DE69531755T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fasern zur Verwendung in der Herstellung von Vliesstoffen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fasern zur Verwendung in der Herstellung von Vliesstoffen Download PDF

Info

Publication number
DE69531755T2
DE69531755T2 DE69531755T DE69531755T DE69531755T2 DE 69531755 T2 DE69531755 T2 DE 69531755T2 DE 69531755 T DE69531755 T DE 69531755T DE 69531755 T DE69531755 T DE 69531755T DE 69531755 T2 DE69531755 T2 DE 69531755T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fibers
squeegee
box
cooling
stuffer box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69531755T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69531755D1 (de
Inventor
Jr. Ray Winfred Conyers Hodges
Shiv Conyers Sibal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fibervisions Lp Wilmington
FiberVisions Inc
Original Assignee
Fibervisions Lp Wilmington
FiberVisions Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fibervisions Lp Wilmington, FiberVisions Inc filed Critical Fibervisions Lp Wilmington
Application granted granted Critical
Publication of DE69531755D1 publication Critical patent/DE69531755D1/de
Publication of DE69531755T2 publication Critical patent/DE69531755T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft bei der Herstellung von Fasern, insbesondere Polyolefinfasern, verwendete Fälteleinrichtungen sowie ein Verfahren zum Fälteln von Fasern.
  • Fälteleinrichtungen werden verwendet beim Bearbeiten von Fasern, um ihnen Volumen, Zusammenhalt und Kardierbarkeit zu verleihen. Eine Fälteleinrichtung arbeitet so, dass zwei angetriebene Walzen das Band zwischen sich verklemmen und in einen begrenzten Raum hineinzwingen, der als Stopferbox bekannt ist. Diese Stopferbox beinhaltet zwei Rakel, die nahe an den angetriebenen Walzen positioniert sind, sowie Seitenplatten. Das Fälteln geschieht, weil die Fäden gegen einen Kuchen aus sich langsamer bewegenden Fäden gezwungen werden. Traditionell ist Wärme, und zwar in Form von Dampf, stromaufwärts der Fälteleinrichtung verwendet worden, um die Fäden vor dem Fälteln weich zu machen. Außerdem wird Wärme, ebenfalls in Form von Dampf, durch Öffnungen in den Rakeln hindurch in die Stopferbox hineingeführt, um das Band zu schmieren. Wie von McGill in Modern Crimping Techniques, Fiber World, Seiten 51–55 offenbart, können die Rakel in verschiedenen Winkeln zu den angetriebenen Walzen positioniert sein. Außerdem offenbart McGill, dass die obere Rakel schwenkbar angebracht sein kann und dass die angetriebenen Walzen hohl sein können, um Fluide für die Temperatursteuerung umlaufen lassen zu können.
  • Das US-Patent Nr. 4,620,345 von Fleissner offenbart eine Vorrichtung zum Fälteln mit einem Paar von Zuführwalzen, einer Stopferbox, und einer sich an die Stopferbox anschließenden Rutsche zum Befördern der gefältelten Fasern zu einer Siebtrommel zum Festigen des gefältelten Materials, wobei diese Siebtrommel von Kühlluft durchströmt wird.
  • Das US-Patent 4,115,907 von Lawson offenbart ein Verfahren für die kontinuierliche Produktion von in Hitze verfestigten, gefältelten oder "gecrimpten" thermoplastischen Fäden aus Polyamid oder Polyester, wobei das Band in der Fältelkammer einer Stopferbox durch umlaufendes Kühlfluid, insbesondere Luft, durch die Wände der Fältelkammer hindurch abgekühlt wird.
  • Technologische Veränderungen bei Fasern, einschließlich einer geringeren Denierzahl pro Faden, geringerer Ziehverhältnisse, und Haut-/Kernstruktur haben das Fälteln schwieriger gemacht und haben die in der Fälteleinrichtung verwendbaren Temperaturen verringert. Insbesondere führt das Aufbringen von zu viel Hitze auf die Fasern dazu, dass sie schmelzen. Durch Absenken der Temperatur kann das unerwünschte Zusammenkleben der Fäden vermieden werden; die Verwendung von geringeren Temperaturen macht es jedoch schwierig, die gewünschten Fältelgrade zu erreichen.
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fälteln von Fasern, ohne dass die Fäden dabei verschmelzen.
  • Die Erfindung schafft eine Fälteleinrichtung, eine spezielle Rakel für die Verwendung in der Fälteleinrichtung sowie ein Verfahren zum Fälteln von Fasern gemäß den anliegenden Ansprüchen.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung die Stopferbox einer Fälteleinrichtung. Stopferboxen bestehen vorzugsweise aus Rakeln und Seitenplatten. Genauer gesagt schafft die vorliegende Erfindung vorzugsweise eine Abkühlung sowohl an der Verschleißspitze als auch in den hinteren Bereichen der Stopferbox, so dass eine Kühlung in der gesamten Stopferbox möglich wird, während verhindert wird, dass die Fäden zusammenkleben, und während eine polierende Beschädigung der Fäden und des gefältelten Fadenmaterials reduziert wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum Fälteln von Fasern zu schaffen, mit einer Stopferbox mit einer ersten Rakel, einer der ersten Rakel gegenüberliegenden zweiten Rakel sowie Mitteln zum Befördern der Fasern in die Stopferbox hinein. Außerdem sind Mittel zum Kühlen der Stopferbox vorgesehen. Diese Mittel können Mittel zum direkten Kühlen der Stopferbox beinhalten, um die durch die Stopferbox hindurchtretenden Fasern indirekt zu kühlen. Vorzugsweise können diese Mittel Mittel zum direkten Kühlen der Stopferbox mit einem gekühlten Kühlmedium beinhalten, um die durch die Stopferbox hindurchtretenden Fasern indirekt zu kühlen, oder Mittel zum direkten Kühlen der Stopferbox mit einem flüssigen Kühlmedium, um die durch die Stopferbox hindurchtretenden Fasern indirekt zu kühlen. Außerdem können die Mittel zum Kühlen Mittel zum Kühlen der Stopferbox mit einem Kühlmedium aufweisen, wie beispielsweise mit einem flüssigen Kühlmedium, in entweder direktem oder indirektem Kontakt mit zumindest einer der beiden Rakel.
  • Die erste Rakel und die zweite Rakel können jeweils einen Verschleißspitzenbereich und einen hinteren Bereich aufweisen, und die Mittel zum direkten Abkühlen der Stopferbox, um die Fasern indirekt abzukühlen, können bei dem hinteren Bereich einer oder beider Rakel positioniert sein.
  • Die Mittel zum direkten Kühlen der Stopferbox, um die Fasern indirekt abzukühlen, weisen zumindest ein inneres Abteil für den Strom des Kühlfluids in zumindest einer der beiden Rakeln auf. Das innere Abteil kann mehrere Abteile aufweisen, entweder getrennt oder durch Durchgänge verbunden.
  • Zumindest einer der Verschleißspitzenbereiche der beiden Rakel können Mittel zum Kühlen aufweisen, wie beispielsweise einen inneren Durchgang mit mehreren Ausgangsöffnungen, um ein Fluid in die Stopferbox hineinzuspritzen.
  • Der Verschleißspitzenbereich und der hintere Bereich der ersten und der zweiten Rakel können separate Bereiche aufweisen oder können einstückig ausgestaltet sein. Außerdem können die erste und die zweite Rakel außerdem einen zweiten Hauptkörper mit zumindest einem inneren Durchgang aufweisen, der mit dem zumindest einen inneren Durchgang in dem zumindest einen Verschleißspitzenbereich verbunden ist; zumindest einen inneren Durchgang zum Zuführen von Kühlfluid zu dem zumindest einen inneren Abteil; und zumindest einen inneren Durchgang zum Auslassen von Kühlfluid aus dem zumindest einen inneren Abteil.
  • Der hintere Bereich von zumindest einer der beiden Rakel kann außerdem zumindest einen inneren Durchgang aufweisen, der mehrere Ausgangsöffnungen beinhaltet, um ein Fluid in die Stopferbox hineinzuführen.
