DE573686C - Blutruehrvorrichtung - Google Patents

Blutruehrvorrichtung

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DE573686C
DE573686C DEB153649D DEB0153649D DE573686C DE 573686 C DE573686 C DE 573686C DE B153649 D DEB153649 D DE B153649D DE B0153649 D DEB0153649 D DE B0153649D DE 573686 C DE573686 C DE 573686C
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DE
Germany
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blood
spindle
stirring device
arms
sides
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DEB153649D
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English (en)
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FRITZ BOEHNLEIN
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FRITZ BOEHNLEIN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/04Blood-collecting apparatus; Blood-stirring devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/82Pan-type mixers, i.e. mixers in which the stirring elements move along the bottom of a pan-shaped receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis

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Description

  • Blutrührvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Blutrührvorrichtung zur vollkommenen Durchmischung des beim Schlachten aufgefangenen Blutes.
  • Für diesen Zweck ist schon eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der das Blut aus einem Behälter durch ein Röhrensystem nach unten in einen Trichter geleitet und von hier mittels einer Schnecke wieder nach oben in den Behälter zurückgeführt wurde.
  • Bei dieser Vorrichtung wurde das Blut zwar in einem dauernden Kreislauf gehalten und ein vorzeitiges Gerinnen verhindert, jedoch eine vollkommene Durchmischung der einzelnen Blutbestandteile, die verschiedene spezifische Gewichte haben, konnte nicht erzielt werden. Dies ist aber gerade für eine gute Weiterverarbeitung des Blutes sehr wichtig.
  • Die bei der bekannten Einrichtung auftretende kurzzeitige Wirbelung des Blutes in der Nähe der Schnecke genügt nicht für eine innige Vermischung der Blutbestandteile, zumal da das Blut auf seinem weiteren Lauf durch den Behälter und das Röhrensystem ohne irgendwelche - Rühr- oder Wirbelvorrichtungen annähernd geradlinig fortgeführt wird und somit hierbei unbedingt wieder eine Absonderung der schweren von den leichten Bestandteilen stattfindet.
  • Um nun eine vollkommene, innige Mischung aller Blutbestandteile zu erreichen, werden gemäß der Erfindung wellenförmige, an winklig übereinander angeordneten, waagerecht liegenden Traversen befestigte Rührarme verwendet, die um eine in abwechselnde Drehbewegung versetzbare Spindel angeordnet sind. Die an der unteren Traverse zu beiden Seiten der Spindel hintereinander angeordneten Arme verlaufen abwechselnd nach beiden Seiten der Spindel und greifen an der die untere im rechten Winkel kreuzenden oberen Traverse an. Der Antrieb der Spindel erfolgt von einem Motor in an sich bekannter Weise über eine Kurbelscheibe, eine Kurbelstange, eine in ihrer Länge einstellbare Kurbel sowie über zwei Kegelräder, deren eines mit der Spindel in Verbindung steht.
  • Die die Rührarme tragende Spindel wird durch diese Einrichtung in eine abwechselnde Drehbewegung versetzt. Bei der Drehung der Spindel nach der einen Seite wird bei einem Teil der Arme eine nach oben, bei dem anderen eine nach unten gerichtete Strömung erzeugt. Es findet also bereits bei gleichgerichteter Drehbewegung der Spindel eine auf und ab gehende wellenförmige Strömung in der Flüssigkeit statt. Sobald nun die Drehbewegung der Rührarme wechselt, wird die Flüssigkeit von den wellenförmigen Armen in umgekehrter Weise beeinflußt, so daß in keinem Augenblick des Rührvorganges eine gleichartige oder gleichgerichtete Bewegung des Blutes erfolgt.
