DE2414943B2 - Vorrichtung zum Transportieren und Tragen von zu verpackenden Einzelstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren und Tragen von zu verpackenden EinzelstückenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren und Tragen von Einzelstücken, während
diese in Beutel verpackt werden, mit einem Zuführende und einem Abwurfende, mit einer waagerecht angeordneten
umlaufenden Transporteinrichtung für die Einzelstücke, mit einer waagerecht unter der Transporteinrichtung
angeordneten Auflage, welche freitragend von einer Halterung in der Nähe des Zuführendes zum
Abwurfende ragt, mit einem mit der Transporteinrichtung verbundenen Antrieb und mit einem von den
Einzelstücken betätigbar angeordneten, den Antrieb steuernden Abtastglied. Eine solche Vorrichtung ist
durch die DE-OS 15 86 270 bekanntgeworden.
Beim Verpacken von Lebensmitteln, insbesondere Fleischprodukten, ist die strikte Aufrechterhaltung
hygienischer Bedingungen und die weitgehende Ausschaltung der Handhabung der zu verpackenden
Produkte durch den Menschen in größtmöglichem Maße erforderlich. In dem Maße, in dem eine Reihe von
Lebensmittelprodukten, die an einer Verarbeitungsstation verpackt oder in Beutel gefüllt werden, in Größe,
Form und Gewicht verhältnismäßig gleich ist, ist ein höherer Grad von Automatisierung des Verpackungs-Prozesses
erzielbar. Umgekehrt ist in dem Maße, in dem eine Reihe von Produkten, die verpackt oder eingehüllt
werden müssen, ungleich in Größe, Form und Gewicht ist, der mögliche Grad der Automatisierung geringer
und die Notwendigkeit der Heranziehung menschlicher Arbeitskräfte größer.
Im allgemeinen ist die kontinuierliche Verpackung von stückigen Lebensmitteln wie Hauptstücken von
geschlachteten Tieren, die in einer Serie in Größe, Gewicht und Form verschieden sind, eine umständliche
und zeitraubende Handarbeit. Diese Hauptstücke von geschlachteten Tieren können in der Größe und im
Gewicht von etwa 3,6 bis 27 kg variieren, und die Verpackung dieser Fleischstücke in flexible Folienbeutel,
die üblicherweise für diesen Zweck verwendet werden, wirft Probleme auf, die bei der Verpackung von
Produkten, die in einer Serie einheitlich in Größe und Gewicht sind, nicht auftreten. In der einfachsten und
hier als Beispiel erwähnten Form des üblichen Verpackens von Hauptstücken von geschlachteten
Tieren werden die Fleischstücke einzeln von einem Zubringersystem einem Tisch mit flacher Oberfläche
oder einer Platte zugeführt, wo ein Bedienungsmann einen flexiblen Kunststoffbeutel von geeigneter Größe
aus einem Vorrat von Beuteln auswählt, den Beutel von Hand öffnet, das Fleischstück in den offenen Beutel
einführt und dann das in den Beutel eingeführte Fleischstück rechtzeitig in dem Augenblick, in dem das
nächste zu verpackende Produkt durch den Zubringer an der Verpackungsstation abgeliefert wird, vom Tisch
oder von der Platte auf einen Förderer schiebt, der es abführt. Einige Verbesserungen dieses elementarsten
Systems wurden durch Verwendung von speziell konstruierten Verpackungsstellen oder -rahmen anstelle
einfacher Tische oder Verpackungsplatten erreicht. Diese Gestelle können Reihen von Auflagestäben
od. dgl. aufweisen, über die der Beutel geschoben werden kann. In der Praxis ist jedoch auch bei
erfahrenen Packern die Häufigkeit, mit der Beutel reißen, die Verpackungsstraße verlangsamt oder stillgesetzt
werden muß und die Produkte mit dem Menschen in Berührung kommen, unerwünscht hoch und der
allgemeine Wirkungsgrad insgesamt gering. Im wesentlichen aufgrund der sehr unterschiedlichen Art der
Produkte war somit vor der Erfindung kein völlig befriedigendes Verpackungssystem für die Hauptstücke
von geschlachteten Tieren für die Industrie verfügbar.
