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Verbesserungen an Wählfördervorrichtungen.
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Franzdsische Priorität vom 16. Januar 1964 aus der französischen
Patentanmeldung Nr. 960 529.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung fur Wählfördervorichtungen
und insbesondere die Steuerung von Fördervorrichtungen, die es erlauben, wahlweise
Gegenstände beliebiger Art zwischen einer beliebigen Zahl von Zugangspunkten zu
befördern, von denen sowohl als Abgangsstelle als auch als Ankun£tsstelle und als
kurzzeitige Parkstelle dienen kann.
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Das französische Patent Nr. 1.323.523 vom 5. Dezember 1961 des gleichen
Anmelders beschreibt eine Organisation und
ein Verfahren zur Steuerung
einer kontinuierlichen Luftfördervorrichtung, wie sie in den Postamtern zum wahlweisen
Transport von Postsäcken zwischen einem oder mehreren Ausgangspunkten und einer
bestimmten Anzahl von ASkunftspunkten verwendet werden. Derartige Fördervorrichtungen
besitzen eine Hauptstrecke ld mehrere Nebenstrecken,- die insgesamt einen geschlossenen
Kreis mit vielen Abzweigungen bilden, in dem die Wagen durch Synchronketten mitgeführt
oder von diesen in Lagerbereichen abgekuppelt werden können, wobei die Steuerungs-Organisation
und das Verfahren des oben angeführten Patentes grundsätzlich dadurch gekennzeichnet
sind, daß jede auf einer Nebenstrecke angeordnete Entladestelle von jeweils zwei,
vordere und hintere Lagerstellen genannte Lagerstellen gleicher Aufnahmefähigkeit
umrahmt wird und daß die Absendung eines vollen Wagens zu einer gegebenen Entladestelle
der Äbberufung eines leeren Wagens aus seinem hinteren Lagerbereich unterworfen
ist.
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Daraus ergibt sich, daß die flw Entladestellen bestimmten Ladungen,
deren hintere Lagerzone leer ist, sich in den-Lade stellen ansalsgneln.
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Gegenstand der Erfindung ist, die Betriebsnachgiebigkeit von wählfördervorrichtungen
zu steigern.
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Ein allgemeines Merkmal der Erfindung ist, daß, da die Nebenstrecken
von einer Hauptstrecke abzweigen, die keinerlei
Lage rhone besitzt,
diese Hauptstrecke einen umlaufenden Vorrat mit bedingungslosem Zugang bildet und
die Ableitung eines Wagens auf die Nebenstrecke, für die er vorgesehen ist, der
Anwesenheit eines Wagens in dem hinteren Lagerbereich dieser Strecke unterworfen
ist, dessen Abruf so ausgeführt wird> daß er in der Hauptstrecke den Platz einnimmt,
der von den auf die Nebeslstrecke übergehenden Wagen freigelassen worden ist.
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Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung genauer erklärt,
in der Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen: Hig. 1 ein
grundsätzliches Schema der Anordnung und der Steuerung einer ersten Ausführungform
einer erfindungsgeinä'ßen fördervorrichtung ist, und l"ig. 2 ein grundsätzliches
Schema der Anordnung und der Steuerung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung ist.
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Die Fördervorrichtung nach 1. 1 besitzt wie diejenige, die in dem
oben angeführten Patent 1.323.523 beschrieben ist, eine Ilauptstrecke 10, die sich
in drei Nebenstrecken 20, 90, 40 unterteilt, wobei die Gesamtheit dieser Strecken
von Wagen überlaufen wird, die in einem geschlossenen Kreis im Uhrzeigersinn umlaufen,
wobei jedoch nur die Strecken 30 und 40 Entladestellen 33 und 43 bedienell, die
jeweils von vorderen und hinteren Lagerbereichen 31, 54
und 41,
44 gleicher Aufnahmefähigkeit umgeben sind, und die begrenzenden Zugangsbedingungen
unterworfen sind, während die Strecke SO eine Entlastungsstrecke ist, deren Zugang
immer frei ist und die den doppel'tenVorteil bietet, einen umlaufenden Vorrat zu
bilden, in den Ladungen ohne gede Bedingung eingeführt und abwarten können, bis
der Zugang zu der Strecke, die zur Empfangsstelle iXlrt, frei ist, wodurch eine
Überfüllung der' Ladestelle 13 in der Hauptstrecke 10 vermieden und die Anzahl logischer
Kreise verringert werden können, von denen in sehr vereinfachter Form nur Kreise
300 und 400 verbleiben, die den Strecken 50 bezw. 40 zugeordnet sind.
