DE1810091A1 - Verbesserte Polyesterfasern und -fadenbuendel - Google Patents

Verbesserte Polyesterfasern und -fadenbuendel

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DE1810091A1
DE1810091A1 DE19681810091 DE1810091A DE1810091A1 DE 1810091 A1 DE1810091 A1 DE 1810091A1 DE 19681810091 DE19681810091 DE 19681810091 DE 1810091 A DE1810091 A DE 1810091A DE 1810091 A1 DE1810091 A1 DE 1810091A1
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Benson Richard William Harold
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description

Mappe 21798 - Dr,F/hr Case F.2065H
BESCHREIBUNG zur Patentanmeldung der
Firma IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED, London SW 1/Großbr.
betreffend
nVerbesserte Polyesterfasern und -fadenbündel".
PRIORITÄT; 20e November 1967 - Großbritannien 52711/67
Die Erfindung betrifft verbesserte gekräuselte Polyester» Stapelfasern und -fadenbündel sowie ein verbessertes Verfahren und eine Apparatur zur Herstellung derselben.
Die in Fasern eingebrachten Kräuselungen können im wesentlichen eine solche Form haben, daß sie in einer Ebene liegen ' und es ist auch möglich» verschiedene Kräuselungen in verschiedenen Ebenen zu bilden. Wenn zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Kräuselungen einer Faser erteilt werden, von denen *
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eine Kräuselung eine hdhere Frequenz und eine geringere Amplitude und die andere eine geringere Frequenz und höher© Amplitude besitzt8 so" werden dies© im. folgenden als pjpiatäTO und sekundäre Kräuselungen bezeichnete - °
Eine wesentliche Eigenschaft derartiger Fasern ist die» daß sie voneinander· getrennt oder gelöst wenden können, so daß bei der Weiterverarbeitung im Sarne» aus fadenbündel» ©der -bauen Gruppen von Fasern ni@ht kontinuierlich auf ihrer ganzen Länge und an ihren EBd®R miteinander in Berührung ©der dicht mit einander verbund©» sindi9 gondel» ein offenes und doeh noeh
lim weiteres wesentliches Merkmal sslela« Fasern ist die Leichtigkeit s mit aev si© aas ©inea solchen offenen Fadenbündel zn einem gleicüimäasig versponnenen- Gaim verarbeitet werden Minnen s, und iswar entweder ©il©in ©des? gemiseht mit anderen Fasern« Eine Kräuselung9 di@ nieht zm einem-bemerkenswerten
wieder hergestellt wird0 ssaelidein die Fm.smvn einer Spasi«= ausgesetzt wiipd011»11111 8^e auszustrecken und sie dann wieder freigegeben werden9 hat -nur1 eia© -gelinge Wirkung auf die Weiterverarbeitung cteselije»- &ae einem .Fadsmbtjn/del oder Faden- · iail©» zu Fadenb'ahnen - uiid ^garaeiiD wHütoikI eine Kräuselung» welche solche -Spannungen-
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tung der Fäden und die Qualität der daraus hergestellten Garne ausübt. Eine eine höhere Frequenz aufweisende Kräuselung in einer Ebene unterstützt im allgemeinen die Lösbarkeit der Fasern und «hierbei entsteht ein zusammenhängenderes Fadenbündel. Andererseits lassen sich bei einer Kräuselung von geringerer Frequenz die Fasern oder Fäden leichter zu gleichmässigen Garnen verspinnen«
Es wurde nun gefunden» daß» obwohl eine sekundäre Kräuselung der angegebenen Art eine geringere Frequenz besitzt ale eine gleichzeitig bestehende primäre Kräuselung, die Lösbarkeit der Fasern verbessert wird, wenn in den Fasern eine ausgesprochene sekundäre Kräuselung vorhanden ist, vorausgesetzt, daß diese genügend stabil ist,um in erheblichem Masse wieder zu erscheinen, nachdem die Fäden einer Spannung ausgesetzt worden sind um sie zu strecken und sie dann wieder freigegeben werden« Es wurde weiterhin gefunden, daß, wenn eine solche sekundäre Kräuselung in den Fasern vorhanden ist, diese sich gut lösen und gleichmässige zusammenhängende Bahnen bilden, selbst wenn die Frequenz der primären Kräuselung ebenfalls gering ist,und daß Fasern mit sowohl einer ausgesprochenen und fixierten sekundären Kräuselung und einer niedrigen Frequenz und einer fixierten primären Kräuselung leicht geöffnet werden können und sich zu gleichmässigen Faserbahnen und
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i| -
-garnen weiterverarbeiten lassen.
