DE139366C - - Google Patents

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DE139366C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/14Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements
    • B66B1/16Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. push-buttons, for indirect control of movements with means for storing pulses controlling the movements of a single car or cage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

PATENTAMT
Vi 139366 KLASSE 35«.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Druckknopfschaltung zum Betriebe selbsttätiger Fahrstühle und anderer 'Beförderungseinrichtungen, Weichenstellsysteme und dergl., die so eingerichtet ist, daß, sobald einer der Druckknöpfe nur für einen Augenblick geschlossen gewesen ist, der Schluß der übrigen Druckknöpfe ohne allen Einfluß auf den Gang des Motors bleibt, so lange der Fahrstuhl noch in Bewegung ist, so daß ein Anhalten nur in der dem benutzten Druckknopf entsprechenden Stellung erfolgen kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß durch Niederdrücken eines Druckknopfes durch ein und dasselbe zu dem betreffenden Druckknopfe gehörige Relais die entsprechende Stromschlußstelle kurz geschlossen und der Strom zu den übrigen Magneten abgeschnitten wird; der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich nun von ähnlichen vorherbekannten Einrichtungen dadurch, daß die mit den zugehörigen Druckknöpfen leitend verbundenen Anker sämtlicher Stockwerksrelais auf einem gemeinsamen, an den einen Pol des durch die Druckknöpfe geschlossenen Stromkreises angelegten Stromschlußstück leitend aufliegen, das beim Anziehen eines der Anker von diesem mitgenommen wird und mit ihm verbunden bleibt, aber von dem übrigen Ankern entfernt wird.
Als Beispiel ist eine Ausführung zum Betriebe eines selbsttätigen Fahrstuhles für zwei Stockwerke gewählt, dieselbe kann aber selbstverständlich durch Wiederholung auf jede beliebige Anzahl von Stockwerken erstreckt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform besteht aus den Elektromagneten Tn1In2, von welchen je einer für jedes Stockwerk vorgesehen ist. Die Anker a, a.2 dieser Magnete werden von Armen getragen, welche durch Federkraft oder auf andere Weise in ihre obere Endlage gezogen werden; sobald aber der Strom durch die Bewickelung eines der Magnete geht, wird der zugehörige Anker niedergezogen. Die Verlängerungen dieser Arme sind als Kontaktfedern k1 k.2 ausgebildet, welche auf einem gemeinsamen Stromschlußstück ρ leitend aufliegen; letzteres wird durch eine Feder f oder eine andere Einrichtung gegen die Kontaktfedern k1 k.2 emporgehalten und ist über die Türsicherungen dx d.2 mit dem einen Pol der Stromquelle verbunden. O1 und O2 sind Stockwerkumschalter, die den einzelnen Haltestellen des Fahrstuhles entsprechen. Weiter sind für sämtliche Stockwerke, zwei gemeinschaftliche Relais T1 und r2 vorgesehen, welche von dem Strome des Druckknopfstromkreises derart beeinflußt werden, daß der Windemotor in der einen oder anderen Umlaufrichtung in Gang kommt; durch die Relais ist das System mit dem anderen Pol der Stromquelle verbunden. An den Haltestellen sind die Druckknöpfe t1 und t.2 fest angebracht, während S1 und S2 die entsprechenden im Fahrstuhle angeordneten Druckknöpfe sind; von diesen ist je einer für jede Haltestelle vorgesehen und parallel mit dem entsprechenden Stockwerkdruckknopfe geschaltet. Endlich sind noch Kurzschlußkontaktfüdern O1 und b.2 für die Druckknöpfe vorgesehen, welche wie gewohnlich in solchen Fällen zur Unterhaltung des Stromlaufs selbst nach einem noch so kurzen Drucke auf die Druckknöpfe dienen.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Durch einen Druck auf einen der Druckknöpfe, z. B. i1? geht der Strom, vorausgesetzt, daß sämtliche Türen geschlossen sind, durch die Türsicherungen dl d.2 , die Platte ρ, die

Claims (1)

