DE2056571C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Staub auf einem Bahnenmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Staub auf einem Bahnenmaterial

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DE2056571C3
DE2056571C3 DE19702056571 DE2056571A DE2056571C3 DE 2056571 C3 DE2056571 C3 DE 2056571C3 DE 19702056571 DE19702056571 DE 19702056571 DE 2056571 A DE2056571 A DE 2056571A DE 2056571 C3 DE2056571 C3 DE 2056571C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Staub von der Oberfläche einer laufenden Bahn, insbesondere zum Entfernen von Staub von der Oberfläche einer laufenden Bahn eines photographischen Materials vor dem Auftragen der lichtempfindlichen Emulsion.
Das Aufbringen einer Emulsion auf die Oberfläche einer laufenden Bahn aus einem Kunststoffilm, Papier od. dgl. erfolgte bisher nach dem Rake.'auftragsvcrfahren, dem Perlauftragsverfahren, od. dgl. Beim Rakelauftragsverfahren verursacht der an der Rückseite anhaftende Staub weiße Flecken an den gebildeten lichtempfindlichen Filmen. Bei dem Perlauftrags-• verfahren verursacht der auf der Oberfläche der Bahn anhaftende Staub Dickenungleichmäßigkeiten und es werden Kratzer oder Streifen auf der Oberfläche der aufgebrachten Emulsion gebildet, welche die aufgebrachte Emulsionsschicht ernsthaft beeinträchtigen. Daher muß grundsätzlich der Staub von der vorderen und rückseitigen Oberfläche der Bahn entfernt werden, um die vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden.
Bisher wurden zum Entfernen des Staubes von der laufenden Bahn die Anwendung eines Luftgebläses, Luftsauggebläses, Abbürsten, Entfernung mittels eines Abstreifmessers oder Luftrakels, Anziehung durch statische Elektrizität, Kombination der vorstehenden und ähnliche Maßnahmen vorgeschlagen. Jedoch weisen diese Maßnahmen zum Entfernen des Staubes gewisse Nachteile, wie niedriger Entfernungseffekt, Ankleben von aus der Bürste fallenden Flocken, Erzeugung von Kratzern od. dgl., auf. Bisher ist jedenfalls kein geeignetes Verfahren zum Entfernen des auf der Bahn haftenden Staubes bekannt, bei dem der Staub ausreichend entfernt wird, ohne daß irgendeiner der vorstehend aufgeführten Nachteile bei der Herstellung von lichtempfindlichen Filmen u. dgl. auftritt.
Auf dem Fachgebiet war es auch bekannt, die Bahn nach dem Druchgang durch Wasser zur Entfernung des anhaftenden Staubes zu trocknen. Dieses Verfahren ist insofern nachteilig, als die Zwischenüberzugsschicht durch das Wasser angefeuchtet und chemisch beeinflußt wird. Ein weiterer Nachteil des vorstehend angegebenen Verfahrens ist die Notwendigkeit für eine großräumige Fabrikanlage und für komplizierte Einrichtungen.
ίο In der deutschen Offenlegungsschrift 15 22 771 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von photographischem Filmmaterial mit Strömungsmitteln beschrieben, womit ein geradliniger Durchlauf des auf beiden Oberflächen zu behandelnden Materials sowie eine selbsttätige Einführung der Vorderkante des einlaufenden Materials ermöglicht wird. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht für die Entfernung von Staub von der Oberfläche von photographischen Bahnenmaterialien vorgesehen.
In der britischen Patentschrift 9 09 423 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Ultraschallreinigung von Filmen beschrieben. Diese Vorrichtung umfaßt einen Behälter für ein Reinigungslösungsmittel, eine Einrichtung für die Anwendung von Ultraschallenergie auf das Lösungsmittel, eine Einrichtung zum Einbringen des Filmes in den Behälter und eine Einrichtung zum Entfernen des Filmes aus dem Behälter, sowie eine Einrichtung zum Beibehalten des Filmes in versetzter Lage zu dem Ausbreitungsvektor der Ultraschallenergie und eine Einrichtung zum Entfernen des Lösungsmittels von dem Film. Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung gemäß der britischen Patentschrift relativ kompliziert und aufwendig ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum mühelosen Entfernen von Staub von der Oberfläche einer laufenden Bahn, die keine große Fläche einnimmt und die Staubentfernung ohne Gefahr eines Zerkratzens der Bahnoberfläche und einer Gefahr eines Befeuchtens der Zwischenüberzugsschicht auf der
*u Bahn in wirksamer Weise ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Staub auf einem Bahnenmatcrial geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie unterhalb der Transportebene des Bahnenmaterials einen Waschteil mit einer Wascheinrichtung, in welcher mittels eines Behälters, einer Pumpe, und eines Filters eine Waschflüssigkeit in Umlauf gehallen wird und aus einem Schlitz die Waschflüssigkeit als Überlauf mit zur Laufrichtung der Bahn entgegengesetzter Strömungsrichtung auf die Bahn abgegeben wird, und einen Teil B zur Entfernung der Waschflüssigkeit von der Bahn, in welchem Druckluft durch ein Hochdruckgebläse über ein Luftfilter in Hochdruckkammern zugeführt, aus diesen durch einen Schlitz der Flüssigkeitsentfernungseinrichtung gegen die Bahnoberfläche geblasen und durch eine Dekompressionskammer abgegeben wird, umfaßt.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine aufrechte Schnittansicht veranschaulicht.
