DE1422984A1 - Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall

Info

Publication number
DE1422984A1
DE1422984A1 DE19591422984 DE1422984A DE1422984A1 DE 1422984 A1 DE1422984 A1 DE 1422984A1 DE 19591422984 DE19591422984 DE 19591422984 DE 1422984 A DE1422984 A DE 1422984A DE 1422984 A1 DE1422984 A1 DE 1422984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
solvent
cleaning
tank
nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19591422984
Other languages
English (en)
Inventor
Gutterman Robert P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lipsner Smith Corp
Original Assignee
Lipsner Smith Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lipsner Smith Corp filed Critical Lipsner Smith Corp
Priority claimed from DEL34524A external-priority patent/DE1155981B/de
Publication of DE1422984A1 publication Critical patent/DE1422984A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • B08B3/123Cleaning travelling work, e.g. webs, articles on a conveyor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall. Ihr liegt die Erkenntnis zugrunde, daB es nicht genügt, mit Hilfe der durch Ultraschall erregten Reinigungsflüssigkeit allen_Schmutz von dem Film zu lösen, sondern daß danach das Lösungsmittel von dem Film in. einer Weise entfernt werden muß, die eine Wiederabscheidung des Schmutzes auf dem Film verhindert. Erfindungsgemäß ist daher die Vorrichtung gekennzeichnet durch einen ein Reinigungslösemittel.enthaltenden Behälter, durch Mittel um Ultraschallenergie auf das Lösemittel einwirken zu lassen, durch Mittel zur Einführung des Films in den Behälter, durch Mittel zum Entnehmen des Films aus dem Behälter und durch Mittel, um den Film ohne Verdunstung zu trocknen. Die Mittel, um den Film ohne Verdunstung zu trocknen, bilden für sich allein keinen Gegenstand der Erfindung.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders gut geeignet für eine fortlaufende Reinigung von Kinofilmen, aber sie kann auch zum Reinigen von anderen fotographischen Filmen verwendet werden, z.. B. von Filmstreifen für Fotoapparate, besonders dann, wenn mehrere Streifen zusammengeklebt sind. Weitere Anwendungsmöglichkeiten-der Erfindung sind aus der folgenden-Beschreibung ersichtlich.
  • Die Reinigung von Kinofilmen war- von großer Wichtigkeit für die Filmindustrie. Bei der Herstellung eines Filmes erhält man nur einen Originalfilm, in dem große Geldsummen investiert sind. Eine sorgfältige Pflege dieses Originalfilms ist daher. außerordentlich wichtig. Nach der Herstellung des Originalfilms werden zunächst mehrere direkte Kopien hergestellt, die dann wieder zur Herstellung der vielen Vorführkopien verwendet werden.
  • Um gute Kopien-zu erhalten, ist es während des Kopiervorganges sehr wichtig, daß der Film immer sauber ist. Staub-, Schmutz-, Fettflecken oder Kratzer am Filmnegativ werden vergrößert und besser sichtbar. Ein fleckiges und verschmiertes Filmnegativ wird wiederum eine nicht befriedigende Kopie geben. Es' ist daher verständlich, daß die Filmhersteller alles versuchen, um den Originalfilm und die direkten Kopien sauber zu halten.
    Dies ist jedoch keine leichte Aufgabe, da sich bei der Vor-
    führung leicht Staub aus der Duft am Film festsetzen kann und sogar der aufgespulte Film dazu neigt, Staub aufzunehmen. Diese Staubannahme des Filmes wird dadurch noch begünstigt, daß beim Auf- und Abspulen der Film die Neigung hat, elektrisch geladene Teilchen aufzunehmen, der Film also sozusagen als Staubabscheider wirkt. Beim Ümgpulen dea Filmes werden die Schmutzteilchen zwischen den weichen Oberflächen der Filmrückseite und der Emulsionsachichten eingebettet. Durch die Aufspulapannung gleiten die aufeinanderliegenden irilaoberflächen etwas gegeneinander und die Staubteilchen zwischen den Oberflächen ritzen den Film. Durch diese Kratzer und auch durch Fettflecken wird das Dicht gestreut und das Projektionsbild ist daher verschwommen und unscharf. Die Reinigung einer Filmoberfläche von Staub und Dreck ist keine leichte Aufgabe. Ein Scheuervorgang würde den Film selbst zerkratzen. Anstelle eines Scheuervorganges ist es daher notwendig, eine Flüssigkeit zu verwenden, die aber selbst wieder Flecken zurückläBt, falls sie nicht sorgfältig angewendet wird. Durch die Löslichkeitseigenschaften des Films werden die verwendbaren Reinigungsmittel eingeschränkt. wie aber bekannt ist, neigt selbst der mit verwendbaren Reinigungsmitteln befeuchtete oder benetzte Film dazu, weich ;u werden. Selbst wem daher die mechanische Entfernung des Schmutzes wie beispielsweise durch Abtupfen mit Lappen am leichtesten ist, wenn der Film feucht ist, so wird doch die Gefahr, den Film zu zerkratzen, erhöht. Nur durch sorgfältige Behandlung mit angefeuchteten Tappen könn#n die nach Verdampfung des R"inigungsmittels verbleibenden Flecken entfernt werden. Erhöhte Temperaturen können zwar nützlich fair die Verdampfung des Reinigungsmittels von der Filmoberfläche sein, äber sie erhöhen auch unmittelbar das Weichwerden des Filmes und können auch, falls sie zu hoch sind, das Bild verziehen. Diese Temperaturbeschränkung verringert die Möglichkeit; durch das Reinigungsmittel den Flecken zu entfernen.
  • Es bestehtchher ein wirkliches Bedürfnis, für ein verbessertes Filmreinigungsverfalmn, das sicher, wirtschaftlich, schnell und wirkungsvoll ist und das in einer leicht zu bedienenden Apparatur, die kommerziell hergestellt werden kann und nicht zu groß ist, durchführbar ist.
  • Die Erfindung verfolgt folgende Ziele: Angabe eines Ultraschallverfahrens zur Reinigung von Filmen. Herstellung einer neuart#n Apparatur zum Reinigen von fotographischem Film zt Ultraschall.
  • Angabe eines neuartigen Trocknungsverfahrens, das mit dem Ultraschallreinigungsverfahren für fotographische Filme verwendet werden kann.
  • Herstellung einer neuartigen Apparatur zur Reinigung von Filmen mit Ultraschall und zum Trocknen von fotographischen Filmen ohne Abdampfen.
  • Angabe eines neuartigen Verfahrens und Herstellung einer neuartigen Apparatur zur Ultraschallreinigung und Trocknung von Filmen, wobei in der Apparatur die Filmfläche dem Höchstwert der Ultraschallenergie ausgesetzt ist. Angabe eines Verfahrens und Herstellung einer Apparatur zur Ultraschallreinigung vnn fotographischen Filmen, wobei der Höchstwert der erzeugten Ultraschallenergie an der Oberfläche des fotographischen Filmes wirkungsvoll verwendet wird.
  • Weitere Erfindungsziele sind aus der-folgenden Beschreibung ersichtlich.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 eine schematische Darstellung einer anderen Ausfüh -zungsform der Erfindung; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer wieder anderen Ausführungsform der Erfindung; Fig. ¢ einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Trocknungseinrichtung; Fig. 5 näherungsweise die Beziehung zwischen verwendeter Frequenz und der Schallenergiedichte, die zu einer starken Hohlraumbildung in den in der Erfindung verwendeten Lösungsmitteln erforderlich ist; Fig. 6 und 7 schematisch das Hindurchführen des Filmes durch das mit Ultraschall angeregte Reinigungsmittel, wobei die Ultraschallwellen im Lösungsmittel in der später beschriebenen Weise dargestellt sind; Fig. 8' Eine Draufsicht eines Reinigungstankes, durch den der Film in einer anderen Weise hndurchgeführt wird; Fig. 9 und 10 eine Ansicht und eine Draufischt einer bevorzugten Halte- und Abdichtscheibe für die Sprühvorrichtung; Fig. 11 und 12 eine Ansicht und eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Sprühvorrichtung.
