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Die vorliegende Erfindung schlägt ein Verfahren
und eine Ausrüstung
für das
automatische Sortieren von Gegenständen vor, welche es in Bezug auf
bestehende Maschinen gestattet, die Produktivität im wesentlichen zu verdoppeln.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders
für die
Beförderung
von Objekten in Paaren auf einzelnen, durch Förderbänder gebildeten Sortiereinheiten
der Sortiermaschine ausgestaltet, indem man zwei verschiedene Objekte
auf jedes Förderband
lädt und
sie der Reihe nach an ihren jeweiligen Bestimmungsorten sortiert.
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Die erfindungsgemäße Sortierausrüstung wird
durch eine Reihe von Fahrgestellen gebildet, die sich entlang eines
geschlossenen Kreislaufs bewegen, an dem entlang Behälter angeordnet
sind, welche mit den unterschiedlichen Sortierbestimmungsorten übereinstimmen.
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Jedes Fahrgestell, das einer als "Querförderband" bekannten Technik
entspricht, ist auf ein Förderband
angepaßt,
welches aktiviert werden kann, um sich senkrecht zu der Laufrichtung
des Fahrgestells zu bewegen, so daß die Objekte an Bestimmungsorten
abgeladen werden können,
die sich an beiden Seiten der Sortiermaschine befinden.
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Die Erfindung ermöglicht es, wie später im Detail
gezeigt, die Produktionskapazität
der derzeit bestehenden Sortiermaschinen zu verdoppeln, wobei bevorzugte
Merkmale einer mit Bändern
ausgestatteten Sortiereinheit, die in der Lage ist, wiederholte
gesteuerte Ortsveränderung
im doppelten Sinne durchzuführen,
mit der Beobachtung kombiniert, daß wenn zwei Objekte zu sortieren
sind, es stets möglich ist,
die Reihenfolge zu bestimmen, in der diese auf der gleichen Sortiereinheit
angeordnet werden, so daß sie
an dem Bestimmungsort mit anschließenden Betätigungen des Bandes sortiert
werden können.
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Vor der Beschreibung der Erfindung
im Detail ist es ratsam, die Grenzen der Produktivität der aktuellen
Sortiermaschinen zu prüfen
und den Grund, weshalb die Suche nach neuen Sortiermaschinen, die
zu höherer
Produktivität
imstande ist, gerechtfertigt sein könnte.
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Die Sortiermaschinen, die zumeist
zu höheren
Produktivitäten
imstande sind, sind grundsätzlich in
drei Typen zu unterteilen, abhängig
von den Lösungen,
die für
das Abladen der Objekte an dem Bestimmungsort vorgesehen sind.
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Bei Kipp-Tabletts wird-die Fördereinheit, üblicherweise
ein auf einem Fahrgestell befestigtes Tablett aus einem Material
mit geringer Reibung, an dem entsprechenden Bestimmungsort umgedreht, so
daß das
darauf befindliche Objekt durch die Schwerkraft seitlich beschleunigt
wird, um dann den Bestimmungsort zu erreichen.
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Bei Gleitkörpersortierern bildet die Aufeinanderfolge
von Fördereinheiten,
die von Ketten gezogen werden, ein Förderband, wobei jede Fördereinheit
ein Gleitkörpersortierelement
umfaßt,
welches so gesteuert werden kann, daß es sich durch die Förderplattform
hindurch in einer senkrecht zu der Vortriebsrichtung der Maschine
stehenden Richtung bewegt, um das Objekt zu dem Bestimmungsort zu
drücken.
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Üblicherweise
sind diese Ausrüstungen
mit sehr kurzen Fördereinheiten
ausgestattet, so daß es möglich ist,
jedem zu sortierenden Objekt eine Reihe von zu seiner Länge passenden
Gleitkörpersortierern zu
geben, was eine sehr nützliche
Lösung
ist, um die Produktivität
zu optimieren, wenn Objekte mit unterschiedlichen Abmessungen zu
sortieren sind.
