DE1427882C3 - Einrichtung zum Geradeführen von Blechband zwischen den Gerüsten eines Walzwerkes - Google Patents

Einrichtung zum Geradeführen von Blechband zwischen den Gerüsten eines Walzwerkes

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DE1427882C3
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Roy R. Youngstown Ohio Sloan (V.St.A.)
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Fox Industries Inc Youngstown Ohio (vsta)
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Fox Industries Inc Youngstown Ohio (vsta)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Gattung. Bei Walzwerken, die aus mehreren hintereinander angeordneten Gerüsten bestehen, durch die das zu walzende Blechband hindurchläuft, besteht die Notwendigkeit, das Blechband zwischen den einzelnen Gerüsten mit solchen Einrichtungen gerade zu führen. Ohne diese besteht die Gefahr, daß das Blechband nicht in der vorgegebenen Bahn läuft und der Blechbandanfang nicht in den Walzenspalt des jeweils nächsten Gerüstes einläuft, sondern auf die Walzen oder den Walzenständer aufschlägt.
Zur Geradeführung von Blechband zwischen Walzgerüsten ist aus der US-PS 22 89 410 eine Einrichtung mit einer das Bar.d umgebenden Walzgutführung bekannt, die als insgesamt seitlich auslenkbares Führungsteil ausgebildet ist und mit einer Schalteinrichtung zusammenwirkt, die im Falle einer seitlichen Bahnabweichung des Bands und entsprechender Auslenkung des Führungsteils die Antriebe zur Walzenanstellung im Sinne eines Haltens des Bandes auf der vorgegebenen Bahn steuern. Bei der bekannten Einrichtung besteht die Walzgutführung aus einem Rahmen mit einem allseits geschlossenen Führungsschlitz, der seine größte Erstreckung in der Horizontalen hat und bis zwischen die Walzen des Gerüstes reicht, damit das Blechband sicher in den Walzenspalt gelangt. Der freie Raum innerhalb des Schlitzes wird seitlich durch Rollen begrenzt. Die Blechbahn läuft mit ihren Kanten an diesen Rollen vorbei und berührt diese. Hierdurch wird eine Reibung zwischen der sich bewegenden Blechbahn und den Seiten des Schlitzes vermieden.
Bei dieser bekannten Schlitzführung wird das Blechband nur punktförmig von der Schlitzführung erfaßt. Nur die beiden an den Seiten des Schlitzes angeordneten Rollen berühren das Blechband, wodurch eine einwandfreie Korrektur des Bandlaufs ohne Führen seines freien Vordrucks unmöglich ist. Dieses Führen erfolgt bei der bekannten Einrichtung erst dann, wenn das freie Vorderende vom Walzenpaar des Walzgerüstes erfaßt ist. Das bedeutet, daß die Korrektur nicht allein von der Schlitzführung, sondern auch davon abhängt, wie weit entfernt das Blechband von dem nächsten Walzgerüst gehalten wird. Deshalb müssen die seitlich des Bandes angeordneten Rollen nahe an den Arbeitswalzen des Walzgerüstes angeordnet werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Geradführen von Blechband zwischen den Gerüsten eines Walzwerks so auszubilden, daß das Band beim Einführen in dieser Einrichtung in der Weise ίο gehalten wird, daß Abweichungen des Blechbandes von der vorgeschriebenen Bewegungsrichtung auch ohne Mitwirkung der Arbeitswalzen des nachfolgenden Walzgerüstes erfaßt und berichtigt werden können.
Die Erfindung ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß die Blechbahn sofort nach Eintritt in die Führungseinrichtung seitlich erfaßt, und zwar nicht punktförmig, sondern linienförmig entlang den langgestreckten Füh- » rungen. Das bedeutet, daß die Blechbahn allein von der erfindungsgemäßen Einrichtung sicher gehalten, geführt und in ihrer Bewegung korrigiert werden kann, ohne daß es hierzu der Mitwirkung des nächsten Walzgerüstes bedarf. '/. *5 In weiterer Ausbildung sieht die Erfindung noch vor, daß die Führungen mit einem im spitzen Winkel zum Walzgerüsteinlauf hin gerichteten oberen Führungsglied versehen sind. Durch diese Führungsglieder wird ein Auswandern der Blechbahn aus der vorgeschriebenen Bewegungsrichtung in der Vertikalen verhindert. Die schräg verlaufenden oberen Führungsglieder drükken eine nach oben auswandernde Blechbahn nach unten in Richtung auf den Walzenspalt des nächsten Gerüstes.
Dieser speziellen baulichen Weiterbildung der Erfindung wird keine selbständige, patentfähige Bedeutung beigemessen; der Patentanspruch 2 gilt deshalb lediglich als echter Unteranspruch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem Walzwerk,
F i g. 2 eine schematische Aufsicht auf das in F i g. 1 gezeigte Walzwerk,
Fig.3 eine perspektivische Darstellung der erfin-;< dungsgemäßen Einrichtung, wobei Teile weggebrochen ' sind.
