DE1403722A1

DE1403722A1 - Ringkreissaege

Info

Publication number: DE1403722A1
Application number: DE19611403722
Authority: DE
Inventors: Andre Duepuey
Original assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Current assignee: Karl M Reich Maschinenfabrik GmbH
Priority date: 1961-08-08
Filing date: 1961-08-08
Publication date: 1969-01-09
Also published as: CH395515A; US3221783A

Description

14.Jail I96I PATE NTA N WA LTE
DR.-ING.WOLFF«. BARTELS 75/8 SUiffiAJiS

FERNRUFi 296310 Λ Δ Q Q Π Ο

Dr. F.xpl.^

r. 118 216

Firma Karl M. Reich Maschinenfabrik, Nürtlngen (Baden-Württemberg), Ploohinger Straße 50

Ringkreissäge

Die Erfindung besieht sich auf eine Ringkreissäge, deren ringförmiges Sägeblatt In einem den Antriebsmotor enthaltenden Gehäuse gelagert ist, das mit einer die Schnitttief® begrenzenden- Grundplatte schwenkbar verbunden ist.

Aus Sicherheitsgründen soll nach Möglichkeit das Sägeblatt gegan radiale Berührung geschützt werden. Dieser Forderung genügen jedoch die bekannten Konstruktionen van RingkreissMgen nicht, da hierbei erhebliche konstruktive Schwierigkeiten auftreten.

Ein Schutz gegen radiale Berührung des Sägeblattes 1st gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß für das Sägeblatt auf einer Seit© desselben eine Schutzhaube vorgesehen ist, die um eine zur SKgeblattebene senkrechte Achse schwenkbar

809902/0076

und längs dieser verschiebbar mit dem Gehäuse verbunden ist. in ganz ausgeschwenkter Stellung der Schutzhaube kann diese längs ihrer Achse über das Sägeblatt geschoben werden, so daß dieses vollkommen gegen radiale Berührunggeschützt wird. Beim Sägen braucht man die Schutzhaube nur längs ihrer Achse von dem Sägeblatt wegzuschieben, so daß sie dann durch die Anlage am Werkstück eingeschwenkt werden kann.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können eine Feder, die die Schutzhaube in Richtung an das Sägsblatt drückt, und eine Rastnocke vorgesehen sein, die durch Anlage an einer Fläche eine Berührung des Sägeblattes durch die Haube verhindert und für die in dieser Fläeh® eine Aussparung vorgesehen ist, in die dia Nocke bei ganz ausgeschwenkter Stellung der Haube einrastet, so daß sieh dabei der Haubenrand über das Sägeblatt schiebt. Hierbsi kann die Feder auch zur Erzeugung gines die Schutzhaube in die ausgeschwenkt® Stellung drückenden Drehmomentes dienen. Zweckmäßigerweise kann zur Erfüllung dieser beiden Aufgaben eine als Druck- und Torsionsfeder wirkende Schraubenfeder verwendet werden.

Dadurch, daß die Schutzhaube unabhängig von der Grundplatte unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden ist, wird die Stellung der Schutzhaube gegenüber dem Sägeblatt durch Bewegun-

gen der Grundplatte, z.B. beim Einstellen einer bestimmten Sohnittiefe, nicht beeinflußt.

BAD ORIGINAL

809902/0076

U03722

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles im ein» seinen erläutert.

Es zeigens

Fig. 1, 2 und 7» Ansichten einer Ringkreissäge

von der linken Seite bzw. von hinten und oben.

Ein ringförmiges Sägeblatt 1 wird in an sieh bekannter, nicht den Gegenstand der Erfindung bildenden Weise in einem auch einen Antriebsmotor 2 trägenden Gehäuse 2 drehbar gehalten. Das Gehäuse ? weist an seinem hinteren Ende eine Verlängerung 4 auf, an der in an sich bekannter Weise ein Spaltkell 5 mittels Schrauben 6 befestigt 1st. Die Schrauben 6 greifen in einen Schlitz 7 dee Spaltkeiles 5 ein, so da3 dieser verstellt werden kann.

