DE216809C - - Google Patents

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DE216809C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B17/00Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATEN=TAMT
PATENTSCHRIFT
. — JVl 216809 -KLASSE YFa. GRUPPE
Absorptionsbehälter für Vakuum-Kältemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Absorptionsbehälter für Vakuum-Kältemaschinen; der in bekannter Weise zwecks günstiger Verteilung der Absorptionsflüssigkeit über eine möglichst große 5 Oberfläche während des Gefriervorganges in schwingende Bewegung versetzt wird und mit abgerundeten, in den Deckel übergehenden Seitenwandungen versehen ist, welche die Ausbreitung der Absorptionsflüssigkeit auf die
ίο Innenfläche des Behälters erleichtern. Nach der Erfindung ist in dem Absörptionsbehälter ein birnenförmiger Körper angebracht, in welchen, das nach dem zu kühlenden Behälter führende Rohr mündet, und welcher unmittelbar über dem. Spiegel der Absorptionsflüssigkeit mit Ausströmungsöffnungen versehen ist, während vom Deckel des Behälters eine Kegelfläche ausgeht, welche die innere Fläche des Absorptionsbehälters nach der Außenfläche des birnenförmigen Körpers fortsetzt, so daß zwischen beiden Flächen ein Ringspalt gebildet wird, der in einen an das nach der Luftverdünnungspumpe führende Rohr angeschlossenen Raum führt.
Durch diese Einrichtung des Absorptionsbehälters wird die von der Absorptionsflüssigkeit (z.B.Schwefelsäure) bespülte Oberfläche erheblich vergrößert und die Ausbreitung der Flüssigkeit über die ganze Oberfläche in Form eines dünnen Häutchens erleichtert. Infolgedessen kommt die in den Absorptionsbehälter eingesaugte wasserdampfhaltige Luft überall mit einer dünnen Schicht der Absorptionsflüssigkeit in Berührung und wird durch beständige Erneuerung dieser Flüssigkeitsschicht infolge der Schwingungen des Behälters eine rasche Absorption der Wasserdämpfe erzielt. Um aus dem Absorptionsbehälter nach der Luftpumpe zu gelangen, muß die eingesaugte Luft den im oberen Teile des Absorptionsbehälters befindlichen Ringspalt durchströmen, welcher beständig von der Absorptionsflüssigkeit bespült wird. Die Luft muß also das sich an dieser Stelle bildende Flüssigkeitshäutchen durchstreichen, wodurch ihre innige Berührung mit der Flüssigkeit gesichert wird. Auch durch diesen Vorgang wird die Absorption des in der Luft enthaltenen Wasserdampfes wesentlich begünstigt. . ■ ■■ '
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Absorptionsbehälter, welcher mit einer Wasserflasche in Verbindung steht, deren Wasserinhalt gekühlt werden soll. .
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht dieser Einrichtung in Verbindung mit der" Luftverdünnungspumpe.
Die Luftverdünnungspumpe α wird bei der dargestellten Ausführungsform der Einrichtung mittels einer Handkurbel angetrieben. Der Absorptionsbehälter d ist in einem Gehäuse f eingeschlossen, das einerseits von zwei Zapfen g getragen, andererseits von dem einen Arme eines um einen Zapfen h drehbaren Winkelhebeis k unterstützt wird. Letzterer ist durch eine Zugstange mit einem Zapfen verbunden, der an einer auf der Luftpumpenwelle vorgesehenen Scheibe sitzt. Wenn die Luftpumpenwelle gedreht wird, so bewegt sich der Behälter d um die Zapfen g hin und her. Der Behälter d ist, um diesen Bewegungen folgen zu
können, durch einen Schlauch p mit dem Saugraume der Luftpumpe α verbunden.
Der Behälter q, in welchem die Luft verdünnt und Kälte erzeugt werden soll, ist in einem Korbe ν untergebracht, welcher mit Rücksicht auf die schwingende Anordnung des Behälters d ebenfalls um eine Achse s drehbar und durch einen Schlauch t mit dem Behälter d verbunden ist.
