DE140518C - - Google Patents

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DE140518C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/24Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration
    • B66B1/28Control systems with regulation, i.e. with retroactive action, for influencing travelling speed, acceleration, or deceleration electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 140518 KLASSE 35«.
in FRANKFURT a. M.
Bei der Verwendung der sogen. Druckknopfsteuerungen für den Betrieb elektrischer Aufzüge werden Vorrichtungen nötig, die es verhindern, daß, während der Aufzug sich in Bewegung befindet, von irgend einer Seite in die Steuerung eingegriffen werden kann. Es wird zu diesem Zweck nötig, die Druckknöpfe in irgend einer Weise zu verriegeln oder wirkungslos zu machen. Bei der in der deutschen Patenschrift 129498 beschriebenen Druckknopfsteuerung sind ' beispielsweise Verriegelungsmagnete nach dem Patent 120644 benutzt, welche die Steuerschalter immer dann verriegeln, sobald ein Kontakt geschlossen worden ist. Die dort beschriebenen Verriegelungsmagnete sind derart ausgebildet, daß sie beim Drücken eines Druckknopfes sämtlich in Tätigkeit treten und sämtliche übrigen Druckknöpfe mechanisch sperren. Diese Magnete bieten jedoch bezüglich ihrer Herstellung einige Nachteile, welche durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Zu besserem Verständnis der vorliegenden Erfindung möge die in dem Patent 129498 beschriebene Schaltungsweise für die Steuerung elektrischer Antriebe mit einem den Motor beherrschenden !Hilfsstromkreis zugrunde gelegt werden, obwohl die Anwendbarkeit der Erfindung durchaus nicht an diese Schaltung gebunden ist, vielmehr auf Druckknopfsteuerungen beliebiger Art angewendet werden kann. Nach vorliegender Erfindung werden in die in der Patentschrift 129498 beschriebenen, von den Mittelpunkten der Stockwerksschalter S A1 ... ausgehenden Leitungen die Spulen S von Relais eingeschaltet. Diese Relais besitzen zwei Kontakte, die jeweils zu den Druckknöpfen D1, D11... an den Haltestellen und im Fahrkorb parallel geschaltet sind. Wenn ein Relais angezogen hat, werden durch den Kontaktarm K1 oder Kn . . . die zu dem betreffenden Druckknopf gehörigen Stromschlußstücke und daher dieser selbst kurzgeschlossen. Wird beispielsweise der Druckknopf D1 an der Haltestelle oder im Fahrkorb niedergedrückt, so wird der die Spule S des ersten Relais enthaltene Stromkreis geschlossen und der Hebel K1 mit den beiden Relaiskontakten in Verbindung gebracht, so daß auch nach dem Loslassen des Druckknopfes der einmal eingeschaltete Stromkreis so lange geschlossen bleibt, bis durch die Bewegung des Aufzuges der Haltestellenschalter SA1 ausgeschaltet und der Hülfsstromkreis somit unterbrochen wird. Die erfolgte Schließung des Hülfsstromkreises hat, wie dies in der Patentschrift 129498 auseinander gesetzt ist, den Erfolg, daß eine der Wicklungen U M1 oder UM2 des Motorumschalters erregt und dieser in die Einschaltstellung bewegt wird, wodurch dann der Motor in Tätigkeit tritt und der Aufzug sich in Bewegung setzt. Das Ausschalten des Stockwerksausschalters durch den Aufzug
unterbricht den Hilfsstromkreis,, so daß der Motorumschalter in seine Ruhelage wieder zurückkehrt und Motor und Aufzug zum Stillstand gelangen.
Um nun zu vermeiden, daß, während der Aufzug sich in Betrieb befindet, von irgend einem anderen Druckknopf aus in die Steue rung eingegriffen werden kann, wird nach vorliegender Erfindung durch den Motorumschalter
ίο ein Widerstand W in den Stromkreis geschaltet, welcher die Spulen der Relais und diejenigen des Motorumschalters enthält. Dadurch werden zwei Vorteile erzielt. Zunächst ist es wegen der Verringerung der Stromstärke nunmehr ausgeschlossen, daß beim Niederdrücken eines anderen Druckknopfes das betreffende Relais erregt werden kann, denn die nunmehrige Stromstärke genügt zwar, um das einmal angezogene Relais festzuhalten, nicht jedoch, um den Anker eines Relais aus der ausgeschalteten Stellung anzuziehen. Dasselbe gilt auch für den Motorumschalter. Der zweite Vorteil beruht darin, daß einer allzuhohen Erwärmung der Spulen während des Betriebes vorgebeugt wird und diese selbst unter Aufwendung verhältnismäßig geringen Kupfergewichtes kräftig dimensioniert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ι
    Schaltungsvveise für Druckknopfsteuerungen elektrischer Aufzüge, bei welcher der niedergedrückte Druckknopf durch ein Relais kurzgeschlossen wird und gleichzeitig die übrigen Druckknöpfe wirkungslos gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Motorumschalter oder Anlasser ein Widerstand in den die Spulen derselben und diejenigen der Relais enthaltenen Stromkreis eingeschaltet wird, so daß der Anker des durch den niedergedrückten Druckknopf erregten Relais noch festgehalten bleibt, die Anker der übrigen Relais aber nicht mehr angezogen werden können und gleichzeitig eine unzulässige Erwärmung der Spulen verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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