  • Zum besseren Verständnis der Ultraschallreinigung werden zunächst die dabei auftretenden physikalischen'Vorgänge kurz erläutert., In den meisten Flüssigkeiten sind Gase enthalten. Diese Gase können dabei wirklich gelöst sein, d.h. in molekularer Form an das quasikristalline Flüssigkeitsgefüge an.o-elagert sein, oder sie könen als mikroskopische Bläschen an fein verteilten Staubteilchen angelagert sein. An solchen Verunreinigungen ist das Flüssigkeitsgefüge geschwächt und es ist ein Keim zum Zerreissen des Flüssigkeitsgefüges vorhanden. Wird die Temperatur bei konstantem Druck erhöht, so wird zuerst die Annäherung an den Siedepunkt dadurch angezeigt, daß.das Gefüge an den Keimen zerrissen.. wird und dabei Gasbläschen freigesetzt werden, die ineinander verschmelzen und langsam an die Oberfläche steigen. Bei weiterer Temperaturerhöhung beginnen sich an diesen oder ähnlichen Keimen richtige Dampfblasen zu bilden. Wenn diese Blasen in kühlere Flüssigkeitsbezirke.wandern, kondensieren sie und brechen schnell zusammen, wobei ein hörbares Zwischengeräusch entsteht. Ähnliche Wirkungen treten auch auf, falls der Druck über der Flüssigkeit verringert wird und die Temperatur über dem kritischen Funkt konstant gehalten wird.
  • Beim Erzeugen von Schallwellen in einer Flüssigkeit treten ähnliche Wirkungen auf. Falls die Schalldruckamplitude den statischen Druck übersteigt, wird der wirksame örtliche Druckwährend der Dehnungszeit jeder Schwingung negativ. Obwohl die theoretische Zerreißfestigkeit der meisten Flüssigkeiten in der Größenordnung von 1000 Atmosphären liegt, können vorhandene kleine Bläschen und andere Störkeime diesen Wert stellenweise bis zu einer Atmosphäre veriingern..Ein negativer Druck dieser Größenordnung, der bei jeder Schwingung einer starken Schallwelle einmal auftritt, kann ähnliche Wirkungen anregen, wie sie beim Einsetzen des Siedens unter vermindertem Druck auftreten. Solche Wirkungen werden zusammenfassend als Hohlraumbildung bezeichnet.
  • Wird die Schalldruckamplitude in einer Flüssigkeit erhöht, treten drei verschiedene Formen der Hohlraumbildung auf. Wenn die Druckamplitude gerade den statischen Druck übersteigt, dehnen sieh die größeren Gasbläschenkeisae aus, verschmelzen und steigen langsam an die Oberfläche. Dieser als langsames Entgasen bezeichnete Effekt trägt etwas zur Reinigung eingetauchter Körper bei, da diejenigen leicht haftenden Teilchen weggetragen werden, die eine verhältnismäßig große Menge Gas an ihren Oberflächen adsorbiert haben. Durch eine weitere Durchstrahlung wird die Flüssigkeit eventuell von diesen größeren Bläschen gereinigt.
  • Falls die Druckamplitude noch weiter vergrößert wird, nimmt die durchschnittliche Größe der freigesetzten Bläschen ab und der Inhalt der Bläschen an molekularem Flüssigkeitsdampf nimmt zu. Diese Bläschen treten in großen Mengen auf und erscheinen dem Auge als verschwommene Fäden. Wenn der Schalldruck nicht mehr weiter ausgeübt wird, verschwinden diese Bläschenfäden, da ihr Gasinhalt sich auflöst und der Dampf kondensiert.
  • Wird der Schalldruck sehr groß, so wird die durchschnittliche Bläschengröße weiter verringert. Der Inhalt der Bläschen besteht nun größtenteils aus reinem Dampf und es ist ein zischendes, einen weiten Frequenzbereich umfassendes Geräusch hörbar. Dieses Geräusch kommt von dem schnellen, vollständigen Zusammenbrechen der kleineren Bläschen während der positiven Druckperioden der Schallwellen.
  • Eine in einer Flüssigkeit befindliche Dampfblase stellt einen akuäischen Resonator dar, dessen Durchmesser annähernd in Phase mit einem niederfrequenten schwingenden Druckfeld schwankt. Wird die Schallfrequenz auf die Eigenfrequenz der Blase zu erhöht, so wird die Schwingungsamplitude und die in der Blase gespeicherte Energie ganz ansehnlich groß. Die Blase wächst während der negativen-Druckperiode und schrumpft schnell während der positiven Druckperiode: Beim Zusammenschrumpfen.steigt.der Druck in der Blase schnell an, so daß ein Teil des darin befindlichen Dampfes zur Kondensation an der Blasenwand gezwungen wird. Die Verringerung des Durchmessers wird unstabil und die Blase bricht zusammen, wobei die-ganze in der Blase aufgespeicherte Energie in Form von starken Knallwellen frei wird. Der heftige Aufprall dieser örtlichen Knallwellen auf die am eingetauchten Körper haftenden Schmutzteilchen hat eine intensive Reinigungswirkung in einer Ultraschallreinigungsanlage zur Folge.
  • Die Resonanzfrequenz einer Dampfblase steht im umgekehrten Verhältnis zum Durchmesser, d.h. verringert sich der Durchmesser, so steigt die Resonanzfrequenz an. Der Resonanzdurchmesser-ist ungefähr um zwei Größenordnungen kleiner als die Schallwellenlänge in der Flüssigkeit bei der Resonanzfrequenz. Da nur Blasen mit einer Größe, die gleich oder kleiner ist als die Resonanzgröße, innerhalb einer Druckschwingung auseinanderbrechen und zusammenbrechen können, ist es klar, daß bei Erhöung der Frequenz der zum Reinigen geeignete Anteil der Blasen statistisch abnimmt. Glücklicherweise bleibt die zur Erzeugung von angemessener Hohlraumbildung erforderliche-Schallintensität ungefähr. konstant und innerhalb zweckmäßiger Grenzen im Frequenzbereich für Ultraschall.. Falls dies nicht der Fall wäre und höhere Frequenzen erforderlich wären, so würde die Streustrahlung einer hochenergetischen Reinigungsanlage-bei weitem die für das Bedienungspersonal zulässige Toleranz überschreiten. In der Darstellung der Fig. 5 ist ungefähr der bevorzugte Arbeitsbereich angegeben.
  • Bei der Anwendung dieser Vorgänge auf eine Reinigungsanlage für fotographische Filme ist es wichtig,. daß das verwendete Läsungsmittel ein wirkungsvolles Reinigungsmittel für die in Frage kommenden Schmutzstoffe ist und gegenüber dem Film unwirksam ist. Zu den bei der Reinigung von Filmen zu entfernenden Schmutzstoffen gehören lösliche Stoffe, wie Ö1, Fett, Rauchteilchen, Teerteilchen, Wachs und Klebebandüberreste, unfiltrierbare unlösliche Teilchen von kleinster Größe und größere filtrierbare unlösliche Teilchen wie Späne, Körnchen, und dergleichM.Aus der Natur dieser Schmutzstoffe ergeben sich besondere Behandlungsweisen und Elemente in der Anlage. Außerdem müssen der Siedepunkt, die Oberflächenspannung und die akustischen Eigenschaften des Lösungsmittels für die entsprechende Hohlraumbildung geeignet sein. Auch die Feuergefährlichkeit und die Giftigkeit muß sehr niedrig sein.
  • Unter den Stoffen, die den Erfordernissen entsprechen und in der Erfindung verwendet werden können, sind auch wässrige Reinigungslösungen. Diese Lösungen erfordern jedoch mehr Aufmerksamkeit als die anderen verwendbaren Lösungsmittel, d.h.
  • die Temperatur muß zur Vermeidung von Schäden am Film gut überwacht werden. Außerdem ist noch bekannt, daß durch Hohlraumb:& dung in wässerigen Lösungen beträchtliche Mengen Wasserstoffperoxyd erzeugt werden können. Dadurch. können Bleichwitk-ungen oder Oxydationswirkungen auftreten, so daß dieser Effekt auch noch gegen die Verwendung'wässeriger Lösungen spricht, die jedoch mit der nötigen Sorgfalt verwendet werden können. Aus diesen Gründen wird es deshalb vorgezogen, im Handel erhältliche organische Lösungsmittel zu verwenden, von denen bekannt ist, daß sie verhältnismäßig sicher bei Farb- oder Schwarz-Weiß-Filmen verwendet werden können. Stabilisiertes Methylchloroform wird gegenwärtig vorgezogen, da es den besten Kompromiß zwischen Eigenschaften und Kosten darstellt. Weitere verwendbare Lösungsmittel sind Trichloräthylen, :Perchloräthylen, Kohlenstoffteträchlorid, Freone, Trichlormonofluormethan,Dichlordifluormethan, Dichlärm5nö-flüormethan, Monochlortrifluormethan, Trichlortrifluoräthan,'Dichlortetrafluoräthanf usw. Die meisten geeigneten Lösungsmittel sind also chlorierte und fluorierte niedrige Alkane oder Mischungen davon.