Aus der DE-OS 21 08 640 ist eine Vorrichtung zum Verpacken von Artikeln in flexible Beutel bekannt, bei
dem das Fördersystem aus wenigstens einem langgestreckten waagerechten Element aus mehreren nebeneinander
liegenden Auflagen, die das zu verpackende Gut tragen, mit einer Aufgabe- und einer Abwurfseite
sowie einer Verpackungsstation besteht. Bei dieser Vorrichtung kann das das Gut tragende Element
senkrecht zum Fördersystem bewegt werden, wobei das Gut vom Fördersystem abgehoben, mit einem flexiblen
Beutel umhüllt und durch Absenken auf das Fördersystem abgelegt werden kann. Mit einer solchen
Vorrichtung können Einzelstücke unterschiedlicher Größe in flexible Beutel verpackt werden, wobei je nach
Größe des jeweiligen Einzelstückes eine Hülle über dieses und sämtliche Auflagen oder, bei kleineren
Einzelstücken, nur einem Teil der Auflagen gezogen werden kann. Diese Vorrichtung ist daher im Vergleich
zu den oben erwähnten Verpackungsgestellen und -rahmen bereits eine deutliche Verbesserung, sie ist aber
nur für Einzelstücke bis zu einer begrenzten maximalen Größe geeignet und wegen des sich ständig hebenden
und senkenden Auf'.ageteils und Haltegestänges verhältnismäßig
umständlich und zeitraubend in ihrem
Arbeitsablauf. Außerdem neigen die sich unter Belastung bewegenden Teile schneller zu Abnutzungsersrheinungen.
Die Vorrichtung nach der eingangs erwähnten DE-OS 15 86 270 besteht im wesentlichen aLS waagerecht
angeordneten Förderbändern, über die das zu verpackende stückige Gut an die Beutelfüllstelle
transportiert wird, wobei die Förderbänder abwechselnd in eine Füllstellung gebracht werden. Das stückige
Gut wird über eine vorbestimmte Strecke in einen geöffneten Beutel gefördert, der in einer bestimmten
Stellung über dem Förderer endseitig aufgeschoben ist. Das einzelne Förderband kann dann in eine Abwurfstellung
bewegt werden, in der es erneut angetrieben wird, um den gefüllten Beutel zu entfernen. Diese Vorrichtung
arbeitet vollautomatisch und ist lediglich zur Verpakkung von stückigen Gütern gleicher Form und Größe
geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach der DE-OS 15 86 270 derart · veiterzubilden,
daß sie sich zum Verpacken von Einzelstücken sehr verschiedener Größe eignet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung auf einem Maschinenrahmen
fest montiert ist und daß als Transporteinrichtung mehrere parallel im Abstand zueinander angeordnete
Einzeltransporteinrichtungen und als Auflage mehrere, je einer Einzeltransporteinrichtung zugeordnete Einzelauflagen
vorgesehen sind, wobei das Abtastglied von unten zwischen den mittleren Einzeltransporteinrichtungen
hindurchragt und derart angeordnet ist, daß es bei Betätigung durch ein zu verpackendes Einzelstück
niedergedrückt wird und dabei den Antrieb der Einzeltransporteinrichtungen zum Stillstand bringt
sowie einen Betätigungsmechanismus auslöst, we::her das Abtastglied unter die Einzeltransporteinrichtungen
schwenkt, und wobei ein Schalter zum Wiederanfahren der Einzeltransporteinrichtungen und zum Zurückschwenken
des Abtastgliedes vorgesehen ist.
In einer weiteren besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind als umlaufende
Einzeltransporteinrichtungen endlose Transportbänder vorgesehen.
Demnach zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine Reihe sehr schmaler, im Abstand
parallel zueinander angeordneter Einzeltransportmechanismen mit jeweils darunter liegender Auflage aus.
Hierdurch ist es möglich, Beutel sehr unterschiedlicher Größe zum Verpacken der Verpackungsgüter zu
benutzen. Für kleine Verpackungsgüter wird das Verpackungsgut nur die beiden mittleren Transportmechanismen
belegen und entsprechend ein Beutel ausreichen, der nur über die mittleren Transportmechanismen
und das Verpackungsgut gezogen wird, während bei größeren Verpackungsgütern je nach Größe ein
Beutel benutzt wird, der über mehrere oder alle Einzeltransportmechanismen und das Verpackungsgut
gezogen wird. Die Vorrichtung ist sehr einfach und sicher zu bedienen, leicht zu reinigen und ohne größeren
Aufwand instand zu halten. Aufgrund der erfindungsge- t>o
mäßen Konstruktion setzt sie der Größe und Form der zu verpackenden Güter sehr weite Grenzen, sie ist
daher universell einsetzbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis Fig.3 zeigen als Seitenansicht eine Vorrichtung zum Transportieren und Tragen von
Einzelstücken und veranschaulichen den Fortgang und Ablauf eines Verpackungsvorgang«, bei dem ein
Produkt in einen Beutel verpackt wird.
