DE1419958B2 - Fluessiges reinigungs- und putzmittel - Google Patents

Fluessiges reinigungs- und putzmittel

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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Reinigungs- und Putzmittel auf der Grundlage von Gemischen aus Wasser, Schleifmitteln und anionischen oder kationischen Tensiden sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen.
Da feste Scheuermittel in Form von Blöcken, Riegeln, trockenen Pulvern oder auch Pasten insbesondere für den Haushalt ungeeignet sind, hat man seit langem versucht, wäßrige Reinigungsmittel mit Scheuermitteln zu kombinieren, weil derartige Produkte im Haushalt leichter einzusetzen sind und darüber hinaus eine Kombination der physikalischen Schmutzentfernung durch das Schleifmaterial mit der reinigenden Wirkung von oberflächenaktiven Mitteln ermöglicht wird. Bei der Herstellung von Suspensionen ergeben sich jedoch Schwierigkeiten wegen der Instabilität bzw. Schichtentrennung des Produktes und auf Grund des Absetzens bzw. Zusammenbackens des Schleifmaterials.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und ein flüssiges Reinigungsmittel vorzuschlagen, in dem die ungelösten Feststoffe stabil suspendieit sind und dessen Viskosität so niedrig ist, daß es bei Zimmertemperatur, und zwar auch nach längerer Lagerung, leicht gießfähig ist. Ferner sollen sich die festen Teilchen des im flüssigen Reinigungsmittel dispergierten Schleifmittels nicht am . Boden des Aufbewahrungsbehälters absetzen und keinen harten, nicht wieder dispergierbaren Kuchen bilden, sondern sollen sich auch nach längerer Lagerzeit von mindestens 90 Tagen bei Zimmertemperatur und 2 Tagen bei 600C nach wie vor in der gesamten Flüssigkeit suspendieren lassen bzw. keine Kuchenbildung zeigen und bei normaler Lagerung ohne heftiges Schütteln eine gleichmäßige Mischung ergeben.
Zur Lösung einer solchen Aufgabe wurde bereits nach einem eigenen Vorschlag gemäß deutscher Auslegeschrift 1419 957 ein flüssiges Reinigungs- und Putzmittel vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus einer stabilen, gießbaren Suspension von 30 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Schleif materials mit einerTeilchengröße unter 0,074mm in Wasser besteht, die eine Viskosität bei Zimmertemperatur von etwa 7000 bis 30 000 Centipoise besitzt und die 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines anionisch oder kationisch oberflächenaktiven Detergentsalzes und 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines höheren Fettsäurealkylolamides sowie 0,25 bis 2,5 Gewichtsprozent Alkalihalogenid enthält.
Mit der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung der gleichen Aufgabe ein flüssiges Reinigungs- und Putzmittel auf der Grundlage von Gemischen aus Wasser, Schleifmitteln, anionischen oder kationischen Tensiden sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen vorgeschlagen, das aus einer stabilen, gießbaren Suspension von 30 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Schleifmaterials mit einer Teilchengröße unter 0,074 mm in Wasser besteht, die eine Viskosität bei Zimmertemperatur von etwa 7000 bis 30 000 Centipoise besitzt und die 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines anionisch oder kationisch oberflächenaktiven Detergentsalzes enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Suspension 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Kondensationsproduktes eines höheren Fettsäurealkylolamides mit etwa 2 bis 5 Mol eines niederen Alkylenoxides enthält.
Vorzugsweise enthält das flüssige Reinigungs- und Putzmittel als Alkylolamid-alkylenoxid-Kondensationsprodukt ein Kondensat von einem Alkylolamid einer Fettsäure mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Alkylolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylolrest mit einem Alkylenoxid mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen. Ferner ist es von Vorteil, wenn das flüssige Reinigungs- und Putzmittel 45 bis 60 Gewichtsprozent wasserunlösliches Schleifmaterial, 2,0 bis 4 Gewichtsprozent wasserlösliches anionenaktives organisches Detergentsalz, 25 bis 45 % Wasser und 3 bis 7% des Kondensationsproduktes aus Fettsäure-
alkylolamid und 2 bis 3 Mol Äthylenoxid enthält.
