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Getriebe. Die Erfindung betrifft ein Getriebe zur Hervorrufung einer
vorzugsweise langsamen, hin- und hergehenden Bewegung eines beweglichen, beispielsweise
drehbaren Körpers. Die Bewegung kann eine hin- und hergehenden Winkelbewegung des
Körperal eine drehen-, de Bewegung mit verschiedenen Bewegungerichtungen oder eine
geradlinig tranalatorische Bewegung sein.
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Die Erfindung kennzeichnet sich in erster Linie dadurcht daso zur
Erzeugung der für die Bewegung erforderlichen Antriebskraft
der
bewegliche Körper abwechselnd von dem einen und dem anderen eines Paares Gewichte
betätigbar iatt wobei das eine Gewicht zur Bewegung des Körpers in der einen Richtung
und das andere Gewicht*zur Bewegung des Körpers in der entgegengesetzten Richtung
wirksam ist. Die Verwendung von Gewichten als Treibmittel hat den Vorteil, daas
die wirksamen Antriebskräfte unabhängig von der Geschwindigkeit der hin- und hergehenden
Bewegung eine konstante Grösse haben. Das eine Gewicht kann schwerer sein als das
andere und ist nur dann mit dem Körper gekuppelt,-wenn es ihn antrei bt, während
das andere Gewicht bei der Bewegung des Körpers in beiden Richtungen damit gekuppelt
ist. Durch die Anordnung einer geeigneten Tranomission zwischen den Gewichten und
dem bewe glichen Körper ist es möglich, eine, nach unten gerichtete Bewegung der
beiden Gewichte zu dem Zweck auszunutzen, mit dem einen Gewicht eine Bewegung des
beweglichen Körpers in einer Richtung zu erzielen und mit dem anderen Gewicht den_
Körper in der anderen Richtung - anzutreiben. Am einfachsten kann zu diesem
Zweck eine Seil- oder Kettentransmission verwendet werden, mit deren einem Trum
das einet vorzugsweise das leichtere Gewicht verbunden ist, während das schwerere
Gewicht mit dem anderen Trum kuppelbar ist.
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Ein Getriebe der angegebenen Art lässt sich für viele verschiedene
Zwecke verwenden. Eine Verwendungsmöglichkeit betrifft Förderschnecken zum Herausfördern
von Holzbrennstoffen aus einem Silo oder anderen Behälter, wobei das Getriebe dazu
dient, die sich drehende Förderschnecke in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung
parallel zum Boden des Silos zu versetzen.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Getriebes nach der Erfindung
ist
unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Pig. 1 ist eine
schematische Ansicht des geoamten Getriebes und zeigt den beweglichen Körper in
Draufsicht. Fig. 2 zeigt in grösserem Massetab, einen axia:Len Schnitt durch das
grössere Gewicht sowie ein Gesperre mit dazugehöriger Auslösevorrichtung. Fig-
3 zeigt in gleicher Weise wie Fig. 2 ein etwas abgeändertesq Ausführun gebeispiel.
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Das dargestellte Getriebe hat ein Gestellg das aus drei oben und unten
zusammengehaltenen vertikalen Führungen 1,2 und 3
bestehtg die zweckmäaeig
die Form von runden Stangen haben. Auf
den ?Uhrungen 1 und 2 sind zwei
Gewichte 4 und 5 frei verschiebliohv von denen das Gewicht 4 leiffler ist
als das andere. Ausserdem eind,auf den Führungen 2 und 3-gluA# H#lsen angeordnet"
und zwar eine Anschlagshülse 6uad eine Mitnehmerhülse 7. Auch diese sind
den Führungen entlang.verschiebbar. Eine aus Ketten, Seileng Stahlbändern oder derg:L.899
und 10 sowie Umleitungsrollen 11t12, 12' und 13 bestehende Transmission
überträgt die nach unten gehenden Bewegungen der Gewichte 4 und 5 auf einen
beweglichen Körper 16, der eine hin- und hergehende Bewegung erhalten
soll.
In AusfUhrungebeif3p#el ist dieser Körper drehbar angeordnet. Er besteht
aus einen Kreissektor und einem damit fest verbundenen Am. Die Drahachße
16' befindet sich in der Mitte des Kreissektorn, Das Gewicht 4 ist dauernd
mit dkein einem Trum der Transwission verbunden. Mie Kette 8 ist nämlich
an einem Ende mit dem Gewicht 4 verbunden und läuft über die Umleitungsrollen 12
und 13 und iat am--anderen Ende mit einem Punkt 14 den Kreissektore 16,rerbunden.
Die Kette 9 ist oben am Gewicht 4 befestigtt läuft *über die Umleitungsrolle
11 und erstreckt sich nach unten bis
zur Anschlagshülse
6. Die Kette 10 ist an einem Ende mit dieser Anschlagshülse verbunden
und läuft über die Umleitungsrolle 12' zum Kreissektorg an dessen Umfang sie vomTimkt
14"bis zum Punkt 15 anliegt, wo ihr anderes Ende befestigt Ist.