  • Allgemeine Beschreibung der Apparatur -Anhand der beiliegenen Zeichnungen wird die Erfindung nun näher beschrieben. In der Ausführungsform nach Fig. 1 befindet sich der schmutzige Filmstreifen 22 auf einer Filmspule 20, die zum Erzeugen der entsprechenden Spannung mit einer-elektrischen,Bremse ausgerüstet ist. Der schmutzige Filmstreifen 22 wird über eine Führungsrolle 24 und eine mit einem Spannarm 28 versehene Spannrolle 26 in den Tank 30 geführt, der mit. elektromechanischen Ultraschallgeneratoren 32 ausgerüstet ist. Der Film wird im Tank um die Führungsrolle 34 so herumgeführt, daB seine Emulsionsseü.-"ht keine Fläche berührt und wird dann aus dem Tank herausgeführt, wie es bei 221 gezeigt ist. Der Film wird dann zwischen zwei Sprühdüsen 36 hindurchgeführt, die sauberes Lösungsmittel auf den Film sprühen und das vom-Tank mitgenommene unsaubere Lösungsmittel teilweise wegwaschen. Wie später noch nähher beschrieben wird, verringern diese Sprühdüsen auch noch die am Film mitgeführte Lösungsmittelmenge. Der Filmstreifen 221 läuft dann über eine Führungsrolle 38 durch die Trockenkammer _40 die in Fig. 4 näher dargestellt ist. Nach der Trockenkammer 40 läuft der saubere, getrocknete Filmstreifen 2211 über eine 1ü.hrungsrolle 42, eine Antriebsrolle 44 und eine gespannte Führungsrolle 46 auf die Aufapulrolle 50. Die Führungsrolle 46 hat einen Spannarm 48, -der auch als Haltesignaleinrichtung wirkt.
  • Mit Hilfe der Führungsrolle 38 und. 42 kann der Film durch die Mitte der Trockenkammer geführt.werden. Die Führungsrolle 34 ist an einer senkrecht verschiebbaren Einrichtung befestigt, so daß zur Erleichterung der Filmeinlage die Rolle 34 aus dem Tank herausbewegt werden kann. Infolge der besonderen Eigenschaften der Bremse für die Ablaufspule und infolge des Antriebsmotors für die Aufnahmespule kann der Film -nur in einer Richtung laufen, selbst wenn die Antriebsrolle 44 den Film nicht berührt. Durch die synchrongetriebene Rolle 44 erhält aber der Film eine konstante Geschwindigkeit. Da die meiste Antriebsenergie-vom Notor der Aufnahmespule geliert wird, sind die auf die Perforation ausgeübten Kräfte sehr gering.
  • In Fig. 2 ist eine abgeänderte Apparatur gezeigt, in der die Ablaufrolle 20 gebremst ist und der Filmstreifen 22 über eine Führungsrolle 24 in den mit piezoelektrischen Umwandlern 32* versehenen Tank 30 -verläuft. Der Film 22 läuft dann weiter über die im Tank befindliche Führungsrolle 34, die durch Entsprechende-Mittel in die zum Filmeinlegen geeignete Stellung 34' gebracht werden, kann, und aus dem Tank heraus durch die Sprühdüsen 36. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, wird das Lösungsmittel vom Ausflu8 60 durch das Filter 63 und weiter mit Hilfe einer Pumpe 64 durch den Wärmeaustauscher 66, der durch ein Gebläse 66' oder durch andere geeignete Mittel gekühlt werden kann, über die Leitung 6& den Düsen 36 zugeführt. Nachdem der Filmstreifen 22' durch die. Düsen 36 hindurchgelaufen ist, wird er zwischen Luftdüsen 70 hindurchgeführt, die eine Überwachung der nassen Filmoberfläche bewirken. Der Film läuft dann nach oben über die Führungsrolle 38 in die Trockenkammer 40. Diese Anordnung bewirkt eine wirkungsvolle Arbeitsweise der Trockenkammer. Nach der Trockenkammer 40 läuft der Filmstreifen 22' über eine Antriebsrolle 34 unmittelbar auf eine Aufnahmespule 50. Ein Ultraschallgenerator ist schematisch mit 72 bezeichnet. In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Von der Ablaufspule 20 läuft der Filmstreifen 22@ über eine Führungsrolle 24 in den Reinigungitank 30 uniim -Tank um die Führungsrolle 34 (die wiederum sui dem Tank heraus in die Stellung 34' geschwenkt werden kann, um den Film besser einlegen zu könnexl. Der nasse, saubere Filmstreifen 22' verläßt . dann den Tank und läuft durch Luftdüsen 80 und dann'über eine Führungsrolle 82 durch die Sprühdünen @84, die in diesem Fall, das saubere Lösungsmittel in derselben Richtung wie die Bewegungsrichtiutg des .Filmes sprühen. Anechlie®endläuft der Film über eine Führungsrolle 86 durch eine zweite Luftdüse 88.
  • Die Sprühdüsen 84, die Führungsrolle 86 und -die Luftdose 88 sind unmittelbar über einest Ab setz- und.-Reservetank 90 angeordnet, der durch eine Röhre 92 mit dem Reinigungstank 30 ver- bunden ist. Durch diese Anordnung wird in wirtschaftlicher Weise das Lösungsmittel zur Wiederverwendung im Reinigungstank zurück- gewonnen. In die Röhre 92 kann auch eine geeignete Piltereinrichtung (nicht gezeigt) eingebaut sein und. der Tank- 90 kann zur Abführung der durch-die Ultraschallenergie erzeugten Wärme mit einer theroaetatischen Temperaturüberwachungseinriehtung (nicht gezeigt) versehen sein. Nach der Iuftdüse 88 läuft der Bild- streifen 22' über die Führungsrolle 94 und 38 in die Trocken-kammer 40, in-der das Lösungsmittel in der später beschriebenen Weise vom Film entfernt wird. lach der Trockenkammer läuft der gerenigte und getrocknete Filmstreifen 2211 über eine M-rungsrolle 42 und eine Antriebsrolle 44 auf die Aufnahmespule 50. y Die Anordnung und Wirkung der in den Figuren 1 und 2 gezeig- ten Sprühdüsen 36 ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Ar-beitsweise der erfindungsgemäßen Apparatur. Beim Herauslaufen des =.- Filmes aus dem Tank befindet sich auf jeder Filmfläche einfolge der natürlichen Achäsion eine Schicht schmutzigen Lösungsmittels. Wegen der folgenden Gründe ist es wichtig, daß der Hauptteil dieses schmutzigen Lösungsmittels vom Film entfernt wird: Einmal soll die Arbeitsweise der, ohne Verdampfen arbeitenden Trockeneinrichtung 40. nicht gestört werden und weiterhin der Lösungsmittelverbrauch eingeschränkt werden: Im wesentlichen arbeiten-die Düsen 36 als eine scharfkantige Abque:tschvorrichtüng. Sie entfernen zwar den Hauptteil der Lösungsmittelschicht, aber lassen doch noch eine dünne Schicht am Film zurück: Diese dünne Schicht ist noch so dick, daß der Filmstreifen 22' bis zur Trockenkammer 40 nicht trocknet, sie ist aber nicht so dick, als daß sie nicht vollständig in der Trockenkammer als eine flüssige Schicht vom Film entfernt werden könnte. Bei der Reinigung mit den Düsen 36 gehen durch Verdunstung nur ungefähr ein halber Liter Lösungsmit= tel pro 400 Meter Film (35 mm) verloren, aber ohne Düsen würde, ungefähr zehnmal so viel, d.h. 5 Liter pro 400 Meter Film (35 mm) verloren gehen. Die Düsen 36- sind daher sehr wichtig für die wirtschaftliche Arbeitsweise der Erfindung. . _ , Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform der Trockenanlage 40.- Wie ersichtlich ist, bestehtdie Trockenanlage 40 aus einer Trockenkammer 100, die durch die Seitenwände 102 und dazu senkrechte, nicht gezeigte Wände gebildet wird. Zur Erleichterung der Filmeinlage kann eine Wand-der Filmkammer 100 aufklappbar-sein, Die Schnitte quer zu den Seitenwänden 102 sind alle gleich. Durch einen Eingangsschlitz 106 läuft der Filmstreifen 22'in die Kammer 100. In unmittelbarer Nähe des Ausgangsschlitzes sind Luftdüsen 108, die von einem vielstufigen Zentrifugälkompressor gespeist werden, so angebracht, daß ein starker warmer Luftstrom mit g@co@er Geschwindigkeit in einer der Laufrichtung des Filmes entgegengesetzten ..Rchtung `@auden Film auftrifft.-Diese Auftreffrichtung ist durch die Linien a in c`ler Zeichnung .angezeigt. -Wenn dies-er -luftsträm -unter- einem bestimmten Winkel auf den nassen Film auftrifft, -streift er die Lösungsmittelschicht von der'Filmdberfläche in Form eines" Flüssigkeitsnebels `ab, wodurch im wesentlichen fast voll"ständi:g ein -Entfernen des Lösungsmittels von der Filmöberfläche durchtverdunsten vermieden wird. Der densFlüssigkeitsnebel enthaItend-e "-Luftstrom folgt .im allgemeinen den Strökungslinien b liri der- Kammer. Um zu vermeiden,. daß.sieh dieser. Flüssigkeitsnebel'wieder.