  • Außerdem kann die Fälteleinrichtung einander gegenüberliegende Seitenplatten aufweisen sowie Mittel zum Verbinden der Rakel mit den beiden gegenüberliegenden Seitenplatten. Diese Verbindungsmittel können einstellbare Verbindungsmittel zum Einstellen der Rakel bezüglich den gegenüberliegenden Seitenplatten sein. Die erste und die zweite Rakel können einstellbar einander gegenüberliegend mit einem Abstand von zwischen ungefähr 15 mm und 60 mm positioniert sein. Außerdem ist eine der beiden Rakel einstellbar durch ihre Dimensionierung und ihren Aufbau. In dieser Hinsicht kann eine der beiden Rakel diejenige sein, die mit den einstellbaren Verbindungsmitteln verbunden ist, so dass sie einstellbar positioniert werden kann, und die andere Rakel ist durch ihre Dimensionierung und ihren Aufbau einstellbar.
  • Die Fälteleinrichtung kann Mittel zum Aufbringen von Druck innerhalb der Stopferbox aufweisen; die beiden einander gegenüberliegenden Seitenplatten können außerdem Einsätze aufweisen, die gegenüber den angetriebenen Walzen positioniert sind, und die Mittel zum Zuführen von Fasern können angetriebene Walzen aufweisen. Die erste und die zweite Rakel können von den angetriebenen Walzen in einem Abstand zwischen 0,025 mm und 0,5 mm (0,001 inch und 0,020 inch) positioniert sein, und die angetriebenen Walzen können um einen Abstand von 0,10 mm bis 0,15 mm (0,004 inch bis 0,006 inch) beabstandet sein.
  • In einem anderen Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf eine Einrichtung zum Fälteln von Fasern gerichtet, mit einer Stopferbox, die eine erste Rakel, eine der ersten Rakel gegenüberliegende zweite Rakel sowie Mittel zum Befördern von Fasern in die Stopferbox beinhaltet, wobei die Stopferbox Mittel zum direkten oder indirekten Kühlen der Stopferbox beinhaltet, um Fasern, die durch die Stopferbox hindurchlaufen, indirekt abzukühlen. Sowohl die erste Rakel als auch die zweite Rakel weist einen Verschleißspitzenbereich sowie einen hinteren Bereich auf, wobei der hintere Bereich der ersten Rakel und der zweiten Rakel zumindest ein inneres Abteil für einen Strom von Kühlflüssigkeit innerhalb des jeweiligen hinteren Bereichs aufweist, und wobei der Verschleißspitzenbereich der ersten Rakel und der zweiten Rakel zumindest einen inneren Durchgang aufweist, der mehrere Ausgangsöffnungen beinhaltet, um ein Fluid in die Stopferbox hineinzuspritzen.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Fälteln von Fasern gerichtet, umfassend das Erhitzen der Faser; das Befördern der erhitzten Fasern in eine Stopferbox mit einer ersten Rakel, einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Rakel sowie zwei Seitenplatten hinein, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die für das Fälteln der Fasern geeignet ist; und das Abkühlen der Fasern, wenn die Fasern durch die Stopferbox hindurchlaufen, und zwar mit einem Kühlfluid, welches die Stopferbox direkt abkühlt und die Fasern indirekt abkühlt, oder mit einem Kühlfluid wie beispielsweise einer Flüssigkeit, die die Stopferbox und die Fasern indirekt abkühlt.
  • Die Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung können die verschiedenen oben beschriebenen Vorrichtungen verwenden, die hier zugunsten der Kürze der Beschreibung nicht noch einmal beschrieben werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Mittel zum Kühlen des hinteren Bereichs der ersten und der zweiten Rakel zumindest ein inneres Abteil aufweisen können und dass das Kühlen das Umlaufenlassen von Kühlfluid, wie beispielsweise eines flüssigen oder eines gekühlten Kühlmediums, einschließlich einer gekühlten Flüssigkeit, innerhalb des zumindest einen inneren Abteils der beiden Rakel aufweisen kann. Der Heizschritt des Verfahrens kann außerdem das Aufbringen von Dampf, vorzugsweise zwischen 0 und 276 kPa (0 und 40 psi), aufweisen.
  • Außerdem können gemäß dem Verfahren die Verschleißspitzenbereiche der beiden Rakel mit zumindest einem inneren Durchgang einschließlich mehrerer Ausgangsöffnungen versehen sein, und Luft kann durch die mehreren Ausgangsöffnungen hindurch geführt werden. Das Kühlfluid in den inneren Abteilen kann eine Temperatur zwischen ungefähr 5°C und 40°C haben, und die Druckluft kann eine Temperatur zwischen ungefähr 5°C und 40°C haben. Der Heizschritt des Verfahrens kann das Aufbringen von Dampf aufweisen, vorzugsweise zwischen 0 und 276 kPa (0 und 40 psi).
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung weisen die hinteren Bereiche der beiden Rakel außerdem zumindest einen inneren Durchgang einschließlich mehrerer Ausgangsöffnungen auf, und das Verfahren kann das Aufbringen von Luft durch die mehreren Ausgangsöffnungen hindurch in dem hinteren Bereich aufweisen, vorzugsweise bei einem Druck zwischen 3,45 und 103 kPa (0,5 und 15 psi).
  • Das Verfahren kann außerdem das Aufbringen von Druck innerhalb der Stopferbox aufweisen; die Temperatur der in die Stopferbox eintretenden Fasern kann zwischen 48°C und 93°C (120°F und 200°F) liegen; und die Temperatur der Fasern, die die Stopferbox verlassen, kann zwischen 54°C und 82°C (130 und 180°F) betragen.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung schafft Flexibilität durch Vorsehen einer Temperatursteuerung innerhalb und außerhalb der Stopferbox. Beispielsweise kann ein Verfahren zum Fälteln von Fasern, das die Steuerung des Fältelns durch Einstellen von Temperaturbedingungen ermöglicht, das Erwärmen der Fasern aufweisen; das Befördern der erwärmten Fasern mit einer Geschwindigkeit, die zum Fälteln der Fasern geeignet ist, in eine Stopferbox hinein, welche eine erste Rakel mit einem Verschleißspitzenbereich und einem hinteren Bereich aufweist, eine zweite Rakel, die der ersten Rakel gegenüberliegt und einen Verschleißspitzenbereich und einen hinteren Bereich aufweist; zwei gegenüberliegende Seitenplatten; wobei jeder hintere Bereich der ersten und der zweiten Rakel zumindest ein inneres Abteil für den Strom von Flüssigkeit innerhalb jedes jeweiligen hinteren Bereichs aufweist; und wobei jeder Verschleißspitzenbereich der ersten und der zweiten Rakel zumindest einen inneren Durchgang einschließlich mehrerer Ausgangsöffnungen zum Einspritzen eines Fluids in die Stopferbox hinein aufweist; das Steuern der Durchflussgeschwindigkeit und/oder der Temperatur einer durch das innere Abteil in jeder der beiden Rakel hindurchströmenden Flüssigkeit; und das Steuern der Durchflussgeschwindigkeit und/oder der Temperatur des Fluids, das in die Stopferbox hineingespritzt wird.
  • Eine noch andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine durch das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellte Faser zu schaffen.
  • Vorzugsweise ist diese Faser ein Polyolefin. Noch besser ist das Polyolefin ausgewählt aus der Gruppe, die aus Polypropylen, Polyethylen oder Mischungen daraus besteht. Noch besser ist es, wenn das Polyolefin Polypropylen ist. Die Faser kann 4 bis 20 Fältelungen pro cm (10 bis 50 Fältelungen pro inch) beinhalten.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform weist die vorliegende Erfindung eine Rakel mit einem Verschleißspitzenbereich und einem hinteren Bereich mit Mitteln zum inneren Kühlen auf. Die Mittel zum Kühlen weisen zumindest ein inneres Abteil für den Strom eines Kühlfluids, wie beispielsweise einer Flüssigkeit wie beispielsweise Wasser, auf. Der Verschleißspitzenbereich der Rakel weist zumindest einen inneren Durchgang mit mehreren Ausgangsöffnungen auf.
