehen, die den
jeweiligen Vermittlungsblock mit einer der Zwischenverbindungsieitungen verbindet, und zwar für die
Durchführung einer Ferndatenübertragung bzw. Ferndatenvermittlung zwischen Datenendgeräten, die unter-
:·. gung über zwei Gruppen von Kanälen zu steuern hat.
nämlich entweder über die reellen Kanäle oder über die virtuellen Kanäle.
Diese .Systemanordnung ermöglicht, den gesamten örtlichen Datenverkehr und Vermittlungsoperationcn
j-, daher in einer herkömmlichen Art und Weise
abzuwickeln und zu steuern. Die prinzipielle Eigenschaft der Steuereinrichtung bleibt ebenfalls unverändert, da
die betreffende Steuereinrichtung in üblicherweise durch jede Rufanordnung aktiviert wird und nach
., Durchführung der Vermittlungsoperationen der Verbindunp^aufbauphase
verfügbar ist. Diese Systemstruktur nutzt herkömmliche Eigenschaften in einer sehr
vorteilhaften Art und Weise in einem Erweiterungssystem aus. wobei die Grundeigenschaft eine dezentrali-
- sierte Steuerung der Abwicklung von Vermittlungsoperationen für eine große Vielzahl von Datenendgeräten
darstellt.
Die bestimmte Zuteilung der virtuellen Kanäle auf einen Fernvermittlungsblock und darüber hinaus auf
4,. eine Zwischcnverbindungsleitung wird aus der nachstehenden
Betrachtung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung noch näher ersichtlich
werden, gemäß der Paare von Vermittlungsblöcken vorgesehen sind, deren jeder eine entsprechende
.1-, Gruppe von virtuellen Kanälen umfaßt, die dem jeweils
anderen Vermittlungsblock der beiden Vermittlungsblöcke zugehörig sind. Dabei stehend die virtuellen
Kanäle einer Gruppe von Kanälen in einer Wechselbeziehung zu einer entsprechenden Gruppe von virtuellen
Kanälen der jeweils anderen Gruppe, so daß im einzelnen eine 1-zu-l-Beziehung der virtuellen Kanäle
in den einzelnen Gruppen vorhanden ist.
Diese Zuteilung der virtuellen Kanäle ist zur Minimierung von Steueroperationen und zugehöriger Steuerinformationsübertragungen von speziellem Vor teil, da Querverbindungen zwischen jeweils zwei
Vermittlungsblöcken automatisch hergestellt und lediglich dadurch spezifiziert werden, daß einem anfordernden Ruf örtlich ein virtueller Kanal zugeteilt wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an bevorzugten Ausführungsbeispielen
näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine herkömmliche elektronische digitale Datenvermittlungsanlage;
Fig.2 zeigt ein erweitertes digitales Datenvermittiungssystem gemäß der Erfindung, wobei eine Mehrzahl
von Vermittlungsblöcken angedeutet ist die über ein Koppelbussystem mit Hilfe von Koppelbus-Schnittstel-
leneinheiten unter der Steuerung durch ein im jeweiligen Vermittlungsblock enthaltenes virtuelles
Kanalsteuerwerk verbunden sind;
F i g. 3 zeigt schematisch einen möglichen Aufbau des
Koppelbussystems mit Informationsleitungen und mit .> Stcucrleitungen. an denen ein Koppelbus-Steuerwerk
angeschlossen ist:
Fig. 4 veranschaulicht das Datenformat der über einen Koppelb -s übertragenen Information;
F i g. 5 veranschaulicht in weiteren Einzelheiten eine in
Koppelbus-Schnittstelleneinheit, die zwischen dem jeweiligen Koppelbus und einem der Vermittlungsblökkc
angeordnet ist;
F i g. 6 /cigt in weiteren F.inzclhoiten ein Blockdiagramm
eines Datenpuffers. der in einer Koppelbus- ι ί
Schniitstellencinheit angeordnet ist, sowie einer Puffer-Steuereinheit,
welche Lese/Schreib-Operationen bezüglich
des Datenpuffers steuert;
Γ i g. 7 zeigt eine Auswahl-Sehnittstelleneinheit. die
zwischen dem virtuellen Kanalsteuerwerk eines Wr- 7»
mittlungsblocks und einer Gruppe von Koppelbus-Schnittstclleneinheitcn
angeordnet ist. welche dem betreffenden einen Vermittliingshlock zugehörig sind:
1' 1 g. 8 zeigt in einem Bloekdiagramm den grundsätzlichen
Aufbau eines virtuellen Kanalsteuerwerks, bei >-,
dem es sich um die 1 lauptsteuereinheit eines Vermittlungsblocks
handelt, mit der Zwisehensystem-Date:>
Übertragungen /mischen zwei \ 'vrinittlungsblöcken
über das Koppelbussystem durchgeführt werden;
F i g. 9 zeigt in einem Bloekdiagramm eine l'bertra- jo
gungsforderungs-Pufferlogik, bei der e>
sich um eine Untereinheit des in F i g. 8 dargestellten virtuellen
Kanalsteuerwerks handelt;
Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm eine weitere
Untereinheit des virtuellen Kanalsteuerwerks, eine r,
sogenannte IBI-Rücksetz-Stcuereinheit, die die Schlange
der Übertragungsanforderungen steuert, welche den Koppelbus-Schnitts'.ellcneinheiten zugehörig sind:
F i g. 11 bis 14 veranschaulichen schematisch den
verknüpfungsmäßigen Aufbau verschiedener Unteremheiten der Übertragungssteuereinheit des virtuellen
Kanalsteuerwerks:
Fig. 15 veranschaulich', in einem Blockdiagramm
einen Richtungsspeicher des virtuellen Kanalsteuerwerks und zugehörige Steuereinheiten, mit deren Hilfe
Lese/Schreib-Operationen bezüglich des in dem virtuellen Kanalsteuerwerks untergebrachten Richtungsspeichers gesteuert werden;
Fig. 16 und 17 zeigen das Format von Einträgen in
Tabellen, bei denen es sich um eine sogenannte virtuelle Kanalnummerntabelle und um eine Leitungsanschlußnummerntabelle des Richtungsspeichers handelt;
Fig. 18 veranschaulicht anhand eines Blockdiagramms eine Schalteranordnung zur Datenpufferung in
dem virtuellen Kanalsteuerwerk für die Durchschaltung von Informationen von einem Zentralprozessorsystem,
einer Datenübertragungssteuereinrichtung oder einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit des jeweiligen Vermittlungsblocks zu einer anderen Einheit dieser Einheiten;
Fig. 19 zeigt in einem Bloekdiagramm schematisch
Tabellen des Hauptspeichers des Zentralprozessorsystems, wobei die betreffenden Tabellen zur Herstellung
von Verbindungen von einem Vermittlungsblock zu einem anderen Vermittlungsblock der Anlage über das
Koppelbussystem verwendet werden.
Das in Fig.2 dargestellte Bloekdiagramm tiner
erweiterten elektronischen Datenvermittluassanlage
zeigt Grundmoduln ein und derselben Vermitöungsanlage.
die η Vermittlungsblöcke 58 I bis SBn umfaßt. Jeder Vermittlungsblock SB bildet eine herkömmliche
Vermittlungsan..ige, wie sie eingangs bereits beschrieben
worden ist, wobei allerdings einige zusätzliche Hardware-Einrichtungen vorgesehen sind, die für
Datenübertragungen zwischen Vermittlungsblöcken über Koppelbusleitiingen BUS 1 bis BUSm erforderlich
sind.
Die im folgenden nur kurz als Leitungsanschlüsse bezeichneten Leitungsanschlußeinrichtunger LTinnerhalb
des Vermittlungsblocks stellen wieder die elektrische Schnittstelle zu externen TeilnehmerleiUngen oder
Verbindungsleitiingen dar Von diesen Informationsquellen
erhiilt ein ! olungsanschluLi /./ Daten im
Scrien-Bitfonnat mit verschiedenen Geschwindigkeiten
und in \ erschiedenen ( odes; der ! .citurigsanschlulJ setzt
die betreffenden Daten in bit-parallcle /eichen um ir «1
gib' die so aufgenommenen Davn zeichenweise iih-.-r
die l-tMliiNgsgruppensteuereinnchtung Ki nn die
Da t e nüber t ra tru η irss teile, rein richtung ('( ab. Dir I).urn
ribertragungssteuereinrichtimg C"(."dient als Schnittstelleneinrichtung
zwischen den Leitungsanschluss'.·!! IT
und dem /entralprozessor (V des Vermittkmgshloeks
während einer Wrbindiingsaufphast.·. Die Dalenübertragungssteiiereir'u'hlung
tastet bis zu 40 52 l.eilungsanschlüssc LT nacheinander ab und überträgt die als
Antwortsignale erhaltenen LcituniTs-Stattissignale die
Steuennfomiati'Tt'ii und die Daten zu dem /entralprozessor
(V und umgekehrt, und zwar wie be1 (ier
beschriebenen herkömmlichen Daten\cnuttiungsanlagc.
Die Datemiberiragungssteuereinriehtung Steuer;
somit den örtlichen Datenverkehr zwischen verschiedenen
Leitungsanschlüssen LT eines Vermittlungsblocks 58während der Vcrbindungsphase.
Die Daieniibertragiinessteiiereinrichtung ( (. bei der
es sich ebenfa'K um ein Modul eier herkömmlichen
Datenvermittlungsanlage handel1. ist indessen nicht im
Stande, die Datenübertragung zwischen unterschiedlichen
Vermittlungsblöcken zugehörigen Fnd-Leiumgen abzuwickeln. Für die betreffende Datenübertragung
wird vielmehr eine andere Steuereinheit, das sogenannte virtuelle Kanalsteuerwerk VCCbcnutzt. Das virtuelle
Kanalsteuerwerk VCC eines Vermittlungsblocks stellt die Schnittstelleneinrichtung zwischen der zugehörigen
Datenübertragungssteuereinrichtung CC. dem Zentralprozessor CPund einer busorienüerten Finnchtung dar.
die als Vermittlungsblockkoppler bezeichnet werden kann. Der Vermittlungsblockkoppler besteht aus Koppelbus-Schnitistelleneinheiten
IBI. Koppelbus-Steuereinheiten /SCund Koppelbusleitungen BUS. wie dies in
Fig. 2 veranschaulicht ist. Das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC umfaßt, wie dies weiter unten noch im
einzelnen erläutert werden wird, einen Speicher, eine Steuerlogik und Datenschalter, um den Informationsaustausch zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung CC den Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI
und dem Zentralprozessor CP zu steuern. Während das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC als Teil des Vermittlungsblocks betrachtet wird, können die Einheiten des
Vermittlungsblockkopplers in Schränken untergebracht sein, die von einem bestimmten Vermittlungsblock aus
in einer begrenzten Entfernung von beispielsweise 30 m oder in noch größerer Entfernung vorgesehen sein
können. Es sei darauf hingewiesen, daß die Steuermoduln eines Vermittlungsblocks, nämlich die Datenübertragungssteuereinrichtung CC der Zentralprozessor CP
und das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC zum Zwecke der Erzielung eines sicheren bzw. ausfallsicheren
doppelt vorgesehen sind. Die Anordnung bezüglich jeder dieser Hardwsre-Komponenten ist so
getroffen, daß die betreffende Komponenten einen von vier möglichen Systemzuständen annehmen können:
Sogenannter On-Line-Zustand, also Bettiebsztistand. sogenannter Stand-By-Betrieb, also Betriebsbereit
schaft, sogenannter Off-Line-Zustand, also indirekter Betriebszustand, und Test-Zustand. Beim On-Line- bzw.
Betriebszustand führt das betreffende Modul die zugehörigen Steuerfunktionen aus; im Stand-By- oder
Bereitschaftsbetrieb ist der Modul betriebsfähig, wobei er erforderlichenfalls unverzüglich die Funktionen des
entsprechenden gerade im On-Line-Betrieb arbeitenden Moduls i'ibernchiiien kann, /u diesem Zweck
werden Speicher der Moduln ständig durch den tn Betrieb befindlichen Zentralpro/essor aktualisiert, und
/war in demselben Ausmaß w.u.' der entsprechende
Speicher des m Betrieb befindlichen Moduls. Beim Off-I.ine-Betrieb kann beispielsweise eine Datenubertrat'iiinrsstpi;rreinrii'hliino
('('Uw \ rstywp<
L-c h.wiiiwt
werden, am abgeschaltete b/w. im Off Line -Betrieb
befindliche . eitungsanschliißgruppen Td mit Hilfe des
im Off-l.ine-Hetrieb befindlichen Zentralpro/essors l'P
zu testen. Beim lest-Betrieh werden das virtuelle
KanaNteuerwerk VCC und die Datenüberti agungssteuereinrichtung
(X mit Hilfe von Diagnoseprogrammen getestet. In diesem Zustand ist beispie' ■« eise d'c
Datcnübertragungssteuereinnchtiing (T \oiiig \on den
l.ciumg'-anschlußgriippen Td abgetrennt.
Wie in F i g. 2 gezeigt, umfaß' die Kopplereinhe" des
Vermittlungsblocks eine Viel/.ahl von unabhängig
voneinander betriebenen Koppelbusleitungen Hl '.s I
bis Hl'Sni. Die Anzahl mder Busleitungen HI .V wird in
Abhängigkeit von Verkehrsbedingungen ιηπ·.Ί hair- ^cr
Ciesamtanlage gewählt werden und mit Rücksicht auf
das geforderte Sicherheiismaß im Beinen. Mit Rücksicht
auf das Vorhandensein einei Vielzahl von Anwendungsfällen für ein derartiges Lrvveileriingssv
stern kann eine feste Beziehung zwischen der Λη/ahl η
der Vermittlungsblöcke und der Anzahl m der koppelbusleitungen BUS nicht ohne Beziehung auf
einen bestimmten Anwendungsfall festgelegt werden. Da jedoch grundsätzlich keine dieser Koppelbusleitungen
ßL'5einem Vermittlungsblock fest zugeordnet bzw. zugehörig ist, kann festgestellt werden, daß eine
ausreichende Redundanz der Gesamtanlage jedenfalls dann erzielt wird, wenn die Anzahl η der Vermittlungsblöcke die Anzahl mder Koppelbusleitungen übersteigt.
)edem Vermittlungsblock sind dabei Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
IBl zugehörig, die mit unterschiedlichen Koppelbusleitungen verbunden sind. Dabei
existieren allerdings keine zuvor festgelegten Daten übertragungsverbindungen zwischen den Vermittlungsblöcken. Generell werden sämtliche Datenübertragungsverbindungen dynamisch auf einer Protokollbasis
aufgebaut Damit ist aber die Anzahl der zwischen jeweils zwei Vermitüungsblöcken aktiven Datenübertragungsverbindungen durch die jeweiligen augenblicklichen Verkehrsbedingungen festgelegt Das Koppelbussystem ist zusammen mit den einzelnen Koppelbus-Steuereinrichtungen IBC und mit den Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI in einer Einheit untergebracht, dem sogenannten Vermittlungsblockkoppler,
der von den Vermittlungsblöcken abgesetzt untergebracht ist Die verschiedenen Koppelbusleitungen
können aus einer mehrere Schichten umfassenden Schaltungsplatte bestehen, die auf der Rückseite der
jeweiligen Einheit vorgesehen ist Die Koppelbus-
Schnittstelleneinheilen IBI werden dann in die betr· ffende
Schaltungsplatte eingesteckt und damit direkt mit einer der betreffenden Koppelbusleitungen verbunden.
Da das in Betrieb befindliche virtuelle Kanalsteuerwerk VCC des jeweiligen Vermittlungsblocks jede
zugehörige Koppelbus-Schnittstcllcncinhcit IBI für eine Datenübertragung zwischen Vermittlungsblöcken, also
einer Zwischensystem-Datenübertragung benutzen kann, ist eine Auswahl-Schnittstelleneinrichtung SIF
zwischen dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCC de.>
jeweiligen Vermittlungsblocks und der entsprechenden Gruppe von Koppelbus-Schnittstelleneinheiten vorgesehen.
Diese AuswahlSchnittsielleneinnc htiing dient
zur Auswahl einer der Gruppe von zugehörigen Koppelhus-Schnittstcllcneinheitcn IHI; die betreffende
Aiiswahl-Schnittstclleneinrichlung bildet indessen keinen
Teil des Verniittlungsblockkopplers. sondern si · ist
vielmehr räumlich den virtuellen Kanalsteuerwerken VCY zugehörig und kann als Schnittstellencinrichtung
it'rwr »C.'CrCinH'- .!'.'.!HgCn /1J '..er . .νρ[Η\.}ϊ!;-.-.Α ,!Hl!!
stelleneinrichtiing IHI aufgefaßt werden. Dennocr sind
in F i g. 2 die Aiiswahl-Sehnittstelleneinriehliingen zur
Lrzieliing eines besseren Verständnisses als gesonderte
Feinheiten dargestellt.
Nachdem zuvor die Struktur b/w. der Aufbau ü ;
Datenvermitthingsanlage unter Bezugnahme auf I ι r J
generell erläutert worden ist. werden nunmehr im einzelnen der Aufbiu und die Arbeitsweise der
Linheitcn der betreffenden Anlage erläutert werden Fs
sei dar,uif hingewiesen, daß im Zuge der nachstehenden
F.rlauierung vor Einzelheiten de; Venniuiungsanlage
zum Zwecke eines besseren Verständnisses brzihrluh
der Datenleitungen '.lavon auszugehen ist. dal.i diese
durch voll ausgezogene I mien dargestellt sind, während
.Steuersignalleitungen durch gestrichelte Linien angedeutet Sinti.
In F i g. J ist die prinzipielle Anordnung einer
Koppe'^usleitung Hl 1S veranschaulicht, die in Verbindung
η ι F i >;. 4 erläutert werden wird, in der eine
bevorzugte Ausführungsf'irm des Formates gezeigt ist.
mit dem Daten über die Koppelbusleuung BUS
übertragen werden. Bei dieser Ausführungsforrn ist angenommen, daß der Vermittlungsblock 4032 Datenübertragungsleitungen
bedient und demgemäß 4032 Leitungsanschlüsse LT umfaßt, die in 64 viruppen
untergebracht sind, deren jede durch eine L.tungsanschlußgruppensteuereinrichtung
TG gesteuert wird. Diese Datenübertragungsleitungen können auch als
Kanäle bezeichnet werden. Ferner is; vorausgesetzt, daß jeder Vermittlungsblock neben der Bedienung der
zuvor erwähnten reellen Kanäle auc η im Stande sein
kann, dieselbe Anzahl von sogenannten virtuellen Kanälen zu bedienen, d. h. der Kanäle, die für die
Datenübertragung auf der Koppelbusanordnung verwendet werden. Demgemäß ist jeder einem reellen
Kanal entsprechende virtuelle Kanal als Datenübertra gungsleitung zu interpretieren, die zu einem an ferner
Stelle befindlichen Vermittlungsblock hinführt Darüber hinaus ist davon auszugehen, daß die maximale
Konfiguration einer Anlage 63 Vermittlungsblöcke umfaßt die über bis zu m = 15 Koppelbusleitungen
BUS 1 bis BUS 15 miteinander verbunden sind.
Auf der Grundlage der vorstehend angegebenen Voraussetzungen besteht eine Koppelbusleitung, wie
dies aus Fig.3 hervorgeht, aus vier Gruppen von
parallelen Leitungen: Datenleitungen 301, virtuelle Kanaladreßleitungen 302, Vermittlungsblock-Adreßiei-
tungen 303 und Adressensteuerleitungen 304 und Jö5.
Schließlich umfaßt jeder Koppelbus ßt/Seire Abtastleitung 306. Die entsprechende Struktur des Datenformats
ergibt sich aus Fig.4. Zur Erzielung eines besseren
Verständnisses sind die verschiedenen Gruppen von Datenfeldern in zw?i Zeilen dargestellt Die obere Zeile
enthält drei Felder: Ein 19 Bit umfassendes Feld 401 mit
einer Länge, welche der Anzahl der Datenleitungen entspricht; ein 12 Bit umfassendes Feld 402 für eine
virtuelle Kanalnummer, die einem an ferner Stelle befindlichen Vermittlungsblock zugehörig ist und die
einen von 4032 virtuellen Kanälen adressiert; ein 6 Bit umfassendes Feld 403 für die Vermittlungsblock-Nummer eines an einer fernen Stelle befindlichen Vermittlur;gsblocks, wobei durch diese Vermittlungsblock-Nummer einer von 63 an femer Stelle befindlichen
Vermittlungsblöcken adressiert wird. Die untere Zeile in F i g. 4 bezieht sich auf die Gruppe der Adreßsteuerleitungen 304, 305 und 306 der Koppelbusleitung; dabei
sind acht Gruppen von Auswahlleitungen 404, acht Interngruppen-Auswahlleitungen 405 und die Abtastleitung 4Ö6 erfaßt. Diese Adressensteuerieitungen sind mit
der Koppelbus-Steuereinrichtung 310 verbunden, die in aufeinanderfolgenden Zeitschlitzen bzw. Zeitfächern
jeweils einen entsprechenden Vermittlungsblock der Vermittlungsbiöcke über eine entsprechende Einheit
der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI auswählt Dabei ist ein festverdrahtetes Auswahlschema für die
Vermittlungsblöcke vorgesehen. Wie bereits ausgeführt soll die gesamte Datenvermittlungsanlage aus bis zu 63
Vermittlungsblöcken aufgebaut sein, die in acht Gruppen mit jeweils bis zu acht Vermittlungsblöcken
bzw. Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBl aufgeteilt sind. Demgemäß wird durch eine der acht Gruppenauswahlleitungen eine dieser acht Gruppen von Vermittlungsblöcken festgelegt. Darüber hinaus führen die acht
Intenigruppen-Auswahlleitungen eine Auswahlinformation bezüglich eines bestimmten Vermittlungsblocks
oder bezüglich einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit /ß/innerhalb innerhalb der jeweiligen Gruppe.