Gemäß der Zeichnung wird die Bahn 1, die mit der Emulsion zu beschichten ist, entlang eines aus einer Mehrzahl von Walzen gebildeten Weges geführt. Zunächst wird die Bahn 1 über einen Waschteil A geführt.
Im Waschteil A wird die Bahn 1 um eine Trägerwalze 3, lie oberhalb einer Wascheinrichtung 2 angebracht ist, geführt. Zu der Wascheinrichtung 2 wird die Waschflüssigkeit aus einem Behälter 4 durch eine Pumpe 5
und ein Filter 6 zugeführt. Die Waschflüssigkeit überströmt die Wascheinrichtung 2 und wird zurück zu dem Behälter 4 geführt. Dadurch wird die Flüssigkeit kontinuierlich durch den Behälter 4, die Pumpe 5, das Filter 6 und die Wascheinrichtung 2 im Umlauf gehalten. Dann wird die Bahn 1 durch einen Teil B zum Entfernen der Flüssigkeit geführt. Un Teil B wird komprimierte Luft gegen die Oberfläche der laufenden Bahn 1 geblasen. Die komprimierte Luft wird von einem Hochdruckgebläse 8 durch ein Luftfilter 9 in die Hochdruckkammer 10 zugeführt. Die in die Kammer 10 eingeleitete Luft wird aus dem Schlitz 11 der Flüssigkeitsentfernungseinrichtung 7 einschließlich der Kammer 10 abgegeben. Auf diese Weise wird die komprimierte Luft gegen die Oberfläche der laufenden Bahn über den Flüssigkeitsentferner 7 geblasen. Bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform ist ein Paar von Flüssigkeitsentfernern 7 und 7 zum wirksamen Abblasen der Waschflüssigkeit auf der Bahn angebracht. Die aufgeblasene Luft wird über die Dekompressionskammer 12 nach außen abgegeben. Die Bahn 1, von welcher Waschflüssigkeit durch den Luftstrom von hoher Geschwindigkeit entfernt wurde, wird dann durch einen Emulsionsbeschichtungsteil C geführt, wo eine Emulsionsflüssigkeit od. dgl. mittels einer Überzugsvorrichtung 13 auf die iaufende Bahn aufgebracht wird. Dann wird die Bahn 1 durch eine Verfestigungszone und Trocknungszone geführt.
Die Wascheinrichtung 2 ist vom Fontänen-Typ mit einem Ausströmungsschlitz. Die Wascheinrichtung 2 im Waschleil A ist so ausgebildet, daß die an don Lippen des Schlitzes überströmende Flüssigkeit in einer Richtung fließt, die entgegengesetzt zur Laufrichtung der Bahn ist.
Damit die Flüssigkeitsströmung in der angegebenen Richtung erfolgt, ist in der Laufrichtung die Lippe auf der stromabwärts liegenden Seite des Schlitzes langer als die Lippe auf der stromaufwärts liegenden Seite, und der Zwischenraum zwischen der Bahn und der Lippe ist an der stromabwärts liegenden Seite geringer. Auf Grund der vorstehend angegebenen Konstruktion der Lippen des Schlitzes der Wascheinrichtung 2 ist die Waschflüssigkeit auf der stromabwärts liegenden Seite des Schlitzes einem größeren Widerstand auf Grund der Viskosität unterworfen. Deshalb fließt die überlaufende Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Laufrichtung der Bahn. Auf diese Weise wird der an der Bahn anhaftende Staub durch den rückwärts gerichteten Strom der Waschflüssigkeit weggtwaschen.
Im allgemeinen läßt sich, wenn Staub an der Bahn anhaftet, die Anhaftenergie Ea als Summe der mechanischen, elektrischen und chemischen Anhaftenergie wiedergeben, wie dies durch die nachfolgende Formel dargestellt wird:
Für eine zufriedenstellende Entfernung des an der Bahn anhaftenden Staubes müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:
Ed >
und Edm > Ede > Eds >
Eam
Ελ = Eam + Eae -f Eas (I)
worin Eam die mechanische Anhaftenergie,
Eae die elektrische Anhaftenergie, und
Eas die chemische Anhaftenergie bedeuten.