Fadenbündel, welche sowohl primäre als auch sekundäre Krause» lungen aufweisen,, können mittels der bekannten Stauehkammerkräuselverfahren hergestellt werden, welche derart ausge~ bildet sinda daß zunächst in den Fäden eine primäre Krause»
ysrfolgiy
lung% undzwar xn der Ebene des Fadenbündels in der sie in die Kammer mittels eines Paares dicht aneinander liegender Wal-» zen eingeführt werden, worauf sieh dann das Fadenbündel faltet, um den Fäden eine sekundäre Kräuselung im einer Ebene senkrecht zu der primären Kräuselung zu erteilen«. Weiterhin können noch eine niedrigere Frequenz aufweisende Faltungen gebildet werdens wenn si,eh das Fadenbündel unter dem Kräuselung^· druck beim Auffüllen des Kastens aufpackte
Fäden mit einer« stabilisierten Kräuselung können auch durch bekannte Verfahren hergestellt werden» bei denen sowohl die Kräuselung als auch die Wärmebehandlung in einer verlängerten Stauehkammer erfolgt, welche sowohl eine Krauselungszone als auch eine Fixierzone aufweist«
Die bekannten Verfahren und Apparaturen zum Kräuseln von Fadenbündeln sind jedoch nicht gut geeignet» um eine niedri«- ge Frequenz der Kräuselung· zu erzeugen und die primären und
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sekundären Kräuselungen durch Wärmeeinwirkung zu fixieren. Es wurde gefunden, daß, wenn Stauchkammerkräusler verwendet werden, es ist schwierig ist, eine gleichmässige und eine niedrige Frequenz aufweisende primäre Kräuselung zu erzeugen,, wenn die Fäden in der Kräuselzone in bemerkenswerter Weise erwärmt werden und bei der Herstellung von Fasern mit wärmefixieren* eine geringe Frequenz aufweisenden primären und sekundären Kräuselungen ist es sehr wünschenswert, die Kräuselungen durch Wärmeeinwirkung zu fixieren, insbesondere die zweite Kräuselung, wobei diese Behandlung in der Stauchkammer durchgeführt wird, bevor die Kräuselungen durch nachfolgende Behandlung der Fasern gestört werden. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß in einer Stauchkammer ein geringer Kräuseldruck erforderlich ist, um eine eine geringe Frequenz aufweisende primäre Kräuselung zu erzeugen, wobei es in lang ( ausgestreckten Stauchkammern, die noch eine Wärmefixierzone aufweisen, schwierig ist, solche geringen Drucke in einfacher Weise zu kontrollieren, und zwar wegen der hierbei auftreten» den, Reibungskräfte. Ein drittes Problem besteht darin, geeignete Mittel vorzusehen, um die Frequenzen der primären und sekundären Kräuselung unabhängig voneinander zu kontrollieren. Es wurde nun gefunden, daß mit einer entsprechend verbesserten Ausbildung der Stauchkammer ein Verfahren durchgeführt werden kann, durch das in einfacher Weise Fasern mit einer geringen Kräuselfrequenz und wärmefixierten primären und se-
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kundären Kräuselungen hergestellt werden können„
