DE3226790A1 - Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum schneiden von lebensmitteln

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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D2210/00Machines or methods used for cutting special materials
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    • B26D2210/04Machines or methods used for cutting special materials for cutting food products, e.g. food slicers controlling the volume by pressing the food product, e.g. meat to a predetermined shape before cutting

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
  • Mit bekannten Vorrichtungen dieser Art läßt sich Schneidgut in Streifen, Würfel oder Scheiben schneiden, indem der Preßstempel das Schneidgut durch die Auslaßöffnung preßt, wobei über den Querschnitt der Auslaßöffnung zum Streifenschneiden sich kreuzende Gattermesser hin- und herbewegbar angeordnet sind. Das in Vorschubrichtung den Gattermessern nachfolgend angeordnete, über den Öffnungsquerschnitt bewegbare Schneidorgan unterteilt-die Streifen in Würfel. Soll dagegen das Schneidgut in Scheiben geschnitten werden, erfolgt dieser Vorgang gleichfalls durch das über den Öffnungsquerschnitt bewegbare Schneidorgan bei entfernten Gattern.
  • In beiden Fällen tritt der Nachteil auf, daß unzureichend verdichtetes Schneidgut Streifen, Würfel oder Scheiben entstehen läßt, die von der geometrischen Form abweichen. Dieser Nachteil tritt insbesondere in der Anfangsphase des Schneidvorganges auf, wenn der Schneidgutanfang über den Querschnitt der Auslaßöffnung unterschiedlich austritt, so daß zwangsweise von der Streifen-, Würfel- oder Scheibenform abweichende Schneidgutstücke entstehen. Im Falle des Einsatzes von sich kreuzenden Gattermessern bewirken diese zwar im fortschreitenden Betrieb der Vorrichtung einen gegen die Kraft des Preßstempels gerichteten Widerstand, so daß eine gewisse Verdichtung des Schneidguts einsetzt, worauf geometrisch genauere Schneidgutteile erzielbar sind. Bevor jedoch diese Verdichtung nicht eingetreten ist, entstehen beispielsweise anstelle von Würfeln Raumkörper mit völlig unterschiedlichen Kantenlängen.
  • In der Fachwelt wird diese Erscheinung "Anschnippeleffekt" genannt.
  • Um diesem Effekt entgegen zu treten, ist es allgemein bekannt, zu Beginn des Schneidvorganges den Preßstempel in Vorschubrichtung zu bewegen, während die Gattermesser und das Abschneidorgan noch still stehen. Die sich kreuzenden Gattermesser sollen aufgrund ihrer Ruhestellung dem unter dem Druck des Preßstempels stehenden Schneidgut einen Widerstand entgegen setzen.
  • Unterdessen steigt der Druck im Kreislauf eines beispielsweise durch ein Hydrauliksystem angetriebenen Preßstempels. Erst wenn der Druck im Hydrauliksystem einen vorgeschriebenen Wert erreicht, werden die Gattermesser und das Abschneidorgan in Bewegung gesetzt.
  • Eine diesen Bewegungsablauf ermöglichende Vorrichtung hat den entscheidenden Nachteil, daß dabei nur der Druck im Hydrauliksystem und nicht die tatsächliche Verdichtung des Schneidgutes in der Kammer den Schneidvorgang auslöst. Da mit solchen Vorrichtungen aber Schneidgut unterschiedlicher Konsistenz und Hörte verarbeitet werden soll und sogar diese Eigenschaften des Schneidguts von Charge zu Charge sich verändern können, läßt sich der oben angesprochene Effekt nur sehr begrenzt verringern, keinesfolls aber gänzlich vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln zu schaffen, mit der sich der sogenannte Anschnippeleffekt gänzlich vermeiden läßt, so daß Schneidgut in Streifen, Würfel oder Scheiben geschnitten werden kann, wobei die zuerst anfallenden Schneidgutteile eine ebenso exakte geometrische Form besitzen, wie die am Ende des Schneidgutsvorgangs anfallenden Schneidgutteile.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1 werden zur Lösung der gestellten Aufgabe die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgeschlagen.
  • Die erfindungsgemäße Anschlagplatte setzt bei ihrer Position im Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung dem aus der Kammer durch den Preßstempel herausgeschobenen Schneidgut einen Widerstand entgegen. Dabei wird durch das Schaltelement, dessen Empfindlichkeit gegebenenfalls variiert werden kann, der Preßstempelantrieb abgeschaltet, worauf dem Schneidorgan vorlaufend die Abdeckplatte außerhalb des Projektionsquerschnittes der Auslaßöffnung geschwenkt wird, da das abzuschneidende Gut die gewünschte Länge und Verdichtung erreicht und die Abdeckplatte ihre Funktion erfüllt hat.
  • Als Schaltelement kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung in der Anschlagplatte eine Kontaktplatte eingelassen sein, die, wie die das elektrisch leitende Schneidgut aufnehmende Kammer, mit einem Stromleiter verbunden ist, der vorzugsweise Schwachstrom führt und die erforderlichen Schaltvorgänge auslöst. Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, als Kontaktplatte Sensoren in der Anschlagplatte vorzusehen, die beispielsweise so angeordnet sind, daß sie Uber den Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung verteilt erst dann einen Schaltvorgang für den Antrieb auslösen, wenn alle oder zumindest im wesentlichen alle Sensoren durch die Berührung mit dem Schneidgut angesprochen haben.
  • Je nach dem für die Vorrichtung insgesamt verwendeten Antriebsystem kann es auch zweckmäßig sein, der Anschlagplatte als Schaltelement ein mit dem Druck des Schneidguts betätigbares Ventil einer hydraulischen oder pneumatischen Steuerleitung zuzuordnen. Auch das Ventilbetätigungsorgan kann so ausgebildet sein, daß ein Schaltvorgang erst dann ausgelöst wird, wenn über dem Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung lücken los Schneidgut gegen die Anschlagplatte mit einem vorbestimmbaren Druck anliegt.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemößen Vorrichtung sieht vor, daß die Anschlagplatte von einer verschiebbar gelagerten Welle getragen ist, an die ein Hebel angreift, der gelenkig mit einem durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Stößel verbunden ist. Es versteht sich, daß der Hebel in bezug auf die Kurvenscheibe nicht an einer Verschiebung der Welle teilnehmen soll, so daß bei einer Verschiebung der Welle diese durch ein Lagerauge des Hebels gleitet, worin zur Ubertragung der Drehbewegung des Hebels auf die Welle beispielsweise eine Gleitkeilverbindung vorgesehen sein kann. Die den Stößel steuernde Kurvenscheibe sitzt vorzugsweise starr auf einer Antriebswelle des Schneidorgans, das zweckmäßigerweise kontinuierlich rotiert und zur Freigabe des Projektionsquerschnittes der Auslaßöffnung vorzugsweise kreisabschnitt- bzw. evolventenförmig ausgebildet ist.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Stößel in einer schwenkbar gelagerten Hülse geführt, worin eine Druckfeder angeordnet ist, die sich mit einem Ende gegen einen Endflansch der Hülse und mit einem anderen Ende gegen einen im Durchmesser vergrößerten Teil des Stößels so abstützt, daß der Stößel ununterbrochen gegen die radiale Außenflache der Kurvenscheibe andrückbar ist.
  • Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt sich die Anschlagplatte in einfacher Weise sicher und mit einer großen Beschleunigung in die Projektionsebene des Ausloßquerschnittes hinein und daraus herausbewegen.
  • Zum Zweck eines reibungs- und damit verschleißarmen Kontaktes zwischen dem Stößel und der Kurvenscheibe ist dieser an seinem der Kurvenscheibe zugewandten Ende mit einer frei drehbaren, sich auf der radialen Außenfläche der Kurvenscheibe abstützenden Rolle versehen.
  • Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß vorzugsweise neben der Kurvenscheibe auf der Antrieb welle des kreisabschnittförmigen Schneidorgans ein Steuerelement angeordnet ist, dem ein Endschalter zugeordnet ist, der den Antrieb für den Preßstempelvorschub einschaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt: Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer abgebrochen darstellten Stirnseite und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie II - II der Fig. 1.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer in ihrer Langserstreckung horizontal angeordneten, das Schneidgut aufnehmenden Kammer 1, die durch eine offene Stirnseite eine Auslaßöffnung besitzt. An die Auslaßöffnung sind dem Querschnitt der Kammer 1 entsprechend dimensionierte Gatterrahmen 2 angeschlossen, welche mit nicht dargestellten, den Kammerquerschnitt durchkreuzenden Messern so bestückt sind, daß die Messer des einen Gatterrahmens 2 sich senkrecht zu den Messern des anderen Gatterrahmens 2 in horizontaler bzw. vertikaler Richtung hin- und herbewegen.
  • Ein über ein nicht dargestelltes Antriebssystem angebtriebener Preßstempel 3 schiebt das Schneidgut aus der Kammer 1 schrittweise durch die Auslaßöffnung.
  • Eine Anschlagplatte 4 ist mit dem freien Ende einer verschiebbar gelagerten Welle 5 verbunden und aus der in Fig. 1 dargestellte Position in die in Fig. 2 dargestellte Position schwenkbar, so daß sie wahlweise den Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung abdeckt oder freigibt.
  • Die Schwenkbewegung der Anschlagplatte 4 wird von einer Kurvenscheibe 6 ausgelöst, die auf einer ein kreisabschnitt- bzw. teilspiralförmig ausgebildetes Abschneidorgan antreibenden Welle 8 sitzt. Eine Rolle 9 eines Stößels lo stützt sich auf die radiale Außenfläche der Kurvenscheibe 6 ab und wird in einem ununterbrochenen Kontakt mit der Kurvenscheibe 6 gehalten, indem der Stößel lo in einer schwenkbar gelagerten Hi;lse 11 geführt ist, worin eine Druckfeder 12 sich mit einem Ende gegen einen Flansch 13 der Hülse 11 und mit einem anderen Ende gegen einen im Durchmesser vergrößerten Stößelteil 14 abstützt. Der Stößel 1o ist über ein Gelenk 15 mit dem Ende eines Hebels 16 verbunden, mit dem die Welle 5 verdrehbar ist.
  • In der Anschlagplatte 4 ist eine Kontaktplatte 17 eingelassen, die mit einer Leitung 18 verbunden ist. Eine Leitung 19 ist mit der Kammer 1 verbunden. Von der Leitung 18 fließt Strom zur Leitung 19, wenn das durch den Preßstempel 3 aus der Kammer 1 herausgeschobene Schneidgut mit der Kontaktplatte 17 der Anschlagplatte 4 in Berührung kommt. Solange die Leitungen 18 und 19 unterbrochen sind, bleibt der Antrieb für den Vorschub des Preßstempels 3 eingeschaltet, solange die Anschlagplatte 4 den Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung abdeckt. Wird die Anschlagplatte 4 verschwenkt, schaltet ein Endschalter den Antrieb für den Vorschub des Preßstempels 3 ab und erst wieder an, sobald die Anschlagplatte erneut die Abdeckposition eingenommen hat.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Bez.: "Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln" Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Schneiden von Lebensmitteln, vorzugsweise Fleisch, Speck und dergleichen, in Streifen, Würfel oder Scheiben, bestehend aus einer das Schneidgut aufnehmenden Kammer (1) mit einer eine Auslaßöffnung bildenden offenen Stirnseite, einem im wesentlichen über die Längserstreckung der Kammer (1) bewegbaren, dem Kammerquer schnitt angepaßten Preßstempel (3), mit dem das Schneidgut aus der Kammer (1) schrittweise herausschiebbar ist, und einem kontinuierlich rotierenden, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vorschubschritten den Qffnungsquerschnitt passierenden Schneidorgan (7), dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Ebene der Auslaßöffnung in einem einstellbaren Abstand zu dieser eine über einen Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung reichende Anschlagplatte (4) vorgesehen ist, die ein durch das Schneidgut betätigbares Schaltelement (17) aufweist, mit dem der Antrieb des Preßstempels (3) ausschaltbar ist, und daß mit einem vom Antrieb des Schneidorgans (7) abgeleiteten Antrieb zwischen zwei Vorschubschritten des Preßstempels (3) die Abdeckplatte (4) in ihrer Ebene dem Schneidorgan (7) vorlaufend aus dem bzw. in den Projektionsquerschnitt der Auslaßöffnung schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement (17) in der Anschlagplatte (4) eine gegenüber dieser isolierte, die Anschlagfläche bildende Kontaktplatte eingelassen ist, die, wie die das elektrisch leitende Schneidgut aufnehmende Kammer (1), mit einem Stromleiter (18) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (4) als Schaltelement (17) einen durch den Druck des Schneidguts oder einen auf dessen Berührung reagierenden Schalter aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagplatte (4) als Scholtelement (17) ein mit dem Druck des Schneidguts betätigbares Ventil einer hydraulischen oder pneumatischen Steuerleitung zugeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (4) von einer verschiebbar gelagerten Welle (5) getragen ist, an die ein Hebel (16) angreift, der gelenkig mit einem durch eine Kurvenscheibe (6) gesteuerten Stößel (10) verbunden ist, wobei die Kurvenscheibe (6) starr auf einer Antriebswelle (8) des kreisabschnitt- bzw.
    evolventenförmigen Schneidorgans (7) sitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) in einer schwenkbar gelagerten Hülse (11) geführt ist, worin eine Druckfeder (12) angeordnet ist, die sich mit einem Ende gegen einen Endflansch (13) der Hülse (11) und mit einem anderen Ende gegen einen im Durchmesser vergrößerten Teil (14) des Stößels (10) so abstützt, daß der Stößel (10) ununterbrochen gegen die radiale Außenfläche der Kurvenscheibe (6) andrückbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) an seinem der Kurvenscheibe (6) zugewandten Ende eine frei drehbare, sich auf der radialen Außenfläche der Kurvenscheibe (6) abstützende Rolle (9) trägt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kurvenscheibe (6) auf der Antriebswelle (8) des kreisabschnittförmigen Schneidorgans (7) ein Steuerelement angeordnet ist, dem ein Endschalter zugeordnet ist, mit dem der Antrieb für den Preßstempel (3) einschaltbar ist.
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