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Die beladenen Wagen der Stelle 15 können infolgedessen an der Stelle
5 ohne jede. b@grenzende Bedingung mit Leitzeichen versehen werden, da in der Nähe
der Ladestelle keine Lagerzone mehr erforderlich ist. Die Abweichung zwischen der
Strecke 10 und der Entlastungsstrecke 20 ist mit einer Weiche 18 versehen, die im
Ruhezustand aui die Entlastungsstrecke 20 ausgerichtet ist, vor der sich ein leitzahlendetektor
mit zwei Kontakten 511, 411 befindet und hinter der in der Verlagerung der Strecke
10 ein Kontakt 16 angeordnet ist, der beim Vorbeifahren eines Wagens, der für eine
der Strecken 30 oder 40 bestimmt ist, das Steuerrelais der Weiche 18 stromlos macht,
damit dieses in seine Ruhestelleung zurückkehrt.
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Die Abzweigung zwischen den Strecken 30 und 40 besitzt eine Weiche
38, die von einer Relaisvorrichtung 37 je nach der Einstellung des einlaufenden
Wagens in der einen oder anderen Richtung betätigt wird. Die Ausgänge der vorderen
Lagerbereiche 31, 41 der Entladestellen 55, 43 werden von von Hand zu betätigenden
Sperren 32, 42 und die Ausgänge der hinteren Lagerbereiche 34, 44 durch elektrische
Sperren 35, 45 gesteuert, denen Kontakte 36, 46 zugeordnet sind, die, wie in dem
oben angeführten Patent 1.323.523 beschrieben, zur tJberprüfung der Anwesenheit
eines Wagens bestimmt sind.
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Die logischen Kreise 300, 400 für die Steuerung dieser Fördervorrichtung
ergeben sich aus denjenigen des gleichen Patentes 1.323.523 durch Ausschaltung der
Organe, die infolge der Vereinfachung der logischen Bedingungen, wie sie durch die
Entlastungsstrecke 20 erreicht wird, nicht mehr erforderlich sind. Sie sind unabhängig
von den Steuerung der Indexstelle 5, die keinen Bedingungen unterworfen sind. Die
Kreise 300 und 400 sind identisch und ihre entsprechenden Organe sind mit Bezugszeichen
versehen, die nur durch die Hundertzahl verschieden sind.
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Der Xreis 300 besitzt ein monostabiles Element 321, das in seiner
Ruhestellung eine Anzeigelampe 324 durch eine Ausgangsklemme 310 trennen läßt und
der nur arbeitet, wenn der Kontakt 36 infolge der Anwesenheit von zumindest
einem
Wagen in dem Lagerbereich 34 geschlossen ist, da sein Eingang für die Inbetriebsetzung
über eine Klemme 306 und den Kontakt 36 mit einer Spannungsquelle 7 verbunden ist.
In der Arbeitsstellung gibt das Element 521 ein "Undgatter" 322 frei, dessen zweiter
Eingang über eine Klemme 01 und den Kontakt 311 des Leitzahlendetektors mit der
Quelle 7 verbunden ist. Der Ausgang des Gatters 322 ist in Parallele mit einer Ausgangsklemme
305 geschaltet und steht mit dem Eingang für den Betriebsbeginn eines bistabilen
Elementes 329 in Verbindung.
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Die Ausgangsklemme 05 ist mit dem Eingang der Steuerung der elektrischen
Sperre 35 für den Ausgang aus der Lagerzone 34 verbunden. Der Arbeitsausgang des
Elementes 329 ist über eine Ausgangsklemme ob mit dem Erregungskreis eines Relais
für die Steuerung der Weiche 18 auf die Richtung der Strecken 30 und 40 zu verbunden.
