DE921598C

DE921598C - Kartoffellegmaschine

Info

Publication number: DE921598C
Application number: DEP45331A
Authority: DE
Inventors: Kurt Kleiber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-06-10
Filing date: 1949-06-10
Publication date: 1954-12-23

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffellegmaschine, wie sie in vielen Ausführungsarten bekannt ist. Bei allem diesen Maschinen; arbeitet der Einlegapparat so mangelhaft, daß sie sich in der Praxis nicht eingeführt haben. Die Erfindung verwendet zwar bei Kartoffellegmaschinen bekannte Bauglieder, die aber in allen Einzelheiten unter Berücksichtigung der an ein solches Gerät zu stellenden Anforderungen, insbesondere bezüglich der Zuführung von Kartoffeln vom Vorratsbehälter zum Legwerk, so verbessert wurden, daß eine zuverlässige Arbeitsweise bei einfachster Ausführung der Maschine erreicht wurde. Die Erfindung ist in den Fig. ι bis 4 dargestellt.

Die Fig. 1 und 2 zeigen den Legapparat in schematischer Darstellung. Dieser besteht aus dem Vorratsbehälter ι, einer Zuführungsrinne 2, einem Trichter 3 und einem Elevator 4, dessen aufsteigende Becher S durch den Trichter 3 hindurchgehen. An Stelle des Elevators 4 kann auch ein Greiferrad verwendet werden. Die Kartoffeln werden aus dem Behälter 1 von der Zuführungsrinne 2 dem Trichter 3 zugeführt, von den Bechern 5 des Elevators 4 erfaßt und mitgenommen. Die besondere Ausbildung des Vorratsbehälters 1 und der Zuführungsrinne 2 gewährleisten die zuverlässige Zuführung der Kartoffeln nach dem Behälter 3 und damit ein sicheres Greifen und Arbeiten des Legapparates. An den geneigten Boden 6 des Vorratsbehälters schließt sich die Zuführungsrinne an. Sie ist als Förderschüttelrinne ausgebildet, deren besonderes Kennzeichen die in der Förderrichtung schräg nach oben gerichtete Schüttelbewegung der Rinne ist. Sie wird erzielt durch eine pendelnde Aufhängung 7. Den Antrieb für die Schüttelbewegung kann die Rinne in bekannter Weise von einer über eine Nockenscheibe laufenden Rolle erhalten. Die Nockenscheibe wird vom Laufwerk der Maschine angetrieben. Der dem Vorratsbehälter 1 nächstliegende Teil 8 des Rinnenbodens ist stärker geneigt als der eigentliche Rinnenboden und hat etwa die gleiche Neigung wie der Boden 6 des Vorratsbehälters, bildet also gewissermaßen die Fortsetzung dieses Bodens. Um ein zu weites Herausrollen der Kartoffeln aus dem Vorratsbehälter in die Rinne zu verhindern, ist in diese eine verstellbare Blende 9 eingebaut, mittels welcher der freie Durchgang nach dem vorderen Teil der Rinne geregelt werden kann. Um eine bessere Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Kartoffelformen zu erreichen, kann die Blende 9 aus einzelnen Blattfedern 10 oder federnden Klappen zusammengesetzt sein. Diese Blende kann in der Rinne selbst, aber auch an der Vorderwand des Vorratsbehälters befestigt sein. Die Rinne verjüngt sich nach dem Trichter 3 zu. Da hier die Gefahr des Festsetzens der Kartoffeln besonders groß ist, besitzt die Rinne in diesem Teil ein gerades Rinnenteilstück 11, in welches seitliche pflugscharähnliche ansteigende Bodenteilstücke 12 einmünden (die Schnitte A-B und C-D in den Fig. 2, 3 und 4). Das Ende 13 des geraden Rinnenstückes 11 mündet mit weit stärkerem Gefalle in den Trichter 3.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kartoffellegmaschine mit als Schüttelrinne ausgebildeter Zuführungsrinne vom Vorratsbehälter zu einem zweiten Behälter mit vertikalem Elevator oder Greiferrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelrinne außerhalb der Rinne pendelnd aufgehängt ist, der Rinnenboden eine Neigung von weniger als 15°' besitzt und eine in der Förderrichtung schräg nach oben gerichtete Schwingbewegung ausführt.

2. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Zuführungsrinne im Anschlußbereich an den Vorratsbehälter und an den zweiten Behälter stärker geneigt ist als der mittlere Rinnenboden oder den Fortsatz des Vorratsbehälters bildet.

3. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnenboden nach der Auslaufseite zu in ein schmaleres Rinnenteilstück übergeht, in welches seitliche pflugscharähnliche ansteigende Bodenteilstücke einmünden.

4. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne eine verstellbare Blende angeordnet ist, mittels welcher der Durchgang der Kartoffelmenge geregelt werden kann.

5. Kartoffellegmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende aus einzelnen Federstreifen oder federbelasteten Klappen besteht.