Andererseits läßt sich die zur Entfernung des an der Bahn anhaftenden Staubes erforderliche Energie ED in gleicher Weise als
— Edm + Eda + Eds
worin Edm die mechanische Entfernungsenergie,
Ede die elektrische Entfernungsenergie, und
Eds die chemische Entfernungsenergie bedeuten. Dies bedeutet zum Beispiel, daß ein Waschverfahren
ίο unter Verwendung von Blas- oder Saugluft die vorstehenden Formeln (5) und (6) nicht erfüllt, sondern lediglich den Bedingungen (3) und (4) genügt. In diesem Fall kann der elektrisch oder chemisch anhaftende Staub nicht entfernt werden.
In dem Waschteil vom Naß-Typ gemäß der Erfindung, werden die Bedingungen (5) und (6) erfüllt, indem die Waschflüssigkeit elektrisch oder chemisch behandelt, und die Bedingung (4) wird erfüllt, indem ein Rückwärtsströmen der Flüssigkeit an dem Schlitz der
ao Wascheinrichtung 2 bewirkt wird, wodurch eine zufriedenstellende Entfernung des Staubs auf der Bahn erzielt wird.
Die Waschflüssigkeit kann aus reinem Wasser, Trichloräthylen, anderen organischen Lösungsmitteln,
»5 Seifenlaugen, anorganischen Waschlösungen in Wasser od. dgl. bestehen. Die Waschflüssigkeit soll natürlich die Qualität der Bahn nicht beeinträchtigen und keinen nachteiligen Einfluß auf nachfolgende Behandlungsstufen ausüben. Daher besteht die Waschflüssigkeit vorzugsweise aus Wasser mit einer geringen Menge eines anionischen Mittels.
Die mit der Oberfläche der laufenden Bahn 1 in Berührung gelangende Waschflüssigkeit wird durch ein Filter 6 vor der Einführung in die Wascheinrichtung 2 mittels der Pumpe 5 filtriert und damit gereinigt. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann somit der Wascheffekt konstant beibehalten werden.
Die im Waschteil A gewaschene Bahn 1 trägt etwa 100 g/m2 Waschflüssigkeit, wenn sie mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 m/min geführt wird. Diese auf der Oberfläche der Bahn 1 verbliebene Waschflüssigkeit wird durch den Flüssigkeitsentferner 7 im Teil B entfernt. Im Flüssigkeitsentfernerteil B wird durch den Schlitz 11 eine unter hohem Druck stehende Luft ausgestoßen. Die aus der Hochdruckkammer 10 mit einer Ausstoßgeschwindigkeit von 250 bis 350 m/ see ausgestoßene Druckluft bläst die Waschflüssigkeit von der Bahn 1 ab. Der bei diesem Abblasverfahren erzeugte Nebel wird durch die Dekompressionskammer 12 zusammen mit der Luft abgesaugt. Es ist nicht erforderlich, daß die aus der Hochdruckkammer 10 ausgestoßene Hochdruckluft bei hoher Temperatur liegt.
Falls die Flüssigkeitsentfernungseinrichtung in der
Anlage nicht vorhanden ist, oder nicht unter ausreichend wirksamen Bedingungen betrieben wird, wird bei den nachfolgenden Beschichtungsverfahren eine wolkige Auftragsungleichmäßigkeit erzielt. Durch die Verwendung dieses Flüssigkeitsentferners unter geeigneten Bedingungen wird nahezu die gesamte auf der Oberfläche der Bahn zurückgebliebene Waschflüssigkeit entfernt und es kann ein lichtempfindliches Material von hoher Qualität erhalten werden. Der Aufbau des Flüssigkeitsentferners 7 kann eine Hochdruckkammer und eine Dekompressionskammer umfassen.
Im Hinblick auf den Entfernungseffekt wird jedoch eine Flüssigkeitsentfernungseinrichtung mit zwei Hochdruckkammern und drei Dekompressionskammern bevorzugt verwendet.
Die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erzielbaren Vorteile sind folgende:
1. Da der auf der Bahn elektrisch und chemisch anhaftende Staub vollständig entfernt werden kann, ist es möglich, ein lichtempfindliches Material von hoher Qualität ohne weiße Flecken zu erhalten.
2. Es bestellt keine Notwendigkeit die Beschichtungsarbeitsgänge zu unterbrechen, um beim Auftreten von Kratzern oder Ungleichmäßigkeiten auf der Bahn eine Reinigung der Flüssigkeitsauftragsanlage und der Waschanlage auszuführen, und somit wird die Betriebsleistung der Anlage erhöht.
3. Da Unvollkommenheiten der Bahnoberfläche, wie Kratzer, weiße Flecken od. dgl. vermieden werden, werden die Bedingungen für das Aufbringen der Be- 1J Schichtungslösung erleichtert und es kann eine Schicht von gleichförmiger Dicke auf die Bahnoberfläche aufgebracht werden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfin- *o dung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
Es wurde eine Mehrfachbeschichtungsvorrichtung »5 vom Rakel-Typ zum sukzessiven Auftragen einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht für medizinische Röntgenfilme und einer Schutzschicht auf einen Triacetylcelluloseträger bei einer Geschwindigkeit von 50 m/min verwendet. Als Waschflüsisgkeit wurde Wasser, welches 0,01% eines anionischen Mittels enthielt, angewandt und im Waschteil in einem Ausmaß von 10 l/min je I m Bahnbreite zugeführt. Der Druck innerhalb der Hochdruckkammer betrug 6000 mm H2O und die Luft wurde bei einer Geschwindigkeit von 300 m/sec durch den Schlitz des Flüssigkeitsentferners ausgestoßen. Der Negativdruck innerhalb der Dekompressionskammer betrug —600 mm H2O.
Bei Betrieb der Vorrichtung gemäß der Erfindung unter den vorstehenden Bedingungen wurden Un- 4« gleichmäßigkeietn in der Beschichtungsdicke der Emulsion auf der Bahn in Folge der Anwesenheit von Staub vollständig vermieden. Darüberhinaus war die mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung von Staub befreite Bahn keinem nachteiligen Einfluß bezüglich Durchlässigkeit, Reibungskoeffizient, Klebeverhalten, Eindrehen, Farbdichte, Ladungsspannung od. dgl. durch die Waschbehandlung unterworfen.
Beispiel 2
Eine Mehrfachbeschichtungsvorrichtung vom Schlitz-Typ wurde verwendet, um lichtempfindliche Emulsionsschichten für positive Kino-Farbfilme zusammen mit einer Schutzschicht auf einen Triacelylcelluloseträger bei einer Geschwindigkeit von 40 m/min aufzubringen. Eine Waschflüssigkeit der im vorstehenden Beispiel 1 angegebenen Art wurde in einem Ausmaß von 6 l/min je 1 m Bahnbreite verwendet. Der Druck innerhalb der Hochdruckkammer betrug 5000 mm H2O und Luft wurde durch den Schlitz des Flüssigkeitsentferners mit einer Geschwindigkeit von 270 m/sec ausgestoßen. Der Negativdruck innerhalb der Dekompressionskammer betrug —500 mm H2O. Der Staub auf der Bahn wurde auf diese Weise entfernt.
Der bei einer in üblicher Weise behandelten Filmrolle von 800 m Länge und 1 m Breite sich zeigende Längsstreifen wurde auf der mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung behandelten Bahn nicht beobachtet.
Die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung behandelte Bahn war keinem unerwünschten Einfluß für das lichtempfindliche Material, beispielsweise bezüglich Reibungskoeffizient, Durchlässigkeit, Eindrehen, Ladung od. dgl., in Folge der Waschbehandlung unterworfen.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann nicht nur ein lichtempfindliches Material, sondern auch ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial behandelt werden, um dieses von anhaftendem Staub zu befreien.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Entfernen von Staub auf einem Bahnenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterhalb der Transportebene des Bahnenmaterials einen Teil A mit einer Wascheinrichtung (2), in welcher mittels eines Behälters (4), einer Pumpe (5) und eines Filters (6) eine Waschflüssigkeit in Umlauf gehalten wird und aus einem Schlitz die Waschflüssigkeit mit zur Laufrichtung der Bahn entgegengesetzter Strömungsrichtung auf die Bahn abgegeben wird, und einen Teil B zur Entfernung der Waschflüssigkeit von der Bahn, in welchem Druckluft durch ein Hochdruckgebläse (8) über ein Luftfilter (9) in Hochdruckkammern (10) zugeführt, aus diesen einen durch Schlitz (11) de; Flüssigkeitsenifernungseinrichtung (7) gegen die Bahnoberfläche geblasen und durch eine Dekompressionskammer (12) abgegeben wird, umfaßt.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft durch den Schlitz (11) mit einer Geschwindigkeit von wenigstens 250 m/sec ausgestoßen und die Dekompressionskammer (12) bei einem Negativ-Luftdruck von bis zu —400 mm H2O gehalten wird.
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