DE1435608A1 - Texturiertes Garn und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Texturiertes Garn und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfin&ttftg bfrütht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung au? lft¥8$tllwÄg eines texturierten Garns und richtet sich ferne? mt *4ß na^h diesem Verfahren und auf einer solchen Vor richtung h#,£g#steiltes neuartiges Garn,
aieii die Irfindung auf die Herstellung ei nes tejEtU;£|S?$S?i 9%3?|is wit eine? Verstärkung oder Verdickung
infolge e.4n«,i» §§|ilauf§nförniigen Komponente und mit einer Anaahl von 8tf^i|Äfft Ofey Gariien aus kontinuierlichen Glaseinzel-
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Die
sowohl das sieh
sich insbesondere mit texturiertem Garn
alß auch kontinuierlicher Auflockerung, fU? ichwere Dekorafeiona- und Industriegewebe
Die bevor^H^te AugfUhrungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung enthält eine IiUftdttse aur Erzeugung einer turbulenten
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|H^§ Unteriagen
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Texturierung^ zone, durch die' das ffarn Mndiiroligef ührt wird1.- In der turbulenten Zone werden die. einzelnen Fäden voneinander getrennt und ringherum gescnlagen, so daß Schlaufen entstehen, die während des Abziehens des Garns aus dieser Zone und des anschließenden Aufwiekelvorgangs erhalten bleiben. Mese Sehlaufen liefern die Auflockerung für das Garn," indem sie die Ein-'" zelfäden im Abstand halten·
Durch die Texturierung wird das Garn in Längsrichtung zusammengezogen. Infolgedessen müssen die Äufwiekelrollen mit geringerer Geschwindigkeit arbeiten als die das Garn zuführenden Rollen, Das Ausmaß der Texturierung läßt sich innerhalb bestimmter Grenzen durch Einstellung der Helatiygesehwindigkeit von ZuführungS'» und Aufwickelvorgang regulieren.
Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit einem Bndgarn mit einem Kernstrang aus kontinuierlichen Einzelfäden mit untexturierten Strängen oder Garnen, die jedoch mit einem Effektgarn Icombini art sind, welches in der turbulenten Zone in Schlaufen gelegt wird und den texturierten oder Bouelecharakter des fertigen Garns liefert.
Besonders eignen sich Verfahren und Vorrichtung gemäS der Erfindung zur Herstellung eines Garns mit abwechselnd dicken und dünnen Teilen, die sich aus einem absatzweisen Texturieren oder Auflockern des Garns ergeben,
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die wirtschaftliche Herstellung eines überlegenen BöUclSgams aus kontinuierlichen Glasfäden mit gleichmäßiger Qualität, welches bei dem anschließenden Verspinnen, Verweben oder Verlegen eine störungsfreie Verarbeitung ermöglicht«
Außerdem will die Erfindung Vorrichtungen schaffen, mit denen es möglich ist, eine voz'besfcimmte und veränderliche Art der Texturierung zu eraeugen. ·
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In weiterer Ausbildung der Erfindung dient eine Düse zur Erzeugung einer besonders wirksamen turbulenten Luftzone zur Entwicklung einer Texturierungswirkung auf das Garn*
Durch die Erfindung werden ferner Programmierungsvorrichtungen zur Regelung und Regulierung der absatzweisen Texturierung eines zu behandelnden Garns vorgeschlagen.
Außerdem soll durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. durch die zu seiner Durchführung bestimmten Vorrichtungen ein schneller Übergang von den texturierten Teilen auf die untexturierten Teile eines dicken und dünnen Garns gewährleistet werden. ™ Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung lassen sich wenigstens -teilweise durch eine magnetische Kupplung erzielen, welche die Zuführungsgeschwindigkeit des Effektgarns regelt und durch ein umlaufendes Element betätigt ist, welches der Kupplung absatzweise Strom zuführt. Außerdem ist eine Spezialdüse vorgesehen, in der der das Garn zuführende Nippel gegenüber dem gemeinsamen Luft- und Garnauslaß versetzt ist.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, mit A deren Hilfe das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann;
Pig. 2 einen vergrößerten senkrechten Längsschnitt durch die neuartige, Turbulenz erzeugende Luftdüse gemäß der Erfindung, die in die Vorrichtung nach Pig. 1 eingebaut wird;
Pig. 3 eine Vorderansicht der Luftdüse nach Pig. 2;
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Fig. 4 eine perspektivische, scheraatische Ansicht einer umlaufenden Scheibe zur Steuerung der absatzweisen Texturierung eines~durch die Vorrichtung nach Pig. 1 erzeugten Garns; und in
Fig. 5 ein umlaufendes Stiftrad zur absatzweisen Betätigung eines Schalters als abgeänderte Ausführungsform gegenüber der Vorrichtung nach Fig. 4 zur Herstellung der Texturierungs- oder Bouclemuster.
Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind drei Garnzuführungsspulen 9» 10 und 11 vorgesehen. Bei den Garnen 14 und 15 von den Spulen 10 und 11 handelt es sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um Kerngarne, beispielsweise unverzwirnte Stränge aus kontinuierlichen Glasfäden. Solche Stränge enthalten vorzugsweise ca. 210 Einzelfäden und haben eine Länge von 10 m/g. Die Garne 14 und 15 werden nach oben über Führungs- und Spannwalzen 17 und 18 mit Hilfe von Zuführungspaaren 20 und 21 bzw. 23 und 24 gezogen. Über Getriebekasten 26 und 27 werden die beiden Zuführung swalzenpaare durch eine gemeinsame Antriebestel-le mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben, die beispielsweise bei der Anzahl von Umdrehungen pro Minute liegt, bei der eine Zuführung der Garne mit einer Geschwindigkeit von ca. 80 m/min erfolgt.
In ähnlicher Weise wird ein Texturierungs- oder Effektgarn 30, das ebenso wie die Garne 14 und 15 unverzwirnt sein kann, von der Zuführungsspule 9 abgezogen und über Führungs- und Spannwalzen 31 durch ein Paar von Zuführungswalzen 32 und 33 zugeführt, deren Grundgeschwindigkeit derjenigen der Walzen 21, 22 bzw. 23 und 24 entspricht. Der Antrieb erfolgt über das Getriebe 35 von einer gemeinsam angetriebenen Welle her.
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Per daß .Getriebe: 35 cLer Zuführungswalzen 32 und 33 umfassende G-etriebekasten 34 enthält außerdem Zahnrad- oder, Biemenantriebsvorriehtungen 36, die mit einer oberhalb der- Gasgeschwindigkeit liegenden Geschwindigkeit laufen. Eine zugeordne te Magnetscheibenkupplung verschiebt die schneller laufenden Antriebsvorrichtungen in Eingriff mit den Walzen 32 und 33 und überläuft eine Klinkenverbindung zwischen dem Grrundgeschwindig keitsgetriebe 35 und den Walzen., Auf dLe3e Weise wird die Garn zuführungsgeschwindigkeit der Walzen vorübergehend ,gesteigert. Das Boucle- oder Effektgarn 30 kami somit mit einer Geschwindigkeit von 160 m/min oder praktisch dem Doppelten der Kerngarne 14 und 15 zugeführt werden. Das Effektgarn 30 und die Kerngarne 14· und 15 laufen durch eine Keihä von Führungsösen 37, 38 und 39» welche die Garne zu der Luftdüse 40 führen, deren unter Druck stehende Luft durch den Einlaßnippel 42 zugeführt wird.
Das fertige J&oucl4garn 45 läuft dann über die Pührungsscheibe 47 und wird auf dsr Spindel 51 zu einer Spule 49 aufgewickelt. Bine übliche Querführungsvorrichtung 48 führt das Garn über die βφχλβ 49 ^-n W^ zurück. Die konstante Garnaufnähmegeschwindigkeit erhält man dadurch, daß man die Spule 49 über Reibungskontakt mit der Walze 50 in Umlauf versetzt, welche durch die Antriebsvorrichtung 52 in Uralauf versetzt wird. Durch di$a§ ,Anordnung beeinflußt der wachsende Durchmesser der Spule 49 in keiner Weise die Aufnahmegeschwindigkeit, welche zwischen 2 und 4# unterhalb der KernfadenaufUhrungsgeschwindigkeit liegen sollte und unter den gegebenen Umständen vorzugsweise ?8 »/j»jLn beträgt.