  1. .. Kontaktfeder Ar1, den Druckknopf f15 die Bewickelung des Elektromagneten To1, den Umschalter O1 und schließlich durch dasjenige der Relais rx bezw. r2, auf welches der Umschalter in dem Augenblicke eingestellt ist, nach dem anderen Pol der Stromquelle. Der Elektromagnet TW1 zieht alsdann seinen Anker U1 an und drückt dadurch die Platte ρ nieder, wodurch die Berührung der letzleren mit k2
    ίο unterbrochen wird; der Elektromagnet m.2 kann demnach nicht mehr durch Druck auf die Druckknöpfe t2 oder S2 erregt werden. Gleichzeitig mit dem Niedergange des Ankers ay findet auf bekannte Weise Kurzschluß des benutzten Druckknopfes durch das Kontaktstück bx statt. Indem der Strom durch das eine oder das andere Relais T1 bezw. r2 geht, wird der Stromkreis des Windemotors hierdurch geschlossen . und der Fahrstuhl in Bewegung gesetzt, bis derselbe bei Erreichung des Stockwerkes, von welchem aus er gerufen worden ist, selbsttätig den Umschalter O1 in seine Mittelstellung stellt, dadurch den Stromkreis unterbricht und also stehen bleibt.
    Wenn daher der Fahrstuhl durch einen Druckknopf in Bewegung gesetzt ist, wird derselbe an seinem Bestimmungsorte ankommen, ganz unabhängig davon, ob andere Druckknöpfe niedergedrückt werden. In ganz entsprechender Weise wirkt die Vorrichtung bei Benutzung der Druckknöpfe S1 bezw. S2 des Stuhles.
    Fig. 2 gibt eine etwas abgeänderte Ausführungsform an, welche eine Verminderung der Anzahl der Leitungen von den Druckknöpfen nach der elektromagnetischen Kontaktvorrichtung gestattet, indem sie alle dieselbe Zuleitung haben.
    Der Apparat besitzt gleichfalls die oben angeführten Elektromagnete my bezw. m2 und die Anker ax bezw. a2, welche mit den Kontaktstücken A1 bezw. Ar2 fest verbunden sind; letztere sind jedoch nicht unmittelbar mit den Druckknöpfen ^1 t2 und S1 S2 verbunden, sondem mittelbar durch die Kontaktfedern C1 c2 und die Kontaktplatten P1P2, von welchen je eine für jeden Magnet auf einer isolierenden beweglichen Scheibe i vorgesehen. Unter der durch eine in Fig. 2 nicht dargestellte Feder hochgehaltenen Scheibe i befinden sich die Kontakte by und b2 und zwar einer für jede Haltestelle; diese Kontakte sind durch eine gemeinschaftliche Leitung mit sämtlichen Druckknöpfen und außerdem mit dem positiven Pol der Stromquelle verbunden.
    Die Vorrichtung wirkt nun auf folgende Weise:
    Durch einen Druck auf einen der Druckknöpfe, z. B. auf ij, geht der Strom, vorausgesetzt, daß alle Türen geschlossen sind, durch die Türsicherungen ^1 d2, den Druckknopf Z1, die Kontaktfeder C1, das leitende Stück P11 die Kontaktfeder Ar1, die Bewickelung des Elektromagneten Jw1, den Umschalter O1 und schließlich durch dasjenige der Relais T1 bezw. r2, auf welches dieser in dem , Augenblicke eingestellt ist, nach dem anderen Pol der Stromquelle. Der Elektromagnet my zieht alsdann seinen Anker αλ an und drückt dadurch die Platte i nieder, wodurch der Kontakt Ar2 unterbrechen wird. Der Elektromagnet m2 kann demnach nicht mehr durch Druck auf seine Druckktiöpfe i2 und S2 erregt werden.
    Gleichzeitig mit dem Niedergange des Ankers U1 findet Kurzschluß des benutzten Druckknopfes I1 durch die Kontakte C1^1 und bx statt, indem C1 der Platte px abwärts folgt, bis dieselbe die Kontaktfeder bx trifft, von welchem Augenblicke an C1 stehen bleibt, während Ji1 sich noch etwas weiter abwärts bewegt.
    Hierdurch wird der Fahrstuhl genau wie vorher in Bewegung gesetzt und hält selbsttätig an, sobald er den Bestimmungsort erreicht hat.
    Anstatt auf gemeinschaftlichen, drehbaren oder federnden Armen können die Anker av a2 und die Kontaktfedern Zc1 k2 selbstverständlich auch auf jede andere Weise, angebracht werden, wenn nur die Stellung der Kontakte im Verhältnis zur Platte oder Stange ρ von den Ankern abhängig bleibt.
    Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der geringen Anzahl der Kontaktstellen, durch welche der Druckknopfstrom zu gehen hat, im Gegensatze zu der bedeutenden Anzahl von Kontaktstellen der älteren Einrichtungen, da die Kontaktstellen stets die Veranlassung zu Betriebsunsicherhei'en sind und ihre Instandhaltung große Aufmerksamkeit erfordert.
    Paten τ-An spruch:
    Druckknopfschaltung für elektrische Fahrstühle und dergl. bei der durch Niederdrücken eines Druckknopfes durch ein und dasselbe zu dem betreffenden Druckknopfe gehörige Relais die entsprechende Stromschlußstelle kurz geschlossen und der Strom zu den übrigen Magneten abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den zugehörigen Druckknöpfen leitend verbundenen Anker (a) sämtlicher Stockwerkrelais fm) auf einem gemeinsamen, an den einen Pol des durch die- Druckknöpfe geschlossenen Stromkreises angelegten Stromschlußstück fp) leitend aufliegen, das beim Anziehen eines der Anker von diesem mitgenommen wird und mit ihm verbunden bleibt, aber von den übrigen Ankern entfernt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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