DE143730C - - Google Patents

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DE143730C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/02Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using mechanical transmission, e.g. wire, lever
    • B61L7/028Indicating or fixing arrangements in the event of breaking or tension difference of transmission wires for points, signals or similar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bekannten Drahtbruchsperren äußerten nach erfolgtem Reißen eines Stelldrahtes ihre Wirkung erst dann, wenn die Stellbewegiing mittels des anderen Drahtendes schon zum Teil ausgeführt war. Demgegenüber will die vorliegende Einrichtung bei gerissenem Drahte schon den Beginn der Stellbewegung hindern und außerdem eine sichere Prüfung des Drahtzustandes gewährleisten.
ίο Das geschieht dadurch, daß der Bedienende gezwungen wird, jedesmal, bevor er die Verstellbewegung mittels Anspannens des Drahtendesa in Fig. ι beginnt, sich zu überzeugen, ob das Drahtende b unversehrt, d. h nicht gerissen und nicht schlaff geworden ist. Zu diesem Zwecke wird der Bedienende genötigt, vor Beginn der Stellbewegung eine kleine Rückwärtsbewegung unter Benutzung des Drahtendes b auszuführen, die nur dann herbeigeführt werden kann, wenn der Draht b unversehrt ist. Vermag aber der Bedienende diese Rückwärtsbewegung wegen mangelhaften Zustandes des Drahtendes b nicht auszuführen, so kann er auch die Stellbewegung nicht einleiten.
Am besten erläutert sich die Art, wie dieser Erfindungsgedanke ausgeführt werden kann, durch Fig. 1. In bekannter Weise ist auf dem Stellhebel h ein Schwinghebel befestigt, an dessen einem Arm f die Drahtenden α und b angreifen, während die beiden anderen Arme aus der Papierebene herausragende Sperransätze c und d tragen. Ist durch Zug im Drahte b der Stellhebel h in die gezeichnete Endlage gelangt, so fängt sich der Ansatz c hinter dem federnden Haken e. Durch Zug im Drahte α kann nun eine Rückstellung in Richtung des Pfeiles nicht stattfinden, da hierbei der Ansatz c nur noch fester in den Haken e hineingedrUckt wird. Der Bedienende ist genötigt, wenn er die Umstellung vornehmen will, zunächst durch Zug im Drahte b eine entgegengesetzte Bewegung auszuführen. Durch diese legt sich der Stellhebel h so weit nach rechts, daß der Ansatz c in die Lage C1 kommt. Ist der Draht b gerissen oder zu schlaff, so ist diese Bewegung nicht möglich, und der Ansatz c bleibt hinter dem Haken e gefangen. Ist der Ansatz c aber nach C1 gelangt, der Draht b also in Ordnung, so kann jetzt die Stellung in Richtung des Pfeiles mittels Zuges im Drahte α beginnen. Hierbei dreht sich zunächst der Schwinghebel f um seine Drehachse, so daß der Ansatz aus der Lage C1 in die Lage C2 gelangt; dann beginnt die Wanderung des Stellhebels h, wobei der Ansatz c die Lage C3 durchwandert, und die Stellbewegung kann ungehindert geschehen.
Wird die durch den Stellhebel bewegte Weiche aufgeschnitten, so hebt sich bei Drehung des Hebels h nach links, da der Angriffspunkt der Drähte α und b am Stellhebel f in seiner Lage durch die Drähte festgehalten wird, der Ansatz c selbsttätig aus dem Haken heraus, die Weiche ist also aufschneidbar.
Da bei dem Versuche einer Verstellung aus der in Fig. 1 gezeichneten Lage nach links durch den Drahtzug α ein selbsttätiges Einschwenken des Ansatzes c im Sinne der Sperrung, also in den Haken hinein, erstrebt wird, so
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kann man auch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung wählen, bei der der federnde Haken ersetzt ist durch ein festliegendes (hier zur Sicherheit mehrgliedrig ausgeführtes) Sperrstück e. In der Ruhelage ist hier keine Sperrung vorhanden, sie tritt aber ein, sobald ein Zug im Drahte α auftritt. Im übrigen bleibt die Wirkung die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist noch eine Abart der Ausführungsform dargestellt. Dort ist der Sperrkörper e zwischen zwei Grenzlagen beweglich. Wird in der Lage nach Fig. 3 der Draht α angezogen, so legt sich der Ansatz c wieder in den Haken, bei weiterem Zuge aber nimmt der Hebel h den Haken e bis in seine andere Endlage, wie Fig. 4 zeigt, mit. Eine Weiterbewegung von h ist dann aber zunächst nicht möglich, und wenn man die Anordnung so trifft, daß erst in dieser Lage (Ji1 der Fig. 3) die eigentliche Verstellbewegung beginnt, so bedeutet der Weg bis in diese Lage lediglich eine Vorbewegung. Bewegt der Bedienende jetzt seine Stellvorrichtung rückwärts, so zieht der Draht b, wofern er sich in Ordnung befindet, den Hebel h und den Ansatz c in die in Fig. 5 gezeigte Lage, und nach dieser Kontrolle erst vermag nun der Bedienende die volle Stellbewegung herbeizuführen, indem durch erneuten Zug im Drahte α der Ansatz c den Sperrkörper e in der gleichen Weise auf der durch den Pfeil angedeuteten Bahn umgeht, wie das nach Fig. 1 der Fall ist.
Dagegen, daß der Bedienende bei den in Fig. ι und 2 dargestellten Einrichtungen den Handhebel im Stellwerk nicht von vornherein, also schon bei Stellung in umgekehrter Pfeilrichtung, bis in die äußerste Endlage bringt und so die unmittelbar vor der nächsten Umstellung auszuübende Kontrolle ausfallen läßt, kann durch entsprechende Einrichtung des Handhebels am Stellwerk leicht Vorsorge getroffen werden, indem die Handfalle dieses Hebels nur an der richtigen Stelle und nur im Anschluß an die richtige Bewegungsrichtung des Hebels zum Eingriff in die für sie bestimmte Rast kommt. Das Gleiche gilt für die Einrichtung nach Fig. 3 bis 5 von der Sicherung gegen die Möglichkeit, daß die Verstellung nicht weit genug vorgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Drahtbruchsperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung der'Bewegungsteile nur dadurch verhindert bezw. aufgehoben wird, daß der Bedienende vor Beginn der eigentlichen Stellbewegung eine Rückwärtsbewegung der Stellteile herbeiführt, die nur bei ordnungsmäßigem Zustände des entsprechenden zweiten Drahtendes möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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