DE1421272A1 - Herstellung von aschefreiem Koks aus Kohle - Google Patents
Herstellung von aschefreiem Koks aus KohleInfo
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Description
Ficmkiurt/M-dn-l 2155
iio 13
The Lummue Company» New !fork 17» Β.Ϊ., ü.o.A. 1421272
The Lummue Company» New !fork 17» Β.Ϊ., ü.o.A. 1421272
Herstellung von aschefreien Koks aus Kohle
Die .Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kohlenstoffhaltigen
Stoffen aus Kohle» insbesondere die Herstellung von praktisch aachefroiea Koka aus Kohle» die aus der
Gruppe bituminöse Kohle, unterbitusiinöse Kohle oder Braunkohle ausgewählt iat·
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum entaschen von
Kohle, insbesondere ein Verfahren zum Aufschließen oder Herauslösen
der extrahierbaren kohlenstoffhaltigen Stoffe, die in der Kohle vorhanden eind, «Lit Hilf ο einea hochsiedenden
flüssigen Lösungsmittels mit hohen, behalt an aromatischen
Stoffen, um eine Lösung der extrahierbaren Kohlenotoffhaltigen
Stoffe zu bilden» wobei mineralische Stoffe aus Asche und mineralische Holzkohle oder Pasurkohle von dem Lösungsmittel
nicht beeinflußt werden und auf dieee fcise einfach
von der Lösung getrennt werden klingen, mn eine praktisch entaschte
KoblelSsung herzustellen.
Die brfinduns betrifft ferner ein Verfahren zur Hers ellung
nützlicher kohlenstoffhaltiger stoffe aue Kohle» insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreiem
Koks aus einer entaschten Lösung aus kohlenstoffhaltigen
Jtoffen.
2,Zt, wird der größte leil der kalzinierten Elektroden aus
Kohlenstoff aus Petroleuakoks hergestellt, wobei das Endprodukt
aus dem Koks hergestellt wird, der durch Karbonisieren von Kohlenteerpech erhalten wird. Unter Berückoichti^ung des
ständig wachsenden Bedarfs für Petroleuakoke für die Herstellung
von
S0P5S6/0133
Anoden aus Kohlenetoff, stellt Kohle ein In großer Menge Torhirodtnes
Auagangsaaterial flLr Kohl dar, der au dieses Zw*ok
geeignet let·
KeUIe Gesteht in der Hauptsache aus dreidimensionalen
kondensierten syklisehen strukturen Bit hohea Molekulargewicht.
Die vorkoanendsn strukturen sind Yor allen sechsgliedrig* Ringe·
Bitueinöee Kehle kann nie eine innige Mischung von Bitumen und
Huminsäuren betrachtet werden» die insofern ähnlich sind, als
beide große, flache aromatische lamellenartige Strukturen be·
sitsen· Sie unterscheiden eich jedoch in ά9Τ Wolefculargröße,
de» Orad der aromatischen ;igeiieohaftent dem sauerstoffgehalt
und des Betrag der Vernetzung·
Mineraliecht stoffe» Taeerkohle, fl.iohtige stoffe und Teuohtigkeit
bilden in erster Linie die weiteren Konponenten, die in der
Kohle vorhanden sind* ^ineralisohe Stoffe, die in sedimentären
Lager«titten duroh Infiltration το» Grundwasser während der
Inkohlung abgelagert wurden und die nach dem Verbrennen der Kohle surUekbleiben, werden Aeohe genannt· Paasrkohle, die praktisch
bei der Verbrennung von Kohle volle t and ig verbrennt, kaiin als
■ineralisohe Hol»kohl· betrachtet werden«
Der ftng der Kohle (d.h. dae AusaaS der Inkohlung) hängt von
ihrem Kohlenstoffgehalt ab, der sit der naturliehen Reihe Braunkohle,
uaterbituminuse und bituminöse Kohle zunimnt· In dieser
Reihe nirarat der Kohlenstoffgehalt 1» allgemeinen zu» während der
Oehalt aa Feuchtigkeit und Sauerstoff abfällt»
