DE218745C - - Google Patents

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DE218745C
DE218745C DENDAT218745D DE218745DA DE218745C DE 218745 C DE218745 C DE 218745C DE NDAT218745 D DENDAT218745 D DE NDAT218745D DE 218745D A DE218745D A DE 218745DA DE 218745 C DE218745 C DE 218745C
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Germany
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disc
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DENDAT218745D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J15/00Manufacturing butter
    • A01J15/04Rotating or oscillating churns
    • A01J15/06Rotating or oscillating churns with beating equipment which is movable in respect of the churn wall

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Siqenluwi bet, 3(ahezC't c(yy\ ι Ja ic-i ι Ι'α ι nib.
pi/
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218745 KLASSE 45 #. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1906 ab.
Um den durch Verwendung von Schlagarmen in Butterfässern sich ergebenden Nachteil, daß die Teilchen der Buttermilch untereinander und mit der Flüssigkeit zusammen geknetet werden, zu vermeiden, hat man bereits Butterfässer. mit Scheiben angewendet, durch welche die Flüssigkeit in dünner Schicht durch das Butterfaß bewegt wurde. Diese Scheiben führen jedoch ebenfalls mehr oder weniger die erwähnte Knetwirkung aus, wenn auch im wesentlichen die Trennung der Buttermilch von der Flüssigkeit dadurch hervorgerufen werden soll, daß ■ die von den Scheiben erzeugte dünne Flüssigkeitsschicht mit einem Luftstrom in Berührung kommt. Die bekannten Scheibenbutterfässer können nach Ansicht der Erfinderin, besonders wenn sie mit großer Umdrehungszahl betrieben werden, nicht in zufriedenstellender Weise ein Buttern bewirken, weil in dem Butterfaß eine zu geringe Luftbewegung vorhanden ist und eine nicht genügende Strömung der Milch auftritt. Es ist bei Scheibenbutterfässern mit sehr großer Geschwindigkeit von größter Wichtigkeit, daß dafür gesorgt wird, daß alle Flüssigkeitsteilchen mehrfach mit der Scheibe und dem Luftstrom in Berührung kommen, damit eine vollkommene und schnelle Absonderung der Butterteilchen stattfindet, und die bei dem Buttern sich bildenden Gase möglichst schnell aus dem Butterfaß entfernt werden. Geschieht letzteres nicht, so nimmt die Butter den Geschmack der Gase an, was natürlich zu vermeiden ist. Um die erwähnten Vorteile bei einem Scheibenbutterfaß zu erzielen, ist nach der Erfindung die in dem Butterfaß sehr schnell umlaufende Scheibe mit einer verhältnismäßig breiten, Umfangsfläche versehen, wodurch die Milch in ganz dünner, breiter Schicht durch die Luft hindurchgeführt wird, welche durch das Butterfaß, strömt. Die Stirnflächen der Scheiben sind mit kreis- ■ ringförmigen, in den Ecken abgerundeten Aussparungen versehen, welche bei der schnellen Umdrehung der Scheibe nicht nur luftsaugend wirken, sondern auch ein schnelles, glattes Vorbeigleiten der Flüssigkeit an den Seiten der Scheibe gestatten und dadurch eine gute Bewegung der Flüssigkeit in dem Butterfaß gewährleisten. Um den Eintritt einer möglichst großen Luftmenge zu ermöglichen, sind in den Seitenwänden des Deckels des Butterfasses konzentrisch zu der Scheibenachse verlaufende öffnungen vorgesehen, durch welche die Luft in großer Menge in das Gefäß und aus dem Gefäß strömt, und zwar weil infolge der An-Ordnung der Aussparungen in den Scheiben in dem Faß eine Saugwirkung auftritt. Damit ■ aus den Deckelöffnungen durch die Schleuder-'

Claims (1)

  1. wirkung der Scheibe die Flüssigkeit nicht aus dem Fasse hinausgeschleudert werden kann, sind auf der Innenseite des Deckels die öffnungen ■ umgebende Schutzbleche vorgesehen, welche konzentrisch zur Scheibenachse und nach der Scheibe zu kegelförmig verlaufen und somit die in die Höhe geschleuderte Milch an dem Austritt aus den öffnungen verhindern. Auf der Zeichnung ist ein Butterfaß mit
    ίο einem. Schläger und Deckelaussparungen gemäß der Erfindung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt, wobei der Deckel entfernt ist. Die Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Butterfaß. Der scheibenartige Schläger e, der durch eine Handkurbel η vermittels eines Rädervorgeleges in schnelle Umdrehung gesetzt wird, ist vermittels einer Welle f in einem Rahmen h gelagert, .der in bekannter Weise um eine in Lagern i ruhende Welle h1 gedreht werden kann, so daß der Schläger e in den von.einem Gestell α getragenen Behälter b eingelegt und aus dem Behälter entfernt werden kann.
    Auf dem Behälter b ist ein Deckel r angebracht, welcher eine ähnliche Gestalt wie der Behälter b besitzt. Der Deckel r weist öffnungen s auf, welche genügend groß sind, um ein freies Ein- und Ausströmen von Luft durch den Deckel zu ermöglichen und bei geschlossenem Deckel ein Entweichen der Gase aus dem Behälter zu gestatten. Die öffnungen s verlaufen konzentrisch zur Scheibenachse f und sind von Hauben r1 umgeben, welche von den Deckelwandungen nach der Mitte des Behälters zu kegelförmig verlaufen. Durch diese Hauben wird ein Herausschleudern der Flüssigkeit aus dem Behälter. Vermieden und die hochgeschleuderte Flüssigkeit wieder in den Behälter b zurückgeführt.
    Der Schläger e besteht aus einer breiten Scheibe, die auf ihren Stirnflächen kreisringförmige Aussparungen mit abgerundeten Ecken •besitzt. . Durch die Seheiben mit Aussparungen soll den bekannten glatten Scheiben gegenüber eine bessere Wirkung dadurch erzielt werden, daß durch sie die Flüssigkeit besser mit dem im Behälter erzeugten Luftstrom in Berührung gebracht wird.
    Die öffnungen s bewirken nicht nur eine freie Bewegung der Luft im Behälter und ein Entweichen der Gase aus dem Behälter, sondern auch gleichzeitig eine Beobachtung des Arbeitsvorganges in der Maschine.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Butterfaß mit scheib.enartigem Schläger und aufklappbarem, die obere Hälfte des Schlägers umgebendem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der breiten, scheibenartigen Schläger mit einer kreisringförmigen Aussparung versehen sind, deren Ecken abgerundet sind.
    2: Butterfaß' nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem aufklappbaren Deckel (r) konzentrisch zur Schlägerachse verlaufende, die Luftbewegung im Faß befördernde Öffnungen (s) ausgespart sind, welche durch nach dem Schläger und ■ der Schlägerachse zu kegelförmig verlaufende Schutzbleche (r1) abgedeckt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4079439A (en) * 1975-06-11 1978-03-14 Westinghouse Canada Limited Loadcenter having a dual purpose neutral rail

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4079439A (en) * 1975-06-11 1978-03-14 Westinghouse Canada Limited Loadcenter having a dual purpose neutral rail

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