Der Eingang für die Rückführung des Elementes 529 in die Ruhestellung ist über eine
Eingangskiemme 505 mit einem Schalter 16 verbunden, der wiederum mit der Quelle
7 in Verbindung steht und dessen Kontakt sich kurzzeitig beim Durchlauf eines Wagens
auf der Verlangerung der Strecke 10 in Richtung auf die Strecken 50 und 40 zu schließt.
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Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist die folgende: Bei der Inbetriebsetzung,
wenn eine beliebige Anzahl von beladenen Wagen durch die von Hand zu betätigenden
Sperren
52 und 42 in den vorderen Lagerbereichen 91 und 41 und eine beliebige Anzahl von
nicht beladenen Wagen durch die. elektrischen Sperren 35 und 45 in den hinteren
Lagerbereichen 34 and 44 festgelegt sind, brennen die Anzeigelampen 324 und 424
oder nicht, je nachdem ob die Lagerbereiche 34 bezw. 44 zumindest einen Wagen enthalten
oder leer sind. Wenn die Antriebsketten in Betrieb sind, laufen die Wagen, die nicht
in den lagerbereichen festgelegt sind, und die, da sie nicht beladen sind, auch
nicht mit Leitzeichen versehen sind, in dem geschlossenen Kreis um, der von der
Hauptstrecke 10 und der Entlastungsstrecke 20 gebildet wird.
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Der Bedienungsmann der Lagerstelle nimmt aufeinanderfolgend mit beliebiger
Geschwindigkeit die Postsäcke auf, die sich dort befinden, liest von ihrem pegleitschein
die Strecke ab, zu der sie befördert werden sollen, und lädt sie beim Vorbeilaufen
eines nicht beladenen Wagens auf, dessen Leitzeichen er in die Stellung bringt,
die der Empfangsstrecke entspricht, ohne sich über deren Verfügbarkeit zu unterrichten,
d.h. ohne die Anzeigelampen 524, 424 zu berücksichtigen. Wenn ein beispielsweise
für die Strecke 50 bestimmter Wagen an der Beitzeichenlesestelle vorbeiläuft, die
vor der Weiche 18 liegt, schließt sein Leitzeichen den Kontakt 511. Wenn sich dann
in dem Lagerbereich 34 keln-dagen befindet, wird der Kontakt 6 geöffnet und das
Element 521 befindet sich in Ruhestellung. Da das Gatter 522 auf
diese
Art und Weise genau festgelegt ist, wird keine Steuerung durchgeführt und die in
Ruhestellung befindliche Weiche 18 leitet den Wagen zur Entlastungstrecke 20.
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Wenn im Gegensatz dazu der Kontakt 36 durch einen im Ausgang des Lagerbereiches
34 von der elektrischen Sperre 35 festgelegten Wagen geschlossen ist, was nach einem
oder mehreren Umläufen des für die Strecke 50 bestimmten Wagens in dem aus der Hauptstrecke
10 und der Entlastungsstrecke 20 bestehenden Kreis der Fall sein kann, wird das
Gatter 322 frei gegeben und Ausgang signale erscheinen an den Klemmen 05 und 504.
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Das Ausgangssignal der Klemme 305 gibt den bei 35 festgelegten Wagen
frei, dessen Abgang eine Öffnung des Kontaktes 36 verursacht, woraus sich die Rückkehr
des Elementes 321 in die Ruhestellung ergibt. Das Ausgangssignal des Elementes 329
erregt das Steuerrelais für die Weiche 18 und hält es erregt, bis der an dieser
Weiche vorbeigelaufene Wagen den Kontakt 16 schließt und auf diese Art und Weise
das Element 529 in seine Ruhestellung zurückführt. Durch den Abgang des für die
Strecke 30 bestimmten Wagens bleibt in der Strecke 20 ein freier Platz zurück und,
da die Reisezeit auf der Strecke 20-zwischen der Weiche 18 und dem Anschlußpunkt
der Strecke 20 zur Strecke 10 gleich der Reisezeit zwischen der Sperre 35 und dem
gleichen Anschlußpunkt ist, nimmt der von 35 freigegebene Wagen auf der Hauptstrecke
10 den so freigewordenen Platz ein.
