DE551785C - Anlage zum motorischen Antrieb von Buehnenstellwerken - Google Patents

Anlage zum motorischen Antrieb von Buehnenstellwerken

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DE551785C
DE551785C DES84434D DES0084434D DE551785C DE 551785 C DE551785 C DE 551785C DE S84434 D DES84434 D DE S84434D DE S0084434 D DES0084434 D DE S0084434D DE 551785 C DE551785 C DE 551785C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
stage
drive
stage signal
motor drive
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Expired
Application number
DES84434D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Jahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES84434D priority Critical patent/DE551785C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE551785C publication Critical patent/DE551785C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 4. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 38 -
Anlage zum motorischen Antrieb von Bühnenstellwerken
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1928 ab
Bühnenreglerstellwerke werden heute normal
mit 40, 50 und noch mehr Regelhebeln in einer Reihe ausgeführt, so daß in einem vierreihigen Stellwerk bis zu 200 Hebel und darüber vereinigt sind.
Es ist bühnenmäßig notwendig, daß die Bewegung eines beliebigen Hebels oder wahlweise einer bestimmten Zahl, unter Umständen sogar aller zusammen, mit dem Reihenantrieb der
to sogenannten Grobregulierung und der dazugehörigen Feinregulierung erfolgen kann. Hierbei ist ferner noch erforderlich, daß die Geschwindigkeit der Bewegung der Hebelreihe ungeachtet der Anzahl der gekuppelten Hebel möglichst weitgehend, angepaßt den Bühnenvorgängen, veränderlich sein muß, was einmal durch die beiden mit Grob- und Feinregulierung bezeichneten Antriebsarten geschehen kann, bei Handbedienung aber noch weiterhin gefühlsmäßig durch langsames oder schnelleres Drehen der Antriebsmechanismen abgestuft wird.
Wird ein elektromotorischer Antrieb für jede Reihe gewählt, so muß er gleichfalls diesen Bedürfnissen entsprechen, d. h. er muß bei weitgehenden Schwankungen der Belastung auch Geschwindigkeitsänderungen gestatten, wobei es grundsätzliche Bedingung ist, daß diese Geschwindigkeiten unabhängig von der jeweiligen Last in dem Regelbereich stets praktisch gleich eingestellt werden können.
Dies ist mit der üblichen Haupt- und Nebenschlußregelung von Gleichstromnebenschlußmotoren bei direktem Anschluß an ein Netz mit konstanter Spannung mit der für den Bühnenbetrieb erforderlichen Gleichmäßigkeit nicht möglich.
Nach der Erfindung erfolgt der Antrieb von Bühnenstellwerken durch Leonard-Aggregate, und der Stromkreis zum Regeln der Steuergeneratoren ist mit Anschlußstellen für eine ortsbewegliche Steuervorrichtung versehen.
In den Abbildungen sind verschiedene Schaltskizzen dargestellt, die sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beziehen. Von diesen zeigt Abb. 1 eine Einzelschaltung mit dem dazugehörigen Regelschalter, während die Abb. 2 und 3 jedesmal die Schaltung für eine ganze Betriebsgruppe wiedergeben.
Der Stellwerksmotor ist mit 1 bezeichnet. Er empfängt seinen Ankerstrom über die Leitungen 11, 21, die durch die Überbrückungen 15, 25 mit den Leitungen 13, 23 verbunden sind, unmittelbar von dem Anker der Steuerdynamo 3. Die Erregerwicklung 2 des Motors ist durch die Leitungen 12, 22, die Überbrückungen 35 und 45 und die Leitungen 17,27 unmittelbar an die Stromschienen 18, 28 eines Erregerstromkreises angeschlossen. Die Erregerwicklung der Steuerdynamo 3 steht durch die Leitung 14 einerseits mit der Stromschiene 18 in Verbindung, sie ist andererseits durch die Leitung 24 mit dem Schleifkontakt 26 verbunden. Dem Schleifkontakt 26 sind eine Reihe von Kontakten 16 zugeordnet, die mit verschiedenen Punkten eines Widerstandes 6 in Verbindung stehen. Die Kontakte 16 können mit der Kontaktschiene 26 durch die Überbrückung 55 verbunden werden. Die äußersten der Kontakte 16 sind durch die
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ewald Jahn in Falkenhain b. Finkenkrug, Mark.
Leitung 36 an die Stromschiene 28 des Erregerstromkreises angeschlossen. Beide Maschinen, sowohl der Motor als auch die Steuerdynamo, beziehen also ihren "Erregerstrom aus einem gemeinsamen Erregerstromkreis, dessen Spannung auf einer konstanten Höhe gehalten wird. Der Steuer- oder Regelschalter 5 ist als Umkehrschalter für den betreffenden Stellwerksmotor ausgebildet; die Geschwindigkeitsstufen sind beiderseits der Nullstellung angeordnet.
Die Veränderung der Geschwindigkeit erfolgt hierbei praktisch unabhängig von der Last des Motors nur durch die Veränderung der diesem von der Steuerdynamo zugeführten Spannung.