Wird das Effektgarn |0 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kerngarn* 14 y#d 15 zugeführt, und wird das aus der Kombination dieser drei Garne entstehende Yerbundgarn mit der gleichen Geschwindigkeit aufgewickelt, dann ist eine laxturterung
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des. Verbundgarns nicht sichergestellt.Wird jedoch das Effektgarn mit Hilfe der Kupplung mi t höherer. Geschwindigkei t_ augeführt, dann entstehen im Effektgarn durch die Luftturbulenz . innerhalb der Düse 40 Schlaufen und das zusammengesetzte Garn wird, wie bei 55 angedeutet, zu einem ßouclegarn. Diese Bouclebildung kann durch wiederholte Betätigung der Kupplung absatzweise oder durch nicht unterbrochenen, schnellen Antrieb der das Effektgarn zuführenden Walzen "/I und 33 kontinuierlich hergestellt werden. . .
Die magnetische Kupplung arbeitet rasch und steigert somit die Zuführung, des Effektgarns abrupt, v/ird die Kupplung gelöst, dann erfolgt ein unmittelbarer Übergang der 'Walze auf eine geringere Grundgeschwindigkeit über ein leichtes Zuggewicht, welches an einem Streifen hängt, der über eine hintere Verlängerung der Rolle 33 geführt ist.
Einzelheiten der Texturierungsdüse 40 ergeben sich aus den Pig. 2 und 3. In die hintere Bohrung 57 <les zylindrischen Körpers 53 ist der Garnssführungsnippel 59 eingesetzt. Dieser wird am Körper 58 mit Hilfe von Schrauben 62 und 63 gehalten, die durch den äußeren Plansch 65 verlaufen. Vom konischen Einlaß 67 läuft dag Garn nach unten durch den axialen Kanal 68 des iüppela 59» welcher einen verengten Endteil 69 aufweist, der beim wiedergegebenen Auafüiirungabeiapiel einen Durchmesser von 0,7 mm besitzt. Von einer an den Einlaß 42 angeschlossenen Druckluft quelle tritt die Druckluft in die die vordere ver-.. engte Spitze 72 des Garnführungsnippels 59 umgebende Kammer 71 ein.
Der kombinierte Luft- und Garnventuriauslaß 72 ist in den Körpor .58. eingepreßt und v/ird in der gewählten Stellung durch die Stellschraube 76 gehalten, welche nach Pig* 3 durch den Bund . 77 geführt iat, Dar Bund 77 wird am Körper 58 durch Schrauben. 70 und 79 gehalten. Der verengte Teil das Durchlasses durch
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das Venturiglied 74 besitzt zweckmäßig einen Durchmesser, der 2 1/2 mal so groß wie der Durchmesser des Auslaßkanals 69 des Durchmessers ist, beim dargestellten Ausführungsbeispiel also einen Wert von 1,9 mm aufweist. Die Turbulenz der Luft während des Luftdurchgangs durch den Auslaß 74 bildet Schlaufen in jeder Garnkomponente, die von einer Sainmelspule mit einer Geschwindigkeit abläuft, die wesentlich geringer ist als die, mit der sie der Texturierungsdüse 40 zugeführt wird.
Zur Texturierung durch die Düse 40 trägt die Versetzung oder exzentrische Anordnung der Auslaßspitze 72 des Garnführungs- ^ nippeis bezüglich des Venturiauslasses 74 bei. Diese Verset- ^ zung erfolgt dadurch, daß die hintere Bohrung 57 des Düsenkörpers 58 ausmittig gebohrt ist, beim Ausführungsbeispiel in einem Abstand von 0,25 mm. Dadurch wird der Garnführungsnippel und seine Auslaßspitze 72 etwas außer Flucht mit dem Venturiauslaß 74 gebracht.
