DE2550477B2 - Gefrierfleischschneidemaschine - Google Patents

Gefrierfleischschneidemaschine

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DE2550477B2
DE2550477B2 DE19752550477 DE2550477A DE2550477B2 DE 2550477 B2 DE2550477 B2 DE 2550477B2 DE 19752550477 DE19752550477 DE 19752550477 DE 2550477 A DE2550477 A DE 2550477A DE 2550477 B2 DE2550477 B2 DE 2550477B2
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DE19752550477
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DE2550477A1 (de
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Jürgen Dr. 5609 Hückeswagen Hager
Walter 5679 Dabringhausen Vieth
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Magurit Gustav Rittershaus & Co 5630 Remscheid De GmbH
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Magurit Gustav Rittershaus & Co 5630 Remscheid De GmbH
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Gefrierfleischschneidemaschine. Derartige Maschinen sind meist so aufgebaut, daß an der Stirnkante eines Auflage- und Zuführtisches ein guillotineartiger Schneidmechanismus angeordnet ist, dessen Messer mittels Hydraulik- oder Pneumatikzylinder zu einer auf- und niedergehenden Bewegung angetrieben ist. Die Gegenschneide befindet sich an oder nahe der Tischkante. Aus Sciherheitsgründen ist der gesamte Bereich des Schneidmechanismus so weit verkleidet, daß Bedienungspersonen weder absichtlich noch unabsichtlich in den Bewegungsbereich des Messers gelangen oder fassen können.
Das zu schneidende Gefrierfleisch — im folgenden »Gut« genannt — wird meist in Blöcken angeliefert, die je nach Herkunft einigermaßen gleiche Größe, aber auch sehr unterschiedliche Größe aufweisen können.
Die Hubhöhe des Messers läßt sich im allgemeinen auf einen gewünschten Wert festlegen, indem man nach Abbau der Verkleidung einen entsprechenden Eingriff am Schneidmechanismus vornimmt. Ein zu großer Hub ist unwirtschaftlich, ein zu kleiner Hub rührt zu Betriebsstörungen. Da aber der Abbau der Verkleidung und die nach Verstellung erforderliche Reinigung erhebliche Zeit in Anspruch nehmen, sieht man im allgemeinen davon ab, den Hub an die Größe der angelieferten Blöcke anzupassen, und läßt die Maschine immer mit größtem Hub arbeitea
r> Ein ähnliches Problem bestand hei Maschinen zum Schneiden von Papierblöcken, die ebenfalls in unterschiedlicher Stapelhöhe vorliegen können, und insoweit besteht gattungsmäßige Übereinstimmung mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Für einen
ίο Papierschneider ist eine stufenlose Höhenanpassung einer Klemm- und Messerbaugruppe aus der US-PS 32 72 050 bekannt; die dort vorgesehene Lösung ist allerdings sehr aufwendig mit einer Vielzahl elektrohydraulischer Steuerorgane.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gefrierfleischschneidemaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen zu schaffen, bei der nur geringer baulicher Aufwand für die Höhenverstellung erforderlich ist
Die Lösung dieser Aufgabe nach dem Erfindungsvorschlag ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert Man erkennt, daß der Hubumschalter als zusätzlich zu bewegendes Bauteil gegenüber solchen Bewegungen üehr unempfindlich ist und die Verstellung in einfacher Weise manuell/mechanisch — ähnlich wie bei der bekannten Papierschneidemaschine, jedoch in konstruktiv viel einfacherer Art und Weise — oder aber, vorteilhaft bei Schneidgut sehr variabler Größe, in Abhängigkeit von der Blockgröße unmittelbar nachgeführt werden kann. Im Ergebnis erhält man eine Zeit- und Energieeinsparung, die sich angesichts des relativ geringen Aufwands schnell bezahlt macht
Die Unteransprüche 2 und 3 geben bevorzugte Ausführungen der manuellen Verstelleinrichtung an, während die Unteransprüche 4 und 5 Weiterbildungen des Abtastsystems definieren.