Gemäß einem Merkmal der Erfindungwerden nuraaehr Polyester» fadenbündel und daraus hergestellte Stapelfasern vorgeschlagen, welche dadurch gekennzeichnet sind* daß sie eine primäre Kräuselung mit einer Frequenz von unter 10 Kräuselungen pro 25 mm gleichzeitig mit einer- sekundären Kräuselung mit einer Frequenz zwischen "0,5 und 2,Ό Kräuselungen-pro 25 mm aufweisen«. Die Kräusel'frequen2@n wenden nach einer- f orspannung der Fäden in der noch zu beschreibendeß Weise gemessen» Diese Fasern können nominal© Proaentwerte cIot Kräuselung besitzen, wie noch- erläutert wirdf jedoch ist es einleuchtend„ daß2 wenn die prozentuale Kräuselung Mngewöhralieh niedrig ist, di® wesentlichen forteile der Erfindung, nieht erreicht werden und ψ es wird daher vorgezogen, mit ain@p prozeratwalen Kräuselung über 15 % zu arbeiten „ au deren Erreichung sowohl die primäre p. als auch die sekundären Kräuselungen in besnerkensuerter Weise beitragen·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein sertes Stauehkaeaerkrausel» und Wärmefixierungsverfahren vor geschlagen! wobei ein Bindel von im wesentlichen parallel ausgerichteten Fäden in Fom einer ebenen Bates von gleichmassiger und beständiger Stärke einem
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zugeführt wird, in dem eine den Fäden zu erteilende primäre Kräuselung durch den Druck geregelt wird, gegenüber dem das Fadenbündel in die Stauchkammer eingeführt wird und ein sekundäre Kräuselung der Fäden dadurch geregelt wird, daß der Denierwert der Faden pro 25 mm Länge mit dem das Fadenbündel | in die Stauchkammer eingeführt wird, entsprechend eingestellt wird, wobei das Fadenbündel nach dem Kräuseln erwärmt wird, wobei jedoch die Form, in der das Fadenbündel gekräuselt und gefaltet worden ist, im wesentlichen nicht gestört wird und diese Wärmebehandlung durch ein Heizmedium erfolgt, das jedoch mit dem Fadenbündel nicht in Berührung kommt, bevor die Kräuselung und Faltung vollkommen durchgeführt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein verbesserter Stauchkammerkräusler vorgeschlagen, der aus einem Paar miteinander zusammenwirkender Zuführungswalzen besteht, mittels deren das Fadenbündel an dem einen Ende einer geschlossenen Kammer eingeführt wird, deren anderes Ende eine Austrittsäffnung mit einer veränderbaren Austrittsbegrenzung aufweist, die dazu dient, den Druck des Fadenbündels innerhalb dieser Kammer zu regeln. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in der Kammer eine Kräuselzone in der Nähe der Zuführwalzen vorhanden ist, die in eine Wärmefixierzone übergeht, deren Querschnittsabmessungen grosser sind als diejenigen der Kräu-
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selsones jedoch ausreichend gering sind, um eine Menge des Fadenbündels j, das in seiner gekräuselten und gefalteten Form9 die es in der Kräuselsone erhalten hat, zurückzuhalten, wobei
diese Wärmefixieraone mit Einrichtungen versehen ist, durch ^ die ein Heizmedium zugeführt werden kann$ um das Fadenbündel au erwärmen, wobei weiterhin Einrichtungen zum Austritt dieses Heizmediums vorgesehen sind» Diese AustrittsÖffnungen sind vorzugsweise derart angeordnet und ausgebildet j> daß ver·*· hindert wird, daß das Heiamedium die in ihrer Grosse beschränkbare Austxdtteuffnung als auch die Zuführwalzen erreichte
