DE141597C - - Google Patents

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DE141597C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum gleichmäßigen Berieseln, z. B. des in einem Gaswäscher enthaltenen Füllmateriales, und zwar in der Weise, daß das Berieselungswasser aus einem im Kreise herumgeführten Verteiler in Gestalt von Strahlen in radialer Richtung austritt, wobei jeder Strahl während des Ausströmens seine Spritzweite ändert.
Bei den bekannten Einrichtungen ähnlicher Art geschieht die Verteilung des Berieselungswassers in der Weise, daß der Berieseier oder Verteiler zwei Bewegungen gleichzeitig ausführt, von denen die eine die radiale Richtung, die andere die Spritzweite eines kontinuierlichen Strahles ändert. Von diesen Einrichtungen unterscheidet sich die vorliegende dadurch, daß der Verteilungskörper nur eine einzige Bewegung vollführt, nämlich eine die radiale Richtung der Strahlen ändernde Drehbewegung, während ihre Spritzweite durch periodisch wechselnden Wasserdruck bestimmt wird. Zu diesem Zwecke ist der Verteiler um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet und mit einer beliebigen Anzahl von Ausflußöffnungen versehen, deren Lage so gewählt ist, daß die Strahlen in wagerechter Richtung ausströmen und unter der bekannten Parabelbildung auf die zu benetzende Fläche herabfallen, während über dem Verteiler ein rohrartiger Behälter vorgesehen ist, der abwechselnd mit dem Berieselungswasser gefüllt wird und sich in dem Verteiler entleert. Beim Ausfließen aus den Verteiler nimmt die Druckhöhe des ausfließenden Wassers von ihrem Maximum bis Null ab, und hieraus ergibt sich eine entsprechend veränderte Ausflußgeschwindigkeit sowie ein Wandern der Aufschlagstelle des Strahles vom Rande bis zur Mitte der berieselten Fläche. Auf diese Weise kommt eine gleichmäßige Benetzung der ganzen Grundfläche zustande.
Durch die angedeutete Anordnung ist es ermöglicht, dem Verteiler äußerst geringe Abmessungen zu geben, was wieder zur Folge hat, daß durch geeignete Vorkehrungen die Drehung des Verteilers mit Hülfe des Berieselungswassers selbst bewerkstelligt werden kann, wodurch die bei den bisherigen Berieseiern in Anwendung gekommenen maschinellen Antriebsvorrichtungen fortfallen können und der Betrieb dann ein selbsttätiger wird.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung. Das Berieselungswasser wird der gasdichten Vorrichtung durch ein Siphonrohr α zugeführt und fließt zunächst in das Kippgefäß b, das, sobald es gefüllt ist, umschlägt und seinen Inhalt in das unter ihm befindliche lange Rohr c ergießt. Dieses besitzt an seinem unteren Ende, und zwar am besten in einem besonderen Zylinder d, eine Anzahl im Kreise angeordneter Durchbrechungen e, aus denen das im Rohre c befindliche Wasser in den Wäscheraum ausfließt.
Um hierbei eine möglichst vorteilhafte Verteilung des Berieselungswassers zu erzielen, sind nicht alle Durchbrechungen e zugleich offen, sondern nur eine geringe Anzahl, und es ist die Einrichtung getroffen, daß die zu öffnenden

Claims (3)

  1. Durchbrechungen wechseln, derart, daß nach und nach aus jeder sich ein Wasserstrahl über die Füllmasse ergießt.
    Zu diesem Zwecke ist, wie in Fig. 2 und 3 besonders dargestellt ist, in dem Zylinder d ein drehbarer Kolben f angeordnet, der mit so vielen das Innere des Rohres c mit den Durchbrechungen e verbindenden Kanälen g ausgestattet ist, als jeweilig Wasserstrahlen erfolgen sollen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele sind in dem Zylinder d 28 radiale Ausflußöifnungen e, in dem Kolben / zwei Kanäle g angenommen, so daß stets 26 Öffnungen e geschlossen und nur je zwei
    frei sind. Durch diese beiden freien Öffnungen fließt das Wasser aus dem Rohre c und spritzt zunächst infolge der großen Anfangsdruckhöhe bis an den Mantel des Wäschergehäuses. Allmählich senkt sich der Wasserspiegel im Rohre c, und damit verringert sich die Druckhöhe; infolgedessen nimmt die Spritzweite und die Ausflußmenge bis ο ab.
    Inzwischen ist das Kippgefäß wieder vollgelaufen und schlägt nun nach der anderen Seite um, worauf der gleiche Spritzvorgang sich wiederholt.
    Die Schwingbewegung des Kippgefäßes b wird nun dazu benutzt, den Kolben / nach jeder Entleerung des Rohres c um ein bestimmtes Stück zu drehen, so daß bei der folgenden Entleerung die Spritzrichtung eine andere wird.
    Es ist zu diesem Zwecke das Kippgefäß b mit zwei zu beiden Seiten der Kolbenachse liegenden, einseitig wirkenden Mitnehmern i versehen, die bei ihrem Schwingen eine Weiterschaltung des auf der Kolbenachse angebrachten Sprossenrades h und so die Freigabe zweier neuen Ausspritzöffnungen e durch den Kolben/ bewirken. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der Drehungswinkel des Kolbens/ so groß gedacht, daß bei jeder Weiterschaltung eine Öffnung c übergangen wird. Um auch die dazwischen liegenden übergangenen Offnungen wirksam zu machen, sind die beiden Kanäle g um eine Lochteilung gegeneinander versetzt. Nach einer vollen Umdrehung des J Kolbens / sind dann alle Durchbrechungen e einmal zur Entleerung frei gewesen.
    Der Kolben / kann statt zweier Kanäle g auch jede beliebige andere Anzahl erhalten. Hieraus ergibt sich eine entsprechende Anzahl der Strahlen. Selbstverständlich muß dann auch eine andere Teilung des Ausströmungskreises und des Sprossenrades Platz greifen.
    Die erläuterte Berieselungsvorrichtung kann natürlich für alle Zwecke benutzt werden, wo eine gleichmäßige Verteilung von Flüssigkeit erforderlich ist.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι . Eine Berieselungsvorrichtung für Gaswäscher und andere Apparate, bei der die Berieselung durch einen im Kreise herumgeführten Verteiler mit einer oder mehreren Spritzöffnungen geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler senkrecht steht und der Flüssigkeitsstrahl in radialer oder annähernd radialer Richtung und mit veränderlicher Spritzweite aus dem Verteiler heraustritt, zum Zwecke, durch nur eine einzige Bewegung des Verteilers Veränderungen der Aufschlagstelle des Strahles sowohl in peripherischer wie in radialer Riehtung zu erzielen.
  2. 2. Eine Berieselungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem am unteren Teile mit einem wagerechten Kranze von Aus-Strömungsöffnungen (e) versehenen senkrechten Rohre (c) besteht, in dem ein an den Ausströmungsöffnungen vorbeibeweglicher Drehschieber (f) zur Herbeiführung der peripherischen Vorbewegung des Strahles gelagert ist, während die radialen Spritzweiten des Strahles durch die im Rohre (c) wechselnden Druckhöhen des Berieselungswassers geändert werden.
  3. 3. Eine Berieselungsvorrichtung nach An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine absatzweise Herumführung des radialen Strahles durch ein die Wasserzufuhr regelndes Kippgefäß (b) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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