ίο Der Behälter d, welcher für gewöhnlich aus Glas besteht und Schwefelsäure oder eine andere wasseraufsaugende Flüssigkeit enthält, besitzt zylindrischen Querschnitt und ist an den Übergangsstellen von den Seitenwandungen zu dem Boden und zum Deckel abgerundet. Von dem Deckel ν aus geht ein nach unten gerichteter Kegelmantel u, der die Rundung zwischen Seitenwandung und Deckel fortsetzt und mit dem Deckel ν einen Ringraum w bildet, von dem ein Rohrstutzen χ ausgeht. An diesen Stutzen ist der zur Luftpumpe führende Schlauch p angeschlossen. Im Deckel ν ist ferner eine Öffnung vorgesehen, an die sich ein im Innern des Behälters d angeordneter, birnenförmiger Körper y anschließt, dessen Hals unter Belassung eines schmalen Ringspaltes ζ durch eine Öffnung der Platte u hindurchgeführt ist. Der Hals des Körpers y ist kegelförmig und zum Anschluß· für das entsprechend ausgebildete Ende des Schlauches t bestimmt. Der Boden des Körpers y ist in der Mitte etwas nach oben gebogen, so daß er einen flachen Kegel ι bildet, an dessen Grundfläche eine Reihe von Löchern 2 vorgesehen ist. Der Spiegel der wasseraufsaugenden Flüssigkeit 3 des Behälters d reicht bis dicht an den Boden des Körpers y. Wenn der Behälter d hin und her bewegt wird, so fließt die Flüssigkeit 3 an seinen inneren Wandungen entlang und wird von der Platte u auf den Körper y geleitet, dessen ganze äußere Oberfläche von der in Form eines dünnen Häutchens ausgebreiteten Flüssigkeit stetig überspült wird. Die durch den Schlauch t aus dem Behälter q angesaugte Luft strömt durch die Löcher 2, trifft auf die Oberfläche der Flüssigkeit, steigt dann in dem Behälter d empor, wo sie allseitig von der wasseraufsaugenden Flüssigkeit umgeben ist, und strömt schließlich durch, den Ringspalt ζ, wo sie in Form einer dünnen Schicht die von der Platte μ herabfließende Flüssigkeit durchdringen muß, so daß sie in sehr innige Berührung mit der wasseraufsaugenden Flüssigkeit kommt.
Der Schlauch t ist an beiden Enden mit Kegelstücken versehen, von welchen das eine, 4, in den Hals.des Körpers y gesteckt und hier von Riemen 5 gehalten wird, die am unteren Teile des Gehäuses f befestigt sind. Die Riemen 5 werden durch oben am Deckel des Ge- Ro häuses vorgesehene Löcher gesteckt, worauf ein am Ende jedes Riemens angebrachter Ring 7 über einen Haken 8 des Schlauches t geschoben wird. . Das andere Ende 9 des Schlauches wird in den Hals des Behälters q gesteckt. Der Behälter q wird zusammen mit dem Behälter d durch den Schlauch, t in schwingende Bewegung versetzt, wodurch infolge der günstigen Verteilung der Absorptionsflüssigkeit und ihrer innigen Berührung mit der aus dem Behälter q abgesaugten Luft die Eisbildung in dem Behälter q beschleunigt wird. '
Sobald durch die Luftverdünnungspumpe ein Vakuum in dem Behälter q hergestellt ist, verdampft, das darin befindliche Wasser sehr lebhaft. Die gebildeten Wasserdämpfe, werden in den Behälter d hinübergesaugt und von der Flüssigkeit 3 aufgenommen. Hierdurch nimmt die Dampfbildung wieder zu, und die Temperatur des Wassers in dem Behälter q nimmt infolgedessen schnell ab.
Die ganze Einrichtung besitzt eine sehr gedrungene Bauart und kann mit allen Einzelvorrichtungen auf einer Unterlage 10 angeordnet werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Kühlbehälter q eine für den Tafelgebrauch bestimmte Flasche, deren Wasserinhalt gekühlt oder zum Gefrieren gebracht werden soll. Natürlich kann auch ein Kühlbehälter Verwendung finden, aus dem das erzeugte Eis herausgenommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Absorptionsbehälter für Vakuum-Kältemaschinen, welcher zwecks Ausbreitung der Absorptionsflüssigkeit während des Gefriervorganges über eine große. Oberfläche in schwingende Bewegung versetzt wird und mit abgerundeten, in den Deckel übergehenden Seitenwandungen versehen ist, gekennzeichnet durch einen im Behälter angebrachten birnenförmigen Körper (y), in den das Anschlußrohr (i) des Kühlbehälters (q) 105 : mündet, und welcher unmittelbar über dem Spiegel der Absorptionsflüssigkeit mit Ausströmungsöffnungen (2) versehen ist, während vom Deckel des Behälters ein Kegelmantel (u) ausgeht, welcher die innere Fläche des Behälters gegen die Außenfläche des birnenförmigen Körpers hin fortsetzt und zwischen beiden: einen Ringspalt (z) bildet, der in einen an das nach der Luftverdünnungspumpe führende Rohr (4) angeschlossenen Raum (w) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0577869A1 (de) * 1992-07-06 1994-01-12 ZEO-TECH Zeolith Technologie GmbH Kühlsystem mit einer vakuumdichten Arbeitsmitteldampf-Sammelleitung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0577869A1 (de) * 1992-07-06 1994-01-12 ZEO-TECH Zeolith Technologie GmbH Kühlsystem mit einer vakuumdichten Arbeitsmitteldampf-Sammelleitung

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