Diese Anordnung, die sich aus den Fig. 2 und 5 ergibt, vergrößert die Anzahl der Schlaufen im Effektgarn, während gleichzeitig die Schlaufen selbst einzeln kleiner werden. Die Texturierung oder Bouclebildung ist infolgedessen gleichmäßiger. Außerdem kann man mit dem versetzten Führungsnippel die Produktionsgeschwindigkeit vergrößern. ä
Eine genaue Einstellung des Führungsnippels 59 und des Venturiauslasses 74 ist außerordentlich wichtig. Aus diesem Grunde werden diese Teile mit Gleitsitz in den Körper 59 eingesetzt, statt sich auf eine Verschraubung zu verlassen, die sich häufig nicht genau einstellen läßt. Weill man ein Dekorationsgarn erzeugen, bei dem das Effektgarn in Abständen in Schlaufen gelegt ist, dann müssen statt wie bei einem Bouclegarn, bei dem das Effektgarn oder alle Garne kontinuierlich in Schlaufen gelegt sind, Vorrichtungen zur raschen Betätigung der Kupplung oder andere Vorrichtungen zur Änderung der Geschwindigkeit des
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Effektgarns vorgesehen werden. Die Erfindung schlägt auch für diesen Fall wirksame und leicht anpassungsfähige Vorrichtungen vor. Eine bevorzugte Ausführungsform ist schematisch in Pig.4 wiedergegeben. Die Vorrichtung besteht aus einer auf einer Welle 87 montierten Musterscheibe 85, welche beispielsweise mit acht Umdrehungen pro Minute umläuft. Die Vorderfläche 89 dieser Scheibe besitzt eine stumpfe, nicht reflektierende Oberfläche mit Ausnahme radialer Streifen 91, die in Umfangsrichtung über diese Fläche im Abstand angeordnet sind. Der Hauptteil dieser Oberfläche besitzt eine flache, schwarze Oberfläche, während die Streifen einen Aluminiumüberzug tragen können. Eine lichtquelle 93 richtet einen engen Lichtstrahl 94 auf eine nacheinander von den Streifen passierte Stelle. Eine Fotozelle 95 dient zur Aufnahme des von jedem Streifen reflektierten Lichtstrahls. Die jeweilige Reaktion der Zelle wird verstärkt. Durch geeignete elektrische Kreise wird diese Reaktion der Zelle dazu verwendet, um die dem mit hoher Geschwindigkeit laufenden Antrieb 39 zugeordnete Kupplung zu bewegen. Auf der Fläche 89 der Scheibe 85 sind vierzehn radiale Streifen 91 vorgesehen. Läuft die Scheibe mit acht Umdrehungen pro Minute um, dann wird die Kupplung 112 mal pro Minute betätigt. Wie bereits erläutert, wird das Verbundgarn 45 auf der Spule mit einer Geschwindigkeit von 78 m/min gesammelt.
Sind infolgedessen die texturierten oder Bouclestränge 58 des Garns 45 durchschnittlich 250 mm lang, dann ergeben sich zwischen den Zonen 55 glatte, untexturierte Abschnitte mit einer Länge von ca. 380 mm. Die Anzahl, die Breite und Abstand der Streifen 91 lassen sich zur Erzielung unterschiedlicher Frequenzen, Längen und Abstände der texturierten Zone 55 ändern.
Das elektronische System und die Reaktion der Kupplung arbeiten sofort und infolgedessen verschiebt sich die Umlaufgeschwindigkeit der das Effektgarn 30 zuführenden Rollen 32 und 33 plötzlich und scharf von der Nichtbouclegeschwindigkeit
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auf die höhere Boucle- oder Texturiergeschwindigkeit. Der Übergang erfolgt so plötzlich, daß am Anfang und Ende jeder Boucleoder Texturierungszone 55 nur eine geringe Konizität vorhanden ist und die Texturierung in jeder Zone 55 sehr gleichmäßig erscheint. Das endgültige Muster der Zone 55 ist natürlich durch die Streifen 91 bestimmt und wiederholt sich bei jedem Umlauf der Scheibe 85. Die bevorzugte Ausführungsform der Scheibe 85 ist größer als in Fig. 4 angegeben und trägt auch eine größere Anzahl von Streifen 91. Auf diese Weise erhält man eine bessere Variationsmöglichkeit des Musters und eine geringere Umlaufgeschwindigkeit der Scheibe.
Zu einer noch stärkeren Variation der Bouclebildung oder Texturierung des Endgarns kann man in Gewicht oder Farbe unterschiedliche Effektgarne getrennt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten mit Hilfe mehrerer Geschwindigkeitswechselvorrichtungen 34 zuführen, die jeweils zugeordnete Steuerscheiben 85 aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Steuerscheibe mit einem Mikroschalter 99 zur Steuerung des Stromflusses zur Kupplung 35. Der Arm 101 des Schalters wird nacheinander durch auf der umlaufenden Scheibe 105 radial vorstehende Finger 103 ausgelöst. Auf der Scheibe ist eine kontinuierliche ä Ringreihe von Sockeln zur im wahlweisen Abstand erfolgenden . Aufnahme der Finger vorgesehen. Diese Finger können außerdem unterschiedliche Breite aufweisen, so daß man die länge der Texturierungs- oder Bouclezone 55 ändern kann.