F i g. 1 zeigt ein Walzwerk mit zwei Walzgerüsten 10 und 50 mit Walzen 11 und 12. Die Blechbahn durchläuft die Walzen 11 und 12 in Richtung des Pfeils 13. Zwei voreingestellte Führungen 14 sind auf den beiden Seiten eines Auslauftisches 15 zwischen den beiden Walzgerüsten 10 und 50 angeordnet An jede Führung 14 ist eine Führung 16 angelenkt. Die beiden Führungen 16 weisen gebogene Einlaßführungsabschnitte 17 auf, die das aus dem Walzgerüst 10 austretende Band aufnehmen. Eine in einem Gehäuse 19 angeordnete Andrückvorrichtung 18, wobei das Gehäuse einen Teil der Führung 14 bildet, drückt die angelenkten Führungen 16 in Richtung auf das durchlaufende Band. Auf jeder voreingestellten Führung 14 ist ein unter einem Winkel schräg nach unten verlaufendes oberes Führungsglied 20 vorgesehen. Diese verlaufen von einer Stelle oberhalb der Bahn des Bandes unter einem Winkel nach unten bis zu einer Stelle gerade oberhalb der Bahn des Bandes. In dem Gehäuse 19 befindet sich ein Endschalter 21, der an irgendeine bekannte Signalvorrichtung 22. wie eine Signallampe, eine Warnglocke oder ein Re-
lais und eine Verstellvorrichtung, angeschlossen ist. Zwischen der Signalvorrichtung 22 und Antriebsmotoren 24 für einen Anstellmechanismus 25 sind Verbindungen 23 vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt: Ein Band, eine Platine oder eine Platte 26, die die Walzen 11 und 12 des Walzgerüstes 10 verläßt, tritt zwischen den auf den beiden Seiten des Auslauftisches 15 angelenkten Führungen 16 ein und läuft von dort in die Walzen 11 und 12 des Walzgerüstes 50. Die oberen Führungsglieder 20 drücken jedes gebogene Ende od. dgl. nach unten auf den Auslauftisch 15, um dieses Ende in den Spalt zwischen den Walzen des Walzgerüstes 50 einzuleiten. Falls das aus dem Walzgerüst 10 austretende Band von der Mittellinie zwischen den angelenkten Führungen 16 abweicht, wird die Führung 16 auf derjenigen Seite, in Richtung auf die die Abweichung aufgetreten ist, nach außen gegen den Endschalter 21 bewegt. Der Endschalter 21 erregt sofort die Signalvorrichtung 22, die ihrerseits einen der Motoren 24 erregt, die die Spindeln der Anstellmechanismen 25 betätigen, um den Spalt zwischen den Walzen an demjenigen Ende zu verstellen, an dem die Krümmung aufgetreten ist, so daß das Walzmaß wieder auf eine gleichförmige Reduzierung gebracht wird. Hierdurch wird das Band wieder zurück auf die Mittellinie zwischen den Führungen 16 gebracht, und die Andrückvorrichtung 18 führt die angelenkte Führung 16 in ihre ursprüngliche Lage zurück.
Die Andrückvorrichtung 18 hat die Form eines Luftzylinders, einer Feder, eines hydraulischen Zylinders, eines Konstantdruckakkumulators oder einer ähnlichen Einrichtung. Vorzugsweise wird noch ein Abdeckglied 27 verwendet, das auf den angelenkten Führungen 16 befestigt ist und sich mit diesen bewegt, um den Raum zwischen dem Gehäuse 19 und den angelenkten Führungen 16 zu schließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Geradeführen von Blechband in einer Bahn zwischen den Gerüsten eines Walzwerkes mit einer das Band umgebenden Walzgutführung, deren seitliche Führungsglieder mit einer Schalteinrichtung verbunden sind, die entsprechend der seitlichen Bahnabweichung des Bandes die Antriebe zur Walzenanstellung zum Halten des Bandes auf der vorgegebenen Bahn steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsglieder aus fest einstellbaren Führungen (14) bestehen, an denen an ihren dem Walzgerüsteinlauf abgewandten Enden mit gegen das Blechband (26) gerichteten Andrückvorrichtungen (18) versehene und mit der Schalteinrichtung (21, 22) verbundene Führungen (16) angelenkt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fest einstellbaren Führungen (14) mit einem im spitzen Winkel zum Walzgerüsteinlauf hin gerichteten oberen Führungsglied (20) versehen sind.
DE1427882A 1964-04-01 1965-03-23 Einrichtung zum Geradeführen von Blechband zwischen den Gerüsten eines Walzwerkes Expired DE1427882C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US356583A US3225577A (en) 1964-04-01 1964-04-01 Rolling mill guides

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DE1427882A1 DE1427882A1 (de) 1969-09-18
DE1427882B2 DE1427882B2 (de) 1970-02-19
DE1427882C3 true DE1427882C3 (de) 1975-12-18

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US (1) US3225577A (de)
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GB (1) GB1093921A (de)

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US3225577A (en) 1965-12-28
DE1427882A1 (de) 1969-09-18
DE1427882B2 (de) 1970-02-19
GB1093921A (en) 1967-12-06

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