DE140739C - - Google Patents

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DE140739C
DE140739C DENDAT140739D DE140739DA DE140739C DE 140739 C DE140739 C DE 140739C DE NDAT140739 D DENDAT140739 D DE NDAT140739D DE 140739D A DE140739D A DE 140739DA DE 140739 C DE140739 C DE 140739C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung an selbsttätigen Laufgewichtswagen zur Verschiebung der Laufgewichte von einer Mittelwelle aus, welche zwischen den Drehachsen eines einarmigen Hebels und eines damit verbundenen zweiarmigen Wagebalkens gelagert ist. Dieser Antrieb der Laufgewichte ermöglicht eine sehr einfache Übertragung der Bewegung auf die ίο Registriervorrichtung, bei großer Sicherheit der nacheinander erfolgenden stufenweisen Abwägungen.
Die Zeichnungen stellen, eine Ausführung der Wage dar. -
Fig ι ist ein Grundriß der Wage,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt in Richtung A-A der Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt in Richtung B-B der Fig. 1, Fig. 4 ein wagerechter Schnitt nach Richtung C-C von Fig. 2 und 3,
Fig. 5, 6, 7 und 8 sind senkrechte Schnitte in Richtung D-D, E-E, F-F, G-G der Fig. 1,
Fig. 9 bis 20 zeigen die Wirkungsweise der Sperrvorrichtungen.
Die Last greift in α mit zwei Gehängen an den Achsen c des einarmigen Hebels b an (Fig. 5 und 7). In den Achsen d des Hebels b verbinden zwei Gehänge diesen Hebel mit den Achsen e des Wagebalkens f. Auf dem Wagebalken f laufen die beiden Laufgewichte Z1 I2, auf dem einarmigen Hebel b die Laufgewichte Z3 Z4 (Fig. 1). Die Laufgewichte bewirken einen Ausschlag des Wagebalkens f, und . zwar I1, indem es nach rechts läuft, im Sinne der Uhrzeigerbewegung, Z2 nach links gehend, entgegengesetzt dieser Bewegung, Z3 durch das Gehänge de wie Z1 und Z4 wie Z2. Mit der unteren gezahnten Seite der Laufgewichte stehen die Zahnräder S1 s.2 S3 und S4 in Eingriff, so daß bei Drehung der letzteren eine Verschiebung der Laufgewichte erfolgen kann. Auf einer mittleren Welle n> sind die in die Zahnräder S1 S2 S3 st eingreifenden Zahnräder ^1 ^2 ^3 ^4 angeordnet, welche an ihrem Umfang mit Gewichten g1 g2 gs gt versehen sind. Diese Gewichte g sind derart angeordnet, daß beim Lösen einer mit jedem Zahnrade ^ verbundenen Sperrung eine Drehung nach der einen oder der anderen Richtung erfolgt. Die Zahnräder ^ sitzen auf teleskopartig übereinander geschobenen Röhren, welche an den Enden die Ziffernscheiben i tragen.
Oberhalb der Zahnräder ^ befinden sich die Sperrhebel H1 h2 h& /?4, welche auf einer Achse m drehbar gelagert sind und mit den Winkelheheln H1 K2 K3 K4 ein Stück bilden. Am äußeren Ende dieser Winkelhebel η befinden sich bewegliche Zungen O1 O2 O3 O4. Die Sperrhebel Ir1 Zi2 Zi3 sind mit je einem weiteren Sperrhebel PiPiPs verbunden, welche mit Sperrzähnen der Zahnräder f213 T4 m Eingriff stehen. Die Zungen 0 können sich auf die auf der Welle q befestigten Hebel T1 r2 r3 r4 stützen. Die Welle q steht durch eine Gelenkverbindung t mit dem Wagebalken f in Verbindung, so daß die Schwingungen dieses Wagebalkens auf die Welle q übertragen werden.
nach links
Endes, die Hebel r2
Der Hebel r3 hat
eine Verbreiterung seines
und
oberen dieselbe nach
rechts. Dies muß sein, damit die Zungen O2 O3
und O4 nicht sofort herabfallen, wenn die Hebel r2 r3 r4 sich in Bewegung setzen, sondern erst dann, wenn der Wagebalken in der Gleichgewichtslage schwingt. Beim Anfang der Bewegung der Wage fällt nämlich die Stützung der Haken h2 hs und hi auf dem Kreisumfang der Räder ^2 ^3 ^1 fort und die Haken schweben frei.