F i g. 4 zeigt eine perspektivische Schrägansicht der in F i g. 1 bis F i g. 3 dargestellten Vorrichtung.
Die in den Abbildungen dargestellte Vorrich'.uhg ist
an einem Rahmen 11 montiert, dessen Enden zur Vereinfachung der Beschreibung als Zuführungsende 13
und Abwurfende 15 bezeichnet werden. Der Rahmen 11 kann aus einem beliebigen geeigneten Werkstoff, z. B.
aus Bauteilen aus nichtrostendem Stahl bestehen. Er ist mit einer Brücke 17 versehen, die vom Rahmen nach
oben ragt und einen Befesiigungspunkt für vier langgestreckte, parallel angeordnete Auflagen 19,21,23
und 25 darstellt. Die Produktauflagen ragen von der Brücke 17 in der Nähe des Zuführungsendes 13
freitragend zum Abwurfende 15 des Rahmens. Ferner ragen sie von ihren Verbindungspunkten an der Brücke
in der dargestellten Weise eine kurze Strecke freitragend in Richtung zum Zuführungsende der
Maschine. Jede Einzelauflage ist mit einem endlosen Transportband 27, 29,31,33 als EinzeJtransporteJnrichtung
versehen, das über geeignete Scheiben oder Rollen läuft und darauf aufliegt. Beispielsweise läuft das
Transportband 27 auf Rollen 35 am Zuführungsende des Rahmens 19, über die Rolle 37 am Abwurfende der
Einzelauflage 19, eine Rolle 39 und eine Führungsrolle 41. Das Transportband 27 wird durch eine Antriebsscheibe
43 über diese Rollen angetrieben. In der gleichen Weise läuft das Transportband 29 über die
Rollen 45, 47, 49 und 51, um die es mit einer Antriebsscheibe 53 bewegt wird. Das Transportband 31
läuft über die Rollen 55,57,59 und 61 und wird von einer
Antriebsscheibe 63 angetrieben. Das Transportband 33 läuft über die Rollen 65, 67, 69 und 71 und wird durch
eine Antriebsscheibe 73 angetrieben. Einige der Rollen sind für die Zwecke der Beschreibung zwar mit
Bezugsziffern bezeichnet, erscheinen jedoch nicht in den Abbildungen. Ihre Funktion und ihre Arbeitsweise
ist jedoch trotzdem ohne weiteres verständlich.
Die Rollen 39, 49, 59, 69 sind auf einer gemeinsamen Welle befestigt, die quer zur Vorrichtung verläuft und in
einem Rollenstützrahmen 75 befestigt ist, der seinerseits unbeweglich am Rahmen 11 der Vorrichtung befestigt
ist. Die Führungsrollen 41, 51, 61 und 71 sind ebenfalls
an einer gemeinsamen Welle befestigt, die quer zur Vorrichtung verläuft und an einem Führungsrollenstützrahmen
77 befestigt ist, der schwenkbar oder in anderer Weise verstellbar am Rahmen 11 der Vorrichtung in der
Nähe des Zuführungsendes 13 befestigt und so angeordnet ist, daß die Führungsrollen gegen die
Oberflächen der Transportbänder und von diesen hinweg geschwenkt werden können, um die Transportbänder
spannen, auflegen und abnehmen zu kennen.
Auf einer gemeinsamen Antriebswelle 79, die drehbar quer zum Rahmen der Vorrichtung gelagert ist, sind
Antriebsscheiben 43, 53, 63 und 73 befestigt. An der Antriebswelle 79 ist ferner eine Antriebsscheibe 81
befestigt, die von einer Scheibe 83 an einem Antrieb, z. B. einem Antriebsmotor 85, angetrieben wird. Ein
endloser Antriebsriemen 87 verbindet die Scheiben 81 und 83. Der Antriebsmotor ist schwenkbar am Rahmen
11 aufgehängt und verstellbar befestigt, um das Auflegen und die Abnahme des Antriebsriemens 87 zu
erleichtern.