  • auf den Film niederschlägt, sind hintereinander an von den-Luftdüsen entfernten Stellen um den Film Zeitbleche 110' und '112 angebracht. Der Luftstrom mit den Lösungsmitteltröpfcheri wird " durch die Zeitbleche 110 und 112 entlang `den Strömungslinien -b, c und lobgelenkt. fDieLüft mit dem nun in dem äusgangäluftstrom verdampften Lösungsmittel wird dann von der'Trockenkämmer durch die Austrittskanäle '11¢- abgeführt. Zur schnelleren-Ent-' fernung der Luft von derTrockenkammer werden Ian den Austrtts-.-öffnungen 11 ¢ Pumpen (nicht 'gezeigt) - zur Erzeugung eines Unterdruckes am Ende der Trockenkammer angeschlossen. Eine weitere Beschreibung dieser Trockenkammer wird später. noch gegeben. Die verschiedenen Bestandteile der Apparatur und die einzelnen-Verfahrensschritte werden nun etwasnäher erläutert.
  • Ausführung und Wirkungsweise des ReinigungstankesY.
  • Da _n dieser iärfindung die Ultraschallenergie durch Hol lraumbildung verbraucht wird, ist es wichtig, daß. diese Hohlraun-, bildung an den Filmflächen auftritt und die Energie möglichst# günstig verbraucht wird. Dies wurde nun dadurch erreicht, daßder Tank derart konstruiert. wurde, daß er auf die beabsichtigte Ultraschallfrequenz, abgestimmt werden kann, und daß der Film auf einem besonderen Weg durch die angeregte?#lüsaigkeit' hi%äurc'äi'geführt wird.
  • In Bezug auf den Entwurf des Tankes sei vorweggenommen, daß äie'lusbreitung der Ultraschallenergie entsprechend dem üblichen y Verhalten der Schallwellen vor sich geht. Ta gibt daher in der Flüssigkeit, durch dien die Schallwelle hindurchgeht oder in der eine stehende Welle erzeugt wird, Stellen,- an einen die Schall- energie einen Mindestwert hat, und Stellen, an denen die Schall- energie einen Höchstwert hat, je nachdem ob es sich um einen Schwingungsknoten oder um einen Schwingungsbauch handelt. Von unmittelbar größerer Bedeutung für den Reinigungevorgan und die Rohlrautblidung sind die damit zusammenhängenden Vorgänge- der DruekiLaderung in der Flüssigkeit oder der sich darin ändernden Druckamplitude. Der Höchstwert der Druckamplitudenänderung tritt an den Schwingungeknotem und der Mindestwert an den Schwingungs -bruohen der Wolle auf. Die Hohlraumbildung tritt am stärksten an den Stellern mit höchster Druokamplitudenänderung auf, wengistens in Bereioä der Eahallwellen von praktischer Bedeutung. An den 8challwellenbäuchen wird daher die Hohlraumbildung an heftigsten sein! und damit auch den besten wert für die Reinigung habe. Da es notwendig ist, beide Pilaseiten zu reinigen, ist es wünschenswert, zwei gegenüberliegende Schallerzeuger entsprechend den bei- den Filtaditen zu verwenden. Erfindungsgemäß wird nun die Frequenz der Schallerzeuger so abgestimmt, daß in der Flüssigkeit im we- sentlichen Bitende Wellen entstehen. Dadurch wird nicht nur ver- mieden, 4d£ durch die die Ausbildung von Biuchen störende Inter- ferenz der wellen Engergie verbraucht wird, sondern es entstehen dadurch auch ziemlich feste Bereiche der grUten Druckamplitudenändezung, in denen die beste Reinigung erreicht werden kann.
  • In den Fig. 6 und 7 wird eine Ausführungsform eines Reini- gungstannkes 30 mit zwei gegenüberliegenden Sdhallerzeugern- 32 gezeigt. Die Bäuche und Knoten der Sehallenergie in den stehenden Wellen sind mit y und x bezeichnet. Es ist ersichtlich' daß sich die Wellen waagerecht und senkrecht durch. das Lösängsmittel in. senkrechten Ebenen erstreokon. Das Überlappen des als 22 in den Tank eintretenden und als 22' aus dem Tank herauskommenden Filmstreifenakann im wesentlichen dadurch vermieden werden, daß der Film spiralförmig durch den Tank geführt wird.
  • Der Film@wird in einer solchen 'eise spiralförmig durch den Tank hindurchgefüht,-daß die Filmebene mit der Ebene der stehenden Wellen sowohl in waagerechter Richtung als auch senkrechter Richtung einen Winkel bildet. Darüber hinaus überdeckt der nach unten laufende Filmstreifen 22 nicht den nach oben laufenden Film$treifen 22° in der Wellenausbreitungerichtung. Auf diese Weise wird eineAbschirmung Irgendeines Filmteils durch einen anderen Filmteil vermieden und eine vollkommene Ausnutzung der Schwingungsenergie erreicht.
  • Dies kann auch noch dadurch erreicht werde, daß man die nach oben und nach unten laufenden Filmstreifen 22 und 22'-parallel und mit einem bestimmten Abstand zueinander so anbringt, wie dies aus-der in Fig. 8 gezeigten Draufsicht des.Tankes 30 ersichtlich ist. In dieser Ausführung laufen die Filmstreifen 22 und 22', die im Querschnitt gezeigt sind, im wesentlichen senkrecht nach unten und senkrecht nach oben.- Die senkrechte Ebene a der im Tank befindlichen Führungsrolle 34 ist unter einem bestimmten Winkel zum Ausbreitungsvektor b der Ultraschallwelle .angebracht. Der Durchmesser der Führungsrolle 34 ist so groß, daß der parallelg Filmstreifenden anderen Filmstreifen nicht abschatten kann. Der Winkel zwischen der senkrechten Ebene a der -Führungsrolle 34 und dem Ausbreitungsvektor b der Ultraschall- welle kann beispielsweise 300 sein. Gleichzeitig durchläuft der Zilmetreifen bezüglich der durch die Ultrasehallwellenerzeuger ä2 erzeugten stehenden Wellen eine Schwingunsgsbauch entweder .wenn er nach unten oder wenn er nach oben läuft. . Weiterhin zeigt Pig. 8 einen Teil des Iginbaugeatelle 150 mit Tank 30, der durch den Flansch 152 durch entsprechende Mittel an die bestellplatte 154 befestigt ist und in dem sich eine senkrechte Halteeinrichtung 156 befindet. Die Haltevor- richtung 156 ragt aus dem Tank heraus und erstreckt sich In wesentlichen bis zum Roden den Tanks. An der Haltevorrichtung 156 ist die Hebeeinrichtung mit Scheibe 158 und Scheibenwelle 160 zum Heben und Senken der Rolle 34 befestigt. Die anderen nicht gezeigten Teile der Hebevorrichtung umfassen im weamntlichen einen Ketten- oder Riemenantrieb zwischen der Scheide 158 und der Lagerwelle der Rolle 34 (die frei umlaufen kann), eine senkrecht verlaufende Führung für die Lagerwelle an der Halte- vorrichtung 176 und einen geeigneten Antrieb zum Drehen der Welle 160 in der gewünschten Richtung. Die Hebevorrichtung wird auch noch vorzugsweise dazu verwendet, die Sprühdüsen gleich- zeitig in eine Lage im Tank zu heben oder zu senken, die im we- sentlichen unterhalb .der Öffnung und der Höhe des Lösungsmittels liegt. Dadurch werden die Lösungsmittelverluste durch Verdunstung verringert, aber die Düsen sind doch noch zum Verstellen und Reinigen leicht zugänglich.