Nunmehr sei angenommen, daß die Datenübertragungsgeschwindigkeit auf der Busleitung eine Million
Zeichen/sec betragen sollte. Daraus ergibt sich eine entsprechende Buszykluszeit. Die betreffende Datenübertragungsgeschwindigkeit auf der Busleitung wird
durch einen Oszillator 311 gesteuert, der in der Koppelbus-Steuereinrichtung 910 untergebracht ist
Der Oszillator steuert einen 6-Bit-Binärzähler 312, welcher ausgangsseitig an einer Decodereinheit 313
angeschlossen ist, die aus zwei kommerziell erhältlichen 3-zu-acht-Dccoderelementen besteht Diese Decodereinheit 313 ist über zwei Gruppen ä 8 Ausgänge an einer
Leitungstreiberstufe 314 angeschlossen, die aus 16 herkömmlichen Treiberschaltungen besteht, deren jede
an einer der 16 Adressensteuerieitungen 304 bzw. 305 angeschlossen ist Während jedes Taktzyklus führt
lediglich eine Leitung der Gruppenauswahlleitungen 304 und eine Leitung der Interngruppen-Auswahlleitungen 305 ein Auswahlsignal, und zwar während eines
Taktzyklus, der durch den Freigabestatus der betreffenden Leitungstreiber der Leitungstreiberstufe 314 festgelegt ist Innerhalb jedes Taktzyklus wird das Abtastsignal an die Abtastleitungen 306 abgegeben, um einen
Datenfreigabezustand festzulegen, durch den die jeweils gerade adressierte Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI
für einen Zugang bzw. Zugriff zu dem Koppelbus freigegeben wird sowie für die Aufnahme von
Informationen, die über die Datenleitungen 301 abgegeben worden sind. Die einzelnen Einheiten der
Koppelbus-Steuereinrichtung 310 sind von herkömmlichem Aufbau; sie bestehen aus kommerziell erhältlichen
Komponenten. So besteht die Decodereinheit 313 beispielsweise aus zwei Bauelementen mit der Bezeich
nung SN74155. Eine weitere detaillierte Erläuterung der
Koppelbus-Steuereinrichtung 310 wird somit nicht als erforderlich angesehen.
Nachdem zuvor die Struktur einer Koppelbusleitung und das Adressierungsschema im Prinzip erläutert
ίο worden sind, wird nunmehr die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI unter Bezugnahme auf Fig.5 im
einzelnen erläutert werden. In Fig.5 sind im übrigen
der Aufbau einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI sowie der um diese Einheit herum vorgesehenen
Einrichtungen gezeigt Die Koppelbus-Schnittstelleneinheit stellt die Verbindungseinheit zwischen einem
Vermittlungsblock SB und einem Koppelbus bzw. einer Koppelbusleitung des Koppelbussystems dar. Diese
Schnittstelleneinheit dient der Informationsübertragung
3d in beiden Übertragungsrichtungen. Dabei weist die
Verbindungssirecke zwischen einem mit hoher Geschwindigkeit betriebene Busleitungssystem und einem
an ferner Stelle befindlichen Vermittlungsblock eine niedere Datentransferrate auf. Aufgrund der räumlichen
:5 Forderungen an eine derart große Datenvermittlungsanlage sind Datenübertragungsleitungen in einer Länge
erforderlich, die nicht vernachlässigt werden kann, da diese Länge zwischen ca. 90 m und ca. 150 m liegt
Aufgrund dieses Längenbereiches der physikalischen
jo Kabel und aufgrund der eine zusätzliche Beschränkung
mit sich bringenden Leistungsfähigkeiten der virtuellen Kanalsteuereinriclitung VCCist zu berücksichtigen, daß
eine Datenübertragungsrate bis zu 0,1 Millionen Zeichen/s zwischen einem Vermittlungsblock und den
zugehörigen Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI unter Anwendung bekannter Technologie und mit
vernünftigen Kosten erzielt werden kann.
Die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI stellt nunmehr das Übertragungs-Bindeglied zwischen den
voneinander unabhängigen Einheiten einer Datenvermittlungsanlage dar, die mit unterschiedlichen Datenübertragungsraten arbeiten. Die betreffende Schnittstelleneinheit hat die entsprechenden Forderungen zu
erfüllen. Sie besteht aus zwei Hauptteilen: Einrichtun
gen zur Informationsübertragung zu dem Koppelbus
BUS hin und Einrichtungen zur Aufnahme von Informationen von dem Koppelbus BUS her. Im
folgenden sei zunächst auf die Koppelbus-Ausgangsschaltungsanordnung eingegangen. Diese Ausgangsso schaltungsanordnung weist eine Busleitungs-Ausgangs-Auswahleinrichtung 310 mit zwei Gruppen ä 8
Eingängen 511 und 512 auf, die mit den Gruppenauswahlleitungen 304 bzw. mit den Interngruppenauswahlleitungen 305 verbunden sind. Jedem dieser Eingänge
sind in der Ausgangs-Auswahleinrichtung 510 untergebracht interne Verbindungsanschlüsse 513 bzw. 514
zugehörig. Jede Gruppe dieser internen Verbindungen bzw. Anschlußstellen ist gemeinsam an einem Eingang
eines UND-Gliedes 515 angeschlossen. Überdies ist
einer der Eingänge 511,512 mittels einer Verbindungsbrücke 516 mit einem der internen Verbindungsanschlüsse 513 bzw. 514 verbunden. Die Lage der
jeweiligen Verbindungsbrücke 516 legt eine Leitung der Gruppenauswahlleitungen 304 sowie eine weitere
Leitung aus den Interngruppenauswahlleitungen 305 für die Verbindung mit dem UND-Glied 515 fest. Wenn
diese beiden gewissermaßen durchverbundenen Auswahlleitungen Auswahlsignale führen, dann wird von
dem UND-Glied 515 ein Ausgangssignal erzeugt, welches als Busabgabe-Freigabesignal 517 bezeichnet
wird. Tritt dieses Signal mit einem dem »Ein«-Zustand
entsprechenden Pegel auf, so ist dadurch der Auswahlbetrieb der Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI festgelegt,
gemäß dem die Schnittstelleneinheit gerade von der Koppelbus-Steuereinrichtung IBC abgetastet wird.
Die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI erhält auf ihre Auswahl durch die Koppelbus-Steuereinrichtung
/BChin Zugang zu dem Koppelbus BUS, um über diesen Informationen zu übertragen. Eine derartige Information
wird von dem zugehörigen Vermittlungsblock über die Auswahl-Schnittstelleneinheit SIF auf einer Ausgabe-Übertragungsleitung
512 aufgenommen. Entsprechend dem unter Bezugnahme auf F i g. 4 beschriebenen
Datenformat besteht die Übertragungsleitung aus 37 Leitei paaren für die Parallelübertragung eines Zeichens
oder eines Informationswortes. Demgemäß ist die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI mit einer Gruppe
von 37 Leitungsempfängern 520 versehen, die aus Empfängern mit symmetrischem Differenzeingang
bestehen und bei denen es sich um kommerziell erhältliche Bauelemente handelt. Diese Empfänger sind
dabei parallel ^einander angeordnet, wie dies in F i g. 5 schematisch angedeutet ist. Am fernliegenden Ende der
Ausgangs-Übertragungsleitung 521 ist tine entsprechende Anzahl von Leitungstreibern auf der Ausgangsseite
der Auswahl-Schnittstelleneinrichtung SIF angeordnet.
Zu dem Koppelbus BUS führt eine entsprechende Einheit von Bustreibern 530 hin, die durch 37
Treiberelemente gebildet sind, welche parallel angeordnet sind und welche jeweils an einem der Ausgänge der
Leiturigvempfänger 520 angeschlossen sind. Die Ausgänge
dieser Bustreiber sind jeweils an einem Leiter der Koppelbusleitung BUS angeschlossen, um an den
betreffenden Koppelbus die Daten und Adresseninformationen parallel abgeben zu können. Wie schematisch
in Fig.5 angedeutet, werden die Bustreiber 530 durch
das Bus-Ausgabe-Freigabesignal 517 gesteuert. Dies bedeutet, daß die Bustreiber 530 dann in den
Betriebszustand geschaltet werden, wenn das Bus-Ausgabe-Freigabesignal mit einem dem »Ein«-Zustand
entsprechenden Pegel auftritt.
Ein an die Busleitung parallel abgegebenes Wort ist ,zu lediglich einem der Vermittlungsblöcke zu übertragen,
d. h. zu derjenigen Schnittstelleneinheit der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI. die diese Busleitung
mit dem entsprechenden Vermittlungsblock verbindet. Da die empfangende Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI zuvor nicht irgendeiner Einrichtung zugeteilt worden ist, wird ein von dem Auswajilschema
verschiedenes Adressierungsschema realisiert. Dazu kann eine Adresseninformation durch die Vermittlungsblocknummer
SB-Nr. gegeben sein, die über den Koppelbus BUS übertragen und die von der Bus-Eingangsschaltungsanordnung
der Koppelbus-Schnittstelleneinheit aufgenommen wird, welche einen Bus-Eingangswähler
540 aufweist, der aus zwei Dn:i-zu-acht-Decodern besteht. Jeder Decoder weist wie die Decoder
der Koppelbus-Steuereinrichtung IBC acht Ausgänge auf, die als Gruppenauswahlausgänge bzw. als Interngruppenauswahlausgänge
bezeichnet werden können. Diese Ausgänge liefern — wenn sie in entsprechender
Weise miteinander verbunden sind, wie dies unter Bezugnahme auf den Bus-Ausgabewähler 510 erläutert
worden ist — ein Bus-Eingangsfreigabesignal 541. Dieses Freigabesignal bezeichnet diejenige Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI, die für die Aufnahme einer Information vom Koppelbus BUS auszuwählen ist
Es sei darauf hingewiesen, daß dieses in beiden Richtungen benutzte Adressierungsschema den Vorteil
bietet, daß die einzelnen Koppelbus-Schnittstelleneinheiten trotz ihrer späteren Einstellung in der Gesamt-Datenvermittlungsanlage
in identischer Weise hergestellt werden können, da Verbindungsbrücken zu einem Zeitpunkt eingesetzt werden können, zu dem das
System zusammengebaut wird. Die Zuteilung der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten kann dadurch einfach
neu geordnet werden, daß die Lage der betreffenden Verbindungsbrücken geändert wird.
In dem Eingangsübertragungsweg der Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI sind ein IBI-Datenpuffer 560 mit einer zugehörigen Puffersteuereinheit 550 angeordnet,
die das Eingabe- bzw. Eingangsfreigabesignal 541 und das Bus-Abtastsignal 306 von dem Koppelbc. BUS
einerseits und mehrere Steuersignale von dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCCüberdie Auswahl-Schnittstelleneinrichtung
SIF andererseits aufnimmt. Zwischen dem Koppelbus BUS und den Dateneingängen 561 des
IBI-Datenpuffers 560 sind Busleitungsempfänger 570 vorgesehen, die parallel an die Busleitungfn 301 und 302
angeschlossen sind, um über diese Daten und die jeweilige virtuelle Kanalnummer aufzunehmen. Auf der
Ausgangsseite der Koppelbus-Schnittstelleneinheit sind demgemäß Leitungstreiber 580 vorgesehen, die zwischen
Datenausgängen 562 des IBI-Datenpuffers 560 und einer Eingangs-Übertragungsleitung 581 angeordnet
sind.
Einzelheiten bezüglich der Puffersteuereinheit 550 und des IBI-Datenpuffers 560 ergeben sich aus dem
Blockdiagramm gemäß Fig.6. Der IBI-Datenpuffer ist
ein Pufferspeicher vom FIFO-Typ. Bei diesem FIFO-Speicher handelt es sich um einen Speicher, bei dem die
erste eingegebene Information auch die erste ausgegebene Information ist. Der FIFO-Speicher weist eine
Speicherkapazität von 4 K Zeichen auf. wobei jedes Zeichen ein Format von 31 Bits umfaßt. Da keine
FIFO-Elemente kommerziell erhältlich sind, die eine Zwischenspeicherung einer derartigen Menge von
Zeichen ermöglichen, ist der IBI-Datenpuffer bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als RAM-Speicher
mit wahlfreiem Zugriff organisiert bzw. durch eine Speicheranordnung mit 64x4 Speicherelementen
entsprechender Speicherkapazität gebildet. Als Speicherelemente können hierfür beispielsweise die
Bauelemente AMD Nr. 2143 verwendet werden.
Die das Einschreiben von Informationen in den IBI-Datenpuffer 560 betreffenden Operationen, durch
die eine Zwischenspeicherung der Information erfolgt, die über den Koppelbus übertragen wird, sowie
Leseoperationen bezüglich des Auslesens von Informationen aus dem IBI-Datenpuffer zur Übertragung von
Informationen an das zugehörige virtuelle Kanalsteuerwerk VCC werden durch die Puffersteuereinheit 550
gesteuert. Um das Einschreiben von Operationen in den Datenpuffer zu beginnen, werden der Puffersteuereinheit
zwei Steuersignale zugeführt, nämlich das Bus-Eingangsfrcigabesignal 541 und das Bus-Abtastsignal 306.
Das Bus-Eingangsfreigabesignal 541, welches unter Bezugnahme auf F i g. 5 bereits beschrieben worden ist,
bezeichnet den ausgewählten Betrieb der Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI. Das Busleitungs-Abtastsignal
306 legt eine Zeitspanne innerhalb eines Taktzyklus auf dem Koppelbus BUS fest, innerhalb der die übertragenen
Daten für die Abspeicherung in dem IBI-Datenpuf-
fer gültig bzw. zugelassen sind. Um FIFO-Operationen
in dem RAM-orientierten Datenpuffer zu simulieren, wird das Bus-Eingangsfreigabesignal 541 einem Takteingang
eines Eingangs-Adreßzählers 601 zugeführt, der in herkömmlicher Weise als binärer Ringzähler
ausgeführt ist Die Zählkapazität entspricht der Kapazität des IBI-Datenpuffers 560. Eine gerade
vorliegende Zählerstellung kennzeichnet die jeweils gerade vorliegende Schreibadresse für den IBI-Datenpuffer.
Wie schematisch in Fig.6 gezeigt, ist jeder Ausgang des Eingangs-Adreßzählers 601 an einem
entsprechenden ersten Eingang von UND-Gliedern 602 angeschlossen. Die zweiten Eingänge dieser UND-Glieder
sind mit der Signalleitung verbunden, welche das Bus-Eingangsfreigabesignal 541 führt. Die Ausgänge
der UND-Glieder 602 sind parallel an entsprechende Eingänge eines Adressenwählers 603 angeschlossen, der
aus Drei-zu-acht-Decoderelementen besteht, welche die Adresse eines Speicherplatzes des IBI-Datenpuf.fers
bereitstellen, in den die gerade über den Koppelbus ßt/Sübertrageuc-Information zu speichern ist.
Nachdem die Pufferadresse ausgewählt ist, kann die Schreiboperation begonnen werden. Dies erfolgt
dadurch, daß ein Schreibsignal an einen Schreib-Freigabeeingang 564 des IBI-Datenpuffers abgegeben wird.
Dieses Schreibsignal stellt das Ausgangssignal eines weiteren UND-Gliedes 604 dar, welches eingangsseitig
an den Leitungen angeschlossen ist, welche das Bus-Abtastsignal 306 bzw. das Bus-Eingangsfreigabesignal
541 führen. Jo
Für die Durchführung der Leseoperationen wird eine entsprechende Anordnung verwendet. Die das Auslesen
von Informationen aus dem > Ll-Datenpuffer 560
betreffenden Leseoperatione.1 werden unter der Steuerung
des empfangsseitig vorgei henen virtuellen J5
Kanalsteuerwerks VCC gesteuert. Nachdem von der Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI ein Anforderungssignal IBI XFER REQ 610 aufgenommen worden ist, auf
das weiter unten noch näher eingegangen werden wird, reagiert das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC auf die ■»<>
betreffende Anforderung, sobald es die geforderte Operation ausführen kann. Zu diesem Zeitpunkt sendet
das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC ein Übertragungs-Freigabesignal »IBI zu VCC ENABLE« 605 an die
Puffersteuereinheit 550 aus. Dieses Signal wird an einem ersten Eingang eines weiteren UND-Gliedes 606
aufgenommen, welches an einem invertierenden zweiten Eingang das Bus-Eingangsfreigabesignal 541 zugeführt
erhält. Der Ausgang dieses UND-Gliedes 606 ist an einem Takteingang eines Ausgangs-Adreßzählers J"
607 angeschlossen, der im Aufbau und in der Arbeitsweise dem Eingangs-Adreßzähler 601 entspricht.
Der Ausgangs-Adreßzähler 607 erzeugt eine um 1 vergrößerte neue Adresse jeweils dann, wenn ein »IBI
zu VCC ENABLE«-Signal 605 in der Puffersteuereinheit aufgenommen worden ist und wenn die Koppelbus-Schnittstelleneinheit
550 gerade für eine Schreiboperation nicht ausgewählt ist. Dies entspricht dem Zustand,
daß eine das Einschreiben einer Information in den IBI-Datenpuffer 560 betreffende Schreiboperation
Priorität gegenüber einer Leseoperation aufweist, die das Auslesen einer Information aus dem betreffenden
Puffer betrifft.
Für das gerade erwähnte Prioritätsschema sprechen zwei Gründe: Die Datenübertragungsrate über den &5
Koppelbus BUS ist etwa zehnmal höher als die Datenübertragungsrate zwischen der Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI und dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCC, und außerdem ist die über den Koppelbus
übertragene Information innerhalb der Zulässigkeits-Zeitspanne der Bustaktzeit aufzunehmen, da sonst diese
Information verloren ist.
Die jeweils geltende Zählerstellung des Ausgangs-Adreßzäiilers
607 gibt die vorliegende Adresse für eine Leseoperation an, bei der aus dem IBI-Datenpuffer 560
ausgelesen wird. Entsprechend der Schaltungsanordnung zur Decodierung einer Schreibadresse U?. jeder
Ausgang des Ausgangs-Adreßzählers 607 an einem entsprechenden ersten Eingang von weiteren UND-Gliedern
608 angeschlossen. Die invertierenden zweiten Eingänge der UND-Glieder 608 sind an der Signalleitung
angeschlossen, die das Busleitungs-Freigabesignal 541 führt. Die Ausgänge der UND-Glieder 608 sind
gemeinsam mit den entsprechenden Ausgängen der UND-Glieder 602 jeweils an einem Eingang des
Adressenwählers 603 angeschlossen, um die Adresse eines Speicherplatzes des IBI-Datenpuffers 560 zu
erzeugen, aus dem das abgespeicherte Zeichen gelesen und an die Leitungstreiber 580 abgegeben wird.
Die betreffende Leseoperation wird ausgeführt, sobald ein Lese-Freigabeeingang 565 des IBI-Datenpuffers
560 ein Lese-Freigabesignal von einem weiteren UND-Glied 609 her aufnimmt, welches mit einem ersten
Eingang an der Signalleitung 605 angeschlossen ist, die das Signal »IBI zu VCC ENABLE« 605 führt. Ein
invertierender zweiter Eingang erhält das Busleitungs-Abtastsignal 306 zugeführt. Eine Leseoperation wird
somit jeweils dann begonnen, wenn das zugehörige virtuelle Kanalsteuerwerk VCC für die Datenaufnahme
von der Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI freigegeben ist und wenn diese Einheit für eine Schreiboperation
nicht ausgewählt ist.
