AT253669B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung texturierter Garne aus Fadenbündeln synthetischer linearer Hochpolymerer - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung texturierter Garne aus Fadenbündeln synthetischer linearer Hochpolymerer

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AT253669B
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AT
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high polymers
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synthetic linear
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AT137064A
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English (en)
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Rudolf Ing Radigk
Alfred Ing Hothorn
Erhard Dr Fritzsche
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Engels Chemiefaserwerk Veb
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung texturierter Garne aus Fadenbündeln synthetischer linearer Hochpolymerer 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Es wurde gefunden, dass man die Fadenbündel aus synthetischen linearen Hochpolymeren, insbesondere Polyamiden, in einem in sich vereinigten Arbeitsgang zu texturiertem Garn aufarbeiten kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass das Fadenmaterial in seinem durch die Kaltverstreckung aus-   gelösten Zustand   sukzessiv partieller Erweichung in eine Stauchkräuselvorrichtung eingeführt wird und die in der Stauchkammer unregelmässig oder mäanderförmig gefalteten Fadenlagen während des Pressvorganges mit heissem Wasser oder einem Wasser-Dampf-Gemisch unterhalb der Siedetemperatur des Wassers gleichzeitig gewaschen und formfixiert werden. 



   Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens   enthält erfindungsgemäss ein vor der Stauchkräu-   selvorrichtung liegendes Streckwerk, bei welchem erfindungsgemäss die Einlaufwalzen der Stauchkräuselvorrichtung, die mit einem vorgeschalteten Walzensystem das Strecksystem bilden, gleichzeitig die Abzugswalzen des Strecksystems sind. 



   Dieses erfindungsgemässe Direktverfahren zur Herstellung texturierter Garne hat gegenüber den bekannten Technologien den Vorteil, dass das Fadenmaterial in seinem nach der Kaltverstreckung sukzessiv partiell erweichten Zustand wesentlich kürzere Behandlungszeiten erfordert, so dass es in der   Stauchkam-   mer gleichzeitig gewaschen und formfixiert und die Zeiteinheit für den gesamten Texturiervorgang entsprechend verkürzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Zusammenfassung dieser Behandlungsstufen auch die Apparatur gegenüber den für die bekannten Verfahren erforderlichen Einzeleinrichtungen vereinfacht wird. 



   Der erfindungsgemässe Verfahrensablauf wird an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemässen Vorrichtung wie folgt erläutert :
Ein nach der Stapelfasertechnologie aus einer zirka   11J1/0   niederpolymeres Laktam enthaltenden Schmelze ersponnenes und aus 120 Einzelfäden von 50 den (5, 5 tex.) bestehendes Spinnband mit einem 
 EMI2.1 
 Drallgebung, abgezogen, passiert eine Fadenbremse 2, wird nach mehrmaliger Umschlingung eines   einer Stauchkräuselvorrichtung vorgeschalteten WaIzensystems 3 zwischen diesem und dem mit unter-      schiedlicher Geschwindigkeit umlaufenden Einlaufwalzenpaar   4 der Stauchkräuselvorrichtung im Verhältnis 1 : 4 kalt verstreckt und danach unmittelbar in die Stauchkammer 5 eingeführt.

   Durch heisses Wasser oder ein Wasser-Dampf-Gemisch, welches durch die Öffnung 6 in die Stauchkammer eingeleitet wird, wird das durch die Kaltverstreckung noch im Zustand sukzessiv partieller Erweichung befindliche und nach dem Stauchkräuselprinzip in Falten gelegte Material während des Pressvorganges unterhalb der Siedetemperatur des Wassers, vorzugsweise bei   80 C,   formfixiert, wobei während einer Verweilzeit von zirka 12 sec gleichzeitig auch die den Fäden anhaftenden Extraktstoffe ausgewaschen werden. 



   Das verfahrensgemäss texturierte, formfixierte und gewaschene Spinnband wird anschliessend in bekannter Weise über einen Schlaufenauflöser 7   z. B.   mit Hilfe einer automatischen Regeleinrichtung durch das Walzenpaar 8 aus der Texturierkammer abgezogen, nach dem ebenfalls bekannten Zentrifugenverfahren unter gleichzeitiger Vortrocknung und Zwirnung in einer Aufwickelzentrifuge 9 abgelegt und gegebenenfalls nach Einführung eines Garnträgers in den Faserkuchen z. B. auf Spulen aufgemacht. 



   Das auf diese Weise hergestellte texturierte Garn hat unter Berücksichtigung der Schrumpfung eine Stärke von zirka 1800 den (Nm 5 = 200 tex. ) und weist   einenRestfeuchtigkeitsgehalt   von etwa   2   o   und einen Extraktgehalt von zirka 1, 5% auf. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung texturierter Garne aus Fadenbündeln synthetischer linearer Hochpolymerer, insbesondere von Polyamiden, die nach ihrer Verstreckung stauchgekräuselt, gewaschen, form- 
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 in eine Stauchkräuselvorrichtung eingeführt wird und die in der Stauchkammer unregelmässig oder mäanderförmig gefalteten Fadenlagen während des Pressvorganges mit heissem Wasser oder einem WasserDampf-Gemisch unterhalb der Siedetemperatur des Wassers gleichzeitig gewaschen und formfixiert werden.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem vor der Stauchkräuselvorrichtung liegenden Strecksystem, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufwalzen (4) der <Desc/Clms Page number 3> Stauchkräuselvorrichtung (5), die mit einem vorgeschalteten Walzensystem (3) das Strecksystem bilden, gleichzeitig die Abzugswalzen des Strecksystems sind.
AT137064A 1964-02-19 1964-02-19 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung texturierter Garne aus Fadenbündeln synthetischer linearer Hochpolymerer AT253669B (de)

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