Die Wirkungsweise der Wage ist folgende:
ίο In α hänge z. B. eine Last von 243800 g.
Das Zahnrad ^1 wird entweder von Hand oder durch die Wirkung der aufgelegten oder auffahrenden Last ausgelöst. Durch die Wirkung des einseitig angebrachten Gewichts gx setzt sich das Zahnrad ^1 in Drehung, nimmt das Zahnrad S1 mit und verschiebt das Laufgewicht Z1, welches von Teilstrich zu Teilstrich einen Gewichtsüberschuß von 100 000 g auswä'gt, nach rechts. Dieses wird bei dem dritten Teilstrich, d. h. bei einem Gewichtsüberschuß von 300000 g, eine Drehbewegung des Wagebalkens f im Sinne der Uhrzeigerbewegung hervorrufen. Infolge dieser Bewegung wird der Hebel rx der Welle q unter der Zunge O1 hinweggeschoben, so daß der Sperrhaken Zj1 vermöge seines Gewichtes in die Sperrzähne des Zahnrades ^1 einfällt und eine weitere Drehung desselben verhindert (Fig. 5). Die übrigen mit der Welle q verbundenen Hebel r2 r3 r4 können die Bewegung des Hebels rx ungehindert mitmachen, da die Sperrhaken Zi2 Zi3 A4 auf einem nicht gezahnten Teil des Umfanges der Zahnräder fo T3 ?4 ruhen und auf diese Weise die Zungen O2 O3 O4 hoch halten (Fig. 9 bis 11). Gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung des Sperrhakens H1 erfolgt die Aufwärtsbewegung des mit demselben verbundenen Sperrhakens P1, welcher hierdurch den Sperrzahn des Zahnrades ^2 freigibt (Fig. 5).
Nan kann die Drehung des Zahnrades ^2 erfolgen, und zwar, da das Gewicht g% auf der entgegengesetzten Seite von gl angebracht ist, in entgegengesetztem Sinne des Zahnrades ^1. Hierdurch wird das Laufgewicht Z2 nach links verschoben und ruft eine Bewegung des Wagebalkens f beim sechsten Teilstrich hervor. Da jeder Teilstrich hier einem Gewicht von 10 000 g entspricht, so werden am sechsten Teilstrich 60000 g (Negativ) ausgewogen. Das Gesamtgewicht beträgt jetzt also 300000 — 60000 = 240000 g.
Mit der Bewegung des Wagebalkens/ nach links erfolgt eine Drehung des Hebels r2, welcher vorher die Zunge O2 des Winkelhebels n.2 unterstützt, nach rechts, wodurch der Sperrhaken Zz2 in das Zahnrad ^2 einfallen kann. Die Zunge O1 weicht bei dieser Bewegung dem Hebel r, aus (Fig. 12), während die Winkelhebel W3 und n4 noch durch die auf dem ungezahnten Teil des Umfanges der Zahnräder ^3 und ^4 aufruhenden Sperrhaken h3 und /?4 hochgehalten werden (Fig. 13 und 14). Bei dem Einfallen des Sperrhalcens A2 gibt der mit demselben verbundene Sperrhaken p.2 den Sperrzahn des Zahnrades ^3 frei.
