DE143274C - - Google Patents

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DE143274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/22Safety devices specially adapted for cutting machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätig bewegliche Schutzvorrichtung gegen Unfälle beim Betriebe für Vorrichtungen zum Ausstanzen von Pappe, Karton, Leder, Filz u. dergl. Die Schutzvorrichtung besteht aus einem Gitter, welches sich vor dem Platze des die Maschine bedienenden Arbeiters so auf- und niederbewegt, daß jedesmal, wenn die Maschine in Arbeitsstellung kommt, der Zugang zu den gefährlichen Stellen der Maschine rechtzeitig durch das Gitter versperrt wird.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 die Maschine von der Seite und Fig. 2 von vorn, d. h. vom Arbeitsplatze der die Maschine bedienenden Person aus gesehen.
Auf einem Tischgestell α ist die hölzerne Preßunterlage b befestigt. Über derselben bewegt sich, angetrieben von der Exzenterwelle c, der Preßkopf d senkrecht auf und nieder. Auf die Unterlage b legt man das Arbeitsstück e, und auf dieses setzt man die sogenannte Form f, welche ein nach den Umrissen des auszuschneidenden Stuckes gebogenes Messer f ist. Geht nun der Preßkopf d nieder, so drückt er die Schneide des Messers f in das Arbeitsstück ein, schneidet also das entsprechend fassonierte Stück aus der vollen Fläche heraus.
Da nun sowohl die Unterlage b, als auch das Arbeitsstück e, als auch die Form f verschiedene Höhe haben, so dient eine Stellvorrichtung g h i, welche mittels des Handrades k in Tätigkeit gesetzt wird, dazu, das Preßstück d höher oder tiefer einstellen zu können. Auf diesen Umstand nimmt die Anordnung der Schutzvorrichtung Rücksicht. Sie ist folgendermaßen beschaffen:
Auf den feststehenden Säulen / ist senkrecht verschiebbar das Schutzgitter m angeordnet und steht derart unter der Einwirkung eines um den am Preßkopf d befestigten Bolzen η schwingenden Hebels 0, daß sein vorderes U-förmig gebogenes Ende ρ an das Schutzgitter angreift. Das Schutzgitter m folgt im allgemeinen der auf- und niedergehenden Bewegung des Hebels o, indem beim Aufgang des Hebels ο das Gitter m mit hochgenommen wird, während es beim Niedergang des Hebels ο durch seine eigene Schwere diesem folgt. Letzteres hat den Zweck, daß, wenn etwa der Arbeiter nicht schnell genug die Hand von dem Arbeitsstück fortgezogen hat, ihm diese nicht etwa durch das abwärtsgehende Schutzgitter m beschädigt werde. Die Art und Weise der Verbindung des Hebels ο mit dem Gitter m verhindert auch, daß der Arbeiter das Schutzgitter m in der Hochstellung befestige, also den Zweck der Vorrichtung verhindere.
Der Hebeldrehpunkt η geht mit dem Preßkopf d auf und nieder, während das andere Ende q des Hebels 0 in einem Schlitz des einstellbaren Schiebers r geführt wird. Entsprechend der Hoch- und Tiefstellung des Arbeitsstückes mittels des Handrades k muß auch der Schieber r eingestellt werden, zu welchem Zwecke er auf dem feststehenden Flacheisengestell s mittels der Führungslappen t verschoben und mittels der Flügelschraube u festgestellt werden kann.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Bei hochgehendem Preßstück d bewegt sich, da das Hebelende q durch den Schieber r festgehalten wird, das andere Hebelende ρ ebenfalls nach oben und nimmt das Schutzgitter m mit. Bei der langsamen Bewegung der Maschine findet nun der Arbeiter Zeit genug, um das Werkstück e, event, auch das Messer f auszuwechseln und in die neue Arbeitsstellung einzurichten. Durch den langsam beginnenden Niedergang des Schutzgitters m wird er rechtzeitig gewarnt, sich mit diesem Einrichten zu beeilen, so daß er die Hände vom Messer und vom Preßstück noch zur rechten Zeit entfernen kann. Dem fortschreitenden Arbeitsvorgang angemessen, bewegt sich auch das Schutzgitter tiefer und tiefer und gibt erst nach Vollendung des Schnittes den Platz wieder frei.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Selbsttätig wirkende Schutzvorrichtung für Maschinen zum Ausstanzen von Pappe,
    Leder, Filz usw., bei welcher ein Schutzgitter sich zwischen dem Platze des Arbeiters und dem Messer auf- und abbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an dem Preßkopf (d) angeordnete, um Zapfen (n) drehbare Hebel (o) mit ihrem vorderen Ende das Schutzgitter (m) tragen, während das hintere Ende der Hebel (0) im Schlitz von in Höhe ein- und feststellbarem Schieber (r) geführt wird, so daß das Schutzgitter eine dem gegebenen Hebelverhältnis (p oqj entsprechende auf- und niedergehende Bewegung ausführt, wenn die Hebeldrehpunkte von dem Preßkopf (d) mitgenommen werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Patent-Anspruch 1, bei welcher die das Schutzgitter tragenden Hebelenden (p) U-förmig abgebogen sind, so daß das Gitter nachgiebig um eine gewisse Wegstrecke zurückbleiben kann, wenn es bei seinem Niedergange auf ein Hindernis auftrifft, aber nicht völlig aus dem Bereiche der Hebelenden (p) entfernt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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