DE1435678A1 - Verfahren zum kraeuseln thermoplastischer faeden - Google Patents

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-' DR. F-\ ZUMSTElN - DR. E. ASSMANN - DR, R. KOENIGSBERQER

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Verfahren »um Kräuseln thermoplastischer Fäden

segBasaaraaaagaaassasasascsaaassasBSBssasssaga (Zusatz au Patent . .·. ... (Patentanmeldung S 85 395 VIIa/29a>)

Gegenstand des Patentes ·..<, ... (Patentanmeldung S 85 395 VIIa/29 a) ist ein Verfahren zum Kräuseln thermoplastischer Fäden durch Einführen eines Fadens unter der Einwirkung eines feuchten, warmen Mediums in einen Raum von konstantem Volumen mit wenigstens teilweise für das Medium durchlässigen Begrenzungen und Anhäufen, Zusammendrücken, Fortbewegen und schließlieh Ausstoßen des gekräuselten Fadens aus diesem Raum, wobei die Anhäufung» das Zusammendrücken, die Fortbewegung und das Ausstoßen des Fadens durch die alleinige Wirkung eines Seiles des Mediums hervorgerufen wird, und iet dadurch gekennzeiclinet, daß man in einem Baum zum Anhäufen wenigstens einen zu kriiuselnden Faden und einen Hilfsfaden, der nit einer geringeren Ge-

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schwindigkeit als der zu kräuselnde Faden zugeführt wird, einführt, daß man den zusammengesetzten Faden einer thermischen Fixierung unterwirft und daß man schließlich von dem zusammengesetzten Faden den Hilf3faden trennt» ' *

Ea wurde jetzt festgestellt - und dies bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung -, daß es möglich ist, die gleichzeitige Kräuselung von mehreren Fäden zum Textilgebrauch durchzuführen, wodurch sich verschiedene Vorteile erzielen lassen«

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kräuseln thermoplastischer Fäden durch Einführen eines Fadens unter der Einwirkung eines feuchten, warmen Mediums in einem Raum von konstanten Volumen mit wenigstens teilweise für das Medium durchlässigen Begrenzungen und Anhäufen, Zusammendrücken, Fortbewegen und schließlich Ausstoßen des gekräuselten Fadens aus diesem Raum, wobei die Anhäufung, das Zusammendrüokenj die Fortbev/egung und das Ausstoßen des Fadens durch die alleinige Wirkung eines Seiles des Mediums hervorgerufen v/ird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß man in den Behälter, worin sie sich anhäufen, mindestens 2 zu, kräuselnde *"äden einführt-

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Die angewandte Vorrichtung ist von der in der Patent8chrlft · (Patentanmeldung S 77 958 VIIa/29 a) beschriebenen Art· Die zu kräuselnden Fäden werden gleichseitig in die Einfüllvorrichtung (oder das Rohr) von mehreren unabhängigen freigaberollen eingeführt·

Die Mnführgesohwindigkeit der zu kräuselnden fäden kann 1 000 Meter/toinute und mehr erreichen, wodurch es im Fall von synthetischen Fäden möglich wird, diese kontinuierlich anschließend an die Streckung, der sie normalerweise im Laufe ihrer Herstellung unterworfen werden, zu kräuseln·

Die Einführgeschwindigkeit der verschiedenen zu kräuselnden fäden kann gleich sein, wobei man in diesem Fall ein gekräuseltes Garn erhält, dessen Fadenzahl die Summe der Anzahl der Fäden der in den Behälter eingeführten Fasern ist«

Bs ist auch möglich, mit mehreren Fäden gekräuselte Garne von starkem Titer zu erhalten, ohne daß es notwendig ist, diese Fäden vorhergehend zusammenzufassen.

JSs ist auch möglich, das erhaltene Garn in seine Kinzelbe·» standteile weder zu trennen und entgegengesetzt zu demjenigen, was man annehmen müsste, vollzieht sich diese Trennung ohne Schwierigkeiten; dadurch wird es ermöglicht, mit einer einzigen .Einstellung der Anordnung gekräuselte Fäden mit unterschied-

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liohem Titer herzustellen, waa ein weiteres unerwartetes JSrge&ia darstellt.

Wenn die Einführgeschwindigkeit der verschiedenen zu kräuselnden Fäden unterschiedlich ist, erhält man einen Sohmuckfaden von der Art "Chenille¹¹, wobei der mit der langsamsten Geschwindigkeit eingeführte Faden den Hauptfaden darstellt, und die anderen die Effektfäden darstellen,,

Diese Sohrauckfäden bieten im Vergleich zu den seit langer Zeit bekannten Fäden derselben Art verschiedene Vorteile.

Sie weisen keinen Verbindungsfaden auf«

Die Einfügung der Schlingen der Jäffektfäden in die Schlingen

des Hauptfadens erfolgt in sämtlichen Richtungen·

Ss ist bei der Herstellung dieser Schmuckfäden vorzuziehen, daß die Einführung der für die Effektfäden bestimmten Pädcn mit mindestens der doppelten Geschwindigkeit ausgeführt wird, als sie eier zur Bildung des Kernes bestimmte Faden aufweist.