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Bei Querförderbändern wird die Sortiermaschine
durch eine Reihe von mit Förderbändern ausgestatteten
Fahrgestellen gebildet, wobei die Förder- und Sortierelemente senkrecht
zu der Richtung der Sortiermaschine ausgerichtet sind, welche für das Abladen
betätigt
werden, um das Objekt zu den Sammeleinrichtungen an den Seiten des
Verlaufs zu führen.
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Diese letzten Ausrüstungen
haben bemerkenswerte Entwicklungsstände erreicht, da das Bandabladen
sehr präzise
Kontrollfunktionen hat. Es sind Sortiermaschinen bekannt, bei welchen
jedes Objekt gemessen wird, um exakt in der Mitte der Zelle beladen
zu werden, wobei seine korrekte Positionierung geprüft wird,
um, wenn notwendig, die Bandbewegung zum Korrigieren des Zentrierens,
zu steuern.
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Beim Abladen betätigt die Steuerung das Band
mit Leitungen und Beschleunigungsrampen, welche eine Funktion der
Vortriebsgeschwindigkeit, der Positionierung der Zelle, der Abmessung, manchmal
der Art des Objektes sind, um auch die größtmögliche Abladegenauigkeit bei
den meisten unterschiedlichen Objekten sicherzustellen.
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Alle bekannten Ausrüstungen
haben eine Produktivitätsgrenze,
und zwar die Anzahl an Objekten, die die Maschine in der Lage ist,
in einem Zeitintervall zu sortieren, was im wesentlichen durch die Tatsache
bestimmt ist, daß die
Vortriebsgeschwindigkeit der Maschine in dem größten Teil der Fabriken geringer
als 2m/sec. sein muß.
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Bei dieser Geschwindigkeit wird eine
Sortiermaschine mit zum Beispiel einer ununterbrochenen Abfolge
von Zellen mit einem Abstand von 500 mm, vor dem Benutzer 14400
Zellen pro Stunde vorantreiben und dann ebenso viele Objekte pro
Stunde sortieren, vorausgesetzt, daß jede Zelle in der Lage ist, ein
Objekt während
jeder Maschinenumdrehung aufzunehmen und zu sortieren.
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Bei kleinen zu sortierenden Objekten
(Kleidungsstücke,
Bücher,
Umschläge,
kleine Pakete) stellt der Wert über
dem erwähnten
praktisch die aktuelle technologische Beschränkung dar.
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Höhere
Geschwindigkeiten der Sortiermaschine würden längere Beschleunigungsdurchgänge während des
Beladens mit größeren Problemen
bei der Präzision
aufgrund der Gleit- und Rollwirkungen der Objekte hervorbringen.
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Darüber hinaus können Geschwindigkeiten nahe
2m/sec. Wirkungen erzeugen, die die Zuverlässigkeit der Behandlung kleiner
Objekte gefährden, und
zwar wegen der Bremswirkung des Luftwiderstandes, wobei diese Effekte
mit Zunahme der Geschwindigkeit rasch noch schlimmer werden.
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Die Produktivitätsbeschränkungen der bestehenden Sortierverfahren
werden sehr oft in Bezug auf die Anwendungserfordernisse bestraft,
und zwar insoweit, als daß in
den verschiedenen Bereichen die Konzentration der Verteilfunktion
in wenigen Zentren häufiger
Lösungen
für das
automatische Sortieren von Flüssen
zu einer erhöhten
Anzahl an Bestimmungsorten erfordert, die höher sind als von einer Sortiermaschine
gestattet.
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Um diese Anforderungen zu befriedigen
sind zahlreiche Lösungen
unter Verwendung verfügbarer Maschinen
realisiert worden, aufgrund der Komplexität und den hohen Preisen jedoch
mit nicht sehr zufriedenstellenden Ergebnissen.
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Um die Produktivität zu verdoppeln,
besteht eine erste Lösung
in der Verwendung von zwei Sortiermaschinen, die sich entlang paralleler
Verläufe bewegen
und die Objekte an gleichen Ausgängen abladen.