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Die Anschlagshülse 6 bildet einen Mitnehmerv auf dem das schwerere
Gewicht 5 aufruht, wenn es sich nach unten bewegt, Zum Anheben des Gewichtes
5 in eine obere Ausgangslage ist die Hülse 7 mit einem Mitnehmer
17 versehen und in das'eine Trum einer endlosen Kette oder eines Seiles 20
eingeschaltetg dass über eine Antrieborolle 19 auf der Welle eines umkehrbaren
elektrischen Motors 18 und über eine Umleitungsrolle 21 läuft. Ein Gesperre,
dessen Ausbildung in Fig. 2 näher dargestellt ist, dient dazu, das Gewicht
5 vorübergehend in seiner Ausgangslage zu halten, die in Fig. 1 mit
gestrichelten linien 5' angedeutet ist. Der Motor 18 ist elektrisch
mit elektrischen Steuerschaltern 34,35 und 36 verbunden. Der Schalter 34
setzt den Motor in Gang und der Schalter 35 kehrt die Drehrichtung des Motors
um:j sobald die Hülse 7 eine untere bzw. obere Grenzlage erreicht hat. Der
Schalter 36 stellt den Motor 18 unter Einwirkung der Mitnehmerhülse
7 ab. Das Gewicht 5 hat eineaDaumen 37 und die Hülse
7
einen Datmen 38 zur Betätigung des betreffenden Steuerschalters.
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Das in Fig. 2 gezeigte Cresperre besteht aus Rollen 23
an den
oberen Enden von Armen 249 die etwas unterhalb ihrer oberen Enden ebenfalls mit
Rollen 22 versehen sind und unten auf einer gemeinsamen Achse-27-. lagern, sodase
sie nach aussen und innen in Aussparungen der FUhrungsstange 2 schwenkbar sind,
auf der das grössere Gewicht 5 geführt ist. Die Arme 24 haben Anschläge
25, die unter der' Einwirkung eines federnden Elementes stehen,
das
in der Zeichnung als Schraubenfeder 26 dargestellt is-ut die bestrebt ist,
die Anschläge 25 und damit auch die Arme 24 ausZU-spre izen, sodass die Anschläge
25 sich an festen Anschlägen 28
der FUhrungsstange 2 abstützen. Das
durchgehende Loch 33 des Gewichtes 5 für die Führungsstange 2 hat
oben einen kegelförmig sich erweiternden Teil 31-und.unten eine Erweiterung
32, in welche die Rollen 23 eingreifen, wenn. sie die nach unten gerichtete
Bewegung des Gewichtes 5 auf der FUhrungsstange sperren.
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Zum Auslösen des Gesperres aus der in Pig. 2 dargestellten Sperrlage
hat die Mlse 6 oben eine kegelförmige Fläche 299
mit der die
Rollen 22 in Eingriff kommen, wenn die Hülse 6 sich nach oben.in Richtung
zum Gewicht 5 in dessen Sperrlage bewegt. eoberen Ende der Mülse
6 sind Anschlag- oder Stützringe 30
angebracht, auf denendas Gewicht
5 bei seiner Abwärtsbewegung ruht.
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Das AusfUhrungsbeispiel nach Fig- 3 unterscheidet sich von
Fig, #auptsächlich dadurchp dass die Feder 26 unmittelbar auf die
Arme 24 wirkt, wodurch sich eine gewisse Vereinfachung ergibt.
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Das beschriebene Getriebe arbeitet in der Hauptsache wie,folgt.
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Wenn die verschiedenen Teile des Getriebes sich in der in Fig.