Die in dem IBI-Datenpuffer 560 kurzzeitig gespeicherte Information ist sobald wie möglich an das
zugehörige virtuelle Kanalsteuerwerk VCC zu übertragen. Die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI hat das
zugehörige virtuelle Kanalsteuerweik VCCüber diesen
Zustand zu instruieren, was durch die Abgabe des IBI-Übertragungsanforderur.gssignp.ls »IBI XFER
REQ« 610 erfolgt. Um dieses Signal zu erzeugen, wenn der IBI-Datenpuffer 560 nicht leer ist, wird ein
Versatz-Zähler 611 verwendet. Dieser Zähler ist als Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgelegt, der einen bei
Ansteuerung jeweils um 1 weiterzählenden Eingang 612 aufweist, um in Vorwärtsrichtung zu zählen. Dieser
Eingang ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 604 verbunden, welches das Schreibfreigabesignal abgibt,
das vom Ausgang des UND-Gliedes 604 abgegeben wird. Die Zählerstellung des Versatz-Zählers 611 wird
jeweils dann um 1 erhöht, wenn eine das Einschreiben einer Information in den IBI-Datenpuffer 560 betreffende
Schreiboperation ausgeführt wird.
In entsprechender Weise ist ein zweiter auf eine Ansteuerung jeweils eine Zählung bewirkender Eingang
613 vorgesehen, mit dessen Ansteuerung die Zählerstellung des Versatz-Zählers 611 herabgesetzt wird. Dieser
Eingang 613 ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 609 verbunden, welches das Freigabesignal für eine
Leseoperaiion abgibt, im Zuge derer Daten aus dem IBI-Datenpuffer 560 gelesen werden. Damit gibt der
Versatz-Zähler 611 an den Parallel-Ausgängen 614 die
jeweils vorliegende Belastung des IBI-Datenpuffers 560 an. Die Ausgänge 614 des Versatz-Zählers sind parallel
mit entsprechenden Eingängen eines ODER-Gliedes 615 verbunden, welches ein Ausgangssignal jeweils
dann liefert, wenn der Versatz-Zähler 611 eine von 0
verschiedene Zählerstellung aufweist. Der Ausgang des
ODER-Gliedes 615 ist mit einem Setzeingang eines bistabilen Übertragungsanforderungs-Kippgliedes 616
verbunden, welches im gesetzten Zustand das »IBI XFER REQ«-Signal 610 erzeugt
Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben werden wird, erzeugt das virtuelle Kanalsteuerwerk
VCC ein »ΪΒΙ XFER RESET«-Steuersignal 617,
nachdem es auf eine Anforderung einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBl dadurch reagiert hat, daß ιυ
Daten an das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC übertragen werden. Dieses Signal 617 wird dem Rücksetzeingang
des bistabilen Übertragungsanforderungs-Kippgliedes 616 zugeführt Dps Übertragungsanforderungs-Kippglied
616 wird dann wieder unverzüglich gesetzt, π wenn entsprechend der Zählerstellung des Versatz-Zählers
611 ein oder mehrere Zeichen noch zu dem virtuellen Kanalsteuerwerk zu übertragen sind.
Im Zuge der anhand der Fig.2 erläuterten Grundstruktur
der erweiterten Datenvermittlungsanlage ist 2n darauf hingewiesen worden, daß sowohl das in Betrieb
befindliche virtuelle Kanalsteuerwerk VCCak auch das
in Betriebsbereitschaft befindliche virtuelle Kanalsteuerwerk eines Vermittlungsblocks in Datenaustausch mit
einer Vielzahl von Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI zu treten haben. Wie in Fig.2 gezeigt, sind dem
Vermittlungsblock SBi Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI11 bis IBI im zugehörig, bei denen es sich um
die einzelnen Verbindungseinrichtungen zu den verschiedenen Koppelbusleitungen BUSi bis BUSm m
handelt. Zur Auswahl einer Datenübertragungsverbindung zwischen dem in Betrieb befindlichen virtuellen
Kanalsteuerwerk KCCund einer einzelnen Koppelbus-Schniitstelleneinheit
IBI ist die Auswahl-Schnittstelleneinrichtung SIF zwischen den beiden virtuellen Kanal- J5
Steuerwerken VCC eines Vermittlungsblocks und der zugehörigen Gruppe von Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
IBI vorgesehen. Einzelheiten bezüglich des Aufbaus der Auswahl-Schnittstelleneinrichtung werden
nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 7 erläutert -to werden, die anhand eines Blockdiagramms eine
derartige Auswahl-Schnittstelleneinrichtung SIF sowie die mit dieser verbundenen Einrichtungen im einzelnen
zeigt, das sind die virtuellen Kanalsteuerwerke VCCund die Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI. 4
Im oberen Teil der Fig. 7 is? schematisch die zugehörige Gruppe von Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
IBIn 1 bis IBInm eines Vermittlungsblocks SBn
angedeutet. Im unteren Teil sind entsprechend die beiden virtuellen Kandsteuerwerke VCCA VVCB ">o
dieses VermittlungsWocks schematisch angedeutet. Zwischen den beiden virtuellen Kanalsteuerwerken
VCCA und VCCBist eine Auswahl-Steuereinheit SCU
angeordnet Die Auswahl-Steuereinheiten SCUnehmen
ein Auswahlsignal SEL von dem virtuellen Kanalsteuerwerk her auf, welches gerade in Betrieb ist. in
Abhängigkeit von dem betreffenden Steuersignal gibt die Auswahl-Steuereinheit SCU ein A/B-Auswahlsignal
701 an die Auswahl-Schnittstelleneinrichtung ab. Eine zweite Gruppe von Steuersignalen, die für den Betrieb t>o
der Auswänl-Sehnittstelleneinriehtung SiF von Bedeutung
ist, ist durch die »LD IBI Nr. π« Lade-Abtastsignale gegeben, die «ine einzelne Koppelbus-Schnittstelleneinheit,
beispielsweise die Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI η 2, bezeichnen, welche von dem Lade-Abtastsignal t"
LD IBI Nr. 2 ausgewählt ist, wie dies angedeutet ist. Diese Signale legen fest, welche der zugehörigen
Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBInX bis IBInm
durch die Auswahl-Schnittstelleneinrichtung S/Fausgewählt
werden soll. Es dürfte ersichtlich sein, daß die Auswahl-Schnittstelleneinrichtung eine Datenübertragungsverbindung
zwischen einem der beiden virtuellen Kanalsteuerwerke VCC A, VCC B einerseits und einer
Koppelbus-Schnittstelleneinheit andererseits herzustellen hat
Nunmehr sei im einzelnen auf die Auswahl-Schnittstelleneinrichtung
SlF eingegangen. Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich dabei zunächst auf die
Datenübertragungsverbindung beispielsweise zwischen dem in Betrieb befindlichen virtuellen Kanalsteuerwerk
VCCA und der zweiten Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBlη2. Fig.7 veranschaulicht demgemäß Einzelheiten
bezüglich des Aufbaus dieser Datenübertragungsverbindung. Die Datenübertragungsverbindungen
zwischen den anderen Einrichtungen sind mit Rücksicht darauf, daß sie mit der gerade erwähnten Datenübertragungsverbindung
übereinstimmen, in F i g. 7 lediglich schematich angedeutet Die mit der Koppelbus-Schnittstelieneinheit
IBl π 2 vert-.-ndene Eingangs-/
Ausgangs-Seite der Auswahi-Schnitist.jieneinricntung
5/FsteIlt das abliegende Ende der Übertragungsleitung für die Übertragung von Informationen zu dem
Koppelbus BUS über die Koppelbus-Schnittstelleneinheit sowie für die Aufnahme von Informationen von der
betreffenden Busleitung her dar. Die Signalgruppen, die in jeder Richtung übertragen werden, sind unter
Bezugnahme auf Fig.5 bereits im einzelnen beschrieben
worden. Den in der Koppelbus-Schnittstelleneinheit vorgesehenen Leitungstreibern und Leitungsempfängern
entsprechen die Leitungsempfänger 703 und die Leitungstreiber 704, die lediglich schematisch dargestellt
sind. Diese Schaltungen sind an den durch voll ausgezogene Linien dargestellten Informationsübertragungsleitungen
angeschlossen. Es dürfte ersichtlich sein, daß zwischen dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCCA
und der zugehörigen Koppeibus-Schnittstelleneinheit IBIni mehrere Steuersignale über Steuerleitui.gen zu
übertragen sind, die durch gestrichelte Linien angedeutet sind. Aus den oben dargelegten Gründen dürfte
ersichtlich sein, daß für die Übertragung dieser Steuersignale auch identische Leitungstreiber bzw.
Leitungsempfänger vorzusehen sind, die der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
Alle diese Signale werden parallel über eine Durchschalteeinheit 705 weitergeleitet, die durch das
A/B-Auswahlsignal 701 gesteuert wird. Die Durchschalteeinheit 705 ist schematisch als Einheit dargestellt, die
aus mechanischen Umschaltern besteht, welche ebenfalls aus Gründen der Einfahchheit dargestellt worden
sind. Ls dürfte einzusehen sein, daß diese Schalter — was bei dem Aufbau von elektronischen Einheiten
i'blic'i ist — tatsächlich aus Transistor-Schaltern
bestehen werden. In Abhängigkeit vom Zustand des A/B-Auswahlsignals 701 werden alle diese Schalter
gemeinsam entweder einen Anschluß A oder einen Anschluß B mit einem entsprechenden Mittelanschluß
verbinden. Dadurch ist entweder das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC A freigegeben, oder das virtuelle
Kanalsteuerwerk VCC B ist freigegeben, und zwar für
eine Datenübertragung in Verbindung mit einer ausgewählten Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI.
Wenn von dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCCA
aus eine Koppelbfs-Datenübertragung vorzunehmen ist, was bedeutet, daß eine Information zu einem
anderen Vermittlungsblock hin zu übertragen ist dann erzeugt das betreffende virtuelle Kanalsteuerwerk eines
der I.ade-Abtastsignale »Ld IBI Nr. π«, um einen
ein/einen Koppelbus für diese Übertragungsprozedur auszuwählen. Jedes dieser Lade-Abtastsignale wird
individuell der zugehörigen Durchschalteeinheit 705 zugeleitet, wie dies bezüglich des »LD IBI Nr. 2«l.ade-Abtastsignals
702 angedeutet ist.
Dieses Signal wird einem weiteren FIFO-Pufferspeicher
706 zugeführt, der zwischen der Durchschalteeinheit 705 und den Leitungstreibern 705 vorgesehen ist.
Das Lade-Abtastsignal 702 stellt das Freigabesignal dar. welches das Einspeichern eines Datenwortes ermögh.ht,
iliis \on dem virtuellen Kanalsteucrwcrk Vt ( A
/Ii der ausgewählten KoppelbiisSchnittstellenemhcit
IHI n 2 zu übertragen ist. Die Zwischenspeicherung
οίΐκτ derartigen Information ist erforderlich, il.i tier
Vermiiihingsblockkoppler mit dem Koppelbussystem
.ιTT<J (!en Koppelbus-Schnittstellcneinhciten unabhängig
'■II Jen zugehörigen Vemiittlungsblöcken betrieheri
wird Unter Bezugnahme auf E i g. 5 ist bereits
'-es· hneben worden. ■ ie das Fiuslcitungs-Aiisgangs
!■reig.ibesignal 507 erzeugt wird Dieses I'reigabesignal
wird uber die 1 Ihertragiinesleitung von der Koppelbus
Schmttstelleneinheit IHI η 2 /u der Nuswahl-Sclinittstel
■ enemru. hiung .S'/Fhm libertragcn, um das Auslesen von
D.iU-n jus dem Pufferspeicher 706 und die Abgabe
.!ie^ Daten an den Koppelbus B! IS über die
!soppelbus-Schnitlstelleneinheit /ΠΙπ2 wahrend eines
Bwvvklus /ο feuern, der der bereifenden Koppelbus-Schnittstelleneinheit
zugeteilt «.orden ist.
Weitere Steuersignale, die '.on oder /u dem ν er1 :e!len
kanalMeuerwerk VCT Λ übertragen werden, sind das
rbertrjgung«·--Nnforderuni^Mgn;-.!
>IBI XfER Kl ()" MO. das Lreigabcsignal »!Hl /u V(C CNABLi:- 60>
und ,!.is Rucksei/sipnal »IM XIIiR Rl SKI« 617 Du·
■signale losen Stcueroperaü' men .itis. durch die Informa
•innen von der Koppelbus S^hniltstelleneinheit zu dem
■» inijclien Kanaisteuerwer'v übertragen werden, w ie dies
unier Bezugnahme auf Ι-' ι ü. h im ein/einen beschrieben
■.·.;-r.ler; ist. Entsprechende SieueHemingen smd di'bei
'iuiteis der Durchschalteeinheit 705 durch die Viswahl
Si. hnntstelleneinrichtung hinciurchgeführt.
Di·.· zuvor unter Bezugnahme auf F- ι g. 5 bis b
"eschnebenen Hinrichtungen bilden den Vermittlung-
ι '.kkiippler um! darüber hinaus eine Durchschaltcinheit
zwischen den virtuellen Kanalsteuerwerken eines Vermittlunesblocks und dem Vermittlungsblockkopp-
!er. Die verschiedenen Einheiten des Vermittlungsblockkooplers
und dessen prinzipielle Arbeitsweise sind zur Hr/ielung eines besseren Verständnisses bezüglich einer
Koppelbus-Datenübertragung beschrieben worden, die unter der Steuerung durch die virtuellen Kanalsteuerwerke
der Vermittiungsblöcke gesteuert abläuft. Dieses Verständnis der verschiedenen Arbeitsweisen dürfte
dabei eine geeignete Grundlage bilden für die folgende detaillierte Beschreibung der relativ komplexen Steuereinheit.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht stellt das jeweils in Betrieb befindliche virtuelle Kanalsteuerwerk VCC
eines Vermittlungsblocks die Hauptsteuereinheit dar, durch die eine Information in beiden Richtungen
zwischen drei Haupteinheiten der gesamten Datenvermittlungsanlage
weitergeleitet wird. Das Steuerwerk VCC nimmt Daten von der Datenübertragungssteuereinrichtung
CC auf. die entweder zu einem Zentralprozessor CP oder zu einer Koppelbus-Schnittstelleneinheii
IB! auszusenden sind. Dsssibe trifft auch für eins
Koppelbus-Schnittstelleneinheit und für den Zentrai-Drozessor zu. wenn diese Einheiten als Datenquellen
wirken.
Diese prinzipielle Steucrungsfunktion des die virtuellen Kanäle betreffenden Steuerwerks ist in F i g. 8 näher
veranschaulicht, in der schematisch ein Blockdiagramm dieser Steuereinheit gezeigt ist. Aus weiter oben bereits
ausgeführten Ciründen stellt das virtuelle Kanalsteuerwerk hauptsächlich eine Datendurchschalteeinheit dar,
die Datenpufferschalter 800 für die Aufnahme von Daten aufweist, die von verschiedenen Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
IBI, der Datenübertragungssteuereinrichtung CC und dem Zentralprozessor her
kommen. Entsprechende parallele Leitungen 801, 802 und 803. die für die Übertragung von Daten vorgesehen
sind. sind an der Eingangsscile der Datenpuffetsi halter
800 angeschlossen, linisprechende I Ibertragungsleitimgen
804, 805 und 806 sind für die Übertragung von
Haien in abgehender Richtung /u den verschiedenen
Koppelbus-Schnittsielleneinheiten Uli. /u der Daten
iihertragunrssteiiereinriehtung CC sowie /u dem
/entr.ilpro/essor CPvorgesehen und an der Ausgangsseite
dieser Da'enpufferschalter angeschlossen.
Die Datenübertragung wird durch eine Obertragungssteuereinhc't
810 gesteuert. Diese Einheit bewertet die Art der eintreffenden Daten und erzeugt
unterschiedliche Gruppen von Steuersignalen, mit deren Hilfe die Arbeitsweise der Datenpufferspeicher
800 gesteuert wird. Eine Untereinheit, die IBI-l'lbertragungssteupiemnchlung
811. erzeugt Steuersignale 814 für die freigäbe einer Datenübertragung zwischen einer
anfordernden Koppelbus-SchnittMellencinheit IBI zu
der Dateniibcrtra.iungssteuereinrichtung CC oder zu
dem /enf.tlprozessoi· (Thin. Line /weite Untereinheit.
ni'niich die Datenüberiragungs Steuereinrichtung 812,
erzeugt ein entsprechendes Steuersignal 815 fur die Durchführung einer Datenübertragung /wischen der
Datenübertragungssteuereinnchtting (C und einer
Koppelbus-Schnitistelleneinheit IBI oder dem Zentralprozessor
( /'. /ur Weiterleitung der von den"
/eniralprozes'.or *■ P her eintreffenden Daten /u der
Datenübertragungssteuereinrichtung CC oder zu einer
Koppelbus-Schni'tsteNeneinheit IBI hin ist eine dritte
Untereinheit de Daenübertr.igungs-Steuereinheit 81C
vorgesehen, nämlich die CP-Übertragungssteuereinrichiung
813. Diese Steuereinrichtung bewertet die bestimmte Art der Datenübertragung und erzeugi
Steuersignale 816 für die Freigabe der Datenpufferschalter 800. damit die betreffenden Daten zu einer
Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI oder erforderlichenfalls zu der Datenübertragungssteuereinrichtung
CCdurchgeschaltet werden.
Um die Arbeitsweise der Datenübertragungs-Ste"er einheit 810 zu unterstützen, ist ein Richtungsspeichel
820 in dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCC vorgesehen. Dieser Speicher speichert Steuerinformationer
bezüglich der individuellen Weiterleitung bzw. Steue
rung bestimmter von einer Datenquelle her eintreffen
der Daten zu einer ausgewählten Datensenke hin. Dei Richtungsspeicher besteht aus zwei Teilen, die eine
sogenannte virtuelle Kanalnummern-Tabelle 821 unc eine Leitungsanschlußnummern-Tabelle 822 umfassen
Grundsätzlich werden diese Speichertabellen dazi herangezogen, eine Durchschalteverbindung von einen
örtlichen LeitungsanschJuB LTτα einem an femer Steüi
liegenden Leitungsanschluß eines anderen Vermitt lungsblocks über virtuelle Kanäle herzustellen, und zwai
ir.it Hilfe der dynamisch Tusammengestellten Adressen
Steuerinformation. Auf der Grandlage des Typs dei eintreffenden Daten und durch Ausnutzung diesel
Steuerungs- bzw. Weiterleitungsinformation in dem Richtungsspeicher 820 erzeugt die Übertragungssteuereinheit
820 die verschiedenen Gruppen von Steuersignalen 814,815 bzw. 816. Die Weiterleitungsinformation
wird ihrerseits von dem Zentralprozessor CP des Vermittlungsblocks ähnlich der örtlichen Wegeleitinformation
einer herkömmlichen Datenvermittlungsanlage erzeugt. )er Zentralprozessor wird daher durch die
Übertragungssteuereinheit 810 unterstützt, die freigegeben ist, um Daten zu dem Richtungsspeicher 820 zu
übertragen, damit eine Schreiboperation ausgeführt wird. Demgegenüber kann jegliche Datenübertragung
von irgendeinem anderen Typ von Datenquelle unmittelbar zu einer Lescoperation führen, bei der
Daten aus dem Richtungsspeichcr 820 gelesen werden. Da das virtuelle Kanalsteuerwerk Anforderungen
bezüglich Datenübertragungen von verschiedenen Quellen her asynchron und unabhängig voneinander
ausgewählte Koppelbus-Schnittstelleneinheit an, wenn eine Übertragungsoperation quittiert und ausgeführt
wird. Die betreffende Steuereinrichtung wird durch ein Signal der Übertragungs-Aktivierungssignale 832 gesteuert;
sie nimmt Anforderungssignale der individuellen Koppelbus-Schnittstelleneinheit an Eingängen 851
auf und bewertet diese Signale, um am Ausgang 852 Rücksetzsignale für die individuelle Koppelbus-Schnittstelleneinheit
zu erzeugen.
Die vorstehende generelle Beschreibung des virtuellen Kanalsteuerwerks VCChat gezeigt, wie unterschiedliche
Untereinheiten des betreffenden Steuerwerks miteinander zusammenarbeiten. Im folgenden werden
die verschiedenen Untereinheiten im einzelnen beschrieben werden.