(Dies ist zum Beispiel der Fall bei zwei übereinander gelagerten Sortiermaschinen).
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Die Lösung ist jedoch sehr teuer,
weil sie zwei komplette Maschinen erfordert, mehr Raum, und auch,
weil das Sortieren an gemeinsamen Ausgängen neue Schwierigkeiten erzeugt,
so zum Beispiel die Notwendigkeit des Einführens von Förderbändern und Steuerungen an dem
Bestimmungsort, um in der Reihe gleich und ohne Zusammenstöße zu laufen,
wenn die Objekte gleichzeitig durch die beiden Maschinen sortiert
werden. Daher kann diese Lösung
nur in den Fällen
von Anwendungen mit hoher Produktivität und einer geringen Anzahl
an Bestimmungsorten zu geeigneten Ergebnissen führen.
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Ein anderes Verfahren, zumeist verwendet; wenn
die Anwendangen eine hohe Anzahl an Bestimmungsorten und eine höhere Produktivität als bei
einer einzelnen Sortiermaschine einbeziehen, besteht in der Verwendung
der sogenannten „Vor-Sortierung".
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Dieses Verfahren bezieht die parallele
Verwendung von zwei Maschinen und die Unterteilung der Anzahl an
Ausgängen
zwischen diesen beiden Maschinen ein. Im wesentlichen wird eine
der Maschinen in der ersten Hälfte
der Ausgänge
abladen und die andere in der zweiten Hälfte.
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In der Praxis ist es notwendig, die
zu sortierenden Objekte in zwei prinzipielle Richtungen zu unterteilen,
von denen jede die Hälfte
der endgültigen Bestimmungsorte
des Sortierens beinhaltet.
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Da stromabwärts der Vorsortierstation zwei Sortiermaschinen
verwendet werden, jede davon mit der Hälfte der Gesamtanzahl an Bestimmungsorten, wird
es möglich
sein, die erforderliche Produktivität zu erhalten, vorausgesetzt,
daß die
beiden Flüsse der
vorsortierten Objekte werden im wesentlichen gleich gehalten werden.
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Diese Bedingung ist in der Realität sehr schwerwiegend
und bezieht viele Schwierigkeiten und Kosten sowohl für das Unterteilen
der gesamten Objekte als auch für
das Realisieren ausreichender Ansammlung an vorsortierten Objekten
ein, um so Unausgewogenheiten zwischen den beiden Flüssen, die
zu den Sortiermaschinen führen,
zu verringern.
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Selbst wenn unterstellt werden kann,
daß die Bestimmungsorte
der beiden Gruppen gleich wahrscheinlich sind, werden während des
Vorsortierens in der kurzen Zeit die Objekte gelegentlich nicht
exakt zwischen den beiden Richtungen aufgeteilt.
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Ohne geeignete dynamische Ansammlungen
würden
diese Unausgewogenheiten andauernd einen Produktivitätsverlust
erzeugen, da eine gesättigte
Maschine den Fluß im
Eingangsbereich verlangsamen würde,
während
die andere eine nicht vollständig
genutzte Produktionskapazität
hätte.
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Daher ist es möglich, zu verstehen, daß die sehr
hohen Kosten, die große
Komplexität
und auch die Zufallseffekte stark beeinflußt werden.
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Die
EP 0 633 208 A1 beschreibt ein Artikel-Sortierverfahren,
bei welchem ein Laufwerk mit mehreren Fördereinrichtungen ausgestattet
ist, an denen Artikel durch Beladen plaziert werden können, wobei
das Förderband
entlang einer Führungsbahn beweglich
ist. Das Laufwerk bewegt die Fördereinrichtung,
welche dann die Gegenstände
zu geeigneten Verteiler-Fördereinrichtungen überführt. Bei
dieser Methode werden Gegenstände
in einer Weise auf die Fördereinrichtungen
geladen und von ihnen abgeladen, die nicht der Seite der Führungsbahn
Rechnung trägt,
auf welcher die Gegenstände
entladen werden.
