DE140466C - - Google Patents

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DE140466C
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wheel
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rotation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher bei Tastenschreibmaschinen mit sich drehendem und schwingendem Typenrade in Anwendung gekommenen Vorrichtungen, durch welche die jeweilig zu druckende Type eingestellt, festgehalten und das Typenrad zwecks Abdruckend derselben an das Papier geschlagen wird, arbeiten nicht mit erwünschter Genauigkeit oder verlieren den präzisen Gang schon bei dem geringsten Verschleiß der arbehenden Teile. Auch sind die Vorrichtungen kompliziert und machen die Maschine in der Herstellung teuer.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Typenradschreibmaschine mit einer Ein-, stell- und Anschlagvorrichtung, durch weiche die besagten Übelstände vermieden oder doch in weitestem Maße dadurch beseitigt werden, daß sowohl die Dreheinstellung des Typenrades als auch die Druckschwingung desselben durch ein und dasselbe direkt von den Tastenhebeln bewegtes Hebelwerk vermittelt wird, wobei die genaue Dreheinstellung der der niedergedrückten Taste entsprechenden Type durch einen von der Typenradachse gedrehten Sperrarm begrenzt wird, indem der Arm gegen einen von der Taste in seine Bewegungsbahn gehobenen Stift anschlägt.
In der Zeichnung ist die Maschine mit der bezeichneten neuen Vorrichtung dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine obere Ansicht der Maschine.
Fig. 2 stellt eine Seitenansicht derselben dar. Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-A, Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach B-B, Fig. 2.
Fig. 4a ist eine obere Ansicht der Drehscheibe des Typenrades.
Fig. 5 zeigt das Typenrad in der Druckstellung.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach C-C, Fig. 5.
Fig. 7 zeigt eine besondere Ausführungsform der Sperrarme für das Typenrad und
Fig. 8 ist ein Schnitt nach D-D der Fig. 7.
Die mit den Tasten k versehenen Hebel j drehen sich mit ihren Λ-förmigen Einbiegungen auf Schneiden der auf der Grundplatte c stehenden Stützen g h i und werden in kammartigen Schienen d und e geführt, welche auf der Grundplatte befestigt sind.
Das drehbare Typenrad α ist mit seiner Achse 27 in einem Rahmen 30 gelagert, weleher mit den Achsenden ρ zwischen den Stützen ff drehbar angeordnet ist. Auf den Achsen ρ drehen sich noch die Büchsen q, welche mit den schräg nach abwärts gerichteten Armen s versehen sind, die mit ihren Enden in Einschnitte t (Fig. 4 und Fig. 4a) einer drehbaren Scheibe u eingreifen können, welche auf einer am Rahmen 30 befestigten Achse 28 sitzt. Mit der Nabe ν dieser Scheibe ist durch den Arm n> ein Zahnsegment χ verbunden, so daß bei einer Drehung der Scheibe u auch das in das Zahnsegment χ eingreifende Zahnrad y gedreht wird. Letzteres sitzt fest auf der die Achse 27 umschließenden, im Rahmen 30 drehbar gelagerten Büchse 29 und überträgt die Drehung durch eine Scheibe 48 und einen Stift ^ auf das Typenrad a. . ,
Die Arme s stehen durch Lenkstangen s1 mit je einer Hebelplatte r in Verbindung, die mit ihren vorderen, herabgebogenen Kanten auf den Tastenhebeln j aufliegen. Wird daher einer der Tastenhebel j angeschlagen, so wird
durch die Schwingung der Hebelplatte r der betreffende durch Lenkstange s1 mit der Platte r verbundene Arm s herabbewegt und dadurch sowohl eine Drehung des Typenrades um seine Achse als auch eine Schwingung des das Rad tragenden Rahmens 30 um die Achse ρ bewerkstelligt. Die Büchse 29 trägt am vorderen Ende noch ein Zahnrad 37, welches mit dem mit den bügelartigen Armen 39 fest verbundenen Zahnsegment 36 in Eingriff steht. Dieser Eingriff wird nicht durch die Schwingung des Rahmens 30 gestört, da das Zahnrad 37 so nahe der Drehachse ρ liegt, daß das Schwingen kaum die Stellung des Rades 37 verändert. Die Arme 39 dienen als Sperrarme, um die Drehung des Rades 37 bezw. . des Typenrades α zu begrenzen, was dadurch geschieht, daß sie gegen Stifte r1 anschlagen, die in dem Gestell e über den Tastenhebeln angeordnet sind und von welchen immer einer durch die angeschlagene Taste angehoben und mit seinem oberen Ende in die Bewegungsbahn der Arme 39 gebracht wird. Der Abwärtsgang der Stifte erfolgt beim Loslassen der angeschlagenen Taste durch ihr eigenes Gewicht oder mittels Federkraft.