  • Die Platte 162 an der Halteeinrichtung156 wird näher in den Fig. 9 und 10 in einer Höhe gezeigt, in der die Dösen an- gebracht sind. An die Platte 16¢ in Fig. 8 sind die Düsen be- festigt. Dies wird näher in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Die Fig. 9 bis 11 werden später erläutert.
  • Vorzugsweise wird der in der Pig. 8 gezeigte .Aufbau der im Tank befindlichen Führungsrolle 34 verwendet. Die auseinander liegenden Plansche 166 und ?666 dienen zur. Fung eines brei-
    ten, Films, wie beispielsweise eines 35 m filmst- und die ausein-
    anderliegenden Flansche 138 und U81 dienen zur FWUMng eines
    schmäleren Films, wie beispielsweise eines 16 mm Mmss Auch die andern FBhrungarollen 24, 26, 38r 42 und 46 und die Transportrolle 44 - sind in älicher Weise aufjebaut" so daß EiIne von verschiedener Breite gereinigt werden öeut ohne daß die Transp®rt- oder 1führungerollen auewechselt werden müssen, Erfindungsgemäß werden der Winkelt den der Film alt der Welm lenrioht=3 und/oder der Winkel, den der Film mixt einer- vertikalen Ebene einschließt in Bezug auf die im Tank zurückgelegte Strek® ke (sojohl, in senkrechter als such waagerechter Bichtuj und die So4a1lfraqnenzen, 4.h. die Wellenlänge, sorgfältig so gewählt, daß jeder Teil der beiden Filmetreifen wenig,tens einmal durch einen Wellenbauch oder -knoten hindurchgeführt wird Auf diese Weise wird jeder Teil der Filmöberfläche einem Bereich, mit höchstmöglicher Hohlraumbildung ausgeaetztv so daß eine sehr gute Reinigung der gesamten Filmfläche erreicht wird.
  • Aufbau und Wirkungsweise der Trockeneinrichtu", Um nach den oben erwähnten Filmreinzgungeverfahren mit Ultraschall ein volkommen zufriedenstellendee Badprodukt zu erhalten, muS der aus dem. Tank entfernte Filmetrei%n, 22 ° so behandelt werden, daß das daran haftende lösungsmittelohne Wiederabscheidung von. .- t Schmutz entfernt wird. Ton dem vom. Film entfernten Schmutz bleibee die nicht filtrierbaren kleinen, Schmutzteilchen, die löslichen Feiste und die Bandklebemittel in dem im Tank befindlichen Iösungs,-mittelo Wenn der Film nun aus dem Tank entfernt wird, bleibt eine bestimmte Menge dieses lösungsmittels an, der Filmfläche haften und falls es nur verdunstet, würde dieser Schmutz natürlich wieder auf der Filetoberfläche abgeschieden werden. Dadurch könnte natÜrlieh keine vollständige Reinigung erzielt werden.
  • Das Lösungsmittel muß natürlich vom Film entfernt werden und der Film gleichzeitig getrocknet. werden, so daß er. ohne Beschädigung der Baulsion wieder aufgespult werden kann. Um dies zu erreichen, wird in der gegenwärtigen Erfindung in Verbindung mit dem Ultraschallreinigungotank eine besondere Trockeneinrichtung verwendet. Diese Trockeneinrichtung wurde im allgemeinen schon bei der Erläuterung der Fig. 5 beschrieben. Beim Entwurf der Trockeneinrichtung sind bestimmte konstruktionstechnische Merkmale von besonderer Bedeutung. Dazu gehören der Winkel, den die. Luftdüsen mit dem Film bilden (Linien a) fand die Winkel, die die Leitbleche mit der Filmebene bilden. Weiterhin sind auch noch die Geschwindigkeit, das Volumen und die Temperatur des Luftstrahls wichtig.
  • Normalerweise sollte der Luftstrahl unter einem spitzen Winkel von ungefähr 750 - 150, vorzugsweise von 30o- 50°, auf den Film auftreffen, wenn eine Luftgeschwindigkeit von 300 - 3000 Metern pro Minute und eine Filmgeschwindigkeit von ungefähr 3 Metern pro Minute bis zu wenigstens 1000 Metern pro Minute verwendet wird. Diese Reinigungsgeschwindigkeit von 1000 Metern pro Minute ist größer als irgendeine der bisher üblichen Geschwindigkeiten. Bei einer solchen Arbeitsweise beträg das durch die Luftdüsen hindurchgeschickte Luftvolumen ungefähr 0,1 m3 pro Minute pro Zentimeter bis ungefähr 1 m3 pro Minute pro Zentimeter Filmbreite. Wenn man innerhalb dieser oben angegebenen Grenzen arbeitet, wird durch den Luftstrahl die Lösungsmittelschicht unmittelbar von der Filmoberfläche weggerissen'und im wesentlichen vollständig entfernt, Das Lösungsmittel gelangt dann als Sprühnebel in den Luftstrom und der Film.ist nach dem Auftreffen des Luf tstrahle ganz trocken, aber auch vollständig sauber, da keine Ver- -dunstung des schmutzigen Lösungsmittels an der Pilmöberfläche stattgefunden hat. Um ein Wiederabscheiden der nein im Luftstrom ' befindlichen schmutzigen Flüssigkeitströpfchen zu verhindern* ist = f wenigstens ein Zeitblech 110 angebracht. Wie in der Pig. 5 gezeigt ist, können auch mehrere Leitbleche angebracht werden. Diese Bleche bewirken dreierleis (1) Sie verhindern eine Verdunstung des Lösungsmittels, bevor der Film dem-Luftstrahl ausgesetzt wird, (2) sie schirmen die unteren Teile des Films, die noch nicht an den Luftstrahlen vorbeigelaufen sind, von dem schmutzige lüsungsmitteltröpfehen enthaltenden Luftstrom ab und (3) durch diese Bleche wird der Luftstrom entlang der Linie b durch die Ausgangskanäle 114 aus der Trockenkammer herausgeführt. Um. alle diese Wirkungen zu erreichen, muß der Winkel, den die geneigten Bleche 110' und 112' mit der Filmfläche bilden, zwischen 15 bis 75°, vorzugsweise zwischen 35 bis 550 liegen. Für die oben angegebenen Bereiche von Filmgeschwindigkeit, Luftstrahlengeschwindigkeit und Luftmenge erhält man die besten Ergebnisse mit einem Winkel von 45o. Der Abstand zwischen den Blechkanten 110 und. 112 und dem Film muß so bemessen sein, daß der Film die Bleche nicht berührt und damit ein Verkratzen des Filmes verhindert wird. Dies wird.in der erfindungsgemäßen Trockeneinrichtung weiterhin dadurch noch gewährleistet, daß auf die beiden Filmseiten im wesentlichen der gleiche Luftdruck ausgeübt wird. Die Breite der Leitblechöffnungen beträgt ungefähr 0,5 mm bis 12 mm, vorzugsweise 0,75 mm bis 2,5mm, und hängt von der Filmgeschwindigkeit, der Geschwindigkeit der luftströmung und vom verwendeten Lösungsmittel ab. Infolge dieser Öffnungen streicht eine bestimmte-Luftmenge entlang der Linien 'c und d. Da jedoch diese Luft mit Lösungsmitteldampf gesättigt ist und mit hoher Geschwindigkeit vorbeistreicht, bewirkt@sie wiederum , in erster Linie, daß das Lösungsmittel als Flüssigkeit vom Film abgestreift wird. In jedem Falle wird jedoch durch die Sättigung des Luftstromes ein Verdunsten des Lösungsmittels von dem innerhalb der Leitbleche verlaufenden Filmfläche verhindert und somit eine erneute Fleckenbildung vermieden. Um eine hohe Strömungsgeschwindigkeit.durch die gesamte Trockeneinrichtung aufrechtzuerhalten und um die Lösungsmittel enthaltende Luft zu entfernen, werden die Abzugskanäle vorzugsweise an eine Unterdruck erzeugende Anlage angeschlossen. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig. Die auf die Ausgangskanäle zuströmenden lösungsmitteltröpfchen verdampfen, da sowohl warme Luft als auch Unterdruck verwendet wird. Falls es wünschenswert erscheint, können zur Wiedergewinnung dieses Lösungsmittels Kondensatoren verwendet werden. Wie jedoch später noch erläutert wird, ist diese Lösungsmittelmenge so gering, so daß der Lösungsmittelverlust nicht ins Gewicht fällt, falls kein Kondensator verwendet wird. Je nachdem welche Filmbreite und Filmgeschwindigkeit verwendet wird, beträgt die Gesamthöhe der Trockeneinrichtung von den Düsen 108 bis zum Eintrittsschlitz 106 ungefähr 50 - 200 mm. Die Länge der Trokkenkammer ist groß genug, um die gewünschte größte Filmbreite aufnehmen zu können (bis zu 90 mm oder mehr) und die Breite der Trockenkammer kann ungefähr 25 - 130 mm oder mehr betragen. Im allgemeinen erstrecken sich die-Leitbleche quer durch die Trokkenkammer und werden am Rande durch die Wände der Trockenkammer abgeschlossen. Es können verschiedenartige Formen für die Leitbleche verwendet werden, aber es müssen immer eine entsprechende Abschirmung des Filmes und ein geeigneter Ablenkwinkel des Luftstromes gewährleistet sein.