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Die vorliegende Erfindung schlägt nun ein Verfahren
und die damit zusammenhängende
Ausrüstung
für das
Sortieren der Pakete vor, welches eine einfachere Lösung des
Problems der erhöhten Produktivität gestattet.
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Die vorgeschlagene Maschine ist eine
Sortiermaschine mit rechtwinkligen Bändern mit Sortiereinheiten,
die so bemessen sind, daß auf
jedes Band zwei Objekte statt einem geladen werden können, wie
bei bestehenden Sortiermaschinen.
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Die Objekte werden durch zwei aufeinanderfolgende
Tätigkeiten
auf das Band geladen, nämlich das
Ordnen nach dem Beladen, so daß es
möglich werden
kann, sie zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten mittels aufeinanderfolgender
Tätigkeiten
des Bandes zu sortieren.
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Um dies zu tun, d.h. um in der Lage
zu sein, die einzige durch das Band angebotene Möglichkeit als Sortiereinheit
vieler Objekte zu nutzen, ist es ausreichend, falls man zwei Objekte
hat, deren Bestimmungsorte bekannt sind, die Reihenfolge ihrer Beladung
auf das Band auf solche Weise einzurichten, daß das erste zu sortierende
auf der mit seinem Bestimmungsort übereinstimmenden Seite ist.
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Auf diese Weise wird jede Sortiereinheit
imstande sein, zwei Objekte für
jede Umdrehung der Sortiermaschine zu sortieren, so daß die effektive Produktion
annähernd
das Doppelte der Produktion sein wird, ausgedrückt durch Zellen pro Stunde.
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In der Realität wird eine exakt doppelte
Produktion in dem Fall von Sortiermaschinen mit einseitigen Ausgängen erreicht,
die Ausgänge
haben, die nur an einer Seite der Sortiermaschine sind, in dem Fall
von Maschinen mit zweiseitigen Ausgängen wird die Produktivität etwas
geringer sein, da manche Situationen auftreten, in denen die Frequenz
um so geringer ist desto größer die
Anzahl an Bestimmungsorten ist, wobei nur ein eines der auf das
Band geladenen Objekte sortiert werden kann, weil das andere zu dem
gegenüberliegenden
Ausgang geführt
wird.
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In den praktischen Fällen sind
die Effekte unerheblich, da zum Beispiel eine Anwendung mit 200 zweiseitigen
Bestimmungsorten angenommen werden kann, unterstellt, daß wegen
der hohen Geschwindigkeit der Maschine, es nach dem Abladen eines
Objektes an einem bestimmten Bestimmungsort, es nicht möglich sein
wird, das andere Objekt, welches sich auf der kleinen Zelle befindet,
an dem gegenüberliegenden
Bestimmungsort und den folgenden, abzuladen, das gleiche umgekehrt.
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Unterstellt, daß alle Bestimmungsorte bei
einem Objektpaar gleich wahrscheinlich sind, ist die Wahrscheinlichkeit,
daß man
den vorherigen Zustand erhält
und daher, daß nur
eines während
der Umdrehung der Maschine sortiert werden kann, gleich 3/200.
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Daher werden, unter Einbeziehung
der Arbeit von 10000 Zellen pro-Stunde 150 Zellen (= 10000 × 3/200)
nur eines der beiden Objekte während
jeder Umdrehung der Maschine sortieren, während die verbleibenden 9850
beide Objekte sortieren werden.
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Die gesamte Produktivität wird zu
ungefähr 19850
Objekten pro Stunde führen,
mit einem Verlust von etwa 0,75%.
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In der Praxis wird der Verlust noch
begrenzter sein, da nicht alle Bestimmungsorte gleich wahrscheinlich
sind, da, wie bereits bekannt, stets eine begrenzte Anzahl an Bestimmungsorten
besteht, die einen Großteil
des Flusses sammeln, weswegen es ausreichend ist, die wichtigen
Ausgänge
zu verteilen, so daß sie
letztlich in Abstand zueinander angeordnet sind, um weiter die Wahrscheinlichkeit
zu verringern, daß der
vorerwähnte
Zustand auftritt.