Ein Abtastglied 89 ist so angeordnet, daß es durch den Zwischenraum zwischen den Transportbändern 29 und
31 und den zugehörigen Einzelauflagen 21 und 23 nach oben ragt. Das untere Ende des Abtastgliedes 89 ist an
einem Tragarm 91 befestigt, der schwenkbar am Rahmen 11 befestigt ist. Das Abtastglied 89 und sein
Tragarm 91 sind so angeordnet, daß in dem Augenblick, in dem das Abtastglied durch das Auflaufen eines zu
verpackenden Produktes auf dem Transportsystem niedergedrückt wird, der Tragarm 91 z. B. ein
pneumatisches Steuerrelais 93 betätigt, wodurch ein Signal erzeugt wird, das den Transportmechanismus
zum Stillstand bringt. Ein pneumatischer Betätigungsmechanismus 95 ist am Rahmen 11 befestigt. Seine
Kolbenstange 97 ist mit dem unteren Teil des Tragarms 91 des Abtastgliedes verbunden und dient dazu, die
gesamte Baugruppe aus Abtastglied 89 und Tragarm 91 zu den richtigen Zeiten nach unten zu schwenken, bis sie
einen Abstand zur Unterseite der freitragenden Transportbänder und ihre Auflagen hat, um das
Überziehen des Beutels zu erleichtern. Fig.3 zeigt die
Vorrichtung nach Betätigung des Druckluftzylinders 95 mit ausgefahrener Kolbenstange 97 und der nach unten
bis unter die Unterseite des freitragenden Transportmechanismus geschwenkten Baugruppe aus Abtastglied 89
und Tragarm 91.
Fig. 1 zeigt schemalisch ein Steuersystem mit einer
Schalttafel oder Schaltstation 99, die mit einer Druckluftversorgung und einer Stromversorgung versehen
sein kann. Von der in Fig. 1 dargestellten Schaltstation 99 führt eine pneumatische Betätigungsleitung
101 zum Druckluftzylinder 95, eine pneumatische Steuerleitung 103 zum Relais 93 und ein Stromkreis 105
zum Antriebsmotor 85. Die Schaltstation 99 ist mit pneumatischen, elektrischen und elektropneumatischen
Relais, Schaltern und anderen Bauteilen versehen, die in einer dem Fachmann auf dem Gebiet von Steuersystemen
bekannten Weise so angeordnet, geschaltet und miteinander verbunden sind, daß die Tätigkeiten und
der Arbeitsablauf der Vorrichtung gemäß der Erfindung gesteuert wird. Das Steuersystem der dargestellten
Ausführungsform wird nachstehend ausführlicher erklärt und aus der Beschreibung die Arbeitsweise der
Vorrichtung verständlich.
Die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung ist ferner mit einer geneigten
Rollenbahn 109 versehen, die vom Abwurfende des Rahmens schräg nach unten führt. Dieses Bauteil fällt
nicht in den Rahmen der Erfindung, wird jedoch zur Frleichterung der Beschreibung des Arbeitsablaufs
einbezogen.
F i g. 1 zeigt den Beginn des Arbeitsablaufs mit einem Fleischprodukt 111, das gerade auf den Transportmechanismus
am Zuführungsende 13 der Maschine aufgesetzt worden ist und in Richtung zum Abwurfende
15 transportiert wird. An der linken Seite von F i g. 1 ist ein in einem Beutel verpacktes Produkt, das gerade die
freitragenden Enden des laufenden Transportsystems verlassen hat, auf der geneigten Rollenbahn 109
dargestellt.