Die Erfindung soll nachstehend näher erläutert werden, wobei auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele Bezug genommen wird.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht auf den Schneidmechanismus der Maschine zur Erläuterung des Prinzips der Hubverstellung,
F i g. 2 stellt eine erste Ausführungsform für den
Stellantrieb des oberen Endschalters aus F i g. 1 dar, F i g. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, Fig. 4 erläutert die Verstellung des Endschalters durch eine Abtastvorrichtung und
F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung ähnlich F i g. 4, bei der
die Abtastvorrichtung weitere Funktionen erfüllt.
Man erkennt in Fig. 1 das Gestell der Maschine, von dem hier nur die vertikalen Pfosten 10, 12 sowie eine Quertraverse 14 dargestellt sind; auf der Traverse 14 ruht die Auflagetischplatte 16. An den Pfosten 10,12 ist je ein Führungsstück 18 für eine vertikale Gleitstange 20 bzw. 22 befestigt. Die Traverse weist ebenfalls Führungen für die Gleitstangen auf. Die unteren Enden der Gleitstangen sind mittels eines Quersteges 24 verbunden, die oberen Enden mittels des Messerkopfes
26. Die Gleitstangen bilden also mit dem Quersteg und dem Messerkopf einen in sich starren, verwindungsfesten Rahmen, der in den Führungen vertikalbeweglich ist. Da für den Antrieb vorgesehenen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder sind nicht mit dargestellt; sie weisen keine für die Erfindung bedeutungsvollen Eigentümlich keiten auf.
Die Gesamtstrecke, die von dem Rahmen und damit auch von dem Messerkopf 26 bei einer Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung durchlaufen wird, also der »Hub«, wird bestimmt durch Endschalter 28 und 30. Der untere Endschalter 28 ist fest montiert, der obere Endschalter ist in noch zu beschreibender Weise verstellbar.
Jede Gleitstange trägt einen Auslöser 32 bzw. 34, von denen der Auslöser 32 dem unteren Endschalter 28, der Auslöser 34 dem oberen Endschalter 30 zugeordnet sind. Der Aufbau und die Funktionsweise solcher Endschalter und Auslöser sind an sich bekannt Nur beispielsweise sei darauf hingewiesen, daß man mit mechanischen Auslösern arbeiten kann, daß aber auch eine berührjngslose Betätigung der Schalter — die dann als Annäherungsdetektoren, Reed-Kontakte od. dgl. ausgebildet sind — denkbar ist
Die Schalter 28,30 sind so mit der Steuerung (nicht dargestellt) des Antriebs für den Messerkopf verknüpft, daß jeweils die Auslösung eines Schalters eine Umkehrung der Antriebsrichtung hervorruft, wobei also beispieisweise die Druckfluidzufuhr zu den Zylinderräumen der Antriebszylinder umgeschaltet wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Hubhöhe verstellbar ist Zu diesem Zweck wird der obere Endschalter 30 höhenverstellbar angeordnet. Bei Tieferstellen des Schalters 30 erfolgt die Antriebsumkehr bereits bei einem kleineren Aufwärtshub und umgekehrt
Die Verstellung kann — wie in F i g. 2 angedeutet — dadurch erfolgen, daß der Schalter 30 auf einer Mu ter 36 befestigt ist, die auf einer Spindel 38 sitzt. Die Spindel ist drehbar um ihre vertikale Achse gelagert und an in ihrem unteren Ende mit einem Vierkant 40 versehen.
Dieser Vierkant ist mit dem Abtrieb irgendeiner an sich bekannten Drehantriebse:nrichtung versehen. Dabei kann man. im einfachsten Falle, eine biegsame Welle mit Handkurbel vorsehen, die von außerhalb der (nicht η dargestellten) Verkleidung manuell betätigt wird, oder man verwendet statt der biegsamen Weiie eine Gelenkwelle, oder man sieht einen Getriebemotor vor. der von außerhalb der Verkleidung elektrisch und drehrichtungsumkehrbar gesteuert wird. Die den Schalter tragende Muuer wird dabei durch eine (nicht gezeigte) Parallelführung gegen Drehung gesichert, so daß sich die Mutter mit dem Schalter während der Drehung der Spindel auf- bzw. ab-»schraubt«.
F i g. 3 zeigt eine Ausbildung, bei der der Endschalter 30 einfach auf der Kolbenstange 44 eines Hydraulikoder Pneumatikzylinders 46 befestigt ist, die zu diesem Zweck ein Halterungsstück 42 trägt Die Steuerung erfolgt hier ebenfalls von außerhalb der Verkleidung mittels Dmckumschaltung.
