DE1432518A1 - Automatische Aufschnittmaschine - Google Patents

Automatische Aufschnittmaschine

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DE1432518A1
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DE19641432518
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Harrington George Fox
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Hygrade Food Products Corp
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Hygrade Food Products Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/30Means for performing other operations combined with cutting for weighing cut product

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Dr. Ing. E. BERKENFELD, Patentanwalt,. KO LN, Universitätsstraße 31
Anlage Aktenzeichen
zur Eingab· vom 2. Mal 1964 VA+ Named.Anm. HYGRADE FOOD PRODUCTS
CORPORATION, "*\l801 Mack Avenue, /.. Detroit, Mich., U. S. A.
Automatische Aufsohnittmaschine
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit automatischen Steuermechanismen zur Erleichterung des Zerlegens von Waren wie etwa Fleisch in Scheiben, so daß eine bestimmte Anzahl von Scheiben jeweils ein bestimmtes, festgesetztes Gewicht hat.
Die automatischen Steuermechanismen der vorliegenden Erfindung schaffen außerdem Mittel zur Absonderung der ersten Scheiben von jeder in Scheiben zu zerlegenden Einheit..Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Synchronisiermechanismus, der sich zur Synchronisation der Drehung zweier Wellen eignet.
In vielen Industriezweigen, insbesondere in der lebensmittelverarbeitenden Industrie, ist es üblich, zur Erleichterung des nachfolgenden Verkaufes die Waren in Einheitsgewichten zu verpacken. Beispielhaft dafür ist die Fleischverpackungsindustrie, von der z. B. in Scheiben geschnittener Speck im allgemeinen in 1-Pfund-Packungen verpackt und vertrieben wird. %
Eb sind bedeutende Entwicklungen in der Gestaltung von Scheibenscnneideraaschinen oder Aufschnittmaschinen zu verzeichnen, die die in Scheiben geschnittene Ware in einem Zustand anliefern sollen, der de» Verpackungsvorgang vereinfacht. Typisch für diese Maschi-
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nenart ist eine Speckschneidemaschine, bei der ein hydraulischer Stempel die Speckseite in den Weg eines sich drehenden Messerblattes einführt, wobei intermittierend pausiert wird, so daß die Speckscheiben schindeiförmig in Gruppen übereinandergelegt werden, die sehr & nahe an das gewünschte Einheitsgewicht, z. B. ein Pfund, herankommen.
Im allgemeinen wird der Speck durch die oben beschriebene Maschine derart zerschnitten, daß eine bestimmte Anzahl von Scheiben entsteht, wobei die Geschwindigkeit des Stempels für die a zur Erreichung des gewünschten Einheitsgewichtes notwendige Dicke der einzelnen Scheiben maßgebend ist. Da Speckseiten im allgemeinen keine gleichmäßige Höhe haben, zeigt sich leicht ein Gewichtsunterschied zwischen einer bestimmten Anzahl von Scheiben einer bestimmten Dikke von einer Speckseite gegenüber einer gleichen Anzahl von Scheiben gleicher Dicke einer anderen Speckseite. Diese Schwierigkeit hat man bisher im allgemeinen dadurch überwunden,,daß man jede Scheibengruppe von Hand wog, um festzustellen, ob zuviel oder zu wenig Speck in den einzelnen Scheibengruppen vorhanden ist. Dies ist natürlich ein zeitraubendes und teueres Verfahren.
Ein anderes für das Aufschneiden von Speck und möglicherweise für andere ähnliche Vorgänge eigentümliches Problem liegt darin, daß die ersten Speckscheiben einer Speckseite häufig nicht gleichmäßig und unansehnlich sind. Diese ersten Scheiben werden bei Speck er ster Wahl im allgemeinen nicht verpackt und verkauft.
Bisher war es üblich, die erste Scheibengruppe einer Speckseite beiseite zu tun, wobei diese Scheibengruppea nicht nur die ersten
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Scheiben, sondern auch die restlichen Scheiben bis zur Erreichung . der bestimmten Scheibenzahl umfaßte, die die Maschine gemäß ihrer Einstellung jeweils abgeben soll.
Die vorliegende Erfindung soll einen ersten automatischen Steuermechanismus schaffen, der die mittlere Höhe des in Scheiben zu schneidenden Körpers, beispielsweise einer Speckeseite, abfühlt und entsprechend die Dicke der Scheiben einstellt, um die Höhenabweichung der Speckseite auszugleichen und dadurch das Einheitsgewicht einer bestimmten Anzahl von Scheiben auf einer konstanten Größe zu halten.
Weiterhin soll die vorliegende Erfindung einen zweiten automatischen Steuermechanismus schaffen, der dafür sorgt, daß die ersten, unregelmäßigen Scheiben eines Körpers, wie etwa einer Speckseite, entfernt werden, bevor Gruppen von Scheiben abgegeben werden, die die gleiche, bestimmte Anzahl von Scheiben pro Gruppe haben.
Kurz gesagt, weist der erste automatische Steuermechanismus gemäß der Erfindung, der im folgenden als automatischer Gewichtsausgleichmechanismus bezeichnet wird, eine Vielzahl von Niederhalterfingern auf, die im wesentlichen in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet und geeignet sind, die Höhe des in Scheiben zu schneidenden Körpers, wie etwa einer Speckseite, in Abständen quer zur Breite der Speckseite zu messen, er weist weiterhin mehrere hydraulische Zylinder auf, von denen jedem Niederhalterfinger jeweils einer zugeordnet ist, wobei die Zylinder mit Kolben versehen sind, die so angeordnet sind, daß eine Vertikalbewegung jedes einzelnen Niederhalterfingers eine proportionale Bewegung des Kolbens des ihm zugeordneten hydraulischen Zylinders bewirkt, er weist fernerhin an jedem dieser hydraulischen Zylinder angeschlossene Mittel zur Zusammen-
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fassung der Verschiebungen sämtlicher hydraulischer Zylinder auf, ferner einen Haupthydraulikzylinder, der mit einem Kolben versehen und an diese Mittel angeschlossen ist, so daß die Verschiebung dieses HauptZylinders gleich der Summe der Verschiebungen jeder der hydraulischen Zylinder ist, und er weist schließlich mechanische Verbindungsmittel zur Umsetzung der Hin- und Herbewegung des Kolbens dieses Hauptzylinders in eine entsprechende Drehbewegung auf.
Die Scheibenschneidemaschine selbst, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist mit einem Stempel zur Einführung der in Scheiben zu schneidenden Ware in den Weg der sich drehenden Messerklinge versehen. Dieser Stempel wird üblicherweise hydraulisch gesteuert und die Geschwindigkeit des Stempels wird durch Drehen eines an das Hydrauliksystem angeschlossenen Ventils eingestellt. Die durch die oben erwähnte mechanische Verbindung geschaffene Drehbewegung wird unmittelbar auf dieseshydraulisehe Steuerventil übertragen, wodurch die Geschwindigkeit des Stempels in Übereinstimmung mit der mittleren Dicke des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes eingestellt wird. Da die Drehung des Messerblattes unverändert bleibt, führt die Vergrößerung oder Verringerung der Stempelgeschwindigkeit/zu einer Vergrößerung oder Verringerung der Dicke der von dem sich drehenden Messer geschnittenen Scheiben. Durch Steuerung der Maschine gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, mit der für eine bestimmte Anzahl von Scheiben pro Einheit gesorgt wird, wird das Gewicht jeder Einheit innerhalb sehr enger Grenzen gehalten.
