DE148091C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
- B66B1/52—Floor selectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Steuerung elektrisch betriebener Aufzüge mittels Druckknopfschaltern gestattet
eine sehr einfache Bedienung, indem für jede Haltestelle ein Druckknopf vorgesehen ist,
durch dessen Niederdrücken der Fahrstuhl des Aufzuges sich selbsttätig nach der gewünschten
Haltestelle bewegt und dort selbsttätig anhält.
Alle bisher zur Anwendung gekommenen
ίο Druckknopfsteuerungen erfordern einen besonderen
Umschalteapparat, welcher mit Hilfe von ζλνεί Hilfsstromkreisen elektromagnetisch
bewegt wird. Die Schließung dieser Hilfsstromkreise erfolgt beispielsweise bei dem
D. R. P. 120644 durch Stockwerkschalter, welche mit einer besonderen elektromagnetischen
Verriegelung versehen sind. Nach Schließung eines Stockwerkschalters werden sämtliche Verriegelungsvorrichtungen von dem
Hilfsstromkreise durchflossen und die Schalter hierdurch so lange festgehalten, bis der Fahrstuhl
in der entsprechenden Etage angekommen ist, indem dann der Hilfsstromkreis selbsttätig
unterbrochen wird. Um mit jedem Stockwerkschalter den Fahrstuhl auf- oder abwärts steuern zu können, je nachdem sich
derselbe unterhalb oder oberhalb der entsprechenden Haltestelle befindet, sind im Fahrschacht
für jede Haltestelle eine Leitungsschiene vorgesehen, welche an der letzten
unterbrochen ist. , Der obere Teil jeder Leitung ist mit dem Hilfsstromkreise, welcher
die Abwärtsbewegung einleitet, verbunden, der untere Teil mit dem Stromkreis für Aufwärtsbewegung.
Die nachstehend beschriebene Steuerung bezweckt eine wesentliche Vereinfachung gegenüber
den bekannten Konstruktionen, besonders durch Wegfall des besonderen Umschalteapparates
und der elektromagnetischen Verriegelungsvorrichtung der Stockwerkschalter. Außerdem bietet diese neue Steuerung den
Vorteil, daß die Unterbrechung des Motorstromkreises ganz plötzlich nach Art der
Momentschalter erfolgt. .
Die neue Steuerung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt, und ist hierbei als Betriebskraft dreiphasiger Wechselstrom angenommen.
Selbstverständlich läßt sich dieses System auch für jede andere Stromart, insbesondere auch
für Gleichstrom anwenden.
In dem Fahrschacht S, in welchem sich der Fahrstuhl F auf- und abwärts bewegt,
sind für jede Haltestelle je eine Gruppe \ron
Kontaktschienen S1 s.2 sa S4 . . . angeordnet, welchen
ebensoviele elektromagnetisch bewegte Kontaktapparate C1 C2 C3 C4
die am Fahrstuhl angebracht sind, gegenüberstehen. Außerdem sind Stromzuführungsschienen Z vorgesehen,
welche die Kontaktapparate c mittels der Schleifkontakte g mit den Stromzuleitungen
ι und 2 verbinden.
Jede Gruppe der Kontaktschienen c ist an der entsprechenden Haltestelle unterbrochen.
Eine Schiene jeder Gruppe steht mit der Stromzuleitung 2 in Verbindung, die übrigen
Schienen (im vorliegenden Falle zwei Schienen) sind derart mit den Klemmen des Aufzugmotors
M verbunden, daß der Motor durch den entsprechenden Kontaktapparat bei Stel-
lung des Fahrstuhles oberhalb der entsprechenden Haltestelle in der der Abwärtsbewegung
des Fahrstuhles entsprechenden Drehrichtung eingeschaltet wird, während bei Stellung unterhalb der betreffenden Haltestelle
der Motor für Aufwärtsbewegung des Fahrstuhles eingeschaltet \vird.
Die elektromagnetischen Kontaktapparate c sind in Fig. 2 dargestellt. Sie bestehen aus
ίο drei oder mehreren Kontaktbürsten b1 b2b3...,
welche auf einer drehbaren Achse d isoliert befestigt sind und auf den Kontaktschienen s
schleifen, solange der Elektromagnet m stromführend ist. Mit der Achse d ist der Anker a
des Magneten m verbunden; wird letzterer stromlos, so kommt die Feder/ zur Wirkung
und entfernt den Anker α von den Polen des Magneten m; hierdurch dreht sich die
Achse d, die Kontaktbürsten b verlassen die Kontaktschienen s und nehmen die punktiert
gezeichnete Lage ein. Die Kontaktbürsten b stehen durch die beweglichen Kabel k und
die Anschlußstücke i mit den Stromzuleitungen ι und 2 bezw. mit der Wicklung des
Magneten m in Verbindung, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die Wicklungen
der Magnete m erhalten einerseits durch einen der Schleifkontakte g und einer der Schienen Z
dauernde Verbindung mit Leitung 1, andrerseits durch die Druckknopfschalter D1 Z)2Z)3 ...
mit Leitung 2.
Wird einer der Druckknopfschalter D, z. B. D3, geschlossen, so kommt der entsprechende
Elektromagnet C3 zur Wirkung und bringt durch Drehung der Achse d die Kontaktbürsten
b mit den Schienen S3 in Kontakt. Hierdurch wird der'Motor in entsprechender
Drehrichtung eingeschaltet, so daß sich der Fahrstuhl F nach der entsprechenden Haltestelle
III zu bewegt. Gleichzeitig wird die Wicklung des Elektromagneten m parallel mit
dem Druckknopfschalter D3 mit der Leitung 2 verbunden, so daß bei Freigabe, also Öffnen
des Druckknopfschalters, die Magnetwicklung stromführend bleibt.