1 gezeigten Lage befindeng bewegt sich das Gewicht 4 nach unten. Dabei zieht
es mittels der über die Umleitungsrolle 11 laufenden Kette 9 die Hülse
6 auf der FUhrungsstange 2.nach obeng wobei die'Kette 10 den Kreissektor
16 und dessen Am in Sinne des Uhrzeiges um die Achse 16' aus'der
mit vollen Linien
in die mit gestrichelten Linien gezeigten Lage
dreht. Vorher wurde das gewicht 5 in seine obere Endlage 5' angehoben,
und zwar mithilfe des umkehrbaren Motors 18, der über die Kette 20 die Hälse
7 und den Mitnehmer 17 nach oben zieht. Wenn das Gewicht
5 am Ende seiner Aufwärtsbewegung mit seiner kegelförmigen Fläche
31 in Eingriff mit den Rollen 22 und 23 der Arme 24 kommt, werden
&, Arme 24 entgegen der Wirkung der Feder 26 nach innen gedrückt, sodass
das Gewicht 5 ohne Behinderung durch die Arme an diesen vorbei nach oben
gehen -kann. Am Ende dieser Bewegung werden die oberen Enden der Arme mit den Rollen
23 unter der Einwirkung der Feder 26 nach aussen in die Erweiterungen
32 gedrückty wodurch das Gewicht in seiner oberen Lage gesperrt wird. Gleichzeitig
betätigt der Daumen 37 des Gewichtes 5 den elektrischen Steuerschalter
35, sodaso die Drehrichtung des Motors umgekehrt wird,und die Hülse
7 mit dem Mitnehmer 17 sich nach unten bewegt, wo sie mithilfe des
Daumens 38 den elektrischen Steuersöhalter 36 betätigt, der den Motor
18 abstellt. Wenn die Hülse 69 die sich unterdessen auf der Führungsstange
2 nach oben bewegt hatg das Gesperre unter dem Gewicht 5 erreicht, drückt
ihre kegelförmige Fläche 29 die Rollen 22 nach innen, sodaas die Arme 24 nach innen
geschwenkt werden. Dabei kommen die Rollen 23 ausser Eingliff mit den Erweiterungen
32 und das Gewicht 5 kann frei auf die Anschlagringe 30 am
oberen Ende der Hülse 6 herabfallen. Infolge seiner Schwere bewegt sich dann
das Gewicht längs der PUhrungsstange 2 nach uten und nimmt dabei die Hülse
6 mit, die über die Kette 9 das Gewicht 4 auf der, Führungsstange
1 nach oben zieht. Gleichzeitig ziehen die Ketten
9
und 8 den Kreissektor 16 von der mit gestrichelten Linien gezeigten
Lage in die mit vollen Linien gezeigte Ausgangslage zurück,'Der beschriebene Verlauf
wiederholt sich danng weil das Gewicht 5 in seiner untersten Lage mithilfe
des Daumens 37 den Steuerschalter 34 betätigtp der den Motor 18 in
Gang setzt und seine Drehrichtung umkehrty wodurch die Hülse 7 wieder nach
oben bewegt,wird.
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Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestelltexAusführungsbeispiel
beschränkt, wo das Gewicht 4 dauernd,"mit der aus den Ketten 8,9, 10 und
den Umleitungsrollen 11912"12',13 getildeten Kettentranomission verbunden istg wobei
dap'Gewicht 5.,das von der Tranamission frei ist, um soviel schwerer sein muse als
das Gewicht 49 dase es sowohl den Kreissektor in der einen Richtung drehen als auch
das Gewicht 4 von der,unteren in die obere Endlage emporheben kann. Der Vorteil
dieser.Äusbildung besteht darin, daso nur eine Gesperre und eine Kupplung erforderlich
istg und zwar um das eine Gewicht in seiner Endlage zu sperren und es mit der Kettentranamission
zu kuppeln, wenn es den Krässektor drehen soll. Es lässt sich jedoch auch
denken, daso die beiden Gewichte 4 und 5 frei von der Kettentransmission
sind und mit dieser mittels je einer Kupplung kuppelbar sind, die vom umkehrbaren
Motor gesteuert -wird. der in diesem Fall auch die Aufgabe hat, die beiden Gewichte
abwechselnd in-ihre oberen Endlagen anzuheben.
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Die Grösse der Gewichte 4 und 5 kann verschiedenen Verwendungszwecken
angepasst werden,'die gleiche oder verschieden grosse Kräfte für die Bewegung in
der einen und anderen Richtung ,erfordern. im AusfUhrungsbeispiel nach Fig.
1 ist zwar das Gewicht
g.r.össer als das Gewicht,% aber das
freihängende Gewicht 4 erzeugt die grössere Kraft, während die kleinere Kraft vom
Gewicht 5 vermehrt um das Gewicht der Hüls'e 6 und vermindert um das
Gewicht 4 erhalten wird. Es ist natürlich möglich, die Grösse der Gewichte so abzustimmen,.
daas die beiden Kräfte gleich groso werd en.
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Die'Länge der Bewegungen lässt sich dadurch ändern., dass der elektrische
Steuers.chalter 34 verstellbar ist oder verdoppelt wird oder dass mehrere solche
Schalter in verschiedenen Höhenlagen übereinander angeordnet werden. Sie werden-dabei
parallel geschaltet und mit je einem Stromschalter versehen.
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Bei dieser Ausbildung wird das Gewicht 5 in die Lage
5' angehoben., nachdem der Daumen 37 dieses Gewichtes bei der Abwärtsbewegung
beispielsweise den obers ten Ste-uerechalter 34 oder beispielsweise den dritten
Steuerschalterg von oben gerechnett erreicht hat, je nachdem, welcher der
Steuerschalter 34 eingeschaltet ist. Die länge der Bewegung lässt- sich also.fernrege.1n.