Die zu kräuselnden Fäden können von gleicher oder unterschiedlicher Art sein; im Fall der Herstellung eines Bchmuckfadens kann man beispielsweise einen Poljamidfaden zur Bildung des * Kernes und einen Ssllulose&cötatfaden als Effektfaden verwenden.

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Eb ist auch möglich» die zu kräuselnden Fäden zu imprägnieren, bevor sie in Berührung mit dem komprimierten Strom kommen, indem man sie durch Färbebäder derselben Farbe oder von unterschiedlichen Farben führt* Xn den folgenden Tabellen sind die bei einer Reihe von Versuchen erhaltenen Ergebnisse aufgeführt, die mit Hilfe der in der Patentschrift .«···«· (Patentanmeldung S 77 958 VIIa/29 a) beschriebenen Vorrichtung durchgeführt wurden*

Haoh der Tabelle I wurden die verschiedenen zu kräuselnden Fäden mit derselben Geschwindigkeit zugeführt und in Form von dlaken gekräuselten Garnen erhalten. -^;

Bach der Tabelle II wurden die Fäden mit derselben Geschwindigkeit in die JBinführvorrichtung eingeführt, jedoch nach der Kräuselung getrennt gewonnen« ' -

Haoh Tabelle III wurden die Fäden mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten eingeführt; die erhaltenen Fäden stellen Phantasiefäden vom Typ "Chenille" dar·

Sie in den Tabellen angewandten Abkürzungen besitzen die folgenden Bedeutungen:

PA β Polyhexamethylenadipamid . ./,.v?v£ PP * Polypropylen PB · Polyäthylentereph-iklat Ao « Celluloseacetat

6 O 9 8 ? ö / O ft 2 £

H 3 5 6 7'8

(Die hinter diesen Abkürzungen oder in der Spalte "Zusammensetzung" aufgeführten Sahlen bedeuten jeweils den Titer in Denier und die Anzahl der Fasern des Fadens.)

V ■ Zufuhrgeschwindigkeit der Fiden in Meter/Minute ρ β Druck des Stromes in kg/em _t der in die Elnführvor-

riohtung zugeführt wird,

t° «s Temperatur des in die Einführvorrichtung eingeführten

Stromes«

Tabelle 1

Bei	Zu kräuselnd© Faden	Art	Zusammensetzung	300	Strom	P	t°
spiel Kr.	PA	2 Garne von 520/30	20Ö	Art	3	200
t	PA	3 Garne toe 520/30	200	Dampf	3	200
2	PA	4 Garne von 520/30	150	Dampf	3	200
3	Ao	2 Garne voe 9ΟΟ/9Ο	Basipf	3	147·
4		Dampf

II

Bei« spiel Mr·

Sis kräuselst© Sei

Susannes® etsuns

Strom

TS)

PA

2 Garn© 2 Game

520/5«

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Tabelle III

BoI-	Faden Λ	Zu kräuselnde Paden	Faden C	TA	VB	VC	Strom	Art	P	t°
Bpiel Hr.	PA 420/70	Faden B		50	200		Dampf	5,5	147
7	PA 420/70	PA 1040/60		100	200		Dampf	5,5	147
8	PA 1040/60	PA 1040/60		20	240		Luft	5,5	200
9	PA 420/70	PA 520/30		50	100		Dampf	2,5	138
10	PA 420/70	Ao 300/72		30	150		Dampf	5	143
11	PA 420/70	PB Λ 000/200		20	150		Dampf	3	143
12	PP 450/50	PP 450/50		20	300		Dampf	4	151
15	Ao 900/72	PA 520/30		15	250		Dampf	2,5	138
14	PP 450/30	PA 520/30	PA 520/^0	5	45	60	Dampf	5,5	147
15	PA 420/70	Ao 900/90	PA 520/30	20	200	200	Dampf	3	143
16	Ac 900/90

1 /₊S?Sn. 7 - 8 -

Die in der beiliegenden Zeichnung widergegebenen Figuren stellen. Fäden gemäß äer Erfindung dar.

Fig« 1 zeigt die Fäden nach Beispiel 6 Xm Verlauf der Auf- · trennung in zwei ' Teile· Diese Fäden werden anschließend getrennt aufgenommen«

Fig· 2 stellt den nach Beispiel 15 erhaltenen Sehsmclcfaden dar und
Fig. 3 seigt den nach Beispiel 10 erhaltenen Faden»

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Claims (6)

1:_: ■- ; 7 8

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Verfahren aur Krfiuseliuig von thermoplastischen Fädeia naoh dem Verfaliren des Patents · ··» ««. (Patentanraeldimg
S 85 395 VIIa/29 a), dadurch gekennzeichnet, daß man in einen Baum zum Anhäufen mindestens 2 au kräuselnde Fäden einführt.

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