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Das Leitzeichen, das der Strecke 50 entspricht, steuert die Relaisvorrichtung
57, die die Weiche 58 auf die Strecke 50 umstellt.
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Der logische Stromkreis 400 arbeitet auf die gleiche Art und Weise
wie der Kreis 500. Er wird von dem Kontakt 411 unter Kontrolle durch den Kontakt
46 gesteuert und das der Strecke 40 entsprechende Leitzeichen verursacht die Umlegung
der Weiche 38 in Richtung auf diese Strecke.
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Da ein einziger der Kontakte 311, 411 von einem einzigen Wagen geschlossen
werden kann, besteht keine Gelahr eines gleichzeitigen Arbeitens der zwei Kreise
500 und 400, die infolgedessen vollständig unabhangig sind, was es erlaubt, die
oben beschriebene Anordnung auf eine Fördervorrichtung mit einer beliebigen Anzahl
von Nebenstrecken wie 30 und 40 auszudehnen.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Weiche 18 der
Entlastungsstrecke 20 vor der Abzweigung zwischen den Strecken 30 und 40 angeordnet
und wird infolgedessen entweder von dem Kreis 300 oder dem Kreis 400 gesteuert,
wobei die Unabhängigkeit dieser Kreise es jedoch erlaubt, jede andere Anordnung
zu wählen und insbesondere eine solche, in der eine monostabile Weiche ähnlich der
Weiche 18, die von dem Kreis 300 gesteuert wird, zur Strecke 30 fiXt, während eine
zweite ähnliche Wetohe zur Strecke 40 gemäß einem Steuersignal
führt,
das von dem Kreis 400 stammt, wobei die Wagen, die weder zur Strecke 30 noch zur
Strecke 40 geleitet worden sind, ihren Umlauf über die Entlastungsstrecke 20 vollenden.
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Wenn weiterhin angenommen wird, daß die Stellen wie etwa 33 und 45,
die sich auf Nebenstrecken wie etwa 50 und 40 befinden, Entladestellen sind, wird
die Indexierung der durch diese Stellen laufenden Wagen dort im allgemeinen entfernt-,
damit diese entladenen Wagen bis zu einer neuen Beladung an der Stelle 15 und einer
neuen Indexierung bei 5 in die umlaufende Materialreserve zurückkehren, ist es möglich,
die Steilen wie etwa 55 und 43 als Stellen anzusehen, an denen eine beliebige Arbeit>
wie etwa eine Veränderung der Ladung eines Wagens vorgenommen werden kann, wobei
der Wagen eine neues Leitzeichen erhalten kann.
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Fig. 2 stellt eine abgeanderte Ausführungsform der Fördervorrichtung
der Fig. 1 dar, in der die verschiedenen Nutzstrecken nicht parallel zu einer Entlastungsstrecken
liegen, sondern in der Jede Nutzstrecke von einem Abschnitt der Hauptstrecke abzweigt,
der ihr als getrennte Entlastungsstrecke dient.
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Fig. 2 zeigt beispielsweise eine Fördervorrichtung, an deren Hauptstrecke
10 vier Zugangsstellen angeordnet sind, von denen die Zugangsstelle 15 direkt auf
der
Strecke 10 und die anderen 55, 63, 75 auf Nebenstrecken 50,
60, 70 in Parallele mit den Abschnitten 15 bezw. 16, 17 der Hauptstrecke liegen.
Indexiervorrichtungen 5, 555, 635, 755 sind in der Nähe der Zugangsstellen 13, 53,
63, 75 angeordnet, wobei die drei letzteren von vorderen und hinteren Lagerbereichen
gleicher Kapazität wngeben sind und die vorderen Lagerbereiche 51, 61, 71 von Hand
entriegelt werden, während die hinteren Lagerbereiche 54, 64, 74 an ihrem Ausgang
mit elektrischen Sperr- und Entriegelungs-Vorrichtungen versehen sind, die Verteiler
55, 65, 75 genannt werden.
