DE623805C - - Google Patents

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DE623805C
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contactor
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DENDAT623805D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JANUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 58*0
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Druckknopfsteuerung, insbesondere für Seilbahnen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckknopfsteuerung für Förderanlagen, wie Seilbahnen usw., für Personen- oder Lastenverkehr, bei der die Steuerung des Antriebes von dem Fördermittel (Wagen) aus vom mitfahrenden Führer vorgenommen wird. Sie hat zum Ziel, die dafür nötigen Schleif leitungen und sonstigen Steuergeräte auf ein Mindestmaß zu vermindern, so daß je Wagen
ίο nur ein einziger Druckknopf zum Anfahren und Halten vorhanden ist, der über eine einzige Steuerleitung auf die Steuergeräte im Maschinenhaus wirkt. Man könnte zu diesem Zweck eine bekannte Schälvorrichtung verwenden, welche aus einem Solenoid mit beweglichem Kern besteht, der in einer an ihrem oberen und unteren Ende mit vier Zacken versehenen Führungshülse gleitet und dem durch zwei mit diesen Zacken abwechselnd in Eingriff kommenden Stiften bei jeder Längsbewegung gleichzeitig eine Drehbewegung erteilt wird, derart, daß die am Kern befestigte Kontaktbrücke bei einer durch einmaliges Drücken und Anlassen eines Druckknopfes bewirkten Aufundabbewegung des Kernes eine Drehung um go" beschreibt und auf diese Weise durch aufeinanderfolgendes .Betätigen des Druckknopfes die Schaltvorrichtung abwechselnd in die Ein- und Ausschaltstellung gebracht wird. Diese Schaltvorrichtung stellt jedoch eine Sonderausführung dar, die außerdem sehr leicht versagen kann, beispielsweise durch Ausbrechen einer Führungszacke an der Hülse, durch Klemmen des Kernes in der langen Führungshülse oder durch Verstauben dieser Führung.
Die Erfindung sieht nun eine Lösung der eingangs dargelegten Aufgabe vor, die die Verwendung von Relais und Schützen normaler Ausführung gestattet. Sie besteht darin, daß von einem durch einen Einschaltimpuls zum Ansprechen gebrachten Schütz zusammen mit einer die Inbetriebsetzung des Antriebes bewirkenden Schaltvorrichtung ein Zeitschaltwerk in Gang gesetzt wird, das nach *5 Ablauf einer einstellbaren Zeit die Verbindung des Einschaltschützes mit der Steuerleitung unterbricht und das Ausschaltschütz an die Steuerleitung anschließt.
Ein Schema einer solchen Anlage zeigt als Beispiel für den Erfindungsgegenstand die Zeichnung. Zu den beiden Wagen gehören die Druckknöpfe ^1 und d2, von denen die beiden Schleifleitimgen S1 und S2 zum Maschinenhaus führen. Ferner sind vorgesehen die beiden Einschaltschütze e1 und e2 und die Ausschaltschütze at und ß2. Das Steuerschütz s veranlaßt die Steuerung des Antriebes. Das Zeitrelais z, das zusammen mit dem Steuerschütz s eingeschaltet wird, öffnet seinen Kontakt erst nach einer einstellbaren Zeit.
Wird z. B. auf den zum ersten Wagen gehörigen Druckknopf dx gedrückt, so wird ein Stromkreis von Erde über den Druck- 6S knopfkontakt, die Schleifleitung S1, die Spule
*) Von dem, Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Wilhelm Meyer in Berlin.
des Einschaltschützes ex, die Hilf skontakte/K1 und m2 an den Ausschaltschützen at bzw. a2 und den Ruhekontakte» an dem Zeitschütz 2 geschlossen. Das Einschaltschütz et springt an, schließt seinen Arbeitskontakt k2 und speist sich gleichzeitig über seinen Selbstspeisekon-• takt/'s selbst weiter. In dieser Stellung verharrt die Steuerung so lange, bis durch Niederdrücken des zweiten Druckknopf es d2 im anderen Wagen auch das· Einschaltschütze2 angesprochen, sich über seinen Selbstspeisekontakt /·4 gehalten und seinen Arbeitskontakt£x geschlossen hat. Der Antrieb ist erst dann eingeschaltet, da in beiden Wagen der Einschältdruckknopf gedrückt, worden ist. Dann ist nämlich von der Netzleituhg N über die in Reihe geschalteten Arbeitskontakte klt k2 der Einschaltschütze ^1- und e2 über die Spulen des Steuerschützes s und des Zeitao schützes 2 der Stromkreis zur Netzleitung P geschlossen. Das Steuersehütz s zieht also an und setzt den Antrieb in. Gang, so daß beide Wagen anfahren.