Vorzugsweise wird als ein Kondensationsprodukt von 1 Mol Kokosölfettsäuremonoäthanolamid mit etwa 2 Mol Äthylenoxid und ferner als ionenaktives Detergentsalz ein wasserlösliches höheres Alkylbenzolsulfonat mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest insbesondere Natriumdecylbenzolsulfonat eingesetzt. Es ist überraschend, daß man mit dieser Stoffkombination und durch die Anwesenheit des Alkylolamid-Alkylenoxid-Kondensationsproduktes ein flüssiges Reinigungsmittel erhält, das erheblich stabiler gegenüber chemischen und physikalischen Veränderungen beim Lagern oder Altern ist als entsprechend ähnliche Zusammensetzungen ohne diesen Zusatz. Die Reinigungs-
mittel gemäß Erfindung sind einmal genügend flüssig, um sich leicht von den Wänden eines Abgabebehälters zu trennen, und sind zum anderen noch so viskos, daß sie auf senkrechten Flächen, z. B. Abwaschbecken oder Kachelwänden, aufgebracht werden können, wobei die Tropfen oder die Schicht des Reinigungsmittels auf diesen Flächen, ohne abzulaufen, so lange verbleibt, bis das Mittel auf der Oberfläche verrieben wird. Ebenso haftet das Reinigungsmittel ohne abzutropfen an der Unterseite von waagerechten Flächen und an Zimmerdecken. Im Vergleich mit pulverförmigen Scheuermitteln oder mit weniger viskosen flüssigen, von der Oberfläche ablaufenden Reinigungsmitteln ist das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel äußerst vorteilhaft, weil es immer an der Aufbringungsstelle verbleibt und im Vergleich mit einer verdickten Paste oder anderen nicht gießfähigen Mitteln leichter eingesetzt und flüssig abgegeben werden kann und sich auch leichter und schneller mit Wasser dispergieren, mit Wasser abspulen oder von jeder Oberfläche abwaschen läßt. Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel sind auch äußerst wirksam zur Entfernung von Fett und schäumen sowohl in weichem als auch hartem Wasser sehr gut; sie entfernen jeden Schmutz von Glas, Keramik, Holz, Farbflächen und emaillierten Flächen sowie von Metalloberflächen, wie Aluminiumgeräten, Kupferflächen u. dgl., wobei eine Polierwirkung ohne Verkratzen auftritt. Das Reinigungsmittel kann auch zur Entfernung von Schmutz von den Wänden von Automobilreifen, zur Entfernung von Wachs, von gewachsten Oberflächen und für zahlreiche andere Anwendungsgebiete benutzt werden.
Die Teilchengröße oder Feinheit des wasserunlöslichen Schleifmaterials beeinflußt die Reinigungsfähigkeit, die Scheuerwirkung und die Stabilität der flüssigen Suspension. Um diese Eigenschaften genau aufeinander abzustimmen, muß das Schleifmaterial ein 200er-Maschensieb (Tyler-Sieb) passieren, d. h., mindestens 90%) vorzugsweise 99% der Teilchen müssen so klein sein, daß sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm durchgehen. Als Schleifmittel können synthetisches Aluminiumoxid, Korund, vulkanische Asche, Diatomeenerde, Bentonit, Feldspat, Bimsstein und vorzugsweise silikatartige Schleifmittel und insbesondere Siliciumdioxid oder Kieselerde eingesetzt werden.