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Die Laufzeiten der Wagen zwischen jedem dieser Verteiler 55, 65>
75 und den Einmündungspunkten der Strecken 50, 60, 70 mit der Hauptstrecke 10 sind
gleich den Laufzeiten der Wagen auf den entsprechenden Abschnitten 15, 16, 17. Die
logischen Kreise für die Steuerung dieser abgeänderten Ausführungsform konnten mit
den Kreisen 00 und 400 der Fig. 1 übereinstimmen; während diese jedoch als eine
monostabile Weiche 18 steuernd beschrieben worden sind, wurden die logischen Kreise
500, 600, 700 der Fig. 2 als dazu bestimmt dargestellt, bistabile Weichen 58, 68,
78 zu steuern und weiterhin die Freigabe der Sperre für die Wagen in einem genauen
Phasenverhältnis mit der Geschwindigkeit der Antriebskette zu gewährleisten.
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Gleich vor jeder Weiche 58> 68, 73 befindet sich ein Leitzeichendetektor
mit zwei Kontakten 57-157, bezw. 67-167 und 77-177. Jeder Wagen ist mit zwei
Leitzeichen
mit zwei, obere und untere Stellung genannten Stellungen verstehen, deren vier Möglichkeiten
es erlauben, wahlweise beim Vorbeilaufen die Detektorkontake der Weichen 58, 68,
78 wie folgt zu schließen: Erstes Leitzeichen: Zweites Leitzeichen: Geschlossene
Kontakte obere Stellung untere Stellung 57, 167, 177 " " obere lt 157> 67, 177
untere Stellung " " 157, 167, 77 " " untere " 157, 167, 177 Jedem der Verteiler
55, 65, 75 sind drei Kontakte zugeordnet. Kontakte 56, 66, 76 für die Überprüfung
der Anwesenheit von zumindest einem Wagen in den hinteren Lagerbereichen, 54, 64,
74 der Zugangsstellen 53, 63, 73.
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Diese Kontakte sind solange geschlossen, wie sich zumindest ein Wagen
in dem entsprechenden Lagerbereich befindet. Kontakte 52, 62, 72 für die Synchronisierung
der Entsperrung der Wagen mit der Geschwindigkeit der Antriebskette der Fördervorrichtung,
wobei-diese Kontakte beim Vorbeilauf von auf der Kette verteilten Auslösezapfen
geschlossen werden und die Mitnahme der Wagen gewährleisten. Kontakte 59, 69, 79
für die Kontrolle des Abganges der durch die Verteiler 55, 65, 75 freigegebenen
Wagen, welche Kontakte beim Vorbe ilaufen dieser Wagen geschlossen werden.
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Die logischen Kreise 500, 600, 700 sind identisch und unabhängig,
so daß nur der Kreis 500 im folgenden beschrieben wird.
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Der Kreis 500 ist mit einem monostabilen Element versehen, das in
seiner Ruhestellung über eine "Oderschaltung11 525 und eine Ausgangsklemme 581 die
Weiche 58 in Richtung auf den Abschnitt 15 umlegt, so daß die Nebenstrecke 50 stillgelegt
wird und das nur arbeitet, wenn der Kontakt 56 geschlossen und sein Eingang für
die Inbetriebsetzung über eine Klemme 560 und den Kontakt 56 mit der Spannungsklemme
7 verbunden ist. Der Kontakt 157 ist ebenfalls über die Schaltung 525 mit der Klemme
581 verbunden. In der Arbeitsstellung gibt das Element 521 eine "Und"-Schaltung
522 frei, deren zweiter Eingang über eine Klemme 571 und dem Kontakt 57 mit der
Spannungsquelle 7 verbunden ist. Der Ausgang der Schaltung 522 ist mit einer Ausgangsklemme
580 parallel geschaltet und an den Eingang für die Inbetriebsetzung eines bistabilen
Elementes 524 angeschlossen. Die Ausgangsklemme 50 ist mit dem Steuereingang der
Weiche 58 in Richtung auf die Strecke 50 zu verbunden. Der Arbeitsausgang des Elementes
524 ist mit einem Eingang einer "Und"-Schaltung 525 verbunden, deren zweiter Eingang
über eine Eingangsklemme 520 mit dem Kontakt 52 und überdiesen mit der Spannungsquelle
7 verbunden ist. Der Eingang für die Rückführung des Elementes 524 in die Ruhestellung
ist Ubßr eine Klemme 590 mit dem Kontakt 59 und über diesen mit der Spannungsquelle
7 verbunden.