Um das Typenrad in angehobener Stellung zu halten, ist der Rahmen 30 mit einem hakenartigen Bügel 44 versehen, in welchen eine Querstange 43 eingreift, wenn das Typenrad, wie in Fig. 2 gezeigt, durch die auf den Rahmen 30 wirkenden Federn 38 in die angehobene Stellung gebracht ist. Die Querstange 43 liegt im Bereich der Enden der Tastenhebel und wird von diesen aus einer entsprechenden Vertiefung des Hakens 44 ausgehoben, um diesen und den Typenradrahmen für den Anschlag des Rades gegen die Papierwalze b freizumachen. Durch eine dem bügelartigen Hebei 44 als Anschlag dienende Stellschraube 66 wird die Schwingungsweite des Typenrades bestimmt und durch im Rahmen 30 sitzende Schrauben 65 werden die Lagen der Arme s gegen diesen Rahmen 30 richtig eingestellt.
Die Zusammenwirkung der beschriebenen Teile ist nun derart, daß beim Anschlag einer Taste, nach Aushebung der Querstange 43 durch Hebelplatte r und Lenkstange sl, zunächst der Arm s der betreffenden Seite der Maschine, auf welcher die angeschlagene Taste liegt, um die Achse ρ so weit gedreht wird, bis das stiftartige Ende des Armes gegen die Kante des Einschnittes t der drehbaren Scheibe u gelangt. Diese wird dann gedreht, wobei der Einschnitt der anderen Seite an dem Stifte des für diese Seite angeordneten Armes s vorbeigeht. Sogleich, nachdem die Drehung der Scheibe u infolge der Sperrung des Armes 39 an dem durch die Taste angehobenen Stift r1 aufhört — womit die Einstellung der der angeschlagenen Taste entsprechenden Type des Rades stattgefunden hat —, wird dann die Abwärtsschwingung des Typenrades durch die von der Taste bewirkte weitere Drehung der Hebelplatte r herbeigeführt. Es erfolgt demnach zuerst die Drehung des Typenrades sowie die Einstellung der Type, und sobald diese gesichert ist, wird durch dasselbe direkt von der Taste bewegte Hebelwerk das Typenrad angeschlagen.
Um die verschiedenen Typenreihen des Rades in die Anschlagstellung zu bringen, wird die Radwelle 27 in bekannter Weise durch eine oder mehrere Tasten verschoben, welche auf einen Arm 58 (Fig. 1 und 2) wirken, weleher durch Achse 56 den gegen das Ende der Typenradwelle 27 anliegenden Hebelarm 55 in Schwingung versetzt.
Ein fester Bügel 48 1 und die darüber greifende gezahnte Scheibe 48 verhindern ein Zittern oder Vibrieren des Typenrades, so daß jede Type klar und scharf abgedruckt wird.
Die Verschiedenheit der Größe der Drehung des Typenrades für die Einstellung der verschiedenen Typen wird durch die bogenförmige Gestalt der Sperrarme 39 und die in einer geraden Linie angeordneten Stifte r1 bestimmt. Die Einrichtung könnte aber auch umgekehrt getroffen werden, d. h. es könnten die Stifte auch in einer gebogenen Linie angeordnet sein und entsprechend gerade Sperrarme verwendet werden.
In der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform hat der Arm 39 eine schräge Kante 391 und Durchlochungen 70, so daß beim Anschlagen des Armes an einen Stift r1 der Arm auf den Stift aufrutscht, bis das betreffende Loch über das Stiftende springt und so den Arm in einer bestimmten Stellung sperrt. Der Arm kann dann nicht vibrieren und nicht eher zurückschwingen, bis der Stift r1 herabgeht. Die schiefe Kante und die Durchlochungen brauchen nicht bis ganz an den Drehpunkt des Armes herangeführt zu werden, da der dem Drehpunkte nahe liegende Teil des Armes nur einen kleinen Bogen beschreibt.
Es sei noch bemerkt, daß eine Papierschlittenschaltvorrichtung bekannter Konstruktion verwendet werden kann. In der Zeichnung Fig. 2 und 5 ist der bekannte Sperrkegel 46 gezeigt, welcher, durch Arm 50 bewegt, durch Eingriff in die Zahnstange 47 die Verschiebung des Schlittens der Papierwalze b bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Tastenschreibmaschine mit sich drehendem und schwingendem Typenrade, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinstellung des Typenrades (a) der niedergedrückten Taste entsprechend und die An-
    Schlagschwingung des Rades durch ein von jeder Zeichentaste bewegtes Hebelwerk (rsls), eine am Typenradrahmen (30) angebrachte, die Schwingung des Rahmens mitmachende und zugleich die Drehung des Rades vermittelnde Scheibe (u) sowie durch eine von der Typenradachse bewegte Sperrung (36, 39, r1) in der Weise bewirkt wird, daß zunächst durch den in die Scheibe (u) eingreifenden Arm (s) die Drehung und Einstellung des Rades und sodann, wenn der Sperrarm (39) an einem durch die Taste angehobenen Stift (r1) gehalten wird, die Anschlagschwingung des Rades erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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