Ein sich nach vorn erstreckender Arm 8 des Gehäuses 3 1st mittels einer Achse 9 mit dem vorderen Ende 1©' einer Grandplatte 10 verbunden. Die Achse 9 erstreckt sich senkrecht zur Ebene des Sägeblattes 1. Am hinteren Ende trägt die Grundplatte 10 ein Segment ii, das einen längs einer Kreislinie um die Achse 9 verlaufenden Schlitz II⁸ aufweist« in den eine

von der Verlängerung 4 getragene Klemmschraube 12 eingreift, mittels deren die Grundplatte in einer gewünschten Winkelstellung gegenüber dem Gehäuse 2 feststellbar ist.

809902/0076

Auf der dem Motor 2 abgekehrt!** Seite der Ebene des Sagtblattes 1 ist eine Schutzhaube IJ vorgesehen, die mit ihrem vorderen Ende ebenfalls um die Achse 9 schwenkbar mit dem GeMuse 3 verbunden ist. Für den oberen Rand der Schutzhaube 13 ist in der (Iru&dplatfce 10 ein Schi its 14 vorgesehen, so daß die Schutshaube garn nach cfctn eingeschwenkt werden kann. Die Schutshaube 13 ist parallel sur Achse 9 auf dieser verschiebbar angeordnet und wird durch die Druckkraft einer Schraubenfeder 15 in Richt&ng an das sägeblatt 1 gedruckt. Als Widerlager dient hierbei eine Nooke 16, die b#l ganz oder teilweise eingeschwenkter Stellung der Schutzhaube 13 an einer, sur Sägeblattebene parallelen ebenen Fläche 17 anliegt und so verhindert, daß die Schutzhaube 13 durch die Kraft der Feder 15 an das Sägeblatt gedrückt wird. In der ebenen Fläche 17 ist an einer Stelle, an der sich die Nooke 16 befindet, wenn die Schutzhaube 13, wie das in den FIg* 1 und 2 dargestellt ist, ganz ausgeschwenkt ist, eine Aussparung 18 vorgesehen, in die in dieser Stellung der Schutzhaube 13 die Nooke 16 eingreift, so daß sich die Schutzhaube 13,der Kraft der Feder 15 folgend,auf das Sägeblatt 1 su bewegt _t so daß dieses vom äußersten Rand 13' der Schutzhaube umfaßt wird. Gleichzeitig wird durch den Eingriff der Nooke 16 in die Aussparung 18 die Schutzhaube 13 in der ausgeschwenkten stellung arretiert. Die Schraubenfeder 15 wirkt hierbei gleichzeitig als Torsionsfeder, die bestrebt ist, die Schutzhaube 13 nach oben einzuschwenken. An dem auf der Achse 9 drehbar und axial verschiebbar gelagerten

Nabenteil 13' der Schutzhaube 13 ist ein Handgriff 19 vorgesehen.

Um eine einwandfreie Führung der Schutzhaube 13 zu gewährleisten und Endanschläge für die Schutzhaube zu bilden, ist in der Rückseite der Schutzhaube eine Nut 21 vorgesehen, in die ein im Gehäuse 3 sioh parallel zur Sägeblatteben« erstreckender Stift 22 eingreift. Die Nut 21 ist in ihrem oberen Seil so breit, daß sie die Verschiebung der Schutzhaube 13 längs der Achse 9 zuläßt. An ihrem dem Anschlag 21^w benachbarten unteren Ende verengt sich die Nut 21 so stark, daß die Schutzhaube 13 vom Stift 22 genau fixiert wird. Die Enden 21· und 21" der Nut 21 bilden dadurch Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung der Haube 13 .^ Der Stift 22 ist mit einem Handgriff 23 versehen und kann gegen die Kraft einer Feder 24 aus dem Eingriff mit der Nut 21 herausgezogen werden» um, z.B. zum Auswechseln des Sägeblattes 1, die Schutzhaube 13 ganz herausschwenken zu können. Beim dargestellte Ausführungebeispiel bildet der Stift 22 zusammen mit einem im vorderen Teil 10' der Grundplatte 10 vorgesehenen Stift 22' eine zur Sägeblattebene parallel Schwenkachse f#r die Grund- v. platte 10» Das einen Begrenzungsanschlag für die Schutzhaube 13 bildende untere Ende 21ⁿ der Nut 21 ist so angeordnet, daß, wenn dieses Ende an dem Stift 22 anliegt, der vordere Hand 25 der Schutzhaube 13 mit der Unterseite der Grundplatte 10 fluchtet und so bei ganz eingeschwenkter Schutzhaube eine Abdeckung des _v Schlitzes U bildet.