  • . ' Der die-Trockeneinrichtung über die Führungsrolle 94 verlassende Filmstreifen 2211 ist vollkommen trocken und hat eigentümlicherweise eine "polierte" Oberfläche. Es sind reine Schmutzflecken mehr vorhanden und der Film ist sehr sauber, sogar in dem Fall, wenn ein sehr schmutziger Film gereinigt wurde, was später noch erläutert wird. ':eiterhin kennzeichnend für die ,;irkungsweise der Trockeneinrichtung 13t die Tatsache, daß der die Trockeneinrichtung verlassende Film nicht elektrostatisch aufgeladfn ist. Normalerweise neigt fotographischer Film dazu, beim Aufspulen und wenn er über Rollen geführt wird, wie sie im Rein..igungs tank verwendet werden, sich elektrostatisch aufzuladen. Es scheint jedoch, daß diese elektrostaiischen Ladungen durch eine Entl=!durxserscheinun- zwischen dem Sprühnebel und den "7rockenkammerw:nden vollkommen entfernt werden. Die voni Fi lrn abgerissenen Lösungsmittel tröpfchen führen anscheinend alle elektrostatische Ladung mit sich, die sich am Film angesammelt hatte. lies ist eine ausserordentlich günstige Eigenschaft des und der "i'rockeneinrichtung, da dadurch die Entwicklung von l uf tele ktr i schon .-Kratzern an der Aufnahmespule verhir_;ier .- f#ird. Ausserdem nir-::-t ladungsfreier Film weni-er -ern Schmutz und Staub aus der U-rxgebun,-: auf. ys ist daher keine zusätzliche Entladungsanlage für die l:rrindung notwendig.
  • Neben der Ver:!endung in @zer f1 -..raschallrei nir-sanl @:. e _@@.rn diese 1'roc,LPneinrichtung auch noch für andere Zweck-, verwendet werden. Sie kann beisDielsweise auch vorteilhaL"± beirr: Lntwic_--e- n und Fixieren von Filmen verwendet werden, um sowohl die cher.:i sch en Lösun-en zu entfernen, renn der 3ilm von einer :tute in die andere Stufe geführt wird, als auch nach dem Entwickeln, Fixieren und Waschen den Film zu trocknen. Her Ultraschallreinigungstank könnte auch zum Entwickeln, Fixieren und 'Haschen verwendet werden, da die Hohlraumbildung an der Filmoberfläche eine sehr wünschenswerte Rührwirkung zur Folge haben würde und örtliche Konzentrationsunterechiede der Lösung während der chemischen Reaktion vermieden würden, 'trotzdem die Hohlraumbildung so heftig ist, daß itetallfläohen angegriffen werden, hat sich herausgestellt, daß die 'fotographische &nulsionsschicht und der Film in keiner Weise beaehitdiat werden.
  • und Wirkungeweise der Sprühdüsen Dm mit der Trockeneinrichtung die oben angegebenen Ergebnis- se erzielen zu können, muß der Film, nachdem er den Reinigungs- tank verlassen hat, in geeigneter Weise behandelt werden. Nie schon in den Pig. 2 und 3 gezeigt wurde, können Luftdüsen ver-wendet werden, um den Hauptteil an Lösungsmittel zu entfernen. Diese sind jedoch-in der Weise eingestellt, daß an der Filmober-fläche immer eine Flüssigkeitsschicht verbleibt, bis der Film in die Trockeneinrichtung läuft. Wäre dies nicht der Fall, so würde die Anwendung dieser Luftdüsen zu einer Verdunstung der Flüssig- keit fVhrau und der Zweck der Trockeneinrichtung wäre nichtig. Hei Verwendung einer Luftdüse treten natürlich Lösungamittelverluste auf und in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird daher die Wirkungsweise der Luftdüsen mit der Wirkungsweise der ßgrthfen verbunden. Hei dieser Ausführungsform wird eine der Eia. 1 und der ?ig. 8 ähnliche Einrichtung verwendet, in der aber die Lösung$mittelsprühdüsen mit einer großen Geschwindigkeit betrieben werden, die wesentlich größer ist und entgegen der Filmgeschwindigkeit unter einem kritischen Winkel von weniger als 25o (bei Verwendung des obigen Lösungsmittels) gerichtet ist. Diese Sprühdüsen mit großer Geschwindigkeit bewirken, daß vom Film nur sehr wenig Lösungsmittel oberhalb der Düsen mitgeführt wird. Ohne Luftdüsen werden die Lösungamittelveriuste, wie schon vorher er-wähnT wurde, z,--#ark herabgesetzt. Der Sprühwinkel ist sehr wichtig. Angenommen, er wäre 30o, dann würde die nach unten zeigende Geschwindigkeitskomponente des Sprühstrahls nicht groß genug sein, um die Flüssigkeitsschicht wegzureissen, die dann. oberhalb der Sprühdüsen weiterhin vom Film mitgeführt würde. Der Auftreffwinkel des Sprühstrahls in bezug auf den Film wird daher vorzugsweise zwischen ungefähr 10o und 150 gewählt. Wenn auch nun dieses Verfahren vorgezogen wird, so umfaßt die Verbindung natürlich auch die Anwendung von Luftdüsen, wie sie beispielsweise in den Fig. 2 und 3 gezeigt sind.
  • In den Fig. 11 und 12 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Düsenanordnung gezeigt. Diese Abbildungen werden anschließend in Verbindung mit den Fig. 9 und 10 näher erläutert, die die senkrechte Haltevorrichtung 156 (Fig. 8) in Höhe der Düsen im Reinigungstank 30 zeigen. Die Düsen 170 und 170' sind an der Frontplatte 172 der Kammer 174 befestigt, die durch eine runde Öffnung 176 in der Düsenplatte 164 mit der Umgebung in Verbindung steht. Diese Düsenplatte 164 ist mit klammerförmigen Flanschen 178 versehen, wodurch die Platte gleitend an den Kanten 180 der senkrechten Halteplatte 162 geführt werden kann. Auf diese Weise kann die Düsenanordnung entlang der Halteplatte 162 auf und ab bewegt werden. Z-förmige Zuleitungen' 182 und 182' stehen mit der Kammer 174 in Verbindung und leiten den Öffnungen 184 und 184' an den Stirnseiten 186 und 186' der. Sprühdüsen 170 und 170' Lösungsmittel zu.
  • Jas Lösungsmittel für die Sprühdüsen wird durch die Röhre 188 (Fig. 9 und Tig. 10) der Kammer 190 zugeführt, die sich auf der Rückseite der Halteplatte 162 hinter der elastischen Scheibe 192 befindet. Die elastische Scheibe 192 hat ein kleines Loch 194, durch welches das Lösungsmittel nach aussen strömen kann . Der Lösungsmitteldruck in der Röhre 188 wirdso hoch gehalten, daß er durch den Lösungsmittelstrahl, der durch das Loch 194 austritt, nicht vollständig entspannt werden kann. Durch den hinter der elastischen Scheibe 192 herrschenden Druck wird daher die Scheibe nach aussen ausgedehnt und nimmt die Form der gestrichelten Linie 196 an (Fig. 10).