Obwohl zum Zweck der Erläuterung der Erfindung eine Kombination zweier Kerngarne und eines Effektgarns beschrieben wurde, sind auch andere Kombinationen möglich. So kann man beispielsweise nur zwei Effektgarne verwenden. Das fertige Verbundgarn hat eine geringere Zugfestigkeit längs der texturierten oder Boucllteile, die mar beispielsweise dadurcu bis zu
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einem ausreichenden Ausmaß wieder herstellen kann, daß man das Verbundgarn anschließend verzwirnt. Für schwerere Verbundgarne kann man zwei oder drei Effektgarne mit zwei Kerngarnen kombinieren oder fünf oder sechs Garne mit zwei oder mehr Kerngarnen verarbeiten. Die Kerngarne werden gemeinsam von einem gemeinsamen Rollenpaar, beispielsweise dem Paar 20 und 21 statt, wie wiedergegeben, von einzelnen Paaren zugeführt,
Aus wirtschaftlichen Gründen verwendet man sowohl für die Effekt- als auch für die Kerngarne unverzwirnte Garne. Man kann jedoch für beide Grundgarne oder für eines derselben auch vorverzwirnte Garne verwenden. Selbstverständlich lassen sich auch leichtere oder schwerere Garne als solche mit einer Länge von IO m/g zur Anwendung bringen. So kann beispielsweise ein Garn mit 5 m/g an die Stelle zweier Garne von 10 m/g treten. Gewöhnlich findet zur stärkeren Texturierung oder Verarbeitung eines schweren Garns unter höherem Druck stehende Luft Verwendung ο Bai dem im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispi©l liegt der Druck zwischen 3,5 und 4,2 Atmosphären.
Eine Verstärkung der Texturierung oder Bouclebildung erhält man durch Vergrößerung der Unterschiede zwischen der Zuführungsgeschwindigkeit und der Aufwickelgeschwindigkeit, So kann beispielsweise das Effektgarn 30 durch die Rollen 32 und 33 mit einer Geschwindigkeit von ca. 250 m/min zugeführt werden, während das Yerbundgarn 45 mit einer Geschwindigkeit von nur 78 m/min, gesammelt wirdo Gegebenenfalls kann die Zuf'ihrungsgesciiwiiidigkeit auch nur 50$ größer als die Aufwiekelgeschwindigkei'c seine
1st das Yoligarn. nicht texturiert, dann können die t-rcturiertsn Zonen 55 unterschiedliche Längen aufweissns welche von mehreren cm antspseshen&er Steuerung durch die Brei fee der Streifen 91 auf der Scheibe 85 oder- die Breite der Fingsr 103 auf ■lsi? Soheib® 105 und durch die 'leschv/indigkeit disser Scheiben
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bezüglich der Laufgeschwindigkeit der Garne nach oben schwanken.