»£* <*e? e*>*n *erehriebenen ⁿ.ing1nfe4tiögf giflügt werden

muß, dann wird zunächst die Schutzhaube 13 mittels des

_BAD ORIGINAL

Handgriffes 19 gegen die Druckkraft d@r Ped@r 15 vera Sägeblatt JL weggeschoben, so daß di© flocke Io aus der Aussparung l8 heraustritt und die Schutzhaube 15 nunmehr gsg@n die Torsionskraft der Feder 15 vera Werkstück eingssehwenkt wurden kann. Man braucht jetast also nur nosh di© Schutzhaube an das Werkstück heranzudrüeken, dan ti wird die Schutzhaube eing9sohw®nktj bis das Sägeblatt in itn Singriff mit- dem Werkstück kommt. Bsim Sägen li^gfe dis Ssfeutsfea^be n»'.5 ihrem vorderen Rand 25 dauernd, dank d^r Torsionskraft dt*.» P-sder 15» am Werkstück an.

Wird nach Beendigung des Sägens die 3äge vom Werkstück abgehoben« dann schwenkt die Torsionskraft der Feder 15 die Schutzhaube 13 in die äußerste Stellung, in der das lnd@ 2V der Nut 21 am Stift 22 anliegt und die Nocke 16 in die Aussparung 18 einrastet. Hierbei verschiebt sich die haube 13 der Druckkraft der Feder 15 folgend so, daS Rand 13" das Sägeblatt 1 bedeckt.

809902/0076 Bad c?:.O3>.\l

Claims

~⁷~ U03722

Patentansprüche

/ 1)Ringkreissäge, deren ringförmiges Sägeblatt in einem den Antriebsmotor enthaltenden (Hhäuse gelagert· ist« das mit einer die Sohnlttlefe begrenzenden Grundplatte schwenkbar verbunden ist, dadurch gekennzeistinet., daß für das Sägeblatt (1) auf ein&r Seite desselben eine Schutzhaube (13) vergessen ist, die um eine ζην Sägeblatt ebene senkrechte Achse (9) schwenkbar und längs dieser verschiebbar mit dem GehSise {3) verbunden ist.
2) Ringkreissäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (15)» die die Schutzhaube (IJ) in Richtung an das Sägeblatt (1) drückt, und eine Rastnooke

(16) vorgesehen sind, die durch Anlage an einer Fläche

(17) ein Berühren des Sägeblattes (1) durch die Haube (13) verhindert und für die in dieser Fläche eine Aussparung (18) vorgesehen ist, in die die N@ske (l6) bei ganz ausgeschwenkter Stellung der Haube (IjS) einrastet, s@ daS sich dabei der Haubenrand (15*) über das Sägeblatt (1) schiebt.
3) Ringkreissäge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) auch zur Erzeugung eines die Schutzhaube (13) in die ausgeschwenkte stellung drückenden Drehmomentes dient.

809902/0076
4) Ringkreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet» daß ei» als zur Sägeblattebene parallele Schwenkachse für die Grundplatte dienender Lagerstift (22) in eine Haubennut (21) eingreift, deren Enden (21', 21") Begrenzungsanschläge für die Schwenkbewegung der Haube (13) bilden.
5) Ringkreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstift (22) gegen die Kraft einer Feder (24) axial verschiebbar ist.
6) Ringkreissäge nach Anspruch 4 ader 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung des Begrenzungsansohlages (21") für die eingeschwenkte Stellung die Vorderflache (25) dir Haube (IJ)mit der unteren Fläche der Grundplatte (10) fluchtet.

6AD Cr.'0-ΝΡύ,