Bei den Abb. 2 und 3 ist angenommen, daß es sich um ein vierreihiges Bühnenstellwerk handelt. Jede -Reihe besitzt einen Antriebsmotor i, der nach der Anordnung in Abb. 1 an eine Steuerdynamo 3 angeschlossen ist, Sämtliche Steuerdynamos werden durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 9 beliebiger Bauart, in diesem Falle durch einen Drehstrommotor, angetrieben. Der Motor bezieht seinen Strom aus dem Netz 19. Zur Sicherung einer konstanten Erregerspannung für die Antriebsmotoren und Steuerdynamos ist eine durch den gleichen Drehstrommotor 9 angetriebene Erregerdynamo 7 vorgesehen,, die den erforderlichen Erregerstrom liefert. Es ergibt sich dann ein Aggregat, das aus der entsprechenden Anzahl Steuerdynamos 3, dem Drehstrommotor 9 und der Erregerdynamo 7 besteht. Letztere kann unter Umständen fortfallen, wenn eine genügend konstante Stromquelle von ausreichender Größe für den Erregerstrom vorhanden ist.
Um nun die Schaltung bühnenbetriebsmäßig verwenden zu können, werden die Steuerschalter jeweilig mit ihren Widerständen zu einem bühnenreglerähnlichen Gehäuse 8 (Abb. 3) vereinigt. Dieses kann, da es sich bei allen stromführenden Teilen nur um solche für geringe Leistungen handelt, sehr klein gehalten sein und daher nicht nur für festen Einbau, sondern auch für ortsveränderlichen Gebrauch, wie es für Proben erwünscht ist, ausgebildet werden.
Hierzu ist es nur notwendig, daß eine durchgehende Anschlußleitung, bestehend aus den notwendigen Steuerleitungen, eine Anzahl vielpoliger Anschlußdosen 29 auf der Bühne und im Zuschauerraum erhält, mit denen die Steuerschalter durch ein gemeinsames Kabel 32 und eine entsprechend ausgebildete Vorrichtung 31 leicht löslich verbunden werden können.
Ferner ist es möglich, die gesamte Bühnenschaltanlage nebst Bühnenregler aus dem eigentlichen Bühnenraum in einen Nebenraum zu verlegen, so daß erheblich an Platz gewonnen wird.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß Beleuchtungsübergänge (Lichtabschwächungen oder / Lichtzunahmen) in großer Feinheit, Gleichmäßigkeit und Schnelligkeit auch über längere j ■ Zeiträume ausgeführt _ werden können, ohne ! Rücksicht darauf, ob nur wenige, viele oder sämtliche Hebel eines Bühnenstellwerkes bewegt werden müssen. Dies ist mit einem gewöhnlichen motorischen Antrieb in derselben Weise nicht möglich, weil die Geschwindigkeit solcher Motoren nicht wie Leonard-Antriebe trotz des Antriebs beliebig vieler Reglergruppen oder Einzelregler belastungsunabhängig geregelt werden können. ^~~==to==-~----™»==—«ss>
Es ist zwar bekannt, daß die Regelapparate bei Leonard-Antrieben im Verhältnis beispielsweise zu einer Hauptstromreglung klein werden. Dies hat für Bühnenapparate den Vorteil, daß dadurch die Beweglichkeit der Steuervorrichtung erhöht, so daß sie leichter transportfähig wird und ohne Schwierigkeit je nach den Anforderungen des Bühnenbetriebes auf der Bühne, im Zuschauerraum oder an einer besonderen Beobachtungsstelle für die Beleuchtungseffekte aufgestellt werden kann.
Die beschriebene Schaltung mit ihren Geraten kann sinngemäß auch für die Steuerung der Bewegung von Farbscheiben an Horizontleuchten, Scheinwerfern u.'dgl. im Bühnenbetrieb an all denjenigen Stellen verwendet werden, wo es darauf ankommt, verschiedene Scheiben, Platten, Jalousien, Stangen u. dgl. unabhängig voneinander und von der jeweiligen Belastung einzeln oder gruppenweise, gleich- oder entgegengerichtet, in gleicher oder voneinander abweichender, fein abgestufter Geschwindigkeit zu bewegen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Anlage zum motorischen Antrieb von Bühnenstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb durch Leonard-Aggregate erfolgt, und daß der Stromkreis zum Regeln der Steuergeneratoren mit Anschlußstellen für eine ortsbewegliche Steuervorrichtung versehen ist. lt>5
2. Ortsbewegliche Steuervorrichtung für Anlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Regem jedes Antriebsmotors dienenden Schalter zu Steuerschaltern vereinigt sind, die ihrerseits zu einer ortsbeweglichen 'Mehrfachsteuervorrichtung zusammengefaßt sind, wobei auch die Regelwiderstände in die Vorrichtung eingebaut sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES84434D 1928-02-28 1928-02-28 Anlage zum motorischen Antrieb von Buehnenstellwerken Expired DE551785C (de)

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DE551785C true DE551785C (de) 1932-06-04

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ID=7511703

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DES84434D Expired DE551785C (de) 1928-02-28 1928-02-28 Anlage zum motorischen Antrieb von Buehnenstellwerken

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DE (1) DE551785C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751133C (de) * 1938-02-15 1952-10-13 Aeg Ferngesteuertes Buehnenstellwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE751133C (de) * 1938-02-15 1952-10-13 Aeg Ferngesteuertes Buehnenstellwerk

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