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Die Arbeitsweise dieser Fördervorrichtung ist ähnlich derjenigen der
Fördervorrichtung nach Fig. 1. Die Wagen laufen nach der Inetriebsetzung der Kette
mit konstanter Geschwindigkeit bei 15 vorbei. Sie werden gegebenenfalls an dieser
Stelle beladen und bei 5 mit Leitzeichen für eine der Zugangs stellen 53, 6S, 7'5
versehen. Die Anordnung der Leitzeichen in die Stellung, die beispielsweise der
Strecke 60 entspricht, verursacht beim Vorbeilaufen eines Wagens unter dem vorderen
Detektor der Weiche 58 die Schließung des Kontaktes 157, wodurch über den Kreis
der Spannungsquelle 7, den Kontakt 157, die Klenitne 570, die "Oder"-Schaltung 523,
die Klemme 581, die Weiche 58 die Zuführung dieses Wagens zum Abschnitt 15 und beim
Vorbeilaufen des Wagens unter dem vorderen Detektor der Weiche 68 die Schließung
des Kontaktes 67 und die Anlegung der Spannung der Quelle 7 all den zweiten Eingang
der "Und"-Schaltung 622 verursacht wird. Wenn sich das Element 621 dann in der Ruhestellung
befindet, wird die Schaltung 622 gesperrt, während die Weiche 68 auf den Abschnitt
16 umgelegt wird und der Wagen einen vollständigen Umlauf entlang der Hauptstrecke
10 ausführt, bevor er erneut vor der weiche 68 erscheint, nachdem er beim Umlauf
den Kontakt 177 geschlossen und damit seine Zuleitung zu dem Abschnitt 17 verursacht
hat, Wenn im Gegensatz dazu ein Wagen in dem Lagerbereich 64 vorhanden ist und den
Kontakt 66 schließ, befindet sich das Element 621 in der Arbeitsstellung und die
Schaltung 622 ist leitend. Ein Ausrichtungssignal zur Strecke 60 wird dann der Weiche
68 zugeführt und das
Element 624 wird in Betrieb gesetzt. Beim
Vorbeilauf des ersten Mitnebnerzapfens, der den Kontakt 62 schließt, wird die Schaltung
625 freigegeben, die ein Freigebungssignal dem Verteiler 65 zuleitet, der einen
Wagen freigibt, welcher bei 635 mit Leitzeichen für eine beliebige der drei anderen
Zugangsstellen versehen worden ist. Die Schließung des Kontaktes 69 durch den Vorbeilauf
des Wagens bringt das Element 624 in seine Ruhestellung zurück. Da jede Zugangsstelle
dieser Fördervorrichtung sowohl als Belade - als auch als Entladestelle oder als
Stelle für die beliebige Veränderung der Ladung eines Wagens dienen kann, können
die Leitzeichen sowohl an der Zugangsstelle 13 als auch an jeder der Zugangsstellen
53, 63, 75 sowohl an leeren als auch an beladenen Wagen angebracht werden, wobei
die gleichzeitige Abberufung eines Wagens von dem hinteren Lagerbereich der Bestimmungszugangsstelle
sowohl einen beladenen als auch einen leeren Wagen betreffen kann.
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Weiterhin können die Wagen ebenfalls mit einem Leitzeichensatz versehen
werden, der es erlaubt, mehrere aufeinanderfolgende Bestiminungsstellen in einer
gegebenen Reihenfolge einzustellen und auf diese Weise ein vollstandiges Programm
zu bilden, durch das die Reihenfolge der auszuführenden Arbeiten für einen gegebenen
Gegenstand festgelegt wird, während die für jeden Arbeitsgang erforderliche Zeit
dem Belieben des Bedienungsrnannes .berlassen bleibt.