Öffnet nach der eingestellten Zeit das Zeitschütz 2 seinen Kontakt o,° so ist der Spulenstromkreis für- die Einschaltschütze ev e% unterbrochen. Diese müssen also abfallen und schließen dabei ihre- Ruhehilfskontakte ^1, /*2. Für- das Steuersehütz s· und das Zeitschütz 2 ist nunmehr folgender Selbsthaltestromkreis geschlossen: Von der Netzleitung N über die Spulen der Schütze s und 2, den Arbeitskontakt /7L des Schützes s, die geschlossenen Ruhekontakte K1 und Ji2 der Ausschaltschütze C1 bzw. a2 zur Netzleitung P. Weiterhin ist fol- « gender Stromkreis vorbereitet: Von der Schleifleitung S1 oder S2 über den Ruhekontakt des Eihschaltschützes ^1 oder e2, die Spule des Aussehaltschützes at oder e2, den Arbeitshüfskontakt p2 am Steuerschütz· s zur Netzleitung/3. Sobald jetzt ia einem Wagen ein Druckknopf gedrückt wird, wird der Stromkreis über Erde geschlossen) sobald das. betreffende Äusschaltschütz O1 oder a2 anspringt und durch das Öffnen seines Hauptkontaktes das Steuersehütz s und Zeitschütz 2 abschaltet und beide Wagen stillsetzt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche·.
    i. Druckknopfsteuerung, insbesondere: für Seilbahnen, mit je- einer Steuerleitung· je- Steuerstelle,· bei der mittels desselben Druckknopfes sowohl das Einschalten als auch das Ausschalten· bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem, durch einen Einschaltimpuls zum Ansprechen gebrachten Schütz (^1) zusammen mit einer die Inbetriebsetzung des Antriebes bewirkenden Schaltvorrichtung (Steuerschütz s) ein Zeitschaltwerk (Zeitrelais 2) in Gang gesetzt wird, das nach Ablauf einer 'einstellbaren Zeit die Verbindung des Einschaltschützes (eL) mit der Steuerleitung (S1) unterbricht und das Ausschaltschütz (/Z1) an die Steuerleitung (S1) anschließt.
  2. 2. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einschaltschütz (^1) und Ausschaltschütz (U1) parallel an der Steuerleitung liegen.
  3. 3. Druckknopfsteuerung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltschütz (^1) in Reihe mit dem Ruhekontakt (/Tc1) des Ausschaltschützes (^1) und dem Ruhekontakt (o) des Zeitrelais (2) liegt.
  4. 4. Druckknopfsteuerung nach Anspruch' ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltschütz (^1) bei seinem Ansprechen einen von der Steuerleitung (S1) unabhängigen Haltestromkreis schließt.
  5. 5. Druckknopfsteuerung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (s) zwei Kontakte {ρχ, P2) aufweist, von denen der eine (P1) die Steuereinrichtung nach ihrer Einschaltung durch das Einschaltschütz in einen von diesem unabhängigen und über, den Ruhekontakt des Ausschaltschützes verlaufenden Haltestromkreis legt und von denen der andere (P2) den Ausschaltschützenstromkreis vorbereitet.
  6. 6. Druckknopfsteuerung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschaltschütz (ax) in Reihe mit dem Ruhekontakt (/*2) des, zugehörigen Einschaltschützes (<βχ)-\ und dem Arbeitskontakt 2) am Steuersehütz (s) für den Antrieb liegt. "
  7. 7. Druckknopfsteuerung nach Anspruch ι bis 6 in Anwendung auf Förderanlagen mit zwei gegenläufigen Trums, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskontakte (A1, fts) der Einschaltschütze (^1, e2) in Reihe im Änspringstromkreis der Steuerung liegen, so daß die Ingangsetzung erst erfolgt, wenn beide Steuerdruckknöpfe gedrückt worden sind.
  8. 8. Druckknopfsteuerung nach Anspruch ι bis 7, dadurch ^gekennzeichnet, daß die Ruhekontakte (nv /Z2) der Ausschaltschütze (ax, a2) in Reihe im Haltestromkreis des Steuerschützes (s) liegen, so daß zur Abschaltung* die Betätigung eines Steuerdruekknopfes allein genügt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763239C (de) * 1937-03-24 1954-08-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Rangierstellwerk mit Tischhebelwerk fuer Weichen verschiedener Art

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