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht also in der besonderen Texturierungsdüse, der Programmiervorrichtung für die absatzweise Erzeugung der Texturierung oder Bouclebildung, der Magnetkupplung im Zusammenwirken der Programmierungsvorrichtung zur Erzeugung eines scharfen Übergangs von untexturierten auf texturierte Teile des Garns und in dem zusammengesetzten Garnprodukt, bestehend aus Kerngarnen und Effektgarnen, wobei letztere gleichmäßig über im Abstand befindliche texturierte Teile texturiert sind und die Teile einander in einem vorbestimmten Muster sich wiederholend folgen.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Patentansprüche:
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Claims (13)

-12 Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Erzeugung eines zusammengesetzten texturierten oder Bouclegarns aus einem Kerngarn und einem Effektgarn, gekennzeichnet durch eine Luftturbulenzdüse (40) zum Texturieren des hindurchgeführten Garns (14,15,30), Zuführungsvorrichtungen (20,21}23,24;32,33) für das Kerngarn (14,15) und das Effektgarn (30), Führungen (37, 38,39) für die Kern- und Effektgarne zu der Luftturbulenzdüse (40), eine Aufwickelspindel (51) zur Sammlung des aus der Düse (40) kommenden Verbundgarns (45), zwei getrennte Antriebsvorrichtungen (35,36) für die Zuführungsvorrichtung (32,33) für das Effektgarn (30) mit unterschiedlichen, vorbestimmten Geschwindigkeiten und durch Vorrichtungen zum abwechselnden Einschalten der beiden Zuführungsvorrichtungen für das Effektgarn mit der einen oder anderen Antriebsgeschwindigkeit*
2« Vorrichtung nach Anspruch 1,. gekennzeichnet durch eine Kupplung zum wahlweisen Einkuppeln zweier mit vorbestimmten, unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenden Antriebsvorrichtungen für die Zuführungsvorrichtung für das Effektgarn.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kupplung eine Magnetkupplung ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkupplung durch die Reaktion einer Fotozelle auf einen Lichtstrahl betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch-4, ge kennzeichnet durch eine umlaufende Scheibe mit radial verlaufenden, reflektierten Streifen und durch eine Lichtquelle,
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w. 7 η «. a Nr, *α 3 *. ι****—» ν. 4. β.«
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welche einen lichtstrahl auf einen von den reflektierten Streifen gekreuzten Punkt richtet, wobei die Reflexion des Lichtstrahls von dem Streifen auf die Fotozelle unterbrochen und dadurch deren Reaktion ausgelöst wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine elektrisch betätigte Kupplung ist und eine stromleitende Vorrichtung in Form eines umlaufenden Gliedes mit in radialem Abstand vorstehenden Elementen vorgesehen ist, die aufeinanderfolgend den Stromfluß zur Betätigung der Kupplung veranlassen. %
7» Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t , daß das umlaufende Glied eine umlaufende Scheibe mit radialen Fingern ist und in der Nähe des Rades ein Mikroschalter sitzt, der aufeinanderfolgend durch die Pinger ausgelöst wird.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Effektgarn mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die zwischen 50# und 200$ höher als die Zuführungsgeschwindigkeit des Kerngarns ist, während die Aufwickelvorrichtung das Verbundgarn mit einer konstanten Geschwindigkeit aufwickelt, ™ die zwischen 25ε und 4$ geringer als die Zuführungsgeschwindig-,keit des Kerngarns ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur periodischen Verminderung der Zuführungsgeschwindigkeit des Effektgarns auf die Zuführungsgeschwindigkeit des Kerngarns.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftturbulenzdüse einen Garnaufnahme und Pührungs-
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nippel (59) mit einem axialen Kanal (68,69) und einem reduzierten vorderen Ende mit einem Garnauslaß (69), eine das reduzierte vordere Ende (72) des Uippels umgebende Luftkainmer (71)» einem mit der Luftkammer (71) in Verbindung stehenden Lufteinlaß (42), einen gemeinsamen Auslaß (74) für das Garn und die Luft kurz vor dem vorderen Ende des Nippels (59) aufweist und der Auslaß (69) des Nippels (59) axial bezüglich des gemeinsamen Auslasses (74) versetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch. g e kennzeichne t, daß der Auslaß (69) des Ilippels durch Versetzen des Pührungsnippels (59) versetzt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß des Ilippels in Achsrichtung um ca. 0,25 nun versetzt ist, wenn der Axialdurchlaß lies Nippels einen Auslaß mit einem Durchmesser von ca.0,7 mm
eist und der gemeinsame Auslaß einen Durchmesser von 9 mm besitzt.
13. Verfahren zur Herstellung von texturierten oder Bouclegarn aus Glasfaserlunte oder -fäden, dadurch gekennzeichnet, daß neben Kerngarnen ein oder mehrere Eflektgarne mit höherer Geschwindigkeit einer Auflockerungsvorrichtung zugeführt und das Verbundgarn mit im wesentlichen der Geschwindigkeit der Kerngarne aufgewickelt wird.
14« Verfahren nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Effektgarns zwischen der Geschwindigkeit der Kerngarne und einem Wert von ca. 50 bis 200^ der Geschwindigkeit der Kerngarne absatzweise veränderbar ist.
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