  • Nachdem der Film in die Einrichtung und über die Tankführungsrolle 34 gelegt worden ist (Fig. 1 - 3 und 8), wird durch die Hebevorrichtung die Rolb 34 von der Stellung 34' in die Betriebsstellung gesenkt. Die Düsenanordnung, die sich anfangs ausserhalb des Tankes über der Rolle 34' befindet, gleitet gleichzeitig an der senkrechten Halteplatte 162 nach unten, bis sieh durch die Anschläge 198 und 198' mit der Scheibe 192 festgehalten wird. An diesem Punkt wird die das Lösungsmittel durch die Röhre 188 liefernde Pumpe angeschaltet (selbsttätig durch einen mit der Hebevorrichtunggekuppelten Schalter) und die Scheibe 192 wird bis zur Linie 196 ausgedehnt. Die Aussenseite 196a der Scheibe wird fest gegen die Aussenflächen 176a der Platte 164 in der Nähe der Öffnung 176 gedrückt. Die Scheibe 192 kann auch mit konzentrisch verlaufenden abstehenden Ringen versehen sein, um die Abdichtung zu verbessern. Die Öffnung 194 befindet sich in der ebenen ifittelfläche der Scheibe. Auf diese Weise wird eine ausgezeichnete Abdichtung erreicht, so da ß keine Druckverluste zwischen der Öffnung 194 und der Zuleitungsöffnung 184 auftreten und ein Lösungsmittel-.strahl mit hoher Geschwindigkeit an der Stirnseite 186 erreicht werden kann. Wird die Lösungsmittelpumpe abgeschaltet, wenn der Film vollständig von der Ablaufspule 20 entfernt worden ist (Fig.1-3), so ist die Düsenanordnung frei und kann entlang der Halteplatte 162 nach oben gleiten. Die klammerförmigen Flansche 178 können sehr lose an die Kanten 180 und 180' der Halteplatte 162 angepaßt werden, so daß zwischen den beiden `:-Platten 162 und 164 ein ziemlicher Spielraum bleibt. Trotzdem kann noch eine gute Abdichtung an den Wänden 176a errei ch-t werden.
  • ` Der Filmstreifen -22' läuft durch die Düsen- 170° und 170' ` nach oben und der Lösungsmittelstrahl wird-durch die Ablenkflächen 200 und 200' nach unten abgelenkt und trifft auf den Film mit der kritischen- Geschwindigkeit und der kritischen Menge auf. Durch die Anordnung der Führungsrollen-:@34 und =38 und besonders dadurch, rlaß die durch den Lösungsmittels trahl von den" Düsen 170 und 170' ausgeübten Kräfte-gl-eich--sind, wird der Filmstreifen -221 von den erfänden 202 und 202F ferngehalten und ein Zerkratzen des FUms vermieden. -Spannrolle mit Schalteinrichtung Um eine störungsfreie Durchführung des Filmreinigungsver-' fahrens zu gewährleisten, werden erfindungsgemäß Schaltmittel für die Aufnahmespule 50 und für die Transportrolle 44 mit einer gespannten Führungsrolle 46 gekuppelt. Durch diese Führungsrolle 46 -wird auch ein Hauptschalter für die gesamte Anläge betätigt: Die Schaltanlage wird anhand der Fig. 1 näher erläutert, aber die selbe selbsttätige Schaltanlage kann auch füg die- in-den-Fig. 2 und 3 gezeigten Anlagen verwendet werden.
  • In Fig. 1 sind die Spannrolle 46 und der nach öben-gespannte Arm 48, der entgegen der durch den Filmstreifen 22" -nach unten ausgeübten Kraft@,lrirkt, in der normal eh Betriebsstel-'-lung gezeigt. Dabei- ist die Spannung und das Ant'rle!Ssmamerit -der Aufnahmespule 50 so eingestellt, daß die güns time Aüffspulspannung erreicht wird. Beim Inbetriebsetzen der Anläge, wenn die Tankführungsrolle 34 die im Tank 30 gezeigte Stellung erreicht und die Transportrolle 44 und die Spule 50' angeschal= tat werden, braucht die Spule 50 infolge ihrer Trägheit bedeutend länger, um diejenige Aufrollgeschwindigkeit zu erreichen, die der durch die Transportrolle 44 erzeugten linearen Filmgeschwindigkeit entspricht. Es entsteht daher zwischen der Transportrolle 44 und der Spule 50 eine fliegende Filmschleife. Wird dies nicht verhindert, so kann der Film von der Antriebsrolle 44 und den Rollen 42 und 46 herunterlaufen, wodurch die Anlage ausser Betrieb gesetzt wird.
  • Um dies zu vermeiden, wird ein Ausschalter für die Transportrolle 44 mit dem gespannten Arm 48 gekuppelt. Wenn die Transportrolle 44 beginnt, der Spule 50 über die Rolle 46 schneller Film zuzuführen als durch die Spule 50 aufgespult werden kann, läßt die an der Rolle 46 nach unten wirkende Spannung nach, so daß der Arm 48 sich nach oben in die Stellungen 46a und 48a bewegt. Tritt dies ein, so schd tat der Schalter den Strom zum Motor für die Transportrolle 44 aus, aber der Antrieb der Spule 50 wird fortgesetzt. Auf diese Weise wird die Filmzufuhr so lange aufgehalten, bis die Trägheit der Spule 50 überwunden ist und der Filmstreifen 22" wieder gespannt wird. Die Spannrolle und der Arm werden wieder in die Stellungen 46 und 48 zurückbewegt und der Antrieb für die Transportrolle. 44 angeschaltet. Obwohl die Spule 50 die erforderliche Geschwindigkeit innerhalb weniger Sekunden erreicht, so ist- diese Schaltanordnung doch sehr wichtig für den störungsfreien Betrieb der gesamten Anlage..
  • Befindet sich der Ara 48 in der Stellung 48b, so wird durch einen Hauptschalter die gesamte Anlage abgeschaltet. Dies tritt am Ende eines Reinigungsvorganges ein, wenn.der Filmstreifen von der Spule 20 vollständig abgelaufen ist und der Streifen 22" keine Spannung mehr hat. Durch diesen Hauptschalter wird selbsttätig die gesamte Anlage-aheschaltet und man braucht daher nicht auf das Ende des Vorganges, achten. Die Anlage wird auch abgeschaltet, falls der Film einmal bricht.
  • Um die Spannung der Rolle . 46 und des, Armes .48 während des Betriebes in geeigneter Weise aufrechtzuerhalten..' verwendet t man die gespannte Rolle 26 und den Arm 28;,: der das elektrische Bremsmoment der Ablaufspule 20 steuert. Es werden auch noch verschiedene andere automatische Schaltanordnungen angebracht: Dazu gehört auch die schön vorher erwähnte Inbetriebsetzung der Lösungsmzttelpumpe durch die Hebevorrichtung, nachdem die Düsenanordnung (Fig. 9 - 12) abgedichtet worden ist, die Inbetriebsetzung der Schallerzeuger und der Gebläse für die Trockeneinrichtung durch die Hebevorrichtung, wenn die Tankführungsrolle 34 in ihre Betriebsstellung geschwenkt wird, so daß, wenn der Film läuft, bereits die vollständige Leistung vorhanden ist, und die selbsttätige Inbetriebsetzung der Motoren für die Transportrolle 44 und. die Spule 50 -durchdie Hebevorrichtung, wenn diese Betriebsstellung der Rolle 34 erreicht hat.
  • . Erläuterung der Wirkungsweise und des Leistungsvermögens der Erfindung . .