Die Anwesenheit Ton Fnaerkohle, aineralisohen stoffen (als Aeohe
analysiert) und gebundenes Schwefel sind die Hauptgründe fur die
Uη brauchbarkeit von Kohl" mir Herstellung von Koks, der sur Herstellung
von Anoden geeignet ist, die Vei der Produktion von Aluainiun verwandt werden· "ohwefel ist in rehls im allgemeinen
in Form von organischen "ohwwfelverbindungen, als Pyrit und/oder
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als'organische· Sulfat enthalten· Ke ist bekannt« daß dae
Vorhintnla von anorganische» Sulfat und Pyrit au organischen
rohwefel bei Kohlen alt anwachsendes totalen nchisrefelgehalt euniiamt·
Ea wurden aohon eine Reihe von Verfahren bekannt, us den in
Kohl· Torhandentn Gehalt an Paeerkohle oder mineralischer HoIskohl«
und ;vn mineralischen Stoffen oder Asche su Ternindern#
Ein Verfahren aur Kohleextraktion iet unter den Sftuaen Pott-Broohe
Verfahren bekannt» da· β.B. in der tuaeri«xariigohen
f*atenteohrift Nr^ 1 031 927 beschrieben iet* flanaeh sTird ein
Kohleeztrnkt durch Behandlung eine» Teile nue kohlentoffhalti^ee
Material« wie a.B. steinkohle, Braunkohle oder Torf Bit swel
Teilen Tetralin hergestellt* uci bei einer Temperatur τοη 320°
bia 40O0C und eines Druck τοη etwa 100 ΛtaoSphären eine Löeung
aue der Kohle iu bilden« Die Hindeetteaperetur bei der
1st dureh die Zereettuagsteiiperatur der ale Auegangumaterial
verwandten Kohle beetismt» Die unlöslichen und ungelösten
Teilehen werden ron der L5eung duroh Zentrifugieren getrennt»
Das Tetralin wird danaoh τοη der Löaung abdeetilliert, im einen
Kohlsextrekt su erhalten, der einen kleineren iroaentoate Aaohe
beeltst, als ursprUnelloh in der Rohkohle vorhanden war· T)Ie
Trennung 6er ungelösten und unl^eliohen Teilchen τοη der Lösung
wurde später wirksamer durchgeführt, in der^ die Lösung duroh
eine Tielsahl kertuaiocher Filter hlndurchgeleitot wurdee Der
V#rluet τοη L5aungaaitt«ln wfihrend der ?2*ennung let einer der
Nachteile, die bei dieaen TrennTerf&hren rmftreten· ~ie beetehen
ebenfalle bei anderen Verfahren xunt Abeoheiden von Paeerkohle,
Asohe oder ähnlichen Verunrtinigungen nue der T/Jaun^· Tin anderes
iroblea ist das Verkoken entsprechend verschiedenen Stufen dec
Verfahrene während der :attraktion und Separation·
In d*r UWatsntsQhrift Hr* 2 166 321 beschreibt lott ein Ver«-
ffthrea ssv.3" ^rwendung das Kohlo«xtyaktee9 der bei de» oben
erotthnten Verfahren Anfüllt9 um einen Ralbkoks oder Yollkoke
henustellen· Der Halbkoks oder Vollkoke wird hergeetellt duroh
Vermleohen de· Kohleextrakte· alt elneci Ilalbkoks (der vorher
bei de« Verfahren anfällt)» In den mit der resultierenden Kltohung
ein Kokeofen beeohiokt wird· Sie Mischung wird in de« Kokeofen
•of eine Temperatur von 450° - 11000C aufgeheist t «■ Halbkok·
oder Vollkok· tu erteugen, Je naehdea» ob eine niedrig« oder hohe
Temperatur in dem Ofen aufrecht erhalten wird· Drr von de« Kok»«
ofen eraeugte Koka hatte einen niedrigen Asohtgehalt und war t\r
die Verwendung öle netallurgieoher Kok· ftlr die Herstellung von
elektroden geeignet·
Se let ein 3iel der !Erfindung ein neue· Verfahren *ur Herstellung
von praktisch aeohefrelea Koke anzugeben, au den als Auegang··
material Kohle verwandt wird» die aus der Gruppe von bitunlniJeer