  • Das zumindest eine innere Abteil für den Strom des Kühlfluids weist mehrere innere Abteile auf, vorzugsweise verbunden durch zumindest einen Flussdurchgang, und der hintere Bereich weist außerdem zumindest einen inneren Durchgang einschließlich mehrerer Ausgangsöffnungen auf.
  • Die Kühleffekte der vorliegenden Erfindung ermöglichen die Verwendung von mehr Wärme vor der Fälteleinrichtung für eine bessere Fältelung. Das Kühlfluid, wie beispielsweise Luft, bei dem Verschleißspitzenbereich tendiert dazu, ein Zusammenkleben der Fäden zu verhindern, und sorgt für Schmierung. Das Kühlabteil in dem hinteren Bereich, wie beispielsweise ein wassergekühltes Abteil, reduziert eine polierende Beschädigung der Fäden und des gefältelten Fadenmaterials und tendiert dazu, das gefältelte Material gegen Herausziehen zu verfestigen. Das Einstellen des Kühlfluids bei dem Verschleißspitzenbereich und das durch das Kühlabteil in dem hinteren Bereich geschaffene Abkühlen führt zu einer verbesserten Flexibilität und Steuerung von Produkteigenschaften einschließlich des Fältelns und des durchschnittlichen Zusammenhalts und führt zu einer Faser, die thermisch zu einem nicht gewobenen Textilmaterial mit einer hohen Gleichmäßigkeit verbunden werden kann.
  • Genauer gesagt ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Verschleißspitze ein separates Teil der Rakel mit inneren Leitungen für Druckluft, die für das Einspritzen unterhalb und oberhalb des Bandkuchens hindurchgeleitet wird, wenn dieser durch die Stopferbox hindurchgleitet. Die Luft kühlt, macht weich und hilft dem gefältelten Bandkuchen beim Gleiten durch den hinteren Abschnitt der Stopferbox hindurch. Die hinteren Abschnitte der Rakeln haben glatte Oberflächen, vorzugsweise ohne Öffnungen, und innere Abteile für eine Wasserkühlung, um die gesamten Temperaturen abzusenken, um ein Polieren/Schmelzen zu reduzieren und das gefältelte Material zu verfestigen, bevor Spannung aufgebracht wird, um das Band zu dem nächsten Verfahrensschritt zu bringen.
  • Außerdem bietet die Erfindung signifikante Verbesserungen der Fältelbarkeit. Die Verbesserung der Fältelbarkeit bezieht sich direkt auf Fasern mit verbessertem Zusammenhalt.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den begleitenden Zeichnungen dargestellt, in welchen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile in den einzelnen Ansichten der Zeichnungen bezeichnen, wobei:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung ist;
  • 2 eine Draufsicht des Hauptkörpers der oberen Rakel gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 2 ist;
  • 4 eine Ansicht von hinten des Hauptkörpers der oberen Rakel ist;
  • 5 eine Draufsicht des hinteren Bereichs der oberen Rakel gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 in 5 ist;
  • 7 eine Draufsicht des hinteren Bereichs der oberen Rakel gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 eine Ansicht von unten der Verschleißspitzen der oberen Rakel gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in 8 ist.
  • Der Ausdruck "Rakel", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf der Stopferbox zugeordnete Elemente, durch welche hindurch die zu fältelnden Fäden geführt werden, wie beispielsweise eine obere Platte und eine untere Platte, oder linke und rechte Platten, die der Stopferbox zugeordnet sind. Die Rakel kann als Teil der Platte einen Bereich beinhalten, der sicherstellt, dass die Fäden von den angetriebenen Walzen in die Stopferbox hinein gerichtet werden. Alternativ kann der Bereich, der dies sicherstellt, ein von den Platten getrennter Bereich sein. Aus Gründen der Einfachheit wird in dieser Anmeldung der Ausdruck "Rakel" kollektiv sich auf die von dem Bereich, der die Fäden in die Stopferbox hinein richtet, getrennte Platte beziehen und auf die Platte, die den Bereich beinhaltet, der die Fäden in die Stopferbox hinein richtet.
  • Der Ausdruck "direkte Kühlung", wie er hier verwendet wird, bezieht auf den direkten Kontakt zwischen dem Kühlfluid oder der Kühlflüssigkeit und dem zu kühlenden Material, wohingegen der Ausdruck "indirekte Kühlung", wie er hier verwendet wird, sich darauf bezieht, dass das Kühlfluid oder die Kühlflüssigkeit nicht in direktem Kontakt mit dem zu kühlenden Material ist. Beispielsweise beinhaltet eine direkte Kühlung der Fasern den Kontakt des Kühlfluids mit den Fasern, und die indirekte Kühlung von Fasern beinhaltet das Kühlen ohne jeden Kontakt des Kühlfluids oder der Kühlflüssigkeit mit den Fasern.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Fälteleinrichtung 8 angetriebene Fältelwalzen 1, die das Band 2 zwischen sich verklemmen, um ihn in Richtung der Stopferbox 10 zu ziehen und um das Band in die Stopferbox 10 hineinzudrücken. Der Zwischenraum zwischen den angetriebenen Walzen kann zwischen 0,025 mm und 0,15 mm (0,001 inch und 0,006 inch) sein, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,004 inch und 0,006 inch.
  • Die Stopferbox 10 beinhaltet eine obere Rakel 3, eine untere Rakel 4 sowie Seitenplatten 5, die einen Raum 34 definieren, in welchem die Faser gefältelt wird. Druck, bekannt als Pralldruck, wird innerhalb der Stopferbox 10 aufgebracht, in dem die obere Rakel 3 mit einem Mechanismus zum Aufbringen von Druck 6 unter Druck gesetzt wird. Ein solcher Mechanismus zum Aufbringen von Druck auf die obere Rakel 3 kann jedes in der Technik bekannte Druckmittel sein und kann beispielsweise einen Luftzylinder beinhalten, um den Druck zu schaffen.
  • Beide Rakel 3 und 4 passen sich den angetriebenen Fältelwalzen 1 eng an, um das Band 2 in die Stopferbox 10 hineinzuführen und um zu verhindern, dass sich das Band 2 um die Walzen 1 herumwickelt. Der Zwischenraum zwischen den Rakeln 3 und 4 und den angetriebenen Walzen 1 beträgt zwischen 0,025 mm und 0,5 mm (0,001 und 0,020 inch), vorzugsweise zwischen 0,35 mm und 0,4 mm (0,014 inch und 0,016 inch). Der Abstand zwischen der oberen Rakel 3 und der unteren Rakel 4 beträgt zwischen ungefähr 15 mm und 60 mm, vorzugsweise zwischen ungefähr 40 mm und 60 mm.
  • 1 zeigt die einstellbaren Anbringmittel 7 für die untere Rakel 4. In dieser Hinsicht ist in dieser Ausführungsform die untere Rakel 4 an den Seitenplatten 5 durch einstellbare Anbringelemente 7 angebracht. Die obere Rakel 3 ist durch ihre Dimensionierung und ihren Aufbau einstellbar. Die einstellbaren Anbringelemente 7, die beispielsweise Bolzen 40 und Schlitze 41 in Seitenplatten 5 beinhalten, ermöglichen eine Veränderung des Abstands zwischen der oberen 3 und der unteren Rakel 4 sowie eine Veränderung des Zwischenraums zwischen den Rakeln und den angetriebenen walzen 1, abhängig von der Art der zu fältelnden Fasern und dem gewünschten Betrag der Fältelung. Die Schlitze sind winklig angeordnet, um die horizontale Bewegung aufzunehmen, die benötigt wird, um den Abstand zwischen der Rakel und den angetriebenen Fältelwalzen 1 beizubehalten, wenn der vertikale Abstand zwischen den Rakeln verändert wird.
  • Die Einrichtung beinhaltet auch Zwischenplatten 9, die neben der oberen Rakel 3 und der unteren Rakel 4 positioniert sind. Führungsplatten 11 sind neben den Zwischenplatten 9 positioniert. Die Dicke der Zwischenplatte 9 kann auch verändert werden, um die Anpassung des Abstands zwischen der oberen und der unteren Rakel aufzunehmen. Die Seitenplatten 5 sind an dem Punkt, wo die angetriebenen Walzen 1 das Band 2 verklemmen, gekerbt. Sich drehende kreisförmige Messing- oder Bronzeeinsätze 30 sind in den Kerben positioniert, um zu verhindern, dass das Band 2 aus den Seiten der angetriebenen Walzen 1 herausgedrückt wird.