Die Werte der erwähnten Krause !frequenz werden in Fadenbilndeln oder Stapelfasern gemessen, welche aus den Packungen'entnom·= " men werden» in denen sie als Rohmaterial für die Garnverarbeitung geliefert werden«, Beim Messen der Kräuselungen in einem Fadenbündel läßt man das Fadenbündel zunächst von einer Klemme frei nach unten hängen und unterwirft es einer» Spannung von 0,05 g/Denier 16 Sekunden längs» um das Fadenbündel auszustrecken s worauf die Spannung 10 Sekunden lang wieder aufgehoben wirdβ Diese Arbeitsbehandlung-wird dreimal wiederholt, um etwaige Deformationen zu verringern, welche rasch verloren«- gehen, wenn das Fadenbündel nur einfach gestreckt wird» Wenn die Kräuselungen in geschnittenen Stapelfasern gemessen werden
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sollen, so wird eine Probe der Fasern entnommen, Vielehe ein geeignetes Bündel bildet, das an seinen Enden leicht erfaßt werden kann, und zwar derart, daß jede Hinzelfaser an ihren Enden erfaßt wird und mit dieser Probe werden dann die gleichen Behandlungen der Belastung sowie Belastung und Entla-
atung durchgeführt. Zum Messen der Kräuselungen wird die Probe ^ des Fadenbündels oder der Fasern einer Spannung ausgesetzt, die dem Vierfachen der Spannung von 0,05 g pro Denier entspricht und es werden dann zwei Markierungen an den ent-
\ bzw.einer Unterlage/ spannten upd gespanntön ProbenVvorgenommen, wodurch die Länge L festgelegt wird. Die Spannung wird dann aufgehoben und es wird die Anzahl der primären Kräuselungen N und die Anzahl der sekundären Kräuselungen η auf der markierten Länge L ausgezählt. Die Frequenz der primären Kräuselung wird durch den Wert N ausgedrückt und der Frequenzwert der sekundären (j
L
Kräuselung durch den Wert η · Die prozentuale Kräuselung in
den Fäden ist die Differenz zwischen der Länge L und der entsprechenden Länge L0 bei entlasteten Fäden, und zwar ausgedrückt in Prozenten von LQ.
In Tabelle I sind die Eigenschaften der verbesserter FHdsn gemäß der Erfindung mit Bezug auf Fasern aus Polyäthylenterephthalat mit einem Denierwert von 1,5 dargestellt. In -, Tabelle II sind Vergleichswerte von Fasern angegeben, die
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sich von den Fasern der Tabelle I nur durch ihre Formen der Kräuselung unterscheiden» Sämtlich® Fasern, die in den Tabellen I und II aufgeführt sind9 besessen eine Kräuselung von etwa 38 %.
Tabelle JE
Kräuselungen auf 2S Hm Faser·» Bahn« Garnprimär sekundär "»«· S!?1"'- fi^ft
O9S mittel mittel gut I9O gut gut gut
mittel
7 bis a
7 bis 3
7 bis θ
»1 bis 5
7 bis 8
9 bis 10
I9O gist gut gut
gut
mittel
Kräuselungen auf 25 mm Faser- Bahn- Garn-
p*i»ar eeKunaHr "-»—it *™„- gjlg^
seta» schlecht sehr schlecht mittel
schlecht schlecht mittel
schlecht mittel mittel
mittel gat schlecht
S 0
10 0
IS 0
20 0
IS • 1,0
20 I9O
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gut schlecht gut schlecht '
Polyesterfasern können einen beträchtlichen Verlust an Festigkeit durch die nachfolgenden alkalischen Appreturbehandlungen erfahren und dieser Festigkeitsverlust kann noch höher sein, wenn die Fasern eine Krauselungvorfrequenz auf» weisen. Bisher ist es nicht möglich gewesen, diesen Nachteil des erhöhten Festigkeitsverlustes einfach dadurch zu vermeiden» daß die Kräuselfrequenz verringert wird, weil hierdurch die Leichtigkeit und Wirksamkeit der Weiterverarbeitung der Fasern zu Garnen in beträchtlichem Masse verringert wird.