Kohle» unterbituolnueer Kohle und Braunkohle nuegew&hlt ist*
Ke 1st ferner ein Ziel der -ärfindung, nloht nur ein Verfahren
sur Herstellung von aeehefreiem Koks ansugeben, eondorn außer·
dem wertvolle Nebenprodukte wie Ca·, aromatische LiSsungsmlttsl
und >le und Aanoniak su gewinnen·
Se let ferner ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren sun
aeohen von Kohle ansugeben· Kin weitere· Ziel der Erfindung let
dl· Heretolluntf ron praktleeh a«ohefr«leni Koke au· «ntasohter
KshlelOsung«
lie let t%ru9r ein Siel der Erfindung ein Verfahren ansugeben»
um die extrahltrb^ren kohlenstoffhaltigen Stoffe, die in der
Kohle vorhanden eind, herauesultteen, um eine aeoh«frel· L9sung
dleeer kohlenetoffh-iltlgen stoffe hersuntnlien·
Be let ferner Ziel der :rflndung , ein syklleohes Verfahren.smr
Herstellung von praktisoh asohefrsiem Koks duroh Verkoken einer
•atasahten lösung aus kohlenstoffhaltigen Stoffen ensugeben,
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wobei die AaapffSralgeB Produkte, dl· Yün der
iurtlokgewonnen "erden» sumlndeet einen Teil d#e erforderlichen
Ltsiiungevittel· darstellen, da» für die Bereitung der lüftung
dt· kohlenstoffhaltigen ntoffa· oenfitigt wird·
Anhand der figur eoll dl« Sx find»ng afih«? erlftstert werdem
Mt Tlgur xtlgt «in FlleSbild entaprechen^ einer
AuefUhruiifeform der !Erfindung aur Hert?tellur^- rcn praktisch
«tontfreien Koke«
Tor der Behandlung duroh dae Verfahren neon der ^fi?uiung wird
die Hohkühlc in üblichon L".UhIen aerkleinü, t. nie "ori-^.rfiße kann
au 10 nn betragen» jedooh wird eine Verleil^^ ^er Korn-
Yorgeeogen, bei der ein größerer Teil d«r Kolil«
ein ''leb mit 100 mc oh (0,13 na Mejiohenwait«}
kann·
kohlonatofflialtigen otoffe (auegenonaeaen ?aiiePrahle)» die ia
der pulrerlelerten Rdikohle enthalt en Bin-,!, bei erhöhten
permturen und Druoken aufiueohließen und/oder ν,ι lösen, obei
ein hochsiedende· t IlUeeigea Ll5e\mg«Klttel sit !isiie^ Gehalt
an aroantieohen ntoffen Terwandt wird» *o dna tine LSeung der
extrahierbsren kohlenetofHialtigen .itoff« gebildet wird» die
la folgenden al· Kohlelöeung beselohnet wird· 'Ji* Pasorkohle
und die Mineraletoffe werden von den Liieui^sjß.itttl prKktiech
nicht beeinflußt und elnd in der X&hlel3mmc au^f^Miert· Solange
•loh die. Kohlelöoung in einen freifließenden. Zuitar^ befindet»
wird Jie filtriert» ua die suspendierten ?e ο ti kürzer (eineohlieflJda
4er ungelDeten extreMerb&ren Stoffe)
Danaoh wird die Kohlelöeung auf eine Temperatur oberhalb der
beginnenden Verkokung aufgeheist und durch eine Terkokungetinkeit
geleitet« Der Xokn wird τολ der Verkokungeelnheit entfernt und
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weiteren :lah«iten »u^efUhrt, die eine Torrichtung *ur Behandlung
ron Koke und eine Vorrichtung »um Kalzinieren enthalten· Die
daopffSrndgen Produkte werden ron dor V^rkokungeeinheit abce*ogen
und in eine Frakt ionic reinheit elr^e führt, in der sie in ver~
eohledene r'raktioritn {,etrtnr,t werden, z.P· eine leichte
Traktion nua (ine und B nzin, eine mittlt-rc? und mittclechwere
Fraktion au» löfstillaten und eintj eohwere Fraktion Bit dem
Rückstand. Zumindest ein Teil dcti hocheiedenden L'icuageeittel·
alt hohem Gehalt an aroirur-tischen Kohleiweaeerntoffen, da« sur