Die 0,5 bis 10°/0 und vorzugsweise 2,0 bis 4,0 Gewichtsprozent des eingesetzten anionenaktiven Detergentsalzes sind vorzugsweise Alkali- und Triäthanolaminsalze der Alkylarylsulfonsäuren, z. B. das Natriumsalz der Tetrapropylenbenzolsulfonsäure, Natriumtridecylbenzolsulfonat, das Triäthanolaminsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, sowie das Natriumsalz der Pentapropylenbenzolsulfonsäure. Weiterhin können auch wasserlösliche anionenaktive sulfatierte oder sulfonierte Detergentsalze mit hydrophoben Alkylresten mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen verwendet werden, wie höhere Alkylsulfate, z. B. Natriumlaurylsulfat, und höhere Fettsäuremonoglyzeridsulfate, wie das Natriumsalz des Monosulfats des Kokosölfettsäuremonoglyzerides, ferner Seifen, wie Kaliumseife von gemischten Olein- und Kokosölfettsäuren; kationenaktive Detergentien, wie Dialkyldimethylammoniumchlorid, dessen Alkylgruppen sich von Talgfettsäuren durch Reduktion derselben ableiten, sowie andere wasserlösliche Detergentien, wie Ampholytseifen oder polyäthoxylierte nichtionische Tenside.
Das ionogene Tensid dient nicht nur zur Erzielung einer Reinigungs- und Schaumwirkung, sondern auch zum Regulieren der Viskosität und um die Suspension der Feststoffe in dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel zu beeinflussen. Wenn beispielsweise der Tensidanteil vergrößert wird, steigt sowohl die Viskosität als auch das Suspendiervermögen für das Schleifmaterial. Der weitere wesentliche Bestandteil des erfindungsgemäßen Reinigungs- und Putzmittels ist das Kondensationsprodukt aus einem höheren Fettsäureamid
ίο eines niederen Alkylolamins mit einem niederen Alkylenoxid. Die höhere Fettsäure hat etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatome, das Alkylolamid ist vorzugsweise ein Monoalkylolamid, der Alkylolrest hat 2 bis 3 Kohlenstoffatome, und das Alkylenoxid hat ebenfalls 2 bis 3 Kohlenstoffatome. Es werden etwa 2 bis 5 Mol des niederen Alkylenoxides mit 1 Mol Alkylolamid kondensiert. Ein bevorzugtes Kondensationsprodukt besteht aus dem Monoäthanolamid einer höheren Fettsäure mit 2 bis 3 Mol Äthylenoxid, wobei die Fettsäure 10 bis 18 Kohlenstoffatome hat, wie beispielsweise Kondensationsprodukte aus dem Monoäthanolamid der Kokosölfettsäuren mit 2 Mol Äthylenoxid oder das Kondensationsprodukt von Laurinsäuremonoäthanolamid mit 2 Mol Äthylenoxid. Es können auch analoge Produkte verwendet werden, in welchen ein wesentlicher Anteil Fettsäurereste mit 18 Kohlenstoffatomen je Molekül oder Hydroxyalkylaminreste mit 3 Kohlenstoffatomen an Stelle der beschriebenen Fettsäuren und der Alkylolaminreste vorhanden ist.
Meist werden jedoch Polyäthoxyäthanolfettsäureamide-Kondensationsprodukte bevorzugt, welche aus 2 Mol Äthylenoxid mit dem Monoäthanolamid gemischter gesättigter höherer Fettsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen bestehen. Der relativ niedrige Schmelzpunkt dieser Kondensationsprodukte ist besonders günstig, da diese Verbindungen leicht verarbeitet, gefördert und in die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel eingebaut werden können, obwohl sie zu den wasserunlöslichen Produkten gehören.
Die höheren Fettsäurealkylolamid - Alkylenoxid-Kondensationsprodukte werden erfindungsgemäß in Mengen von 0,5 bis 10% und vorzugsweise mit 3 bis 7 % m den Reinigungsmitteln eingesetzt. In neutralen, alkalischen oder sauren Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert von mehr als 5 soll man nicht weniger als 3 % verwenden, sofern nicht der Anteil an ionenaktivem Detergent, ζ. B. Alkylbenzolsulfonat, innerhalb der angegebenen Grenzen entsprechend vergrößert wird, um so den geringeren Anteil an verwendetem Alkylolamid-Alkylenoxid-Kondensationsprodukt auszugleichen.
Das Alkylolamid-Alkylenoxid - Kondensationsprodukt dient in erster Linie zur Erhöhung und Einstellung der Viskosität, weiterhin zur Verbesserung des Suspendiervermögens der nicht gelösten Fettstoffe und ferner um dem Reinigungsmittel besseres Fettlösevermögen, Schaumkraft und Reinigungswirkung zu vermitteln. Darüber hinaus ist das Reinigungsmittel auch gegenüber chemischer Zersetzung beim Lagern innerhalb eines großen pH-Bereiches stabil, so daß die Herstellung von Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert bis zu 12,5 erleichtert wird.
Die erfindungsgemäßen Reinigungs- und Putzmittel können noch übliche Zusätze wie 1 bis 3 % anorganisehe Puffersalze enthalten, wie Trinatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Natriumcarbonat, Tetranatriumpyrophosphat, Tetrakaliumpyrophosphat, Pentanatriumtrip olyphosphat, Borax, Natriumsilikat mit bei-
5 6
spielswcise einem Na2O : SiO2-Verhältnis von 1: 2,35 N-chloriertes Melamin, Betain, Cystein, Trübungs-
sowie Natriumsesquicarbonat, was die Stabilitäts- und mittel, sowie Stoffe zur Erzeugung eines perlmutt-
Viskositätseigenschaften verbessert. Das Reinigungs- ähnlichen Schimmers enthalten.
mittel enthält etwa 20 bis 60 Gewichtsprozent und vor- Die Reinigungsmittel können in beliebigen Behälzugsweise 25 bis 45 Gewichtsprozent Wasser. Die 5 tern oder Abgabebehältern, wie Glasflaschen, Metallflüssigen erfindungsgemäßen Reinigungsmittel sind dosen und Druckdosen, oder in Polyäthylen-oder PoIybesonders stabil gegenüber einer Schichtentrennung propylensprühflaschen abgegeben werden,
bei pH-Werten von etwa 5,0 bis 10,5 und zeigen in Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Beidiesem Bereich eine verringerte Neigung, die Behälter- spielen und Vergleichsversuchen näher beschrieben, wände eines Polyäthylenabgabebehälters zu verformen. 10 wobei sich die angegebenen Mengen, sofern nicht Die erfindungsgemäßen flüssigen Reinigungsmittel anders erwähnt, auf das Gewicht beziehen. Die Viskokönnen noch als weitere Zusätze organische Lösungs- sitäten wurden mit einem Brookfield-Viskosimeter, mittel, Paraffinöl oder Petroleum, Benzin, Kiefernöl, Modell LVF mit einer Spindel Nr. 4, bei 6 Umdr./Min. Parfüm und ätherische Öle, Germizide und Bakteri- gemessen. Als Farbstoff wurde ein in Wasser disperzide, wie Hexachlorophen, Lanolin, Polyvinylpyrro- jj gierbares handelsübliches grünes Pigment verwendet, lidon, Tonsorten, wie Bentonit und Atapulgit, fluo- welches aus 33% Kupferphthalocyanin und 67% reszierende Farbstoffe, Silikone, organische Phosphat- Streckmittel (Dextrin und Netzmittel) bestand. Alle ester, wie Natriumlaurylorthophosphat, Melamin, Siebangaben beziehen sich auf Tyler-Standard.
Beispiel 1
Es wurde ein Reinigungsmittel mit einer Viskosität Der pH-Wert dieses Reinigungsmittels liegt bei 10,5.
von etwa 17 000 Centipoise der folgenden Zusammen- Das Siliciumdioxid hatte eine derartige Teilchengröße,
Setzung hergestellt: daß 100% der Feststoffe durch ein 60iger-Maschen-
Gewichtsteile sieb durchgingen, während höchstens 0,5 % von einem
Siliciumdioxid 55,865 25 lOOer-Maschensieb zurückgehalten und mindestens
... ,, nn7 99,3% von einem 200er-Maschensieb durchgelassen
wasser J1'uu/ wurden.
Tridecylbenzolsulfonat als Natrium- Dieses Reinigungsmittel konnte aus einer PoIysalz (als wäßrige Aufschlämmung, äthylenspritzflasche mit einer öffnung mit einem Querweiche 54% Feststoffe enthielt, die 30 schnitt von 4 mm2 als Strahl aufgebracht werden, der aus 88 % organischem Sulfonat und leicht an den Seitenflächen von Badewannen oder an 12% Natriumsulfonat bestanden) 4,925 Kachelwänden und Decken haftete. Andererseits war Kondensationsprodukt des Monoätha- dieses Reinigungsmittel so flüssig, daß es beim Umnolamids der Kokosölfettsäuren mit drehen des Abgabebehälters leicht in Richtung auf die
2 Molen Äthylenoxid 4,137 35 Abgabeöffnung floß und eine vollständige Entleerung
Granuliertes Trinatriumphosphat- des Behälters ermöglichte. n , „ ■ ·
dodecahydrat 3 851 Nach 30 Tagen Lagerung bei 6O0C besaß das Reim-
' gungsmittel noch eine ausgezeichnete Viskosität und
Parfüm 0,200 war ^ei ejner derartigen Temperatur noch etwa
Farbpigment 0,015 40 2 Monate stabil.
Beispiel 2
Es wurden mehrere flüssige Reinigungs- und Putzmittel der folgenden Zusammensetzungen A bis E hergestellt, die alle ausgezeichnete Stabilitäts- und Reinigungseigenschaften besaßen.
Siliciumdioxid gemäß Beispiel 1
Wasser
Kondensationsprodukt des Monoäthanolamids von Kokosölfettsäuren mit 2 Mol Äthylenoxid
Trinatriumphosphatdodecahydrat
Natriumtridecylbenzolsulfonat (Aufschlämmung gemäß Beispiel 1)
Parfüm
Farbstoff
53,700 29,900
5,835 3,700
6,650 0,200 0,015
56,720
31,425
4,230
3,910
3,600
0,100
0,015
56,515
31,400
3,060
3,910
5,000
0,100
0,015
55,865 31,007
4,137 3,851
4,925 0,200 0,015
56,800 30,775
3,900 3,810
5,400 0,100 0,015
In den folgenden Vergleichsversuchen wurde die 60 Viskosität und die Stabilität der erfindungsgemäßen Mischungen im Vergleich mit ähnlichen Mischungen untersucht. Hierbei wurden als vergleichbare Komponenten verwendet:
a) ein Kondensationsprodukt eines höheren Fett- 65 säuremonoäthanolamids mit 2 bis 3 Mol Äthylenoxid (gemäß Erfindung),
b) ein äthoxyliertes Diäthanolamid,
c) ein Kondensationsprodukt eines höheren Fettsäuremonoäthanolamids mit 10 und 20 Mol Äthylenoxid.
Die Grundzusammensetzung des Reinigungsmittels bestand aus.
Bestandteile Gewichtsprozent
Siliciumdioxid 56,720
Wasser 31,485
7 8
Bestandteile Gewichtsprozent Mischung I: Trübe Flüssigkeit ohne Suspension des
Trinatriumphosphat, Dodecahydrat.. 3,910 Schleifmaterials.
Zusätze (Parfüm, Farbstoffe) 0,115 Mischung II: Viskosität: 17 500 cP
Tridecylbenzolsulfonat als Natrium- Stabilität: 48 Tage ohne Auftrennung.
sa[z 5,000 5 Mischung III: Keine Verdickung und keine Suspensionswirkung nach einigen Minuten.
Das Tridecylbenzolsulfonat wurde als wäßrige Auf- Mischung IV: Viskosität: 1000 cP; mangelnde Suspenschlämmung mit 54% Feststoffen eingesetzt, die aus sionswirkung nach einigen Stunden.
88% organischem Sulfonat und 12°/0 Natriumsulfat Mischung V: Viskosität: 1400 cP; ungeeignet verdickt, bestanden. Die Zusammensetzung dieser Mischung I io
wurde in den folgenden Fällen beibehalten, wobei Diese Werte zeigen deutlich, daß das Kondenjedoch in Mischung III der Gehalt an Tridecylbenzol- sationsprodukt eines höheren Fettsäuremonoäthanolsulfonat auf 4240 verringert werden mußte, weil erheb- amids mit 2 Mol Äthylenoxid zu dem gewünschten lieh mehr an dem Kondensationsprodukt eingesetzt Viskositätsbereich führt, ferner große Mengen Schleifwurde. 15 material suspendiert und stabile Suspensionen ergibt Im einzelnen enthielten die folgenden Mischungen und daß diese Wirkung nicht bei anderen vergleichdie folgenden Kondensationsprodukte: baren Stoffen erzeugt wird, wie äthoxyliertem Di-Gewichtsprozent äthanolamid oder einem Kondensationsprodukt eines
Mischung II: Kondensationsprodukt des Mono- höheren Fettsäuremonoäthanolamids mit 10 oder
äthanolamids von Kokosnußölfettsäure mit ao sofr 20 Mo1 Athylenoxid.
2 Mol Äthylenoxid 3 060 In weiteren Versuchen wurde nachgewiesen, daß
MischungIII: KondensationsproduktausKokos- ' die. erfindungsgemäße Wirkung bei Reinigungsmitteln
diäthanolamid mit Athylenoxid (Ninol 1301).. 7,480 auftntt' d A ie alf amomsche Tenside Kaliumseife ent-
Mischung IV: Kondensationsprodukt von Kokos- halte,n oder.als kationische Tenside Cetyldimethyl-
monoäthanolamid mit 10 Mol Athylenoxid ... 4,270 25 äthylammoniumchlorid enthalten oder die anionische
Mischung V: Kondensationsprodukt aus Kokos- Sulfattenside wie Natriumlaurylsulfat enthalten. Ferner
monoäthanolamid mit 20 Mol Athylenoxid .. 2,510 kon u nte A nachgewiesen werden, daß a s Schleifmatenal
auch Aluminiumoxid mit einer Teilchengröße unter
Die Eigenschaften dieser Mischungen I bis V waren 0,075 mm bzw. Feldspat als Schleifmaterial die gleichen
wie folgt: 3° günstigen Wirkungen zeigt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel auf der Grundlage von Gemischen aus Wasser, Schleifmitteln, anionischen oder kationischen Tensiden sowie gegebenenfalls weiteren üblichen Zusatzstoffen, das aus einer stabilen, gießbaren Suspension von 30 bis 65 Gewichtsprozent eines wasserunlöslichen Schleifmaterials mit einer Teilchengröße unter 0,074 mm in Wasser besteht, die eine Viskosität bei Zimmertemperatur von etwa 7000 bis 30 000 Centipoise besitzt und die 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines anionisch oder kationisch oberflächenaktiven Detergentsalzes enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension 0,5 bis 10 Gewichtsprozent eines Kondensationsproduktes eines höheren Fettsäurealkylolamides mit etwa 2 bis 5 Mol eines niederen Alkylenoxides enthält.
2. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Alkylolamid - alkylenoxid - Kondensationsprodukt ein Kondensat von einem Alkylolamid einer Fettsäure mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen und einem Alkylolamin mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylolrest mit einem Alkylenoxid mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen enthält.
3. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 45 bis 60 Gewichtsprozent wasserunlösliches Schleifmaterial, 2,0 bis 4 Gewichtsprozent wasserlösliches anionenaktives organisches Detergentsalz, 25 bis 45% Wasser und 3 bis 7°/o des Kondensationsproduktes aus Fettsäurealkylolamid und 2 bis 3 Mol Äthylenoxid enthält.
4. Flüssiges Reinigungs- und Putzmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Kondensationsprodukt von einem Mol Kokosölfettsäuremonoäthanolamid mit etwa 2 Mol Äthylenoxid enthält.
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