Aus der folgenden Tabelle III sind nun die Vorteile von Fasern gemäß der Erfindung mit Bezug auf die Alkaliempfindlichkeit von Fasern aus Polyäthylenterephthalat mit inneren Viskositäten von 0,M- und 0,6S ersichtlich, wobei beide Fasertypen einen Denierwert von 1,5 und eine Festigkeit von 3 g/Denier besessen. Diese Fasern wurden HS Minuten bei 500C in eine Lösung eingetaucht, die Natriumhydroxyd in einer Konzentration von 0,2 % und Natriumhydros\ilfit mit einer Konzentration von 0,2 % enthielt. Die Festigkeit der Fasex'n nach der Behandlung ist als Bruch ihrer ursprünglichen Festigkeit angegeben. Vergleichsweise sei festgestellt, daß ähnliche Fasern mit inneren Viskositäten von 0,'l· und 0,65, jedoch mit einer primären Kräuselfrequenz von IU Krause» lungen pro 25 mm nur Werte von 0,50 und 0,8 3 ihrer Ursprung·"
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lichen Festigkeiten besessen nach der gleichen Alkalibehandlung·
Tabelle III
primäre Kräuselfrequenz
Kräuselungen auf
25 mm Faserlänge
sekundäre Kräuselfrequenz
Bruchwert der Festigkeit nach Alkalibehandlung I.V. 0,1* I.V. 0,65
10
1 1 1 1 1
1,0 1,0
0,99 0,99
0,96 0,96
0,88 0,9.3
0,76 0,90
Die Fäden gemäß der Erfindung, deren Eigenschaften in Tabelle I zusammengestellt sind, wurden unter Anwendung des Verfahrens und der Apparatur gemäß der Erfindung hergestellt, wie sie im folgenden beschrieben sind.
Die Kontrolle der sekundären Kräuselfrequenz ist in der folgenden Tabelle IV für Fasern aus Polyäthylenterephthalat mit einem Denierwert von 1,5 zusammengestellt« Der entsprechende Stauchkammerdruck war in jedem Falle derart, daß 7 Kräuselung gen pro 25 mm der primären Kräuselung erhalten wurden.
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Tabelle IV
Sekundäre KrauseIfrequenz Fadenbündeldiclrtfceingeführt Kräuselungen auf 25 mm in Stauchkammer| _ Denier auf 25 mm
2,0 90.000
ι,ο mo.ooo
0,5 290.000 *
Zwecks Herstellung von Fasern mit höherer oder niedrigerer primärer Kräuselfrequenz wurde der Stauchkammerdruck in der üblichen Weise vergrössert oder verringert, worauf dann eine geringe Korrektur der Fadenbündeldichte erforderlich sein konnte» um die gewünschte sekundäre Kräuselfrequenz wieder einzustellen. Die Fadenbündeldichten und die Drucke, welche erforderlich waren, umirgendeine gewünschte Kombination der Kräuselungen zu erzielen, werden auch in geringem Masse von den antistatisch machenden und Schmierappreturen abhängen, die vorher auf das Fadenbündel aufgebracht Worden sind.