Ist der Fahrstuhl an der gewünschten Haltestelle III angekommen, so verlassen die Kontaktbürsten
b die Schienen sB an der Unterbrechungsstelle
derselben und unterbrechen zuerst die Stromzuführung für den Elektromagneten m, wodurch die Feder f zur Wirkung
kommt und die Kontaktbürsten b plötzlich in die Ausschaltlage bewegt; hierdurch
wird der Motor m ausgeschaltet und der Aufzug stillgesetzt. Damit die Unterbrechung
des Stromkreises für den Elektromagneten in sicher früher als des Motorstromkreises bewirkt
wird, kann man die entsprechende Kontaktschiene etwas kürzer ausführen als die Schienen für den Motorstromkreis.
Durch die beschriebene Anordnung der Kontaktapparate c wird erreicht, daß immer
nur die Bürsten b desjenigen Kontaktapparates an die entsprechenden Kontaktschienen s
gedruckt werden, dessen entsprechender Druckknopfschalter D geschlossen·wird.
Um die Möglichkeit auszuschließen, die Steuerung des Aufzuges während der Fahrt
zu beeinflussen, kann die gemeinschaftliche Zuleitung der Druckknopfschalter D im
gleichen Augenblick unterbrochen werden, als die Kontaktbürsten b die Schienen s berühren.
Es können auch für jede Haltestelle mehrere . Druckknopfschalter angeordnet werden, indem
man dieselben parallel schaltet.
Vorliegende Steuerung gestattet auch, parallel zur Wicklung des Motors M (Fig. i)
elektrische Apparate, welche für den Mechanismus des Aufzuges erforderlich sind, z.t B.
die Wicklung ri> eines Bremsmagneten zu schalten, welche dann mit dem Motor ein-
und ausgeschaltet werden.
Diese Steuerung läßt sich nach demselben Prinzip in abgeänderter Form ausführen, indem
man die Kontaktschienengruppen s nicht im Fahrschacht, sondern an anderer Stelle in
beliebiger Länge anordnet; man muß nur dafür sorgen, daß die Entfernung der Unterbrechungsstellen
der einzelnen Gruppen im gleichen Verhältnis zur Entfernung der einzelnen Haltestellen untereinander steht und
die gegenüberliegenden Kontaktapparate c sich in bezug auf die Kontaktschienengruppen
gleichmäßig mit dem Fahrstuhle bewegen. Die Fig. 3 und 4 stellen Beispiele verschiedener
Ausführungsarten der Steuerung dar.
In Fig. 3 sind die Kontaktschienengruppen s .beweglich angeordnet, indem dieselben auf
einer Platte ρ sitzen, welche mittels Zugorgane Z1 und L2 an zwei Rollen T1 und r2 aufgehängt
ist. Die Zugorgane Z1 und t2 wickeln
sich auf der Trommel T1 auf und ab. Auf gleicher Ache mit der Trommel T1 sitzt die
Trommel T2, auf welcher sich das Zugorgan Z3
auf- und abwickelt. Letzteres führt über die Rolle r3 und trägt den Fahrstuhl F des Aufzuges.
Die Durchmesser der beiden Trommeln T1 und T2 , welche durch den Motor
des Aufzuges angetrieben werden, sind so gewählt, daß die Bewegung des Fahrstuhles F
längs der ganzen Höhe des Fahrschachtes entsprechend ist der Bewegung der Platte p,
derart, daß die Kontaktschienengruppen s ihrer ganzen Länge nach die gegenüberliegend
fest angeordneten Kontaktapparate c passieren.
In Fig. 4 sind die Kontaktschienengruppen s auf dem Umfang der Trommel T3 angeordnet,
\velche mittels Zahnräder ^1 und ^2
durch die Trommel T2 des Zugorganes, an welchem der Fahrstuhl aufgehängt, angetrieben
wird. Die Übersetzung der Zahnräder ^1
und ^, ist so gewählt, daß eine Umdrehung
der Trommel T& der Bewegung des Fahrstuhles längs der ganzen Höhe des Fahrschachtes
entspricht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Druckknopfsteuerung für elektrisch betriebene Aufzüge, bei welchen die Abstellung des Motors durch Abgleiten der Kontaktbürsten von Kontaktschienen und die Steuerung der Fahrtrichtung selbsttätig dadurch bewirkt wird, daß die von der Unterbrechungsstelle aus nach oben führenden Kontaktschienen die Abwärts- ί bewegung, die nach unten führenden Kontaktschienen die Aufwärtsbewegung des Motors bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schließen eines Hilfsstromkreises nur die dem gedrückten Stockwerkschalter entsprechenden Bürsten elektromagnetisch an die Schienen angedrückt werden und durch gleichzeitiges Schließen eines Hilfsstromkreises angedrückt bleiben, bis bei Ankunft in dem betreffenden Stockwerke erst der Hilfsstromkreis unterbrachen wird, worauf ein plötzliches Zurückschnellen der Stromschlußbürsten in die Ausschaltlage erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148091C true DE148091C (de) |
Family
ID=415212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT148091D Active DE148091C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148091C (de) |
-
0
- DE DENDAT148091D patent/DE148091C/de active Active
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