Fig. 9 zeigt in einem Blockdiagramm die Übertragungsanforderungs-Pufferlogik
830. Es ist bereits erwähnt worden, daß diese Einheit Anforderungssignale
rungen zu notieren, anzunehmen und in eine Schlange w
einzuordnen, und zwar mit Hilfe des virtuellen Kanalsteuerwerks. Erreicht wird dies durch eine
Übertragungsanforderiings-Pufferlogik 830, welche die
verschiedenen Arten von Übertragungsanforderungs-Signalen 831 auf ihrer Eingangsseite aufnimmt und 2ϊ
welche Steuersignale, die sogenannten Übertragungs-Aktivierungssignale
832 erzeugt, um eine ausgewählte Übertragung der angeforderten Übertragungen zu
beginnen. Außerdem wird eine zweite Gruppe von Steuersignalen, die sogenannten Anforderungs-Rück- i"
setzsigr.le 833. jeweils dann erzeugt, wenn eine bestimmte Anforderung quittiert und ausgeführt wird
Das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC nimmt Daten
von dem einen, gerade in Betrieb befindlichen Datenübertragungssteuerwerk CC und dem einen in j>
Betrieb befindlichen Zentralprozessor CP auf und sendet Daten an diese Einrichtungen aus. Dabei ist
jedoch eine zugehörige Gruppe von Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI vorgesehen, von denen jede Einheit
mit dem virtuellen Kanalsteuerwerk in Datenaustausch treten kann. Aus diesen Gründen ist das virtuelle
Kanalsteuerwerk VCCmit weiteren Untereinheiten, mit einem Koppelbus-Schnittstellen-Wähler 840 und mit
einer Koppelbus-Schnitt stellen-Rückset z-Steuereinrichtung850
vorgesehen. 4-,
Der Koppelbus-Schnittstellen-Wähier bzw. die entsprechende Auswahleinrichtung 840 wird durch zwei
Gruppen von Steuersignalen her gesteuert, die von der Übertragungssteuereinheit 810 erzeugt werden. Dadurch
ist eine Datenübertragung entweder von der >o Datenübertragungssteuereinrichtung CC oder von dem
Zentralprozessor CP her zu einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit freigegeben. Die in Frage kommende
Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI wird in Abhängigkeit von der Information ausgewählt, die aus der
virtuellen Kanalnummern-Tabelle 821 des Richtungsspeichers 820 über die Eingangsleitungen 841 erhalten
wird, die mit der Eingangsseite des Koppelbus-Schnittstellen-Wählers
840 verbunden sind. Der Kopperbus-Schnittstellen-Wähler
840 erzeugt die beschriebenen Lade-Abtast-Signale, mit deren Hiife eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit
ausgewählt wird. Die Lade-Abtast-Signale
werden über parallele Ausgangsleitungen 842 des Koppelbus-Schnittstellen-Wählers weitergeleitet.
Die Koppelbus-Schnittstellen-Rücksetz-Steuereinrichtung
850 ist in den Datenverkehr einbezogen, der von einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit herkommt.
Die betreffende Steuereinrichtung spricht auf die
Entsprechend drei verschiedenen Gruppen von Datenquellen,
die eine derartige Übertragung anfordern können, ist die Übertragungsanforderungs-Pufferlogik
mit drei verschiedenen Ubertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltungen
910, 920 und 930 versehen. Jede dieser Verriegelungsschaltungen nimmt ein Übertragungsanforderungssignal
eines Signaltyps auf. Die erste Übertragungsanforderiings- Verriegelungsschaltung 910
nimmt Übertragungsanforderungen von der Datenübertragungssteuereinrichtung CC über eine Eingangsleitung
911 auf. um jeweils ein derartiges Anforderungssignal solange zu speichern, bis das virtuelle
Kanalsteuerwerk VCC bereit ist, die betreffende Anforderung zu erfüllen. Die zweite Übcrtragungs- Verriegelungsschaltung
920 nimmt 1 Ibertragungsanforderungen von verschiedenen Koppelbus-Schnittstellcneinheiten
über eine Eingangsleitung 921 auf und speichert die betreffenden Anforderungssignale. Diese Eingangsleitung ist mit einem Ausgang eines weiteren ODER-Gliedes
922 verbunden. Die Eingänge dieses ODER-Gliedes sind parallel mit den Steuerleitungen 923
verbunden, welche die Übertragungsanforderungssigna-Ie
»I BI XFER REQ« übertragen, die von den Koppelbus-Schnittstelleneinheiten abgegeben werden.
Mit Hilfe des ODER-Gliedes 922 wird die zweite Übertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltung920
jeweils dann gesetzt, wenn eine Koppelbus-Schnittstelieneinheit
eine Datenübertragung zu dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCC anfordert. Die dritte Übertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltung
930 nimmt Übertragungsanforderungen von dem Zentralprozessor CPüberdie Eingangsleitung 931 auf.
In Übereinstimmung mit dem vorliegenden Zustand der drei Verriegelungsschaltungen werden die jeweils
zu berücksichtigenden Übertragungsanforderungen einem Prioritätsdecoder 940 über Ausgangsleitungen 912,
924 bzw. 932 zugeführt, deren jede an einer der drei Übertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltungen
angeschlosssen ist. Der Prioritätsdecoder 940 ist eine kommerziell erhältliche Einrichtung, die beispielsweise
durch ein Bauelement mit der Bezeichnung SN 74 448 gebildet sein kann. Der Zweck dieses Prioritätsdecoders
besteht darin, eine bestimmte Reihenfolge festzulegen, in der aul Übertragungsanforderungen der verschiedenen
Typen von Übertragungsanforderungen reagiert wird, und zwar in Übereinstimmung mit dem generellen
Aufbau eines Vermittiungsblocks. Gemäß dem gewählten Aufbauschema des Vermittlungsblocks hält die
Datenübertragungssteuereinrichtung CC im wesentli-
chen den örtlichen Verkehrsfluß von und zu den Teilnehmerstellen aufrecht, die dem betreffenden
Vermittlungsblock zugehörig sind. Um einen möglichen Verlust von Zeichen zu vermeiden, wird eine Datenaustauschprozedur
für die Durchführung einer Datenübertragung zwischen dem Zentralprozessor CP und der
Datenübertragunpssteuereinrichtung CC und umgekehrt
abgewickelt. Demgemäß wird für Anforderungen bezüglich der D.-ttenübertragungssteuereinrichtung CC
eine höhere Priorität gewählt als für Anforderungen bezüglich des Zentralprozessors CP. Eine mittlere
Priorität wird für Anforderungen bezüglich der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBI gewählt, womit
berücksichtigt ist, daß die Datenübertragungsrate über den Koppelbus höher ist als die Datenübertragungsrate 1 ■-,
zwischen dem virtuellen Kanalsteuerwerk VCC und einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI. Die gewählte
Prioritätsreihenfolge führt dazu, daß Übertragungsanforderungen bezüglich der Daten-Übertragungssteuerpinrirhtiina Ι^Ύ^γΙιρ hör^hctp Priorität prtpijt wirr) ijnrj rtaß "'
Datenübertragungsanforderungen bezüglich des Zentralprozessors CPdie niedrigste Priorität aufweisen. Es
sei darauf hingewiesen, daß im Grunde genommen irgendeine Prioritätsreihenfolge gewählt werden kann
und daß die gerade beschriebene Realisierung lediglich :-,
eine Prioritätsreihenfolge wiedergibt. Es dürfte ersichtlich sein, daß die .Systemforderungen unterschiedlich
sein können und daß demgemäß irgendeine andere Prioritätsrcihenfolge ebenfalls eine geeignete Priori
tätsreihenfolge sein kann. jo
Drei parallele Ausgangsleitungen 941 des Prioritätscodierers 940 führen gemeinsam einen Ausgangscode,
der die anfordernde Einrichtung bezeichnet. Dieser Ausgangscode wird parallel zwei weiteren Decodereinheiten
950 und 960 zugeführt. Diese beiden Einrichtun- ^ gen sind aus herkömmlichen Drei-zu-acht-Decodern
aufgebaut. Die beiden Decodereinheiten decodieren den Ausgangscode des Prioritätsdecoders in derselben
Art und Weise, jedoch zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Es sei darauf hingewiesen, daß zum Zwecke der
Vermeidung einer übermäßigen Belastung der Beschreibung die zeitlichen Beziehungen der Vorgänge insoweit
nicht näher betrachtet zu werden brauchen, als die von einem Haupttaktgenerator und/oder von unabhängigen
Synchronisierungseinheiten erzeugten Taktsteuersigna-Ie hier nicht näher gezeigt und beschrieben sind, da es zu
den üblichen Maßnahmen zu rechnen ist, daß derartige Synchronisierungsmaßnahmen auch in herkömmlichen
Vermittlungsanlagen zu treffen sind und da Realisierungen Herartiger Maßnahmen für sich bekannt sind. Im
übrigen soll von diese Prinzipien hier nicht abgewichen werden; es wird jedoch als nützlich angenommen, die
Operationen des virtuellen Kanalsteuerwerks VCC auf einen Zyklus zu synchronisieren, der aus mehreren
aufeinanderfolgenden Zeitspannen bzw. Taktperioden besteht, beispielsweise aus sechs derartigen Taktperioden
f 0 bis 15. Die zeitlichen Beziehungea die aus der
folgenden Beschreibung sich nicht ohne weiteres selbst ergeben, werden unter Bezugnahme auf Taktimpulse
7PO bis TP5 erläutert werden, deren jeder sich auf eine der Taktperioden f 0 bis f5 während eines Zyklus des
virtuellen Kanalsteuerwerks bezieht
Zurückkommend auf die Decodierung der von dem Prioritätscodierer 940 abgegebenen Signale mit Hilfe
der Decodereinheiten 950 und 960 sei bemerkt daß die am Ausgang 951 der Decodiereinheit 950 auftretenden
Ausgangssignale aktive Signale sind, was beispielsweise für ein Signal »CC SFER ACT« zutrifft, welches anzeigt
daß eine Datenübertragungssteuereinrichtungs-Anforderung angenommen worden ist und auszuführen ist.
Die auf der Ausgungsseite 961 der zweiten Decodereinheit 960 auftretenden Signale stellen jedoch Rücksetzsignale
dar, die sich auf eine angeforderte Datenübertragung beziehen, welche von dem virtuellen Kanalstcucrwerk
VCC bereits ausgeführt worden ist. Diese Signale werden unter der Steuerung des Taktimpulses TP4
erzeugt, der einem Abtasteingang der Decodereinheit
960 zugeführt wird. Das Zeitsteuerungs- bzw. Taktschema ist dabei so getroffen, daß ein aktives Signal vor
Auftreten des entsprechenden Rücksetzsignals auftritt, jedoch noch innerhalb desselben Zyklus eines virtuellen
Kanalsteuerwerks VCC' |eclcs der an den Ausgängen
961 der zweiten Decodereinheit 960 auftretenden Ausganjissignale wird einem Riicksetzeingang der
entsprechenden Übertragungsanforderungs-Verricgelungsschaltung
910, 920 oder 9"!0 /urückgeleitet. wie
dies durch kleine Buchstaben a. bund cangedeutet ist.
rjaHnr-rh wjrH Hip F*ntSnr?chpnÜ? Über*Γ3συΠα52Π?ΟΓ-
derungs-Verriegelungsschaltung zurückgesetzt; sie ist
dann für die Aufnahme eines neuen Übertragsingsanforderungssignals
vorbereitet. Ein neues Übertragungsanforclerungssignal wird dabei dann wirksam, wenn die
Übertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltungen durch einen Taktimpuls parallel getriggert werden, der
über eine Ausgangsleitung eines weiteren UND-Gliedes 970 abgegeben wird. An den Eingängen dieses
UND-Gliedes 970 werden der Zeitsteuer- bzw. Taktimpuls 7"PO — der erste Impuls eines Zyklus — und ein
Bercitschaftssignal 942 von dem Prioritätsdecoder 940 her aufgenommen. Dadurch wird angezeigt, daß sich der
Prioritätscodierer in einem betriebsfähigen Zustand für die Aufnahme eines neuen Anforderungssignals befindet.
Dieses Rücksetzprinzip der Übertragungsanforderungs-Verriegelungsschaltungen,
die durch ein zeitlich definiertes Steuersignal des Prioritätscodierers 940 getriggert werden, ermöglicht der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik,
den betreffenden Übertragungsan· forderungen in einer gewählten Prioritätsreihenfolge zu
folgen, ohne daß irgendwelche Übertragungsanforderungen rufender Einrichtungen verlorengehen. Das an
den Ausgängen 951 der Decodereinheit 950 auftretende Ausgangssignal der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik
stellt das Steuereingangssignal 832 dar, welches der Übertragungssteuereinheit 810 (F i g. 8) zugeführt
wird. Die an den Ausgängen 961 der Decodereinheit 960 auftretenden Rücksetzsignale bilden das Anforderungs-Rücksetzsignal
833 (F i g. 8).
Es ist bereits ausgeführt worden, daß die Datenübertragungsanforderungen
der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten IBIindividuell zu verarbeiten sind, da mehrere
Koppelbus-Schnittstelleneinheiten eine Datenübertragung anfordern können. Aus diesem Grunde ist die
IBI-Rücksetz-Steuereinheit 850 (Fig.8) vorgesehen.
Das in F i g. 10 dargestellte Blockdiagramm veranschaulicht
den näheren Aufbau dieser Steuereinheit Entsprechend der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik ist
die betreffende Steuereinheit aus einer Vielzahl von weiteren Verriegelungsschaltungen 1011 bis 1025
aufgebaut, deren jede einen Eingang für die Aufnahme des Anforderungssignals »IBI XFER REQ« von einer
entsprechenden Koppelbus-Schnittstelleneinheit aufweist (entsprechend einer Systemkonfiguration mit 15
Schnittstelleneinheiten). Jede dieser Verriegehmgsi.
Haltungen ist ausgangsseitig an einem Eingang eines weiteren Prioritätscodierers 1030 angeschlossen, der in
entsprechender Weise arbeitet wie der Prioritätsco-
dierer ·)4ύ der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik
(Fig. 9). Die Ausgänge des Priorilätscodierers 1030sind
parallel an Dateneingängen eines 4-zu-16-Decoders 1040 angesi blossen. Der Decoder 1040 wird durch zwei
Freigabesignale gesteuert, nämlich durch das Signal 5 »IB! XFER ACT«, welches durch die oben beschriebene
Übertragungsanforderungs-Pufferlogik erzeugt wird, und durch den vierten Zeilsteuerungs- bzw. Taktimpuls
TP 4 innerhalb eines Zyklus des virtuellen Kanalsteuerwerks. |0
Dabei könnte irgendeine Prioritätsreihenfolge innerhalb der Gruppe der einem Vermittlungshlock zugehörigen
Koppelbus-SehnittMelleneinheiten festgelegt sein.
Bei dieser Ausfuhrungsform ist jedoch angenommen, daß das normale Numerierungsschema auch die |-,
Priorilätsreihentolge festlegt. Der Belegtzustand der
beschriebenen Schaltungsanordnung führt zur Erzeugung genau eines Ausgangssignals während des
Auftretens des vierten Zeitsteuer- bzw. Taktimpulses TPΛ ριηρί. Zyklus r\ci5 ^'iri11*3!!*1^! KlürsiilMeiisrvverk*.
wenn eine Datenübertragung von einer Koppelbus-Schnittslellcr.einheit
IBI zu dem virtuellen Kanalsteuerwerk V'( C vorgenommen wird. Dieses Ausgangssignal
bezeichnet die sendende Koppelbus-Schnittstelleneinheit;
c- wird zum Rücksetzen der entsprechenden ,-,
Übertragungsanforderung ausgenutzt. Jedes dieser Rücksetzsignale wird außerdem zu einem Rücksetzcingang
der betreffenden Verriegelungsschaltungen 1010 bis 1025 zurückgeleitet, wodurch dem Eingangsnetzwerk
des Prioritatscodierers 1030 ermöglicht ist, auf die „,
noch nicht berücksichtigten Übertragungsanforderungen niederer Priorität anzusprechen.
Entsprechend dem Prioritätscodierer 940 der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik
(Fig. 9) ist auch der Prioritätscodierer 1030 der /ß/Rücksetzsteuereinheit s%
mit einem zusätzlichen Ausgang 1031 versehen, von dem ein die Betriebsbereitschaft anzeigendes Bereitschaftssignal
abgegeben wird, welches als IBI XFER READY-Signal bezeichnet wird. Die mit dem betreffenden
Ausgang verbundene Ausgangsleitung führt ein den Betriebszustand des Prioritatscodierers 1030 überwachendes
Signal. Die Ausgangsleitung 1031 ist über einen Inverter 1050 an einem Eingang eines weiteren
UND-Gliedes 1060 angeschlossen, welches an einem zweiten Eingang den fünften Zeitsteuerungs- bzw.
Taktimpuls TP5 aufnimmt, der die letzte Phase des Zyklus des virtuellen Kanalsteuerwerks VCC bezeichnet.
Mit dem Ausgang des UND-Gliedes sind die Takteingänge der Verriegelungsschaltungen 1010 bis
1025 parallel verbunden. Dieses Rückkopplungsnetzwerk ermöglicht eine unmittelbare Speicherung einer
Reihe von gerade vorliegenden Datenübertragungsanforderungen der einzelnen Koppelbus-Schnittstelleneinheiten,
wenn der Prioritätscodierer 1030 nicht länger belegt ist Während eine individuelle Rücksetzung der
Signalverriegelungsscbaltungen durch ein Rücksetzsignal
erfolgt, ist der Prioritätsdecoder 1030 in den Stand versetzt auf sämtliche Datenübertragungsanforderungen
anzusprechen, die zu einem bestimmten Augenblick vorhanden sind, ohne daß irgendeine Anforderung
niederer Priorität unterdrückt wird
Unter Bezugnahme auf F i g. 8 ist der grundsätzliche Aufbau des virtuellen Kanalsteuerwerks erläutert
worden. Dabei ist ausgeführt worden, daß die Übertragungssteuereinheit 810 die Hauptsteueroperationen
des virtuellen Kanalsteuerwerks VCC ausführt Im Zuge der folgenden Erläutertung der F i g. 11 bis 13
werden Einzelheiten der Untereinheiten der Übertrr gungssteuereinheit 810 beschrieben. Es sei darauf
hingewiesen, daß diese drei Untereinheiten der Übertragungssteuereinheit mit Rücksicht darauf, daß sie
ähnlichen Zwecken dienen, zumindest in gewissem Ausmaß in derselben Weise aufgebaut sind, weshalb es
nicht erforderlich erscheint, sämtliche Untereinheiten im einzelnen zu beschreiben.
Fig. 11 zeigt eine der betreffenden Untereinheiten, nämlich die CC-Übertragungssteuereinheit, die zwei
Decoderverknüpfungseinheiten 1110 und 1100 umfaßt.
Diese Verknüpfungseinheiten weisen Freigabeeingänge ItII bzw. 1121 auf, die das eine aktive Übertragung
anzeigende Übertragungs-Aktivierungssignal »CC XFER ACT« zugeführt erhalten, welches von der
Übcrtragungsanforderungs-Puffcrlogik 830 (und Fig. 9) erzeugt wird. Die CC-Übertragungssteuerenheit
vermag lediglich dann zu arbeiten, wenn die Übertragungsanforderungs-Pufferlogik eine Daten-
tung CC her bezeichnet. Die beiden Decoder-Logikeinheiten
1010 und 1020 weisen paralle Dateneingange 1112 b/w. 1122 auf. Der Decoder-Logikeinheit 1110
wird ein Teil eines Datenwortes zugeführt, welches von der Datenübertragungssteuereinrichtung CC her übertragen
wird. Dieser Teil eines Datenwortes wird mit »CC INFO CONCET CODE« bezeichnet; er legt den
Datentyp der Datensignale fest, die an das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC abgegeben werden. Dabei
müssen drei Typen von Daten unterschieden werden. F.in !-Datenzeichen mag sich auf die Steuerungsinformation
beziehen, die an den Zentralprozessor CP auszusenden ist. Das Datenzeichen kann außerdem die
Statusinformation eines Leitungsanschlusses LT wiedergeben. Eine solche Statusinformation kann eine
Steuerinformation sein, die sich entweder auf eine interne Vermittlungsblock-Datenübertragung oder auf
eine über das Busleitungssystem erfolgende Koppelbus-Datenübc'tragung
bezieht. Ein Datenwort mit einer Dateninformation von den l.eitungsanschlücsen L7"her
kann entweder dem Zentralprozessor CP oder einer ausgewählten Schnittstelleneinheit der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
IBI zuzuführen sein. Demgemäß ist die Decoder-Logikeinheit 1110 mit drei Pan 'lelausgängen
1113 versehen, welche die drei verschiedenen Informationstypen der Information bezeichner die von
der Datenübertragungssteuereinrichtung CC ausgesendet wird.