Der zweite automatische Steuermechanismus, der im folgenden als Mechanismus zur Steuerung der automatischen Zufuhr bezeichnet wird, weist einen Fühler auf, der einem der Niederhalterfinger des zuvor
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erwähnten Mechanismus zugeordnet und im Weg des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes, wie beispielsweise einer Speckseite, angeordnet ist, während dieser Gegenstand in Richtung auf das sich drehende Messer der Scheibenschneidemaschine bewegt wird. Der Fühler kann sich vertikal bewegen und wird so bewegt, wenn er von der Vorderkante des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes aus seiner Normalstellung heraus^bewegt wird. Die Vertikalbewegung des so bewegten Fühlers wird auf einen dem Fühler zugeordneten Mikroschalter übertragen.
Ein ZählSteuermechanismus bekannter Art ist elektrisch in den Schalt kreis geschaltet und sorgt für eine Vorwärtsbewegung des Zufuhrstempels während eines bestimmten Intervalls, dem ein Intervall folgt, in dem der Stempel sich nicht bewegt) diese Intervalle werden jeweils als "Zufuhr"- und "Stop"-Intervall bezeichnet. Mit einem solchen Mechanismus werden die Speckscheiben in einzelne Gruppen unterteilt, die eine gleiche Anzahl von Scheiben haben.
Die Betätigung des dem Fühler zugeordneten Mikröschalters unterbricht die Vorwärtsbewegung des Stempels. Elektrische Mittel mit Relaiskreisen sind vorgesehen, um die weitere Vorwärtsbewegung des Zufuhrstempels der Steuerung durch den zuvor erwähnten Zählmechar nismus zu unterwerfen, so daß der Zufuhrstempel die Vorwärtsbewegung am Anfang des nächstfolgenden Zufuhrintervalls beginnt.
Der Fühler ist in einem bestimmten Abstand vor dem sich drehenden Messerblatt angeordnet. Dieser Abstand bestimmt^' sich aus der Anzahl der Scheiben, die zu Beginn von der Spedseite oder einer anderen in Scheiben zu schneidenden Ware weggenommen werden müssen, weil sie sich zum Verkauf als Erzeugnisse erster Wahl nicht eignen. Mit
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anderen Worten, wenn man davon ausgeht, daß das Zufuhrintervall des Zählmechanismus in Verbindung mit der Geschwindigkeit des Stempels auf achtzehn Scheiben pro Einheit eingestellt wird, und wenn man weiter annimmt, daß die ersten sechs Scheiben jeder Speckseite zum Vertrieb als Ware erster Wahl ungeeignet sind, dann wird der Fühler in einem Abstand vor dem sich drehenden Messerblatt angeordnet,·der der zum Schneiden von zwölf Scheiben erforderlichen Zeit entspricht. Nachdem der Fühler ausgerückt worden ist und die elektrischen Mittel die Vorwärtsbewegung des Stempels unter die Kontrolle des Zählmechanismus gestellt haben, erzeugt so die Vorwärtsbewegung des Stempels während des nächstfolgenden Zufuhrintervalls keine Scheiben, bis die Vorderkante der Speckseite vom F^ühler bis zum sich drehenden Messerblatt gewandert ist. Die für diese Bewegung erforderliche Zeit stellt einen Teil des Zufuhrintervalls des Zählmechanismus dar. Von diesem Augenblick an werden Scheiben hergestellt, da der Stempel sich bis zur Vollendung des Zufuhrintervalles weiter vorwärtsbewegt.
Durch entsprechende Wahl der Anordnung des Fühlers können so die ersten Scheiben als Ganzes ausgeschieden werden, wodurch die Notwendigkeit entfällt, die erste Scheibengruppe zu untersuchen, um einige Scheiben zu entfernen und andere zu belassen. Während des nächstfolgenden Zufuhrintervalla werden Scheiben während des ganzen Zufuhrintervalls des Zählmechanismus hergestellt, da sich die Vorderkante des Specks immer in unmittelbarer Nähe des sich drehenden Messerblattes befindet.
Die Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leichter verständHlich.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht, teilweise im Querschnitt, eine
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typische, automatische Aufschnittmaschine, die mit dem automatischen Steuermechanismus gernäß der Erfindung ausgerüstet' ist.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Aufsicht entlang der Linie 2 2 in Fig. 1 der Niederhalterfinger und der diesen zugeordneten Teile einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt eines der Niederhalterfinger, wobei der Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 Jo geführt ist.
Fig. 4 zeigt in einer Seitenansicht entlang der Linie 4 - 4 in Fig. 2 in größerem Maßstab den einem der Finger zugeordneten Fühler.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Finger und der zugehörigen Teile von Fig. 2.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht des in Fig. 4 gezeigten Teiles der Konstruktion, in der die Wirkung einer Vertikalbewegung des Fühlers gezeigt wird.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der verschiedenen Teile des automatischen Gewichtsausgleichmechanismus dieser Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 8 zeigt in einer schematischen Ansicht die Zuordnung der Elemente in der mechanischen Kupplung, wobei die Blickrichtung durch die Linie 8 - B in Fig. 7 angegeben ist.
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Pig. 9 zeigt in einer Vorderansicht entlang der Linie 9 - 9 in Fig. 1 den in der vorliegenden Erfindung benutzten Synchronisationsmechanismus .
Fig.10 stellt in einer Seitenansicht entlang der Linie 10 - 10 in Fig. 9 teilweise im Schnitt den in Pig. 9 gezeigten Mechanismus dar, und
Fig.11 ist ein schematisches Diagramm eines elektrischen Schaltkreises, wie er bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt wird.
In der Zeichnungen und insbesondere in Pig. 1 ist eine Scheibenschneidemaschine 10 dargestellt, die aus' einem Unterbau 11 besteht, auf dem die verschiedenen Teile einer automatischen Scheibenschneidemaschine montiert sind. Endlagerungen 12 und 13 sind an den Unterbau 11 angeschlossen und tragen die drehbare Welle 14 in Lagern 15 und 16. Die Welle 14 wird von einem Motor 17 angetrieben. Am gegenüberliegenden Ende der Welle 14 ist das M%sserblatt 18 befestigt, das eine nicht dargestellte, radiale Schneidkante hat.
Die in der Zeichnung dargestellte Maschine 10 ist zum Zerschneiden von Speckseiten in Scheiben geeignet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß irgendeine Maschine dieses allgemeinen Typs in Verbindung mit dem Steuermechanismus der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann. Aus Fig. 1 ist zu erseelien, daß eine Speckseite 19 auf dem Bett 20 ruht, das wiederum auf dem Unterbau 11 liegt. Die Speckseite 19 wird durch die Betätigung eines Stempels 21 in das Messerblatt 18 hineingeführt. Der Stempel 21 wird von einem nicht dargestellten hydraulischen System hin- und herbewegt.Die Einzelheiten der Bewe-
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gung des Stempels 21 fallen nicht in den Rahmen der vorliegenden Beschreibung und sind dem Fachmann wohl bekannt. Es genügt hier die Feststellung, daß das hydraulische System zur Bewegung des Stempels 21 gebräuchlich ist und von einem Durchflußsteuerventil gesteuert wird, das durch Drehung eingestellt wird. Weiterhin wird die gesamte Start-Stop-Bewegung des Stempels 21 von einem ebenso nicht dargestellten, gebräuchlichen elektrischen Mechanismus gesteuert.
Der Fühlteil des automatischen Gewiohtsausgleichmechanismus der vorliegenden Erfindung ist im einzelnen in den Figuren 2, 3 und 5 dargestellt. Dieser Teil des Mechanismus weist Niederhalterfinger 22, 23, 24, 25, 26 und 27 auf. Wenn auch sechs Niederhalterfinger in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform benutzt werden, so ist es doch selbstverständlich, daß die Anzahl dieser Finger frei wählbar ist. Aus Fig. 3 ist am besten zu erkennen, daß die Niederhalterfinger um eine Welle 28 schwenkbar sind. Fig. 3 zeigt weiterhin, daß der Niederhalterfinger 26 einen an der Nabe befestigten Ansatz 29 hat, der sich infolge einer entsprechenden Bewegung des Fingers 26 um die Welle 28 dreht. Jeder der Niederhalterfinger ist so ausgestaltet.
Im einzelnen zeigen die Figuren 2 und 3, daß den"Niederhalterfingern 22 bis 27 jeweils hydraulische Zylinder 30, 31, 32, 33, 34 und 35 zugeordnet sind. Die Zylinder 30 bis 35 sind jeweils mit Kolbenstangen 36 bis 41 versehen.
Fig. 3 zeigt, daß eine Aufwärtsbewegung des Fingers 26 zu einer Drehung des Ansatzes 29 führt, der wiederum mit dem Kolben 40 in Berührung steht und bewirkt, daß dieser eine bestimmte Menge Hydraulikflüssigkeit auadenL Inneren des Zylinders 3^ entfernt.
Die Zylinder 30 bis 35 sind sämtlich an eine Sammelleitung 42 angeschlossen. Demgemäß wird die Summe der Verschiebungen der Zylinder 30 bis 35 durch die Gesamtmenge der Hydraulikflüssigkeit dargestellt. die in die Sammelleitung 42 eingetrieben wird. Es ist vorteilhaft, mehrere Finger zu benutzen, so daß jegliche Höhenänderung über die Breite der Speckseite berücksichtigt werden kann, um die zur Erreichung des notwendigen bestimmten Einheitsgewichtes einer bestimmten Anzahl von Scheiben entsprechende Scheibendicke zu bestimmen.
Fig. 7 zeigt die Sammelleitung 42 und ihre! Anschlüsse an den übrigen Teil des automatischen Gewichtsausgleichmechanismusses wird am besten anhand dieser Figur beschrieben. Zur Erläuterung wird davon ausgeg-efegangen, daß insgesamt eine positive Verlagerung von Hydraulikflüssigkeit in die Sammelleitung 42 stattfindet, und diese verdrängte Flüssigkeit wird durch die Leitung 43 getrieben. Die Leitung 43 ist an ein Flüssigkeitsreservoirsystem 44 .angeschlossen, das weiter unten im einzelnen beschrieben wird. Die Leitung 45, die während der Betätigung des automatischen Mechanismus im wesentlichen unmittelbar an die Leitung 43 angeschlossen ist, transportiert die verdrängte Flüssigkeit in den Haupthydraulikzylinder 46.
Der Haupthydraulikzylinder 46 ist mit einer Kolbenstange 47 verselien, die sich entsprechend der Flüssigkeitszufuhr in den Zylinder tiin- und herbewegt. Zugfedern 48 sind zwischen der Kolbenstange 47 and,einem Ende 49 des Hauptzylinders 46 vorgesehen, um^ie Kolben-
* In die
stange 47/bei einer negativen Verdrängung von Flüssigkeit Sammelleitung 421 in den Hydraulikzylinder 46 zu bewegen. Mit ande fen Worten, wenn die mittlere Bewegung der Finger 22 bis 27 abwärtsjeriehtet ist, tritt in der Sammelleitung 42 durch das Zurückströnen von Flüssigkeit in die verschiedenen Zylinder 30 bis 3*4 35 ein
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JA
Plüssigkeitsfehlbetrag auf. Um diese Phase des Steuerungsvorganges genau kontrollieren und zwangsläufig durchführen zu können, sind die Federn 48 vorgesehen. Es ist klar, daß die umgekehrte Bewegung der Kolbenstange 47 durch eine positive Verdrängung von Flüssigkeit aus der Sammelleitung 42 zwangsläufig erfolgt und daß diese Bewegung durch die Federn 48 nicht beeinträchtigt wird.
Die Kolbenstange 47 ist mit einer Gelenkverbindung 50 verbunden, die aus einem Gabelkopf 51 besteht, an den das Auge 52 mittels eines Stiftes 53 angeschlossen ist. Das Auge 52 kann sich dank der durch den Stift bewirkten Verbindung gegenüber dem Gabelkopf 51 frei drehen.
Ein Stab 54 verbindet das Auge 52 der Gelenkverbindung 50 mit einem mechanisch arbeitenden Mechanismus zur Übersetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolbenstange 47 in ein Steuersignal an das hydraulische System der Scheibenschneidemaschine, so daß die Geschwindigkeit des Stempels 21 entsprechend der Dicke des Specks oder der anderen in Scheiben zu schneidenden Ware eingestellt werden kann.
Es wurde oben bereits festgestellt, daß die Geschwindigkeitssteuerung des hydraulischen Systems üblicherweise mittels eines Ventiles durchgeführt wird, das, wenn es in einer Richtung gedreht wird, die Geschwindigkeit erhöht, und wenn es in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, die Geschwindigkeit verringert. Demgemäß ist es erforderlich, die hin- und hergehende Bewegung der Kolbenstange 47 in eine Drehbewegung umzuwandeln. Dazu wird eine mechanische Verbindung wie etwa eine Schneckentriebuntersetzung benutzt.
In Fig. 7 ist die Untersetzung 55 dargestellt. Die Untersetzung 55
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besteht im wesentlichen aus einem Körper 56, einer Schnecke 57 und einem Stirnzahnrad 58, wobei die beiden letzten Teile in Fig. 8 dargestellt sind. Eine Verlängerung 59 ist, wie in Fig. 7 dargestellt wird, an den Körper 56 angeschlossen. Der Stab 4§ 54 ist schwenkbar an den unteren Teil der Verlängerung 59 mittels eines Gelenkes 60 angeschlossen.
Es ist bekannt, daß eine Schneckentriebuntersetzung selbstsperrend ist. Mit Bezug auf die vorliegende Erfindung bedeutet das - siehe Fig. 8 -, daß eine Drehung der Schnecke 57 eine entsprechende Drehung des Stirnzahnrades 58 bewirkt, während es unmöglich ist, die Schnecke 57 durch Antrieb des Stirnzahnrades 58 zu drehen." Wenn daher die gegenseitige Stellung zwischen dem Stirnzahnrad 58 und der Schnecke 57 einmal durch Bewegung des an der Schnecke 57 befestigten Knopfes 6l von Hand eingestellt ist, so kann sich diese gegenseitige Stellung nicht mehr ändern, es sei denn durch eine weitere Drehung des Knopfes 6l.
Das Stirnzahnrad 58 ist, so wie es üblichcist, im Körper 56 drehbar gelagert, wobei dieses Lager in Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 62 bezeichnet ist. In gleicher Weise ist die Schnecke 57 ebenso drehbar im Körper 56 der Untersetzung befestigt.
In Fig. 7 ist schematisch dargestellt, daß das Stirnzahnrad 58 unmittelbar an das Steuerventil der Scheibenschneidemaschine angeschlossen ist, wobei dieses Steuerventil in den Zeichnungen im einzelnen nicht dargestellt ist. Somit bewirkt- eine Drehung des Stirnzahnrades 58'eine gleiche Drehung des Steuerventils.
Es wird angenommen, daß der Stab 54 sich infolge einer positiven
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Verdrängung von Hydraulikflüssigkeit aus der Sammelleitung 42 von links nach rechts bewegt. Durch die oben beschriebenen Verbindungen wird die Verlängerung 59 veranlaßt, sich entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers zu drehen, und diese Drehung wird wiederum auf den Körper 56 der Untersetzung übertragen. Auf diese Weise wird dieser Körper 56 der Untersetzung durch die Horizontalbewegung des Stabes 54 zu einer Drehung veranlaßt. Wie oben dargestellt wurde, kann keine Relativbewegung zwischen dem Stirnzahnrad 58 und der Schnecke 57 stattfinden, sofern der Knopf 6l nicht gedreht wird. Daher wird durch die Drehung des Körpers 56 eine gleiche Drehung der in diesem enthaltenen Anordnung erzeugt, nämlich des Stirnzahnrdades 58 und der Schnecke 57. Mit anderen Worten, das Stirnzahnrad 58 wird um einen Betrag gedreht, der genau gleich der Drehung des Körpers 56 ist. Es wurde oben festgestellt, daß diese Drehung dann auf das Steuerventil der Scheibenschneidemaschine übertragen wird und die Geschwindigkeit ]/i des Stempels 21 demgemäß eingestellt wird.
Die Schneckentriebuntersetzung 55 wird vor allem zur Peineinstellung benutzt. Ihre Arbeitsweise ergibt sich aus der folgenden Beschreibung. Beim Schneiden einer bestimmten Ware wie etwa einer Speckseite ist die maximale und die minimale Höhe der Speckseite« im voraus völlig bekannt. Aus diesen Größen kann die mittlere Höhe leicht bestimmt werden. Da ein Steuersystem vorzugsweise immer derart betätigt wird, daß ein gleich großer Spielraum zu beiden Extremgroßen hin vorhanden ist, wird der Knopf 6l gedreht; das bewirkt eine Drehung des Stirnzahnrades 58 und dieses wiederum ändert die Einstellung des Steuerventils der Scheibenschneidemaschine, ohne daß dabei die Stellung der Untersetzung 56 und der ihr zugeordneten Teile wie etwa des Verbindungsstabes 54, der Kolbenstange 47 und dergleichen verändert wird. Gemäß der schematischen Darstellung in
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Pig. 7 ist ein Zifferblatt 63 und ein Zeiger 64 vorgesehen. Der Zei- > ger 64 ist mit dem Stirnzahnrad 58 waä verbunden und gibt dessen Bewegung wieder. Das Zifferblatt 63 ist ortsfest. Somit wird der Knopf 61 gedreht und diese Drehung bringt den Zeiger 64 auf die für die besondere, in Scheiben zu schneidende Ware gewünschte Stellmarke.
Die Arbeitsweise des hydraulischen Flüssigkeitsreservoirsystems 44 ist folgendermaßen. Der durchsichtige Behälter 65 dient als Flüssigkeitsvorrat ebenso wie als Entlüftungskammer. Aus Fig. 7 ist zu ersehen, daß der Behälter 65 an ein T-Stück 66 angeschlossen ist, das wiederum an das Ventil 67 und an ein Ende 68 eines von Hand betätigbaren Hydraulikzylinders 69 angeschlossen ist. Das Ventil 67 ist an ein Ventil 70 angeschlossen, welches wiederum an das andere Ende des Hydraulikzylinders 69 angeschlossen ist.
Die im System mitgeschleppte Luft kann auf folgende Weise in den Behälter gebracht werden. Die Ventile 67 und 70 werden geöffnet und die Kolbenstangen j56 bis 41 werden von Hand im Wechsel mit der Kolbenstange 72 des Hydraulikzylinders 69 hin- und herbewegt.
Hydraulikflüssigkeit wird in das System folgendermaßen eingeführt. Die Ventile 67 und 70 werden beide geöffnet. Die Kolbenstange 72 des Zylinders 69 wird vollkommen herausgezogen und dann eingezogen, um jegliche eingeschlossene Luft mit Sicherheit auszutreiben. Die Kolbenstange 72 wird dann wieder herausgezogen und das Ventil 67 wird geschlossen. Durch Bewegung der Kolbenstange 72 zurück in das Innere des Zylinders 69 wird somit Flüssigkeit in das System gepumpt. Genügend Flüssigkeit wird in das System eingeführt, bis die Kolbenstange 47 des Zylinders 46 sich zu bewegen beginnt. Es ist
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wünschenswert, etwas mehr Flüssigkeit einzuführen, um eine schnelle und zwangsläufige Wirkungsweise der Hydraulik zu erreichen. Das Ventil 70 wird dann geschlossen, wodurch das Hydrauliksystem abgeschlossen wird.
Der automatische Mechanismus zur Steuerung der Zufuhr gemäß der Erfindung beruht auf der Benutzung einer Sonde oder eines Fühlers zur Anzeige der Stellung der in Scheiben zu schneidenden Ware gegenüber dem sich drehenden Messerblatt. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform eines zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeigneten Fühlermechanismusses dargestellt. In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Fühlermechanismus 73 dem Niederhalterfinger 25 zugeordnet ist. Sefch.stverständlich kann der Fühlermechanismus 73 auch jedem anderen der Niederhalterfinger des oben beschriebenen Steuermechanismusses zugeordnet werden. Fig. 4 zeigt, daß der Niederhalterfinger 25 sich um die Welle 28 dreht. Am Niederhalterfinger 25 ist ein Steg 74 befestigt, und an diesem Steg 74 ist ein Begrenzungsschalter 75 befestigt. Somit bewirkt eine Drehung des Niederhalterfingers 25 um die Welle 28 eine entsprechende Drehung des Begrenzungsschalters 75.
Der Fühlermechanismus 73 besteht aus einem dreifingerigen Teil 76, dessen Finger 77, 78 und 79 an der Nabe 80 befestigt sind, die drehbar um die Welle 28 gelagert ist. Fig. 4 zeigt, daß die Fühleranordnung 8l aus einem Schiebeteil 82 besteht, das gegenüber dem Finger 77 durch die unten beschriebenen Mittel hin/ und her einstellbar ist. Die Bewegung des Schiebeteiles 82 wird durch Schrauben 83 und 84 geführt, die in Schlitzen 85 und 86 gleiten. Die besondere Anordnung des Schiebeteiles 82 gegenüber4em Finger 77 wird durch Drehung des Stellknopfes 87 bestimmt.
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Der Stellknopf 87 ist am Gewindestab 88 befestigt, der wiederum an •der Gabel 89 befestigt ist. Die Gabel 89 ist schwenkbar am Schiebeteil 82 mittels eines Stiftes 90 befestigt. Der Stab 88 steht im Gewindeeingriff mit dem Finger 78. Durch Drehung des Stellknopfes 87 wird demgemäß der Stab 88 gegenüber dem Pinger 78 befwegt. Diese Bewegung wird auf das Schiebekeil 82 übertragen und dieses bewegt sich wiederum entlang dem Pinger 77· Eine Kiemmutter 9I ist vorgesehen, um die Stellung des Stabes 88 gegenüber dem Finger 78^zu verriegeln^und so die Stellung des Schiebeteiles 82 gegenüber dem Finger 77 ·.<->.
Die Verlängerung am unteren Ende des Schiebeteiles 82 wird als Fühler des Fühlermechanismusses 73 bezeichnet und ist mit dem Bezugszeichen 92 versehen.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß eine Zugfeder 93 zwischen dem Finger 79 und dem Steg 74 gespannt ist. Dadurch wird ein dauernder Druck auf das Betätigungsteil 94 des Begrenzungsschalters 75 ausgeübt. Fig. 4 zeigt außerdem einen einstellbaren Anschlag 95.» der eine weitere Drehung des Fingers 25 gegen den Uhrzeigerdrehsinn verhindert.
Am Finger 77 des Fühlermechanismus 73 ist ein Stift 96 befestigt. Dieser Stift sitzt normalerweise im gekrümmten Endteil des Niederhalterfingers 25. Da das dreifingerige Teil 76 sich unabhängig vom Niederhalterfinger 25 frei um die Welle 28 drehen kann, bildet der Begrenzungsschalter 75 das einzige Hindernis gegenüber einer Drehung entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung unter der Wirkung der Schwer-
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kraft; der Begrenzungsschalter S5 liegt im Wege des Fingers 79· Der Stift 96 ist vorgesehen, um den empfindlichen Begrenzungsschalter 75 von der last des aufliegenden Fühlermechanismusses 73 zu be- »
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In Pig. 4 ist angenommen, daß die Speckseite oder eine andere in Scheiben zu schneidende Ware von rechts nach links in Richtung aufdas sich drehende MessÄlatt bewegt wird. Die Speckseite kommt zuerst mit einem mittleren Teil des Fingers 25 in Berührung. Bei der weiteren Bewegung der Speckseite wird der Pinger 25 angehoben und in Uhrzeigerrichtung um die Welle 28 gedreht. Der Fühlermechanismus 73 wird vom Pinger 25 infolge des Eingriffes des Stiftes 96 in den # gekrümmten Endteil des Niederhalterfingers 25 mitgenommen. Schliejß lieh kommt die Vorderkante der Speckseite mit dem Fühler 92 in Berührung. Auf diese Weise wird der Fühler 92 nach oben geschoben, wobei diese Aufwärtsbewegung unabhängig von der Aufwärtsbewegung 1st, die durch den Niederhalterfinger 25 bewirkt wird. Das Ergebnis ist, daß sich das dreifingerige Teil 76 gegenüber dem Niederhalterfinger 25 und gegen die Federkraft der Zugfeder 93 um die Welle 28 dreht. Wenn eine bestimmte Relativbewegung zwischen dem dreifingerigen Teil 76 und dem Niederhalterfinger 25 eingetreten ist, wird der Begrenzungsschalter 75 durch Entfernung des Fingers 79 vom Betätigungsteil 94 betätigt. Wie weiter unten beschrieben wird, wird diese Betätigung des Begrenzungsschalters 75 elektrisch benutzt,um die 3ewegung der Speckseite von diesem Punkt an zu steuern.
Fig. 6 zeigt den Fühlermechanismus ?4 75 und den Niederhalterfinger 25 zu einem Zeitpunkt, der nach der B<*ätigung des Begrenzungsschalters 75 liegt.
Bs versteht sich, daß der Fühlermechanismus 73 nur auf die Horizon talstellung der Vorderkante des in Scheiben zu schneidenden Gegen standes ansprioht. Der Begrenzungsschalter 75 wird betätigt, wenn die Vorderkante diese bestimmte Horizontalstellung erreicht, wobei die Betätigung unabhängig von der Höhe der in Scheiben zu schnei-
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denden Ware ist. Der Begrenzungsschalter 75 wird durch die Relativbewegung zwischen dem Fühlermechanismus 73 und dem Niederhaiterfin- ' ger 25 bewirkt und diese Betätigung kann - wie beschrieben wurde nur eintreten, wenn der Fühler 92 durch Berührung mit der Vorderkante des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes angehoben wird. Die genaue Stelle, an der dies eintritt, wird durch entsprechende Einstellung des Stellknopfes 87 eingestellt.
Zur Benutzung in Verbindung mit dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein automatischer Zählmechanismus erforderlich. Es kann irgendein gebräuchlicher Zählmechanismus benutzt werden, der ein zur Benutzung in einem elektrischen Schaltkreis geeignetes Steuersignal schafft. Ein für diese AusfUhrungsform besonders gut geeigneter Zählmechanismus ist ein "Cyelο-Monitor", der von der Counter and Control Corporation, Milwaukee, Wisconsin, hergestellt wird.
Bei dieser besonderen Art von Zählmechanismen wird ein Drehgetriebe benutzt, das sich axial entlang einer Gewindewelle bewegt, wobei ein Steuersignal durch Betätigung eines Schalters am Ende jedes Zyklus oder Intervalls erzeugt wird. Es genügt hier festzustellen, daß der "Cyclo-Monitor" das Ende eines Intervalls und den Beginn eines anderen durch öffnen oder Schließen von Schaltkontakten anzeigt. Es ist möglich, den "CykOlo-Monitor" so einzustellen, daß er - gemäß obiger Beschreibung - ein Zeitintervall gibt, das etwa dem Zufuhr intervall und dem Stopintervall entspricht. Obwohl die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform mit einem "Cyclo-Monitor" dargestellt ist, ist es doch selbstverständlich, daß andere Zählmechanismen benutzt werden können, sofern sie ein elektrisch brauchbares Signal geben.
Aus Fig. 9 und 10 ist zu ersehen, daß ein Zählmechanismus 97 auf d
- 18
Endlagerung I^ montiert ist. Die Welle 98, die den Zählmechanismus 97 ang'treibt, ist mit der Welle 14, an der das Messerblatt l8 befestigt ist, mittels eines Synchronisiermechanismus 99 synchronisiert, der im einzelnen weiter unten beschrieben wird. Hier sei festgestellt, daß der Synchronisiermechanismus 99 für eine direkte Verbindung zwischen den Wellen 14 und 98 mittels eines Stellriemens
SOf1Of
100 oder eines anderen zwangsläufig wirkenden Antriebes
sorgt
Pig. 11 ist eine schematische Darstellung eines elektrischen Schaltkreises, der die Tätigkeit des Fühlermechanismusses 75 mit dem Zählvorgang des Zählmechanisrnus 97 koordiniert. In Fig. 11 ist ein Schalter 101 dargestellt, der ein Teil des Zählmechanismusses 97 bildet; weiterhin ist eine "Zufuhr"-Magnetventils^'pule 102 dargestellt, die die Bewegung des Zufuhrstempeis 21 bewirkt; die "Stop"-Magnetventilspule 105 stoppt die Bewegung des Zufuhrstempels 21 ab; weiterhin ist der Begrenzungsschalter 75 dargestellt; Fig. 11 zeigt weiterhin ein Relais 104 und die ihm zugeordneten Schalter 105, 106, 107; schließlich ist ein Relais 108 und die ihm zugeordneten Schalter 109 und 110 dargestellt.
Zur Vereinfachung der Erklärung des Schaltkreises in Fig. 11 wird angenommen, daß der Zufuhrstempel 21 durch Handbetätigung der "Zufuhr -Magnet ventil spule 102 betätigt worden ist, und daß die Speckseite oder der zu schneidende Gegenstand sich den Niederhalterfingern nähert. Der Begrenzungsschalter 75 ist normalerweise geschlossen und der Anker 111 ist in Berührung mit dem Schaltkontakt 112.
Wenn der Fühler 92 des Fühlermechanismusses 75 gegenüber dem Niederhalterfinger 25 derart bewegt wird, daß der Finger 79 sich weg vom Begrenzungsschalter 75 bewegt, so wird dieser Schalter geb'ff-
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net und dadurch der Anker 111 vom S ehalt kontakt 112 ]6 wegbewegt. Vor dieser Betätigung des Begrenzungsschalters 75 wurde Strom von der Quelle 115 auf beide Seiten der "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 in folgender Weise geleitet: Von der Klemme 116 durch die Leitung " 117 zum Anker 111, von diesem zum Schaltkontakt 112 und durch die Leitung Il8i von der Klemme 119 über die Leitung 120. Es war daher möglich, die "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 unter Strom zu setzen, da durch diesen Schalter und die Stromquelle 115 ein elektrischer Kreis geschlossen wurde.
Wenn der Fühlermechanismus 75 durch die Vorderkante des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes betätigt wird, wird der Anker 111 außer Berührung mit dem Schaltkontakt 112 und in Berührung mit dem Schaltkontakt 121 gebracht. Dadurch wird der Strom von der "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 weggenommen. Der Anker 122 des Schalters 107 ist normalerweise in Kontakt mit dem Schaltkontakt 123· Dadurch wird die Stromquelle 115 an die "stopp'"-Magnetventilspule 10J über den folgenden Schaltkreis angeschlossen: Von der Klemme 116 über die Leitung 117 zum Anker 111, von diesem an den Schaltkontakt 121 und über die Leitungen 124, 125 und 126 zum Schaltkontakt 123, von diesem zum Anker 122 und über die Leitung 127 auf eine Seite der "Stop" -Magnetventilspule 103; von der Klemme 119 über die Leitung 120 und durch die Leitung 128 auf die andere Seite der "Stop"-Magnetventilspule 103. Dadurch wird der Strom von der "Zufuhr"-Magnetmventilspule 102 weggenommen und über die "Stop"-Magnetventilspule 10J5 geleitet, wodurch die Bewegung des Stempels 21 abgestoppt wird.
Obwohl der Stempel 3i21 seine Bewegung eingestellt hat, setzen das Messerblatt l8 und die Welle 14 ihre Drehbewegung fort. Die Drehbewegung der Welle 14 wird auf die Welle 98 des Zählmechanismus 97
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übertragen, und nach Vollendung des nächstfolgenden Stopintervalls des Zählmeohanismus 97 übernimmt der Schalter 101 die Steuerung der-Bewegung. Die Programmierung der Stop- und Zufuhrintervalle des Zählmechanismus 97 spiegelt sich in einer Bewegung des Schalters 101 wieder, wobei das Zufuhrintervall des Zählmechanismus 97 durch den Kontakt des Ankers 115 mit dem Schaltkontakt 114 und das Stopintervall durch den Kontakt des Ankers 115 mit dem Schaltkontakt 129 dargestellt wird.
Die elektrische Verbindung zwischen dem Anker 115 und dem Schaltkontakt 129, die dadurch hergesellt wird, daß sich der Zählmechanismus in ein Stopintervall bewegt, schließt einen Kreis, der die Spule I50 des Relais IO8 stromdurchflossen macht. Dies geschieht auf folgende Weise. Die Klemme II9 der Stromquelle 115 wird unmittelbar an eine Seite der Spule ü£ über die Leitungen 120, 151, 152 und 155 angeschlossen. Die Klemme II6 wird an die andere Seite der Spule - über die Leitung 117, den Anker 111, den Schaltkontakt 121, die Leitungen 124, 125, 154, den Anker 115, den Schaltkontakt 129, die Leitungen 155# I56, den Schaltkontakt 157» den Anker I58 und die Leitungen 159 und 140 angeschlossen. Der Anker I58 befindet sich normalerweise in Kontakt mit dem Schaltkontakt 157, wenn die Spule l4l nioht stromdurchflossen ist.
Durch die Einschaltung der Spule 150 wird bewirkt, daß der Anker 142 mit dem Schaltkontakt 145 und der Anker 144 mit dem Schaltkontakt 145 in Berührung kommt. Auf diese Weise werden die normalerweise offenen Schalter I09 und 110 durch Einschalten der Spule 150 geöohlosaen. Das Schließen des Schalters 110 verbindet somit die Spule IJO alt der Klemme 116 über den folgenden Schaltkreis: Von der Klemme 116 über die Leitung 117* den Anker 111, den Schaltkontakt
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121, die Leitungen 124, l46, l47, den Anker l42, den Schaltfeontakt 143 und die Leitungen 148 und l40. Dadurch wird der Zählmechanismusschalter 101 umgangen.
Wenn der Schalter 109 geschlossen wird, wird die Spule l4l unter Strom gesetzt. Auf diese Weise wird eine Seite der Spule l4l an die Klemme 119 über die Leitungen 120, I3I, I32 und 149 angeschlossen. Die andere Seite der Spule 11/4 wird an die Klemme II6 über die Leitung 117, den Anker 111, den Schaltkontakt 121, die Leitungen 124, 146, 150, den Anker 144, den Schaltkontakt 145 und die Leitung 151 angeschlossen.
Der Schalter 105 des Relais 104 ist normalerweise offen. Der Schalter IO6 ist normalerweise geschlossen und der Schalter 107 befindet
sich normalerweise mit seinem Anker 122 in Berührung mit dem Schaltstellt kontakt 123. Die Einschaltung der Spule 141 . die Kontakte auf diesen Schaltern um. Auf diese Weise kommt der Anker 152 mit dem Schaltkontakt 153 in Berührung, der Anker 138 bewegt sich außer Kontakt mit dem Schaltkontakt 137 und der Anker 122 bewegt sich außer Berührung mit dem Schaltkontakt I23 und in Berührung mit dem Schaltkontakt 154.
Es wird daran erinnert, daß der Strom an die "Stop"-Magnetventilspule 103 über die durch die Berührung des Ankers 122 mit dem Schaltkontakt 123 hergestellte Verbindung angelegt wurde. Da sich der Schalter 107 nicht mehr in dieser Stellung befindet, wird kein Strom mehr an die "Stop"-Magnetventilspule I03 durch diese Verbindung ge-
liefert. Da jedoch das Ereign^is, das die zuvor ermahnte Betätiguni der Relais 104 und 108 bewirkte, die Bewegung des Zählmechanismus-
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schalters 101 war, wobei die Verbindung zwischen dem Anker II3 und dem Schaltkontakt 129 hergestellt wurde, wird der Strom durch die folgende Verbindung an die "Stop"-Magnetventilspule 103 angeschlossen: Von der Klemme 116 über die Leitung 117, den Anker 111, den Schaltkontakt 121, die Leitungen 124, 125, 134, den Anker 112, den Schaltkontakt 129, die Leitung 135, den Schaltkontakt 154, den Anker 122 und die Leitung 127.
Das Schließen des Schalters 10$ stellt somit eine Verbindung zwischen dem Schalter 101 des Zählmechanismus 97 und der "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 auf folgende Weise her: Vom Schaltkontakt 114 über die Leitung 155, den Schaltkontakt 153* den Anker 152, die Leitung 156 und die Leitung 157·
Auf diese Weise stoppte die Betätigung des Begrenzungsschalters 75 durch die Vorderkante des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes den Zuführstempel 21 für eine Zeitspanne ab, die der Dauer des Restes des ZufuhrIntervalls des Zahlmechanismusses 97 gleich ist. Beim Eintritt des Zahlmechanismusses 97 in das Stopintervall wurde der Schalter 101 betätigt, der selbst wiederum die Relais 104 und 108 unter Strom setzte. Unmittelbar nach dieser Einschaltung werden die Verbindungen in der beschriebenen Weise hergestellt und unterbrochen, so daß die "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 und die "Stop"-Magnetventilspule I03 unter die unmittelbare Steuerung des Schalters 101 des Zählmechanismus 97 kommen.
Sobald der Zählmechanismus 97 am Ende des Stopintervalls ankommt und in das Zufuhrintervall einzutreten beginnt, bewegt sich der Anker 113 außer Berührung mit dem Schaltkontakt 129 und in Berührung mit dem Schaltkontakt 114. Dadurch wird der Strom von der "Stop"-
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Magnetventilspule 103 auf die "Zufuhr"-Magnetventilspule 102 übertragen und somit bewegt sich der Stempel 21 vorwärts. Zufuhr- und Stopzyklen folgen dann einander im Wechsel, bis der Stempel 21 seine Vorwärtsbewegung vollendet hat. Dann wird der Stempel 21 zurückgezogen, ein anderer in Scheiben zu schneidender Gegenstand wird in die Scheibenschneidemaschine eingelegt und der obige Vorgang wiederholt sich.
Es wurde oben beschrieben, daß der Zählmechanismus 97 den Beginn und das Ende der Bewegung des Stempels 21 steuert. Um zu bewirken, daß die erste Scheibe einer während irgendeines Zufuhrintervalls hergestellten Gruppe von Scheiben die gleiche Dicke hat wie die übrigen Scheiben der Gruppe, ist es notwendig, daß der Beginn der Vorwärtsbewegung des Stempels 21 genau mit der Schnefikante des Messerblattes 18 synchronisiert wird. Die Dicke einer Scheibe wird durch die Größe der Vorwärtsbewegung des Stempels 21 während einer Drehung der Schneidkante des Messerblattes l8 bestimmt. Nach der ersten Scheibe haben die übrigen Scheiben einer Gruppe j eweilsX eine Dicke, die der Bewegungsgeschwindigkeit des Stempels 21 im Verhältnis zur Drehgeschwindigkeit des Messerblattes 18 proportional ist. Dies gilt nicht für die erste Scheibe einer Gruppe. Der in Pig. 9 und 10 dargestellte Synchronisiermechanismus 99 gemäß der Erfindung wird vorgesehen, um zu bewirken, daß alle Scheiben einer Gruppe einschließlich der ersten Scheibe gleichmäßig sind.
Nimmt man an, daß kein Synchronisiermechanismus benutzt wurde, so würde sich der Stempel 21 nach der letzten Scheibe der vorangehenden Gruppe um eine Distanz vorwärtsbewegen, die einem Bruchteil der Gesamtdicke einer Scheibe gleich ist. An dieser Stelle würde der Stempel 21 unter der Steuerung des Zählmechanismusses 97 stehen bleiben. Das Messerblatt l8 setzt jedoch seine Drehung fort. Nach dem Stop- *
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Intervall des Zählmechanismusses 97 würde der Stempel 21 wieder vorwärts zu wandern beginnen. Es ist daher möglich, daß der Stempel sich um eine zusätzliche Distanz vorwärtsbewegt, die einer vollen Scheibendicke gleich ist, /vor die Schneidkante des Messerblattes sich in Schneidstellung dreht und eine Scheibe abschneidet. Demgemäß würde diese Scheibe eine größere Dicke haben als die der übrigen Scheiben der Gruppe. Ebenso ist es möglich, daß die erste Scheibe dünner wird als die anderen Scheiben der Gruppe. Der Synchronisiermechanismus 99 verhütet diese Ungleichmäßig_keit auf folgende Weise.
Um sicherzustellen, daß die erste Scheibe einer Gruppe keine ungleichmäßige Dicke hat, muß die Vorwärtsbewegung des Stempels 21 mit der Schneidkante des Messerblattes 18 synchronisiert werden. Das heißt, daß der Beginn und das Ende der Bewegung des Stempels 21 mit der Umfangsstellung der Schneidkante des Messers 18 derart synchronisiert werden muß, daß die Distanz, um die sich der Stempel 21 in dem Zeitintervall nach dem Schneiden der letzten Scheibe der vorangehenden Gruppe und vor dem Schneiden der ersten Scheibe in der nächstfolgenden Gruppe bewegt, gleich der gewünschten Scheibendicke ist. Dazu wird der Zählmechanismus 97 mit der Schneidkante des Messerblattes 18 mittels des Synchronisiermechanismus 99 synchronisiert.
Der Synohronisiermechanismus 99 sorgt für eine einfache, geeignete Art der Drehung der Welle 98 des Zählmechanismus 97 gegenüber der Welle 14. Mit anderen Worten, der Synchronisiermechanismus 99 macht es möglioh, die Bewegung des Stempels 21 mit besonderem Bezug auf die Stellung der Schneidkante des Messerblattes l8 einzustellen. In Fig. 9 und 10 weist der Synchronisiermechanismus 99 einen Befesti-
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gungsarm 158 auf, der um einen Schwenkpunkt 159 schwenkbar ist. Ein Schlitz I60 und eine Klemmschraube Ιβΐ sind vorgesehen, um den Befestigungsarm 158 nach der notwendigen Einstellung festzulegen.
Der Befestigungsarm I58 ist mit freilaufenden Riemenscheiben 162 und 163 versehen. Eine Riemenscheibe 164 ist auf der Welle 14 aufgekeilt und eine Riemenscheibe 165 ist mit der Welle 98 verbunden. Ein Stell, riemen oder Treibriemen 100 ist derart vorgesehen, daß die Drehung der Welle 14 eine Bewegung des Treibriemens 100 bewirkt, und daß dieser wiederum die Drehung der Riemenscheiben 162, l6j5 und I65 verursacht.
In den Zeichnungen befindet sich der Befestigungsarm 158 etwa in der Mitte seines Einstellbereiches. Das bedeutet, daß, wenn man eine gedachte Linie durch die Mitte der Riemenscheiben 164 und I65 zieht, sich etwa gleiche Längen des Treibriemens 100 auf beiden Seiten dieser gedachten Linie befinden. Es sei nun angenommen, daß die Klemmschrauben 161 gelöst ist und daß der Befestigungsarm I58 in die in Pig. 9 in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung bewegt wird. Diese Bewegung verändert die Teillängen des Treibriemens 100 auf beiden Seiten der erwähnten, gedachten Linie. Da die Antriebswelle l4 eine erhebliche Trägheit hat, bewegt sie sich nicht, wenn der Befestigungsarm 158 bewegt wird« Eine Bewegung des Befestigungsarmes 158 in die in den Zeichnungen in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung führt dazu, daß ein Teil des Treibriemens 100 von der linken· Seite der gedachten Linie auf die rechte Seite derselben gebracht wird. Diese Übertragung des Treibriemens wird von einer Drehung der Riemenscheiben 165 yi im Uhrzeigersinne begleitet. Da die Riemenscheibe 164 stehenbleibt und die Riemenscheibe I65 im Uhrzeigersinne gedreht wurde, ergibt sich somit, daß die Bewegung des Be-
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- of, -
festigungsarmes 158 eine Drehung der Riemenscheibe I65 gegenüber der Riemenscheibe 164 bewirkt, oder, unmittelbar ausgedrückt, es wird auf diese Weise eine Synchronisation des Zählmechanismusses 97 gegenüber der Schneidkante des Messerblattes l8 möglich.
Eine Bewegung des Befestigungsarmes 158 In1 entgegengesetzter Richtung würde eine Bewegung des Treibriemens 100 von der rechten Seite der gedachten Linie auf die linke Seite und somit eine Drehung der Riemenscheiben 165 gegen die Drehrichtung des Uhrzeigers bewirken. Geht man etwa von den in den Zeichnungen dargestellten Abmessungen aus, so ist der Synchronisiermechanismus 99 in der Lage, das Verhältnis der Welle 98 zur Welle 14 etwa um zwei Drittel einer Umdrehung zu verändern.
Wenn auch in der obigen Beschreibung der Arbeitsweise des Synchronisiermechanlsmusses 99 davon ausgegangen wurde, daß sich die Welle 14 nicht dreht, so ist es doch selbstverständlich, daß der Synchronisiermechanismus 99 benutzt werden kann, um die Relativstellung der entsprechenden Wellen während des Betriebes einzuregulieren. Da die Welle 98 eine angetriebene Welle ist und relativ geringe Trägheit hat, bewegt sie sich unter der Wirkung der Bewegung des Befestigungsarmes 158 so, wie das in der obigen Darstellung beschrie ben wurde.
Es wurde ein automatischer Gewichtsausgleichmechanismus beschreiben, der die Steuerung der Dicke der Scheiben in Übereinstimmung mit der mittleren Höhe des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes steuert; außerdem wurde ein automatischer Zufuhrsteuermechanismus beschrieben, der dafür sorgt, daß eine bestimmte Anzahl von Scheiben vom Anfang des in Scheiben zu schneidenden Gegenstandes abgeschnitten werden, wobei diese Anzahl kleber ist als die Anzahl der
SÖ9 <toi/ao*r . 27..
in den folgenden Scheibengruppen erwünschten Scheiben; schließlich wurde ein Synchronisiermechanismus beschrieben, der sich zur Synchronisation der Stellung zweier Wellen zueinander eignet. Obwohl jeder dieser Mechanismen im wesentlichen unabhängig von der Arbeitsweise der anderen beiden ist, haben diese drei Mechanismen doch eine kombinierte Wirkung, die einen Scheibenschneidvorgang ergibt, der den bisher bekannten Verfahren überlegen ist und viele Vorteile diesen gegenüber hat. Die oben beschriebenen Mechanismen können von einem Fachmann verändert werden, ohne daß damit der Erfindungsgedanke und der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Patentansprüche :
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Automatische Scheibenschneidemaschine mit einem Rotationsmesser, das an einer von einem Drehantrieb mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Welle befestigt ist, mit einem hydraulisch betätigten Schubstempel zur Förderung der in Scheiben zu schneidenden Ware in den Weg des Messers, mit Steuerungsmitteln zur Steuerung der Vorwärt sgeschwindigkeitjä dieses Stempels und mit Start-Stop-Steuermitteln zur Steuerung des Anhaltens und des Starts des Stempels,, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus m zur automatischen Steuerung der Warenzufuhr eine. Zählvorrichtung (97) aufweist, die Ausgangssignale erzeugt, welche abwechselnde Zufuhr- und Stopintervalle präsentieren, daß an der Scheibenschneidemaschine (10) ein Fühlmechanismus (73) befestigt ist, der die Ankunft der Vorderkante der in Scheiben zu schneidenden Ware (19) an einer bestimmten Stelle vor dem Messer (18) abfühlt und ein diese Ankunft repräsentierendes Ausgangssignal erzeugt, und daß Hauptsteuermittel vorgesehen sind, die auf das Ausgangssignal des FUhlmechanismus ansprechen, um den Schubstempel anzuhalten und zu bewirken, daß die Start-Stop-Steuermittel auf die Ausgangssignale der Zählvorrichtung ansprechen, wodurch die weitere Vorwärtsbewegung des Schubstempels' unter der unmittelbaren Steuerung der Zählvorrichtung erfolgt.
    2. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen automatischen GWichtsausgleichmechanismus zum Abfühlen
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    -OQ-
    no
    der Höhe der in Scheiben zu schneidenden Ware (19), der einen dieser Höhe proportionalen Ausgang schafft, durch eine Übertragungsvorrichtung, die den Ausgang des Gewichtsausgleichmechanismusses an die Steuermittel zur Steuerung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Stempels anschließt, wodurch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Stempels in Übereinstimmung mit der Höhe der in Scheiben zu schneidenden Ware gesteuert wird, und durch eine Synchronisiervorrichtung, die den Zählmechanismus (97) betätigbar mit der Welle (14) des Schneidmessers (18) derart verbindet, daß die Drehung dieser Welle den Zählmechanismus antreibt, wobei die Synchronvorrichtung für die Drehung des Zählmechanismusses relativ zu dieser Welle ae^ifef sorgt, wodurch die Start-Stop-Bewegung des Zuführstempels (21) mit der Orientierung des Rotationsmesser synchronisiert wird.
    J5. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 2, mit einem in Drehrichtung betätigten hydraulischen Ventil zur Steuerung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Stempels, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Gewichtsausgleichmechanismus mehrere schwenkbar und in Querrichtung im Abstand voneinander gelagerte Pinger (22 bis 27) im Bewegungsweg der in Scheiben zu schneidenden Ware (19) aufweist, wobei die Finger auf der Oberseite der Ware reiten können, daß er weiterhin mehrere jeweils an die Pinger angeschlossene hydraulische Zylinder (30 bis J>K), die auf die Schwenklage der Pinger ansprechen, und eine auf die Ausgänge der Zylinder ansprechende Sammelleitung (42) aufweist, deren Ausgang gleich der algebraischen Summe der Ausgänge der Zylinder ist, und daß die Übertragungsvorrichtung einen Haupt-Hydraulikzylinder (46) aufweist, der an die Sammelleitung angeschlossen ist und auf deren Ausgang anspricht, daß sie ferner ein Schneckentrieb-Untersetzungsgettiebe (55) mit einem Körper einem drehbar an diesem befestigten Stirnzahnrad (58) und einer mit
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    den Zähnen dieses Zahnrades kämmenden Schnecke (57) aufweist, wobei dieses Stirnzahnrad an das in Drehrichtung betätigbare Ventil angeschlossen ist und der Körper auf den Ausgang des Haupt-Hydraulikzylinders anspricht und durch die Hin- und Herbewegung der Kolbenstan-
    "ZyJinders
    ge dieses gedreht werden kann, wodurch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Stempels (21) entsprechend der Höhe der Ware gesteuert wird.
    4. Scheibenschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn2äLchnet, daß ein auf den Fühlmechanismus (7j5) ansprechender Schalter (75) vorgesehen ist und daß die Hauptsteuermittel zu dem angegebenen Zweck einen an diesen Schalter angeschlossenen elektrischen Schaltkreis aufweisen.
    5. Automatische Scheibenschneidemaschine mit einem Rotationsmesser, das an einer von einem Drehantrieb mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Welle befestigt ist, rat einem hydraulisch betätigkbaren Schubsternpel zur Förderung der in Scheiben zu schneidenden Ware in den Weg des Messers, mit Steuerungsmitteln zur Steuerung der Vorwärtsgeschwindigkeit dieses Stempels und mit Start-Stop-Steuerungsmitteln zur Steuerung des Anhaltens und des Starts des Stempels gekennzeichnet durch einen automatischen Gewichtsausgleichmechanismus mit mehreren im Abstand voneinander quer zum Bewegungsweg der
    ooware (I9) angeordneten Fingern (22 bis 27), die die Höhe der Ware ο
    40abtasten und die in Wirkverbindung mit den erwähnten Steuermitteln co
    zur Steuerung der Vorwärtsgeschwindigkeit des Schubstempels (21)
    O stehen, wodurch dessen Vorwärtsgeschwindigkeit in Übereinstimmung
    -* mit der Höhe der Ware gesteuert wird, durch einen automatischen Zufuhrsteuermechanismus, der einen Zählmechanismus (97) aufweist, dessen Ausgangssignale abwechselnde Zufuhr- und Stopsignale repräsentieren, durch einen gleitend an einem der Finger (25) befestigten
    Fühlermechanismust (8l), der an einer bestimmten Stelle vor dem •Messerblatt (18) mit der Vorderkante der in Scheiben zu schneidenden Ware in Berührung kommt, durch einen auf die Betätigung des Fühlermechanismus (81) ansprechenden Schalter (75) und durch Hauptsteuerungsmittel mit einem den Schalter einschließenden elektrischen Schaltkreis zum Anhalten des Schubstempels, und um zu bewirken, daß die Start-Stop-Steuermittel auf die Ausgangssignale des Zahlmechanismusses ansprechen, so daß die weitere Vorwärtsbewegung des Stempels unter unmittelbarer Steuerung des Zahlmechanismusses erfolgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287688A1 (de) * 1987-04-18 1988-10-26 Frisco-Findus Ag Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch oder Fisch
EP0288592A1 (de) * 1987-04-29 1988-11-02 Frisco-Findus Ag Vorrichtung zum Schneiden von Fleisch oder Fisch in Teile mit bestimmtem Gewicht

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