Das nun in Drehung gelangende Zahnrad ^3 bewegt das Laufgewicht Z3 nach rechts, bis eine neue Bewegung des Wagebalkens / und damit das Einfallen des vorher durch den Hebel r3 zurückgehaltenen Sperrhakens Zi3 in das Zahnrad ^3 eintritt (Fig. 15 bis 17).· Dieses geschieht nach vorliegendem Beispiel, wenn das Laufgewicht Z3 bis zum vierten Teilstrich verschoben ist. Da jedem Teilstrich 1000 g entsprechen, so werden hierdurch 4000 g (Positiv) ausgewogen, so daß nunmehr das ausgewogene Gewicht 244000 g beträgt.
Die Fig. 15 und 16 zeigen das Ausweichen der Zungen O1 O2 bei der Bewegung der Hebel T1 r2. Mit dem Einfallen des Sperrhakens Zz3 wird durch den gleichzeitig hochgehenden Sperrhaken p3 nunmehr das Zahnrad ^4 freigegeben.
Dieses dreht sich unter der Einwirkung des Gewichtes gi derart, daß das Laufgewicht Z4 nach links verschoben wird, bis beim zweiten Teilstrich (Negativ) 200 g ausgewogen werden. Dieses berücksichtigt, ergibt das Gesamtresultat 243 800 g. Durch die abermalige Bewegung des Wagebalkens f werden die Hebel rx bis r4 nach rechts bewegt (Fig. 8, 18 bis 20), wobei die Hebel rx bis r3 frei unter den Zungen O1 bis O3 hindurchgehen, jedoch der Hebel r4 die Zunge O4 freigibt, so daß der Sperrhaken /?4 in das Zahnrad ^4 einfallen kann.
Nunmehr ist das ganze Gewicht durch die Stellung der Zahnräder % festgestellt und kann, auf die Ziffernscheiben i übertragen, abgelesen oder abgedruckt werden; hierbei müssen die Ziffern bei I1 und is um 1 verschoben werden und die von z2 und ii in umgekehrter Folge angeordnet sein. p^s_ZjKü^kbririgen der Gewichte g und der Laufgewichte Z in die An- P fangsstellung kann durch einen Handhebel oder j durch das Abnehmen oder Abfahren der Last j geschehen. ' ~™ " "* '

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Selbsttätige Laufgewichtswage, bei der die Auslösung und Sperrung der Triebwerke für die stufenweise Verschiebung der einzelnen Laufgewichte durch die Schwingung der Wage bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der auf einem einarmigen Hebel (b) und einem damit verbundenen Wagebalken (f) verschiebbaren Laufgewichte (I1 bis IJ durch mit Gegengewichten Ig1 bis gj sowie mit Antriebsund Hemmungsverzahnungen versehene Scheiben (^1 bis ^1) erfolgt.
  2. 2. Selbsttätige Laufgewichtswage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Hemmung der Antriebsscheiben (^1 bis JjT4J durch Sperrhaken (H1 bis hj erfolgt, die vor der Drehung der Scheiben auf deren ungezahntem Umfangsteil ruhen und während der Drehung der Scheiben durch Stützen (V1 bis rj und Hebel (1I1 bis H4, O1 bis O4J so lange hochgehalten werden, bis die Stützen durch die Schwingung des Wagebalkens in die unwirksame Lage gedreht werden, worauf die Sperrhaken in die Hemmverzahnung der Antriebsscheiben (^1 bis ^J einfallen können.
  3. 3. Selbsttätige Laufgewichtswage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung der Antriebsscheiben (fo bis ^) vor ihrer Drehung (außer bei der ersten ^1) durch mit den Sperrhaken (hL bis hs) verbundene Klinken (px bis pB) erfolgt, deren jede mit einem Sperrzahn der bewerfenden Antriebsscheibe außer Eingriff gebracht wird, sobald der Sperrhaken der vorhergehenden Antriebsscheibe zur Begrenzung der Drehung dieser Scheibe in deren Hemmverzahnung einfällt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In öer
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