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Die vorliegende Erfindung wird nun
im Detail als ein nicht beschränkendes
Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
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1 zeigt
eine Sortiermaschine mit Querförderbändern, die
Fahrgestelle umfaßt,
die sich auf Schienen bewegen, welche miteinander mittels Verbindungen
verbunden sind, die auf eine solche Weise zusammenhängen, daß sie einen
ununterbrochenen Zug bilden.
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2 zeigt
eine mögliche
Konfiguration eine Beladestation, welche imstande ist, Objektpaare
auf die gleiche Zelle zu laden.
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Die 3 bis 3f zeigen die Zeitabfolgen
der beiden möglichen
Fälle.
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Die 4 bis 4f zeigen die aufeinanderfolgende
Zeitentwicklung, bei der die beiden Objekte während aufeinanderfolgender
Schritte zu den Bestimmungsorten sortiert werden.
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5 zeigt
in Umrissen eine Ausrüstung
für das
Beladen von Objekten in einer erfindungsgemäßen Sortiermaschine.
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Unter Bezugnahme auf 1 bewegt sich eine Maschine mit einer
Bandeinheit, die für
das Beladen von zwei Objekten ausreicht, in einer konstanten Geschwindigkeit
entlang eines geschlossenen Verlaufs, und zwar angetrieben von daran
befestigten Elektromotoren.
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So umfaßt die Maschine zum Beispiel
mehrere Bandeinheiten 1, von denen jede ein Fahrgestell 2 umfaßt, welches
sich entlang der Schienenführung 3 bewegt.
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An jedem Fahrgestell ist ein Band
4, welches durch einen Stellmotor 5 angetrieben wird, befestigt, auf
welches die zu sortierenden Objekte 6 und 7 in Paaren
geladen sind.
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Die Bänder werden bevorzugt mittels
Regelverstärkern
mit Geschwindigkeits-Zufuhrsperre betätigt, so daß die Aktivierung sehr unabhängig von
den beförderten
Objekten sein kann.
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Die Steuerung gestattet konstante
und begrenzte Beschleunigungen, so daß die Gleitwirkung der Objekte
auf dem Band vernachlässigbar
ist.
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Dank dieser Merkmale gestattet es
das Steuerungsverfahren, mit Präzision
und Wiederholbarkeit die vielfachen Bandverstellungen zu erreichen,
die für
die Behandlung der beiden Objekte, wie von der vorliegenden Erfindung
verlangt, notwendig sind.
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Auf die gleiche Weise bieten die
vereinigten Abladevertahren eines auf einer Bandsortiereinheit befindlichen
Objektes, was eine präzise
Steuerung der endgültigen
Position eines darauf befindlichen Objektes gestattet, die Möglichkeit,
daß nach
der ersten Beladung ein zweites Objekt darauf auf die gleiche Weise
mittels einer zweiten Beladeeinheit überführt wird.
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Die Beladeverfahren beziehen die
Verwendung von Bändern
ein, die im Winkel von 45° in
Bezug auf die Sortiermaschine ausgerichtet sind, und welche imstande
sind, das Objekt zu beschleunigen, um so ein synchronisiertes Beladen
auf die Bandzelle zu erreichen, wobei dieses Beladen in dem Moment des
Ankommens des Objektes auf eine solche Weise aktiviert wird, daß die Weiterleitung
des Objektes ohne Gleiten stattfindet.
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Wie in 2 gezeigt,
werden die mit Barcode versehenen Objekte, in einer Beladestation, welche
imstande ist, Paare von Objekten auf die gleiche Zelle zu laden,
durch eine Ablesestation (8) identifiziert.