In entsprechender Weise weist die Decoder-Logikeinheit 1120 Paralleldateneingänge 1122 auf, die
Eingangsinformationssignale aufnehmen, weiche mit »INFO DISPOSITION« bezeichnet sind. Wie weiter
unten noch im einzelnen beschrieben werden wird, stellt diese Information einen Teil eines Eintrags einer
Leitungsanschluß-Tabelle oder einer virtuellen Kanalnummern-Tabelle
des Richtungsspeichers 820 (Fig.8) dar. Diese Steuerinformation wird zur Steuerung der
Leitweglenkung bezüglich der gerade bedienten Übertragungsanforderung ausgenutzt In Übereinstimmung
mit dem Status eines diesem Eintrag zugehörigen Rufes wird die in dem Informations-Dispositionsfeld enthaltene
Information durch den betreffenden Zentralprozessor CPdes Vermittlungsblocks automatisch aktualisiert
Der Inhalt des Dispositionsfeldes legt das übertragene Datenwort entweder als Leitungsanschluß-Statusinformation
fest die an eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit oder an den Zentralprozessor CP abgegeben wird, oder
als Leitungsanschluß-Daten, die ebenfalls an den
Zentralprozessor CP oder an eine Koppelbus-Einheit
IBI abgegeben werden könnten. Entsprechend den vier Möglichkeiten der Aussendung bzw. Abgabe von zwei
verschiedenen Arten von Daten an zwei verschiedene Arten von Datensinken weist die Decoder-Logikeinheit
1120 vier parallele i'teuersignalausgänge 1123 auf. Es sei
erwähnt, daß diese Ausgänge nicht exklusiv betriebene Ausgänge sind, womit eine Information parallel an den
Zentralprozessor CP und an eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBIausgesendet werden kann.
Einzelheiten bezüglich der Decoderlogik 1120 sind in
F i g. 12 gezeigt Die Decoder-Logikeinheit 1120 umfaßt
einen weiteren 3-zu-8-Decoder 1200, der einen Freigabeeingang
1201, drei Datenausgänge 1202 und vier Ausgänge 1203 bis 1206 aufweist Die übrigen vier
Ausgänge des herkömmlichen Elementes werden bei dieser An-.v^ndung nicht ausgenutzt Das Steuersignal
»CC XFER ACT« wird dem Eingang 1201 zugeführt; es bewirkt die Freigabe der Informationsübertragung zu
den Dateneingängen 1202 hin, und zwar parallel, so daß der Decoder d:c Information decodieren kann. Die an
diesen Dateneingängen 1202 auftretende Information stellt den Inhalt des informations-Dispositionsfeldes des
gerade adressierten Eintrags der Richtungsspeichertabellen dar. Der jeweils gerade vorliegende Code wird
durch das Decoderelement 1200 decodiert, um an den Decoderausgängen 1203 bis 1206 entsprechende Ausgangssignale
zu erzeugen.
Üin an dem ersten Decoderausgang 1203 auftretendes Signal bedeutet lediglich, daß »nichts zu geschehen hat«.
Das am zweiten Decoderausgang 1204 auftretende Ausgangssignal spezifiziert das gerade übertragene
Datenwort als Leitungsanschluß-Statusinformation, die an den Zentralprozessor auszusenden ist, oder als
Leitungsanschlußdaten, die an eine Koppelbus-Schnittstellcneinheit
auszusenden sind. Ein am dritten Decoderausgang 1205 auftretendes Steuersignal legt
entweder die Leitungsanschluß-Statusinformation oder die Daten für die Aussendung an den Zentralprozessor
fest. Schließlich wird durch das am vierten Ausgang 1206 auftretende Ausgangssignal festgelegt, ob die
Leitungsanschluß-Statusinformation an den Zentralprozessor CP auszusenden ist oder ob Daten an den
Zentralprozessor und Daten an eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit auszusenden sind.
Der zweite Decoderausgang und der vierte Decoderausgang sind mit jeweils einem entsprechenden Eingang
eines NOR-Gliedes 1210 verbunder. An einem Ausgang 1211 des NOR-Gliedes wird ein Steuersignal erzeugt,
welches kennzeichnend ist für eine Datenübertragung von Leitungsanschlußdaten, die zu einer der Koppelbus-Schnittstelleneinheiten
hin auszusenden sind. Ein zweites NOR-Glied 1220 ist eingangsseitig am dritten und
vierten Ausgang des Decoderelementes 1200 angeschlossen. Damit erzeugt das betreffende NOR-Glied
ein Ausgangssigna], welches kennzeichnend ist für eine Datenübertragung von Leitungsanschlußdaten zu dem
Zentralprozessor CPhin.
Wie aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. II hervorgeht, stellen die beiden Steuersignale
»LT DATA zu IB!« und »LT DATA zu CP« Ausgangssignale der Decoder-Logikeinheiten 1120 dar.
Demgemäß kann die gesamte Decoder-Logikeinheit 1120. wie dies ersichtlich sein dürfte.aus 3-zu-8-Decoderelementen
und Gruppen von NOR-Gliedern aufgebaut sein.
Die Decoder!.ogikeinheit 1110 gemäß Fig. 11 ist
demgemäß von entsprechendem Aufbau wie die betrachtete Logikeinheit; die Logikeinheit 1110 erzeugt
entsprechende Steuersignale an Ausgängen 1113. Die Steuersignale, die aus dem Inhaltscode der Datenübertragungssleuereinrichtungs-lnformation
abgeleitet sind, bezeichnen den betreffenden Informationstyp. Die aus dem Informations-Dispositionsfeld abgeleiteten Steuersignale
kennzeichnen die Verbindungssteuerung bzw. Weiterleitung eines übertragenen Datenwortes zu einer
Aufnahmeeinrichtung hin, d.h. zum Zcntralprozessor
ίο CPoder zu einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI.
Ein aus weiteren UND-Gliedern 1131 bis 1134 und zwei weiteren ODER-Gliedern 1141,1142 bestehendes
Verknüpfungsnetzwerk ist an der Ausgangsseite der beiden Decoder-Logikeinheiten UlO und 1120 vorgesehen.
Die UND-Glieder 1131 bis 1134 verknüpfen jeweils eines der an einem Ausgang der ersten Decoder-Logikeinheit
1110 auftretenden Steuersignale mit einem entsprechenden Steuersignal, welches an jeweils einem
der Ausgänge der zweiten Decoder-Logikeinheit 1120 auftritt Das ODER-Glied 1141 ist eingangsseitig an den
Ausgängen der UND-Gücdcr 1131 und 1132 sowie an
einem Steuersignalausgang der Decoder-Logikeinheit 1110 direkt angeschlossen. Jeder der dem ODER-Glied
1141 zugeführten Eingangssignale legt einen Zustand für eine Datenübertragung von der Datenübertragungssteuereinrichtung CC zu dem Zentralprozessor CP fest.
Das am Ausgang des ODER-Gliedes 1141 auftretende Steuersignal, welches mit »CC zu CP EN« bezeichnet ist,
kennzeichnet diese Zustände.
Die zweite Hälfte des aus den UND-Gliedern 1133 und 1134 sowie dem zweiten ODER-Glied 1142
bestehenden Verknüpfungsnetzwerks leitet demgemäß aus den Ausgangssignalen der Decoder-Logikeinheiten
UlO und 1120 den Zustand ab, mit dem die Daten zu
einer ausgewählten Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI zu übertragen sind. Das am Ausgang des ODER-Gliedes
1142 erzeugte entsprechende Steuersignal ist mit »CC zu IBI EN« bezeichnet
Vorstehend ist unter Bezugsnahme auf F i g. 11 und 12
erläutert worden, wie Freigabesignale für eine Datenübertragung zwischen der Datenübertragungssteuereinrichtung
CCeinerseits und dem Zentralprozessor CP oder einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBl andererseits
erzeugt werden. Im Falle einer Datenübertragungsanforderung bei einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit
wird die Verbindungsleitungs-Steuerinformation für ein zu übertragendes Datenwort in entsprechender
Weise aus der Information abgeleitet, die in dem Datenwort enthalten ist, sowie aus dem Inhalt eines
Eintrags in dem Richtungsspeicher, der dem betreffenden Ruf zugehörig ist
Die IBI-Übertragungssteuereinheit 811 (Fig. 8) ist von entsprechendem Aufbau, weshalb dieser Aufbau in
den Zeichnungen nicht näher gezeigt ist. Im übrigen erscheint eine detaillierte Beschreibung dieser Steuereinheit
hier nicht erforderlich.
Mit Rücksicht auf die spezielle Steuerfunktion des Prozessors CP unterscheidet sich der Aufbau der
CP-Übertragungssteuereinheit 813 (Fig.8) etwas vom
μ Aufbau der beschriebenen Übertragungssteuer-Untereinheiten.
Der Inhaltscode der Information, die von dem Zentralprozessor CP zu der Datenübertragungssteuereinrichtung
CC oder zu einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI übertragen wird, bestimmt vollständig die
auszuführende Übertragungsoperation. Dies ergibt sich aus Fig. 13, in der der Aufbau der CP-Übertragungssteuereinheit
813 schematisch dargestellt ist. Die Steuereinheit umfaßt eine Dccoder-Logikeinheit 1300,
die aus herkömmlichen Decoderelementen und aus einem Verknüpfungs- bzw, Logiknetzwerk aufgebaut
sein kann, welches ähnlich dem Netzwerk der CC-Obertragungssteuereinheit ist Die Decoder-Logikeinheit
1300 weist einen Freigabeeingang 1301 auf, dem das Steuersignal »CP XFER ACT« zugeführt wird,
welches von der Übertragungsanforderungs-Pufferlogik 813 (F i g. 8) erzeugt wird. Das Signal überführt die
Decoder-Logikeinheit 1300 in einen Betriebszustand, wenn eine Datenübertragung von dem Zentralprozessor
CP angenommen worden ist Die Paralleldateneingänge
1302 der Decoder-Logikeinheit 1300 nehmen den Inhaltscode des übertragenen Datenwortes auf. In
Abhängigkeit von dem Code wird die Steuerung der Verbindungsleitung der zu übertragenen Information
ausgeführt Der Inhaltscode spezifiziert die Verbindungsleitung entweder zu der Datenübertragungssteuereinrichtung
CChin oder zu einer Koppelbus-Schnittstel-Ieneinheit
IBI hin, was sich aus den Steuersignalen ergibt, die an den Ausgängen 1303 und 1304 der
Decoder-Logikeinheit 1300 erzeugt werden.
Eine Datenübertragungsanforderung seitens des Zentralprozessors CP kann von den anderen Anforderungen
insoweit verschieden sein, als der Zentralprozessor CPOperationen des Richtungsspeichers 820 (F i g. 8)
steuert. Leseoperationen bezüglich des Auslesens von Informationen aus dem Richtungsspeicher können in
Verbindung mit Datenübertragungen von einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI oder von der Datenübertrpgungssteuereinrichtung
CC her ausgelöst werden. Der Zentralprozessor CP stellt jedoch die einzige
Steuereinheit dar, die Schreiboperationen ausführt, im Zuge derer Informationen bzw. Daten in die Tabellen
des Richtungsspeichers eingeschrieben werden, um die Steuerungs- und Verbindungsleitungsinformation zu
aktualisieren. Die weiteren Ausgänge 1305 bis 1308 der Decoder-Logikeinheit 1300 führen Steuersignale, die
sich auf derartige Schreib- oder Leseoperationen beziehen oder von dem Richtungsspeicher her. Es dürfte
einzusehen sein, daß die Steuerausgänge 1303 und 1304 einerseits und die Steuerausgänge 1305 bis 1308
andererseits Signale in nicht ausschließlicher Form führen.
Die von der Übertragungssteuereinheit 810 (Fig.8)
erzeugten sechs verschiedenen Freigabesignale steuern den Betrieb der Datenpufferschalter 800 (F i g. 8) sowie
der IBI-Auswahleinheit 840 (Fig.8). Im folgenden
werden der Aufbau und die Arbeitsweise der IBI-Auswahleinheit 840 unter Bezugnahme auf Fig. 14 erläutert
werden.
Die IBI-Auswahleinheit besteht aus einem kommerziell erhältlichen 4-zu-16-Decoderelement 1400, welches
zwei Freigabeeingänge 1401 und 1402 aufweist. Ein weiteres ODER-Glied 1410 nimmt eingangsseitig
Freigabesingale »CP zu IBI ENABLE« sowie »CC zu IBI ENABLE« auf. Das betreffende ODER-Glied ist
ausgangsseitig an dem ersten Freigabeeingang 1401 des Decoderelementes 1400 angeschlossen. Der zweite
Freigabeeingang 1402 des Decoderelementes 1400 wird zur zeitlichen Steuerung der Arbeitsweise des Decoderelements 1400 ausgenutzt; dem betreffenden Freigabeeingang
wird der vierte Zeitsteuerungs- bzw. Taktimpuls TPA zugeführt. Im Falle einer aktivierten
Datenübertragung zu einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI hin sind die Dateneingänge 1403 des
Decoderelementes 1400 während des »Ein«-Zustandes dieses Taktimpulses TPA aktiviert. Die an den
Eingängen 1403 aufgenommenen Signale werden dann mit Hilfe des Decoderelements 1400 decodiert, um am
Ausgang 1404 des Decoderelements 1400 ausschließlich Steuersignale zu erzeugen. An den Dateneingängen
1403 nimmt das Decoderelement die Verbindungsleitungsinformation aus dem Richtungsspeicher auf, um
die eine ausgewählte Koppelbus- Schnittstelleneinheit festzulegen. Die auschschließlich aktivierten Ausgänge
1404 führen ein Lade-Abtastsignal, z. B. das Signal LD
IBI 1 STR für die Auswahl der ersten Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI \ der zugehörigen Gruppe derartiger Einheiten. Das Abtastsignal wird über eine
gesonderte Abtastleitung an die zugehörige Koppelbus-Schnittstelleneinheit abgegeben, um eine Schreiboperation
zu steuern, im Zuge derer Daten in den Eingangsdatenpuffer 706 (Fig.7) eingeschrieben werden,
wie dies bereits beschrieben worden ist
Vorstehend ist mehrere Male auf die Information Bezug genommen worden, die aus dem Richtungsspeicher
820 (Fig.8) aufgenommen worden ist Der Richtungsspeicher wird nunmehr unter Bezugnahme auf
Fig. 15 bis 17 im einzelnen beschrieben werden. In Fig. 15 ist dabei der Aufbau dieses Speichers gezeigt,
der Adressen-Decodereinheiten enthält. Der Richtungsspeicher besteht aus zwei Teilen, der virtuellen
Kanalnummern- (VC-Nr.)-TabelIe 821 und der Leitungsanschluß- (LT-Nr.)-Nummerntabelle 822. Das Format
der Einträge in diesen Tabellen ergibt sich im einzelnen aus F i g. 16 bzw. aus F i g. 17.
Bei der herkömmlichen Datenvermittlungsanlage, wie sie eingangs beschrieben worden ist, umfaßt die Datenübertragungssteuereinrichtung CC einen Verbindungsspeicher, der eine Leitungsanschlußadresse sowie eine leitungsspezifische Steuerungs- und Statusinformation speichert. In entsprechender Weise werden die Tabellen des Richtungsspeichers ausgenutzt, um Zeichen von einer Datenquelle zu einer Datensinke hin zu leiten, indem der Koppelbus ausgenutzt wird. Demgemäß weist die virtuelle Kanalnummerntabelle 821 insgesamt 4032 Einträge für Rufblöcke auf, die eine Koppelbusverbindung bzw. eine Koppelbus-Datenübertragung benötigen. Darf Format eines derartigen Eintrags der Tabelle 821 ergibt sich aus Fig. 16. Ein I2-Bit-Feld 1610 enthält die nachstehend als virtuelle Kanalnummer bezeichnete Kanalnummer VC-Nr. eines virtuellen Kanals. Das folgende 3-Bit-Feld 1610, das sogenannte Informations-Dispositionsfeld, enthält eine Sleuerinformation für die Verbindungsleitung bzw. Weilerleitung eines zu übertragenden Datenwortes — oder eines Teiles eines Datenwortes — zu einer in Frage kommenden Datensinke hin. Das folgende 6-Bit-Feld 1612 enthält die Nummer SB-Nr. des an ferner Stelle befindlichen Vermittlungsblocks. Ein weiteres Feld 1613 mit einer Länge von 12 Bit ist für die Leitungsanschlußnummer LT-Nr an der fernliegenden Stelle reserviert.
Bei der herkömmlichen Datenvermittlungsanlage, wie sie eingangs beschrieben worden ist, umfaßt die Datenübertragungssteuereinrichtung CC einen Verbindungsspeicher, der eine Leitungsanschlußadresse sowie eine leitungsspezifische Steuerungs- und Statusinformation speichert. In entsprechender Weise werden die Tabellen des Richtungsspeichers ausgenutzt, um Zeichen von einer Datenquelle zu einer Datensinke hin zu leiten, indem der Koppelbus ausgenutzt wird. Demgemäß weist die virtuelle Kanalnummerntabelle 821 insgesamt 4032 Einträge für Rufblöcke auf, die eine Koppelbusverbindung bzw. eine Koppelbus-Datenübertragung benötigen. Darf Format eines derartigen Eintrags der Tabelle 821 ergibt sich aus Fig. 16. Ein I2-Bit-Feld 1610 enthält die nachstehend als virtuelle Kanalnummer bezeichnete Kanalnummer VC-Nr. eines virtuellen Kanals. Das folgende 3-Bit-Feld 1610, das sogenannte Informations-Dispositionsfeld, enthält eine Sleuerinformation für die Verbindungsleitung bzw. Weilerleitung eines zu übertragenden Datenwortes — oder eines Teiles eines Datenwortes — zu einer in Frage kommenden Datensinke hin. Das folgende 6-Bit-Feld 1612 enthält die Nummer SB-Nr. des an ferner Stelle befindlichen Vermittlungsblocks. Ein weiteres Feld 1613 mit einer Länge von 12 Bit ist für die Leitungsanschlußnummer LT-Nr an der fernliegenden Stelle reserviert.
Ein noch weiteres 4-Bit-Feld 1614 enthält eine Angabe
über die Nummer BUS-Nr einer Busleitung, durch die eine der Koppelbusleitungen und eine der Koppelbus-Schnittstelldneinheiten
ausgewählt wird, die für diesen Ruf entsprechend reserviert sind. Schließlich enthält ein
2-Bit-Feid 1615 Paritätsbits, mit deren Hilfe der Inhalt des Eintrag» auf seine Richtigkeit getestet werden kann.
Der gesamte Eintrag weist eine Länge von 38 Bit auf.
Jeder der 4032 Einträge der Leitungsanschluß-Nummerntabelle 822 ist einem örtlichen Leitungsanschluß
des Vermiti.lungsblocks zugehörig. Diese vorher vorgenommene
Zuteilung entspricht einem verminderten Datenformat der Einträge der Leitungsanschluß-Nummerntabelle
gemäß Fig. 17. Ein erstes 3-Bit-Feld 1710
bildet das Informations-Dispositionsfeld. Das zweite
Feld 1711 mit einer Länge von 12 Bit enthält die virtuelle Kanalnummer VC-Nr. Das folgende 6-Bit-Feld
1712 ist für die Vermittlungsblocknummer SB-Nr. des an ferner Stelle liegenden Vermittlungsblocks reserviert
Ein weiteres 4-Bit-Feld 1713 enthält die Nummer BUS-Nr. der Koppeibusleitung, die für diesen Ruf
reserviert ist Das letzte Feld 1714 enthält ein einziges Bit, bei dem es sich um das Paritätsbit handelt Die
gesamte Länge des jeweiligen Eintrags umfaßt 26 Bit
Nunmehr sei wieder auf Fig. 15 Bezug genommen.
Dabei ist ersichtlich, daß die Parallelausgänge des Richtungsspeichers durch entsprechende Teile der
Einträge bezeichnet sind. Der Richtungsspeicher wird durch Adressen-Decodereinheiten adressiert, die entweder
eine Adresse für die Auswahl eines Eintrags der virtuellen Kanalnummerntabelle 821 oder eines Eintrags
der Leitungsanschluß-Nummerntabeile 822 bereitstellen.
Jede dieser Adressen-Decodereinheiten umfaßt zwei entsprechende Gruppen von getasteten Datenpuffern
1510, 1511 sowie 1520,1521. Die Datenpuffer sind
jeweils durch ein einziges Pufferelement dargestellt Die Datenpuffer 1510 sind eingangsseitig parallel mit
ankommenden Datenleitungen verbunden, die an den Koppelbus-Schnittstelleneinheiten über die Auswahl-Schnittstelleneinheit
SIF (F i g. 7) angeschlossen sind. Diese Datenleitungen führen die örtliche virtuelle
Kanalnummer, die Teil eines Datenwortes ist, welches von einer anfordernden Koppelbus-Schnittstelleneinheit
her übertragen wird. Die Datenpuffer 1510 weisen Freigabeeingänge auf, denen das Steuersignal »IBI
XFER ACT« zugeführt wird und die somit in einen Betriebszustand gelangen, sobald 'as virtuelle Kanalsteuerwerk
die Ausführung riner Datenübertragungsoperation an- bzw. übernimmt, die -an einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit
/ß/angefordert ist
Die Eingänge der zweiten Gruppe von getasteten Datenpuffern 1511 sind parallel an Daten in ankommender
Übertragungsrichtung übertragende ankommende Datenleitungen angeschlossen, die mit dem Zentralprozessor
CP verbunden sind. Die ausgewählte Gruppe der Datenleitungen überträgt außerdem die Kanalnummer
des örtlichen virtuellen Kanals.
