DE1434C - Eiserner Ventilationsofen - Google Patents
Eiserner VentilationsofenInfo
- Publication number
- DE1434C DE1434C DE1434DA DE1434DA DE1434C DE 1434 C DE1434 C DE 1434C DE 1434D A DE1434D A DE 1434DA DE 1434D A DE1434D A DE 1434DA DE 1434 C DE1434 C DE 1434C
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- Germany
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- air
- iron
- room
- mouth
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
1877.
J. SCHMÖLCKE in HOLZMINDEN. Eiserner Ventilationsofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1877 ab.
Dieser Ofen besteht der Hauptsache nach aus folgenden Theilen:
1. Aus einem gufseisernen Heizkasten mit desgl. Aufsatz und einem unter und hinter diesen
Theilen liegenden Kanal zur Abführung der verdorbenen Luft.
2. Aus einem inneren, niedrigen Blechmantel,
und
3. aus einem äufseren Blechmantel, welcher etwas höher ist, als der Ofen.
Der Heizkasten enthält den Feuerraum F, welcher auf drei Seiten mit einer Chamottsteinschicht,
auf der vierten, hinteren Seite, mit einer gufseisernen, starken Platte umschlossen
ist. Unter dem Feuerraum F befindet sich der Rost R, welchem die Luft durch die Schiebethür
T zugeführt wird.
Die Beschickung des Feuerraumes erfolgt durch die Thür oder Klappe H, nachdem vorher
die Gitterthür G des äufseren Mantels aufgeklappt ist Unter der Thür T befindet sich
die unverschliefsbare Mündung des Luftabzugkanals P, welcher durch die direct am Feuerraum
stehende gufseiserne Platte N und deren Fortsetzung nach oben stark erwärmt wird und
hierdurch einen ununterbrochenen, aufsteigenden Luftstrom erzeugt.
Dieser Luftstrom entsteht aus den in der Nähe des Fufsbodens befindlichen Luftschichten,
welche durch die, an den Zimmerwänden sich abkühlende, niedersinkende Zimmerluft stetig
erneuert werden.
Nach oben mündet der Luftabzugskanal P in den Schornstein durch einen horizontalen, viereckigen
Rohransatz, auf welchen ein Blechrohr gesteckt wird.
Die obere Mündung ist bei V1 durch einen Blechschieber verschliefsbar. Wenn die Mündung,
welche in den Schornstein führt, durch diesen Schieber verschlossen ist, so ist zugleich
eine andere Mündung bei V, welche mit der Zimmerluft in Verbindung steht, geöffnet.
Will man also, etwa bei der Anheizung, um schneller das Zimmer zu erwärmen, noch keine
Zimmerluft abführen, so schliefst man die Mündung bei V1, wodurch sich die Mündung bei
V öffnet und der im Kanal P erwärmte Luftstrom wieder in das Zimmer tritt.
Ist eine geringere Abführung der Zimmerluft erwünscht, so schliefst man die Mündung V1
theilweise, wodurch die Mündung V ebensoviel geöffnet wird, und ein Theil der im Kanal
aufsteigenden Luft ins Zimmer, der andere in den Schornstein strömt. Jede Mündung ist so
grofs, als der Querschnitt des Kanals, so dafs der aufsteigende Luftstrom durch die Schieberstellung
niemals gehemmt wird. Es ist dieses nöthig, um ein Glühendwerden der Platte N
zu verhüten.
Die Zufuhr der frischen Luft geschieht durch den Kanalansatz Z, welcher mit einem gemauerten
Kanal in Verbindung gebracht wird, der im Freien, bezw. im Corridor mündet.
Der Kanalansatz Z ist ebenfalls durch einen Schieber S abschliefsbar.
Beim Verschliefsen desselben öffnet sich zugleich eine andere Mündung des Untersatzes bei S
und statt der frischen Aufsenluft strömt jetzt die am Fufsboden des Zimmers befindliche
Luftschicht in den Untersatz.
Aus diesem Untersatz steigt die Luft nun zwischen den Mänteln M und m und dem
eigentlichen Ofen in die Höhe, da sie durch den Ofen erwärmt wird, tritt durch das Gitter
G und die obere Mantelöffhung in das Zimmer, verbreitet sich in demselben und sinkt bei allmäliger
Abkühlung herab, um durch den Kanal P abgeführt zu werden.
Man kann also sowohl die Zufuhr, als auch'
die Abfuhr der Luft vollständig nach Belieben reguliren.
Der hierdurch verloren gehende Heizeffect des Ofens ist nicht sehr bedeutend, da die Wandungen
des Kanals P ebenfalls stark erwärmt werden und Wärme ausstrahlen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1434T | 1877-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1434C true DE1434C (de) |
Family
ID=70912345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1434DA Expired - Lifetime DE1434C (de) | 1877-08-21 | 1877-08-21 | Eiserner Ventilationsofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1434C (de) |
-
1877
- 1877-08-21 DE DE1434DA patent/DE1434C/de not_active Expired - Lifetime
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