Verschiedene Fasern· erfordern verschiedene minimale Wärmefixierbehandlungen, um die Kräuselungen genügend zu stabilisieren, um hierdurch den Erfordernissen gemäß der Erfindung gerecht zu werden. So erfordern beispielsweise Fasern aus Polyethylenterephthalat mit einer Festigkeit von etwa ^ bis 5 g pro Denier und einer Kristallinität von etwa 15 % nur " ■
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eine Dampfbehandlung von etwa i Sekunde,
während Fasern aus von etwa 6 bis
g pro
g wird
zwedtanässigeweiB© nicht Mßger wojpgenorftffle», als geringsten Zeit entspricht 9 die ©pferderlicli ist9 nm die
tml füi* die W@it®Pl@ltTOg d©s Fadenbündels in nachfolgende
handlung odep Setoeideia au Stapelfasern od®w ¥eiäpael€ung des
Ea Ist wesentlicha daÄ das
Fadenbündel in u®w Meise g@haiicil!<i&t wis»d9 daß es abkühlen
Dl© Fasern gmmMM Taöoll© I ins?d®a aas ä®w
si® unter seta*
geringer Spannung gehalten, bevor sie auf 1K)0C abgekühlt waren und sie besaesen dann eine prozentuale Kräuselung von etwa 35 %. Eine sorgfältige Behandlung der Fäden in der Stauchkammer und die Verwendung eines Schmiermittels, welches geringere Kräueeldrucke zuläßt, ermöglichte di« Herstellung von Fasern mit 15 % Kräuselung mit einem gewis- * sen Vorteil hinsichtlich der Faseretrangfestigkeit und der Garnqualität. Wenn jedoch zugelassen wurde, daß die Spannung sich an dem Stauchkammeraustritt etwas erhöhte, so daß die prozentuale Kräuselung auf 20 % sank, so ergab sich hierbei keine wesentliche Beeinträchtigung der Verarbeitbarkeit oder der Garnqualität· Wenn jedoch Fasern mit einer Kräuselung von nur 15 % hergestellt wurden, und zwar durch Anwendung einer höheren Spannung an dem Stauchkammeraustritt so ergab sich eine bemerkenswert schlechtere Verarbeitbarkeit. i
Das aus der Stauchkammer austretende gekräuselte Fadenbündel kann einer Trocknungsbehandlung oder einer weiteren Wärmefixierbehandlung unterworfen werden. Eine zweite Wärmefixierbehandlung ohne Anwendung von Druck oder Zusammenpressen der Fasern kann durchgeführt werden, um hierdurch die Stabilität der Kräuselform noch weiter zu verbessern, insbesondere gegenüber Zugbelastungen und Entlastungen unter höheren Spannungen, als sie in den beschriebenen Versuchen angewendet werdenο
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» 16 -
Sine Apparatur zur Durchführung des den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrens und zur Herstellung der Fadenbündel und Stapelfasern gemäE der Erfindung ist auf der
beigefügten Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt;
Fig. 1 die Apparatur im Grundriß, und zwar in der Ebene der
Zuführungswalaem, und .
Fig«, 2 einen Querschnitt auf der Linie II-II der Fig«, I.
Die Stauchkammex» wird durch Vorder» und Rüekplatten 10 und 11 und einem Paar von Seitenteilen 12 und 13 gebildet, deren Enden au Sehaberklingen 14~ausgebildet sind,, Diese~ Klingen IU ragen zwischen die angetriebenen Förderwalzen iS« welche
dicht aneinander angeordnet unU"" »wischen Scheiben- IS
gelagert sind» Die Seitenteile 12 und.13 enthalten je drei Kammern 17, IS und -19»"welche durch.Bohrungen"mit dem Inneren der St&uchkanimer verbunden-sind*-. Die Karate» liiiMPiS sind durch Bohrungen alt einer.' Auelaj&leitung verbunden, und die Kautoern 18· sind an Leitungen aus? Zuführung eines Hei«- mediusns angeschlossen. Die Seitenplatte. 12 ist mit einer
unter Belastung stehewden Klappe" -20- ves»s#lieiis-welöhö- gegen den Teil 13-anliegt« um "hi^ipduäpch "den/Bcdesi" u&se ■:
Zwecks Bearbeitung eines Fadenbündels wird dieses mit einem geregelten Denierwert pro 25 mm Breite den Zuführungswalzen 16 angeführt und durch diese in eine erste Zone A der Stauohkammer eingebracht. In dieser Zone A erfolgt eine Kräuselung und Faltung der Fäden, so daß sich eine dicht gepackte rechteckige Säule von dem Fadenbündel aus der Zone A in eine zweite Zone B mit einer primären Kräuselung in der Ebene der Figo 2 und einer sekundären Kräuselung in der Ebene der Fig. 1 bildet. Die Weite der Stauchkammer wird grosser von dem Abstand zwischen den inneren Flächen der Scheiben 15 in der Zone A bis zu dem Abstand zwischen den inneren Flächen der Platten 10 und 11 in der Zone B. Durch diese Verringerung der Breite der Stauchkammer wird der seitliche Druck auf die Säule des Fadenbündels verringert, so daß es zu einer geringen Buckelbildung kommen kann bei der übertragung des Druckes, der zwischen der belasteten Klappe 20 und den angetriebenen Förderwalzen 16 aufgebaut wird· Die Buckelbildung braucht nicht so groß zu sein, daß hierdurch die Kräuselbildung in den Fäden gestört wird, jedoch ist sie ausreichend» um die Reibung an den Stauchkammerwänden genügend zu verringern, so daß der an der belasteten Klappe 20 erzeugte Druck dazu verwendet werden kann, den Kräuseldruck in der Zone A zu regulieren.