Die Datenpuffer 1511 weisen Freigabeeingänge auf, die parallel mit einem weiteren ODER-Glied 1512
verbunden sind, welches an zwei Eingängen Steuersignale zugeführt erhält die während der Verarbeitung
einer Datenübertragungsanforderung des Zentralprozessors CP erzeugt werden. Die beiden Steuersignale
werden von der CP-Übertragungssteuereinheit 1300 (Fig. 13) erzeugt Das am Ausgang 1306 der Decoder-Logikeinheit
1300 auftretende Signal legt — wie bereits beschrieben — eine Schreiboperation bezüglich des
Richtungsspeichers fest
Das andere Steuersignal wird jeweils dann erzeugt, wenn ein Zentralprozessor CPDaten bezeichnet, die an
eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI auszusenden sind. Dieses Steuersignal tritt am Ausgang 1304 der
Decoder-Logikeinheit 1300 auf. Die beiden Signale steuern die getasteten Datenpuffer 1511 unabhängig
voneinander in den betriebsfähigen Zustand.
Die zweite Gruppe der getasteten Datenpuffer 1520 und 1521 wird zur Pufferung der Adresseninformation
ausgenutzt, um einen Eintrag der Leitungsanschluß-Nummerntabellle 822 auswählen zu können. Ein Eintrag
der Leitungsanschluß-Nummerntabelle 822 kannn ausgewählt werden, während ein Datenwort von der
Datenübertragungssteuereinrichtung CC her an eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI übertragen wird
oder während einer Schreiboperation bezüglich eines Eintrags unter der Steuerung durch den Zentralprozessor
CP ausgeführt wird. Die Freigabeeingänge der s gestasteten Datenpuffer 1520 erhalten das Steuersignal
»CC zu IBI ENABLE« zugeführt, die von der CC-Übertragungssteuereinheit 812 (Fig.8) erzeugt
werden. Während des Vorhandenseins des Freigabesignals erhält der getastete Datenpuffer 15*Ό die
ίο Adresseninformation an den Paralleldateneingängen
zugeführt Diese Adresseninformation bildet einen Teil eines Datenwortes, welches von der Datenübertragungssteuereinrichtung
CCher übertragen wird.
Die getasteten Datenpuffer 1521 nehmen in entspreehender Weise an ihren Paralleldateneingängen die Adresseninformation auf, die von dem Zentralprozessor CP her zugeführt wird. Die betreffenden Datenpuffer werden durch das Steuersignal »WR LT ENABLE« freigegeben. Dieses Steuersignal ist eines der Freigabesingale, die von der CP-Übertragungssteuereinheit 813 (Fig.8 und 13) erzeugt werden. Jeder Tabelle des Richtungsspeichers ist ferner ein herkömmlicher Adressendecoder 1530 zugehörig, wie dies schematisch aus F i g. 15 hervorgeht Bei der dargestellten Konfiguration sind zwei derartige Adressendecodereinheiten 1530 vorgesehen, deren jeder einer der beiden Tabellen des Richtungsspeichers zugehörig ist Jeder Eingang der Adressen-Decodereinheiten ist gemeinsam an den Ausgängen einer Gruppe von Datenpuffern 1510, 1511 bzw. 1520, 1521 angeschlossen. Die Parallelausgänge jeder Adressendecodereinheit sind an entsprechenden Adresseneingängen ADDR des Richtungsspeichers angeschlossen. Der Aufbau gestattet eine unabhängige Adressierung beider Speichertabellen. Wenn die zeitliehe Steuerung der Lese-ZSchreiboperationen des Richtungsspeichers so getroffen werden kann, daß keine Überlappung der Operationen bezüglich der verschiedenen Tabellen auftritt, dann könnte auch ein einziger Adressendecoder verwendet werden. Eine gemeinsame
Die getasteten Datenpuffer 1521 nehmen in entspreehender Weise an ihren Paralleldateneingängen die Adresseninformation auf, die von dem Zentralprozessor CP her zugeführt wird. Die betreffenden Datenpuffer werden durch das Steuersignal »WR LT ENABLE« freigegeben. Dieses Steuersignal ist eines der Freigabesingale, die von der CP-Übertragungssteuereinheit 813 (Fig.8 und 13) erzeugt werden. Jeder Tabelle des Richtungsspeichers ist ferner ein herkömmlicher Adressendecoder 1530 zugehörig, wie dies schematisch aus F i g. 15 hervorgeht Bei der dargestellten Konfiguration sind zwei derartige Adressendecodereinheiten 1530 vorgesehen, deren jeder einer der beiden Tabellen des Richtungsspeichers zugehörig ist Jeder Eingang der Adressen-Decodereinheiten ist gemeinsam an den Ausgängen einer Gruppe von Datenpuffern 1510, 1511 bzw. 1520, 1521 angeschlossen. Die Parallelausgänge jeder Adressendecodereinheit sind an entsprechenden Adresseneingängen ADDR des Richtungsspeichers angeschlossen. Der Aufbau gestattet eine unabhängige Adressierung beider Speichertabellen. Wenn die zeitliehe Steuerung der Lese-ZSchreiboperationen des Richtungsspeichers so getroffen werden kann, daß keine Überlappung der Operationen bezüglich der verschiedenen Tabellen auftritt, dann könnte auch ein einziger Adressendecoder verwendet werden. Eine gemeinsame
*o Adressendecodereinheit würde die Auswahl von
2 χ 4032 Einträgen des gesamten Speichers abdecken, so daß die Gesamtzahl der Decoder-Bauelemente die
gleiche wäre. Der einzige Unterschied bestünde darin, daß ein zusätzliches Adressenbit aus dem Zustand der
Steuersignale abzuleiten wäre, die von der CP-Übertragungssteuereinheit 812 erzeugt werden, um Lese-/
Schreiboperationen bezüglich der die Nummern der virtuellen Kanäle enthaltenden Kanalnummerntabelle
und bezüglich der Leitungsanschluß-Nummerntabelle
auszuführen. Derartige Steuersignale werden in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Schaltungsaufbau
gesondert den entsprechenden Freigabeeingängen zugeführt, die als Eingänge flD/WWTFbezeichnet sind.
Nachdem zuvor sämtliche verschiedenen Steuereinrichtungen und Auswahleinheiten des virtuellen Kanalsteuerwerks
beschrieben worden sind, wird nunmehr erläutert werden, wie die Vermittlungsoperation bezüglich
eines Datenworts abläuft, welches von einer Datenquelle herkommt, nämlich der Datenübertragungssteuereinrichtung,
einer Koppelbus-Schnittstelleinheit oder dem Zentralprozessor, und welches zu einer Datensinke abgegeben wird, bei der es sich um
eine der oben erwähnten Einrichtungen handeln kann. Die Vermittlungsoperation wird unter Verwendung
M der Datenpufferschalter 800 (Fig.8) ausgeführt. In
Fig. 18 ist der Aufbau der Schalter der Vermittlungseinrichtung näher gezeigt. Die Einrichtung besteht aus
sechs Gruppen von getasteten Datenpuffern 1810,1815,
... 1835. Auch hierbei ist jede Gruppe von Datenpuffern
durch lediglich ein Element dargestellt Es dürfte ersichtlich sein, daß dabei soviele einzelne Datenpuffer
in jeder Gruppe vorzusehen sind, wie parallele Datenzubringerleitungen vorhanden sind, also Datenleitungen,
die Daten in ankommender Übertragungsrichtung zuführen. Da die Pufferelemente von herkömmlichem
Aufbau und lediglich parallel bezüglich der Daten in ankommender und abgehender Übertragungsrichtung
führenden Datenleitungen angeordnet sind, wird eine detaillierte Beschreibung hier als nicht erforderlich
angesehen.
Die Anordnung der sechs Gruppen von getasteten Datenpuffern entspricht dem Vermittlungsprinzip der
Vermittlung von Daten, die von einer der drei verschiedenen Einrichtungen her zugeführt werden und
die zu einer von zwei Einrichtungen zu übertragen sind. Dieses Übertragungsprinzip führt dazu, daß sechs
verschiedene Datenübertragungswege vorhanden sind. Demgemäß sind die Datenleitungen 802, die Daten von
der Übfirtragungssteuereinrichtung CC her zugeführt
erhalten, parallel an entsprechenden Dateneingaben
der ersten und dritten Gruppe der getasteten Datenpuffer 1810 und 1820 angeschlossen. Die Datenhsitungen
803, welche von dem Zentralprozessor CP abgegebene Daten führen, sind an Eingängen der zweiten und
fünften Gruppe der getasteten Datenpuffer 1815 und 1830 angeschlossen. Schließlich sind Datenleitungen
801, die ein von einer Koppelbus-Schnittstelleneinheit her übertragenes Datenwort übertragen, an Eingängen
der vierten und fünften Gruppe der getasteten Datenpuffer 1825 und 1835 angeschlossen.
Entsprechend der Anordnung der Eingangsverbindungen sind die Daten in abgehender Übertragungsrichtung
übertragenden Datenleitungen 804, 805 und 806 an den Ausgängen zweier verschiedener Gruppen
der getasteten Datenpuffer angeschlossen. Die Datenleitungen 804, welche abgehende Daten zu einer
Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI übertragen, sind parallel an der ersten und zweiten Gruppe der
gestasteten Datenpuffer 1810 und 1815 angeschlossen. Die Datenleitungen 806, welche Datenleitungen bilden,
die abgehende Daten für den Zentralprozessor CP führen, sind an der dritten und vierten Gruppe der
getasteten Datenpuffer 1820 und 1825 angeschlossen. Die Datenleitungep. 805 für abgehende Daten zu der
Datenübertragungssteuereinrichtung CC hin sind parallel an den Ausgängen der fünften und sechsten Gruppe
der getasteten Datenpuffer 1830 und 1835 angeschlossen.
In Übereinstimmung mit dem generellen Schema des Datenverkehr wird jed^ Gruppe der getasteten
Datenpuffer durch jeweils ein anderes Steuersignal der sechs Freigabe-Steuersignale freigegeben, die von der
Übertragungssteuci-einheit 810 (F i g. 8) erzeugt werden.
Dabei ist im einzelnen erläutert worden, wie diese Steuersignale erzeugt werden, so daß die Darstellung
gemäß Fig. 18 insoweit verständlich sein dürfte. Während eines Zyklus des virtuellen Kanalsteuerwerks
VCC wird lediglich eine Datenanforderung einer f,o
Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI, der Datenübertragungssteuereinrichtung
CC oder des Zentralprozesses CP aktiviert. Nach erfolgter Analysierung der Verbindungsleitung
des zu übertragenden Datenwortes wird eines dieser Freifabesignale von der betreffenden *,-,
Untereinheit der Üdertragungssteuereinheit 810 erzeugt.
Dieses Freigabe-?i3uersignal wird der betreffenden
Gruppe der getasteten Datenpuffer zugeführt, um den Betriebszustand dieser Puffer zu steuern. Auch hier
werden, wie dies aus Fig. 18 hervorgeht, die zugeführten
Datep nicht eigentlich durch eine Gruppe der in Betrieb befindlichen Datenpuffer hindurchgeleitet, sondern
vielmehr kann ein in abgehender Richtung abzugebendes Datenwort ersetzte oder neu zusammengestellte
Bitgruppen enthalten. Derartige Bitgruppen können sich auf die Status- und Verbindungsleitungs-Steuerinformation
beziehen, wie auf die Kanalnummer eines zu einer fernliegenden Vermittlungsstelle hin zu
benutzenden virtuellen Kanals und auf die Vermittlungsbiocknummer des an ferner Stelle befindlichen
Vermittlungsblocks eines Datenwortes, das über die Datenleitungen 804 an eine Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI auszusenden ist Gemäß einem anderen Beispiel umfaßt das an die Datenübertragungssteuereinrichtung
CC auszusendende Datenwort außerdem eine Bitgruppe, welche die Leitungsanschlußnummer bezeichnet.
Diese Leitungsanschlußnummer kann entweder direkt von dem Zentralprozessor CP her erzeugt
und über die fünfte Gruppe von g.;-asteten Datenpuffern
830 durchgeschaitet werden, oder aljer sie kann aus
einem Eintrag des Richtungsspeichers gelesen und dann über die sechste Gruppe der getasteten Datenpuffer
1835 weitergeleitet werden.
Mit Hilfe der beschriebenen Datenvermittlungsanlage können zwei verschiedene Arten von Rufen bzw.
Verbindungen abgewickelt werden, nämlich Verbindungen zwischen zwei örtlichen Leitungsanschlüssen LT,
die ein und demselben Vermittlungsölock zugehörig sind, also sogenannte interne Vermittlungsblock-Verbindungen,
und Verbindungen zwischen zwei fernliegenden Leitungsanschlüssen, die unterschiedlichen
Vermittlungsblöcker. zugehörig sind. Die zuletzt genannten Verbindungen werden als Zwischen-Vermittlungsblock-Verbindungen
bezeichnet Verbindungen des erstgenannten Typs werden außerdem in derselben Art und Weise ausgeführt wie Verbindungen bei der
eingangs betrachteten bekannten Rund-Vermiitlungsanlage.
Eine Beschreibung derartiger Verbindungen wird hier lediglich in dem Ausmaß als erforderlich
erachtet, wie es zur deutlichen Unterscheidung der Rufbzw. Verbindungsprozeduren von jenen gebraucht wird,
bei denen das Koppelbussystem benutzt wird
Eine interne Vermittlungsblock-Verbindung wird dadurch eingeleitet, daß beispielsweise in einem
Doppelstrom-Schaltkreis ein Zustand eines Vorwärts-Signalisierungsweges von der Startpolarität (Pause) zur
Stoppolarität (Zeichen) invertiert wird. Unter dem Begriff »Vorwärts« wird hier die Verbindungsaufbaurichtung
verstanden. Der der rufenden Teilnehmerstelle zugehörige Leitungsanschluß bzw. die betreffende
Leitungsanschlußeinricbtung LTerkennt diesen Polarity
tsv.echsel und meldet ihn dem Zentralprozessor CP
über die Datenübertragungssteuereinrichtung CC. Da der vorhergehende Zustand der rufenden Leitung der
Zustand einer freien Leitung war, wird der Polaritätswechsel als Ruf- bzw. Verbindungsanforderung interpretiert.
Der Zetitralprozessor CP führt eine Ruf- bzw.
Verbindungssteuerroutine aus, auf die hin ein Rufbestätigungssignäl
über den Rückwärts-Signalisiefungsweg
übertragen wird. In Abhängigkeit von dem Leitungstyp und dem der betreffenden Leitung zugehöriger.
Signalisierungskriterium kann dieses Rufbestätigungssignal entweder e:n Dauerzustandssignal oder ein
kurzzeitiger Signalwechsel von der Startpolarität zu der Stoppolarität sein. In einer Subroutine des Zentralprozessors
CP wird ein als Rufblock bezeichneter Bereich
des Hauptspeichers der rufenden Leitung zugeteilt. Dieser Speicherbereich wird zur dynamischen Speicherung
von Daten benutzt, welche zur Steuerung des Verbindungsaufbaus und Verbindungsabbaus erforderlich
sind. Sofern eine Anwendbarkeit gegeben ist, wird der betreffende Speicherbereich für eine nachfolgende
Rufdaten- bzw. Verbindungsdatenaufzeichnung ausgenutzt. In Übereinstimmung mit den CCITT-Empfehlungen
wird das Ruf- bzw. Verbindungsbestätigungssignal innerhalb von 150 ms nach Aufnahme der Verbindungs- |0
anforderung ausgesendet.
Sofern eine Rufdatenaufzeichnung durch die Datenvermittlungsanlage
vorgenommen wird, muß üblicherweise zunächst die Identität der rufenden Teilnehmerstelle
überprüft werden. Dies kann dadurch erfolgen. daß ein Antwortcode angefordert wird, der innerhalb
einer festgelegten Zeitspanne auftreten muß. nachdem die Anforderung erfolgt ist. Die Aufnahme des
gesamten Anwortcodes wird überwacht, und erforderlichenfalls kann eine Überprüfung des Codeinhalts
durchgeführt werden.
Nach erfolgter Zuteilung des Verbindungsblocks erzeugt der Zentralpro/essor CP ein Wahlaufforderungssignal.
welches der rufenden Teilnehmerstelle
zugeführt wird. Dabei gibt es \erschiedene Formen für
eir derartiges Signal, die einfach als Sioppolaritätsimpuis
oder als »Anlwortgabe« (ga) oder als »Datums- und
Tages/011» Nachricht bekannt sind. Die form des betreffenden Signals kann auf einer Verbindungsleitungsgruppe
auf einer Teilnehmerstellen-f·' undlage J0
festgelegt sein.
Nach Aus'iihrung der vorstehend erläuterten Vorgänge
spricht die rufende Teilnehmerstelle durch Abgabe einer Wihlinformation an. die an den
zugehörigen l.eiiunizsanschluß Λ7*abgegeben und über j.3
das ·. irtueMe kanalsieuerwerk VCCdcm Zentralprozessor
CP zugeführt wird. Der Zentraiprozessor CP
speichert lediglich die Wahlinformation selbst in dem Verbindungsblock ab: gewisse Gültigkeits- bzw. Ordnungszeichen,
wie Pausen-Schritte, werden weggelassen
Das Ende der Wahlinformation wird durch
Aufnahme eines Wahlendezeichens. z.B. » + « nach Auftreten einer vorgegebenen Anzahl von Ziffern oder
infolge des Ablaufs einer festgelegten Zeitspanne nach Aufnahme der letzten Wahlziffer erkannt.
Die in dem zugeteilten Verbindungsblock des
Hauptspeichers abgespeicherte Wahlinformation wird durch Subroutinen untersucht, die durch den Zentralprozessor
CP ausgeführt werden. Die Verbindungsleitungstabellen. die in der Datenbank der Zentraleinheit
abgespeichert sind, werden dazu herangezogen, die abgehende Leitung zu bestimmen. Derartige Tabellen
könnten für gewisse Anwendungsfäile einen Haupt-Leitweg und irgendwelche Alternativ-Leitwege enthalten,
die für die Richtungsbestimmung verfügbar sind. Die Grundlage fur die alternative Verbindungsleitung
besteht darin, daß sämtliche Stellen des Netzwerks,
einschließlich der direkt angeschlossenen Teilnehmerstationen, zu denen ein Zugriff möglich ist als
Zielstationen berücksichtigt werden. Alle diese Ziel- «j
bzw. Bestimmungsangaben werden in eine Verbindungsieitungstabelle eingetragen. Die Verbindungsleitungsinformation
entsprechend der ersten Wahl oder entsprechend einem alternativen Leitweg umfaßt eine
zu benutzende Verbindungsleitungsgruppennummer sowie hinzu^uäduierende Codeziffcrri. üikJ zwar entweder
als Kemzahl oder geändert Dies bedeutet daß die tatsächliche auszusendende Nummer in Abhängigkeit
von der bei der Verbindungsdurchschaltung benutzten Leitungsgruppe verschieden sein kann. Diese Verbindungsleitungs-Subrotitine
kann spezielle Freiwahl-Verfahren einschließen, die beim Suchen einer freien Leitung innerhalb einer Verbindungsleitungsgnippe
benutzt werden. Während der Wahluntersuchung wird außerdem eine Prüfung durchgeführt um zu bestimmen,
ob eine gewünschte Verbindung zulässig ist. Die für eine derartige Sperrprüfung benutzte Information bildet
eine Klasse von Verkehrs- und für die Verbindungleitungsgruppen spezifischen Daten.
Wenn ein Zenlralprozessor CP die Verbindungsleitungsprozedur
abgeschlossen hat. dann wird die Verbindung zu einem ausgewählten Leiturigsanschluß
LT hin als Ergebnis der Untersuchung und der Verbindungsleitungsprozedur durchgeschaltet. Der
Zcntralprozessor CP gibt ein Kommando an den ausgewählten Leitungsanschluß LT über das transparente
virtuelle Kanalsteuerwerk VCC und die Datenübertragungssteuereinrichtung CCab, damit der betreffende
ausgewählte Leitungsanschluß LTden Ruf bzw. die Verbindung annimmt. Die gerufene Teilnehmerstelle
spricht dann auf die Anforderung dadurch an. daß sie eine Umkehrung der Dauerpolarität auf der Leitung
bewirkt oder einen Impuls zurücksendet.
Das Signal wird durch den der gerufenen Leitung zugehörigen Leitungsanschluß LT erkannt und dem
Zentral"rozessor CP gemeldet, in welchem das betreffende Signal als Anrufbestätigungssignal interpretiert
wird. Wenn das Anrufbestätigungssignal nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne aufgenommen
wird, dann wird eine Neu-Test-Prozedur automatisch eingeleitet. Wenn die gerufene Teilnehmerstelle bereit
ist. erhält die Vermittlungsanlage ein Verbindungssignal
zugeführt. Dieses Signal wird durch den Zentralprozessor CPerkannt. der seinerseits ein Verbindungssignal an
die rufende Teilnehmerstelle aussendet und sodann die Durchschaltung einleitet.
