DE143205C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE143205C DE143205C DENDAT143205D DE143205DA DE143205C DE 143205 C DE143205 C DE 143205C DE NDAT143205 D DENDAT143205 D DE NDAT143205D DE 143205D A DE143205D A DE 143205DA DE 143205 C DE143205 C DE 143205C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- potatoes
- tapered
- slide
- tapered part
- upstroke
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 235000002595 Solanum tuberosum Nutrition 0.000 claims description 32
- 240000001016 Solanum tuberosum Species 0.000 claims description 32
- 235000012015 potatoes Nutrition 0.000 claims description 26
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 2
- 230000001788 irregular Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine, bei welcher die Kartoffeln
aus einem Sammelbehälter auf einen auf- und niederschwingenden Fördertisch gelangen, durch
den sie einer Entnahmevorrichtung zugeführt werden. Die Erfindung bezweckt, die Wirkungsweise
des Fördertisches derart zu gestalten, daß die Kartoffeln einzeln hintereinander an
die Entnahmevorrichtung abgegeben werden, um ein regelrechtes und sicheres Arbeiten der
Entnahmevorrichtung zu gewährleisten. Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß der am Auslaßende trichterarlig verjüngte Tisch eine die wagerechte Lage sowohl
beim Aufwärtshube als auch beim Abwärtshube wesentlich überschreitende Schwingbewegung
erhält. Die aus dem Sammelbehälter auf den breiten Teil des Tisches niederfallenden
Kartoffeln laufen während des Abwärtshubes auf den verjüngten Teil des Tisches in einer
Reihe hintereinander auf, am Ende des Abwärtshubes gleiten alsdann die vordersten Kartoffeln
hintereinander von dem Tisch ab. Die auf dem verjüngten Teil des Tisches zurückbleibenden
Kartoffeln sind bestrebt, beim Aufwärtshube nach Überschreitung der wagerechten Lage des Tisches auf den breiteren Teil desselben
zurückzurollen, wobei ein etwa auf dem verjüngten Teil des Tisches erfolgtes Stauen
bezw. Klemmen der Kartoffeln wieder beseitigt wird. Bei den bisher bekannten Kartoffellegmaschinen
kann weder eine Zuführung der Kartoffeln zu der Entnahmevorrichtung genau in Hintereinanderfolge, noch eine Beseitigung
etwa eingetretener Stauungen erreicht werden, da bei allen bisher angewendeten Einrichtungen
der Fördertisch entweder feststeht oder nur eine geringe, die wagerechte Lage beim Aufwärtshube
nicht wesentlich überschreitende Schwingbewegung ausführt. Infolgedessen schichten sich die Kartoffeln auf dem Fördertisch
übereinander, wobei die vordersten Kartoffeln durch die nachfolgenden in die Auslaßöffnung
des Tisches eingepreßt werden, wodurch wiederum leicht Stauungen und ein unregelmäßiges
Abgleiten der Kartoffeln von dem Tisch herbeigeführt werden. Bei dem Erfindungsgegenstand
werden dagegen etwa eintretende Stauungen durch das Zurückkippen der Kartoffeln auf den breiteren Teil des
Fisches sofort wieder beseitigt, die Kartoffeln sind deshalb bei jedem neuen Arbeitsgang ausreichend
gelockert, um beim Abwärtshub des Tisches auf den verjüngten Teil desselben stets
hintereinander aufzulaufen.