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Nachdem man den Bestimmungsort der
Objektpaare bestimmt hat, werden letztere Teil in dieser erforderlichen
Beladungsreihenfolge, indem das eine oder das andere Objekt auf
der aufstromwärtigen
Beladungslinie mittels eines Förderbandes
(9) verschoben wird, welches zu rechtwinkligen Bewegungen imstande
ist.
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3 zeigt
die Zeitabfolgen der beiden möglichen
Fälle,
während 4 die folgende Zeitentwicklung
zeigt, bei der die beiden Objekte während aufeinanderfolgender
Schritte zu den Bestimmungsorten sortiert werden.
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Die 3A bis 3f zeigen das Beispiel, in
welchem ein Paket A vor dem Paket B auf die Zelle geladen werden
muß.
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In dem Falle, daß Paket B vor dem Paket A an
der Beladestation ankommt (3a),
wird das Paket B weitergeleitet und das Paket A anschließend abweichend
seitlich auf die Beladungslinie geleitet.
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In dem Falle, daß das Paket B nach dem Paket
A an der Beladestation ankommt (3b),
wird das Paket A abweichend seitlich auf die Beladungslinie geleitet
und anschließend
bewegt sich das Paket B nach vorne.
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In beiden Fällen wird die in 3c schematisierte Situation
erreicht, in welcher das Paket A sich auf dem abstromwärtigen und
das Paket B sich auf dem aufstromwärtigen Band befindet.
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Nach dem Beladevorgang werden die
beiden Pakete, wie in 3f schematisiert,
auf der Zelle angeordnet.
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Beim Abladen kann es zu zwei möglichen Fällen kommen,
und zwar, daß beide
Pakete auf der gleichen Seite der Maschine abgeladen werden oder daß beide
Pakete auf gegenüberliegenden
Seiten abgeladen werden.
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In dem ersten Fall wird, falls das
Paket B vor dem Paket A abzuladen ist, das Band der Zelle aktiviert,
um das Paket B zum Verlassen zu bringen (4a) und das Paket A verschiebt sich,
bleibt aber auf der Zelle, nachdem das Paket B abgeladen worden
ist (4b).
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Selbst das Paket A wird, wenn es
nahe dem entsprechenden Ausgang ankommt, durch Aktivierung des Bandes
der Zelle in die gleiche Richtung abgeladen (4c).
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Andererseits ist in dem Fall, daß zwei Pakete auf
gegenüberliegenden
Teilen abgeladen werden müssen,
das erste, was zu aktivieren ist, das Band in der Abladerichtung
des ersten der beiden Pakete (zum Beispiel beim Abladen des Paketes
B in 4d), wobei das
Paket A, das sich bewegt, dennoch auf der Zelle bleibt.
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Das Band wird aktiviert, um das Paket
A im Anschluß an
das Beladen zurück
zu der ursprünglichen
Position zu bringen (4e),
und danach wird nahe dem entsprechenden Ausgang auch das Paket A
abgeladen, indem das Band der Zelle in entgegengesetzter Richtung
wie zuvor betätigt
wird (4f).
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Die seitliche Abweichung, welche
notwendig für
das automatische Anordnen der Objekte in der geforderten Reihenfolge
ist, welche mittels der Fördereinrichtung
(9) von 2 erreicht
wird, kann mittels der rechtwinkligen Tische ausgeführt werden, das
bedeutet, mit (bekannten) Maschinen, die zu Bewegungen in den beiden
rechtwinkligen Richtungen fähig
sind, die motorisierte Walzen alter nierend mit engen Förderbändern umfassen,
welche hinter den Walzen angehoben werden, wenn die Förderrichtung des
Objektes verändert
werden soll.
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Für
die Abweichung ist es auch möglich,
bei Anwendungen mit normalen, leicht zu behandelnden Objekten, einfache
Ablenkeinrichtungen an einer festen Position nach der Ablesestation
des Barcodes zu verwenden.