  • Der Unterschied in der hohen Geschwindigkeit der angetriebenen Fältelwalzen 1 und dem langsamen Herausführen des Bands aus dem hinteren Ende der Stopferbox 10 führt dazu, dass das Band einen Kuchen bildet. Die Fäden wölben sich oder falten sich gegen den Kuchen innerhalb der Stopferbox 10. Eine Ausgangsrutsche 12 befindet sich am Ende der Einrichtung 10, um das gefältelte Band 13 von der Einrichtung wegzuführen.
  • Wie in 1 dargestellt, beinhalten die obere und die untere Rakel einen Hauptkörper 42, einen Verschleißspitzenbereich 14 sowie einen hinteren Bereich 15. Die obere Rakel ist genauer in den 2 bis 9 dargestellt. Die untere Rakel ist vorzugsweise im Wesentlichen identisch zu der oberen Rakel, und die untere Rakel ist in den Zeichnungen nicht genauer dargestellt. Jede folgende Diskussion und/oder Darstellung der oberen Rakel kann jedoch auch als Diskussion und/oder Darstellung der unteren Rakel angesehen werden.
  • Der Hauptkörper 42 der oberen Rakel 3 ist in den 2 bis 4 dargestellt. Der hintere Bereich 15 ist genau in den Zeichnungen 5 und 6 dargestellt. Der Verschleißspitzenbereich 14 ist genau in den 8 und 9 dargestellt. Der Verschleißspitzenbereich 14 und der hintere Bereich 15 sind beide mit dem Hauptkörper über Verbindungsmittel wie beispielsweise mehrere Bolzen 48, schematisch in 1 dargestellt, verbunden.
  • Der Hauptkörper der oberen Rakel, wie er in den 2 und 3 dargestellt ist, beinhaltet Durchgänge zum Zuführen von Druckluft zu dem Verschleißspitzenbereich und zum Zuführen von Kühlfluid zu dem hinteren Bereich und von diesem weg. Insbesondere tritt die Druckluft in die obere Rakel 3 durch eine Eingangsöffnung 26 ein und bewegt sich durch den Hauptkörper der oberen Rakel 3 durch einen inneren Durchgang 25 hindurch, der mit dem zumindest einen inneren Durchgang 18a verbunden ist, der seinerseits mit dem offenen Raum 18b verbunden ist. Wie in 3 dargestellt, erstreckt sich der offene Raum 18b über im Wesentlichen die gesamte Höhe des Hauptkörpers 42. Der offene Raum ist durch irgendein in der Technik bekanntes Verfahren ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Raum durch den Hauptkörper hindurch gebohrt, und eine Abdeckung 18d wird über den Raum hinüber platziert. Der offene Raum 18b ist mit zumindest einem inneren Durchgang 18 in dem Verschleißspitzenbereich 14 durch zumindest einen unteren Bereich 18c verbunden, wie in 9 dargestellt. Die Anzahl der inneren Durchgänge sowohl zum Zuführen der Druckluft zu dem Verschleißspitzenbereich als auch innerhalb des Verschleißspitzenbereichs kann geändert werden abhängig von der gewünschten Luftmenge. Außerdem kann auch das Muster, in welchem die inneren Durchgänge verbunden sind, und die Anzahl der Ausgangsöffnungen verändert werden.
  • Wie oben bereits erwähnt, beinhaltet der Verschleißspitzenbereich 14 zumindest einen inneren Durchgang 18, der für das Einbringen von Druckluft in die Stopferbox 10 hinein mittels mehrerer Ausgangsöffnungen 19 verwendet wird, die in 8 dargestellt sind. Der zumindest eine innere Durchgang 18 in dem Verschleißspitzenbereich 14 und der zumindest eine innere Durchgang 18a in dem Hauptkörper 42 sind durch irgendein in der Technik bekanntes Verfahren ausgebildet. Eine bevorzugte Art und Weise ist das Bohren der inneren Durchgänge 18 durch die Breite des Verschleißspitzenbereichs hindurch. Wie in den 2 und 8 dargestellt, sind Stopfen 33 in die gebohrten inneren Durchgänge 18 eingesetzt, um zu verhindert, dass die Druckluft an den Enden austritt.
  • Die Druckluft kühlt das Bandkuchen von oben und unten, während er durch die Stopferbox 10 hindurchgleitet. Die Luft kühlt, macht weich und hilft dem gefältelten Bandkuchen dabei, durch den hinteren Abschnitt der Stopferbox 10 hindurchzugleiten.
  • Wie in den 2 bis 4 dargestellt, beinhaltet der Hauptkörper 42 Mittel zum Zuführen von Kühlfluid, wie beispielsweise einem gekühlten Kühlfluid, einer Flüssigkeit, einer gekühlten Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder gekühltem Wasser, in den hinteren Bereich 15 der oberen Rakel hinein und daraus heraus. Das Kühlfluid wird durch das zumindest eine innere Abteil 20 hindurchgeführt, um eine weitere Kühlung des Bands 2 innerhalb der Stopferbox 10 zu schaffen. Insbesondere tritt das Kühlfluid in den Hauptkörper 42 der Rakel durch die Eingangsöffnung 22 ein, strömt durch zumindest einen Eingangsstromdurchgang 22a und zumindest eine Eingangsstromröhre 22b in das innere Abteil 20 des hinteren Bereichs 15. Das Kühlfluid wird aus dem inneren Abteil 20 durch zumindest eine Ausgangsstromröhre 27b entfernt und durch zumindest einen Ausgangsstromdurchgang 27a hindurch und aus zumindest einem Ausgang 27 heraus.
  • Wie in den 5 bis 7 dargestellt, kann der hintere Bereich mehrere innere Abteile 20 haben, die, wie in 2 dargestellt, mit dem Hauptkörper durch mehrere Eingangsleitungen 22b und mehrere Ausgangsstromleitungen 27b verbunden sein können. Zusätzlich können die inneren Abteile 20 durch zumindest einen Stromdurchgang 23 verbunden sein, wie in den 5 und 6 dargestellt. Die Gestalt, die Anzahl und die Verbindung der inneren Abteile sowie die Anzahl der Eingänge und Ausgänge für das Kühlfluid können verändert werden.
  • Während in der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Kühlung der Rakel, beispielsweise des hinteren Bereichs der Rakel, durch direktes Kühlen der Rakel durch umlaufende Flüssigkeit erzielt wird, wie beispielsweise Wasser, durch ein sich innen befindliches Abteil hindurch, können auch andere Mittel für die Kühlung verwendet werden. In dieser Hinsicht können alle Mittel verwendet werden, die die durch die Stopferbox hindurchtretenden Fasern indirekt kühlen können, selbst wenn diese Mittel die Rakel indirekt kühlen. Beispielsweise können die Kühlungsmittel ein Abteil oder eine Leitung aufweisen, die sich außerhalb der Rakel befindet und durch welche hindurch ein Fluid, wie beispielsweise ein Gas oder eine Flüssigkeit, hindurchtritt, welches die Rakel indirekt kühlt und auch eine indirekte Kühlung der Fasern herbeiführt. Auch wären alle Mittel, die die Temperatur der Rakel absenken können, während sie die Fasern indirekt kühlen, innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine Ansicht von hinten des Hauptkörpers 15 der oberen Rakel 3, die, wie oben beschrieben, eine Eingangsöffnung 26 für Druckluft, eine Eingangsöffnung 22 für Kühlfluid und zumindest einen Ausgang 27 für das Entfernen von Kühlfluid aufweist.