In der Zeichnung erläutert
Fig. ι die wesentlichen Arbeitsteile der Maschine
in einem Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Am Auslaßende des mit beweglichem Boden versehenen Kartoffelkastens 1 ist eine Klappe 5
gelenkig angebracht, durch die in bestimmten, von der Fahrgeschwindigkeit abhängigen Zeitabständen
je eine Reihe von Kartoffeln aus dem Sammelbehälter 1 auf den Fördertisch 8
herabfällt, welcher um einen Zapfen 9 drehbar ist und mittels einer Hubscheibe 10 eine
Schwingbewegung erhält. Das vordere Ende des Tisches ist trichterartig verjüngt und läuft
in eine Rinne 11 aus, deren lichte Weite annähernd
gleich dem mittleren Durchmesser
einer Kartoffel ist. Das Auslaßende der Rinne 11
wird durch einen Schieber 12 geschlossen, welcher mit einer Nase 13 versehen ist, die bei
der Abwärtsbewegung des Tisches 8 gegen einen Anschlag 14 trifft, wodurch der Schieber geöffnet
wird. Unterhalb der Rinne 11 ist ein Mundstück 1 5 angebracht, welches mit Führungsfingern 16 für
die Kartoffeln versehen ist und in eine Mulde 17 ausläuft, in welche die an einem Förderbande 18
sitzenden Greifer 19 hineinragen. Das Mundstück 15 ist unmittelbar vor dem Auslaßende
der Rinne 11 mit einer buckelartigen Erhöhung 20 versehen, auf welche etwa in Querrichtung
aus der Rinne 11 austretende Kartoffeln auftreffen, wobei sie eine solche Lage
erhalten, daß sie in Längsrichtung durch das Mundstück hindurchgleiten.
Das Mundstück 15 ragt in einen Trichterkasten
21, dessen Auslaßöffnung durch eine Klappe 23 mit auf dem Boden schleifendem
Steg 24 verschlossen wird. Die Maschine ist ferner in bekannter Weise mit einem Grabspatenstern
27 versehen, welcher das Auswerfen der Pflanzlöcher bewirkt.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Bei der Abwärtsbewegung des Tisches 8
gleiten die darauf befindlichen Kartoffeln herab und gelangen hintereinander in die Rinne 11,
welche zunächst durch den Schieber 12 geschlossen ist. Unmittelbar bevor der Tisch 8
die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte tiefste Lage erreicht, trifft die Nase 13 des Schiebers 12
gegen den Anschlag 14, worauf der Schieber 12
sich öffnet und alsdann das vordere Ende der Rinne 11 sich auf das Mundstück 15 auflegt.
Durch den hierbei erfolgenden Anprall erhalten die vordersten in der Rinne befindlichen Kartoffeln
eine derartige Erschütterung, daß sie in das Mundstück niedergleiten, wobei etwa in
Querrichtung austretende Kartoffeln durch den Buckel 20 umgelegt werden. Die vorderste
Kartoffel tritt in die Mulde 17 ein und bleibt in dieser ruhen, bis sie von den Greifern 19
erfaßt wird; das Mundstück 15 ist jetzt mit
hintereinander liegenden Kartoffeln gefüllt, so daß aus der Rinne selbst bei geöffnetem
Schieber 12 weitere Kartoffeln nicht mehr austreten können. Der Tisch 8 schwingt alsdann
in die in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeichnete Stellung.
Beim Aufwärtshube des Tisches 8 rollen die in dem verjüngten Teil zurückgebliebenen Kartoffeln
nach Überschreitung der wagerechten Lage auf den breiteren Teil des Tisches zurück,
wobei etwa sich stauende oder klemmende Kartoffeln gelockert und in eine für die erneute
Zuführung zu der Entnahmevorrichtung geeignete Lage gebracht werden. Bei der Aufwärtsbewegung
des Tisches trifft das vordere Ende der Rinne 11 gegen den durch den Anschlag
14 abgefangenen Schieber 12, welcher alsdann die Auslaßöffnung der Rinne 11 wieder
absperrt und beim weiteren Ausschwingen des Tisches mitgenommen wird. Sobald der Förderlisch
die in Fig. 1 in unterbrochenen Linien gezeigte Stellung erreicht, wird die Bewegungsrichtung