  • Um die nach oben gerichteten Strömungen zu brechen und ein noch innigeres Durchmischen der Blutbestandteile zu erreichen sowie ein Hochspritzen der Flüssigkeit zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung oberhalb der Rührarme eine oder mehrere vielzinkige Gabeln gleichachsig mit den Traversen über diesen angeordnet.
  • Da beim Rühren von Blut der Zutritt des Sauerstoffs der Luft wesentlich zur Erhaltung der hellroten frischen Farbe beiträgt, befindet sich bei der Rührvorrichtung gemäß der Erfindung unter dem ungelochten Abschluß deckel ein zweiter gelochter Deckel.
  • Dadurch ist es möglich, das Rührwerk unter freiem Zutritt der Luft auch bei geöffnetem Abschlußdeckel arbeiten zu lassen, ohne daß Verluste durch Hinausspritzen eintreten können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Blutrührvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 in Vorderansicht, Abb. 3 im Querschnitt.
  • In einem Flüssigkeitsbehälter I läuft eine Spindel 2 in Lagern 3 und 4. Die Spindel trägt eine mit Öffnungen 5 versehene Traverse 6 und eine über dieser senkrecht zu ihr angeordnete Traverse 7. Zwischen den Traversen 6 und 7 verlaufen wellenlinienförmige Arme 8, 9, 10 und II, die an der Traverse 6 hintereinander, an der Traverse 7 dagegen abwechselnd rechts und links der Spindel, aIso die Arme 8 und 1.0 sowie die. Arme ii und 9 zusammen, befestigt sind.
  • Über der Traverse 7 befindet sich eine mit Zinken 12 versehene Gabel. 13 auf der Spindel 2. Der Flüssigkeitsbehälter I ist mit einem Abschluß deckel 14 nach oben abgeschIossen, unter dem sich ein mit Löchern 15 versehener weiterer Deckel I6 befindet.
  • Am oberen Ende der Spindel 2 ist ein Ritziel 17 fest aufgesetzt, das mit einem Kegelrad I8 in Eingriff : steht. Dieses ist auf einer waagerechten Welle 20 angeordnet, die in auf dem Behälter sitzenden Lagern 19 läuft. Auf dem freien Ende trägt die Welle 20 eine Kurbel 2I, an die eine an der Außenwand des Flüssigkeitsbehälters nach unten führende Kurbelstange 22 angreift Mit ihrem unteren Ende ist die Kurbelstange an eine Kurbelscheibe 23 angelenkt, die über ein Getriebe 24 und eine Kupplung 25 von einem Elektromotor 26 angetrieben wird. Die Größe der wechselweisen Drehbewegung kann mit Hilfe von Einstellmitteln 27 und 28 an der Kurbel 21 verändert werden. An der Außenseite des Flüssigkeitsbehälters 2 sind ein Blutstandglas 29, Ablaßhahn 30 und eine Anlaßvorrichitung 31 angeordnet.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Blutrührvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß wellenförmige, an winklig übereinander angeordneten, waagerecht liegenden Traversen (6, 7) befestigte Arme (8, 9, IO, II) um eine in abwechselnde Drehbewegung versetzte Spindel (2) angeordnet sind.
  2. 2. BlutNhrvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die an der unteren Traverse (6) zu beiden Seiten der Spindel (2) hintereinander angeordneten Arme (8, 9, IO, II) abwechselnd nach beiden Seiten der Spindel verlaufen und an einer die untere im rechten Winkel kreuzenden oberen. Traverse (7) angreifen.
  3. 3. Blutrührvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere vielzinkige Gabeln (I3) gleichachsig mit den Traversen (6, 7) über diesen angeordnet sind.
  4. 4. Blutrührvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich unter dem ungelochten Abschlußdeckel (I4) ein gelochter Deckel (16) befindet.
  5. 5. Blutrührvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Rührarme tragenden Spindel (2) mittels eines unter dem Flüssigkeitsbehälter (I) angeordneten, allseitig abgeschlossenen Motors - (26) in an sich bekannter Weise über die Kurbelscheibe (23), die Kurbelstange (22) und die in ihrer Länge ein, stellbare Kurbel (2I) sowie über die Welle (20) und die Kegelräder (I8, I7) erfolgt.
DEB153649D 1931-12-24 1931-12-24 Blutruehrvorrichtung Expired DE573686C (de)

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