L:eunß oder Aufecnlieiur.i; der extr hicrb?.ren kohlenstoffhaltigen
stoffe rerWmidt wird, die iii der Rohkohle vorhanden sind, wird
Yon einer Fraktion ab^c»weint, cUc von der
»/urde·
Pie entßiohte Kohlel oung kann dennoh in einer Ublichtn Ver»
kokung·einheit behandelt werden, die etwa so :u;e£Cführt ist,
wie die Einheiten, di* aua Verkoken van Jetrolcuta zur Herstellung
▼on Koke und anderen wertvollen Produkten verwnEdt werden, De» dlt
Klgeneohaften der Lösung fiLhnlicL eind s/ie diejenigen von r'ohleteerpeohen,
üio bei niedrigen Temperaturen vez'kokt werden, fcarxi
dl« entaeohte Kohlel eung als fli esigee /utgai.^eriatcrinl in
Anl&grn verwandt werden, bei denen niedrig siedende Teerdestillate sur Herstellung d·» LCeungemitteis vcrf.lgbnr «lud«
Bei der Heretfcllung der KohlelJoung wirtl er vorgp^oftn, ein
VcrhÄltnie von hooheiedendeat fl enlgem r^iiui^rr-lttcl tu Rohkohle
▼on etwa 2 ι 1 ble etwa J ι 1 ju verwenden· ?ooh knnn auch
ein Verhältnie von \/2 ι 1 tie zu Ii t I vervmnat werden· '!in
geringeree VerhÜltnl» innerhalb dee Bereichen von 1/2 t ! bit
etwa 1 1/2 ι 1 bfwlrkt die Auflieune a3er -\u.fuohlie.?un£ def» estr.ihierbaren
kohl en» t off hai tii, er* ^ati-rial * niclit eo wirkungevoll,
während ein höbsree Verhältnis iniicrhalb den ^reiche·: von
5 t 1 ble au etwa S ι 1 eine eohwerere B^lnetuni^ der nitration·-
einheit darstellt und die Filtration unwirtschAftlich maoht·
eiterhin bringea hohe Löaungansittslverhältnisae eine «ueitalieh«
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är»;»beiaetung bei den folgenden beheisten Apparaten mit sieh,
««IX aueiit allene Mlttul fUr dis Verdampfung erforderlich β Ind.
Da» Lösen oder Aufschließen der extrahierbarea kohlen«toffhnltigsn
3toife wird in einem I/JecgfffiU erreicht, bei den die Durchgangsasetien
awl «ohen 5 und 120 Hin» liegen· in« Teraparatur τοη
750° bis Ü25CP (400° - 4400O) und oberhalb der sohlisflliohsn
iametaungeteapfrÄtur (bei der praktisch eine «ütst-ieraetsung
der «xtrahlsrb«re& kohlenstoffhaltigen ntofXe * rfolgt) der Rohkohls
wird Yorsugsweise la dsm LösfgefaB aujhfsoht erli<en« Zn wird
•j^tftomiaen, deü innerhalb dieses fenperaturbsreiohüfi die syklisohen
■ireidiaeneionaLlen Koaponentsn der ^ihle thenaieoh depolyaerisisrt
•*9?den9 so d*3 die resultierenden Beetaadtell« In dsm L^sungeftltUl
lüslioh »ind. Die gebildet« Kohlelüeung fcaa.ltst ähnliche
physUtalisohe SlfenaohÄften wie niedrigsiedendet Ttrkohlie Kohls·
teerpsölie. Bsi Durohflihrung dss YerXahrens inn«rhalfc dieses
'i$fi£»erat\urbsr»ioh* wurden »ehr eis 95 ' der sxtrahierbs,rsn kohl«.i«toffh*l*ijen
«stoffe heraueg«lustt bsülsrend auf der ve rf Ugbsxcn
Kohle« die frei τοη Asohe9 faserkohle und Schwefel war·
Me L6SUA« kaoKn bsi Tüuperaturen ron 600° bis 350°/ (Ü15° - 49O0O)
üurohgeführt werden» Arbeitet man bei dsn unteren Tsnpsratursn
innerhalb diee^^Bereiohee, so ergibt sieh dsr Neohttil, AsJ sin
pr&ktisoh kleinerer Teil der extrahisrbarsix kohlenstoffhaltigsn
Gtoffs gelöst wird, während dis Polymerisation dss hoohslsdsndsn
Lömm&ealttsls und dsr Kohlsliisung bei Temperaturen oberhalb
etwa 0850H (4400C) beobachtet wurde. PUr eine wlrkungsrolle
Lösung »üoeen sowohl die * Dimerisation dor KohlelUsung als
de» Lüeungeaittele niedrig gehalt« η wsrdsn· ;.in Druck awi«
1 und.'/ * β Ataoapkären wird Torxugswsiss in dea Lusungsgs·
fai» aufreoht erlialton« JeciOQh kann in dsm l^eungogefäfl auoh sin
Druok bis su 100 Atmosphären herrsohsu* Dsr beronsucts Druokbereioh
liegt niedriger als dls bisher erforderlichen Bereiche,
weil das Luttungsnittel einen höheren Slsdsbsrsioh iß Yerglsioh su
LOÄuageeitteln wie Kohle to er» '. aeeergaateor» Tetralin, rhenanthrsn»
Sl vuui AathrftCc-nül bssltxt« die bisher fUr dis I&su&g dsr e*tra-
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hlerf !algen kohlenstoffhaltigen stoff· vorgeschlagen nurden·
Filtration (eineehlieülloh üblicher laatwaeoerunc, Auswaschen
und frooknen dt« Filterkuchen*) dir Kohleldeung wird bei einer
Temperatur von etwa 400° ti· 70O0F (209° - 32O0O) durchgeführt,
wobei tin metallieche· riltemedlun verwandt wird, de,· vorher
■it einer Ubllehcn filterhllfe Überzogen wurde· Jme vorherig·
beraiehon d«e Filtere vorbeeoert die Abtrennung der uneelösten
uad unlöslichen Teilchen von der Kohlcluaung· lüt einen
Ubersogonen Filter wurden gefilterte Kohlelt euncen hergestellt,
deren Aeoh%eb«lt bei der /juülyee nur ewlaohen 0,06 bie 0,02 0e->
wiehteproaent variierte, unaMiftnglg von dem Asohegehalt der
Rohkohle ι der iwieohen 1 und 20 Pro sent 1<ν . :«re>ue let mi
eehlleBen, deJ die «lrkeaakeit der :iitaeoh\in^ bei der I'lltratlott
eine Funktion der Größe- der Aechtt·Hohen let und praktisch nloht
von de« Aeohtfehalt abhängt· Bei der Verwendung Üblicher Klutl·
gurfilter reieaen die verbrennbaren kohlenetoffhaltifen Stoff·
1« llXterkuehan aua, ua die· en weiterhin al ο Breimetoff ftir
die Srseugung von Saapf uaw· lu verwenden. Kohlenatoffhaltlg·
filter entügliohen eino nooh weitergehende
•ue den Pllterkuohen·
Sohwe ί elf ehalt von Kohlen alt eerin^ea cichwefelßehalt (etwa
I9O bi· 2,0 Oewiehteprozant Schwefel) wurde auf erte swleohen
0,4 und 0,6 1>
reduslert, eo deJ eich aleo eine durchschnittliche
Teminderunf von etwa 70 ?>
ergab· Da der in der Rohkohle vorhandene organieohe Sohwefel in den hooharoaatlachen L8eua£»alttel
gut luelioh let, let die Senge des rohwefeiβ, der von der Rehkehl·
getrennt wird, eine funktion des lyrit- und nulfatgehalte der
XoJiIe9 eo da£ der eohlleuliche Soh.efelgehalt der filtriert·» "
xehlelösung In erster Linie eine Punktion dee Cehalte der Kohl«
an organleehea Sohwef el let· Bei Kohlen alt hohen, Schwefelgehalt
let da· Verh<nle von anor«;anleehen Sulfat und Pyrit xvm OFganlsehen
sohwef öl noroalcrr/clee gruEer ale ftir Kohle nlt geringem
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Sehwefelgehalt· Felglleh wurden btl Kohlen mit ti oh ta Sohwefel·
g«halt ein größerer Presenteatz der Vormlndtrung de» sehwefelge·
haltee beobaohtet, nebel der Sobwefelgehalt der filtrierten Kehle*
ltteung sogar öle auf 0f6 3ewiohteproe<mt heruatergeaetat «erden
könnt·» wae einer totalen Verminderung dea Sohwofelgehalte· um
70 bla 90 ?>
enteprloht*
Die filtriert© KehlelSeung kann in irgendeiner übliohen Verkokung eeinheit
leloht rerkokt «erden« die stm Yerkoksa von Petroleun
dient« und in der die Löuxmg auf eine Tenperatur obtriialb ihrer
anfänglichen Terkekun^etenperatur erhlttt wird und danach verkokt wird, χμ praktleeh aechefrelen Kok« herauetellen, der einen
greaen Anteil τοπ lelohtflUohtigen Btoff#n, t«F» von 4 bie 26 %
erhalt.
Yereufawelee »lrd die Kofclelu«ung in einer T«rs3g#rt»n Vcrkohlunge·
einheit verkoket» die in der B&upteaehe aus Koketrossaeln beeteht»
Bei Verwendung einer eolahen idnheit wird die filtrierte Kohle·
lceune auf eine Temperatur ron etwm 850° bie 1050°? (450° * 5(00C)
•rhitat und einer der Yerkakuttgetreweelfc i^ttfUhrt« ^ie untere
Orense oberhalb der anfangll«c*R TerkeJrau^&^e^i.ejro'. ,τ, auf die
die «Tehlelöeune aufeehei»1i wirdt let fluroh dl« ob«re örenae der
Ie iaht fluent igen Stoffe gegeben» die ale Terk&lnaigepruaukt er»
wUneoht eind, norBalerwelee etwa β bis 16 *, Die obere Orenae
oberhalb der anfänglichen Terkokungate»^r&tu^9 auf die die
KehlelOeung aufgehelat wird« let durch di* uoiyrj Trense der.
lelohtflUohtlgen Stoffe in des Yerkokungepr««lu>i gegeben« nor»
•alerwelee 6 bie S *, dm Kok·« der weniger mist h $ leicht flüchtig·
Stoffe beeitst« aufierer&entlieh hart let \m& es folglich eohwer Ie1
ihn auo der YerkokmgetroiaBiel au entfernen»
Die Kohleltteung kann auch in einer Kontft&t?«rfeekmgfteinhelt auoh
bei h9h«ren Temperaturen verkokt werden («i« m* eines Reaktion··
gefaO beeteht« da· ein »bwärteflieeendee Bett au· beeonderaa
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Materiel beeitet, auf dos die Charge auegebreitet und verkokt
wird) ua Verkokungaprodukte au erhalten, die weniger nie
6 Ϊ flUohtige fteffe enthalten« R9here Temperaturen Bind «ul"»alge
wenn eine Eontnktverkokun£seinheit rerwandt wird» weil dabei
nicht die praktleche Begrensun«- der 'Sitfernunr dee Fokeee au«
einer Trommel beeteht, die reit Koke It weniger als 6 <
flUohtigen ntoffen gefallt ist* ?irner erfordern die Verfahren mit der
Kontaktrerkokune kein Vorheicen der Charge auf eine ?· nperatur
oberhalb ihrer nnfiinglichen Verkokung tfopera tür, da die Te»·
peratur der Chrir, e In den Verkokrr auf eine Temperatur oberhalb
dt« anffinrllohen ferkokuncepunktoe durch die leicht eIn»tellI ar*
Temperatvir der KontaJctpnrtikel gebracht werden kennt
Tie fraktionlereinheit, die vorsugereios tm die Vcrkokuiigsein.beit
direkt ongcscMoaeen ist» v.ird auf eintr solchen Temperatur
und tlners solchen T^ruofc golialter., ΰαΰ tu m^glioh int, nämtllehe·
oder einen ?cil der? hocharonntlechen flUeeigeri löeungemittela
für die Lösung der Kohle rückseug;e**innen. "^Lc ojrifängliche !-led«·
temperatur (^oagerechne^ auf ein« Atiaoep'Src) eine« derartigen
;äeun£8Bittele ließt zwiechen 650° und 8500P (340° - 45OeC)e
"o h-'-t ähnlich· ph.. elVnlieohe Vilgeneol.aftcn wie ein niedrig aie«»
dendee TeerdAetillat« Bei der Verarbeitung von bltuisinSeer Kohl«
r/urde beobachtet, daC in allgemeinen renUgend Liimin^emlttöl (tür
ein Verhältnle ron 2 ι t bis 3 ι 1 ftlr Löeune«mittel eu Kohle
von der Traktlonierelnhcit prhnltwn >Tirdt v.enn die "lrhelt m
botrieben vird, deß ein Destillat anfälltf rfnrs eine
riedetemperntur (uB^ereohnet auf eine Atmosphäre) von etwa
(40O0C) boBitst» lie rrnktioniflireinheit wird vorsugewelte bei
Drüoken von 1 bi· 7*8 Atmoephären betrieben, Jedoch let e*
ie Bllgonrlnen be&bnlohtlßt, daß Drückü bie su 100 ,'tmiephörcn In
der ]^.nheit ufrecht erhalten werden Können, Τ»απ 73eegef89 kann
nie Anschluß der ?raktionlereinhcit angesehen werden, aber en IeIi
nicht erforderlloh, dafl sowohl In der Traktlonlcrelnhelt nie auoh
in dets Lüeegofafl dersolbe T*uek aufrechterhalten wird* Ia allg··
meinen wird der durcheohnittliohe 7)ruok in dem LtfeegefSÄ etwae
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-1t- H21272
liegen ale in der PraVtionlereinheitt veil der nomale
6er Temperatur i« LueegefHS Über der Tenpeanitur de·
RUefcetande in der Kolonne liegt und weil einige niedrig eiedende
X&hlesereet-ron&eprodukte nnweeend eindf die in dem laeegefM ge*
bildet wurdent "'rforderniese duroh dme Löeun$s»ittel können einen
höheren Ttraok in eeiden -llnheiten erforderlieh machenf damit sehr
rm der Fr*ktionier«inheit geliefert «ird» duroh
von leichter flüchtigen Beetandteilen* die norealerweie«
ftbgexweigt oder abgeblfteen werden, wenn die Fraktioniereinheit
eel niedrigen Druoken betrieben wird*
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Claims (8)
1. Verfahren iur Behandlung τοη Kohle, dl· aue der Gruppe
ausgewählt ist, die aus bituainöser Kohle, unterbituminöe r
Kolil· und Braunkohle besteht und dl· «xtrahlerbar· kohlenstoffhaltige
ί toff« enthält, sowls ?as «steinkohle iod mineral i-ohe : toffe, dadurch gekennseiohnet,
dafl die Kohle Ib serklelnerter form mit eine« hochsiedenden
flüssigen Lc«mgs»lttsl gesisoht wird, ue «la· LOsung der
extrfthlerbaren kohlenstoffhaltigen toffe su erreiohen, la
der dl· Peststoffst dls unlösliohe Paserkohle und Mineralstoffs
enthalten, suspendiert «ladt und daJ dl· suspendierten
Festkörper τοη der LOsung getrennt werden, woaaoh srwtinsohteafalls
weitere Yerfahreneschritts duroh ämesufuar erfolgen.
2· Verfahren aaoh Aaspruoh !,dadurch g e k e η η ·>
• •lohnet, daJ dls Lösxmg auf eine Temperatur oberhalb
der aafäaglloheB Verkokungeteaper tür der Lösung aufgehellt
wird, uad daß dl· behelste Lösung rerkokt wird, üb praktlsoh
asohsfrelen Kok· und Dampfe su gewinnen.
3· Verfahren nach Aaspruoh 29 da du roh g · k e η η ~
selohnet, daß dl· Mspf· la eine leichte Trsaktioa und
eine sohwsre Destillatfraktioa fraktioniert werden·
4« Verfahren nach Aaspruoh 1 odsr eine» der folgenden, dadurch
gekenneeiohnet, daß dl· Stleohung awl«»
•ohenseltlloh auf ein· Teaporatur aufgeheist wird, dl· oberhalb
der eohlleöliohen 2«r*etsungstesiperatur der als Ausgang··»
material yerwandten Kohls liegt uad dls auereioht, ua eine LC*
•ung dsr eztrahierbarea kohlen·toffhaltigen stoffe cu bilden,
la der Festkörper, dl· ualOslloh· Paserkohle und Mineralateffe
enthalte», τογ den Trenerorgimg suspendiert sind·
BAD ORIGINAL 809806/0103
5. Vorfahren naoh Aaepruoh 1 oder «in·« *or folgend«», d a duroh
giktnniilohmt, da£ die iileehuag
•uf «in« Temperatur von 600° bit 850° V ( 31$ - 425° 0) vorxugswelee
750° W· 800° IP )400 - 425° C) auf geheilt wird,
und da* dl· Mischung *uf diener ?eraperatur während einer Zelt
gehalten wird, dio auereicht, um eiae Loaning de? «strahlerbarea
kohlenetoffhaltigen toCfβ «u bilden, in der F^ntkörper, die
unlöelioh· ?aeerkohle und MIn Talötov'fβ onthu.lten, anspendiert
•lad·
6# Torfahren nach Anepruch 1 odar «Ines der folgenden» d a »
duroh gokennee lohnet, daß
<Uo Mlechiing in
eine» Verhttltni· von «sinen Teil Kohle in sorkloin^rter ?om
alt 1/2 bie 6 Teilen des hochsiedenden Losung-riit toi π vor-*
genoaaen wird·
?· Verfahren nach Anspruch 1 oder elans el r folgenden, d a duroh
gekennzeichnet, ά&£ aia Mischung
mit einea Vtsrh.iltnle von LSoungenittel au Kohle von 2 ι 1
3 ι 1 vorgonoMien wird«
8» Vorfahren naoh ;napruoh 1 odor einea der folgend©« 9 dadurch gekenneolchnet» öi^S die Lfcsiyng auf eine
Teaperatuy von 400° bi* 700° ? (205 - 320° :) abgökühlt wir'd,
bovcr die euependlerten Feettelle von der :.«ei'r>/: getrennt «orden·
9· Verfahren naoh /aspruoh 1 oder einea .?"- .tolsanaen» dadurch gekennzeichnet, daß da« hooheledendf
flüselg« l(5eungc«lttel eine anfängliche Medetampert^tur (uagereohnet
auf eiae -taoaphare) von etwa 550° bie S5ö° P (340-450° 0),
voreugeweiee 750° t (400° Q)
to« ?er ahren naoh Ansprüchen 2-Θ, dadurch gekenn-β
e i ο h n« t» daS die Vorvänaung auf «i^e Teape &tur von
850 biÄ 1050° F < 450 » 560° G) erfolgt.
809306/C 103
11« Verfahren nach . neprUchen 5-10, daduroh g e k e η n
ι « 1 ο h η« t, d*3 die Boiler· D«etill*tfraktion ·1&β anfiüa, lioht
Siedet eaperatiir (ungsrechnet auf ein· AtsoetJitir·) το»
650 bit SSO0 P OiO - 490° 0) boeltst.
12· Verfahren nach Ansprüchen 5-111 dadurch g e k e η n-8
ti ohne*, daß dia schwäre Leetillatfraktion la Kruiolauf
«iod r fugoführt wird, ua «uninieet einen Teil de« hooheiodendcm
flüeclßen LSeungssiIttole su bilden, da· mit de? scr»
klei&ortefi Kohlo .^emificht wird«
nach Anspruch oder «inen Uq? folgenden» dadurch goközineeichnet, daß dae hoch >
iod onde ilafmise Lüuxcti.giiSd%\el einen hohen ^'«httlt en arcmatleohtsn to/
fen
14· Verrahrira nach Ansprüchen 2-13» dadurch golcenns
e 1 ο h n« t» daß die Yerkokung der I^tim«; -!vxct ::infuhirung der
Löeung Ir. eiJße Ii«uktlon«eo&e erfolgt, Ir de? die I sung In Dämpfe
und praktiooh e«f:hefroi«i Koke thermisch Bereutet *ir3, und daß
ale : rodukt auu aieesr Heaktionaaone praktisch a chefreier ;:ok»
•ntf.rn^ wird, iasd d»6 die in der R«airtioae»one entateilenden
Dämpfe tMls'sftJxgeti «erden·
15. 7*r£8iixm nach ineprUohee 5-14, dadurch gekenn-
z e i β h £ β ti dafi die Bfeupfe in sine Fraktlonlersone gebracht
werden, ua ele *u fraktioniere»·
BAD ORIGfNAL
0 9 8 0 6/0103
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83131059A | 1959-08-03 | 1959-08-03 | |
US83131159A | 1959-08-03 | 1959-08-03 | |
US831312A US3109803A (en) | 1959-08-03 | 1959-08-03 | Process for producing substantially ash-free bituminous coal, subbituminous coal andlignite |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1421272A1 true DE1421272A1 (de) | 1968-10-31 |
DE1421272B2 DE1421272B2 (de) | 1973-06-07 |
DE1421272C3 DE1421272C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=27420224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601421272 Expired DE1421272C3 (de) | 1959-08-03 | 1960-08-02 | Verfahren zur Herstellung einer Kohlelösung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1421272C3 (de) |
GB (1) | GB964574A (de) |
SE (1) | SE326684B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1481799A (en) * | 1973-11-30 | 1977-08-03 | Coal Ind | Manufacture of coke |
GB1481800A (en) * | 1973-12-12 | 1977-08-03 | Coal Ind | Production of coke |
DE3014229C2 (de) * | 1980-04-14 | 1982-08-12 | Saarbergwerke AG, 6600 Saarbrücken | Verfahren zur Erzeugung eines schwefelarmen und aschefreien kohlestämmigen Brennstoffes, insbesondere zur Substitution von leichtem Heizöl |
-
1960
- 1960-08-02 DE DE19601421272 patent/DE1421272C3/de not_active Expired
- 1960-08-03 GB GB2697460A patent/GB964574A/en not_active Expired
- 1960-08-03 SE SE07480/60A patent/SE326684B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1421272C3 (de) | 1974-01-03 |
SE326684B (de) | 1970-08-03 |
DE1421272B2 (de) | 1973-06-07 |
GB964574A (en) | 1964-07-22 |
DE1471569A1 (de) | 1969-04-17 |
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