  • In einer anderen Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie in 7 dargestellt ist, beinhaltet der hintere Bereich 15 der oberen Rakel 3 zumindest ein inneres Abteil 20 für das Umlaufen eines Kühlfluids sowie zumindest einen inneren Durchgang 34 mit mehreren Ausgangsöffnungen 21 für den Strom von Druckluft dort hindurch. Die Anzahl und das Muster der inneren Durchgänge für das Umlaufen von Kühlfluid und Druckluft sowie die Anzahl der Ausgangsöffnungen können verändert werden. Diese Ausführungsform ermöglicht das Vorsehen von Druckluft sowohl am Verschleißspitzenbereich als auch am hinteren Bereich der Rakel.
  • Der Vorgang des Fältelns der Fasern beginnt mit dem Erhitzen des Bands vor der Fälteleinrichtung. Beispielsweise wird Dampf in einem Dampfbehälter stromaufwärts der Fälteleinrichtung mit einem Druck zwischen 0 und 276 kPa (0 und 40 psi) aufgebracht, vorzugsweise zwischen 0 und 69 kPa (0 und 10 psi). In einer bevorzugten Ausführungsform ist dieser Dampfbehälter schwenkbar angebracht und kann in einer offenen Position betrieben werden, die das Aufbringen keines Dampfes ermöglicht. Der Dampfbehälter kann auch in der geschlossenen Stellung betrieben werden, wobei Dampf aufgebracht werden kann. Wenn das Band in die Fälteleinrichtung eintritt, beträgt seine Temperatur zwischen 49°C und 93°C (120°F und 200°F), vorzugsweise zwischen 65°C und 93°C (150°F und 200°F). Der Pralldruck wird in der Stopferbox bei zwischen 2 × 105 und 106 Pa (2 und 10 bar) aufgebracht, vorzugsweise zwischen 5 × 105 und 8 × 105 Pa (5 und 8 bar). Druckluft wird zu den Rakeln bei einem Manometerdruck zwischen 3,45 und 103 kPa (0,5 bis 15,0 psi), vorzugsweise 20,7 bis 34,5 kPa (3,0 bis 5,0 psi), zugeführt.
  • Die Druckluft tritt in die Fälteleinrichtung durch mehrere Öffnungen in den Verschleißspitzen der Rakel ein. Ein Kühlfluid, insbesondere Wasser, wird durch die inneren Abteile in den hinteren Abschnitten der Rakel hindurchgeführt, und durch automatische Steuerung von Durchfluss und Temperatur wird eine Fluidtemperatur zwischen ungefähr 5°C und 40°C, vorzugsweise zwischen ungefähr 8°C und 20°C, beibehalten. Die Temperatur des Bands wird um 11°C bis 17°C (20°F bis 30°F) reduziert. Die Temperatur der Fasern, die die Stopferbox verlassen, beträgt zwischen 32°C und 82°C (90°F und 180°F).
  • Der spezifische Dampfdruck, Pralldruck, Luftdruck und die Temperatur des in dem Fältelvorgang verwendeten Kühlfluids können sich abhängig von den für das Produkt gewünschten Eigenschaften ändern. Beispielsweise fügt das Aufbringen von Dampf vor dem Fälteln Hitze hinzu, so dass die Fasern einfacher gefältelt werden können. Das Aufbringen eines höheren Luftdrucks führt zu einer weicheren Faser, die einfacher durch die Vorrichtung hindurchfließt. Ein gesteigerter Pralldruck reduziert den Durchfluss durch die Vorrichtung hindurch und steigert die Fältelungen pro inch. Außerdem steigert ein gestiegener Pralldruck auch den Kontakt des Bands innerhalb der Vorrichtung und verbessert dadurch die Kühlung, um die Fusion zwischen den Fäden zu reduzieren und das gefältelte Material zu setzen. Ein gesetztes gefälteltes Material reduziert die Möglichkeit, dass das gefältelte Material während der weiteren Bearbeitung ausreißt.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird Druckluft in die Stopferbox hinein sowohl durch Öffnungen in dem Verschleißspitzenbereich der Rakel als auch durch Öffnungen in dem hinteren Bereich der Rakel hindurchgeführt. Die Druckluft kann sowohl durch die Verschleißspitze als auch durch den hinteren Bereich bei ungefähr Raumtemperatur von zwischen 70°F und 80°F geleitet werden. Alternativ kann die Druckluft bei einer Temperatur zwischen ungefähr 5°C und 40°C zugeführt werden. Die Luft kann durch einen Trockner behandelt werden, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen und um ihre relative Feuchtigkeit zu steuern, bevor sie in die Fälteleinrichtung eingebracht wird.
  • Die Kühleffekte der Erfindung ermöglichen die Verwendung von mehr Hitze vor der Fälteleinrichtung für ein besseres Fälteln. Die mechanische Energie, die zugeführt wird, um das Fälteln zu erzeugen und um das Band durch die Stopferbox hindurch zu zwingen, wandelt sich in Wärmeenergie um, was zu einem Anstieg in das Bandtemperaturen von 11°C bis 22°C (20°F bis 40°F) in der Fälteleinrichtung führt. Die Kühleffekte der vorliegenden Erfindung verschieben diese Hitze in dem Bereich, der unmittelbar auf den Fältelvorgang folgt, so dass die Verwendung von mehr Hitze vor der Fälteleinrichtung möglich wird, wodurch eine bessere Ausbildung der Fältelung möglich wird. Temperaturen des in die Fälteleinrichtung eintretenden Bands sind erfolgreich um 11 bis 28°C (20 bis 50°F) angehoben worden, ohne signifikante Fusion zwischen Fäden des Bands. Die Luft kühlt, macht weich und tendiert dazu, ein Zusammenkleben der Fäden zu verhindern.
  • Die Erfindung ist in den nun folgenden nicht begrenzenden Beispielen veranschaulicht. Jedes der Beispiele veranschaulicht das Fälteln von Polypropylenfasern. Die Fasern werden mit einem Finish in einer in der Technik bekannten Art und Weise, um die hydrophoben/hydrophilen Eigenschaften der Fasern anzupassen.
  • BEISPIEL 1
  • Hydrophiles Polypropylen wurde mit einer Vorrichtung und einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt. Insbesondere führte die in den Tests 1 bis 8 verwendete Vorrichtung Druckluft bei Raumtemperatur durch 147 Öffnungen in dem Verschleißspitzenbereich der Rakel. Jede Öffnung hatte einen Durchmesser von 1,19 mm (3/64 inch). Kühlwasser lief durch zwei Abteile in dem hinteren Abschnitt um. Das Wasser trat durch einen Eingangsdurchgang ein und trat durch zwei Ausgangsdurchgänge aus. Der Abstand zwischen der oberen und der unteren Rakel betrug 30 mm. Der Abstand zwischen den angetriebenen Walzen betrug 0,025 mm (0,001 inch), und der Abstand zwischen den Rakeln und den angetriebenen Walzen betrug 0,35 mm (0,014 inch).
  • Das Vergleichsbeispiel 1 verwendete ebenfalls Dampf vor der Fälteleinrichtung und Druckluft in der Fälteleinrichtung, verwendete jedoch kein Kühlfluid in dem hinteren Bereich. Die für das Vergleichsbeispiel verwendete Fälteleinrichtung hatte 460 Öffnungen mit einem Durchmesser von 1,19 mm (3/64 inch) in jeder Rakel mit drei Reihen von zehn Öffnungen in dem Verschleißspitzenbereich und sieben Reihen mit zehn Öffnungen in dem hinteren Bereich. Der Abstand zwischen den angetriebenen Walzen betrug 0,025 mm (0,001 inch), und der Abstand zwischen den Rakeln und den angetriebenen Walzen betrug 0,35 mm (0,014 inch). Das Band wurde in die angetriebenen Walzen hinein mit 225 Metern pro Minute geleitet. Die Prozessvariablen und die Ergebnisse dieser Tests sind in der Tabelle I zusammengefasst.