Die schematische Darstellung der F:. g. 4 läßt nur den Tisch 16, den Messerkopf 26, eine Gegenschneide 48 und die Gleitstange 22 mit ihrem Auslöser 34 erkennen. Auf dem Tisch 16 ruht ein sehr unregelmäßiger Block des Schneidguts 50, von dem Scheiben abzutrennen sind. Die jeweils in den Arbeitsbereich des Messers gelangende Höhe des blockartigen Schneidguts 50 wird mittels eines Tasters 52 ermittelt der bei 54 schwenkbar gelagert ist Die jeweilige Auslenkung des Tasters 52 wird mittels eines Lenkers 56 proportional oder vorzugsweise — wie hier dargestellt — identisch auf den Endschalter 30 übertragen, der am freien Ende des Hebels 58 befestigt ist Es versteht sich, daß das dargestellte Gestänge nur symbolisch die Wirkungsverbindung zwischen Taster 52 und Endschalter 30 repräsentiert und daß neben einer mechanischen Kopplung andere Kopplungsmöglichkeiten bestehen.
Fig.5 läßt »rkennen, daß hier der Abtaster als verhältnismäßig massive Andruckplatte 60 ausgebildet ist, die sich parallel zum Tisch 16 erstreckt Nach jedem Schnitt wird die Andruckplatte 60 etwas angehoben, so daß der Block 50 auf der Schräge des Tisches 16 nachrutschen kann, bis er an dem oberen bzw. unteren Anschlag 62 bzw. 64 des Messerkopfes zum Anliegen kommt. Die Höhenstellung der Andruckplatte 60 wird, wie in F i g. 4 angedeutet, auf den Endschalter 30 übertragen.
Die dem Messer 66 zugekehrte Kante der Andruckplatte 60 ist als Gegenschneide ausgebildet, und das Messer weist sowohl oben wie unten je eine Schneide auf. Auf diese Weise trennt das Messer 66 sowohl beim Aufwärts- wie beim Abwärtshub je eine Scheibe ab. Die obere Endsteliung des Messen ist mit ausgezogenen Linien dargestellt, die untere Endstellung strichpunktiert. Man erkennt, daß hier nur ein Auslöser 34 für beide Schalter 28, 30 vorgesehen ist. Schließlich ist die Position der Andruckplatte 60 während des Nachrutschens gestrichelt angedeutet. Es versteht sich, daß die Hebung der Andruckplatte 60 in diese Stellung nicht mit auf den Schalter 30 übertragen wird, wofür der Fachmann keines konstruktiven Hinweises bedarf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gefrierfleischschneidemaschine mit einen von einer Verkleidung geschützten, von einem hydraulischen oder pneumatischen Antrieb zu vertikalen Auf- und Abbewegungen angetriebenen Messer und mit einer feststehenden Gegenschneide vor einer Vorderkante eines Auflagetisches für das zu schneidende Gut, wobei der Hub der Messerbewegung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein höhenverstellbarer Endschalter (30) im Wirkungsbereich eines mit dem Messer mitbewegten Auslöseelements (34) angeordnet ist und in Wirkverbindung mit der Hydraulik- bzw. Pneumatiksteuereinrichtung steht, und daß die Höhenverstellung des Endschalters (30) entweder von außerhalb der Verkleidung in an sich bekannter Weise manuell oder mittels einer Abtasteinrichtung (52-58,60) für die Höhenabmessung des Guts (50) im Bereich des nächstfolgenden Schnittes betätigbar ist.
2. Gefrierfleischschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (30) an einer drehfesten, auf einer Verstellspindel (38) sitzenden Mutter (36) befestigt ist und die Spindel von Hand drehbar ist.
3. Gefrierfleischschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endschalter (30) auf der Kolbenstange (44) eines Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinders (46) angebracht ist, der von Hand druckumsteuerbar ist
4. Gefrierfleischschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung als Andruckplatte (60) ausgebildet ist.
5. Gefrierfleischschneidemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (60) eine Gegenschneide für das Messer (66) aufweist, das mit je einer oberen und unteren Schneide versehen ist.
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