In F i g. 2 ist das Fleischprodukt 111 an einer Stelle in
der Nähe des Abwurfendes 15 auf den freitragenden Teilen der Transportbänder und ihrer zugehörigen
Auflagen angelangt. Wenn das Produkt 111 an dieser Stelle oder in deren Nähe angekommen ist, legt es sich
gegen das Abtastglied 89 und drückt es in die
H) dargestellte Lage nach unten. Hierdurch wird der Rahmen 91 genügend geschwenkt, um das pneumatische
Steuerrelais 93 zu betätigen. Hierdurch wird ein pneumatisches Signal durch die pneumatische Steuerleitung
103 zur Schaltstation 99 übertragen, die das Signal in ein erstes Signal, das die Stromzufuhr zum
Antriebsmotor 83 unterbricht und hierdurch die Bewegung der Förderbänder nach einem geeigneten
Zeitverzug zum Stillstand bringt, und in ein zweites Signal umgewandelt, das die Abgabe eines pneumatisehen
Betätigungssignals zum Druckluftzylinder 95 bewirkt, der daraufhin seine Kolbenstange 97 ausfährt
und die aus Abtastglied 89 und Rahmen 91 bestehende Baugruppe in die in F i g. 3 dargestellte Lage nach unten
schwenkt, bis diese Baugruppe einen Abstand zur Unterseite des freitragenden Transportmechanismus
hat. Das Fleischprodukt 111 ist nun am freitragenden Ende des Transportmechanismus zum Stillstand gekommen,
so daß sich ein Beutel 113 leicht über das Produkt
und in Abhängigkeit von der Größe des jeweiligen
jo Produkts teilweise oder ganz über die Transportbänder
und ihre zugehörigen Auflagen streifen läßt. Die Abstände zwischen den mit Abstand zueinander
angeordneten Transportmechanismen ermöglichen die Wahl von Beuteln mit den verschiedenen geeigneten
S5 Größen für die Verpackung von Produkten mit
unterschiedlicher Größe.
Wenn der Beutel über das Verpackungsgut geschoben worden ist, wie in F i g. 3 dargestellt, schließt der
Bedienungsmann den Wiederanfahr- und Umgehungsschalter 107 an der Schalttafel 99, wodurch die
Förderbänder sich wieder in Bewegung setzen und, wenn das verpackte Produkt die Vorrichtung verlassen
hat, die aus Abtastglied 89 und seinem Befestigungsrahmen 91 bestehende Baugruppe wieder in die in F i g. 1
dargestellte Stellung zurückgeführt wird.
Es hat sich gezeigt, daß es vorteilhaft ist, den Schalter 107 als einen mit einem Fuß- oder Kniehebel betätigten
Schalter auszubilden, wodurch dem Bedienungsmanr beide Hände frei bleiben.
Die Energiequellen können ebenfalls unterschiedlich sein. Die Betätigung kann elektrisch, durch Druckluft
hydraulisch oder in anderer Weise oder durch eine Kombination dieser Mittel erfolgen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Transportieren und Tragen von Einzelstücken, während diese in Beutel verpackt
werden, mit einem Zuführende und einem Abwurfende, mit einer waagerecht angeordneten umlaufenden
Transporteinrichtung für die Einzelstücke, mit einer waagerecht unter der Transporteinrichtung
angeordneten Auflage, welche freitragend von einer Halterung in der Nähe des Zuführendes zum
Abwurfende ragt, mit einem mit der Transporteinrichtung verbundenen Antrieb und mit einem von
den Einzelstücken betätigbar angeordneten, den Antrieb steuernden Abtastglied, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung auf einem Maschinenrahmen (U) fest montiert ist und daß als Transporteinrichtung mehrere parallel im Abstand
zueinander angeordnete Einzeltraiisporteinrichiungen
(27,29,31,33) und als Auflage mehrere, je einer Einzeltransporteinrichtung (27, 29, 31, 33) zugeordnete
Einzelauflagen (19, 21, 23,25) vorgesehen sind, wobei das Abtastglied (89) von unten zwischen den
mittleren Einzeltransporteinrichtungen (29, 31) hindurchragt und derart angeordnet ist, daß es bei
Betätigung durch ein zu verpackendes Einzelstück (111) niedergedrückt wird und dabei den Antrieb (85)
der Einzeltransporteinrichtungen (27,29,31,33) zum
Stillstand bringt sowie einen Betätigungsmechanismus (95, 97) auslöst, welcher das Abtastglied (89)
unter die Einzeltransporteinrichtungen (27, 29, 31, 33) schwenkt, und wobei ein Schalter (107) zum
Wiederanfahren der Einzeltransporteinrichtungen (27, 29, 31, 33) und zum Zurückschwenken des
Abtastgliedes (89) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als umlaufende Einzeltransporteinrichtungen
endlose Transportbänder (27, 29, 31, 33) vorgesehen sind.
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