  • Die für die Tests 1 bis 8 verwendete Wassertemperatur wurde nicht gemessen. Der Erfinder glaubt jedoch, dass die Temperatur ungefähr 10°C bis 13° (50°F bis 55°F) betragen hat. Der Pralldruck für jedes der Vergleichsbeispiele in den Tests 1 bis 8 wurde nicht gemessen, er wurde jedoch konstant gehalten, und es wird angenommen, dass dieser Druck für die Vergleichsbeispiele und die Tests 1 bis 8 ungefähr 6 psi betrug. Die anderen in Tabelle I aufgelisteten Prozessvariablen sind: die Temperatur des Bands, bevor der Dampf aufgebracht wird, nachdem der Dampf aufgebracht worden ist und nachdem das Band gefältelt worden ist, sowie der Luftdruck innerhalb der Fälteleinrichtung und der Dampfdruck innerhalb der Dampfbox vor der Fälteleinrichtung.
  • Die folgenden Messungen der hergestellten Fasern sind ebenfalls in Tabelle I aufgelistet: zwei Messungen der Fältelung, in Falten pro inch, die von unterschiedlichen Bereichen der Faser genommen wurden; die Kohäsion, die ein Maß für die Kraft in der linearen Richtung ist, die benötigt wird, um ein Faserbündel auseinander zu ziehen, die kardiert worden sind, um sie linear aufzureihen; die Offenheit, ein in der Fasertechnik verwendeter Standardtest, die ein Maß für das Volumen der Faser und die Fähigkeit der Faser ist, Gewicht zu halten; der Schenkel, der ein Maß für eine der Seiten der Fältelung ist; der Prozentsatz der Faser, der nicht gefältelt ist; der offene Winkel, der ein Maß für den Winkel der Fältelung ist; und die entspannte Länge über der gestreckten Länge, was ein Maß der Länge der Faser ohne jede darauf aufgebrachte Kraft ist, geteilt durch die Länge der Faser, wenn sie gestreckt ist, um die Fältelung aufzuheben.
  • Aus den Fasern der Tests 1 bis 8 wurde jeweils ein Textilmaterial gemacht. Das Textilmaterial wurde auf einer kleinen thermischen Bindeprozesslinie gemacht, die einem Fachmann bekannt ist. Die Linie hat vorgeschaltete Zuführer und Öffner, um die großen Faserklumpen von dem verdichteten Ballen in kleine Klumpen auseinander zu ziehen, um diese durch Beschickungsgeräte und Materialtransferfächer auf zumindest eine mit Walzen bedeckte Karde (bis zu vier) zu bringen, wo die Fasern ausgebreitet, zufällig angeordnet und auf ein Förderband abgezogen werden, um die Schichten aus ausgebreiteten Fasern zu der Kalendrierwalze zu transportieren. Das Kalendrieren beinhaltete das Hindurchführen der ausgebreiteten Schichten von Fasern zwischen zwei erhitzten Walzen, die zusammengepresst werden. Eine der Walzen ist mit einem Diamantmuster mit einem Flächenbereich von ungefähr 19% geprägt, und die andere ist glatt.
  • Das Textilmaterial wurde gemessen unter Verwendung eines Textilmaterialausbildungstests, bei welchem das Textilmaterial mit einer Videokamera betrachtet wird. Das Bildsignal digitalisiert und analysiert auf weiße Reflektanz und Verteilung der Schwärze über den Probenbereich hinüber als Maß für die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials. Die Ergebnisse der Messung sind in der Tabelle I als Prozent weiß; Standardabweichung von dem Prozent weiß; das Prozent dünn, was der Betrag der in dem Textilmaterial gemessenen schwarzen Fläche ist; Prozent schwarz in einem 27 mm großen quadratischen Bereich des Textilmaterials; und Prozent schwarz in einem 2,2 mm großen quadratischen Bereich des Textilmaterials aufgelistet. Außerdem wurde das Textilmaterial getestet, um seine maximale Festigkeit in Querrichtung zu bestimmen, die den Betrag der Kraft misst, die erforderlich ist, um einen 25,4 mm × 127 mm großen Bereich (einmal fünf inch großen Bereich) des Textilmaterials auseinander zureißen. Schließlich beinhaltet die Tabelle I die maximale Temperatur, wobei es sich um die Temperatur der thermischen Verbindung des Textilmaterials handelt, die die maximale Festigkeit in Querrichtung herbeiführte.
  • Die Fältelung, gemessen in Falten pro cm (cfc) oder in Falten pro inch (cpi), und die Kohäsion der in den Tests 1 bis 8 hergestellten Faser war wesentlich besser als bei der in dem Vergleichsbeispiel bei dem gleichen Pralldruck hergestellten Faser. Außerdem war auch die Gleichmäßigkeit des mit der gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Faser gemachten Textilmaterials verbessert. Insbesondere zeigte das aus der in den Tests 1 und 2 hergestellten Faser gemachte Textilmaterial eine verbesserte Weißreflektanz (Prozent weiß) und eine Reduktion in dem Betrag der schwarzen Fläche (Prozent dünn). Diese Ergebnisse zeigen, dass die mit einer Vorrichtung und einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Fasern zu einem verbesserten Textilmaterial führen.
  • BEISPIEL 2
  • Hydrophobes Polypropylen wurde mit einer Vorrichtung und einem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt. Die für das Vergleichsbeispiel und die Testbeispiele verwendete Vorrichtung war gleich der Vorrichtung, die für das Vergleichsbeispiel und die Testbeispiele des Beispiels 1 verwendet wurde. Die Tests 9 bis 19 wurden mit Dampf vor den angetriebenen Walzen und mit einer Kühlung innerhalb der Stopferbox durchgeführt. Das Vergleichsbeispiel 2 wurde mit Dampf vor den angetriebenen Walzen und Luft in der Fälteleinrichtung durchgeführt. Das Band wurde in die angetriebenen Walzen hinein mit 225 Metern pro Minute gebracht. Die Prozessvariablen und die Ergebnisse dieser Tests sind in der Tabelle II zusammengefasst, die alle Variablen und Ergebnisse beinhaltet, die sich auch in der Tabelle I finden, sowie die Standardabweichung der Fältelung und eine zweite Messung für Schenkel, offenen Winkel und entspannte Länge/gestreckte Länge.
  • Die Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung Fasern mit einer signifikant höheren Fältelung und Kohäsion bei einem geringfügig niedrigeren Pralldruck (Test 9) herstellen kann, sowie eine Faser mit einer etwas höheren Fältelung und Kohäsion bei einem dramatisch geringeren Pralldruck (Test 10). Die Messung der Kohäsion für die Tests 11 bis 13 und 17 bis 19 überschritt den Bereich der Testgeräte, die eine maximale Kohäsion von 8 Gramm pro Korn lesen. Der für die Tests 10, 11, 14 und 19 verwendete Dampfdruck von 138 kPa (20 psi) war zuvor als nicht verwendbar angesehen worden, weil er zu einer Fusion der Fasern führen könnte. Diese Tests haben jedoch eine zufriedenstellende Fältelung herbeigeführt.
  • BEISPIEL 3
  • Beispiel 3 zeigt die Auswirkung der Temperatur des Kühlwassers auf die Herstellung einer hydrophilen Polypropylenfaser. Die verwendete Vorrichtung war die gleiche wie die im Beispiel 1 verwendete. Das Band wurde in die angetriebenen Walzen hinein mit einer Geschwindigkeit von 235 Metern pro Minute gebracht. Die Tests 20 bis 27 wurden mit dem gleichen Pralldruck durchgeführt. Die Tests 20 bis 23 wurden unter Verwendung von Wasser mit einer Temperatur von 20°C durchgeführt. Die Tests 24 bis 27 wurden unter Verwendung von Wasser mit einer Temperatur von 8°C durchgeführt. Die Testbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle III zusammengefasst. Die Ergebnisse beinhalten zwei Messungen der Fältelung, die an zwei Bereichen der Faser durchgeführt wurden, und den Koeffizienten der Varianz der Fältelung.
  • Während der Mittelwert für die Fältelung der Tests 2023 (6,8 cpc oder 17,28 cpi) nicht signifikant anders ist als der Mittelwert für die Fältelung der Tests 2427 (6,7 cpc oder 17,09 cpi), ist der Mittelwert der Kohäsion der Tests 2427 (7,00 g/Korn) signifikant höher als bei den Tests 2021 (5,59 g/Korn). Demzufolge kann die Vorrichtung und das Verfahren eine Faser mit variablen Stufen der Kohäsion bei ungefähr der gleichen Stufe der Fältelung herstellen.
  • Die Tests 2838 wurden mit einem geringeren Pralldruck durchgeführt. Die Testergebnisse von dem Beispiel 3 zeigen bessere Korrelationen bei dem höheren Pralldruck. Insbesondere führte ein höherer Pralldruck zu verbesserten Ergebnissen für Indikatoren für die Fältelungsausbildung, wie beispielsweise den Fältelungswinkel, den Prozentsatz an nicht gefälteltem Material und die entspannte Länge/gestreckte Länge. Wie oben bereits erwähnt, führte außerdem bei einem höheren Pralldruck kälteres Wasser zu einer verbesserten Kohäsion ohne eine signifikante Änderung der Falten pro inch.
  • Während ein höherer Pralldruck zu besseren Korrelationen für die Faltenausbildung führte, produzierte sowohl ein höherer als auch ein niedrigerer Pralldruck Fasern, die eine verbesserte Gleichmäßigkeit des Textilmaterials ergaben.
  • Insbesondere verbesserte bei dem höheren Pralldruck ein höherer Luftdruck die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials. Bei einem geringeren Pralldruck verbesserte ein geringerer Luftdruck die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials. Ansonsten zeigen Veränderungen in dem Luftdruck keine signifikanten Effekte. Die Auswirkung des Dampfs vor der Fältelungseinrichtung zeigte sich sowohl bei hohem als auch bei niedrigem Pralldruck. Das Aufbringen von Dampf steigerte cpi, Kohäsion, Offenheit und verbesserte die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials. Ein offener Winkel, der der beste Korrelator mit der Gleichmäßigkeit des Textilmaterials war, war geringer und produzierte daher eine bessere Fältelung, bei einem höheren Dampf vor dem Fälteln für sowohl höheren als auch niedrigen Pralldruck. Der Dampf vor dem Fälteln verbesserte auch die Qualität und die Gleichmäßigkeit der Ausbildung der Falten bis hin zu dem Punkt, an dem die Fäden zusammenzukleben begannen, wobei sie dann in Ballen statt einzeln gefältelt wurden.
  • Die Bereiche des Pralldrucks, 4,3 × 105 Pa bis 8,3 × 105 Pa (4,5 bis 8,3 bar), und der Bereich des Fälteldrucks, 0 bis 68,95 kPa (0–10 psi), waren breit genug, um zu zeigen, dass beide die Ausbildung der Falten verbessern. Die Analyse der Daten bei konstanter Wassertemperatur und konstantem Luftdruck zeigt, dass ein höherer Pralldruck die Fältelung um 1,06 cpc oder 2,7 cpi steigerte, die Kohäsion um 1,5 g/Korn und die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials um 1,7%. Ein gesteigerter Dampf vor dem Fälteln steigerte die Fältelung um 1,18 cpc oder 3 cpi, die Kohäsion um 1 g/Korn und die Gleichmäßigkeit um 2,7%. Da eine umgekehrte Beziehung zwischen der Kohäsion und der Gleichmäßigkeit des Textilmaterials besteht, zeigen diese Daten, dass ein höherer Pralldruck und eine geeignete Höhe des Dampfs vor dem Fälteln die Ausbildung der Falten verbessern, ohne dass die Kohäsion oder die Gleichmäßigkeit des Textilmaterials geopfert werden müssten. Der Prozentsatz des nicht gefältelten Materials ist eventuell eher ein Maß für das Polieren [burnishing] – wobei es sich um ein Phänomen handelt, bei welchem die gebogenen Bereiche der Faser, die den Rakeln am nächsten sind, unter Druck durch die erhitzten Oberflächen gerieben werden und dadurch einen polierten Bereich erzeugen – als der Betrag der Fältelung. Die höchsten Stufen des nicht gefalteten Materials traten bei dem höchsten Pralldruck und Dampf vor dem Fälteln auf.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf einige spezifische beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, können natürlich Veränderungen innerhalb des Bereichs der anliegenden Ansprüche durchgeführt werden.
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Figure 00340001
  • Figure 00350001
  • Figure 00360001
  • Figure 00370001
  • Figure 00380001

Claims (18)

  1. Einrichtung zum Fälteln von Fasern mit einer Stopferbox (10), die eine erste Rakel (3), eine der ersten Rakel (3) gegenüberliegende zweite Rakel (4) sowie Mittel (1) zum Befördern von Fasern in die Stopferbox (10) beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stopferbox (10) Mittel zum direkten oder indirekten Kühlen der Stopferbox (10) beinhaltet, um Fasern, die durch die Stopferbox (10) hindurchlaufen, indirekt abzukühlen.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Abkühlen der Stopferbox (10) Mittel zum Kühlen der Stopferbox (10) mit einem gekühlten Kühlmedium aufweist, oder Mittel zum Kühlen der Stopferbox mit einem flüssigen Kühlmedium.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Mittel zum Kühlen der Stopferbox (10) die Stopferbox indirekt abkühlt.
  4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sowohl die erste Rakel (3) als auch die zweite Rakel (4) einen Verschleißspitzenbereich (14) sowie einen hinteren Bereich (15) aufweist, wobei der hintere Bereich (15) der ersten Rakel (3) und der zweiten Rakel (4) zumindest ein inneres Abteil (25) für einen Strom von Kühlflüssigkeit innerhalb des jeweiligen hinteren Bereichs (15) aufweist, und wobei der Verschleißspitzenbereich (14) der ersten Rakel (3) und der zweiten Rakel (4) zumindest einen inneren Durchgang (18) aufweist, der mehrere Ausgangsöffnungen beinhaltet, um ein Fluid in die Stopferbox (10) hineinzuspritzen.
  5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei jede Rakel einen Hauptkörper (42) aufweist, der folgendes beinhaltet: zumindest einen inneren Durchgang (25), der mit zumindest einem inneren Durchgang (18) in dem Verschleißspitzenbereich (14) verbunden ist; zumindest ein inneres Abteil (20) für einen Strom von Kühlflüssigkeit und zumindest einen inneren Durchgang (22) zum Zuführen von Kühlflüssigkeit zu dem zumindest einen inneren Abteil (20); und zumindest einen inneren Durchgang (27) zum Entfernen von Kühlflüssigkeit aus dem zumindest einen inneren Abteil (20).
  6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter mit Mitteln zum Aufbringen von Druck innerhalb der Stopferbox (10).
  7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Mittel zum Zuführen von Fasern angetriebene Walzen (1) aufweisen.
  8. Verfahren zum Fälteln von Fasern mit den folgenden Schritten: Erhitzen der Fasern; und Befördern der erhitzten Fasern in die Stopferbox (10) einer Einrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, und zwar mit einer Geschwindigkeit, bei der die Fasern gefältelt werden können; gekennzeichnet durch das Abkühlen der Fasern, wenn die Fasern durch die Stopferbox (10) hindurchlaufen, und zwar mit einem Kühlfluid, welches die Stopferbox (10) direkt abkühlt und die Fasern indirekt abkühlt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Kühlfluid, welches die Stopferbox (10) direkt und die Fasern und die Fasern indirekt abkühlt, eine gekühlte Flüssigkeit aufweist.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Stopferbox (10) eine erste Rakel (3) und eine zweite Rakel (4) aufweist und wobei das Kühlfluid direkt den hinteren Bereich der ersten (3) und der zweiten Rakel (4) abkühlt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei eine Flüssigkeit durch das innere Abteil (20) in sowohl der ersten (3) als auch der zweiten Rakel (4) zirkuliert, und wobei ein Fluid in die Stopferbox (10) durch mehrere Ausgangsöffnungen (27) in der ersten (3) und der zweiten Rakel (4) eingespritzt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Fälteln gesteuert wird durch Anpassen von Temperaturzuständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur und/oder Durchflussgeschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch das innere Abteil (20) in sowohl der ersten (3) als auch der zweiten Rakel (4) hindurchströmt, gesteuert wird, und dass die Durchflussgeschwindigkeit und/oder Temperatur des Fluids, das in die Stopferbox (10) eingespritzt wird, gesteuert wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Temperatur der Fasern, die in die Stopferbox eintreten, zwischen 32°C und 93°C (90°F und 200°F) beträgt und die Temperatur der Fasern, die die Stopferbox verlassen, zwischen 54°C und 82°C (130°F und 180°F) beträgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die Fasern Polyolefinfasern sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Polyolefin Polypropylen ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, wobei das Erhitzen das Aufbringen von Dampf beinhaltet.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, wobei das Fluid eine Temperatur zwischen 5°C und 40°C hat.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, wobei das Fluid Wasser oder Luft aufweist.