Dies erfolgt dadurch, daß die Adresse des gerufenen Leitungsanschlusses LT in einen Eintrag des Verbindungsspeichers
eingeführt wird, der in der Datenübertragungssteuereinrichtung CC untergebracht ist. Dieser
Eintrag, der ein Wort in dem Verbindungsspeicher erfaßt, isi zuvor einem bestimmmten Leitungsanschluß
LTzugeteilt worden. Dieselbe Speicheroperation wird
im übrigen auf den entsprechenden Eintrag angewandt, der dem gerufenen Leitungsanschluß LTzugehörig ist.
In diesem Fall wird die Adresse des rufenden Leitungsanschlusses abgespeichert. Nachdem das Verbindungssignal
ausgesendet worden ist, wird der gültige Verbindungsblock aus dem Hauptspeicher A/M der
Zentraleinheit herausgeführt und auf der peripheren Datenbank gepuffert.
Nach dem der Verbindungszustand hergestellt worden ist wird der Zentralprozessor CP freigegeben
bzw. ausgelöst, da nunmehr Daten von Leitungsanschluß zu Leitungsanschluß über die Datenübertragungssteuereinrichtung
CC übertragen werden, ohne daß dazu eine weitere Unterstützung durch den
Zentralprozessor CP erforderlich ist, allerdings abgesehen von einer einfachen Überwachung des Betriebs, um
nämlich sicherzustellen, daß der Verbindungszustand eine bestimmte maximale Zeitspanne nicht überschreitet
Der Zentralprozessor CP übernimmt die Steuerung wieder bei der Verbrndüngsaasicsuiig. Eine Verfcmdungsauslösung
bzw. Verbindungstrennung kann von jeder Teilnehmerstelle aus eingeleitet werden, beispiels-
weise durch Drücken der Auslösetaste der Signalisierungseinheit. Dieser Vorgang bewirkt die Erzeugung
von Auslösesignalen. Dabei sei angenommen, daß die Auslöseanforder'ing von der rufenden Teilnehmerstelle
ausgesendet und von der zugehörigen Leitungsanschlu-Qeinrichlung
LT erkannt wird. Diese Leitungsanschlußeinrichtung /./"überträgt dann diese Information über
die Pitenübertragungssteuereinrichtung CC zu dem
Zentralprozessor CP hin. Daraufhin beginnt der Zentralprozessor CP mit einer Aiislöseprozedur. Während
dieser Prozedur schaltet der Zentralprozessor CP den Signalpcgel auf der Leitung des gerufenen
l.eiuingsanschlusscs LT auf Stanpnlarität um und
überprüft die Dauer der Auslöseanforderiing auf der
rufenden Teilnehmerleitung. Dabei wird eine einen Wert von 450 ms überschreitende Zeilspanne als
Ausliiscsigitiil interpretiert. Zunächst wird ein leerer
.Speicherplatz für den Verbindungsblock in dem
Haupispeicher der Verbindung wieder zugeteilt, und
außerdem wird tier gepufferte Ruf- bzw. Vcrbindungsblock
von der Datenbank in den gerade zugeteilten Speicherbereich übertragen. Die Kufilatenaiifzeichniing
kann dann fortgesetzt werden. Darüber hinaus wird auf
das Auftreten des Auslösesignals hin ein Auslösc-Bestiitigungssignal
der rufenden Teilnehinersielle zugesandt.
Das Auslöse-Bestätigungssignal wird ebenfalls von der gerufenen Teilnehmerstelle innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne erwartet. Wird (.las betreffende Signal nicht innerhalb der bestimmten Zeitspanne erhalten, so
wird die betreffende Leitung in einen Fangzustand umgeschaltet. Ohne irgendeine weitere 'XnderutiL·
innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne wird ein Slör/ustandssignal abgegeben. Lino I eitung. die iisgelöst
worden ist. kann erst nach einer Sicherheits-Verzögerungszeitspanne
von einigen Sekunden belegt werden, um n.imlieh jeder fernliegenden Vermittlungsstelle
zu ermöglichen, sich gewissermaßen vollständig auszulösen und auf die Übernahme eines neuen Rufes
bzw. einer neuen Verbindung vorzubereiten. Line ankommende Ruf- bzw. Verbindungsanforderung wird
jedoch berücksichtigt, sofern eine minimale Zeilspanne
vergangen isi, die kurzer ist als die Sicherheitszeitspanne.
Sobald die Sicherheitszeitspanne beginnt, wird sofort ein Signal mit Startpolarität sowohl an den
sendenden Teil als auch den empfangenen Teil der Leitung abgegeben.
Die beschriebene Start-Phase einer Verbindungsherstellung trifft auch für den zweiten Verbindungstyp zu.
der eine Koppelbus-Datenübertragung erfordert. Der betreffende Verbindungsaufbau beginnt in derselben
Art und Weise wie beschrieben mit einem Intern-Ver-
mittlungsblock-Ruf bis zu dem Schritt, zu dem die
Wahlinformation untersucht wird. d. h. bis zum Beginn der Überprüfung des Wahlcodes. Bis zu diesem Schritt
ist das virtuelle Kanalsteuerwerk VCC — also für den zweiten Verbindungstyp — transparent bzw. durchlässig für die Datenübertragungssteuereinrichtung CCund
den Zentralprozessor CP.
Im allgemeinen sollte keine vorherige Zuteilung von Datenübertragungsverbindungen zwischen verschiedenen Vermittlungsblöcken vorhanden sein. Wenn sämtliche Verbindungen auf einer Protokollbasis dynamisch
eingeteilt bzw. hergestellt werden, dann ist die Anzahl und die Auswahl der aktiven Datenübertragungsverbindungen zwischen jeweils zwei Vermittlungsblöcken
durch die 'eweiü^en 3Ua6nbHck!!chep Verkehrszustsnde bestimmt. Die Datenübertragungsverbindungen über
den jeweiligen Vermittlungsblockkoppler werden auf
der Grundlage abgespeicherter Steuerinformalionen hergestellt, die in einer Wahlcodetabelle und in
Richtungsbestimmungs-Leitwegtabellen untergebracht sind, welche sich im Hauptspeicher des jeweiligen
Vcrmittlungsblocks befinden und zu denen ein Zugriff durch die zugehörige Zentralprozcssoreinheit CP
erfolgt. Diese Tabellen werden außerdem für die Herstellung von örtlichen Datenübertragungsverbindungen
ausgenutzt; sie sind in Form von drei Tabellen organisiert. Die Wahlcodes, welche Teilnehmerstellen
und Verbindungsleitungen eines weiteren Vermittlungsblocks spezifizieren, fuhren schrittweise über durch
Zeiger miteinander verbundene .Schritte zu einem Richlungsbestiinmungs-I.eitw egeinlrag des entsprechenden
Fcrnvermiltlungsblocks. Diese Wahlcodeuntcrsuchung
wird durch die Zentrnlprozessoreinheit CP durchgeführt; sie zeigt an. daß die Rufanforderung einen
Zwisclicnsystcmruf betrifft.
lime der Möglichkeilen der Durchführung einer Wahlcodeuniersuchung basiert auf Systemtabellen, wie
sie in Fig. 19 veranschaulicht sind. Diese Tabellen sind
indem Hauptspeicher A/A/(siehc Fig. 1) untergebracht
und in einer ßaumstruktur ausgelegt. Der Hauptspeicher Λ7Λ7 enthält — wie bereits erwähnt — unter
anderem Speicherbereiche, die einer Vielzahl von SysiiMiitabellen zur Rufweiterleilung zugeteilt sind bzw.
werden. Der Zweck dieser Tabellen besieht darin, einen bestimmten \irtucllen Kanal des örtlichen Vermittlungsblocks
einer gerade vorliegenden Zwischenvermiitlungsblock-Rufiinforderung
zuzuteilen und den örtlich zu benutzenden Koppclbus IH LS zu bestimmen,
der durch eine koppelbus-Selinittstellcneinheit IUI
festgelegt ist.
Zur Realisierung konnte hierfür eine Vielzahl von verschiedenen Zutcilungsprir.zipicn benutzt worden.
Aus Gründen transparenter Datenverkehrsbedingungen und einer geringeren Verkehrssteuerung wird
jedoch angenommen, daß die verfügbaren virtuellen Kanäle eines Vermittlungsblocks in zweierlei Weise
gruppiert sind: Ein Gruppierungstyp ordnet gleiche Zahlen von virtuellen Kanälen jedem der Fernvermitt
lungsblöcke zu. und zwar unter einer Annahme, daß die Verkehrsbelastung von dem örtlichen Vermittlungsblock
aus auf jeden der Fernvermittlingsblöcke in gleicher Weise aufgeteilt ist. jedenfalls was die
Koppelb'js-Datenübertragung anbelangt. Darüber hinaus
sind Gruppen derselben virtuellen Kanäle festgelegt, die dauernd jeweils einem bestimmten Koppelbus
der Koppelbusleitungen zugeteilt sind. Dieses Gruppierungsprinzip ergibt sich aus der zweiten Annahme, daß
jeder Koppelbus BUS der Vermittlungsanlage einen g'eichen Anteil des Koppelbusverkehrs übernimmt. Die
betreffenden Gruppierungsprinzipien können derart miteinander in Beziehung gesetzt sein, daß innerhalb
jeder Gruppe der einem der Fernvermittlungsblöcke zugeteilten virtuellen Kanäle aufeinanderfolgende Kanäle unterschiedlichen Koppelbusleitungen in einer
zyklischen Reihenfolge zugeteilt sind.
Dieses Zuteilungsprinzip begrenzt zwar die Flexibilität der Anlage in gewissem Ausmaß, da dieses Prinzip
nicht dynamisch ausgerichtet ist- Es dürfte jedoch aus der folgenden Beschreibung ohne weiteres ersichtlich
sein, daß diese Verteilung der in einem Vermittlungsblock verfügbaren virtuellen Kanäle zumindest statistisch zu einer ausgeglichenen Verkehrsbelastung auf
den einzelnen Koppelbusieitungen St/5 führt
Darüber hinaus können Mikroprozessor-Routinen zur Bedienung beider Arten von Rufanordnungen.
nämlich für Intern-Verbindungen und Zwischen-Vermittlungsblock-Verbindungen,
in entsprechender Weise ausgeführt werden, und die Steuerung der Datenvermittlung
über das Koppelbussystem BUS wird weniger kompliziert, !n einer Vielzahl von Anwendungfällen sind
übermäßige Messungen des jeweiligen Verkehrsbildes auf den verschiedenen Koppelbusleitungen zum Zwekke
der Zuteilung virtueller Kanäle in einer zeitlich ausgeglichenen Art und Weise tatsächlich nicht
erforderlich, wenn die mittlere Verkehrsbelastung nicht zu stark ist.
Demgemäß wird ein Organisationsschema gewühlt, bei dem in gewissem Ausmaß feste Datenübertragungsverbindungen über das K.oppelbussystem BUS anstelle
von völlig dynamischen Verbindungen verwendet werden. Dies kann darüber hinaus von weiterem Vorteil
sein. Da jeder Vermittlungsblock über feste Gruppen von virtuellen Kanälen verfügt und da jede Gruppe
derartiger Kanäle für die Datenübertragung in Verbindung mit einem der übrigen Vermittlungsblöcke
zugeteilt ist und die virtuellen Kanäle jeder Kanalgruppe in gleicher Weise auf die in einer Vielzahl
vorgesehenen Koppelbusleitungen aufgeteilt sind, können somit zwei Vermitllungsblöcke gewissermaßen
über eine Querverbindung derart miteinander verbunden werden, daß ein I-zu-!-Verhältnis zwischen den
betreffenden virtuellen Kanälen der Vermittlungsblökke erzielt ist. Dies bedeutet beispielsweise, daß zu einem
virtuellen Kanal KC300 eines ersten Vermittlungsblocks SSI, der einer Verbindung zu einem anderen
Vermittlungsblock SS 3 zugeteilt worden ist. ein entsprechender virtueller Kanal KClOO in dem
betreffenden dritten Vermittlungsblock SS 3 gehört. Wenn der virtuelle Kanal VC300 örtlich ausgewählt
wird, dann wird eine Datenübertragungsverbindung in einer Verkehrsrichtung festgelegt, und automatisch ist
auch die entsprechende Datenverbindung in der Rückwärtssignalisierungsrichtung über den virtuellen
Kanal VC 100 festgelegt.
Diese entsprechende Beziehung zwischen den betreffenden virtuellen Kanälen zweier verschiedener Vermittlungsblöcke
kann während der Systeminbetriebssetzungszeit festgelegt werden, indem derartige Korrelationen
in den Richtungsspeichern der Vermittlungsblöcke gespeichert werden. Fig. 16 veranschaulicht das
Format eines Eintrags in der Tabelle für die virtuellen Kanalnummern bezüglich dieser Situation. Jeder Eintrag
bezieht sich auf einen örtlichen virtuellen Kanal und weist — wie beschrieben worden ist — mehrere
Felder auf. die zur Speicherung einer Adressensteuerinformation dienen, welche die Datenübertragungsverbindungen
spezifiziert. Während im allgemeinen alle diese Datenübertragungsverbindungen gemäß der Erfindung
vollständig dynamisch hergestellt werden, werden die die Nummer der örtlichen Koppelbus-Schnittstelleneinheit
IBI-NR, die Nummer SB-Nr. des Fernvermittlungsblocks und die virtuelle Kanalnummer VC-Nr. bezüglich
des Fernvermittlungsblocks zum Zeitpunkt der System-Inbetriebsetzung vorher zugeteilt, wie dies durch »*«
angedeutet ist. Sobald ein örtlicher virtueller Kanal einer Rufanordnung zugeteilt worden ist. ist eine
vollständige Querverbindung von dem virtuellen Kanalsteuerwerk des örtlichen Vermittlungsblocks zu dem
virtuellen Kanalsteuerwerk des Fernvermittlungsblocks und umgekehrt aufgebaut.
tralprozessoreinheit des die rufende Teilnehmerstelle umfassenden Ve; mittlungsblocks in derselben Art und
Weise behandelt werden wie herkömmliche Verbindungsanforderungen, bis die Wahlcode-Untersuchung
beginnt. Während der Wahlcode-Untersuchung wird die Art der Verbindung erkannt, wie dies nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 19 erläutert werden wird. Die durch die Zentralprozessoreinheit CP des die rufende
Teilnehmerstelle umfassenden Vermittlungsblocks durchgeführte Wahlcode-Untersuchung erfolgt solange,
bis ein Eintrag in die Richtungsbestimmungs-Wegeleittabelle 1900 erhalten wird. Diese Tabelle 1900 zeigt zu
einer Verbindungsleitungsgruppentabelle 1910, die entweder zu einer einen reellen Kanal betreffenden
Statustabelle 1920 oder zu einer virtuelle Kanäle betreffende Statustabelle 1930 hinführen kann.
leder Eintrag der Richtungsbestimmungs-Wegeleittabelle bezieht sich auf eine Verbindungsleitungs-Gruppennummer,
die in einem ersten Feld 1901 bzw. 1902 gespeichert ist. Die betreffende Verbindungsleitungsgruppennummer
kann eine reelle Verbindungsleitungsgruppe des Vermittlungsblocks bezeichnen, wie dies im
Feld 1901 bezüglich des oberen Eintrags veranschaulicht ist. Die betreffende Nummer kann aber auch eine
Gruppe von virtuellen Kanälen bezeichnen, die einem der an ferner Stelle befindlichen Vermittlungsblöcke
zugeteilt bzw. zugeordnet sind. Dies wird in dem feld
1902 im unteren Eintrag der Tabelle 1900 angegeben, leder Eintrag der Richtungsbestimmungs-Wegeleittabelle
umfaßt zusätzlich Felder 1903 für verschiedene Kennzeichenbits, die bestimmte Bedingungen bzw.
Zustände anzeigen, welche der betreffenden Verbindungsleitungsgruppe
zugeteilt sind. Die Kennzeichenbits können eine Anzeige entweder darüber liefern, ob
der Vermittlungsblock für eine Rufdatenaufzeichnung verantwortlich ist. Außerdem können spezielle Dienste
festgelegt sein, un darüber hinaus kann die Bedienungsklasse für die Durchführung von Prüfvorgängen codiert
sein, wodurch festgelegt wird, ob die jeweilige Richtung
bzw. Zielverbindung für die rufende Teilenhmerstelle zugelassen ist. Alle diese Codes sind hier als
Kennzeichenbits zusammengefaßt: sie v.erden in herkömmlicher Weise ausgenutzt, weshalb eine detaillierte
Beschreibung der betreffenden Vorgänge hier nicht erforderlich erscheint.
Ein zusätzlicher Kennzeichenbit ist jedoch wichtig; dieses Kennzeichenbit ist in einem I-Bit-Feld 1904 bzw.
1905 enthalten. Das betreffende Kennzeichenbit liefert eine Anzeige darüber, ob die der betreffenden
Verbindungsleitungsgruppe zugehörigen Ausgangsleitungen durch reelle Kanäle, d. h. durch physikalische
Kanäle des örtlichen Vermittlungsblocks zu einem Leitungsanschluß hin gebildet sind oder durch virtuelle
Kanäle, die zur Herstellung einer Verbindung zu einem weiteren Vermittlungsblock benutzt werden. Dies ist in
der Zeichnune durch unterschiedliche Zustände der betreffenden Kennzeichenbits angedeutet: ein Zustand
»0« kann dabei anzeigen, daß die betreffende Verbindungsleitungsgruppe
als Ausgangsleitungen reelle Kanäle benutzt, während ein Zustand »I« demgegenüber
anzeigt, daß die Ausgangsieitungen durch virtuelle Kanäle gebildet sind.
Auf der Grundlage der Verbindungsleitungsgruppennummer.
die während der Wahlcodeuntersuchung erhalten worden ist. wird ein Eintrag der Verbindungs-
Es :s! bereits darauf hingewiesen «orden, daß ieitungsgrüppentabelle !910 ausgewä
sämtliche Verbindungen zwischen Vermittlungs'uiöcken
betreffende Verbindungsanforderangen von der Zen-Tabelle
sind sämtliche verfügbaren Verbindungsleitungsgnippen
aufgeführt: die betreffende Tabelle ist in
Fig. 1 ij» ebenfalls schematisch angedeutet, da es sich
dabei um eine herkömmliche SystenUabelle handelt. Ein erstes Feld 1911 des jeweiligen Eintrags enthält ei/ie
Kanalnummer, welche den ersten Kanal der Verbindungsleitungsgruppe
bezeichnet. Im Falle einer virluellen
Verbindungsleitungsgruppe wird hierdurch der erste virtuelle Kanal einer Gruppe bezeichnet, der einem der
an ferner Stelle befindlichen Fernvermittlungsblöcke zugeteilt ist. Das nächste Feld 1912 enthält einen Code
für den Signalisierungstyp, der für diese Gruppe von m virtuellen Kanälen benutzt wird. Das dritte Feld 1913
speichert Codes für verschiedene Signalisierungsfolgend. die zur Protokollerstellung bezüglich einer
Koppelbusverbindung benutzt werden.
Jeder Eintrag der Verbindiingsleitungsgruppentabelle ·
1910 zeigt entweder zu der die reellen Kanäle betreffenden Statustabelle 1920 oder zu der die
virtuellen Kanäle betreffenden Statustabelle 1930 hin. wie dies in der Zeichnung durch Pfeile schematisch
angedeutet ist. Die beiden Tabellen entsprechen einander; sie ""ieisen Einträge auf, die jeweils auf einen
reellen Kanal, d. h. auf eine Verbindung zu einem entsprechenden örtlichen Leitungsanschluß hinweisen
oder auf einen virtuellen Kanal. Die die reellen Kanäle betreffende Statustabelle 1920 kann als Leitungsslatustabelle
bezeichnet werden; bei dieser Tabelle handelt es sich um eine weitere Systemtabelle einer herkömmlichen
Vermittlungsanlage. Demgegenüber handelt es sich bei der die virtuellen Kanäle betreffenden
Statustabelle 1930 um eine zusätzliche Systemtabellc für
die Pufferung der Statusangaben über virtuelle Kanäle. Jedem Eintrag der die virtuellen Kanäle betreffenden
Statustabelle 1930 entspricht ein Eintrag in der die reellen Kanäle betreffenden Statustabelle 1920; jeder
Eintrag in der Staturtabelle 1930 bezieht sich auf einen der virtuellen Kanäle, die dem örtlichen Vermittlungsblock
zugehörig sind. Ein Eintrag umfaßt ein erstes Feld 1931. in welchem die entsprechende Verbindungsleit'jngsgruppennummer
gespeichert ist. Ein zweites Feld 1932 umfaßt die Nummer eines virtuellen Kanals: bei ;
dieser Nummer handelt es sich um die Nummer des folgenden virtuellen Kanals in der Verbindungsleitungsgruppe.
Ein drittes Feld 1933 liefert eine Anzeige darüber, ob
der diesem Eintrag zugehörige virtuelle Kanal belegt ; oder blockiert, d. h. nicht verfügbar ist. Das folgende
vierte Feld 1934 dieses Eintrags umfaßt eine Statusinformation bezüglich des betreffenden virtuellen Kanals.
Diese Information gibt dem Kanalstatus zu verschiedenen Zeitpunkten während einer Verbindung wieder. Das
letzte Feld 1935 enthält die Nummer der physikalischen Leitung, das ist die Nummer des Leitungsanschlusses
des örtlichen Vermittlungsblocks, der mit dem betreffenden
virtuellen Kan~] gerade über eine Querverbindung verbunden ist.
Auf der Grundlage der Wahlcodeuntersuchung wird
somit ein Eintrag der Richtungsbestimmungs-Wegeleittabelle
1900 ausgewählt, und außerdem werden verschiedene Tests durchgeführt um festzustellen, ob
die betreffende Leitungsgruppe von der rufenden Teilnehmerstelle aus benutzt werden kann. Wenn diese
Überprüfung erfolgt ist. dann wird durch die Routine übergegangen zu dem Eintrag der Leitungsgruppentabelle
1910. Der betreffende Eintrag wird dann mit Hilfe der Leitungsgruppennummer ausgewählt, die in der -'
Richturigsbestinimungs-LeiiweglabeHe i900 ermittelt
worden ist. Hieraus werden eine weitere Information bezüglich der Signalisierungsfolgen und eine Kanalnummer
erhalten, die — wie angedeutet — entweder zu einem Eintrag in der die reellen Kanäle betreffenden
Statustabelle 1920 oder zu einem Eintrag in der die virtuellen Kanäle betreffenden Statustabelle 1930
hinzeig'.. Im Falle einer Verbindung zwischen Vermittlungsblöcken wird die die virtuellen Kanäle oetreffende
Statustabelle 1930 adressiert, um eine örtliche Daienübertragungsverbindung
zwischen dem örtlichen Leitungsanschluß, der der rufenden Teilnehmerstelle zugehörig ist, und einem örtlichen virtuellen Kanal
herzustellen, der der betreffenden Verbindung zuzuteilen ist. Die Gruppe der virtuellen Kanäle, die zuvor dem
Vermittlungsblock der rufenden Teilnehmerstelle zugeteilt worden ist. wird darauf überprüft, einen verfügbaren
virtuellen Kanal festzustellen. Dies erfolgt dadurch, daß auf die Einträge in der die virtuellen Kanile
beireffenden Statustabelle 1930 Bezug genommen wird.
Die in dem zweiten Fels 1932 des jeweiligen Eintrags gespeicherte Kanalnummer zeigt auf den betreffenden
Eintrag des nächstfolgenden virtuellen Kanals hin. Damit können die auf aufeinanderfolgende vir'uelle
Kanäle der Gruppe sich beziehenden Einträge nacheinander abgetastet werden. Auf die Auswahl eines
Eintrags hin wird der Inhalt des dritten Feldes 1933 überprüft, um festzustellen, ob der betreffende virtuelle
Kanal belegt oder aus anderen Giünden blockiert ist. Die Abtastung aufeinanderfolgender virtueller Kanäle
wird solange vorgenommen, bis ein verfügbarer virtueller Kanal ermittelt wird. Dieser virtuelle Kanal
wird dann der vorliegenden Verbindungs- bzw. Rufanforderung zugeteilt; er steht auch für spätere Verbindungsanforderungen
vor der Verbindungsauslosung zur Verfugung.
Ein den Aufbau einer Koppelbusverbindung betreffendes
Protokoll wird dazu herangezogen, die Verbindung zwischen verschiedenen Vermittlungsblöcken
aufzubauen und die Wahlinformation zu dem ausgewählten !"ernvermittlungsblock hinzuleiten. Die Zentralprozessoreinhcit
CPfordert die Durchführung einer Datenübertragung durch diis virtuelle Kanalsteuerwerk
VCCan. und zwar anhand der Steueradresseninformation.
die in ihrem eigenen Richtungsspeicher abgespeichert ist. Bei dieser Information handelt es sich um den
Inhalt des Eintrags der zugehörigen, die visuellen Kanäle betreffenden Nummerntabelle. Dieser Eintrag
ist die Nummer des zugeteilten virtuellen Kanals zugehörig. Der Fernvermittlungsblock nirr:nt die Rufbzw.
Verbindungsanforderung auf und aktiviert seine eigene Zentralprozessoreinheit CP. Aufgrund des festen
Verhältnisses zwischen dem züge1 ilten örtlichen
virtuellen Kanal und dem virtue1.en Kanal des
Fernvermittlungsblocks hat diese Zentralprozessoreinheit
der gerufenen Teilnehmerstelle lediglich eine Wahiuntersuchung durchzuführen, und zwar auf der
Grundlage der empfangenen Wahlinformation, und eine physikalische Leitung zu der rufenden Teilnehmerstelle
durchzuschalten. Der Fernvermittlungsblock leitet den Ruf bzw. die Verbindung zu der gerufenen Teilnehmerstelle
weiter und überträgt zum Vermittlungsblock der rufenden Teilnehmerstelle ein Signal, welches eine
Angabe darüber liefert, daß der Ruf weitergeleitet worden ist. Die beiden Vermittlungsblöcke treten
danach jeweils örtlich mit den betreffenden Datenendgeräten über jeweils eine physikalische Leitung zum
zugehörigen örtlichen Leitungsanschluß LT hin in Verbindung. Die Verbindung zwischen dem betreffenden
örtlichen LeitungsanschluQ LT und dem entsprechenden
örtlichen virtuellen Kanal VC wird durch die
Ädressensteuerinformation erhalten, die in dem betreffenden
Richtungsspeicher sowohl des örtlichen virtuellen Kanalsteuerwerks als auch des der Fernvermittlungsstelle
zugehörigen virtuellen Kanalsteuerwerks gespeichert ist, und zwar auf der Grundlage eines
Eintrags der Leiiungsanschlußtabelie für abzugebende
Daten in einer Übertragungsrichtung und auf der Grundlage eines Eintrags in der die virtuellen Kanäle
betreffenden Nummerntabelle für eintreffende Daten in der entgegengesetzten Übertragungsrichtung.
Damit sind die Datenübertragungsverbindungen hergestellt, und nunmehr werden Daten von dem
Leitungsanschluß LT zu der örtlich zugehörigen Daienübertragungssteuereinrichtung CC sowie über
das virtuelle Kanaisteuerwerk VCC zu der zugeteilten
Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI des die rufende Teilnehmerstelle umfassenden Vermittlungsblocks
übertragen. Die Koppelbus-Schnittstelleneinheit /ß/ist mit dem Koppelbus BUS verbunden; die Daten werden
durch die betreffenden Einheiten des Fernvermittlungsblocks hindurchgeleitet In dem Fall, daß ein Zeichen
von dem Koppelbus BUS her von einer entsprechenden Koppelbus-Schnittstelleneinheit IBI aufgenommen und
dem örtlichen virtuellen Kanalsteuerwerl' VCC zügeln
führt worden ist, wird das betreffende Informationszeichen an die örtliche Datenübertragungssteuereinrichtung
CCund über den örtlichen Leitungsanschluß LTan
die gerufene Teilnehmerstelle abgegeben. Die Datenübertragungsverbindungen sind außerdem in der
ι Ί Rückwärts-Übertragungsrichtung wirksam.
Hierzu 14 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Übertragen von Datensignalen
zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage, deren Datenvermittlungseinrichtungen
durch in einer Mehrzahl vorgesehene Zwischenverbindungsleitungen miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorliegen eines die Abgabe von Datensignalen von einer Datenvermittlungseinrichtung (z. B.
SSi) betreffenden Übertragungswunsches dieser Datenvermittlungseinrichtung aus einer Anzahl von
Übertragungskanälen, welche für DatensignalUbertragungen von der betreffenden Datenvermittlungseinrichtung
(SB 1) zu jeder der übrigen Datenvermittlungseinrichtungen (SBi bis SBn) hin diesen
individuell zugeordnet sind und welche auf die einzelnen Zwischenverbindungsleitungen (BUS 1 bis
BUSm)In einer vorgegebenen Weise aufgeteilt sind, ein Übertrag ingskanal zugeteilt wird, und
daß bei Auftreten von aufeinanderfolgenden Übertragungswünschen in der jeweiligen Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SB 1) dieser für die DatensignalUbertragungen auf verschiedenen Zwischenverbindungsleitungen (BUS 1 bis BUSm)zu benutzende Übertragungskanäle zugeteilt werden.
daß bei Auftreten von aufeinanderfolgenden Übertragungswünschen in der jeweiligen Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SB 1) dieser für die DatensignalUbertragungen auf verschiedenen Zwischenverbindungsleitungen (BUS 1 bis BUSm)zu benutzende Übertragungskanäle zugeteilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilung der auf verschiedenen
Zwischenverbindungsleitungen (BUSi bis BUSm) zu benutzenden Übertragungskanäle jeweils nur auf
solche Über'ragungswünsche hin vorgenommen wird, welche DatensignalUbertragungen von der
jeweiligen Datenvermitclungse.nrichtung (z. B. SB 1) zu ein und derselben anderen Datenvermittlungseinrichtung
(z. B.Sßn^betreffen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilung der Übertragungskanäle
in der jeweiligen Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SBi) dadurch erfolgt, daß mittels
einer der betreffenden Datenvermittlungseinrichtung (SBi) zugehörigen Steuereinrichtung (CC,
VCO bei Vorliegen jeweils eines Übertragungswunsches
ein Kanalzuteilungssignal an einen der betreffenden Datenvermittlungseinrichtung (SBi)
zugehörigen Speicher (MM) abgegeben wird, in welchem Angaben über die auf den einzelnen
Zwischenverbindungsleitungen (BUSi bis BUSm) zu den jeweils übrigen Datenvermittlungseinrichtungen
(z. B. SBn) zu benutzenden Übertragungskanäle gespeichert sind und aus welchem derartige
Angaben abgerufen und in einen der betreffenden Datenvermittlungseinrichtung (SBi) zugehörigen
Verbindungsspeicher (821) eingetragen werden, mit dessen Inhalt die DatensignalUbertragungen von der
betreffenden Datenvermittlungseinrichtung (SB 1) gesteuert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungskanäle auf den Zwischenverbindungsleitungen (BUS 1 bis
BUSm) virtuelle Kanäle darstellende ubertragungskanäle in der Weise benutzt werden, daß bei jeder
Datensignalübertragung während einer festgelegten Dauer auf der jeweils in Frage kommenden
Zwischenverbindungsleitung (z. B. BUS 1) zusätzlich zu den Datensignalen eine den betreffenden
Übertragungskanal bezeichnende Kanal-Nummer übertragen wird, die in der für die Datensignalaufnahme
bestimmten Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SBn) zur Steuerung der Weiterleitung der
betreffenden mitübertragenen Datensignale zu einem gewünschten Datensignalempfänger herangezogen
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den bei der jeweiligen
Datensignalübertragung übertragenen Informationen über die jeweilige Zwischenverbindungsleitung
ίο (z. B. BUSi) eine die für die Datensignalaufnahme
bestimmte Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SBn) bezeichnende Adresse mitübertragen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverbindungsleitungen
(BUS 1 bis BUSm)(Hr Signalübertragungen
durch mit ihnen verbundene gesonderte Steuereinrichtungen (IBC) in der Weise freigegeben
werden, daß mit Hilfe dieser Steuereinrichtungen (IBC) sämtliche an der jeweiligen Zwischc-nverbindungsleitung
(z.B. BUSi) angeschlossene Datenvermittlungseinrichtungen (SB 1 bis SBn) aufeinanderfolgend
jeweils für eine begrenzte Zeitspanne in einen Datensendebetrieb wirksam gesteuert werden.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
Datenvermittlungseinrichtungen, die jeweils zumindest eine Steuereinrichtung mit zugehörigem Speicher
und Prozessor aufweisen und die über Zwischenverbindungsleitungen miteinander verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Datenvermittlungseinrichtung (SBi bis SBn) ein
Speicher (MM) zugehörig ist, in welchem bezüglich jeder der übrigen Datenvermittlungseinrichtungen
Angaben über die auf der jeweiligen Zwischenverbindungsleitung (BUSi bis BUSm)von der betreffenden
Datenvermittlungseinrichtung (z.B. SBX) aus für eine Datensignalübertragung zu benutzenden
Übertragungskanäle enthalten sind und aus welchem derartige Angaben in einer solchen
Reihenfolge abrufbar und für die Steuerung der DatensignalUbertragungen ausnutzbar sind, daß bei
Auftreten von aufeinanderfolgenden Übertragungswünschen in der betreffenden Datenvermittlungs-
einrichtung (SB i) Übertragungskanäle auf verschiedenen Zwischenverbindungsleitungen (BUS 1 bis
ߣ/Sm,Jausgenutzt sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der jeweiligen
Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SB 1) zugehörigen Verbindungsspeicher (821) für den Verbindungsverkehr in abgehender Übertragungsrichtung bezüglich
jedes Datensignalsenders der betreffenden Datenvermittlungseinrichtung (SBi) neben Angaben
über die Datenvermittlungseinrichtung (z. B. SBn), an die Datensignale auszusenden sind, sowie
der Kanal-Nummer des für die jeweilige Datensignalübertragung zu benutzenden Übertragungskanals
eine Angabe über die Zwischenverbindungsleitung (z.B. BUSX) gespeichert ist, auf der die
Datensignale und die betreffende Kanal-Nummer zu übertragen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/199,201 US4331834A (en) | 1980-10-29 | 1980-10-29 | Modular telecommunication system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3041566A1 DE3041566A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3041566C2 true DE3041566C2 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=22736617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3041566A Expired DE3041566C2 (de) | 1980-10-29 | 1980-11-04 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4331834A (de) |
KR (1) | KR880001022B1 (de) |
AU (1) | AU542827B2 (de) |
BE (1) | BE890915A (de) |
BR (1) | BR8107020A (de) |
CA (1) | CA1172739A (de) |
CH (1) | CH656276A5 (de) |
DE (1) | DE3041566C2 (de) |
DK (1) | DK476481A (de) |
IN (1) | IN154167B (de) |
MX (1) | MX151080A (de) |
YU (1) | YU42589B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0103437B1 (de) * | 1982-09-15 | 1986-08-13 | Plessey Overseas Limited | Digitale elektronische Vermittlungssysteme |
NL8802132A (nl) * | 1988-08-30 | 1990-03-16 | Philips Nv | Lokaal kommunikatiebussysteem, station voor gebruik in zo een systeem, en poortverbindingselement voor gebruik in zo een systeem, en apparaat bevattende zo een poortverbindingselement. |
US5625669A (en) * | 1991-09-27 | 1997-04-29 | Telemac Cellular Corporation | Mobile phone with internal call accounting controls |
US5295137A (en) * | 1992-02-12 | 1994-03-15 | Sprint International Communications Corp. | Connection establishment in a flat distributed packet switch architecture |
US5581703A (en) * | 1993-06-29 | 1996-12-03 | International Business Machines Corporation | Method and apparatus for reserving system resources to assure quality of service |
DE4331004B4 (de) * | 1993-07-15 | 2009-06-18 | Tenovis Gmbh & Co. Kg | Schaltungsanordnung einer Schnittstelle für über ein Parallelbussystem zusammengeschaltete Steuerung einer Vermittlungsanlage |
US5504802A (en) * | 1993-08-09 | 1996-04-02 | Motorola, Inc. | Communication system apparatus for transmitting and receiving data having a radio wireline interface |
US10318904B2 (en) | 2016-05-06 | 2019-06-11 | General Electric Company | Computing system to control the use of physical state attainment of assets to meet temporal performance criteria |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4009343A (en) * | 1974-12-30 | 1977-02-22 | International Business Machines Corporation | Switching and activity compression between telephone lines and digital communication channels |
US4035770A (en) * | 1976-02-11 | 1977-07-12 | Susan Lillie Sarle | Switching system for use with computer data loop terminals and method of operating same |
DE2620058C3 (de) * | 1976-05-06 | 1978-12-07 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Digitales Zeitmultiplex-Fernmeldenetz |
GB1570923A (en) * | 1977-02-14 | 1980-07-09 | Gec General Signal Ltd | Data communication apparatus |
CA1097782A (en) * | 1978-06-05 | 1981-03-17 | John J. Den Otter | Modular time division switching system |
-
1980
- 1980-10-29 US US06/199,201 patent/US4331834A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-11-04 DE DE3041566A patent/DE3041566C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-07-04 IN IN743/CAL/81A patent/IN154167B/en unknown
- 1981-10-13 CH CH6534/81A patent/CH656276A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-10-26 CA CA000388705A patent/CA1172739A/en not_active Expired
- 1981-10-26 KR KR8104060A patent/KR880001022B1/ko active
- 1981-10-28 MX MX189866A patent/MX151080A/es unknown
- 1981-10-28 AU AU76900/81A patent/AU542827B2/en not_active Ceased
- 1981-10-28 DK DK476481A patent/DK476481A/da not_active Application Discontinuation
- 1981-10-29 BR BR8107020A patent/BR8107020A/pt not_active IP Right Cessation
- 1981-10-29 YU YU2573/81A patent/YU42589B/xx unknown
- 1981-10-29 BE BE0/206387A patent/BE890915A/fr not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1172739A (en) | 1984-08-14 |
KR880001022B1 (en) | 1988-06-14 |
BE890915A (fr) | 1982-04-29 |
YU42589B (en) | 1988-10-31 |
AU7690081A (en) | 1982-05-06 |
CH656276A5 (de) | 1986-06-13 |
DE3041566A1 (de) | 1982-05-06 |
AU542827B2 (en) | 1985-03-14 |
MX151080A (es) | 1984-09-24 |
KR830008579A (ko) | 1983-12-10 |
YU257381A (en) | 1983-10-31 |
BR8107020A (pt) | 1982-07-13 |
DK476481A (da) | 1982-04-30 |
US4331834A (en) | 1982-05-25 |
IN154167B (de) | 1984-09-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3041600C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen an Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage angeschlossenen Datensignalsendern und Datensignalempfängern | |
DE4330986C2 (de) | Verfahren zum Erfassen von Verzeichnisdaten von Vermittlungssystemen | |
EP0121188B1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Teilnehmerstellen eines Datennetzes | |
DE1512071C3 (de) | Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern | |
DE3820425A1 (de) | Digitales interaktives nachrichtensystem | |
CH662025A5 (de) | Digitale vermittlungsanlage. | |
DE3041556C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vermittlung von Daten zwischen Datenendgeräten | |
EP0355714B1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Einstellen von Kommunikationsdiensten | |
DE3041566C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen Datenvermittlungseinrichtungen einer Datenvermittlungsanlage | |
DE2732190C2 (de) | ||
DE3716183A1 (de) | Verfahren zum verteilen von aktuellen adressentabellen in "n" ringfoermigen netzen | |
DE1512064A1 (de) | Nachrichtenvermittlungsanlage mit gemeinsamer Steuerung | |
DE3041541C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen von Datensignalen zwischen jeweils zwei Datenendgeräten einer Datenübertragungsanlage | |
DE2710100A1 (de) | Leitungssteuereinheit fuer sprach- und datennetze | |
EP0338640B1 (de) | Vermaschtes Fernmeldenetz | |
DE2914665C2 (de) | Fernmeldesystem, insbesondere Bildschirmtext-System, sowie teilzentraler und dezentraler Schaltungsbaustein für dieses System | |
DE2313605A1 (de) | Datenverarbeitungsanordnung | |
DE2601702A1 (de) | Verbindungs- und ueberwachungssystem fuer fernmeldevermittlungsstelle | |
DE3620407A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ringfoermigen nachrichtenuebertragung | |
EP0104606B1 (de) | Verfahren zum Identifizieren einer rufenden Teilnehmerstelle anhand ihrer Anschlusskennung in einer Durchgangsvermittlungsstelle einer Fernschreib- und Datenvermittlungsanlage | |
EP0833527B1 (de) | Verbindungsaufbauverfahren sowie Vermittlungsstelle und Dienststeuereinrichtung | |
DE2752557C2 (de) | ||
DE2325691C3 (de) | Computergesteuertes Fernsprechvermittlingssystem | |
DE2735634A1 (de) | Nachrichtensystem mit vielfachzugriff und einem baumleiternetz | |
DE3235500A1 (de) | Verfahren zum identifizieren einer rufenden teilnehmerstelle anhand ihrer anschlusskennung in einer durchgangsvermittlungsstelle einer fernschreib- und datenvermittlungsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |