DE1418759A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Isolieren eines Hartfettproduktes aus einem Glyceridoel - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Isolieren eines Hartfettproduktes aus einem GlyceridoelInfo
- Publication number
- DE1418759A1 DE1418759A1 DE19611418759 DE1418759A DE1418759A1 DE 1418759 A1 DE1418759 A1 DE 1418759A1 DE 19611418759 DE19611418759 DE 19611418759 DE 1418759 A DE1418759 A DE 1418759A DE 1418759 A1 DE1418759 A1 DE 1418759A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- oil
- filter
- fat
- liquid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B7/00—Separation of mixtures of fats or fatty oils into their constituents, e.g. saturated oils from unsaturated oils
- C11B7/0008—Separation of mixtures of fats or fatty oils into their constituents, e.g. saturated oils from unsaturated oils by differences of solubilities, e.g. by extraction, by separation from a solution by means of anti-solvents
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B7/00—Separation of mixtures of fats or fatty oils into their constituents, e.g. saturated oils from unsaturated oils
- C11B7/0008—Separation of mixtures of fats or fatty oils into their constituents, e.g. saturated oils from unsaturated oils by differences of solubilities, e.g. by extraction, by separation from a solution by means of anti-solvents
- C11B7/0025—Separation of mixtures of fats or fatty oils into their constituents, e.g. saturated oils from unsaturated oils by differences of solubilities, e.g. by extraction, by separation from a solution by means of anti-solvents in solvents containing oxygen in their molecule
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11C—FATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
- C11C3/00—Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
- C11C3/04—Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom by esterification of fats or fatty oils
- C11C3/10—Ester interchange
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
- Edible Oils And Fats (AREA)
Description
Hamburg ·Mönchen
Hamburg 4· Slmon-von-Utrccht-StraB· 43.Ruf 31 4355
Manchen 27 · Cuvllll*i«tra6t 16 · Ruf 4>277ä
BETRIFFT.
MÖNCHEN 27 CUVILLIESSTRASSE 16 UNSER ZEiCHENRUFi MÖNCHEN 482770
Ι.Ϊ. Brew A 6e.t Iw. in K*w Tork in JSBJk
Verfahren und Vorrichtung sum Isolieren
•int· Hartfettprodukte« aus einem
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein·
tung sur Herβteilung eines synthetischen Bartfettes durch
Derartige »yntfeet lache fette, dl· frigljoeride
fettsäuren sind» sind auf verschiedenen Sebieten ron
sie können In koemetliehen Cress, als Schmiermittel sowl·
in iubereltungen für den menschliche öenuß verwendet werden.
In der latur vorkommende lette, wie FaIsOl9 sind swar
verwendbar, haben aber verschiedene lachten·· Beispielsweise hat Palmöl swar einen Sohmelspunkt, der es «um 11-
909819/1185
sehen ait Kakaobutter geeignet BMlIt9 Jedooh bat ·· nicht
die gleieken einzigartigen pkyeikalieoken «ad ohemisohcn
Eigenschaften wie Kakaobutter.
Bit lrfindung sehafft unter anderen ein TerfahreA «ad
•in· Torriohtung sur Heretellung «Ines ayntlietlecli·» lrittignitttt
der b«*okri«b«aiii Art» das aioh duroh di· *rwtüuolit«n
Iif*n*ohaft*n des natüxllohen fette· ausselebaet und darüber
hiaaue ligeaaoiaaften aufweist» die es gegenüber Jene« über*
legen iaaomen.
Inter anderem aobafft die Erfindung ein Terfabren und
eine Vorrichtung au dessen Barokfübrung» die sieb durob
linfaebbeit ausaelebnen und die bei bober Auebeute eine
Ib wesentlieben kontinuierliobe letriebewelse eraöglioken.
Bei der Burebtübrung der Erfindung bildet GIyοθridöl
oder »fett* i.B. BauÄWOllaaaenöl, ialaöl ο.dgl. das AuagangsBaterial·
Me JodsaMl desselben ist auf swlscben oa.
40 und 60 begrenst, und wenn das Auagangso*! in bökere«
HaS ungesättigt ist» wird es hydriert. Ist das Ausgange-Ul
weniger ungesättigt» so kann es mit einem Ol tob su bobem Jodwert geaisokt und dadurob der Jodwert in den
gewünsokten Bereiob gebracht werden·
1· wird eine Lösung des Öls in einem flüchtigen Lösungs-Bittel
kergestellt» und sur Srleiokterung des £usene .wird
die feaperatur auf oa· 52 - 370O erhöh*. Sann wird unter
909819/1.1
wirksamen lühren dlt LOsung aef e»· 12 bis 17° 0 gekühltt
«i «la Ausfällen «ines hooageeättigten Tettea lurbeisuftihr#n,
dM entnommen wird« Bas restliohe flüssige Tett wird
a*& auf «a. 5 lsi· 0° β inter wirk·a»·η Rühren abgekühlt,
wodWMli der lartfettanteil auegefäXlt und beseitigt wird«
Di«βtr bildtt da· Sndprodukt. Bas bti di*stm Yerfahrtn·-
•ohritt rerbleibendt flUtsige Ol wird alt dem kooagteättigt«n
I«tt «ad in sanok*n fällen mit frieoh·» Ol als «ueat«-
liekta !«ugangsaatarial gemiaokt, und da« öeeieck dar dr·!
Komponenten wird s«r Ttreettniag nmgeeetet· Dann wird dl·
ftasat d«a ArbtitesyJclu· wieder eugefükrt, se daß aack «d
maok im wesentlioken da· garne Ausgangaeaterial in da« da«
Indprodukt bildende Iartf«tt tuigewandelt wird·
91· wesentlichen Merkmale der Erfindung beateaen in d«a
System, in welchem während des Küklens, lUkren· «nd Beseitigen»
der liedereehlilpn ein Zirkulieren der Materialien
auftritt. Die gekühlte Losung in einem Behälter, die kontinuierlich gerührt wird, fließt durch einen Tilter, der
auf der gleichen Temperatur gehalten wird, und das Tilt rat wird kontinuierlich in den Behälter smrüekgeführt, bis die
Lusung frei tob. liederaohlägen iat. Dann wird die restliche
Lösung in einen »weiten Behälter geführt, in diesem Kontinuierlich
gerührt und sur Bildung des «weiten !lederschlag
a weiter abgekühlt· Bas letstere wird durch einen
Tilter umgewälst, um das das Endprodukt bildende Hartfett
9098 19/1-185
■"-*'■■■ BAD ORIG»NAL
attecusohtidta» und der flüssige Anteil wird dta sweltta
Behälter kontinuierlich wieder «ugeftihrt. für dl· Kühlung
sind beide Behälter entweder «it tinea Xühlaa&ttl odtr
inwendigen Cüalsohlangta oder alt beiden ausgtrUettt.
Auf der Xeichmmg ist tint Torrlohtnag naoh dtr Erfindung
sum Durchführen dee neuen Verfahrene beispielsweise
eoheaatiseh dargestellt· Biese Vorrichtung Ysranaehattlioht
die Grundsätze dee Erfindungegedankena, soll aber nicht
als lintQhräaeuraag aufgefaßt werden.
In das HtaktionegefÄJS 2 wird tin Ol 1, β.Β» IaIaUl1 la
Tertia alt eiatm aoehgteättlgten fttt, rersugsweist aus
eines Torangegangtntn Arbtitsiyklut» tingefufert* und da»
Geaiaoh wird unter Anwendung bekannter Verfahren «agetattrt
(rtarranged)· St wird duröh tin Rohr 3 ia einen
Vorratsbehälter 4 geführt und von dort je naoh Bedarf mittels
tintr Suapt 5 dureh tint leitung 6 in den alt iawt&dlgen
KühlsQhlangen 8 «ad einem !uhrwerk f auagtttattttta
trsttn Behälter 7 geführt. Dtr Bthälttr 7 ist auf oa,
15° O gekühltt und das lührta fördert das Auefällen tinte
gesättigten fette·, d*· weiterbehandelt werden soll, und
hält tint gltl9hföraigt Koniisttns dtr Schläaat aufrecht.
Xa den Behälter 7 wird ein £Utiaagsaitttl 10, «·!. Aceton
in gttignttta Verhältnis sugtführt. Dieses wird während
dta Küalta· koatlamitrXioa durch den filter 12 uagewälst,
der ebenfalls duroh Kühlung »«f 15° C gehalten ist. Bat
90981 9/ 1:185
filtrat strömt durch das Sehr 13 imrüek sum 3ahält er 7» und
das gesättigtt fttt 14 wird rorsugsweiee kontinuierlich
dem filter 12 entnommen und in einem späteren Terffthres·-
achritt rerwendet· Μοβ· Sirkulatiea ist von großer Bedeutung, und sie wird fortgeBetet, bis dm· gesättigte fett
im wesen.liohea «ur Gänse aus der &ö»ung ausfiltriert ist»
Aaaehliedsnd wird die Lösung von flüssig*» fett 15 la
den mit Kühlschlangen 17 rad einem Rührwerk 19 ausgestatteten
aweiten Behälter 16 eingeführte Dl* Temperatur wird auf ea« |
0° 0 geaenkt» während wirksam gerührt wird, und dlts hat
das Ausfällen eines Hartfettes sur felge· Bit Sohlama· 19
fließt dureh einen filter 2O9 der oa. auf 0° Q gekühlt ist»
Bas anfallende lilt rat 21 wird in den Behälter 1$ suriickgeführt,
und das umwälzen wird solange fortgesetat, bis
das Hartfett22 im wesentlichen sur Game aus der Lösung
gewonnen ist· Bas fett22 wird rom Lösungemittel befreit
und bildet das Endprodukt· Die restliche Löastng flüssigen
Öls 23 wird vom ^sungsmittel befreit· "
Bas gesättigte fett U und das flüssige öl 23 werden in
das Beaktionsgefäß 2 geführt und dert umgeestert« Gewöhnlich wird auoh susätsliohes frisehul 1 In einer Me»g· eingeführt
, die der dem System entnommenen Senge an Hartfett
entspricht. Biss geschieht rorsugsweise la Behälter 7· Bann
wird der Arbeitssyklus wiederholt.
909819/1185
• 5 -
• 5 -
BAD ORIGINAL
Sin« Beeinflussung des Endproduktes und seiner Eigenschaften
ist durchaus möglich, während ein natürliches fro-. dukt den anforderten Bedingungen gewöhnlich angepaßt sein
aui* Beiapielaweiue können die Proportionen der Bestandteile und die Einzelheiten der Behandlung derart geändert
werden, daß z«B. ein Hartfett mit höherem Sohmelapunkt sur
Verwendung bei heißem Wetter oder in heißem Klima und umgekehrt
ein solches mit niedrigerem Schmelzpunkt erseugt wer-)
den kanu· Die Eraeugnisse sind durchaus mit Kakaobutter und
anderen fetten Materialien verträglich.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Beispiele
erläutert·
Beispiel 1
Beispiel 1
Auf eine Jodaahl τοη 55 hydriertes Baumwolleaeenül wird
mit gesättigtem Jett aus einem vorhergegangenen Arbeiteeyklua
gemischt und im Gefäß 2 verestert und anachliefend su~
saamen alt Tier feilen Aceton als Lösungsmittel 10 auf ein
* Teil öl {in Oewiehtsteilen) in den Behälter 7 eingeführt.
Die Lösung mit einer Temperatur von ca· 35° C iat siemlioh
gesättigt und wird unter dauerndem Bühren auf oa. 15° C abgekühlt*
Sie wird »wischen dem Behälter 7 und dem filter 12,
der auf 139C gekühlt wird, so lange umgewälst, bis das gesättigte
fett aur Gtänse ausgefällt und beseitigt ist, was
oa· 2 Stunden in Anspruch nimmt·
909819/1185
!•halter 16 eingeführt, der auf ca. 0° C gekühlt wird. Dies
geschieht unter dauerndem Rühren und Umwälzen der Lösung «wischen dem Behälter 16 und dem Filter 20, dessen Temperatur
auf ca. 0° C gehalten wird* In ca« 2 Stunden wird das endgültige Hartfett zur Gänse ausgefällt und wird von
der !lösung flüssigen öle getrennt und getrocknet* Die restliche
flüssige Öllöeung wird Ton Aceton befreit, mit dem
ersten liederechlag das die hochgesättigte Traktion 1st,
sowie mit frischem hydriertem Baumwolleaaenöl kombiniert, g
und die Vlsohung wird la ReaktionsgefäS 2 verestert und für
den nächsten Arbeitszyklus zusammen mit Frisohöl dem Behälter
7 wieder zugeführt·
Beispiel 2
Beispiel 2
100 g hydriertes Palmöl alt einer Jodsahl von 40,4 werden
in 400 g Aceton gelöst und im Beh lter 7 auf ca. 20° 0 gekühlt. Das ausgefällt gesättigte fett wird entnommen und die
nach dem Auaftitrieren dee gesättigten Fettes H surüokbleibende
Lösung wird auf 50° C im Behälter 16 gekühlt. Die· hat das Ausfällen eines Hartfettes ear Folge» das von der
Mtttterflüssigkelt, der Lösung eines flüssigen öle, getrennt
wird« Biese letstere wird behandelt, indem das Aceton
durch Verdampfen beseitigt wird, und mit dem gesättigten Fett U und 32 g dee gleichen hyd ierten Palmöls im Gefäö 2
gemacht. Sann werden de* Beaktionegefäß 2 0,3 g latrlum-■•thylat
Bugesetit und das Gänse auf ca. 60° € erhitit
-T-- 90981971185
■" BAD ORlG1NAL
tiat malfe* StuaÄ· Xaag gerftlurt· Dadurcm wird eint Rtorltatltniag
(r«arraagm«at) «ad ferrit «mag er«itlt. Dae
fradftkt wird mit Wee «tr g«waeoh«n und im Takuum gttrookattt
Is wird im Btkälttr f aaseali«£tad in Aoeton gelöst «ad
dem Arteeites/klttii witdtr «regtfüärt*
Is wird·» osu 52g dt* das 3iadpr»dii3ct feildtadtü H*rtft♦«
tta alt tinir Jtä-«*iil roa 55»t WA tiaee irilty'eeiitii icha*li
ptmkt το* JT*!0 β (W»if f) wiwiltta.
Btitaiol 3
150 β PalÄöi w«rä«n im 300 g Aaeton btl eintr 5t»ptrmtur .
Ton $$° Q im löÄält*r f ««aieeht md auf 30° C gekühlt,
«ad ·» wird «Iß gdosittiftes Fett 14 aaef«fällt* ?oa dtr
wird tti ä*s ÄaidpreiuJEt teildeadt
lartfttt 22 duroh lüfeltn auf 5° β »uigÄllt* laoh Bettitifünf
dte !»rtftttef wird Al· lutttrflüntlfkelt rom
ttn Fett U dt· trattn lititraokleg«· ftaleeirfc» *a werden
55 € FaImUl aufteetit «ad das §ta|ic» wird sur Bildung
■■■·*"■■ «late eemlsottM rertst«rt, das in Arbtiteiyklme anetmlit-Atat
witÄes ««ftfUhrt wird· JDm ferfakrtn aad dit TorrioktuE»i
eist wi« ·*·» kt«em3i*»ea* -
tut iftrtfet* mat «lmtm VUty'teMta 8ckmtXep«ürt rna
35,«* C {»2,5* f$ tintr l*deÄ*l vm 44,β und dl· Amettatt
Itträgt 55g 1ä tretta ArWitsgang« Barem Wiedtraolta dicaea
ArbtitegÄagts wird im wee*atlieh«a alles Ol la da« tndgültig·
90981371185
BAD
ΗΊ8759-
350 c Palaöl Bit einer Jödiiüil Ton 45 werden in HOO «
Aoetoa gelöst und *ur förderung des Löiena wird die ülsohu&g
*wf 35° C erwärmt. Die Lösung wird dann auf 200O gekühlt,
um das gesättigte fett «ussufällea* das duroh filtrieren
beseitigt wird. Sie Kutterfltleaigkeit wird mm weiter auf
5° C gekühlt, wodurch das eadgUltige Hartfettprodukt ausgefällt
wird* Se werden 112 g mit einem Wiley'sohem Seäaelspunkt
von 931β® f gewonnen.
Sas verbleib&nde flüssige öl wird mit dem gesättigten ä
Fett gemischt und das QeaaiaQk reoriemtiert (Be&rraugfd).
la wird eine auf ein Sewloht von 350 g fehlende Keßff an
frisohem öl zugesetst. line Li5»ung desselben in Aceton
wird auf 20° C gekühlt und das ausgefällt® gesättigte
fett beseitigt, die Mutterflüssigkeit wird auf 5Ö 0
abgekühlt, üb das Hartfettprodukt auszufällen. Ss werden
62 g mit eineu Wiley'sahen Sehmeispunkt von 99» 2° f gewonnen»
Dann wird das flüssige öl mit dem im obigen Arbeite«
zyklus. erhaltenen gesättigten Fett gemischt und das Se*
misch umgeestert* Diesem wird genügend friaohes öl luge*
set at, um das ursprüngliche Gewicht von 3210 g wieder herzustellen» das Sedsoh wird Ie Aceton gelöet und auf
20° C gekühlt, das gesättigte fett wird beseitigt f das
flüssige fett auf S0 0 gekühlt und das Hartfett
909819/118 5
BAD
Iö /D3
wonnen* Die Amebeute beträgt 5f § mit eimern Wiley*aemem
Semmeltpunkt το» 40,5° ö (104*3° lh Sie Gesamtauebeute
betr> 233 g« laoa Bleiomen und Dt«odorisieren mat dae
kombinierte Bartfett folgende ligenee&aftens
(Wiley) 5»,1° C (100,«° f)
(Cap) 39,2° ö (102,6° f)
24,35°C ( 75,9° f)
37. 2
leiiMelS
350 g auf ·!&·&.Jodt«*rfc Tea 37*2 kydrierte»
wird im UOO g Aceton bei 35° 0 gelilat, Za übrigen wird
dme Terf aferen aach Bt ie pit 1 4 ait folgendem lrgebnie
duröhgefüÄrtt
1* Oyklt» Kriatallisatlomi- Ausbeute Schmtl*-
temperatur punkt
■ fett 20° O -
lartfett 50O 37* 95° f
flüssig«» 01 50C
2« 'tyclwi
(la®*
(la®*
geeättigtes fett 20° C
lartfett 5° 0 22,5* 99° f
flUseigee öl 5° O
eA ! 909819/1 ·18 5|.
9.Cyklu· Kristallisation·- Ausbeute Sohmels-
(nacm Susetsen von temperatur Funkt
g frischem öl
gesättigtes Fett 20° Ö
lartfett 5® C 32* 101,8° F
flüssiges Ol 50Q
Sie Oeesatattsbeuts auf das in den drei lyklen rervrendete Palmöl
beträgt 50,5*· BIe Tereinigten Fraktionen haben nach Bleichen,
Filtrieren und Desodorisieren die folgenden Kennwertet
Beginn des 8ehmel*ens 31,O0C (87,8° F)
SehmelBpunkt (Wiley) 37,0° C (98,6° F)
•thmelspunkt (Cap) 38,8° O (101,90Ϊ*
Iretarrungspunkt 26,0° C (78,8° F)
J«£sahl 39,2
Bis nach der Erfindung erhaltenes. Produkte weisen ein Gemisch
Ton Sstern auf» die τοη den Istern, die in dein den Ausgangspunkt
bildenden ursprünglichen SlyoeridSl roraanden waren,
Terschieden sind. Pie Sohmelspunkte können innerhalb des Bereichs
τοη 32,2° G bis 43,3° 0 (90 bis 110° I) und die Jodmahlen
evisoheß 40 und 60 beliebig festgelegt werden· Die
Fettsäuren in des Produkt sind hauptsächlich solche mit 1e
und 18 Kohlenetoffatomen. Der Beginn des Sehmelsons liegt
im Bereich «wischen 26,t und 40,6° C (80 bis 1050F). Bei
einigen Anwendungsfäilen. ist Palmöl Torsuslehen, da durch die
Beorientierung, die*die Veresterung «ur Folge hat, der Sohmels-
S09819/118S
- 11 -
- 11 -
α /
punkt unter d«n für «ine eolcne Yerwendungsweise erwünschte
Temperatur gesenkt wurde. Die Hartfettfraktion die nach.
dem Yerfehren gemäß der Erfindung daraus gewonnen wird*
hat Eigenschaften, die jenen der Kakaobutter sehr ähnlieh
sind, und ist mit dieser verträglich und kann anstatt dieser verwendet werden.
In anderen Fällen können tierisch« fette» s.B. IaIg,
allein oder im Yerein mit Palmöl oder statt dessen mit
hydriertem Bauawollaamenöl als Auegangsmaterial für die
Herstellung derartiger Hartfette verwendet werden. Die Vereinigung tob reorientierten (rearranged) und nickt
reorientierten Anteilen führt su eine» Hartfett von
einsigartigen ligenschatten al· Endprodukt.
90 9819/118 5
* 12 *
* 12 *
BAD ORIGINAL
Claims (9)
1« Yerfahren sum Isolieren «in·« Hartfettproduktes
aus einem Olyeerldul mit höher- und nisdrigersohmelsenden
Beetandteilen und eine« Gehalt an gesättigten und
ungesättigten Säuren, dadurch gekennseichnet» daß man
in
das öl/iTnem Behalter in Aoeton löst» die Lösung auf ca. 12 bis 1?° C abkühlt, die.lösung sum fördern des Ausfallens von im we3entliahe#gesättigte» fett und tür Bildung einer Schlämme kontinuierlich rührt» die Sohlämae durch eine, auf einer Temperatur «wischen oa· 12 hit 17° C gehaltenen filter und aurüok au der Lösung umwälst, daß man dieses Umwälsen genügend lange fortsetzt, um das Ausfällen vollständig durohsufuhren, daß »an die so erhaltene Mutterflüeslgkeit In einen zweiten Sehalter führt und auf eine temperatur von ca» 5 öle 0° G abkühlt? die flüssigkeit sum fördern des Ausfällens eines Hartfette« j und Bildung einer zweiten Sohlämme Ton solche» und in wesentlichen ungesättigtem flüssigem öl kontinuierlich rührt} diese zweite Schlämme durch einen auf einer Temperatur yon ca. 5 his 0° 0 gehaltenen filter und surüok au der flüssigkeit im svö.ten Behälter umwälat, das Hartfett aus dem ungesättigten Öl beseitigt, dann ein Qemisoh von
das öl/iTnem Behalter in Aoeton löst» die Lösung auf ca. 12 bis 1?° C abkühlt, die.lösung sum fördern des Ausfallens von im we3entliahe#gesättigte» fett und tür Bildung einer Schlämme kontinuierlich rührt» die Sohlämae durch eine, auf einer Temperatur «wischen oa· 12 hit 17° C gehaltenen filter und aurüok au der Lösung umwälst, daß man dieses Umwälsen genügend lange fortsetzt, um das Ausfällen vollständig durohsufuhren, daß »an die so erhaltene Mutterflüeslgkeit In einen zweiten Sehalter führt und auf eine temperatur von ca» 5 öle 0° G abkühlt? die flüssigkeit sum fördern des Ausfällens eines Hartfette« j und Bildung einer zweiten Sohlämme Ton solche» und in wesentlichen ungesättigtem flüssigem öl kontinuierlich rührt} diese zweite Schlämme durch einen auf einer Temperatur yon ca. 5 his 0° 0 gehaltenen filter und surüok au der flüssigkeit im svö.ten Behälter umwälat, das Hartfett aus dem ungesättigten Öl beseitigt, dann ein Qemisoh von
• 909819/1185
gesättigten und ungesättigten Anteilen rerestert und
es duroh Wiederverwendung im Zyklus dem ersten Behälter
wieder zuführt.
2« Verfahren naoh Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet,
daß die lösung bei Temperaturen oberhalb Baumtemperatur
bis öa. 40° C gebildet wird.
3. Τerf ahxen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis τοη Glyceridöl au Aceton ca· T ι 2 bis
4 beträgt.
4* Vorrichtung sum Isolieren eines Hartfettproduktes
aus einem Glyeeridöl, gekennselehnet, duroh einen ersten
Behälter mit Bührwerk, einer zuleitung für das Ol und
einer Zuleitung für ein Lösungsmittel, eine Einrichtung
sub Kühlen des Behälters, einen filter mit Kühleinrichtung
zum Kühlen desselben auf die Temperatur des Behälters, eine Verbindung swlsohen des Behälter und dem Filter für den Durchfluß von Schlimme ,eine Verbindung «wischen
dem filter und dem Behälter für den Bückfluß von flüssigkeit, einen «weiten Beh lter, eine Verbindung
swlaohen dem ersten und dem »weiten Behälter für den
Durohfluö der flüssigkeit, eine Einrichtung sum Kühlen
909 81 9/ U"as"
SAD
des zweiten Behälters auf eine Temperatur, die niedriger
ist als die des ersten Behälters, einen Filter mit Kühleinrichtung sum Kühlen desselben auf eine Temperatur, die
niedriger ist, als die des ersten Filters, eine Verbindung
zwischen dem «weiten Behälter und dem zweiten Filter für
den Durchfluß von Flüssigkeit, eine Verbindung rom zweiten Filter zum zweiten Ben.lter für den Rückfluß der
flüssigkeit, ein JSe&ktioaegefäßF eine Verbindung zwischen dem ersten filter und dem Gefäß zum Einführen vom \
Feststoffen aus dem Filter in das Gefäß, eine Verbindung zwischen dem zweiten Filter und dem Gefäß zum überführen
Ton Flüssigkeit in das letztere und «ine Verbindung
zwischen dem Gefäß und dem ersten Behälter«
5· Vorrichtung nach Anspruch 4V dadurch gekennzeichnet,
dafi eine Zuleitung sun ersten Gefäß zum Einführen von öl
in dieses vorgesehen ist·
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der Behälter ein Rührwerk vorgesehen ist.
7· Ein Hartfett, dadurch gekenn£eie!i£§t, da@ «s im wesentlichen
aus einem Glyoeridöl alt SäVoren von 1$ bis 18
Kohlenstoffatomen besteht und daß ee dl· Zviisth#afrak1»i©a
eines Öles 1st, das «ine Kombination des Veresterung«-
909819/1185
produkte« der fraktionell der pflanzliohtn öl· mit gesättigten und ungesättigten Säuren und der mittleren
nicht reorganisierten Traktion des Die« ist, dej da«
fett eine Jodsahl Ton 40 eis 60» einen ffiley'aohen
Sohmelspunkt von oa. 32,2 bis 43,3° 0 (90 bis 115° f)
hat und daa hei oa· 26f7 feie 40,6° C (80 bie 105° 1)
su aohaelien beginnt»
8. Hartfttt nach Anspruch 7» daduroM gekennieiohnet,
daß das fett mit Kakaobutter rerträglioh ist«
9* Hartfett nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet»
ά&Β das fett von dem rereeterten Produkt de» gesättigten
fettes und den flüearigen Ölfraktionen des Ausfangematerial
naob Beeeitigung der fwieohenfrakrtion erhalten wird, vreleh
letxteree da· Hartfett ist*
9 0 9 8 1 9 / 11 8 5 BAD
- 16 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1608860A | 1960-03-18 | 1960-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1418759A1 true DE1418759A1 (de) | 1969-05-08 |
Family
ID=21775325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611418759 Pending DE1418759A1 (de) | 1960-03-18 | 1961-03-10 | Verfahren und Vorrichtung zum Isolieren eines Hartfettproduktes aus einem Glyceridoel |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1418759A1 (de) |
GB (1) | GB916759A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2170506B (en) * | 1984-12-17 | 1989-08-23 | Unilever Plc | Edible fats |
-
1961
- 1961-03-10 DE DE19611418759 patent/DE1418759A1/de active Pending
- 1961-03-15 GB GB939761A patent/GB916759A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB916759A (en) | 1963-01-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2138428C3 (de) | Verfahren zur gegebenenfalls gleichzeitigen Gewinnung von reinen n-Paraffinen und Mineralölen mit tiefem Stockpunkt | |
DE1645809C3 (de) | Verfahren zum Raffinieren von Schmieroel | |
DE1619795B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Mikrokapseln | |
DE1418759A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Isolieren eines Hartfettproduktes aus einem Glyceridoel | |
DE2251156A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schmieroelen | |
DE906682C (de) | Verfahren zum Herstellen von Sauermalz | |
DE2015805A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieröl | |
DE2749163A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kakaobutterersatzes und die verwendung des dabei erhaltenen produkts | |
DE925125C (de) | Verfahren zum Entparaffinieren von OElen | |
DE205472C (de) | ||
AT247694B (de) | Verfahren zur Herstellung von Kakaobutterersatz | |
DE441191C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Geigenharzmischung mit Colophoniumbasis | |
DE453175C (de) | Verfahren zur Zerlegung von Kokereiteer ohne Destillation | |
DE315554C (de) | ||
DE517280C (de) | Verfahren zur Herstellung von hochwertigem Paraffin | |
DE742941C (de) | Verfahren zur Aufarbeitung des bei der Regenerierung von Altoelen mit Schwefelsaeure in der Kaelte anfallenden Saeureschlammes | |
EP3930470A1 (de) | Verfahren zur herstellung von ghee | |
DE894597C (de) | Verfahren zum Entparaffinieren von Mineraloelen mit selektiven Loesungsmitteln | |
DE432985C (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmieroel aus Steinkohlenteeroel | |
DE675398C (de) | Verfahren zur Trennung von Mineraloelen, deren Destillaten oder Rueckstaenden in paraffinische, naphthenische und aromatische Anteile | |
DE918401C (de) | Verfahren zum Veredeln von gegebenenfalls von Eiweiss- und Schleimstoffen, Lecithinen u. dgl. vorher befreiten pflanzlichen oder tierischen OElen oder Fetten | |
DE632300C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wasser-in-OEl-Emulsionen aus nichttrocknenden OElen, Fetten, Wachsen, Harzen, Pechen, Asphalten | |
DE14502C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Thran und Fischguano aus Fischen und Fischabfallen | |
DE750254C (de) | Zerlegung von hochstockenden, paraffinhaltigen Teeren und Teerdestillaten durch Extraktion mit fluessigem Schwefeldioxyd | |
DE822288C (de) | Verfahren zur Beseitigung von Trübunigen im Schmierolraffinaten |