DE69531755T 1994-04-29 1995-03-15 Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fasern zur Verwendung in der Herstellung von Vliesstoffen Expired - Fee Related DE69531755T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US235306 1994-04-29
US08/235,306 US5485662A (en) 1994-04-29 1994-04-29 Apparatus and method for crimping fiber for nonwoven applications

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69531755D1 DE69531755D1 (de) 2003-10-23
DE69531755T2 true DE69531755T2 (de) 2004-07-15

Family

ID=22884951

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69531755T Expired - Fee Related DE69531755T2 (de) 1994-04-29 1995-03-15 Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fasern zur Verwendung in der Herstellung von Vliesstoffen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US5485662A (de)
EP (1) EP0679743B1 (de)
CN (2) CN1048050C (de)
CA (1) CA2133187C (de)
DE (1) DE69531755T2 (de)
DK (1) DK0679743T3 (de)
IL (1) IL112548A (de)
MX (1) MXPA95001080A (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3234101B2 (ja) * 1994-05-09 2001-12-04 株式会社リコー 被記録材の皮膜状画像形成物質除去装置
US5647109A (en) * 1995-09-26 1997-07-15 American Suessen Corporation Yarn texturing device including a stuffer box channel with circumferetially closed cross section
US5948334A (en) * 1997-07-31 1999-09-07 Fiberco, Inc. Compact long spin system
US6433890B1 (en) 1998-09-24 2002-08-13 Mdc Max Daetwyler Ag System and method for improving printing of a leading edge of an image in a gravure printing process
US6572966B1 (en) 1999-03-22 2003-06-03 Wellman, Inc. Polyester fibers having substantially uniform primary and secondary crimps
US6134758A (en) * 1999-03-22 2000-10-24 Wellman, Inc. Method of producing improved crimped polyester fibers
US6351877B1 (en) * 2000-05-31 2002-03-05 Eastman Chemical Company Synthetic fiber crimper, method of crimping and crimped fiber produced therefrom
EP1404910B2 (de) * 2001-07-03 2011-06-15 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Vorrichtung zum stauchkräuseln
US6718603B2 (en) * 2001-12-21 2004-04-13 Superba (Sa) Apparatus and method for producing frieze yarns
US7219516B2 (en) * 2002-05-17 2007-05-22 Bmb Enterprises, Inc. Heat setting machine with sealing head
EP2098622B1 (de) 2008-03-03 2011-03-23 M.A.E. S.p.A. Vorrichtung zum Kräuseln von Chemiefaserfäden und Steuerverfahren
CN101838871B (zh) * 2009-12-28 2012-06-13 宁波荣溢化纤科技有限公司 卷曲机冷却装置、卷曲机及丝条卷曲方法
CN102926068B (zh) * 2011-08-10 2015-04-22 中国石油化工股份有限公司 一种对位芳纶短纤维的卷曲加工方法
CN103305987B (zh) * 2013-06-28 2015-11-18 昆明醋酸纤维有限公司 一种醋酸纤维生产纺丝中的卷曲机
CN107072840B (zh) 2014-11-06 2020-10-27 宝洁公司 卷曲纤维纺粘非织造纤维网/层合体
CN107072850A (zh) 2014-11-06 2017-08-18 宝洁公司 预应变层合体及其制备方法
CN107429437B (zh) * 2015-03-06 2020-08-07 欧瑞康纺织有限及两合公司 用于使丝束卷曲变形的装置
KR101771659B1 (ko) 2015-10-26 2017-08-28 송하림 섬유 크림프 장치
EP4335420A3 (de) 2017-02-16 2024-05-29 The Procter & Gamble Company Saugfähige artikel mit substraten mit sich wiederholenden mustern von öffnungen mit mehreren wiederholungseinheiten

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1110502A (en) * 1964-08-20 1968-04-18 Courtaulds Ltd Yarn crimping
IE35045B1 (en) * 1970-04-06 1975-10-29 Heathcoat & Co Ltd Method of and apparatus for producing bulked yarns
NL166995C (nl) * 1970-10-14 1981-10-15 Rhone Poulenc Textile Werkwijze voor het gelijktijdig continu textureren en verven van een thermoplastische draad.
US4258457A (en) * 1972-12-29 1981-03-31 Phillips Petroleum Company Method for coating and crimping synthetic thermoplastic
GB1555530A (en) * 1976-09-09 1979-11-14 Ici Ltd Process for the production of haet set crimped yarn
US4620345A (en) * 1983-05-19 1986-11-04 Fleissner Gmbh & Company Apparatus for crimping and setting synthetic fiber groups
US4956901A (en) * 1987-11-16 1990-09-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Apparatus and process for forming a wad of yarn
US5187845A (en) * 1990-06-01 1993-02-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Method for heating crimped fibers and product thereof

Also Published As

Publication number Publication date
IL112548A (en) 1998-10-30
DK0679743T3 (da) 2004-01-12
EP0679743A3 (de) 1998-01-07
CA2133187A1 (en) 1995-10-30
EP0679743B1 (de) 2003-09-17
IL112548A0 (en) 1995-05-26
CN1080335C (zh) 2002-03-06
CN1223310A (zh) 1999-07-21
DE69531755D1 (de) 2003-10-23
MXPA95001080A (es) 2005-05-16
CA2133187C (en) 1999-06-01
CN1048050C (zh) 2000-01-05
CN1113526A (zh) 1995-12-20
EP0679743A2 (de) 1995-11-02
US5485662A (en) 1996-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531755T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Kräuseln von Fasern zur Verwendung in der Herstellung von Vliesstoffen
DE644905C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schrumpfen von Waeschestoffen
DE60320496T2 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung der Voluminosität eines Vlieses
DE3305429C2 (de) Kalander zur Druck- und Wärmebehandlung von Warenbahnen
DE10016182B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines plissierfähigen Filtermaterials aus einem Vliesstoff
DE1303588B (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines bandförmigen Polster- und/oder Isoliermaterials
DE3420547C2 (de) Naht zum Verbinden der Enden eines aus miteinander verwebten Längs- und Quergarnen bestehenden Gewebebandes sowie Vorrichtung zu deren Herstellung
DE2364902B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kraeuseln von synthetischen thermoplastischen fasern
DE4308093A1 (de) Verfahren und Maschine zum Aufbereiten von Filtertowmaterial
DE10145733B4 (de) Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zur Bildung eines Faserverbandes
DE2032326B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen und gleichförmigen Erhitzen und Kühlen eines angehäuften Kunstfaser-Spinnkabels
DE1560735A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Filzes
DE2731269C2 (de) Faservlies sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Vlieses
DE60202122T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden
DE2644961B2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen thermischen Verfestigen von Vliesen
EP2064377B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stapelfasern aus einem gekräuselten faserband
DE3116836A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur heissluft-trocknung von textilgut
DE1785094A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fasern und Garn
DE2547531C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Faservlieses aus regenerierten Zellulosefasern
DE1635515A1 (de) Nichtgewebte Fadenstrukturen
DE2138328A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines ein achsig verstreckten Films mit großer Breite
DE3222448C2 (de) Vorrichtung zum Bedrucken von flexiblen Flächenteilen mit pastösen Massen
EP0083721B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum thermischen Fixieren von gestreckten, gekräuselten Endlosfäden aus thermoplastischem Kunststoff
AT373636B (de) Verfahren und vorrichtung zum thermischen fixieren von gestreckten und gekraeuselten endlosfaeden aus thermoplastischen kunststoffen
DE1635580C2 (de) Verfahren zur Herstellung von gebundenen Vliesstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee