DE7003444U

DE7003444U - Schneidmaschine fuer lebensmittel.

Info

Publication number: DE7003444U
Application number: DE19707003444
Authority: DE
Inventors: Holz Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-02
Filing date: 1970-02-02
Publication date: 1970-05-27

Description

H 7037 " "'" ' 'Ernst Holz

7920 Heidenh.eim-Schnaith.eim 31.D. 1970 Hauptstraße 76

Schneidmaschine für lebensmittel

Die Neuerung betrifft eine Schneidmaschine für Lebensmittel, wie insbesondere Fleisch, Speck, Gemüse, Zwiebeln und dgl., mit einem vorzugsweise quaderförmigen Magazin, in welchem ein in Längsrichtung vorzugsweise schrittweise bewegbarer Stempel zum Fördern des in das Magazin eingebrachten Gutes gegen eine Schneideinrichtung am Magazinende angeordnet ist.

Es sind z.B. Würfelschneidmaschinen bekannt, in welchen das in das Magazin eingebrachte Gut durch den Stempel gegen am Magazin ende in einem als Führungsrahmen für das Gut dienenden Gatterrahmen kreuzweise angeordnete hin- und hergehende Gattermesser gedruckt und dabei in Streifen geschnitten wird, die mittels eines unmittelbar hinter dem Gatterrahmen angeordneten Kuttermessers quer zur Förderrichtung des Gutes in Würfel geschnitten werden (Deutsches Patent Nr. 1 246 944)·

Es ist gelungen, derartige Wurfelschneidmaschinen bis zu einer so großen Vollkommenheit zu entwickeln, daß auf Grund der besonderen Ausbildung u.a. des Einfülltrichters, des Magazins und der Vorschubeinrichtung zum Fördern des Gutes in Längsrichtung ein noch nie erreichter Durchsatz bei bester Schnittqualität und halb- oder vollautomatischer Arbeitsweise erreicht werden

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konnte. Es entstand deshalb vom Verbraucher her der Wunsch, die gleichen hochwertigen Maschinen außer zum Schneiden des Gutes in Würfel auch zum Schneiden in Scheiben verwenden zu können. Dem steht jedoch entgegen, daß nach Fortlassung der in Längsstreifen schneidenen Gattermesser das Gut wegen des dadurch fehlenden Widerstandes durch das umlaufende Kuttermesser aus dem Magazin herausgerissen wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine Möglichkeit zu schaffen, die bekannten hochwertigen Würfelschneidmaschinen in einfacher Weise unter Aufrechterhaltung ihrer Vorteile wie insbesondere großem Durchsatz und halb- oder vollautomatischer Arbeitsweise in eine reine Scheiben-Schneidmaschine umzurüsten.

Die Neuerung löst das Problem dadurch, daß bei einer Schneidmaschine der eingangs erwähnten Art als Schneideinrichtung allein ein quer zur Förderrichtung schneidendes an sich bekanntes umlaufendes Kuttermesser mit einer in Bezug auf seine Drehachse im wesentlichen spiralförmigen Schneide dient und das Kuttermesser auf einem Messerhalter befestigt ist, der als kreisförmige Scheibe mit einem wenigstens dem größten Radius des Messers entsprechenden Radius ausgebildet ist und die Scheibe einen der Messerschneide folgenden spiralförmigen Schlitz aufweist, der radial wenigstens teilweise von der dem Halter zugewandten angeschliffenen schrägen Schneide des Messers überragt ist. Dabei verläuft die innere Kante des Schlitzes vorzugsweise im gleichen Sinne schräg wie die Schneide unter Bildung eines spitzen Winkels mit der dem Messer zugei/randte

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Seite des Halters. Durch diese Ausbildung nach der Neuerung ist es möglich, die Vorteile einer an sich "bekannten hoch entwickelten Würfelschneidmaschine auch für eine Scheibenschneidmaschine zunutze zu machen und erstere in einfacher Weise schnell in letztere umzurüsten und umgekehrt. Zweckmäßigerweise "bildet die innere Kante des Schlitzes im wesentlichen eine Portsetzung der angeschliffenen Messerschneide, da so die abgeschnittenen Scheiben gut geführt werden und keine Schmutzecken gebildet werden.

Zur Erzielung unterschiedlicher Scheibenstärken können Unterlegscheiben oder -platten unterschiedlicher Stärke zwischen Messer und Halter dienen» Zur Herstellung des erforderlichen Abstandsausgleiches zwischen Messerhalter und dem Führungsrahmen am Ende des Magazins, an welchem das Messer vorzugsweise in an sich bekannter V/ei se schleifend vorbeigehen soll, weist in weiterer Ausbildung der Neuerung der Messerhalter eine Nabe auf, auf welcher er aufgeschraubt und mittels einer Gegenmutter gesichert ist.

Die Neuerung ist im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Darin ist Figur 1 ein teilweiser Längsschnitt durch eine

Schneidmaschine und
Figur 2 eine Ansicht der quer zum Magazin schneidenden

Schneideinrichtung.

Der an seiner unteren Öffnung durch einen vorzugsweise als Quermesser ausgebildete Absperrschieber 3 absperrbare Einfülltrichter

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ist über dsm Magazin 5 angeordnet, das etwa quadratischen Querschnitt hat. In dem Magazin 5 ist ein Stempel 6 angeordnet, der durch einen auf die Kolbenstange 7 ein v/irkenden, hier nicht dargestellten Antrieb schrittweise gegen den sogenannten Gatterrahmen bewegt werden kann und dadurch das Gut in dieser Richtung fördert. Normalerweise sind in dem Gatterrahmen kreuzweise angeordnete Gattermesser eingesetzt, wie es für ein senkrecht schneidendes Messer 9 strichpunktiert angedeutet ist, während die Schlitze 10 für die horizontalen Gattennesser dienen. Diese Gattermesser bieten dem Gut einen gewissen Widerstand, so daß die durch die Gattermesser geschnittenen Streifen durch ein den Gattermessern nachge— arinetes quer schneidendes Kuttermesser in Würfel geschnitten werden können, ohne dsß die Streifen durch das Kuttermesser aus dem Magazin gerissen werden. Um jedoch das Gut unter Fortlassung der Gattermssser nur in Scheiben zu schneiden, ist nach der Neuerung der Messerhalter 11 als kreisringförmige Scheibe ausgebildet, auf welcher das Kuttermesser 12 mittels Schrauben 13 (Pig. 2) aufgeschraubt ist. Die Schneide 14 des Kuttermessers 12 ist spiralförmig ausgebildet und der Mt3serhalter 11 weist eine der spiralförmigen Schneide 14 folgenden spiralförmigen Schlitz 15 auf. Die kreisringförmige Scheibe des Messerha.. ^uers 11 weist am inneren Rand einen Plansch 16 mit Innengewinde auf, mittels welches er auf der Buchse 17 aufgeschraubt ist, die wiederum auf der Antriebswelle 18 aufgekeilt ist.

Die Gegenmutter 19 dient zum Arretieren des Messerhalters 11 auf der Antriebswelle 18. "um Verstellen der Schnitt stärke können

entweder Kuttermesser 14 unterschiedlicher Stärke verwendet werden oder entsprechende Unterlegscheiben zwischen Messerhalter 11 und Kuttermesser 12 vorgesehen, -n- .den. Zu diesem Zweck muß dann der Messerhalter auf der Ji&oiise 17 verstellt werden. Die Antriebswelle 18 führt in das im Gehäuse 20 untergebrachte und nicht näher dargestellte Getriebe mit Antriebsmotor.

Die Maschine ±s± kann in einfacher Weise und schnell wieder als Würfelschneidmaschine umgerüstet werden. Hierzu ist es nur erforderlich, die Gattermesser einzubringen und den Messerhalter für das Kuttermesser gegen einen solchen der üblichen Art auszutauschen.

Claims

Schutzansprüche

1, Schneidmaschine für Lebensmittel, insbesondere Fleisch, Speck, Gemüse, Zwiebeln und dgl., mit einem vorzugsweise quaderförmigen Magazin, in welchem ein in Längsrichtung vorzugsweise schrittweise bewegbarer Stempel zum Fördern des in das Magazin eingebrachten Gutes gegen eine Schneideinrichtung am Magazinende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneideinrichtung allein ein quer zur Förderrichtung schneidendes an sich bekanntes umlaufendes Kuttermesser mit einer in Bezug auf seine Drehachse im wesentlichen spiralförmigen Schneide dient und das Kuttermesser auf einem Messerhalter befestigt ist, der als kreisförmige Scheibe mit einem wenigstens dem größten Radius des Messers entsprechenden Radius ausgebildet ist und die Scheibe einen der Messerschneide folgenden spiralförmigen Schlitz aufweist, der radial wenigstens teilweise von der dem Halter zugewandten angeschliffenen schrägen Schneide des Messers überragt ist.
2. Schneidmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante des Schlitzes im gleichen Sinne wie die Schneide unter Bildung eines spitzen Winkels mit der dem Messer zugewandten Seite des Halters schräg verläuft.

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3· Schneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante des Schlitzes im wesentlichen eine Portsetzung der angeschliffenen Messerschneide hildet.
4. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 his 3» dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kante des Schlitzes abgerundet in die dem Messer zugewandte Halteroherfläche übergeht,
5. Schneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 his 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter eine Nahe aufweist, auf welcher er aufgeschraubt und mittels einer Gegenmutter gesichert ist.