  • Das Leistungsvermögen der Erfindung wurde dadurch geprüft, daß vorsätzlich ausserordentlich schmutziger Film verwendet wurde.. So wurden beispielsweise zusammengeklebte Schwarz-Weiß- und Farbfilme mit 01 bespritzt und mit den Firn gerieben, um Fingerabdrücke herzustellen. Der Inhalt eines Aschenbechers wurde über die Filmflächen verteilt und der Film mit Kopierstift markiert. , Manche Flächen wurden mit Markierbändern überklebt, um beim Abwickeln des Filmes Störungen .züverursachen. Die Bänder wurden zunächst im Lösungsmittel eingeweicht und anschließend die wei- _ ehe Klebeschicht im nassen Zustand in den Film eingerieben. Nachdem der Film so behandelt worden war, wurde er fest zusammenge--rollt und zusammengedrückt" um ein Eindringen der Schmutzkörnchen. zu erreichen. Nach der erfindungsgemäßen Behandlung eines solchen schmutzigen Films stellt es sich heraus, daß fast der gesamte Schmutz vom Film entfernt worden war. Es blieben nur einige Keimflecke und Spuren eines fluoreszierenden Farbstoffes zurück, der von dem roten Kopierstift stammte und sich in der Emulsion festgesetzt hatte. Diese Farbspuren werden aber nicht durchkopiert und treten nur auf, wenn bestimmte Kopierstiftsorten verwendet werden. Wie zu-erwarten war, wurden beim Beschmutzen die Testfilme stark zerkratzt. Bei der Prüfung der Kratzer stellt es sich heraus, daß durch die Ultraschallreinigung nicht nur der Dreck an der-Oberfläche, sondern auch der Dreck aus den Kratzern entfernt worden war. In ähnlicher Weise wurden= auch die Löcher der Ferforation gereinigt. Bei solchen Versuchen wurde sowohl 16 mm als auch 35 mm Film bei Geschwindigkeiten von ungefähr 18 Meter pro Minute verwendet.
  • Obwohl bei-diesen Versuchen durch die Wirkung des Ultraschalls.die Klebstoffstreifen vom Film losgelöst wurden, so konnte wahrscheinlich dieser Stoff nur unvollständig entfernt werden, da er im Lösungsmittel aufquillt und unverhältnismäßig große, klebrige, kugelförmige Gebilde entstehen. Die Auflösung dieser Gebilde dauert so lange, daß durch den Ultraschall erzeugte Druckkräfte darauf wirken@können, die sie gegen die Filmoberflä-Iche«pressen. Durch Anwendung der in Verbindung-mit der Fig. 1 beschriebenen Waschdüsen wird dieser losgelöste Schmutz weggespült. Der Schmutz fällt dann in den Tank zurück, wo er schließlich aufgelöst wird. Dies ist eine zusätzliche Wirkung der mit hoher Geschwindigkeit betriebenen Waschdüsen.' In weiteren Versuchen wurde die Emulsion von Filmstreifen riit einer Nadel scharf zerkratzt und ölige Zigarettenasche mit dem Finger eingerieben. Nachdem. ein- -Teil dieses. Films -2 Minuten -lang in das mi-t Ultraschall -angeregte, Lösungsmittel-. eingetaucht _ worden war, war dieser Schmutz vollständig entfernt. In anderen :, Fällen wurde der* beschmutzte Film., -an .dem.-. auch, schwer zu entfernender Schmutz,. wie, beispielsweise -Kop_ier:st.i-t :haftete, in .das nicht mit Ultraschale angeregte _hösungsmit-tel :eingetaucht. :Es . -tratdabei keinerlei--Reinigungswirkung auf. ..Als -.j,edoch.di-e Ultraschallerzeuger angeschaltet wurden, konnte man sehen, wie der _. Dreck plötzlich vom Film weggeschleudert wurde. Aus diesem Versuch ist ersichtlich, daß die Reinigung in erster Linie der Wirkung des Ultraschalls zuzuschreiben ist und die lösenden Eigenschaften der verwendeten Flüssigkeit hauptsächlich für die Lösung des von der Filmoberfläche entfernten. Schmutzes wichtig sind. In anderen Versuchen wurde ein Film vollständig gereinigt, der zunächst zwecks Aufladung schnell zwischen ,Samtkissen hindurchgezogen wurde und anschließend auf einem Teppich gelegt wurde, um ,Vollteilchen, Fäserchen und Schmutzkörnchen anzuziehen. Aus diesem Versuch ist ersichtlich, daß durch dieses.Ultraschallreinigungsverfahren auch der durch elektrostatische Anziehung haftende Schmutz vom Film entfernt werden kann.
  • In einem weiteren Versuch wurde ein Teststreifen auf der Emulsionsseite mit einer nicht zerkratzenden Lösung von Maisstärke und Lösungsmittel bespritzt. Anschließend wurde zu dieser Mischung eine kleine Menge Schmieröl hinzugefügt, um die Stärke an die Filmoberfläche zu binden. Der yeststreifen wurde dann erfindungsgemäß-gereinigt und es konnte eine vollständige Entfernung des Schmutzes beobachtet werden.
  • Die angeführten Versuche wurden unter Verwendung von Tanks und Anlagen mit den erläuterten Eigenschaften und von Filmgeschwindigkeiten von 3 Metern bis 38 Metern pro Minute durchge-'führt.
  • Innerhalb der oben angeführten Erfindungsmerkmale können natürlich verschiedene Ausführungsformen der Erfindung hergestellt werden, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird. Die Erfindung wird daher nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall, gekennzeichnet durch einen ein Reinigungslösemittel enthaltenden Behälter, durch Mittel, um Ultraschall- energie auf das Lösemittel einwirken zu lassen, durch Mittel zur Einführung des Filme in den Behälter, durch Mittel zum Entnehmen des Films aus dem Behälter und durch Mittel, um den Film ohne Verdunstung zu trocknen.
DE19591422984 1959-10-21 1959-10-21 Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall Pending DE1422984A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0042507 1959-10-21
DEL34524A DE1155981B (de) 1959-10-21 1959-10-21 Verfahren zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotografischen Films und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1422984A1 true DE1422984A1 (de) 1970-09-17

Family

ID=7269904

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19591422984 Pending DE1422984A1 (de) 1959-10-21 1959-10-21 Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1422984A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257397A2 (de) * 1986-08-14 1988-03-02 Ove Jensen Vorrichtung zum Reinigen von Fischnetzen
WO1992005887A1 (en) * 1990-09-27 1992-04-16 Tecar S.R.L. Cleaning the surface of a continuously extruded rubber article vulcanized in a fluidized bed by an ultrasonic treatment and recovering pellets of the vulcanization bed adhered to the rubber surface

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0257397A2 (de) * 1986-08-14 1988-03-02 Ove Jensen Vorrichtung zum Reinigen von Fischnetzen
EP0257397A3 (en) * 1986-08-14 1989-06-28 Ove Jensen Device for cleaning fish nets
WO1992005887A1 (en) * 1990-09-27 1992-04-16 Tecar S.R.L. Cleaning the surface of a continuously extruded rubber article vulcanized in a fluidized bed by an ultrasonic treatment and recovering pellets of the vulcanization bed adhered to the rubber surface

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2938863A1 (de) Einrichtung zum kontaktlosen entfernen von staub
DE2061666A1 (de) Reinigungseinrichtung zum Reinigen von mit kleinen Teilchen verunreinigten Flachen
DE2941708A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von filmstreifen
DE60012767T2 (de) Reinigungsmittel, verfahren zur reinigung von siebdruckschablonen und vorrichtung zur reinigung
DE1265955B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von geformtem Material
DE3734097C2 (de)
DE4345077C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen und Entfetten der Oberflächen von Blechen
DE2202673A1 (de) Vorrichtung zum Abstreifen von Fluessigkeiten von Bogenmaterialien
DE2128276A1 (de) Reinigungsvorrichtung für Folienmaterial
DE1925070B2 (de) Vorrichtung zum spuelen von elektrofotografischem aufzeichnungsmaterial
DE2033063A1 (de) Apparat zum Reinigen von Filmen
DE1422984A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotographischen Films durch Ultraschall
DE2056571C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Staub auf einem Bahnenmaterial
DE2530864A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme
DE19950292A1 (de) Vorrichtung zum Auffangen des Sprühnebels in einem Sprühfeuchtwerk
DE2910063A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von filmstreifen
DE1155981B (de) Verfahren zum Reinigen eines mit Aufnahmen versehenen fotografischen Films und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0000064A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Filmen
DE3712984A1 (de) Folienrollen-reinigungs-geraet
DE396292C (de) Drehbare Filtersaugtrommel mit gelochtem Mantel und ueber die Trogwaende hinaus verlaengerten Lagerhaelsen
DE1569079C3 (de) In Berührung mit Feutigkeit und Zucker klarsichtige Folie
EP0545202A1 (de) Flüssigkeitsabstreifer für fotografisches Material
DE2249740B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen reinigen von schnellaufenden folienbahnen
DE1619882C3 (de) Verfahren zum Trennen eines Gemisches aus flüssigen und festen Bestandteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4343032C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von belichteten Filmen