des Tisches umgekehrt, worauf das Spiel von neuem beginnt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kartoffellegmaschine mit auf- und niederschwingendem Fördertisch, dadurch gekennzeichnet, daß der am Auslaßende trichterartig verjüngte Tisch (8) eine die wagerechte Lage sowohl beim Abwärtshube als auch beim Aufwärtshube wesentlich überschreitende Schwingbewegung derart erhält, daß beim Abwärtshube die dem breiteren Teile des Tisches zugeführten Kartoffeln auf den verjüngten Teil (11) in einer Reihe hintereinander auflaufen, worauf am Ende des Abwärtshubes die vordersten Kartoffeln von dem Tisch hintereinander abgleiten, während beim Aufwärtshube die auf dem verjüngten Teil des Tisches liegengebliebenen Kartoffeln auf den breiteren Teil des Tisches zurückgekippt werden, um ein im verjüngten Teil etwa erfolgtes Klemmen der Kartoffeln wieder zu beseitigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143205C true DE143205C (de) |
Family
ID=410712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143205D Active DE143205C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143205C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921598C (de) * | 1949-06-10 | 1954-12-23 | Kurt Kleiber | Kartoffellegmaschine |
US4590079A (en) * | 1984-01-09 | 1986-05-20 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Method and composition for preventing discoloration of meat products |
US11770995B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
-
0
- DE DENDAT143205D patent/DE143205C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921598C (de) * | 1949-06-10 | 1954-12-23 | Kurt Kleiber | Kartoffellegmaschine |
US4590079A (en) * | 1984-01-09 | 1986-05-20 | Takeda Chemical Industries, Ltd. | Method and composition for preventing discoloration of meat products |
US11770995B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11770994B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-03 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11793104B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-10-24 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
US11849665B2 (en) | 2009-02-02 | 2023-12-26 | Deere & Company | Seeding machine with seed delivery system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3736868C2 (de) | ||
DE4323952C2 (de) | Vorrichtung zur Beschickung einer Müllsortiereinrichtung mit dem Inhalt von Müllsäcken | |
DE1146793B (de) | Vorrichtung zum Ordnen (Gleichrichten) von konischen Textilhuelsen, Garnspulen oder anderen laenglichen Gegenstaenden mit ungleich dicken Enden | |
DE19735382A1 (de) | Beschickungseinrichtung | |
EP0059746A1 (de) | Vorrichtung zum stapeln von in einem schuppenstrom anfallenden flächigen erzeugnissen. | |
DE143205C (de) | ||
DE2206682C3 (de) | ||
DE2703958A1 (de) | Vorrichtung zur ausscheidung von unzulaessig dicken gegenstaenden | |
DE2727924C2 (de) | Vorrichtung zur Übergabe einer vorbestimmten Anzahl zylindrischer Gegenstände, insbesondere von Zigarettenhülsen mit Filterspitze, an eine Verpackung | |
DE1510607B1 (de) | Vorrichtung zum Ordnen (Gleichrichten) von in einem Taschenfoerderband gefoerderten konischen Textilhuelsen od.dgl. | |
DE2017170A1 (de) | Stammzuförderer | |
DE1091483B (de) | Vorrichtung zum Einzeln von im wesentlichen stangenfoermigen, im zufaelligen Buendeln oder Haufen liegenden Gegenstaenden | |
DE19836344C2 (de) | Vorrichtung zur Trennung von Wertstoffgemischen | |
DE149370C (de) | ||
DE857454C (de) | Sortiermaschine, insbesondere fuer Obst, Zwiebeln und aehnliche Fruechte | |
DE2408577A1 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen transportieren von becherartigen behaeltern | |
DE240664C (de) | ||
DE606724C (de) | Einlagezufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen | |
DE638861C (de) | Vorrichtung an Verpackungsmaschinen zur Verhinderung des Fuellvorganges beim Fehlen des zu fuellenden Beutels | |
DE935514C (de) | Koepfvorrichtung fuer Ruebenerntemaschinen | |
DE55390C (de) | Lettern-Zuführvorrichtung an Schrift^ setzmaschinen | |
DE57014C (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Nägeln an Kistennagelmaschinen | |
DE77698C (de) | Maschine zur Herstellung von Bonbons | |
AT114481B (de) | Tabak-Fördergetriebe für Abfallwickel-Zigarrenmaschinen. | |
DE132289C (de) |