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Die Teile 12 und 13 der Stauchkammex» divergieren etwas voneinander* um hierdurch die Reibung zwischen dem Fadenbündel und den Stauchkammerwandungen in den Zonen B9C und D zu . verringern«
Durch die Kammern 18 wird in der Zone C Dampf eingeleitet„ um hierdurch das Fadenbündel zu erwärmen und die erzeugte Kräuselung zu stabilisieren· Obwohl das Fadenbündel etwas gebuckelt ist und nur in gelegentlicher ReibungsherUfrrung mit den Wandungen 10 und 11 steht,, d'lr&'en die so gebildeten Abstände nicht so groß sein® um zu ermöglichen, daß der Dampf i«i die Stauchkjuamor eintritt* ohne massgeßlich in das Fadenbündel einzudringen und dieses su erhitzeno
ψ Der Dampf wird aus dem Fadenbündel in den Zonen B und D durch die Kammern 17 und Id abgelassen» so daß er in bemerkenswertem Ausmaß nicht in die Zone A eintritt oder» durch die belastete Klappe 20 austritt»
£s können beliebige Abwandlungen an dieser Apparatur vorgenommen werden, um das Verfahren gemäß der Erfindung durch«=· 56Mfuhren und zu dem angegebenen Produkt zu gelangen» So kann .beispielsweise die Vergrösserung der Karaierbreite zwischen den Zonen A und B auf anderem Wege durchgeführt werden, indem
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beispielsweise eine Stufe an den inneren Oberflächen der Teile 10 und 11 vorgesehen ist. Die Scheiben 15, welche die Förderwalzen 16 halten, können verschiedene Formen besitzen. Es können verschiedene Belastungssysteme für den Schließdeckel 20 vorgesehen sein, um hierdurch den Kräuseldruck zu regulieren. Xm übrigen kann auf die Zone D vollkommen verzichtet werden. Die Länge und Divergenz der Teile 12 Und 13 und die Vergrösserung der Kastenbreite zwischen den Zonen A und B wird von der Art und dem Gewicht des zu verarbeitenden Fadenbündels abhängen und von den Abmessungen der Förderwalzen und diese Faktoren können beträchtlich verändert werden, wobei es nur darauf ankommt, daß ein entsprechender Druck und eine Kontrolle der Kräuselung sichergestellt sind, und daß eine entsprechende Erwärmung des gekräuselten Fadenbündels und ein Auslaß des Heizmediums stattfindet. t
PATENTAWSPBOCHE:
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Polyesterfadenbündel und daraus hergestellte Stapelfasern, gekennzeichnet durch eine wärmefixierte primäre Kräuselung mit einer Frequenz von weniger als 10 Kräuselungen pro 25 ram und eine wärmefixierte sekundäre Kräuselung mit einer Frequenz zwischen 0,8 und 2,0 Kräuselungen pro 25 mm.