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In den komplizierteren Fällen ist
es bei schwieriger zu behandelnden Objekten möglich, wie in 5 gezeigte Maschinen zu verwenden, die
sich von Sortiermaschinen mit Druckeinrichtungen ableiten, bei denen
ein Sortierelement 10 die Objekte zu einer Seite oder zu
der anderen Seite einer Walzenfördereinrichtung
hin drückt,
um dieselbe zu getrennten Fördereinrichtungen
zu leiten, welche sie auf die Maschine laden.
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Es ist auch möglich, manuelle Lösungen für das Beladen
zu verwenden, wobei in diesem Falle die Bediener Objektpaare auf
die Ladebänder
oder direkt auf die Zellen aufladen, nachdem der Barcode der Objekte
mit einer Laserpistole abgelesen worden ist und anschließend von
dem Computer die Information bezüglich
der Reihenfolge der beiden Objekte empfangen worden ist.
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Um Paare geordneter Objekte zu laden,
ist es möglich,
den Vorteil der Möglichkeit
zu nutzen, der sich aus den mehreren Beladestationen ergibt, wobei in
diesem Falle die Stationen die herkömmlichen Bandstationen sein
können,
die zu 45° in
Bezug auf die Maschine ausgerichtet, in Reihe angeordnet sind.
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In diesem Falle besteht, unterstellt,
daß eine Station
ein Objekt auf eine Zelle lädt,
die große
Möglichkeit,
daß es
zumindest ein auf den abstromwärtigen
Leitungen des vorhergehenden verfügbares Objekt gibt, welches
den passenden Bestimmungsort hat, um auf die gleiche Zelle geladen
zu werden.
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Dieses ist ein wahrscheinliches Verfahren, und
daher müssen
angepaßte
Sicherheitsabstände im
Hinblick auf den Wert der praktischen Produktivität bedacht
werden, anders als bei dem zuvor beschriebenen Verfahren, bei dem
die automatische Reihenfolge jedes Objektpaares bestimmend ist und
somit die doppelte Produktivität
sicherstellt.
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Ungeachtet dessen könnte das
wahrscheinliche Verfahren bei besonderen Anwendungen wirtschaftlich
interessant sein, da es in Bezug auf die Produktivität der Maschine
eine durchschnittliche Produktivität von zumindest mehr als 60%
gestatten würde,
und zwar mit billigen Beladelösungen.
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Die beschriebene Lösung für die Behandlung
von Objektpaaren auf der gleichen Sortiereinheit zum Verdoppeln
der Produktivität
der Sortiermaschine kann auf die Fälle von drei oder mehr Objekten
auf der gleichen Einheit verallgemeinert werden, um höhere Kapazitäten zu erhalten.
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In diesen Fällen ist es möglich, auch
eine vertikale Anordnung der Objekte vorzusehen, die in Bezug auf
die Abladepriorität
in einer unterschiedlichen Reihenfolge auf der Sortierzelle gestapelt
sind.
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So ist zum Beispiel bei Anwendungen
mit dünnen
Objekten, d. h. Büchern,
Umschlägen,
Kleidungsstücken
möglich,
daran zu denken, daß die Sortierbandeinheit
auf ihrer Oberseite mit einer geeigneten vertikalen Beladeeinrichtung
ausgestattet ist, welche imstande ist, eine Reihe von Objekten in gleich
viele getrennte Positionen zu laden. Bei jeder Aktivierung des Sortierbandes
würde die
Beladeeinrichtung mit der vertikalen Beförderung des Endes der Objekte
versehen sein, was sie aus einer Position nach unten bewegt und
daher das Band der Zelle in Abfolge speist, welches alle Objekte
sortieren wird.
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Ein Fachmann wird dann in der Lage
sein, verschiedene Änderungen
und Variationen vorherzusehen, um Lösungen mit einer erhöhten Produktivität zu erhalten
oder um die Produktivität
zu erhalten, die von einer Sortiermaschine mit einer sehr geringen Vortriebsgeschwindigkeit
gefordert wird.
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Die Veränderungen und Variationen sind
jedoch in dem Bereich der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert,
eingeschlossen.