    2t Fadenbündel und Stapelfasern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die prozentuale Kräuselung grosser ist als 15 %·-..'
    3. Fadenbündel und Stapelfasern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ppimäre Krause !frequenz nicht ,kleiner ist als ** und nicht grosser1 ist als B»
    *** Fadenbündel tmd Stapelfasern nacsfe einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennseichneir,- daß der Polyester hauptsächlich aus Polyäth^l®nt*erephthalat besteht,, ·
    5« Stauchkajmerkp&utieiUiftgs*·» tistd
    dadurch' gekennzeichnets daß eim - FtidenbQsidel bestellend, aus im wesentlich®?» ■ pa$»«iIleieÄ ftcisn im Ttvm. &inm 'fladhftii- Bandes
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    kräuselvorrichtung zugeführt wird, in der den Fäden eine primäre Kräuselung erteilt wird, die durch den Druck geregelt wird, gegenüber dem das Fadenbündel der Stauchkammer zugeführt wird, und eine sekundäre Kräuselung der Fäden geregelt wird durch Einstellung des Denierwertes pro 25 mm Breite mit der das Fadenbündel der Stauchkammer zugeführt wird, wobei das Faden- ™ bündel nach der Kräuselung im wesentlichen ohne erhebliche Störung der Form,in der das Fadenbündel gekräuselt und gefaltet ist, durch ein Heizmedium erwärmt wird, das jedoch mit dem Fadenbündel nicht in Berührung tritt, bevor dieses vollkommen gekräuselt und gefaltet worden ist«
    6ο Verfahren nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der Denierwert pro 25 mm Breite des der Stauehkammer zugeführten Fadenbündels zwischen 7S.0OU und 300,000 beträgt. (
    7. Verfahren nach einem der Anspruch« 5 pd«r 6, dadurch gekennzeichnet, d«£ ale HeiuMdiua Dampf verwendet wird.
    8 · StauchkaJHMr zur Durchführung d«a Verfahrens nach den Ansprüchen δ bia 7,und zur Herstellung «in·· gekräuselten Garn·» nach den Ansprüchen 1 bis * »it «in·» Paar Zuführungewalzen durch dl« das Fadenbündel dem «inen End« einer geschlossenen Kammer zugeführt wird, dessen anderes Ende durch .
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    einen ragelbaren Auslaß gebildet wird, so daß der Druck des Fadenbündels innerhalb der Kammer geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Kräuselzone aufweist» die den Zuführwalzen benachbart ist, und die in eine Heizzone übergabt, deren, (jfuerschnittsabmessungen grosser sind als diejenigen der Kräuselzone, jedoch ausreichend begrenzt sind, um eine Säule des gekräuselten Fadenbündels zurückzuhalten, in der die in der Kräuselzone gebildeten Kräuselungen und Faltungen nicht gestört werden, und wobei diese Wärmefixierzone mit Einrichtungen zur Zuführung eines Heizmediums aufweist, um hierdurch das Fadenbündel zu erwärmen und weiterhin Einrichtungen zur Abführung des Heizmediums vorgesehen sind.
    P 9· Stauchkammer nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet, daA zwei Auetrittevorrichtungen vorgesehen sind, und zwar eine zwischen den Zuführungswalzen und der Wärmefixierzone und die andere «wischen der Wärnefixierungszone und der regelbaren Au·tritt!Öffnung der Stauchkaraer.
    NL HMm ·*,«·. H. MM*
    909829/1444 BAD OR1GINAL
DE19681810091 1967-11-20 1968-11-20 Verbesserte Polyesterfasern und -fadenbuendel Ceased DE1810091A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB52711/67A GB1237218A (en) 1967-11-20 1967-11-20 Improved polyester fibres and tows
US29563572A 1972-10-06 1972-10-06
US05/414,051 US3946469A (en) 1967-11-20 1973-11-08 Polyester fibers and tows

Publications (1)

Publication Number Publication Date
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